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Ein verkapptes Liebesmelodram im Kleid einer Gaunerkomödie. Austattung, Schauspieler, Stimmung top. Der Plot nicht immer einfach zu durchschauen.
Viele Titten, ein cooler Henning Baum, billige VFX-Bluteffekte, noch mehr Titten (auch gerne unmotiviert: die schwarze "Hexe" heilt Götz zwar unwillig, wäscht sich aber barbusig direkt neben seinem Bett und ist empört, als er aufwacht und schaut), schlecht choreographierte Schwert-Kämpfe, eine banale Handlung und immer wieder Titten. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Gut, dass die verantwortlichen Redakteure nicht mehr beim Sender sind. Schlimmer kann es nach "Helden" und diesem Machwerk nicht mehr werden.
(Spoiler ahead) Ich mag ja solche Szenario-Filme wie "Nicht auflegen!", "Inside Man" oder "Final Call". Und auch dieser der Film beginnt stark, aber wird dann immer flacher. Vor allem die überflüssigen und total unstimmigen Comic-Relief-Dialoge des Bruders und seiner Freundin bei ihrem Einbruch im gegenüberliegenden Gebäude schwächen die Spannung. Warum die beiden in der Extremsituation in diesem Thriller, wo es um Leben und Tod des Bruders geht, wie in einem lustigen Buddy-Movie schlecht geschriebene Frotzel-Dialoge führen (vor allem so unlogisch, die beiden sind mind. seit 1 Jahr ein Paar, streiten sich aber, wie Frischverliebte in einer RomCom) - bleibt mir ein Rätsel.
Ansonsten häufen sich in der 2. Hälfte die kleinen Logikfehler und die Dialoge sind recht plump oder plump übersetzt. Insgesamt ordentliche Thriller-Unterhaltung, genauso beliebig wie der nichtssagende deutsche Titel - hätte man aber viel mehr draus machen können.
(SPOILER AHEAD) Gerade durch sein süßes und wirklich überraschendes Finale ein insg. doch okayer Film. Aber gerade zu Beginn zieht es sich doch. Die Story ist so dermaßen klassisch, dass sich der Film zwar selbst darüber lustig macht und ab und an Züge eine Persiflage hat, aber das hilft nicht darüber hinweg, dass es eben sehr vorhersehbar ist. Sicherlich sind da hunderte kleiner, wirklich sehr kreativer Ideen, ein paar gelungene Gags und eben das tolle Ende mit dem realen Jungen, der seinen Vater für die Kreativität gewinnen kann, der Rest hat mich nicht 100% gepackt, maximal okay unterhalten. Und die vielen, sehr hektischen Actionszenen gingen mir in der Mitte auch mal auf die Nerven.
Wieder einer dieser Serien, in denen die Schauspieler nach gutem Aussehen gecastet wurden... Viel mehr müsste ich gar nicht sagen, denn der Rest ist dann auch immer dasselbe: plumpe Hero-Action, einfache Charaktere, unstimmige Plots, usw. - Die Bösewichte schauen immer grimmig, die toughe Heldin aber auch. Der schöne Bubi, der 1:1 gecastet wurde wie der dunkelhaarige Schönling aus der Twilight-Reihe, der Bösewicht, der die Rolle von Christoph Walz aus "Django unchained" kopiert - und immer wieder Fragen über Fragen: wenn der Black Out 15 Jahre her, wieso steht dann ein Flugzeug unausgeschlachtet auf einer Wiese, als wären sie die ersten Menschen, die es entdecken? Und wie kommt es, dass die Truppe in der riesigen Stadt Chicago nur einen einzigen Menschen ansprechen müssen, der dann ganz zufällig der gesuchte Onkel ist? Und wie immer bei solchen Filmen: wieso fechtet eine ganze Truppe Bösewichter gegen einen einzigen Mann und lassen sich ein einer Reihe abstechen, obwohl doch einige von ihnen Schusswaffen haben?! - ach, alles viel zu gewollt. Die Figurenkonstellation reißbrettartig, dass es immer schon passende Love Interests gibt. Diese Serie ist meilenweit von "LOST" entfernt.
Fazit nach einer Staffel: oberflächlich, unerträglich soapy, simple gestrickt, plumpe Dialoge, kein Witz, kein Pep. Alles Weitere steht schon weiter unten (leider kann man bei Serien seinen Kommentar nicht bearbeiten)
Die Grundidee spannend, aber ich finde den Film einfach nur mäßig inszeniert. Gerade zu Beginn mehr Verwirrung, statt dass die Zukunft klar definiert wird. Mir war die Prämisse einfach zu kompliziert. Und dabei hab ich "Interstellar" komplett verstanden. ;-)
Die Pilotfolge ist schwer zu beurteilen, denn es ist tatsächlich 1:1 der Film - ja, der komplette Bogen des 90-Minüters in 22 Minuten gepackt!
Positiv anzumerken ist, dass es die Serie schafft ein paar der leisen Zwischentöne rüber zu retten und dass der kleine Junge toll besetzt ist. Sehr komisch wirken dabei die (zum Glück sehr wenigen) Sitcom-Momente, wenn die sonst sehr bewegend spielende Minnie Driver plötzlich in klamaukige Dialoge verfällt oder wenn die Angebetete des Womanizers die absurdesten Notlügen glaubt und damit als Figur zur Farce wird. - Fazit: sympathisch und nachdem sämtliche Entwicklungsbögen, die man auch über eine Staffel hätte ziehen können, in Zeitraffer durchgehechelt wurden, spannend, was da nun ab Folge 2 noch kommen soll.
In erster Linie ein epochales, filmisches Meisterwerk, das trotz der fast 3 Stunden Laufzeit zu keiner Sekunde Längen hat und einen in Atem hält.
(Spoiler) Man braucht ev. ein Studium in Physik, Astrophysik und Philosophie, um immer folgen zu können, aber es wirkt alles sehr plausibel und am aller wichtigsten: der Film ist emotional stimmig.
Kamera, Ton, Musik und vor allem Schnitt (Parallelschnitt der Handlungen zwischen Weltall und Erde) ein großes Kunstwerk!
Schlechtes Laienthetaer, ein hahnebüchendes Drehbuch und so viele Logikfehler, dass es weh tut. Ich weiß, ich wiederhole mich bei jeder Amazon-Serie, aber das hier ist wirklich der Tiefpunkt! (Achtung Spoiler vorraus).
Zu aller erst einmal funktioniert die Prämisse für mich überhaupt nicht. Würde die Gruppe aus der Tiefgarage in eine komplett verlassene Welt kommen, dann wäre ihre Ahnungslosigkeit zu erklären. Aber oben herrscht absolute Panik, tausende Menschen (die schlecht inszenierten Komparsen laufen wild durcheinander, aber immer möglichst effektvoll an der Kamera vorbei) - aber trotzdem schafft es die Heldin nicht, zu erfahren, was denn passiert ist. Wenn es keiner wissen würde, wovor laufen sie dann alle weg? Und warum stellen sie sich alle vor den rausfahrenden Krankenwagen unserer Truppe und gehen wie ein Mob drauflos, als wären wir in einem Zombiefilm? Und warum will kein einziger der Truppe nach Hause oder zumindest zu seinen Angehörigen, sondern staunt lieber über die coole Villa? Und warum verhalten sich die Figuren ständig so dämlich: obwohl wir schon ein Dutzend Mal erfahren haben, dass es nirgends Strom gibt, ist die Heldin trotzdem fasungslos, als das Festnetztelefon in der Villa nicht funktioniert, usw...
Das Schlimmste aber sind die platten Figuren. Die Truppe, ihre künstlichen Konflikte und die dämlichen Dialoge nerven.
Es ist eine Schande, wieviel Geld Amazon für seine Piloten ausgibt und dabei doch nur so viel Schrott produzieren lässt!
Packend, intelligent und für diese Genre völlig untypisch: witzig! Richtig gutes Popcorn!
Joah, atmosphärisch dicht, ein bißchen was von "Stand by me", im Bogen zwischen Jungen und Mann ev. auch etwas von "Almost Famous" - aber auch nur ein bisschen. Denn so richtig packt mich der Film nicht, so richtig spannend oder bewegend ist es nicht. Gutes Handwerk, tolle Schauspieler - nett.
Natürlich wirkt die Serie wie eine Kopie von Doctor's Diary, nicht nur wegen dem Setting (Krankenhaus, in dem neben dem lustigen Privatleben der Heldin bewegende Fälle erzählt werden), der Prämisse (Schusselige Frau Anfang 30 sucht die große Liebe) oder der Farbe (RomCom, Mischung aus viel Slapstick und warmen Momenten), sondern auch, weil Hauptdarstellerin Tina Amon Amonsen auch noch Diana Amft ziemlich ähnlich sieht und exakt gleich spielt.
Wenn man davon aber absieht, ist die Serie gar nicht mal so schlecht. Nach den lahmen Schmunzelkrimis am Vorabend war ich geradezu überrascht über die leichte Erzählweise, die pfiffige Inszenierung und das stimmige Gesamtpaket.
Dem Piloten gelingt es überraschend elegant, alle Figuren, Haltungen und die Prämisse einzuführen und schnell in den Plot zu starten. Die Mischung aus Comedy und spannendem Fall im Krankenhaus funktioniert.
Schade, dass der Zuschauer den Sendeplatz schon längts abgeschrieben hat und die Serie zum Auftakt mit unter 5% MA komplett baden ging. Wäre schade, wenn die ARD dann irgendwann nur noch auf die Ableger von "Verbotene Liebe" und "Alles aus Freundschaft" bauen würde und keine neuen Comedy-Formate mehr versuchen würde.
Dies ist dann die 5. oder 6. Original-Amazon-Serie, die ich scheiße finde. Kann es sein, dass die bei Amazon niemand haben, der Ahnung von Stoffentwicklung hat und die einfach mal die Produzenten die Serien machen lassen, die von allen anderen Sendern bis dahin (zu Recht) abgesagt wurden?!
Zur Serie: (Spoiler ahead) nix gegen Anti-Helden. Aber wo um Gottes Willen soll ich denn bei einem Helden andocken, der in seinem Schock-Wahn plötzlich meint, er sei von Gott gesand und kann richten und töten, wie er es für richtig hält?! Und die Schluss-Pointe, dass er in allem Recht hatte, kann ich einfach nicht ernst nehmen. Unter Oscar-Regisseur Foster spielen die Schauspieler durch die Bank großartig, aber das Drehbuch ist einfach Müll.
Also ich fand die ersten beiden Folgen grandios - wie immer bei Luther - aber die letzten beiden Folgen waren ja totaler Käse. So viele Logiklöcher (SPOILER): wieso verfolgt der junge Kollegen den Rache-Killer OHNE Waffe??! Und wieso entschließt sich der dann ihn zu erschießen, statt einfach weiter weg zu laden? Der Zaun war ja nicht wirklich ein Hindernis. - Und wieso kommen überhaupt über 100 Zuschauer per Twitter schneller zur Hinrichtung, als die Polizei? Außer natürlich Luther zu Fuß! Echt lachhaft! Die letzte Folge konnte ich dann gar nicht mehr ernst nehmen. Schade!
(Spoiler für Folgen 1-4 ahead)
Black Box krankt für mich an mehreren Stellen: zu allererst finde ich die Hauptfigur durch und durch unsympathisch. Da wo sie als Psycho brilliert, finde ich sie unausstehlich. Selbst der Vortrag vor Fachpublikum in Folge 1 - wo sie vermeintlich groß auftrumpft - empfinde ich ihre Ansprache einfach nur lächerlich.
Das zweite große Problem ist, dass sie nicht etwa wie "Nurse Betty" abhängig ist, sondern mit Tabletten quasi gesund ist und einen freien Willen hat - sich also bewusst dafür entscheidet, die Tabletten abzusetzen, sich auf einen Trip zu begeben und hemmungslos fremdzuvöglen. Es ist keine Sucht, sondern Langeweile, bzw. nur das Gefühl "mittelmäßig" zu sein, wo sie doch auf ihren Trips so genial ist (siehe oben).
Und drittens ist ihr innerer Konflikt für mich komplett nicht nachvollziehbar. In Folge 1 erzählt sie uns, dass ihr größter Antrieb im Leben war und ist, nicht so zu werden wie ihre Mutter. Das wird als Grund dafür hergenommen, dass sie ein Problem mit dem Heiratsantrag ihres Freundes hat. Vor allem aber war ihre Mutter - so wie sie - bipolar, war manisch-depressiv und für sie als Tochter die Hölle. Also müsste doch ihr allergrößter Antrieb sein, diese Krankheit im Griff zu haben. Aber nein, ausgerechnet das - der schlimmste Teil ihrer Mutter - lässt sie immer wieder, ganz bewusst, zu - ruft verbotener Weise ihre Tochter an, um sich auszuheulen, steht kurz vor Selbstmord, usw. Genau an diesem Punkt verliere ich die Hauptfigur emotional endgültig. Ich habe kein Mitleid, mich kotzt diese selbstverliebte, egomane und nur bei ihren Patienten so aufgesetzt mitfühlende Frau an!
Und schließlich finde ich auch die Besetzung unsympathisch, so wie den nervigen Old-School-Jazz-Soundtrack (wie schon bei "Bosch"), und dazu ist das Drehbuch nicht immer klug, sondern meist 1:1 und in den privaten lines Soapig: da wird die Affäre ihres Verlobten zur unberechenbaren Bitch, und der Verlobte verhält sich beim Krach ums Fremdgehen auch wie ein bockiger, kleiner Junge.
Die Fälle sind okay - manchmal etwas sehr "House"-ig, aber meistens zu oberflächlich. Da wo es bei "Grey's Anatomy" genug Szenen gibt, um die Gastrollen und ihre Probleme kennen zu lernen, wird hier nur behauptet: Bei dem Plot mit dem ehemaligen Chirurgen gibt es nur diese Szenen: 1) er kommt als Patient, will sterben, weil keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn 2) sie ruft Sohn an und bittet, dass er kommt, weil Vater sonst stribt - Sohn sagt nicht zu. 3) Sohn kommt "überraschend" doch noch, Vater froh - aber ich weiß überhaupt nicht, was das Problem zwischen Vater und Sohn ist. Folglich gibt es auch keine Szene, in der sie mit ihm darüber spricht, so dass man als Zuschauer einen moralischen/emotionalen Mehrgewinn hat. Es wird einfach nur oberflächlich behauptet, aber es lässt mich kalt.
Einen Amokläufer in der Klinik bekommt sie als einzige in den Griff, als sie ihn mit Hundeblick anschaut "alles okay". Da flennt er los und die Situation ist entschärft.
Die Prämisse wird in der ersten Folge von Minute eins an so dermaßen plattgetreten, dass ich Mühe habe, nicht wegzuzappen. Der neue Ehemann der Tochter ist total drüber, die Eltern schauen immer nur konsterniert und sagen nichts, die Serie nervt.
Spätestens, als der Vater seinen neuen Schwiegersohn weckt und der im Schlafdilierium erst ewig lang rumschreit, um ihm dann eine Ohrfeige zu geben - um dann im selben Moment zu erschrecken, spätestens dann schalte ich innerlich ab. Der Typ ist einfach nur durch und durch unsympathisch - vögelt die Ehefrau im Haus der Eltern unter lautem Gestöhne, so dass die nur den Sohn das Zimmer wechseln lassen - und wenn das die Grundprämisse dieser Serie ist, möchte ich der ARD dazu gratulieren, die Serie schon nach nur einer Folge abgesetzt zu haben!
Ähm naja, streckenweise bemühter Durchschnitt und belangloses Mittelmaß. Am Ende fehlte dann wohl das Geld für die Effekte - die Dämonen am Ende wirken gruselig billig animiert.
Die Prämisse vom abgebrühten Mafia-Boss, der in der norwegischen Kleinstadt die Kleinganoven-Szene aufmischt, funktioniert wunderbar - auch wenn sich der Plot ab und an auf sehr bewährten Pfaden bewegt.
Einzig unglaubwürdig ist für mich die Tatsache, dass sich die hübsche Blonde in den buckeligen Alten verliebt. Aber geschenkt!
Für einen ZDF-Sonntagsfilm überraschend frisch und dabei auch noch sehr stimmig inszeniert. Einzig thematisch ist er etwas überladen. Man will hier so viele Themen unterbringen, dass die Liebesgeschichte am Ende fast etwas zu kurz kommt. Besetzung ist ein Traum, die erste halbe Stunde ist sehr schön, dann zerfieselt sich der Film in seinen vielen Themen, die alle irgendwie noch nebenbei (am Telefon) abgehandelt werden müssen.
Insgesamt ein Highlight, dass man genauso gut am Montag hätte ausstrahlen können. Da wären auch mehr drin gewesen als die 12% MA für das Pilcher-gewohnte Sonntagspublikum.
Durchschnittlicher Tatort, mit aufgesetzter Burn-Out-Story der Komissarin Odenthal, die sie in diesem Teil besonders schlechte Laune haben lässt. Die Neue ist nett und gegen Ende wird's dann doch noch richtig spannend.
Diese Serie will so gerne Desperate Housewives sein - die pointierte Musik, die Bildsprache, die Komik - und scheitert leider kläglich. Dass die Reichen alles eindimensionale Abziehbilder vom Klischee eines Klischees von arroganten Reichen sind, geschenkt. Aber leider sind auch unsere Heldinnen recht begrenzt angelegte Charaktere: die junge Tochter verliebt sich in den reichen Sohn des Hauses - nur leider ist er ein langweiliger Schönling und sie wirkt wie eine läufige Hündin, so penetrant und blauäuig wie sie ihm hinterher rennt; die nächste ist Sängerin und erhofft sich durch den Job als Dienstmädchen bei einem Star selbst entdeckt zu werden - doch auch sie wirkt einfältig und dummdreist, so dämlich, wie sie ihm hinterher stalkt. Dass diese beiden am Ende der ersten Folge als starke Frauen dastehen, find ich unstimmig. Ich mag sie nicht und das einzig Positive ist, dass ihre Arbeitgeber noch dämlicher sind.
Schließlich sind da noch die besorgte Mutter der läufigen Hündin, bei der wir schon nach 5 Minuten ahnen, was ihr Geheimnis ist (und warum sie nicht will, dass sich ihre Tochter in einen reichen Schönling verliebt), die Putzfrau mit wirklichem Schicksal (die einzige Figur zum Andocken) und die über-engagierte Nicht-Putzfrau, die ganz offenbar einen ganz eigenen Plan hat. Typisch Desp.-Housewives-Dramaturgie braucht es ja diese Zutat.
Insgesamt halbwegs vergnüglich, leicht dämlich und vor allem: in jedem Moment vorhersehbar und eben gar nicht so überraschend, unverschämt und kongenial wie die Desperate Housewives. Nach zwei Folgen bin ich schon gelangweilt.
Nach den ersten zwei Folgen bin ich interessiert, aber noch nicht gänzlich überzeugt. Der Held lässt mich noch nicht so richtig an sich ran mit seiner verschlossenen Art. Es ist mehr die Spannung, was sich da wohl aus der tollen Prämisse noch alles ergeben wird, als dass die Serie mich wirklich fesselt. Vor allem sind mir die Figuren zu Beginn noch etwas zu plump in gut und böse eingeteilt.
BÄÄM! ROCK N ROLL!
Avantgardistisch, verkopft und doch voll in die Fresse! Ich kann dem durchschnittlichen Tatort schon lange nicht mehr viel abgewinnen. Von daher finde ich dieses Experiment, diesen Mut - den so erfolgreichen Sendeplatz mit so einem Kunst-Projekt zu besetzten, einfach nur Hammer!
Der Film selbst hätte es für mich auch ohne Theater-Ezähler getan. Aber schauspielerisch, inszenatorisch und vom Drehbuch ist das hier ganz großes Tennis! Chapeau!
Für ZDF-Vorabend-Verhältnisse recht kurzweilig, insgesamt aber trotzdem recht vorhersehbar, Klischee pur, platte Nebenrollen, ufz - einmal gesehen, bewertet, abgehakt. - Ich bin aber auch nicht die Zielgruppe.