Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Zwischen den Jahren 2000 bis 2019 entstanden 26 Filme nach Romanen von Donna Leon.
"Wie durch ein dunkles Glas" ist der 15. Film der Fernsehreihe um Commissario Brunetti.
In den ersten vier Folgen spielte ihn noch Joachim Król, dann übernahm Uwe Kockisch die Rolle.
Die Reihe besticht neben den Schauplätzen durch die Darsteller, vor allem in den Nebenrollen.
Da wäre Michael Degen, der den Chef von Brunetti spielt.
Annett Renneberg ist Degen´s Sekretärin Elektra. Man kennt sie aber auch aus der Serie "In aller Freundschaft", wo sie seit 2017 Dr. Maria Weber verkörpert.
Julia Jäger ist Brunetti´s Frau ( die in Folge 1-4 von Barbara Auer gespielt wurde ). Auch Julia kennt man aus der Krankenhausserie, dort spielt sie die Neue an der Seite von Professor Heilmann.
Den Sergente ( also Sergeant ) Lorenzo darf der Österreicher Karl Fischer spielen, ein gemütliches Kerlchen.
Soviel zum Stammpersonal.
Im vorliegenden Film, der das Thema Umweltschutz behandelt, dürfen glänzen:
Anaid Iplicjian als Tante von Brunetti, Katharina Wackernagel als Tochter des ermordeten Glasfabrikanten, Tom Beck als Sergio und Thorsten Merten. Letzterer ist gerade in der neuen Krimireihe "Theresa Wolff" als KHK Brückner zu sehen gewesen.
Heikko Deutschmann spielt einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt und Verfechter des Umweltschutzes. Na klar, was man nicht alles sagt, um gewählt zu werden...
Was für eine grässliche Nervensäge ist doch diese Forensikerin aus Thüringen.
Aber wir kennen das ja schon aus diversen Serien, entweder aus deutschen Landen oder dem Ausland.
Ohne mehr oder weniger nervige Marotten oder Eigenheiten wäre so eine Hauptfigur langweilig.
Der normale Arbeitsalltag ist wahrscheinlich viel weniger spannend.
Nina Gummich in der Titelrolle kabbelt sich herrlich mit Thorsten Merten, der den grummeligen KHK Brückner gibt.
Und während ich noch immer leicht genervt von dieser Dame war, konnte ich mich umso mehr für den Kommissar und seine Geschichte erwärmen.
Einen starken Nebendarsteller hat der Film mit Florian Barholomäi, der den dringend Tatverdächtigen spielt. Aber der guckt so lieb, der wird doch nicht etwa...
Fazit: Ich bleibe am Ball und freue mich auf weitere Filme, vor allem, wenn sie visuell so stark daherkommen wie der Erstling.
Auch wenn in diesen Zeiten keiner was über Krankenhäuser lesen möchte, aber ich muss das jetzt einfach mal loswerden:
Eine Serie, an der ich seit Folge 1 dran bin, ist der Ableger des Dauerbrenners "In aller Freundschaft".
Die Mutterserie spielt in der Leipziger Sachsenklinik.
Mit "Die jungen Ärzte" sind Assistenzärzte gemeint, sie tummeln sich im thüringischen Erfurt im Johannes Thal-Klinikum, auch JTK genannt. Diesen Johannes Thal gab es übrigens wirklich, er war ein deutscher Arzt und Botaniker, der aus Erfurt stammte und im 16. Jahrhundert lebte.
In den bisherigen sieben Staffeln wechselte das Personal öfters, wie sollte es auch anders sein. Von Beginn an dabei sind u.a. Marijam Agischewa als Prof. Karin Patzelt und Horst Günter Marx als kaufmännischer Leiter Wolfgang Berger.
Die Serie bietet einen super Humor ( die Mutterserie ist mir zu ernst ), aber auch viel Dramatik. Das bleibt nicht aus, ist ja schließlich eine Krankenhausserie.
Die Fälle sind manchmal sehr spektakulär, und auch das Leben der Protagonisten hängt mehr als einmal am seidenen Faden ( einer stirbt dann leider auch ).
Inzwischen wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass wir es mit Corona zu tun haben. Die Darsteller agieren mit Abstand zueinander, was leider mitunter sehr bemüht wirkt.
Etwa, wenn ein Patient vor Dr. Elias Bähr zusammenbricht und der dann wie angewurzelt auf seiner Position stehen bleibt statt ihm aufzuhelfen, wozu er ihn ja anfassen müsste.
Vorbehaltlich einer erneuten Sichtung erhält dieser Film erstmal eine 7,5.
Für viele ist es ein Trauma auf Lebenszeit:
Wird man von den lieben Eltern dazu angetrieben, ein Instrument zu erlernen, kann das nach hinten losgehen. Die Mutti in diesem Film versteht da keinen Spaß.
Tracy (Emily Warfield) sinnt auf Rache, denn ihre autoritäre Mutter (Victoria Principal) hat sie sogar dem Pianisten Karl Weiss (David Lovgreen) versprochen. Getrieben vom Abnabelungsbegehren schmieden Tracy und ihr Liebhaber John (Henry Thomas, bekannt als Elliot in "E.T.") einen mörderischen Plan, der jedoch gehörig aus dem Gleichtakt gerät…
Wer Victoria nur als sanfte Pam aus "Dallas" kennt, die dort ihre Krallen ausschließlich benutzte, um sich gegen Schwager J.R. zu wehren, wird entsetzt sein: Denn hier weckt sie echt Mordgelüste...
Mein liebster Bond-Darsteller ( Moore ) trifft auf zwei meiner liebsten Bondgirls ( Kristina Wayborn, Maud Adams ) und einen meiner liebsten Bond-Handlanger ( der als "Sandokan" bekannt gewordene Kabir Bedi hilft Louis Jourdan ).
Der vorletzte Film von Moore als Bond ( es folgte noch "A View to a Kill" ) bietet satte Action mit Indien als exotischen Schauplatz.
Mit Louis Jourdan als Kamal Khan hat Moore einen charismatischen Gegenspieler, und er hat die Qual der Wahl unter den weiblichen Schönheiten, die seinen Weg kreuzen.
Die Schwedin Kristina Wayborn durfte in "Moviola - Greta Garbo: Die Göttliche" sogar einmal die Garbo verkörpern. In dem Fernsehfilm über Gretas Werdegang schafft sie es, deren Wesenszüge glaubhaft zu verkörpern.
Auch in "Octopussy" zeigt sie diese gnadenlose Unnahbarkeit, die manche Männer rasend macht.
Die zweite Schwedin Maud Adams ist nach "Der Mann mit dem goldenen Colt" zum zweiten Mal als Bondgirl zu sehen. Eine tolle Frau...
Erster Einsatz von Roger Moore ( immer noch mein liebster Bond ) in der legendären Rolle.
Mit einem der schönsten und talentiertesten Bondgirls in Gestalt von Jane Seymour ( Dr. Quinn ).
Im Laufe der Zeit ist der Film trotz Moore leider in meinem persönlichen Ranking nach hinten gerutscht, weil auch mein Geschmack sich etwas verändert hat.
Durch diesen Sheriff Pepper bekommt der Film etwas Albernes, als wäre plötzlich auf dem Highway die Hölle los ( aber wo zum Teufel ist Burt Reynolds ? ).
Fazit:
Gelungener erster Auftritt von RM. Der Rest ist Geschichte. Mit insgesamt sieben Einsätzen kam er öfters als jeder andere Darsteller zum Zuge.
Der Western nimmt Anleihen beim Film Noir, er ist reichlich düster.
Hauptdarsteller George Montgomery, Sohn ukrainischer Einwanderer, wurde hauptsächlich als Westerndarsteller bekannt und kann hier in der Titelrolle als einäugiger Sheriff punkten.
In einer Nebenrolle als fieser Saloonbesitzer Frenchy De Vere:
Sebastian Cabot ( Das Gift des Bösen ).
Seine wohl bekannteste Rolle spielte der gebürtige Brite fünf Jahre lang in der Serie "Lieber Onkel Bill" ( 1966-1971 ) als Butler von Brian Keith.
Da er zwischendurch aber weiter Filme drehte, vertrat ihn gelegentlich John Williams ( Bei Anruf Mord ). Der durfte dann den Bruder des Butlers mimen.
Das Comeback von Kajol im Jahre 2006 geriet außerordentlich erfolgreich, konnte sie für die Rolle eines blinden Mädchens aus Kashmir doch ihren vierten Filmfare Award als Beste Hauptdarstellerin einsacken ( in dieser Kategorie kam für sie mit "Mein Name ist Khan" später noch ein fünfter hinzu ).
Mit Aamir Khan, einem der charismatischten Darsteller des Bollywoodkinos, bildet sie ein attraktives Gespann. Beide verlieben sich in einer Zeit, in welcher Kashmir um die Unabhängigkeit kämpft.
Leider auch mit den Mitteln des Terrorismus...
Zuschauer, die Bollywoodfilme bislang nur als schmalzig und vor allem endlos lang gewohnt sind, dürfen sich freuen. Zwar ist auch dieser Film mit 168 Minuten lang, aber Schmalz hält sich erfreulicherweise in Grenzen. Er ist zu keiner Zeit langweilig und hat zudem ein sehr unangenehmes Thema als Aufhänger. Oder kennt Ihr etwa einen Bollywoodfilm, der sich mit Terrorismus beschäftigt?
Die Nebendarsteller finde ich zum Knutschen, denn es handelt sich dabei um zwei der angesehensten Darsteller Bollywoods, Rishi Kapoor ( der leider am 30.04.2020 im Alter von 67 Jahren verstarb ) und Kiron Kher. Sie spielen die Eltern von Kajol.
Die Musik ist wie so oft wunderbar, der folgende Song ist mein absoluter Favorit:
https://youtu.be/-QlowGkzY0E
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Musste allerdings sofort an "Music of the Heart" aus dem Jahr 1999 denken, wo Meryl Streep in East Harlem Geigenunterricht für Kids erteilt.
Natürlich hat dieser Film mehr Tiefgang gehabt als "Sister Act 2", aber wie Whoopi Goldberg dieser Horde beibringt, zu einem Chor zu werden, ist dennoch gelungen.
Zudem mochte ich die Musik.
In einer Nebenrolle als aufmüpfiger Teenager Rita ist US-Sängerin Lauryn Hill zu sehen.
Ein schönes Sequel von "Sister Act" mit einem vorhersehbaren Ende.
Nimmt man bei "Psycho" den Norman Bates weg, bliebe möglicherweise ein beliebiger Psychothriller übrig.
Beliebigkeit könnte auch "Gladiator 2" blühen, wenn man die sehr starke Hauptfigur Maximus wegnimmt, den der charismatische Crowe ja eindringlich verkörperte.
Nö, ich denke, ohne eine starke Story und einen noch besseren Hauptdarsteller kann man die Fortsetzung knicken...🤔
Ich war damals geschockt, wie viel Gegenwind dieser Film bekommt, wie unbeliebt er ist.
Machen Fans der Reihe es tatsächlich daran fest, dass Indy hier auf Aliens trifft?
Ich liebe diesen Teil, weil er einen hohen Unterhaltungsfaktor hat.
Langeweile gibt es hier nicht.
Meine Lieblingsszenen:
Indy im Kühlschrank
Mutt ( Shia LaBeouf ) fechtet mit der Russin ( Blanchett ).
Das Außergewöhnliche daran ist das Wo und Wie...
Die Nebendarsteller Ray Winstone und John Hurt tragen ebenfalls viel zur Unterhaltung bei.
Ich mag den Humor des Films und das Setting.
Deshalb verschenke ich hier acht Punkte.
😜😜😜😜😜😜😜😜
Dieser wendungsreiche Mysterythriller aus Deutschland braucht sich hinter Werken aus Hollywood nicht zu verstecken.
Der Film kann visuell punkten, hat eine tolle musikalische Untermalung, aber vor allem ist mit Kostja Ullmann ( 3 Türken und ein Baby ) ein Hauptdarsteller an Bord, der mit seiner Rolle als traumatisierter BKA- Bulle den Sprung ins Charakterfach wagt und mich überzeugt.
Macht Euch auf einen Horrortrip gefasst. Als Zuschauer war ich jedenfalls mittendrin statt nur dabei.
Nachtrag zum Kommentar von heute morgen:
Habe eben erfolgreich eine Meldung an den Support abgesetzt wegen einer doppelten Person.
Erfolgreich heißt in diesem Fall, dass beim Absenden keine Fehlermeldung auftauchte.
Gestern abend kam übrigens eine Mail, deren Absender ich nicht identifizieren konnte und die ich darum nicht öffnete:
support
Your order is on its way!
Wieder einmal erscheint die Fehlermeldung
"We´re sorry, but something went wrong" im Mitmachmodul ( MMM ).
Erst am Wochenende war diese Meldung zu lesen, dann ging es wieder und ich schaffte immerhin einen Film.
Frustrierend, weil ich eben einen amerikanischen Film über Rassenhass eingeben wollte und sehr viele Namen zusammengetragen hatte inklusive Neuanlage einiger Personen.
Musste die Eingabe dann natürlich abbrechen.
Ich kann Euch sagen, das ist vielleicht ein Glücksspiel.
Habe den Fehler eben im MMM gemeldet. Mal sehen...
Sehr schade, dass hier ein wichtiger Darsteller im Cast gar nicht aufgeführt wird.
Heikko Deutschmann spielt den biologischen Vater der entführten Lissi.
Aber das stelle ich nicht zum ersten Mal fest...
Diese Episode des Polizeiruf 110 ist aufwühlend, denn eine wichtige Hauptfigur und Publikumsliebling wird durch Schüsse verletzt.
Ich gucke diese Filmreihe sonst kaum, aber allein durch die beiden Hauptdarsteller Jaecki Schwarz und den 2019 verstorbenen Wolfgang Winkler ( später einer der "Rentnercops" ) ist sie sehr sehenswert.
Sie sind nicht nur gute Schauspieler, sondern auch Freunde gewesen.
Die Chemie zwischen diesen beiden Bullen stimmt einfach, und das ist sehr angenehm für mich als Zuschauer.
Kommentar futsch, deshalb noch einmal das Ganze...
Was treibt eine Frau dazu, einen Mann abzuknallen wie einen tollwütigen Hund?
Warum mehrere Male schießen, wenn theoretisch schon eine blaue Bohne reichen würde? Mehr Mühe sind manche Kerle doch auch gar nicht wert...
Leslie Crosbie ( Bette Davis ) sagt, es sei Notwehr gewesen. Sie erzählt dann ihre Version, aber im Laufe der Zeit kommen Zweifel an ihrer Story auf...
Bette Davis in einem ihrer stärksten Filme, diesmal nach einem Roman von W. Somerset Maugham. Herbert Marshall spielt in diesem Remake eines Films von 1929 den Ehemann, im Original war er noch das Mordopfer.
Bette wurde für den Oscar nominiert, verlor aber gegen Ginger Rogers, die ausnahmsweise mal in einem Drama ( ohne Fred Astaire ) ihr Glück versuchte.
Nebendarsteller James Stephenson als Anwalt von Leslie war ebenfalls nominiert, zog aber gegenüber Walter Brennan für "Der Westerner" den Kürzeren.
Bei insgesamt sieben Nennungen holte der Film keine einzige Trophäe.
Trivia:
Marshall, der oft als Kontrast zu sehr starken Frauenfiguren eingesetzt wurde, bekam es noch zweimal mit Bette zu tun: Im ein Jahr später gedrehten Film "Die kleinen Füchse" war er erneut der Ehemann, die Davis bekam eine Oscar-Nominierung. Und 1955 war er dann der Earl of Leicester an der Seite der "jungfräulichen Königin".
Mit jeder Sichtung mag ich den Film weniger, obwohl ich Fan von Meryl bin und sie endlich ihren dritten Oscar bekam.
Sie hätte ihn viel früher kriegen sollen, mit einigen der Filme kam ich besser zurecht, u.a. "Jenseits von Afrika".
Ich kann das Problem nicht genau benennen, außer, dass der Film für mich nicht rund läuft.
Es sind wohl hauptsächlich Schwächen in der Inszenierung.
Und wenn die beiden jungen Darsteller von Maggie und Denis Thatcher auch nicht komplett farblos bleiben, so sind sie mir doch höchst unsympathisch. Kaum jemand mag Klugscheißer, aber so kommt die junge Maggie rüber.
Am rührendsten sind die Szenen zwischen Meryl Streep und Jim Broadbent ( Oscar für das Alzheimer-Drama "Iris" mit Judi Dench ) in der Gegenwart.
In einer Nebenrolle und fast nicht erkannt: die spätere Oscar-Preisträgerin Olivia Colman als Tochter Carol Thatcher.
"Krrish" ist die Fortsetzung von "Koi Mil Gaya" ( 2003 ) und erfolgte drei Jahre später.
Und erneut setzte Regisseur und Produzent Rakesh Roshan seinen Sohn Hrithik perfekt in Szene.
Der erste Film handelte noch von einem Außerirdischen namens Jadoo, der von seinen Artgenossen bei einer Stippvisite auf unserem Planeten vergessen wurde.
Ihr habt es sicher schon gemerkt:
Es war die Bollywood-Version von "E.T. der Außerirdische".
Der wesentliche Unterschied bestand darin, dass Rohit kein kleiner Junge ist, der auf Jadoo trifft, sondern ein geistig zurückgebliebener junger Mann. Und er ist ein Einzelkind, den seine Mutter hütet, so gut es eben geht.
Als Jadoo unseren Planeten wieder verlässt, hat er Rohit seine Fähigkeiten verliehen, mit denen er u.a. super schnell rechnen kann, tanzen, Sport treiben. Und auch mit einem Mädchen namens Nisha ( Preity Zinta ) klappt es.
"Krrish" aus dem Jahr 2006 beginnt mit dem kleinen Krishna, Sohn von Rohit und Nisha, die inzwischen nicht mehr leben. Er wächst bei seiner Großmutter auf, die ihn unter Verschluss hält, auf dem Land. Sie hat einen sehr guten Grund für dieses Vorgehen...
Der Film ist rasant inszeniert und hält sein Tempo die ganze Zeit durch.
Und wenn dem Zuschauer nicht schon die ganzen Effekte die Netzhaut weggebrannt haben, tut es sicher das blendende Aussehen des Hauptdarstellers.
Er springt durch die Landschaft, als wäre das nix. Es wird klar: Er ist der Sohn seines Vaters.
Und genau das beunruhigt seine Oma ( gespielt von Bollywood-Legende Rekha ).
Krishna wird noch erfahren, was es damit auf sich hat.
Der Schurke in diesem Stück ist Naseeruddin Shah als Dr. Arya. Ein Wahnsinniger, der Gott spielen will. Einem Bond-Bösewicht nicht unähnlich...
Es gibt viel Tanz und Gesang, für Letzteres wurden wie meistens extra Sänger und Sängerinnen engagiert, denn Roshan & Co singen nicht selbst.
Ihr müsst nur mal schauen, wie dieser Roshan tanzt. Diese Körperbeherrschung, es ist unglaublich...
Die Synchronisation ist mehr als gelungen
Norman Matt, sonst DS Jones bei "Inspector Barnaby", ist Krishna bzw. Hrithik Roshan.
Und Klaus Dieter Klebsch ( Alec Baldwin, "Dr. House" Hugh Laurie ) ist der Schurke...
Raj, Pooja und Tina sind Freunde seit ihrer Kindheit. Da Raj sich schon immer von der schönen Tina angezogen gefühlt hat, weiß er nichts von Poojas Gefühlen für ihn.
Die Internet-Branche boomt und so entscheidet sich Rajs Vater ( Kiran Kumar ), wegen seines Berufs mit seiner Familie nach England zu ziehen.
Tina nimmt Raj das Versprechen ab, mit ihm über E-Mail in Kontakt zu bleiben.
Aber die oberflächliche Tina beschäftigt sich schnell mit anderen Dingen, weswegen es in Wirklichkeit Pooja ist, die Raj schreibt; allerdings unterschreibt sie immer mit Tinas Namen.
Nach einigen Jahren kehrt Raj ( Hrithik Roshan ) nach Indien zurück, um Pooja ( Rani Mukerji ) und Tina ( Kareena Kapoor ) wiederzusehen.
Er hat sich in das Mädchen, dem er all die Jahre geschrieben hat, verliebt und glaubt, es sei Tina, obwohl es eigentlich Pooja ist.
Mit Sandkastenlieben ist das immer so eine Sache, mit Freundschaften übrigens auch.
In diesem Film wird es vor allem in der zweiten Hälfte ziemlich melodramatisch, und Roshan darf zeigen, dass er auch doppelbödige Charaktere verkörpern kann.
Da vermisst man den Sonnyboy und sieht sich statt dessen einem rachsüchtigen jungen Mann gegenüber, der sich schlicht verarscht fühlt.
Seinen Elvis hat er jedenfalls sehr gut drauf, auch wenn er nicht selbst singt, das macht Udit Narayan für ihn. Seine deutsche Stimme ist wieder einmal Norman Matt.
Das nachfolgende Medley beinhaltet einige der bekanntesten Bollywoodsongs und zeigt einmal mehr die Tanzkünste von Roshan:
https://youtu.be/q4R2xRnN89A
Der Film ist wie gesagt dramatisch, aber zum Glück auch saukomisch. In Bollywoodfilmen kommt halt oft alles zusammen. Selten war ich am Ende deprimiert, es gab meistens Hoffnung, sozusagen ein Licht am Ende des Tunnels.
Wie es für Raj, Tina und Pooja läuft, kann man auf AmazonPrime erleben. Viel Spaß !
Definitiv mein Lieblingsfilm des großen SRK neben "In guten wie in schweren Tagen".
Hier stimmt einfach alles:
Musik, Tanz, Gesang, es gibt einfallsreiche Choreographien und tolle schauspielerische Leistungen. Dazu kommt die Geschichte zweier tiefreligiöser Menschen:
Ein einfacher Angestellter namens Surinder von den Stromwerken verliebt sich in Taani.
Die will allerdings gerade heiraten, ein tragisches Unglück verhindert dies jedoch.
Der geschockte Brautvater nimmt ihr auf dem Sterbebett das Versprechen ab, als Ersatz Surinder zu heiraten. So nimmt der sie mit zu sich um strampelt sich in der Folge ab, um ihre Liebe zu bekommen, was hoffnungslos scheint.
Es gibt aber eine Möglichkeit: In der Rolle des Großmauls Raj kann er sie für sich gewinnen. Aber wo bleibt Surinder bei all dem?
SRK und Anushka Sharma sind, wie der Filmtitel es bereits sagt, "ein göttliches Paar":
https://youtu.be/XgdY_s1LsZc
https://youtu.be/qoq8B8ThgEM
Dass dieser Film bei meinen Mitstreitern hier nicht gut wegkommt, überrascht mich gar nicht.
Ein Erotikthriller aus Bollywood? Dass ich nicht lache...
Tatsächlich geht es in den meisten Bollywoodfilmen sehr züchtig zu. Die Männer werben um die Frauen, Blicke werden ausgetauscht, an Sex denke ich da gar nicht, wenn ich mir das anschaue. Alles ist so sauber und rein.
Und nun kommt dieser John Abraham daher und markiert mit "Jism" sein Filmdebüt im Jahr 2003. Davor war er Indiens bestbezahltes Fotomodel.
Übrigens feierte die damalige "Miss World" ebenfalls 2003 ihr Filmdebüt, es war Pryanka Chopra.
Mit seinem Debüt konnte mich John noch nicht überzeugen. Mädels dürfte bei seinem Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen, schauspielerisch überzeugt er nicht.
Wer bei diesem Film an "Body Heat" mit Kathleen Turner und William Hurt denkt, liegt so falsch nicht: Tatsächlich kann man "Jism" als Remake bezeichnen, der Hollywoodfilm wiederum orientierte sich an "Frau ohne Gewissen", in dem eine gewisse Barbara Stanwyck preisverdächtig agierte.
Große Vorbilder, denen "Jism" zu keinem Zeitpunkt gerecht wird...
Ich hatte mich in das Bollywoodkino bereits vor Jahren verliebt, dann kamen andere Dinge ( und Filme ) dazwischen, man verändert sich auch ganz nebenbei.
Nun bin ich kürzlich wieder auf meine Sammlung gestoßen
( aktuell sind es 67 Filme ) und merke:
Einige Filme hatte ich gar nicht geschaut. So wie dieses Psychodrama.
Der deutsche DVD-Titel, der hier leider nicht hinterlegt ist, lautet "Monsun der Liebe".
Hauptdarsteller Ajay Devgn hat u.a. das Remake zum Alzheimer-Drama "Wie ein einziger Tag" inszeniert und die männliche Hauptrolle gespielt.
Seine deutsche Stimme kennt man, wenn man einen Film mit Joaquin Phoenix gesehen hat, sie gehört Nicolas Böll, der ist z.B. in "Gladiator" zu hören. Ich liebe diese Stimme.
In "Raincoat", so der englische Titel, spielt er sehr überzeugend einen Loser.
Seine Partnerin ist Bollywood-Göttin Aishwarya Rai, die hier unter Beweis stellt, dass sie auch anspruchsvolle Rollen meistern kann.
Am besten gefielen mir von ihr bislang "Dhoom 2", wo sie einen Meisterdieb kopieren will, und "Jodhaa Akbar", wo sie unfreiwillig einen Großmogul heiratet.
In beiden Filmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ist Hrithik Roshan ihr Partner gewesen. Eine ganz tolle Schauspielerin...😍
"Monsun der Liebe" ist die Geschichte zweier Verlierer und kommt ohne den ganzen Kulissen- und Kostümzauber aus, den man ja sehr oft bei einem Bollywoodfilm vorfindet.
Es gibt wenige Schauplätze und Mitwirkende. Aber dadurch wirkt die Geschichte umso intensiver, fast wie bei einem Kammerspiel.
Juchu, habe eben Deine Liste gefunden.
Die meisten Filme kenne ich nicht, da sie neueren Datums sind, da war die erste Begeisterung bei mir schon abgeflaut, und ich habe meine Sammlung von Filmen daher nicht fortgesetzt.
"Krrish 3" bekomme ich morgen als DVD geliefert, habe die beiden sehr guten Vorgänger gesehen. Von Roshan bin ich ja Fan. Ein vielseitiger Kerl.
Unter meinen Freunden hier scheint es keine Bollywood-Freunde zu geben, trotzdem schreibe ich mal was zu diesem außergewöhnlichen Film.
Wie man unvermutet aus wohlgeordneten Verhältnissen in die Armut abrutschen kann und sogar zur Prostitution gezwungen ist, davon erzählt dieser Film.
Rani Mukerji ( früher Mukherjee geschrieben ) brilliert in der Titelrolle als gefallenes Mädchen namens Badki. Sehr eindringlich bringt sie das Gefühl des Erniedrigtseins und der Demütigung rüber, welches entsteht, wenn man sich plötzlich gezwungen sieht, Hurendienste leisten zu müssen.
Dabei tut sie es nur für ihre Familie daheim, ihre Eltern und ihre kleine Schwester wissen von nix...
In Bombay kann man ohne Ausbildung nichts werden, zumindest nicht in diesem Film ( wie es im wahren Leben dort aussieht, weiß ich leider
nicht ).
Und niemand hat Zeit, Badki etwas beizubringen.
In Nebenrollen überzeugen Anupam Kher als Vater, der Badki mehr zutrauen würde, wenn sie ein Junge wäre statt "nur" ein Mädchen, dann Abishek Bachchan als Retter in der Not ( im Märchen hätte dieser Ritter ein weißes Pferd ) und Jaya Bhaduri als Mutter des Mädchens.
Lustig:
Es gibt nette Insider-Gags, etwa in Bezug auf die in Indien allgegenwärtige Verehrung für Superstar SRK. Und zu Beginn wird ein Scherz über Vater und Sohn Bachchan gemacht. Dazu sollte man wissen, dass Jaya Bhaduri ja die Frau des Vaters ist, also auch eine Bachchan. Und wie gesagt, Abishek spielt den Retter des Mädchens...
Das Schöne bei diesem Film: Humor fehlt nicht, auch gibt es schön choreographierte Tanzeinlagen. Ist halt Bollywood.
Das Mitmachmodul funktioniert wieder, meine kürzlich erfolgte Eingabe wurde angenommen !!!