Vertigo60 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later392 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Vertigo60
Ich fasse hier mal zusammen, was mir zu dem Listen-Update einfällt:
Bewertungen kann ich nur noch über die Filmdetailseite vornehmen, nicht mehr in der Liste selbst.
Wenn ich auf der Filmdetailseite bin, kann ich zwar einen Film zu einer beliebigen Liste hinzufügen, dann erscheint aber lediglich "Die Aktion wurde erfolgreich durchgeführt" und kein zusätzliches "Zur Liste" wie früher. Ich muss also extra in die Menüleiste und das Stichwort "Liste" anklicken, dann erst kann ich meinen Listeneintrag weiter bearbeiten.
Beim Ranking stelle ich dann die erste Verbesserung fest:
Ich gehe dazu beim Listeneintrag auf "Editieren", dann auf die Position, wo ich mit Hilfe von Pfeiltasten das Ranking nach oben oder unten korrigieren kann.
Wem das zu lange dauert ( z.B. weil man einen Film von Platz 90 auf Platz 2 verschieben will ), der überschreibt wie gewohnt einfach die bisherige Ziffer.
Durch das "Speichern" ist die Aktion ganz schnell erledigt. Früher hat man die Position überschrieben und auf Enter getippt, aber oftmals hängte sich das System auf und es rührte sich nix. Dann musste die Seite neu geladen werden.
Das ist zum Glück nicht mehr so.
Der Platz für den Listeneintrag hat sich vergrößert; was im ersten Moment hässlich wirkt, ist einfach nur gewöhnungsbedürftig ( das schreibt ein Laptop-Nutzer ! ).
Ach ja, natürlich ist jetzt pro Seite nur noch Platz für 25 statt 100 Einträge, das ist blöd.
Ob ich nun mehr Platz im Feld für Bemerkungen habe, habe ich noch nicht herausgefunden. Es reicht erstmal für Anmerkungen, was ich wo gesehen habe und ähnliche Notizen.
Mit dem komischen Symbol an der rechten Seite beim Listeneintrag kann ich nix anfangen, traue mich da auch nicht ran. Hat das schon jemand ausprobiert und kann mir dazu etwas sagen?
Der 33. Fall von Schmücke und Schneider aus Halle hat mich leider gar nicht erreicht, im Gegenteil. 🙄
Kennt Ihr das, dass eine einzige Person Euch einen ganzen Film verdirbt?
So ging es mir hier mit Katerina Jacob ( Der Bulle von Tölz ) und ihrem ersten Auftritt als Staatsanwältin.
So eine arrogante unhöfliche Person. Und dann kennt Rosamunde, die Dame aus der Kriminaltechnik, sie auch noch aus ihrer Zeit in Magdeburg und ist per Du mit ihr.
Leute, ich habe leider persönliche Erfahrungen, wurde also getriggert.
Dachte nie, diesen Ausdruck mal verwenden zu müssen. Aber eine einzelne Person, die neu in ein Team kommt, kann so viel kaputtmachen. Das Betriebsklima gerät in Schieflage.
Ich habe mich mit den Gaststars getröstet.
Da ist z.B. Götz Otto aus dem Bondfilm "Der Morgen stirbt nie". Sympathischer Kerl.
Dann Rolf Kanies, u.a. als Vater aus Serien wie "Die Heiland" und "In aller Freundschaft" bekannt.
Auch Patrick von Blume, dessen Gesicht ich schon mal gesehen hatte, hat auf mich Eindruck gemacht.
Die letzten acht Fälle des Ermittler-Duos werden hart, denn die Tochter von Ellen Schwiers, also die Jacob, wird sicher sehr präsent sein. Zum Glück führen mich meine Ermittlungen erstmal noch zu älteren Fällen.
Und im Zweifel habe ich ja noch den Tatort mit Manfred Krug.
Ist auch schon ein bisschen älter... 😉
Gesehen im TV ( MDR ).
Manche Folge muss man sich erst erarbeiten, um sie dann schätzen zu können.
So wie bei diesem 19. Fall von Schmücke und Schneider, den Ermittlern aus Halle...
Florian Martens spielt den Inhaber einer Juwelierfirma, dessen Geschäftspartner tot aufgefunden wird.
Als die Polizei jedoch am vermeintlichen Fundort erscheint, ist die Leiche verschwunden.
Zudem erscheint der Zeuge etwas verpeilt, immerhin jedoch kann er sachdienliche Hinweise geben, z.B. dass die Leiche neben einem Firmenwagen mit der Aufschrift "Silberstreif" gelegen hatte. Und tatsächlich ist der Vermisste, der eigentlich nach Rostock wollte, dort nie angekommen.
Spannender wird es, als Schmücke und Schneider sich mit der Familie des vermissten Juweliers befassen...
Auf Nebendarsteller achte ich besonders gerne. Hier kam mir der Passant, der eine Leiche gefunden haben will, sehr bekannt vor. Serienjunkies werden ihn kennen:
Es ist Carl Heinz Choynski, der u.a. in "Türkisch für Anfänger" den Opa Hermi spielt. Er ist öfters als grantiger oder zynischer Rentner zu sehen...
Gesehen auf dem ARD Plus Channel von Amazon.
20. Fall von Schmücke und Schröder
Hier ist Florian David Fitz in einer seiner ersten Rollen zu sehen.
Er spielt den Freund der 16-jährigen Tessa, die mutmaßlich entführt wurde.
Und gerät unter Verdacht, damit etwas zu tun zu haben.
Fitz macht seine Sache sehr gut, wie ich finde.
Am bekanntesten dürften zu jener Zeit Sven Martinek ( "Der Clown" ) und Heinrich Schafmeister ( "Comedian Harmonists" ) gewesen sein.
Als ich Tom Jahn erkannte, bekam ich einen Schreck. Fans von "In aller Freundschaft" dürften ihn in unguter Erinnerung haben, denn der von ihm gespielte Michael Linse hatte Dr. Kathrin Globisch vergewaltigt. Von ihm hat sie ihre Tochter Hanna.
Kürzlich wurde die Folge ausgestrahlt, in der sich beide wieder begegnen
( Der letzte Patient ).
Bei "Angst um Tessa Bülow" gerät auch der Umgangston deutlich schärfer, als ich es sonst gewohnt bin. Sogar die Rosamunde kriegt von Schmücke einen Anpfiff, der sich gewaschen hat.
Was der ganzen Sache zusätzlich eine hässliche Note verleiht, sind die hier gezeigten Nachbarn.
Widerlich und penetrant, diese Neugier.
Dieser Fall ist mir sehr an die Nieren gegangen, dennoch vergebe ich acht Punkte.
Gesehen auf dem ARD Plus Channel von Amazon.
Meryl Streep entführt uns nach Afrika.
Ich habe mich damals gerne entführen lassen, so vor etwa 35 Jahren.
Dabei kannte ich die Dame kaum.
Danach sollte ich einer ihrer größten Fans werden.
Die Rolle der Karen Blixen ist dazu gemacht, ihrer Darstellerin einen Platz in der Filmgeschichte zu sichern, wenn sie es richtig macht.
Und Meryl hat alles richtig gemacht. Sogar einen dänischen Akzent hatte sie sich angeeignet.
Die zu jener Zeit bereits zweifache Oscar-Preisträgerin
( "Kramer gegen Kramer" und "Sophie´s Choice" ) hätte ohne Zweifel wieder das Rennen gemacht, wenn nicht Geraldine Page für "A Trip to Bountiful" ebenfalls nominiert gewesen wäre.
Nun hatte die Page damit aber bereits ihre achte Nominierung, und somit war ihr ein so genannter Alters-Oscar sicher. Pech gehabt, Meryl.
Ein Jahr später war Geraldine tot.
Der Streifen selbst, großartig inszeniert von Sydney Pollack, ist ein nicht unkritischer Liebesfilm, dessen Handlung größtenteils in Afrika spielt, zur Kolonialzeit.
Die kritischen Töne kommen, wie nicht anders zu erwarten war, von Robert Redford.
Der wäscht als Denys Finch Hatton dieser Dänin in jeder Hinsicht den Kopf.
Klaus Maria Brandauer hatte den unsympathischen Part als Bror Blixen. Es ist eine Vernunftheirat, die beide Dänen da eingehen, das heißt, jeder kann tun, was er will.
Und in jener Zeit durften Männer das ohnehin.
Brandauer spielt den Schuft, den man irgendwie dennoch sympathisch findet, so toll, dass er dafür den Golden Globe einsackte ( den Oscar kriegte er leider nicht ).
Fazit:
Diesen Film jetzt, 36 Jahre nach der Erstaufführung, als Klassiker zu bezeichnen, ist sicher nicht ganz verkehrt.
Der 30. Fall von Schmücke und Schneider, gesehen in der ARD Mediathek...
Ein Thema, bei dem man die Fäuste in der Hosentasche ballt.
Vergewaltigung einer Minderjährigen, die das zwar überlebt, aber verständlicherweise traumatisiert ist. Eine Freundin von ihr erwischt es sogar noch schlimmer.
Der Humor hält sich in dieser Episode verständlicherweise in Grenzen und ist eher leiser Natur, so viel Drama wäre aber ohne zu lachen kaum auszuhalten.
Das große Plus der Polizeiruf-Filme sind ja zur Hälfte die DarstellerInnen, so auch hier.
Oliver Stritzel ( u.a. die deutsche Stimme von Philip Seymour Hofmann ) ist als Vater des überlebenden Vergewaltigungsopfers zu sehen. Der sieht rot, hat sogar schon einen Verdächtigen im Auge. Aber das allein reicht den Ermittlern natürlich nicht aus.
Dann wäre da noch der unverwechselbare Peter Prager sowie Christoph Tomanek, der Strahlemann aus "Morden im Norden". Ein noch recht junger Sebastian Ströbel, aktuell als "Bergretter" unterwegs, spielt einen Discobetreiber.
Und über Marie Gruber als Rosamunde aus der Kriminaltechnik freue ich mich jedes Mal.
Was würden die beiden Ermittler nur ohne sie anstellen?
Wenn von den 50 Filmen mit Schmücke und Schneider auch nur einer schlecht sein sollte, so habe ich ihn noch nicht gesehen.
Im 18. Fall der Hallenser Ermittler Schmücke und Schneider aus dem Jahr 2002 wird fleißig gekocht. Leider muss dabei eine Starköchin den Kochlöffel abgeben... 👩🍳
Wieder einmal finde ich den Cast fast spannender als den eigentlichen Fall.
So spielt der gebürtige Dresdner Martin Brambach, der Stiefbruder von Jan Josef Liefers, einen Bademeister und sächselt dabei ordentlich.
Jörg Schüttauf spielt den Ehemann der Toten. Einen Monat nach Ausstrahlung von "Henkersmahlzeit" konnte man seinen ersten Einsatz im Frankfurter Tatort an der Seite von Andrea Sawatzki sehen. Bis 2010 war er dabei.
Interessant finde ich, dass Schüttauf 2006, also während seines Engagements im Frankfurter Tatort, eine Gastrolle als Sterbehelfer im Münchner Tatort übernahm.
In weiteren Rollen dürfen wir bei "Henkersmahlzeit" Ulrike Kriener als Freundin des Witwers, Nina Hoger als seine Ex-Freundin und Katharina Müller-Elmau als tote Starköchin erleben.
Gesehen in der ARD Mediathek, noch verfügbar bis 02.03.2022.
Erster Fall von Schmücke und Schneider...
Das war mal ein zünftiger Auftakt.
Hier kracht es an allen Ecken und Enden.
Ich wusste nicht, wen ich unsympathischer finden sollte, wenigstens nicht bei den Dorfbewohnern.
Da muss erst der neue Kommissar aus Halle kommen, um ein wenig Sonnenschein zu verbreiten.
Jaecki Schwarz füllt diese Rolle mehr als gut aus, der ist sofort ein Sympathieträger.
Antreten muss er zunächst allein, doch vor Ort hat er einen lieben alten Bekannten:
Herbert Schneider ( Wolfgang Winkler ), selbst Kommissar und hier sogar in Uniform zu bewundern. Gemeinsam jagen sie nun einen Pferdemörder.
Schmücke lernt hier übrigens seine Edith kennen, die beiden sind sofort wie Hund und Katz. Macht richtig Spaß, den beiden zuzusehen. Bei Edith muss man einfach mal zurückbrüllen, dann hat sie auch Respekt vor einem, selbst vor Schmücke.
Fünfzig Fälle lösten die beiden Kommissare zwischen 1996 bis 2013.
Ich liebe es, solche Krimireihen nachzuarbeiten.
Das habe ich schon mit dem "Tatort Münster" durch, ebenso mit "München Mord" und "Morden im Norden".
Parallel zum Polizeiruf ackere ich die fruchtbare Zusammenarbeit von Manfred Krug und Charles Brauer im "Tatort Hamburg" durch, das waren 38 gemeinsame Fälle zwischen 1986 und 2001, davor hat Krug als Stoever dreimal allein ermittelt.
Da hatte man immer so eine Stimme im Ohr, die man gut findet.
Nur das Gesicht dazu, das fehlt.
Im 25. Fall von Schmücke und Schneider konnte ich diese Wissenslücke nun endlich schließen, da trifft der charismatische Oliver Stritzel als Tatverdächtiger auf die Ermittler.
Im Jahr 2001 sah man ihn bereits in der Episode "Kurschatten", er wird dann 2006 bei "Schneewittchen" wieder auf die beiden treffen.
Stritzel werden viele Kinoliebhaber und Fans von Philip Seymour Hoffman im Ohr haben, er hat aber auch dreimal für Russell Crowe den Mund aufgemacht, darunter "The Insider".
Eine weitere Gastrolle in "Rosentod" hat der unverwechselbare Leonard Lansink aus "Wilsberg".
Immer wieder gern von mir gesehen: Marie Gruber als Rosamunde Weigand von der Kriminaltechnik.
Eine gute Männerfreundschaft ist für mich das Rückgrat so mancher Krimireihe.
So wie bei Schmücke & Schneider im Polizeiruf aus Halle oder Stoever & Brockmöller im Hamburger Tatort.
Da geraten die Geschichten manchmal fast zur Nebensache...
Der 32. Fall von Schmücke und Schneider aus dem Jahr 2006 hat mich mit seinem Ende doch sehr überrascht.
Aber auch, dass die beiden das Fasten für sich entdecken. 😮
Für mich wäre das ja nichts, ich verzichte sehr ungern auf etwas...
Übrigens war mir von der Besetzung außer den Ermittlern und Marie Gruber lediglich Steffen Groth bekannt.
Der Berliner hat seit seinem Debüt 1997 so unheimlich viel gedreht, dass jeder Zweite hier sein Gesicht bestimmt schon mal gesehen hat.
Sozusagen eine feste Größe in der deutschen Fernsehlandschaft... 😎
Ich war sehr gespannt, was für ein Schnitt herauskommt, wenn ich als der zehnte User hier meine Wertung abgebe. Vorher erscheint er ja nicht.
Wie schade, nur 4,9. Das hat "Tod im Ballhaus" aus dem Jahr 2008 nicht verdient.
Alleine schon der schwungvolle Auftakt mit den TänzerInnen hat mir sehr gefallen, erinnerte er mich doch an meine Zeit in der Tanzschule
( lange her ! ). Allerdings geht es hier um TurniertänzerInnen, die so schön glitzern dürfen, ein Fest fürs Auge.
Mittendrin der schöne Florian Fitz ( nicht zu verwechseln mit Florian David Fitz ), den ich sonst eher in seichten Filmen sehe. Er spielt den Tanzlehrer.
Weitere charismatische Mimen sind Henning Baum als Ehemann des Mordopfers und der ehemalige Traum aller Schwiegermütter, Helmut Zierl.
Irgendwann, ich weiß gar nicht mehr wann, hatte er angefangen, sich von diesem Image zu lösen, und spielte immer öfters zwielichtige und / oder unsympathische Typen.
Und da er ein sehr guter Schauspieler ist, was wohl niemand bestreitet, jagt er mir damit mehr als einmal eine Gänsehaut über den Rücken.
Wie kalt der gucken kann, alter Schwede...
Neben dem tollen Cast punktet der 31. Fall von Schmücke und Schneider bei mir mit einer tollen Inszenierung, die keine Langeweile aufkommen lässt, und der Musik.
So was muss zwischendurch einfach mal sein... 🤗
Ob es nun die prominent besetzte Adelsromanze "Die Kristallprinzessin" mit Denise Zich und Wayne Carpendale ist oder "Jenseits des Regenbogens":
Es lenkt vom öden bzw. traurigen Alltag ab. Das war schon bei "Dallas" oder dem "Denver-Clan" so. Da gab es eine fast perverse Befriedigung darüber, dass die Reichen und Schönen genau so leiden wie die Normalsterblichen unter uns.
Von wegen "Geld allein macht auch nicht glücklich" ( trotzdem hätte ich gerne ein bisschen mehr ).
Und wenn solche Eyecatcher wie Marcus Mittermaier aus "München Mord" mitspielen, kann sich eine Eva Habermann gehackt legen, wenn Ihr versteht, was ich meine... 🤩
In weiteren Nebenrollen zu sehen u.a. ein knuffiger Antoine Monot Jr., noch nicht so imposant wie bei "Ein Fall für zwei", Krimi-Legende Heinz Drache aus "Das indische Tuch" und Pascal Breuer.
Der Russe an sich ist rau, aber herzlich und trinkfreudig. Und kriminell im großen Stil ist er auch noch.
Soweit zu den Klischees... 😉
Allerdings, wenn sie sich gegenseitig meucheln, ist Schluss mit der Herzlichkeit, das ist einfach nur noch rau. 🤨
In der zweiten Hälfte wird es lustiger und unterhaltsamer, da die besagte Trinkfreudigkeit zu einer ausgesprochen entspannten Atmosphäre führt. 😁
Der 21. Fall von Paul Stoever ( Mannfred Krug ), der hier sogar mit Kenntnissen in der polnischen und russischen Sprache glänzt, hat mich wegen der kurzzeitigen WG von Brockmöller und Stoever an ein anderes Couple erinnert, nämlich Schimanski und Thanner in Duisburg.
Ich glaube, Schimmi zog seinerzeit zu seinem überaus peniblen Kollegen.
Mark Keller ist in "Ein Wodka zuviel" zum ersten Mal als Ermittlerassistent des Duos unterwegs.
Bei seinem himmelblauen Parka musste ich die ganze Zeit daran denken, dass ich damals auch gerne so einen gehabt hätte. Meiner war leider gelb.
Gesehen auf dem ARD Plus Channel von Amazon.
Gesehen auf dem ARD Plus Channel von Amazon...
Für mich war dieser 20. Fall von Paul Stoever aus dem Jahr 1993 ein wenig langweilig.
Immerhin punktet das Ermittler-Duo wieder einmal mit Warmherzigkeit und Sensibilität.
In einer Gastrolle kann man u.a. Florian Martens sehen, ein Jahr vor seinem Einsatz in "Ein starkes Team". Martens ist übrigens der Sohn des großen Wolfgang Kieling, die Ähnlichkeit ist unverkennbar. Auch das Talent hat Flo vom Vater geerbt.
Gerda Gmelin wird sechs Jahre nach "Um Haus und Hof" wieder auf die beiden Ermittler treffen, in der Folge "Der Duft des Geldes" ( 1999 ).
Ebenfalls mit an Bord:
Edgar Bessen, den ich noch aus "Timm Thaler" kenne.
Übrigens wird in "Um Haus und Hof", die Episode spielt im Wesentlichen außerhalb von Hamburg, der Dorfpolizist Lukas Thorwald ( Mark Keller ) in die Reihe eingeführt.
Fazit:
Wenn das mit meinen Sichtungen so weitergeht, dann werden Stoever und Brockmöller noch meine liebsten Tatort-Ermittler und verdrängen Thiel und Boerne aus Münster, die bislang meine Favoriten waren.
Fing ein wenig holprig an, doch dann hatte mich der Film.
Interessant war für mich vor allem, dass Klischees eigene Namen haben.
"Der magische Neger" etwa oder "Der Wilhelmsschrei".
Bekannt dagegen sind Jumpscares, wenn z.B. eine Katze irgendwo hervorspringt, dass einem fast das Herz stehenbleibt.
Bin ein großer Freund von Jumpscares.
Rob Lowe führt mit viel Humor durch das etwa einstündige Special, die gezeigten Ausschnitte machen Spaß. Vieles kennt man natürlich schon, ist aber immer wieder lustig.
Es ist vollbracht !
Habe alle 24 Episoden dieser Serie geguckt, die es nur auf drei Staffeln brachte.
Ich muss sagen, auf den letzten Metern habe ich mich doch ziemlich schwergetan.
Diese dritte Staffel, wo übrigens das Intro komplett neu war, habe ich irgendwie als anstrengend empfunden, vor allem Isabell Gerschke als Kristina Katzer mit ihrer Zickigkeit.
Man wollte wohl nochmal Spannung in die Beziehung zwischen ihr und dem Ex bringen, deshalb darf er mal in alte Verhaltensweisen abrutschen und sie zickt herum, wenn man es am wenigsten erwartet. Das alles wirkt auf mich sehr bemüht.
Ein Cliffhanger wird zum Glück noch aufgelöst, danach war Schluss mit "Akte Ex".
Fazit:
Es gibt Serien, die nehmen einfach kein Ende ( kennt Ihr bestimmt auch ).
Andere hören rechtzeitig auf, dazu zählt für mich "Akte Ex".
Dieser Fall aus dem Jahr 1996 kann vor allem mit seinen Nebendarstellern punkten.
Dirk Martens als Hauptkommissar Eifels, der verdeckt in der Neonazi-Szene ermittelt, ist ein gern gesehener Gast in diversen Tatorten.
Krug und Brauer zum Beispiel werden in der Folge "Rattenlinie" aus dem Jahr 2000 wieder auf ihn treffen, dann jedoch ist er ein Ordensbruder und hört auf den Namen Manfred.
Ein weiterer prominenter Mitspieler ist der charismatische Rolf Becker, aktuell in der Krankenhausserie "In aller Freundschaft" als Otto Stein zu sehen.
Diese Folge konnte ich auf YouTube schauen, wo ich noch mehr gefunden habe.
Die ARD Mediathek hat diesbezüglich ein etwas eingeschränktes Angebot, dort sind eher die letzteren Fälle von Stoever und Brockmöller verfügbar.
Zwischen 1984 und 2001 produzierte der NDR sage und schreibe 41 Episoden in Spielfilmlänge. In den ersten drei Folgen ermittelte Manfred Krug als Paul Stoever noch allein, bis sich Charles Brauer 1986 als Peter Brockmöller hinzugesellte ( die Folge hieß "Leiche im Keller" ).
Gehe ich jetzt streng nach der Episodenliste, war "Der Duft des Geldes" aus dem Jahr 1999 Fall 37.
Ein gut situierter Blumenhändler wird tot von seiner Putzfrau Milena Radenko ( Julia Richter aus "Ella Schön" ) aufgefunden.
War es ein Mord aus Leidenschaft oder gar Raubmord?
Bei ihren Ermittlungen finden die charmanten Ermittler nicht zum ersten und ganz sicher nicht zum letzten Mal Zeit für eine kleine Gesangseinlage, was sich für mich noch fremd anfühlt und in der Tatort-Historie einzigartig sein dürfte. Ich hörte jedenfalls von keinem anderen Tatort, wo das vorkommt.
Die Gastrollen sind prominent besetzt. Ich erkenne Horst-Günter Marx, der hier den schmierigen Finanzmakler Ebeling spielt und mühelos auch als Zuhälter durchgehen würde. Aktuell kann man Marx bei "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" als kaufmännischen Leiter Wolfgang Berger sehen.
Ebenfalls an Bord: Stefanie Stappenbeck und Gerda Gmelin.
Mir hat diese Episode Spaß gemacht. Zu sehen ist sie derzeit in der ARD Mediathek.
Es muss wohl Schicksal sein.
Wäre der große Volker Lechtenbrink nicht kürzlich von uns gegangen, ich hätte mir wahrscheinlich keinen der älteren Tatorte angeschaut.
Aber dann brachte der NDR aus gegebenen Anlass "Habgier" von 1999, und es war um mich geschehen. Es ist halt schwer, sich dem Charme von Stoever und Brockmöller, gespielt von Manfred Krug und Charles Brauer, zu entziehen.
Die Chemie zwischen den beiden ist unglaublich, und dann diese Stimmen !
Es machte mir nicht nur Spaß, ihnen zuzusehen, auch meine Ohren freuten sich.
Dazu wird ein feines Deutsch gesprochen, die Dialoge sind toll und es herrscht leiser Humor, Klamauk ( wie man ihn später in Münster antreffen sollte ) Fehlanzeige.
Die Nebenrollen in "Rattenlinie" sind toll besetzt, u.a. sieht man Rolf Illig als Abt, Dirk Martens, Edgar Hoppe und Alexander May als Ordensbrüder. May verstarb 2008, es war einer seiner letzten Filme. Auch er hatte eine wahnsinnig tolle Stimme.
Ich werde jetzt hier nicht spoilern, ich fand meinen zweiten Tatort mit Stoever und Brockmöller trotz der ruhigen Erzählweise spannend, es war einfach toll inszeniert und der Fall wurde schlüssig aufgelöst.
Das Kloster als Location fand ich übrigens sehr reizvoll.
Der Film ist derzeit in der ARD Mediathek abrufbar.
Nach der ersten Staffel ist die Luft raus.
Wie befürchtet, lande ich nicht etwa bei acht Punkten, sondern sogar nur noch bei sechs.
Nachdem sich der Aufhänger mit Tochter Jule aufgelöst hat, geht es nun in Staffel 2 darum, wie sich Lukas als "frischgebackener" Papa so macht. Tochter Jule tritt allerdings kaum noch in Erscheinung.
Der von Tobias Schenke gespielte Rechtsmediziner ist plötzlich verheiratet, nachdem er die gesamte erste Staffel hindurch Kristina angeschmachtet hat.
Kriminaldirektor Ottner, gespielt von Michael Greiling, ist plötzlich weg.
Und Kristina nervt mit ihrer schnippischen Art, da sie andauernd Lukas wegen seiner Beliebtheit bei den Frauen angeht.
Aus diesem Grund wollte ich die Serie damals hauptsächlich nicht schauen, ich hatte wohl mal eine Folge aus eben dieser Staffel erwischt. Und Kristina fand ich einfach anstrengend. Aber ich kannte halt die Vorgeschichte nicht...
Fazit:
Derzeit wiederholt das rbb Fernsehen alle Folgen, aktuell hat man die dritte und somit letzte Staffel am Wickel. Ich bleibe natürlich weiter am Ball.
Trauriger Anlass für die Wiederholung des Tatorts heute um 22:00 Uhr im NDR:
Volker Lechtenbrink ist tot !
Binge Watching...
Inzwischen bin ich ganz gut darin, Serien nachzuholen, die erstens kaum noch jemand kennt, uralt sind und wahrscheinlich auch niemanden interessieren.
Auch für "Akte Ex" aus der Krimireihe "Heiter bis tödlich" bin ich etwas spät dran:
Drei Staffeln lang, von 2012 bis 2016 und zwar über 24 Episoden, konnte man zusehen, wie sich in der Goethestadt Weimar zwei Kommissare zusammenrauften, die mal sehr heiß aufeinander waren.
Damit hier keine Missverständnisse entstehen:
Es geht um einen Mann und eine Frau. Kommissarin Kristina Katzer bezeichnet die Sache damals in Berlin denn auch als verlängerten One-Night-Stand. Der heiße Typ hört auf den Namen Lukas Hundt und ist ein Berufsgenosse.
Irgendwann verschwindet sie klammheimlich, aber nicht ohne Souvenir.
Denn was die liebe Kristina ihrem Ex beim Wiedersehen in Weimar verschweigt und all die Jahre für sich behalten hat: Das Verhältnis blieb nicht ohne Folgen, Tochter Jule ist inzwischen ein süßer Teenager.
Acht Folgen lang hadert sie nun in dieser ersten Staffel mit sich, ob sie dem verantwortungslosen Lukas von seinem "Glück" überhaupt erzählen soll.
Ein weiterer Running Gag ist der Faible für Goethe, den Kriminaldirektor Joseph Ottner hat ( in Weimar eigentlich nicht ungewöhnlich, hier aber sehr amüsant abgehandelt ).
Leider scheidet dieser Vorgesetzte ohne befriedigende Erklärung aus und ist somit in Staffel 2 nicht mehr dabei.
Schade eigentlich, denn sein Darsteller Michael Greiling war mir sehr sympathisch.
Der gesamte Cast ist sehr charmant, angeführt von Isabell Gerschke ( die man aktuell in "In aller Freundschaft" als Dr. Ina Schulte sehen kann ) und dem blendend aussehenden Oliver Franck ( der nach "Akte Ex" 2017 bei "GZSZ" als Martin Ahrens verpflichtet wurde ).
Humor ist Trumpf bei dieser Serie, ohne dass es zu klamaukig wird. Deshalb von mir acht Punkte.
😎😎😎😎😎😎😎😎
Ein Verliebter sieht eine Blume mit anderen Augen als ein Kamel...
Ist doch ein schöner Spruch, oder? So philosophisch.
Aber genau dafür liebe ich diese ungewöhnliche Krimireihe.
Die Hälfte des Erfolgs macht der Cast aus.
Leider muss ich davon allerdings den Christoph Süss als Helmut Zangel ausnehmen.
Auch im dreizehnten Fall geht mir der Vorgesetzte des Ermittler-Trios auf den Sack.
Da habe ich regelrecht Schadenfreude, wenn insbesondere Ludwig Schaller ihn immer wieder auflaufen lässt.
Der Schaller ( großartig: Alexander Held ) ist ein Unikum, das muss man als Kollege erstmal aushalten können. Wenn er in Trance verfällt und ein Geschehen visualisiert, ist er für niemanden ansprechbar, dass ist auch im neuesten Fall so.
Bernadette Heerwagen als Angelika ist ein Schatz, eine ganz Süße. Die sucht was fürs Herz, gern auch übers Internet. Leider kann man da auf so manchen Idioten treffen.
Der Neuhauser ( knuffig: Marcus Mittermeier ) behauptet steif und fest, nicht einsam zu sein. Aber auch er zeigt uns eine Seite, die ihn sehr sympathisch macht, weil er eben doch kein so harter Hund ist, wie er immer tut...
Der restliche Cast ist wie sonst auch nicht sehr prominent, sieht man von Rufus Beck und den vor allem durch "Club der roten Bänder" bekannten Timur Bartels ab.
Sonstiges:
Anhand dieses Krimis habe ich wieder gemerkt, wie schlampig IMDb inzwischen geworden ist. Da fehlen ganze Rollennamen, und der neueste Tatort aus Berlin wurde erst kürzlich gelistet, da war er bereits ausgestrahlt worden. Habe auch schon festgestellt, dass manche Sendungen gar nicht gelistet sind ( Die Herzblut-Aufgabe- Promis in der Pflege ).
Was ist da nur los?
Mit dieser Liste habe ich mal versucht, die Herkunft unserer TV-Lieblinge zu ergründen. Ich habe mein Hirnschmalz ordentlich strapaziert.
Die deutsche Fernsehlandschaft ist zum Glück ja soo bunt.
So lang wie die von BlubberKing wird die Liste nicht.
Seine Liste nennt sich "In welchem Land liegen die Wurzeln der Hollywood-Schauspieler".
Vielleicht kommen bei mir noch einige Namen hinzu.
Aber der King bleibt für mich unerreicht...
Nein, Spaß geht anders.
Schön übrigens auch.
Der neueste Tatort aus Berlin mit Nina Rubin und Robert Karow ist Tristesse pur.
Abgründe tun sich auf, nachdem eine nackte und sehr übel zugerichtete Frauenleiche gefunden wird. Die Eltern der jungen Frau glauben es nicht.
Noch weniger wollen sie glauben, was über ihre Tochter so alles ans Licht kommt.
Ganz nach dem Motto: "So etwas tut unsere Tochter nicht."
Der Begriff "asozial" wird gern und oft bemüht, hier passt er, wenn man sieht, wie sich einzelne Personen zueinander verhalten.
Auch hatte ich ein Problem mit der förmlichen Art der Ermittler, Nina und Robert siezen sich nämlich. Und die schwermütige Art von Nina zog mich echt runter.
Eine gewisse Heiterkeit bietet zum Glück der absolut coole und sehr attraktive Neue im Team namens Malik Aslan, gespielt vom Deutsch-Türken Tan Caglar, der auch im wirklichen Leben im Rollstuhl sitzt.
Malik wurde aus Bielefeld versetzt und wertet für die Ermittler Daten aus.
Einzig wegen ihm werde ich die Berliner Ermittler weiter schauen, es war mein erster Film mit Rubin und Karow.