viewer - Kommentare

Alle Kommentare von viewer

  • 3 .5

    Leute, die diesen Film geschaut haben, schauten auch "Breaking Dawn" und andere Teenie-Schmonzetten nach Schema-F, in der nach gutem Aussehen gecastete Jungschauspieler talenfrei durch eine vorhersehbare Handlung dialogisieren oder wire-cable-jumpen.

    • 5 .5
      über Chaos

      Durschnittliche Standart-Kost, Figuren holzschnittartig, Action Mittelmaß, Plot klassisch.

      • 3 .5

        Ich hab's echt versucht, weil ich irgendwo mal gehört habe, dass der Film ganz gut sein soll. Aber nach 40 Minuten lieblos gemachter, langweiliger und völlig uninspirierender Fließband-Produktion musste ich dan wegzappen. Grauenvoll!

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        • 4 .5
          viewer 24.01.2015, 23:28 Geändert 24.01.2015, 23:29

          Ich mag ja Filme wie "Date Doctor" oder auch "School of Rock", auch wenn diese Filme (dem Genre geschuldet) schon recht oberflächlich sind. Aber trotzdem mit viel Herz gemacht, sie berühren mich. Dieser Film hier ist einfach nur lieblos. Der Lehrer hat seine Leidenschaft verloren und die Schüler sind desinteressiert? Kein Problem. Es reicht ein kleiner Moment der Erkenntnis, er stellt sich im Unterricht auf den Tisch und schon 2 Minuten später sind sämtliche Schüler wieder voll euphorisiert und klatschen, als auch der verschlossenste Außenseiter erstmals seinen Mund aufmacht und eine richtige Antwort gibt.
          Und so läuft das bei allen Strängen. Da reicht eine kleine Rede ("Du musst Deine Träume verfolgen") um die eingeschlafene Ehe des besten Freundes wiederzubeleben, weil der mal eben innerhalb von einem Tag vom Malermeister zum Koch umschult. Oder da nur ein 1-Minuten-Dialog, um den engstirnigen Vater, der seiner Tochter die Teilnahme am Schulorchester verbieten will, umzustimmen.
          Der Film hat alle nötigen Zutaten, aber backt nur nach Rezept, ist dabei schlampig inszeniert und fast zu keinem Moment witzig. (Was zum Teufel soll an einer spontanen Tortenschlacht von vier erwachsenen Männern im Hotelzimmer lustig sein?!). Einzig das gut choreographierte Finale versöhnt zumindest ein bißchen nach 90 Minuten Belanglosigkeit und Langeweile.
          Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Kevin James nicht mit der Pupsnase Adam Sandler (hier Produzent) zusammenarbeiten sollte. Denn der hat in seinem Leben auch noch keinen guten Film hinbekommen (außer vielleicht "50 erste Dates").

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          • 4

            Lahme Kopie der "Eastbound and Down"-Prämisse. Doch während "Kenny Powers" als peinliche Figur Spaß macht und gleichzeitig diese Trauer und Einsamkeit hinter der Fassade zu spüren ist, nervt Salem Rogers, als Klischee eines egozentrischen Supermodels, einfach nur noch. Beispiel: In ihrer alten Agentur trifft sie nach 10 Jahren auf ihre alte Intimfeindin und schimpft "DU hast mir meinen Ex-Freund ausgespannt, und dann.." usw., bis die Feindin sagt "Nein, das alles hast DU MIR angetan". Salem Rogers zuckt nicht mal mit der Wimper: "Touché". - Was soll das heißen? Das sie damals so verkokst war, dass sie die Fakten nicht mehr kennt? Dann aber fehlt mir so ein kleiner Moment der Erkenntnis und der Scham, den "Kenny Powers" als Mensch ausmachte. Oder ist gemeint, dass sie die Fakten sehr wohl noch wusste, aber was bewegt sie dann, der anderen das an den Kopf zu werfen? .. ich versteh sie nicht, sie macht keinen Spaß, die Gags sind banal. Ich warte immer noch auf die erste Amazon-Serie, der ich mehr als 5 Punkte geben kann...

            • 6

              Hab gar nix erwartet, dafür war es ganz witzig. Der Plot ist natürlich recht dünn, vor allem die Heist-Planung und -Durchführung extrem oberflächlich und voller Fragen. (Spoiler) Am Ende fragt man sich schon, wieso keiner vom FBI auf die Idee kommt, dass das Auto ev. noch gar nicht aus dem Gebäude entfernt wurde (wo sie anfangs doch selber sagen, dass dies unmöglich ist) und sucht. Aber egal. 90min Kurzweile.

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              • Colin Farell ist ein schauspielerisch mittelmäßig begabter Poser, dazu der Regisseur von einem platten Action-Movie... ich befürchte Schlimmstes!

                • 8 .5

                  Wenn man die ersten zwei Folgen übersteht, wird mehr und mehr in die extrem dichte Atmosphäre reingezogen. Grandiose Darsteller, große Bildkunst, präzise Figurenzeichnung, wohltuend unkonventionelle Bildmontage mit Sprüngen zwischen vielen Zeitebenen, intelligenter Thriller, kurz: ein Kunstwerk!

                  • 4

                    10 Punkte für die Leistung unserer Nationalmannschaft, aber diese "Doku" finde ich enttäuschend. Immer nach dem selben Schema (ein Spiel kurz durch Höhepunkte zusammengefasst, dazu ein paar Kommentare), danach wieder mit ruhiger Musik unterlegte Impressionen aus dem Lager (Zeitlupen, nichtssagende Bilder), dazu wieder Kommentare, die ebenso ergibig sind, wie irgendwelche Interviews nach dem Spiel.
                    Mir fehlen hier wirkliche Szenen. So sieht man z.B. wie die Mannschaft nach dem Sieg gegen Frankreich im Lager das Spiel von Brasilien anschaut. Das hätte mich auch ein paar Minuten mehr interessiert: wie schauen die Spieler das Match gegen ihren nächsten Gegner? Wie schätzen sie ihn ein? Wie kommentieren sie das Spiel? Wie ist die Stimmung?... Aber auch hier: nur Musikteppich und Impressionen.
                    Und dann das Finale: das Tor von Götze mit viel zu wenig Vorlauf, usw.

                    Insg. bringt der Film die Stimmung zurück, das wars aber auch schon. Da empfehle ich eher, bei Youtube mal sowas wie "WM2014 Zusammenfassung" oder "Highlights" (am besten mit englischen Kommentatoren) zu suchen. Da ist 10x mehr Gänsehaut, als bei dieser aalglatten, langweiligen DFB-Doku.

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                    • 5

                      Die Pilotfolge erzählt nichts, was ich nicht schon bei einem Dutzend anderer Goldrausch-Filme gesehen hätte. Alles ist vorhersehbar: Ob die Jungs bei ihrer Ruderbootfahrt auf dem Fluss in Stromschnellen geraten oder bei ihrer Ankunft als erstes eine hübsche Frau kennenlernen. Zudem fand ich den Plot teilweise schlampig konstruiert: da sitzen die Jungs zu Beginn noch planlos in einer Bar und sinnieren über ihre Zukunft, als sie ein Fremder auf die Idee Goldgräber bringt. Was aber den wildfremden Mann motiviert, die zwei ihm Unbekannten zum Drink einzuladen, ihnen ein Stück Gold (!) zu schenken und schließlich noch zu verraten, wo man als nächstes als Goldgräber sein Glück versuchen sollte, bleibt mir ein Rätsel. Die Szene in dem Saloon ist zwar schön Genre-affin, aber völlig konstruiert. Und so gibt es viele Kleinigkeiten, die mich verärgern. Die Serie ist gut gemacht, aber sie hat nichts Originelles oder Besonderes, sondern ist Reißbrett und langweilig. Ich gebe zu, nach 35 Minuten hab ich weggezappt.

                      • 5

                        In der Pilotfolge ist alles maximal mit schmissiger Musik zugekleistert. Jede Szene beginnt mit flotter Musik, obwohl die Szenen selbst dann stinklangweilig inszeniert sind. Die ersten 8 Minuten passiert so schon mal nichts, aber auch gar nichts, was mich als Zuschauer an die Serie binden könnte.
                        Und dann in Minute 10 macht die Serie, was mühsam konstruierte Serien immer machen: die Figuren halten sich Plot affin: was macht der Vater, der soeben erfährt, dass seine 16jährige Tochter schwanger ist? Er sucht nicht das Gespräch mit ihr, sondern rast im Affentempo zur Adresse ihres Freundes (den er gar nicht kennt), platzt wütend in eine Geburtstagsparty dessen Mutter (wobei seine Wut gleich wieder für genau 10 Sekunden unterbrochen wird, weil er wie hypnotisch in ihre - nicht vorhandenes!! - Dekolletee starren muss, bis er sich wieder an seine Wut erinnert.) Er rennt also wütend rufend mitten in eine laufende Party und macht sich zum Vollhorst. Die Serie braucht das, damit das sich zukünftig zankenden Paar einen Grund zum Zanken hat. Und das machen die beiden dann auch sofort. Das lustige Kabbeln ist für ZDF-Forsthaus Falkenau-Verhältnisse geradezu modern, aber im Grunde keinen Meter besser als all die dämlichen ARD-Vorabendserien.
                        Woher weiß der Vater überhaupt, dass die Tochter schwanger ist? Naja, weil die so dämlich war, den Schwangerschaftstest im Bad liegen zu lassen. Noch so ein Drehbuchpatzer, bzw. Oberflächlichkeit. Denn so bin ich gar nicht bei der jungen Frau und habe Mitleid in ihrer schwierigen Situation, sondern denke nur, wie dämlich sie ist.
                        Und dann der Vater-Tochter-Konflikt, der für oberflächliche Vorabendserien symptomatisch ist: er flippt erst mal aus, wundert sich, dass sie überhaupt schon Sex hat, wirft ihr vor "ach komm, Du weißt doch noch gar nicht was Liebe ist!" usw. - Der typisch überforderte Vater, der dann traurig schlucken kann, als Tochter sagt "ich wünschte Mama wäre da" - offenbar ist sie tot. Ahhh, schöner Wendepunkt - traurige Musik drüber gelegt und schon haben wir ihn, den Anti-Helden mit weicher Seele. Ufffz! Reißbrett-Dramaturgie fürs anspruchslose ZDF-Vorabend-Publikum! Und dennoch, tatsächlich um Welten besser als der biedere Pfarrer mit seinen drei Söhnen.

                        • 5 .5

                          Die ersten 15 Minuten sind plump wie eine Soap: Szene 1 = Mutter gibt Tochter eine Ohrfeige, weil die rotzfrech meint, die Mutter bräuchte keinen schönen Kleider, weil sie eh keiner mehr ansieht (nebenbei, unsympathische Einführung der jungen Heldin), Szene 2 = die flüchtige Tochter trifft im Wald zufällig auf ihren versteckten Vater, nachdem er ihr zu Hilfe kommt, als zwei Schurken sie vergewaltigen wollen ("Du hier?!" und er "Das darf keiner wissen!") - doch schon steht der Bösewicht mit Feldstecher auf der Anhöhe, der zufällig alles mitansieht. Die Einführung der weiteren Figuren geriert sich ähnlich plump. Vor allem aber möcht ich danach am liebsten schon mal abschalten, statt mich der Film in seinen Bann zieht.
                          Das wird danach besser, auch wenn die Inszenierung teilweise zu wünschen übrig lässt. Beim Schusswechsel der letzten Nazis gegen die einrückenden Amis nur Verwirrung, statt dass man den zuvor eingeführten Unverbesserlichen beim Sterben zusehen darf.
                          Trotzdem bleibt die Soaphaftigkeit. Einführung der nächsten Nebenfiguren, Mutter und Tochter. Tochter kommt vom Klo, die Mutter: "Hast schon wieder gespien? Was ist denn los mit Dir? Du bist doch ned etwa schwanger?! ... Oh Gott, Du BIST schwanger!"
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                          Problem des Film ist, dass er sicht nicht auf eine oder zwei gute Geschichten konzentriert, sondern gleich ein Dutzend Nebenstränge aufmacht, bzw. ein Dutzend gleichberechtigte Stränge. Dadurch bleibt wenig Zeit, muss viel hoppalahopp eingeführt und fortgeführt werden. Dadurch entsteht eine Oberflächlichkeit, die das Ganze in meinen Augen zu einer Soap macht. So wird z.B. das Verhältnis der jungen Heldin zu ihrem Vater (Lauterbach) eben mal 20 Minuten ausgeblendet und dann gibt es einen unvermittelten Dialog (so als ob die beiden sich 2 Wochen nicht gesehen hätten) "Warum musste Mama sterben?!" er: "Was willst Du hören?" Sie: "Die Wahrheit!".
                          Uffz!
                          Ständig wirken Dialoge aufgesetzt und theatralisch. Man kann keiner Figur wirklich folgen, weil keine Figur dafür ausreichend Präsenz hat. Der Vorteil einer Soap ist, dass sie bei all ihrem großen Ensemble sich bei jeder Folge auf max. 3 Handlungsstränge konzentriert.

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                          • 6 .5
                            über Drive

                            Die verstörende Mischung aus grandioser Bildgestaltung, beinahe schon epischer Inszenierung, elegischer Musik und brutalster Gewalt zieht in den Bann. Die eigentliche Geschichte aber passt auf einen Bierdeckel.

                            • 3 .5
                              viewer 01.01.2015, 20:55 Geändert 01.01.2015, 21:18

                              Tut mir leid, ich verstehe den Humor nicht. Die beiden ermittelnden Kommissare haben kein eigenes Auto und keinen Dienstwagen und leihen sich die 25 Jahre alte Schrottkiste von ihrem Chef? Und um zu sehen, ob man eine Strecke durch die Stadt von A nach B in 3 Minuten schaffen kann, klicken sie sich nicht durch Google Maps, sondern rasen selbst mit 70 km/h durch die Altstadt?! (Und das, wo sie als Mutter sich zu Beginn wahnsinnig über einen Raser aufregt). Sie nötigt ihn just for fun zu einem Tattoo - ganz nebenbei in einer mies inszenierten und aufgesetzten, konstruierten Szene mit Laien-Darstellern - ?! Soll das witzig sein?

                              Ich bin großer Fan von Tschirner und großer Fan von Ulmen. Aber dieser Film hier ist wirklich nur bemüht lustig, hat kein Comedy-Timing und: sorry, aber ich verstehe vor lauter Nuscheln die Hälfte der Dialoge nicht.

                              Dann dieser Running Gag, dass die Schrottkarre vom Chef eine Schrottkarre ist und bei jeder Fahrt irgendein anderes Teil abfällt, höhöhö, das ist aber "komisch".

                              Habe leider nur 35 Minuten durchgehalten. Fazit bis hierhin:
                              Humor: funktioniert für mich nicht.
                              Spannung: nicht vorhanden.
                              Die beiden Kommissare: irgendwo zwischen Loriot und Dieter Krebs' "Sketchup", mal mehr meist weniger komisch, auf keinen Fall nachvollziehbare Figuren oder echte Menschen. Nur aufgesetzte Spleens (er zitiert gerne mal Goethe, auch um in einer Extremsituation auf wundersame Weise zu deeskalieren), sie geht mit ihrem Säugling in eine harte Rocker-Spelunke mit lauter Heavy-Metal-Musik.)

                              Zeitverschwendung!

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                              • ?
                                über Miranda

                                http://vimeo.com/40154237

                                • 5

                                  Mein Kleiner mags. Einziger Kritikpunkt ist für mich die Figur des Norman Prize: klar, wenn man jede Folge einen Brand oder ähnliches erzählen will, braucht man einen Unruhestifter, der immer wieder aufs Neue für Chaos sorgt. Aber Norman ist so ein nerviges, besserwisserisches, angeberisches, ignorantes und dummes Arschlochkind, dass ich mir am Ende der Folge etwas mehr Bestrafung für ihn wünsche, wenn er mal wieder gegen alle Warnungen Mist gebaut hat. Aber leider gibt es immer nur eine milde Verwarnung und ein halbwegs zerknirschter Bub ohne wirkliche Einsicht. Kein gutes Vorbild für die Zuhörer im Alter von 3-6.

                                  • Tolle Comedy-Schauspielerin, leider unterirdisch schlecht geschriebene Sketche.

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                                    • Und für jeden einzelnen Platz wird die Seite neu geladen? Echt jetzt?! Oh Mann, Ihr habt die Klicks offenbar echt nötig. Mir ist das zu doof, jedes Mal wieder runterzuscrollen.

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                                      • 4 .5

                                        Ein klassischer Degeto-Streifen aus den frühen 00er-Jahren. Zwar ab Minute 5 vorhersehbar und auch sonst wenig überraschend, aber grundsolide und unterhaltsam.

                                        • 1 .5
                                          viewer 27.12.2014, 21:40 Geändert 27.12.2014, 21:43

                                          Ganz schlimmes Overacting von Muriel Baumeister in einem schmonzettigen Melodram der übelsten Sorte. Pilcher lässt grüßen. Und wenn Francis Fulton Smith mit von der Partie ist, weiß man ja, welches Niveau man erwarten darf. Nicht umsonst hat Regisseurin Heidi Kranz bisher nur Pilcher und Linströms verbrochen.

                                          • 5

                                            In seinen besten Momenten ein bewegendes Drama, im Endeffekt aber nur eine Nacherzählung wahrer Begebenheiten, die mitunter in Zeitraffer die Stationen des Theaters abhakt.
                                            Zudem wirken die Außenkulissen wie Theater bzw. Studio, was für einen Film dieser Zeit merkwürdig altmodisch ist.

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                                              viewer 22.12.2014, 22:57 Geändert 25.12.2014, 11:29

                                              Joah, natürlich grandios gespielt von Hallervorden, für allein ihn gibt's 10 Punkte. Und der Film macht lange Zeit auch viel Spaß. Leider macht der Film immer mehr auf Hollywood: große Orchestermusik, große Gefühle, leider mit einem nicht immer stimmigen Drehbuch. (SPOILER) Komisch, dass zwei der großen Wendepunkte im Off erzählt werden: einmal seine Entscheidung ins Fernsehen zu gehen, das zweite Mail seine Flucht zum Marathon am Ende. Beides Mal soll der Zuschauer positiv überrascht werden - was auch gelingt - aber wenn ich so dicht an einer Figur dran bin, dann haut es mich einfach raus, wenn diese Figur Dinge entscheidet oder erlebt und ich dies über eine Rückblende oder den Fernseher erfahre. Richtig schade finde ich das Ende, wo gar nichts mehr Hand und Fuß hat. Der Marathon mit 20.000 Läufern, aber schon nach 3,5 Stunden sind die Straßen leer? Auch im Stadion kein einziger Läufer mehr (oder sind schon 6 Stunden vorbei?), aber alle Zuschauer warten geduldig auf ihren Sitzen?! Weil alle wissen, dass er noch kommt?!? Oh je, da wurde es dann ganz pathetisch, aber völliger Quatsch. Und alle die gegen ihn waren, freuen sich plötzlich mit?! Schade, dass das Drehbuch bei dem Niveau seiner Schauspieler nicht mithalten konnte.

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                                                viewer 21.12.2014, 21:20 Geändert 25.12.2014, 11:20

                                                Plot ist Durchschnitt, Schauspieler unterfordert, Regie uninspiriert und schlecht. Lücke, eigentlich ein guter Schauspieler, wirkt gelangweilt (An einer Stelle im Film fragt er sich: "aber was will der Entführer nur?". Dazu macht er ein besonders fragendes Gesicht, schaut angestrengt nach der Lösung suchen - hilfloses Overacting, offenbar von der Regie alleingelassen.).
                                                Der Rest ist einfach nur öder, weil erwartbarer 0815-Krimi (vorhersehbar, weil mit Oliver Stockowski wieder mal ein bekannter Schauspieler im Tatort eine scheinbare kleine Rolle spielt, nur um dann "völlig überraschend" im zweiten Teil als Antagonist aufgedeckt zu werden) - hätte auch Freitagabend auf dem ZDF laufen können und das ist für das Aushängeschild Tatort eigentlich schon ein Armutszeugnis. Dass der Showdown in einem verlassenen Fabrikgelände stattfindet, zeigt schon, wie ideenlos Autor Müller (bisher 2 Folgen "Peter Castell" und eine Uschi Glas Komödie, sic!) waren.

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                                                    viewer 14.12.2014, 21:45 Geändert 14.12.2014, 21:49

                                                    Hübsche, untalentierte Schauspieler spielen Räuber und Gendarm. Blasses Action-Movie, das so gerne "Bladerunner" wäre und das Vorbild stilistisch (China-Town-esque Zukunftswelt, Dauerregen, Krelle Werbeschilder) kopiert, aber im Plot leider genauso plump ist, wie der Originalfilmmit Schwarzenegger aus den frühen 90ern. Damals war das noch solides Actionkino, heute wirkt das alles so dämlich. (SPOILER AHEAD) Eine Autoverfolgungsjagd mit schwebenden Autos, aber die Polizei der Zukunft hat keine anderen Mittel, als das Auto plump zu rammen und zu beschießen, so wie in den banalen Verfolgunsjagden der 70er Jahre? Der Held trifft auf seiner Flucht auf die Frau, von der er immer wieder träumt und die ihn immer wieder zum Grübeln bringt, sagt ihr aber nicht direkt "hey, von dir hab ich geträumt, wir waren ein Liebespaar auf der Flucht!" - obwohl sie dringend wissen will, ob er sie erkennt? Der böse Präsident nimmt die Anschläge zum Vorwand, um sämtliches Geld in die Androiden-Armee zu stecken und den Bürgern vorzuenthalten und dann soll es ein überraschender Plot-Point sein, dass er diese Anschläge genau dafür selbst in Auftrag gegeben hat?! Come on! Offenbar hatten die Filmemacher nur ein Zielpublikum auf dem Level von "Transformers" im Auge.
                                                    (Huch, mir fällt gerade auf: SWAT, Brügge sehen und sterben, Alexander, Miami Vice, 7 Psychos, Kill the Boss,... ich kenne keinen einzigen guten Film mit Collin Farrell!!)

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