Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Überarbeiteter Kommentar...
Ein Schriftsteller mit Schreibblockade braucht Hilfe.
Zur Inspiration soll ihm eine Geisterseherin namens Madame Arcati dienen, da deren Tätigkeit in seinem neuen Buch Thema sein soll.
Leider hat der arme Kerl nach einer etwas missglückten Séance seine vor sieben Jahren verstorbene Frau an der Backe, was schon deshalb heikel ist, da er sich inzwischen wieder verheiratet hat...
Noël Coward hat das als Vorlage dienende Theaterstück "Blithe Spirit" verfasst und steht für brillanten Wortwitz.
Der Film beginnt sehr schwungvoll und behält dieses Tempo den gesamten Film über bei. Und ich spreche hier von rund 100 Minuten Laufzeit.
Das Setting ist ein Fest fürs Auge. Wer die Hercule Poirot-Krimis mit David Suchet gesehen hat, wird sich an die Architektur erinnern. Ich liebe sie. Gleiches gilt für die Innenausstattung und die Farben ( viel Pastell ).
Die Kostüme sind ein Traum, der Soundtrack ebenso. Eine längst vergangene Zeit lebt auf diese Weise wieder auf.
Die Dialoge mit einer tollen deutschen Synchro haben mich so schön zum Lachen gebracht.
Die DarstellerInnen legen eine wahre Spielfreude an den Tag.
Hauptfigur ist der verzweifelte Charles Condomine, den Dan Stevens brillant verkörpert.
Ich meine, was kann Dan eigentlich nicht spielen?
Eben noch war er in "Ich bin dein Mensch" ein Humanoide, jetzt sehe ich ihn in dieser Komödie nach einem Stück von Coward.
Die Frauen sind nicht weniger gut, allen voran Judi Dench als Medium
( 1945 noch von Margaret Rutherford gespielt, Rex Harrison war der Schriftsteller ). Allein schon ihr erster Auftritt ist beeindruckend, sie zeigt eine ungeheure Bühnenpräsenz.
Dame Judi Dench zählt zu den besten Bühnendarstellerinnen Englands, sieben Auszeichnungen mit dem renommierten Laurence Olivier Award sind der Beweis, das ist ein Rekord. Einer dieser Awards würdigt ihre Verdienste um das britische Theater.
Isla Fisher und Leslie Mann sind die Frauen im Leben von Charles.
Das Ende ist geil, unbedingt beim Abspann dranbleiben...
Wasser, überall nur Wasser...
Die Optik brennt einem die Netzhaut weg.
Das grenzt fast an Reizüberflutung, was der geneigte Zuschauer hier zu sehen kriegt.
Besser ist in meinen Augen nur noch "Avatar" von James Cameron.
Was in beiden Filmen für Welten entstehen, ist einfach unglaublich, dazu kommen die Spezialeffekte.
Ja, "Aquaman" ist vor allem visuell ein Genuss.
Aber auch der Cast hat mir viel Freude bereitet.
Jason Momoa ( der Khal Drago aus"Game of Thrones") besticht ja allein schon durch physische Präsenz, ist hier aber auch ein echter Sympathieträger.
Seinen Gegenspieler und Halbbruder verkörpert Patrick Wilson
( Conjuring ).
Beide kämpfen um den Thron von Atlantis.
In schönen Nebenrollen zu sehen:
William Dafoe als Ausbilder von Arthur Curry / Aquaman, Nicole Kidman als Königin und Mutter des Titelhelden ( leider viel zu wenig Screentime ) und ein gewisser Dolph Lundgren als König Nereus von Xebel.
Fazit:
Hier wurde vieles richtig gemacht. Ich fand auch gut, dass ich hier zwischendurch richtig schön lachen durfte. Coole Sprüche gehören zu einer Superhelden-Story einfach dazu.
Mir reicht das Gezeigte für neun Zähler...
Gesehen auf AmazonPrime.
Für die Einen ein Schmachtfetzen, für Andere ein Stück Filmgeschichte.
Ufa-Star Zarah Leander ist natürlich das Highlight des Films.
Und genau wie bei ihrer Landsmännin Greta Garbo, die in Hollywood bereits Erfolge feierte, war die Story total egal.
Zarah spielt eine Schwedin in Puerto Rico, die ihre Ferienliebe heiratet, einen einheimischen Stierkämpfer ( Ferdinand Marian ).
Zehn Jahre später kann man diese Ehe so was von knicken, Astree will nur noch raus und heim nach Schweden. Dumm nur, dass beide einen Sohn haben, den der Vater um keinen Preis hergeben will, von wegen Stammhalter und so.
Parallel läuft eine Handlung, bei der zwei zugereiste Ärzte einem tödlichen Virus auf der Spur sind. SIe könnten ja helfen, wenn man ihnen nur keine Steine in den Weg legen würde.
Neben den genannten Hauptdarstellern konnte mich Karl Martell als Arzt und Landsmann von Astree überzeugen.
Erwartungsgemäß singt Zarah einige Lieder, darunter "Der Wind hat mir ein Lied erzählt".
Leider verdarben mir die vielen Szenen zwischen Mutter und Sohn die Freude.
Das semmelblonde Kind ging mir kolossal auf den Zeiger...
Russell Crowe beeindruckt mit seiner enormen physischen Präsenz und seinem Mienenspiel. Da er als SID 6.7 ohnehin eine künstliche / virtuelle Figur ist, kann man das Overacting durchgehen lassen. Außerdem vereint Sid die Persönlichkeiten von 183 Serienmördern in sich und wurde für Schulungen von Polizisten geschaffen. Da kann es mit einem schon mal durchgehen...
Schlank und mit einem Lausbubengesicht ausgestattet zeigt Crowe als Sid eine Brutalität und Mordlust, dass man diesen wirklich umgehend löschen möchte.
Denzel Washington hat bei mir sowieso null Chancen, und hier schon gar nicht.
Denn ich bin Fan des gebürtigen Neuseeländers, auch wenn er hier alles niedermacht, was nicht schnell genug wegrennt.
Dafür und für den ziemlich stylish wirkenden Film gibt es von mir acht von zehn Festplatten.
Gern wird hier der Vergleich zu "Ziemlich beste Freunde" bemüht, ich aber habe vor allem an "Dieses bescheuerte Herz" mit Elyas M'Barek gedacht.
Ich dachte sogar erst, es wäre wie so häufig das amerikanische Remake eines europäischen Films, in diesem Fall eines deutschen.
Ist es aber gar nicht, schon weil jeder der Filme auf einem anderen Roman basiert.
Auch unterscheiden sich die Krankheit des Patienten und die Motivation des Pflegers.
Aufhänger des Films ist aber in beiden Fällen das Verhältnis Patient / Pfleger.
Paul Rudd ist ein bisschen langweilig als freiwilliger Helfer. Er muss den Unfalltod seines kleinen Sohnes verarbeiten und lebt in Scheidung.
Erst im letzten Drittel des Films erfahren auch wir, was mit dem Kleinen wirklich passiert ist.
Das Highlight für mich war Craig Roberts als Patient, der mit seinen damals 25 Jahren einen 18-Jährigen spielt. Er leidet an Muskeldystrophie Typ Duchenne und ist auf den Rollstuhl angewiesen. Im Laufe der Zeit hat er sich einen etwas sonderbaren Humor angeeignet, wobei er u.a. Anfälle simuliert. Das kann seine Mitmenschen schon mal in Panik versetzen.
Während ich die von Jennifer Ehle gespielte Mutter etwas anstrengend fand, konnte Selena Gomez als Anhalterin bei mir punkten.
Fazit:
Das Behinderten-Drama funktioniert für mich vor allem wegen seines schrägen Humors.
Gesehen auf Netflix.
Rasante und wendungsreiche Actionkomödie mit Stars.
Ryan Reynolds, Dwayne Johnson und Gal Gadot sind in bester Spiellaune.
Der Handlung, bei der ich u.a. an "Indiana Jones 4" denken musste, mochte ich irgendwann nicht mehr folgen, dafür umso mehr den Wortgefechten zwischen den beiden Platzhirschen, die wirklich Spaß machen.
Vor allem Reynolds gibt seinem Affen Zucker.
Das funktioniert genau so gut wie bei Ryan Gosling und Russell Crowe in "The Nice Guys".
Reynolds und seine Mimik, ich könnte mich jedes Mal kugeln.
Und die spritzigen Dialoge, also ich habe richtig schön lachen können.
In einer Nebenrolle als Schurke namens Sotto Voce ist mir Chris Diamantopoulos positiv aufgefallen, das ist echt mal ein schöner Name.
Beste Unterhaltung ist garantiert, aber das ist jetzt nur meine Meinung.
Gesehen auf Netflix.
Mein 1.000 Kommentar...
"Sarkasmus ist die niedrigste Form von Esprit" ( Zitat Violet Crawley )
Downton Abbey im Jahr 1927.
Der Earl of Grantham ( Hugh Bonneville ) wird vom Buckingham Palace mit der Ankündigung überrascht, dass das Königspaar auf einer Reise durch England auch auf seinem Landsitz Station machen wird.
Das sorgt natürlich für helle Aufregung, denn es gibt vieles zu organisieren.
Leider bringt der Besuch auch seine eigenen Bediensteten mit, und obwohl sie dieselben Berufe haben, kracht es an allen Ecken und Enden...
Den königlichen Besuch hat es übrigens wirklich gegeben.
Interessanter als die Handlung, die ohne Tiefgang daherkommt, ist die Besetzung.
Während der Film in üppigen Dekors schwelgt, weidet sich der geneigte Zuschauer und Fan der Serie an den Wortgefechten, bei denen nicht zuletzt das alte Schätzchen Violet Crawley, die Mutter des Earls, die Oberhand behält.
Maggie Smith, die zweifache Oscar-Preisträgerin, ist unvergesslich in dieser Rolle.
Als Gegenspielerin und entfernte Cousine tritt Imelda Staunton auf.
Ein Duell auf Augenhöhe...
Die meisten Mitspieler aus der Serie sind wieder am Start.
Der Film wird in der zweiten Hälfte seiner Laufzeit richtig lustig, und das haben wir der Geschichte um die Dienerschaft zu verdanken, denn wie sich die beiden Lager
( königliche Bedienstete hier, Personal von Downton Abbey dort ) in der Wolle haben, macht einfach Spaß.
Und bei der Serie ging es ja schon immer um beides, die Ober- und die Unterschicht...
Gesehen auf maxdome.
Katharine Hepburn hat vermutlich eine der längsten Karrieren in Hollywood gehabt.
Der Lohn dafür sind vier Oscars ( wohlgemerkt als Beste Hauptdarstellerin ) und weltweite Anerkennung.
Auf jeden Fall konnte sie dank einer vorsichtigen Rollenauswahl ihre enorme Vielseitigkeit beweisen.
Im vorliegenden Film, der mich fatalerweise an Freilufttheater erinnert hat, erkennt bestimmt kaum ein Zuschauer die Hepburn als jene Frau, welche man in "Ehekrieg" oder "Pat und Mike" an der Seite von Spencer Tracy gesehen hat.
Oder die uns so viel Spaß mit "Leoparden küsst man nicht" bereitet hat.
Das war fast wie in einem früheren Leben. Ihre letzten drei Oscars bekam sie denn auch erst im Alter:
1967 mit "Rat mal, wer zum Essen kommt" ( der letzte Film von Tracy )
1968 mit "Der Löwe im Winter" ( diesen Oscar musste sie sich mit "Funny Girl" Barbra Steisand teilen )
1982 mit "Am goldenen See"
"Die Trojanerinnen" spielt nach den Ereignissen in Troja.
Die Frauen dort zählen nunmehr als Kriegsbeute.
Die große Kate spielt die Königin Hekuba, an ihrer Seite findet sich ein illustrer Cast mit Vanessa Redgrave als Andromache, Irene Papas als Helena, Brian Blessed als Talthybius, Genevieve Bujold als Kassandra u.a.
Ich habe die Sichtung sehr früh abgebrochen, da mir das ständige Deklamieren auf die Nerven ging ( deshalb auch keine Wertung ).
Klar, auch bei Shakespeare wird oft das Versmaß von früher beibehalten, aber da habe ich wenigstens noch Spaß. Bei dieser griechischen Tragödie konnte von Spaß jedoch keine Rede sein.
Verfilmtes Theater ist ein Risiko. Wer sich hier heran wagt, dann auf eigene Gefahr.
Marla Grayson ( Rosamund Pike ) betreibt in Massachusetts ein kleines Unternehmen, mit dem sie Betreuungsdienstleistungen für alleinstehende Senioren anbietet.
Sie sucht vor allem reiche Patienten ohne Familie, die sie dann skrupellos ausbeutet. Dazu hat sie ein Netzwerk aus profitierenden Unterstützern aufgebaut, darunter eine korrupte Ärztin, die ihre Patienten als unmündig einstuft, und den Leiter eines Pflegeheims, der die von Marla eingelieferten Heimbewohner sediert und gefügig macht. Danach verkauft Marla die Wertgegenstände und später auch die Häuser ihrer Opfer.
Als sie sich jedoch Jennifer Peterson ( Dianne Wiest ) als Opfer aussucht, ist sie so gut wie tot, was sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht weiß. Denn das alte Schätzchen hat so etwas wie einen Schutzengel...
Diesen fiesen Film wollte ich schon vor längerer Zeit sehen, kam aber jetzt erst dazu.
Das Star-Trio, bestehend aus Rosamund Pike ( Gone Girl ), der zweifachen Oscar-Preisträgerin Dianne Wiest ( Birdcage ) sowie Peter Dinklage ( Game of Thrones ) ist der Hauptgrund, diesen teilweise brutalen Streifen zu sichten.
Rosamund Pike sackte für ihre perfekte Darstellung verdientermaßen einen Golden Globe ein.
Das Ende empfand ich als ausgesprochen befriedigend, alles Andere hätte mich enttäuscht.
Ein wunderschön sensibler Film über Trauerarbeit, der eines Oscars würdig ist.
Melissa McCarthy ( Mike und Molly ) und Chris O’Dowd ( State of the Union ) spielen das Ehepaar Lilly und Jack Maynard. Ihr Kind ist erst kürzlich dem plötzlichen Kindstod erlegen.
Mit dem Verlust gehen beide sehr unterschiedlich um, wobei Lilly die Stärkere zu sein scheint...
Wer noch immer nicht begriffen hat, dass Melissa eine verdammt gute Schauspielerin ist, der möge sich bitte diesen zauberhaften Film ansehen, der trotz seines Themas nicht runterzieht. Zum Glück gibt es auch leisen Humor.
Ich finde, Melissa war noch nie besser, wobei auch ihr Partner super ist. In einer Szene hat mich Chris O’Dowd sogar zum Heulen gebracht.
In einer Nebenrolle gesichtet: Kevin Kline als ehemaliger Therapeut.
Gesehen auf Netflix.
Mein erster türkischer Film, und dann gleich noch ein brandneuer aus diesem Jahr.
Ich hatte nur den Trailer gesehen.
Zu meiner großen Freude ist dieses mitreißende Drama deutsch synchronisiert, auf Untertitel hätte ich jetzt keine Lust gehabt.
Liebhaber klassischer Musik sollten sich dieses zu Herzen gehende Drama um ein kleines Mädchen, das seinen Vater verliert und bei einem Onkel unterkommt, nicht entgehen lassen.
Das Mädchen und sein Vater sind als Straßenmusikanten unterwegs
Der Onkel hingegen ist ein Star-Geiger und ständig damit beschäftigt, sich auf das nächste Konzert vorzubereiten. Dazu kommt noch ein Bruderzwist, auch von dem Kind wusste er nix. Jetzt soll er sich als nächster Angehöriger kümmern, sonst muss die Kleine in ein Waisenhaus.
Leider ist in seinem Leben kein Platz für das Kind eines Bruders, an den er überwiegend schmerzvolle Erinnerungen hat...
Die männliche Hauptrolle als Geigenvirtuose spielt Engin Altan Düzyatan, seine Frau ist Belçim Bilgin. Der Bruder des Geigers wird von Selim Erdoğan verkörpert.
Bei der Zuordnung der Rollen bin ich erstmals an meine Grenzen gestoßen. Keine Quelle, die ich sonst befrage, gibt näher Auskunft, was die Sache natürlich erschwert.
Auf Filmstarts.de konnte ich Profilbilder sehen und eine Zuordnung vornehmen.
Es sind kraftvolle Bilder entstanden, die Musik reißt mit, mehr als einmal schoss mir das Wasser nur so aus den Äuglein. Ich bin so überwältigt, und da haue ich natürlich zehn Punkte und das Prädikat "Lieblingsfilm" raus.
Hier wird den Film wohl kaum jemand sehen. Ich wäre sehr neugierig, was meine Weggefährten hier zu diesem Werk sagen.
Gesehen auf Netflix...
Von der Schwierigkeit, ein Musical auf die Beine zu stellen...
Andrew Garfield spielt, tanzt und singt sich in diesem Musicalfilm / Biopic die Seele aus dem Leib. Vor allem sein Gesangstalent hat mich überrascht.
Es handelt sich um eine Adaptation des gleichnamigen halbautobiografischen Musicals von Jonathan Larson ( sein bedeutendstes Werk war das Musical "Rent" )
Die Musik und die Songs sind genau nach meinem Geschmack.
Neben dem unglaublichen Garfield kann Robin de Jesus als bester schwuler Freund überzeugen.
Ebenfalls mit von der Partie:
Vanessa Hudgens aus "High School Musical"
Der Film dürfte dieses Jahr für sämtliche Preise nominiert werden.
Andrew Garfield gewann erst kürzlich den Golden Globe und ist für den SAG Award 2022 nominiert.
Einer weiteren Oscar-Nominierung, es wäre seine dritte nach "Hacksaw Ridge" und "Silence", sollte dann eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
Von den Schwierigkeiten, eine gute Sitcom zu produzieren...
Das Publikum zu unterhalten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Wir lachen, wenn wir einen guten Gag in Film oder Fernsehen serviert bekommen.
Dass im Vorfeld hinter den Kulissen möglicherweise aber um jedes Wort und jede Pointe gerungen wurde, nein, davon ahnt der Zuschauer wohl eher nix.
In "Being The Ricardos" werden wir mit zwei Problemen konfrontiert:
Lucille Ball, die Hauptdarstellerin, wird verdächtigt, eine Kommunistin zu sein.
Und es geht um eine für heutige Verhältnisse unverständliche Schwierigkeit, ihre plötzlich aufgetretene Schwangerschaft in die Show zu integrieren.
Prüdes Amerika, aber wir schreiben ja auch das Jahr 1952...
Die gelungene Inszenierung lässt diese Zeit vor unseren Augen wieder auferstehen.
Dazu tragen vor allem das tolle Setting, die Kostüme und Frisuren, Autos und die Musik bei. Javier Bardem, der den gebürtigen Kubaner Desi Arnaz spielt, darf fünf Songs performen und macht das ganz wunderbar. Ich hatte keine Ahnung, wie gut er singen kann.
Nicole Kidman und Javier Bardem sind das Highlight des Films als Ehepaar Arnaz, die zusammen die Show "I Love Lucy" entwickeln und dort das Ehepaar Ricardo spielen. Vor allen die Kidman verschwindet hinter ihrer Rolle. Ich musste echt zweimal hingucken, um sie zu erkennen. Sie wird zu Lucille Ball und darf sich Hoffnungen auf eine Oscar-Nominierung machen, den Golden Globe hat sie bereits und ist derzeit
( mit Javier Bardem ) außerdem für den Screen Actors Guild Award 2022 nominiert.
In einer tollen Nebenrolle sehen wir J.K. Simmons ( Oscar 2015 als Bester Nebendarsteller für "Whiplash" ) als William Frawley, der in der Show den Nachbarn des Ehepaars Ricardo spielt. Eine sehr warmherzige Performance.
Unnützes Wissen an dieser Stelle:
In einer Szene sehen wir, wie Lucy Ricardo / Lucille Ball Weintrauben stampft. Genau diese Szene sieht sich Julia Roberts als "Pretty Woman" an und kugelt sich dabei vor Lachen...
Der trotz Überlänge recht kurzweilige Film kann derzeit bei AmazonPrime gesichtet werden.
Der erste Tonfilm der Schwedin war "Anna Christie", basierend auf einem Theaterstuck von Eugene O’Neill.
Es war ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum.
Inszeniert wurde er von Clarence Brown.
Unmittelbar danach wurde eine Version für den deutschen Markt erstellt, mit anderen Darstellern, nur die Garbo in der Titelrolle blieb.
Und sie sprach die ganze Zeit über deutsch !
Die Synchronisation war noch nicht erfunden, es wurden zu jener Zeit öfters Versionen in mehreren Sprachen erstellt.
Wir sehen hier vielleicht eine authentischere Garbo als jene, die sie in Hollywood war, wo man sie mit dem ganzen Glamour und Flitter umgab.
In diesem Drama um ein gefallenes Mädchen ist kein Platz für Glamour.
Ich finde die einstmals schönste Frau der Welt hier nicht einmal besonders anziehend, und das sagt ein Fan ! Als Kind hatte ich sie zum ersten Mal gesehen, und Kinder reagieren bekanntlich auf visuelle Eindrücke. Ich war wie erschlagen von ihrem Anblick in "Die Kameliendame" und anderen Filmen, die damals noch zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurden. Erst später lernte ich ihre Konkurrenz kennen und wo Greta ihre Defizite hatte. Sie war z.B. keine Frau, die agierte, sondern reagierte.
In ruhigen Momenten ist sie am eindringlichsten, so auch in "Anna Christie".
Für die amerikanische Version bekam sie übrigens ihre erste Oscar-Nominierung.
Da es damals Doppel-Nennungen gab, wurde sie im selben Jahr auch noch für ihren zweiten Tonfilm "Romance" nominiert, einem reinen Glamour-Produkt.
Die Tonqualität der auf Amazon angebotenen deutschen Version ist übrigens leider unterirdisch, da habe ich schon Besseres gesehen und gehört.
Ein gar trefflich Spektakel mit einem famosen James Mason als Juden namens Isaac von York. Seine Auftritte sind ziemlich drollig. Dagegen verblasst der eigentliche Hauptdarsteller Anthony Andrews in der Titelrolle des Ivanhoe.
Dazu kommt noch, dass er die meiste Zeit außer Gefecht ist.
Diese Verfilmung des Romans von Sir Walter Scott ist so kurzweilig und heiter, dass die Version mit Robert Taylor, Joan Fontaine und Elizabeth Taylor mir jetzt noch steifer vorkommt als je zuvor.
Das Ritterspektakel hat es in sich:
Juden gegen Christen, Normannen gegen Sachsen.
In Nebenrollen u.a. zu sehen: Sam Neill ( Barbaras Baby-Omen 3 ), John Rhys Davies ( Noble House ), Olivia Hussey ( Tod auf dem Nil ) als Rebecca von York, und Michael Hordern ( Die Schrecken der Medusa ) als Vater von Ivanhoe.
Auch können sich Ronald Pickup
( Giuseppe Verdi- Eine italienische Legende ) als Prinz John und Julian Glover ( For Your Eyes Only ) als Richard Löwenherz sehen lassen.
Löwenherz wird wie so oft wieder einmal falsch dargestellt, denn er hatte, wie inzwischen bekannt ist, wenig Bock auf England.
Als lustiger Sidekick grüßt George Innes ( Dracula- Nächte des Entsetzens ) als Wamba, der Narr.
Personalwechsel...
Im zweiten der bislang sechs abgedrehten Erzgebirgskrimis übernimmt der aus dem Erzgebirge stammende Kommissar Winkler ( Kai Scheve ) die Führung.
Über ihn wird gesagt:
"Er stammt zwar von hier, aber er ist keiner von uns!"
Der Hintergrund ist sehr dramatisch und wird zum roten Faden der Reihe, denn noch immer steht Winkler unter Verdacht, damals am Unfalltod seiner Frau schuld gewesen zu sein.
Schauplatz ist neben dem Erzgebirge, wo man zur Begrüßung übrigens "Glück auf!" sagt, das wunderschöne Karlsbad in Tschechien.
Prominenter Nebendarsteller ist dieses Mal Tim Bergmann, der seit 2013 auch im Taunuskrimi zu sehen ist, dort spielt er den Chef der Kripo Hofheim.
Beiläufig wird übrigens der Weggang von Winklers Vorgänger Ralf Adam
( Stephan Luca ) abgehandelt.
Er sei nach Berlin zurückgekehrt, weil er sich in der Region irgendwie nicht wohl gefühlt habe.
Für mich als Zuschauer eine recht dünne Erklärung. Aber der sympathische Neue, der eine echte Führungskraft ist und noch dazu sympathisch, macht die Enttäuschung schnell wett. Ich mag ihn.
Keine Macht den Drogen...
Was für Substanzen hat sich der Thiel da nur eingeworfen, dass ihn sogar noch am nächsten Tag die wohl schrägsten Bilder seines Lebens verfolgen?
Dass er einen Filmriss hat, nicht mehr weiß, wo sein Auto steht und Boerne um Hilfe bitten muss?
Der 40. Fall der Münsteraner hat es echt in sich, das ist einfach ein irrer Trip.
Es sind Bilder entstanden, die nachvollziehbar machen, wie man sich unter Drogeneinfluss fühlen muss. Mir ist das ja bislang erspart geblieben, und nach diesem Film brauche ich diese Erfahrung erst recht nicht mehr.
Oder möchtest Du Dich an den Barkeeper Deines Vertrauens erinnern, wie er einen Tierkopf auf seinen Schultern trägt?
Thiel wird in dieser Jubiläumsfolge mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Das Finale wartet außerdem mit einer echten Überraschung auf, die hier aber nicht verraten werden soll. Ich habe lange darauf gewartet...
Kaum eine konnte die soziale Aufsteigerin so gut verkörpern wie Joan Crawford, so auch in diesem Melodram aus dem Jahr 1931. Das lag vielleicht einfach daran, dass sie selbst aus ärmlichen Verhältnissen stammte. Sie kannte das Leben.
Flankiert wird sie vom aufstrebenden Star der MGM, Clark Gable.
Die beiden bilden ein vortreffliches Traumpaar auf der Leinwand.
Inszeniert hat das Ganze Clarence Brown, der vor allem für seine Filme mit Greta Garbo bekannt wurde. Sieben wurden es, um genau zu sein, darunter Klassiker wie "Anna Karenina", "Maria Walewska" und der erste Tonfilm der Schwedin: "Anna Christie".
Den Beinamen "Garbos Regisseur" hatte Brown sich somit redlich verdient.
Mit der Crawford kam er immerhin noch auf sechs Filme.
Als deutsche Stimme von Gable kommt übrigens Norbert Langer
( "Magnum"., "Inspector Barnaby" ) ) zum Einsatz.
Gesehen auf Amazon.
Wie mein Vorredner habe ich zunächst "Ed Wood" von Tim Burton geschaut und dann "Plan 9 aus dem Weltall". Endlich, diese Trash-Perle hatte ich schon lange auf dem Zettel.
Zum Schreien komisch sind die putzigen fliegenden Untertassen, die immer mal wieder durchs Bild fliegen. Ebenfalls erwähnen muss man die teils grottigen Schauspielleistungen.
Der vielleicht bekannteste Mitspieler dürfte Dracula-Darsteller Bela Lugosi sein. Als Witwer noch anrührend, als Untoter jedoch fast ein wenig lächerlich. Aber hey, es ist Bela Lugosi, das lässt man ihm durchgehen.
Der Film ist sehr kurzweilig gewesen, bin froh, diese Wissenslücke nun für mich geschlossen zu haben.
Gelungener Auftakt der 2019 ins Leben gerufenen Krimireihe, deren Hauptdarstellerin eindeutig das Titel gebende Erzgebirge ist. Dieser Schauplatz wird wirklich so toll in Szene gesetzt, dass ich direkt Lust bekommen habe, dort einmal hinzufahren.
Das hat bisher nur eine andere Serie geschafft: "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" mit Erfurt / Thüringen als Schauplatz.
Gleich der erste Film stellt heraus, wofür das Erzgebirge bekannt sein dürfte:
Tagebau und Holzschnitzereien, die berühmten Räuchermännchen sind immer präsent und werden sehr gerne verschenkt oder als Souvenir gekauft.
Wer sich hier übrigens in Stephan Luca als Kommissar aus Berlin verliebt, den muss ich enttäuschen. Bereits im zweiten Film ( Tödlicher Akkord ) wird er von Kai Scheve abgelöst.
An der Seite des Kommissars agiert Lara Mandoki, Tochter des berühmten Musikers Leslie Mandoki ( "Dschinghis Khan", "Soulmates" ).
Bekannt dürfte auch Andreas Schmidt-Schaller sein, entweder aus dem "Polizeiruf 110" oder der "SOKO Leipzig". Er spielt den Vater der Försterin Saskia Bergelt.
Und endlich sehe ich mit Adina Vetter als Professor Charlotte von Sellin mal eine Rechtsmedizinerin, die nicht einfach nur arrogant und von herab agiert, sondern mir sympathisch ist. Den Titel darf man übrigens ruhig weglassen, aber auf das "von" besteht diese Dame...
Sechs Filme sind wohl schon abgedreht, ZDF neo strahlt sie derzeit als Doppelpack aus.
Nächsten Sonntag kommen "Der Tote im Burggraben" und "Der letzte Bissen", das wäre dann Teil 3 und 4.
Laut fernsehserien.de ist der fünfte Film "Verhängnisvolle Recherche" dann am 19.02. dran.
Eine unbekannte außerirdische Macht warnt die Erdbevölkerung davor, ihren ersten Satelliten in die Umlaufbahn zu schießen. Doch die Warnung wird in den Wind geschlagen und der Raketenstart erfolgt programmgemäß. Unmittelbar nachdem der Satellit in der Umlaufbahn ist, beginnt jedoch tatsächlich, wovor die unbekannte Macht die Menschen gewarnt hatte: Außerirdische greifen die Erde an.
Aliens in Menschengestalt, dargeboten in einem Film von Regie-Legende Roger Corman, der gleich noch eine Rolle als Bodenkontrolle übernommen hat.
Wir schreiben das Jahr 1958, aber ich werde jetzt ganz sicher nicht über die Spezialeffekte dieses Weltraumabenteuers meckern, im Gegenteil. Für mich hat es funktioniert, ebenso die Musik.
Einer der Hauptdarsteller ist Dick Miller, der in zwanzig Jahren immer mal wieder unter Corman gearbeitet hatte, u.a. bei "Lebendig begraben", "Der Mann mit den Röntgenaugen" und "The Terror - Schloß des Schreckens".
Die zweite Hauptrolle in dem von Männern dominierten Film spielt Richard Devon als Dr. Pol Van Ponder.
Auch Devon kam bei Corman mehrmals zum Einsatz, so z.B. in "Revolver-Kelly" im Jahr 1958.
Ich kann den Film, der eine angenehm kurze Laufzeit hat, nur empfehlen, nachdem ich das Glück hatte, rechtzeitig wieder online zu sein. Ich hatte den Film für 30 Tage, dann waren es nur noch neun, weil ich ja zwangsweise pausieren musste.
Die Person des bäuerlichen Wunderheilers und Wanderpredigers Rasputin wird wohl immer untrennbar mit der letzten Zarin Russlands verbunden sein, denn durch sie allein schien seine Position gesichert. Sie stammte übrigens aus Deutschland.
Sie hatte einen Sohn, den Zarewitsch, der einmal seinem Vater Nikolaus II. auf den Thron folgen sollte. Doch der Junge war Bluter, was durch die Mutter vererbt wird.
Auch Königin Victoria, mit der die Zarin verwandt war, hatte einen solchen Sohn.
Der Thron Russlands war somit schon wegen der Krankheit des Zarewitsch unsicher, hinzu kam eine drohende Revolution, die bekanntermaßen die Ermordung der gesamten Zarenfamilie zur Folge hatte.
In den Hauptrollen dieser Verfilmung, die mir keine neuen Erkenntnisse brachte, sehen wir die französischen Stars Gerard Depardieu und Fanny Ardant. Alle anderen Rollen sind durchweg mit Russen besetzt, von denen ich jetzt niemanden kannte.
Es ist vor allem die enorme Präsenz von Gerard in der Titelrolle, die den Film interessant macht.
Allerdings:
Was die Darstellung der Zarin betrifft, die sehr abergläubisch war und damit eine leichte Beute für Scharlatane, finde ich Janet Suzman besser als Fanny Ardant.
Janet spielte die Alexandra in "Nikolaus und Alexandra" ( 1971 ) und bekam dafür sogar eine Oscar-Nominierung.
Hollywood und Weltgeschichte, da ist meist Vorsicht geboten.
Auch hier ist das so.
Die Geschichte spielt im Frankreich des 16. Jahrhunderts.
Katharina de Medici ( Marisa Pavan ), eine Nichte des Papstes, soll den Zweitgeborenen des Königs Franz ( Pedro Armendariz ) heiraten. Ihr Bräutigam Henri ( Roger Moore ) hat auf Wunsch seines Vaters gerade noch den letzten Schliff erhalten. Das Verdienst daran trägt Diane de Breze, besser bekannt als Diane de Poitiers ( Lana Turner ).
Die historischen Vorbilder sind viel interessanter als im Film.
Für Hollywood war es sicher reizvoll, eine Dreiecksbeziehung bei Königen zu zeigen. Schöner Aufhänger für einen prachtvollen Kostüm- und Ausstattungsfilm.
Tatsächlich führte Katharina jahrelang ein Schattendasein am Hofe, während Diane dominierte. Letzteres kommt im Film nicht rüber.
Auch waren die frisch Vermählten ( Katharina und Henri ) damals erst 14 Jahre alt, wie hätte man das dem damaligen Publikum vermitteln sollen?
Auch die Problematik mit dem Nachwuchs, der jahrelang ausblieb, wird ausgespart.
Was bleibt, ist tatsächlich ein schön anzusehender und oberflächlicher Film mit Stars, zu denen u.a. noch Henry Daniell gehört, den man vielleicht aus "Die Kameliendame" mit der Garbo kennt.
Er war einer der wenigen männlichen Co-Stars, die ihr eine Szene zu stehlen vermochten, die anderen waren höchstens bessere Stichwortgeber.
Dieses Plädoyer gegen Rassismus mag einigen Zuschauern zu zahm sein und nicht weit genug gehen. Aber für das Jahr 1967 war das schon was, finde ich.
Siebzehn Jahre nach "Vater der Braut" spielt Spencer Tracy in seinem letzten Film erneut einen Papa, der sein Töchterchen ziehen lassen muss.
Aber die Zeiten ändern sich. Damals ging es um die Hochzeitsvorbereitungen und einen genervten Brautvater. Daraus machte man eine Familienkomödie.
Anno 1967 ist alles viel dramatischer, denn es wird die Frage diskutiert, ob überhaupt geheiratet werden sollte.
Denn der Bräutigam ist schwarz !
Man möchte sich ja so sehr für das junge Glück freuen, aber selbst der junge Mann hat Bedenken und wäre bereit, sich zurückzuziehen, sollten die Eltern des Mädels gegen die Verbindung sein.
Das Star-Duo Katharine Hepburn und Spencer Tracy führt den Cast an, zu dem u.a. ein beeindruckender und sympathischer Sidney Poitier und Katharine Houghton gehören, eine Nichte der Hepburn. Cecil Kellaway liefert als katholischer Geistlicher Monsignore Ryan, ein Freund der Familie, eine warmherzige Performance ab.
Für die Hepburn gab es nach "Morning Glory" ( 1933 ) endlich den zweiten Oscar, der dritte folgte gleich im Jahr darauf ( Der Löwe im Winter ).
Tracy wurde posthum nominiert. er starb 17 Tage nach Beendigung der Dreharbeiten.
Eine Woche nach Sichtung meiner Aufzeichnung erfuhr ich vom Tod des großartigen Sidney Poitier.
Ruhe in Frieden...
Bin seit heute wieder online.
Mein PC war kurz nach Weihnachten plötzlich im Eimer, aber eigentlich hatte ich das kommen sehen. Reparatur konnte ich mir schenken.
Das analoge Leben habe ich gerade mal so bewältigt. Jeder, der das erlebt hat, was mir passiert ist, kann das bestätigen: Es fehlt einfach etwas.
Aber ich habe es überlebt. Man glaubt immer nur, man könnte nicht ohne sein, aber siehe da: Ich lebe noch....