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Leider nicht der stärkste Film der Lotta-Reihe, obwohl er sehr schön inszeniert ist. Josie Preuß hat ausreichend ernste Szenen, die sie super spielt, und nicht zu viele Comedy-Szenen, in denen sie ja gerne ihre Sitcom-Grimassen macht. Ihre Tochter ist wahnsinnig gut gecastet. Viele Momente sind stimmig.
Aber: das Drehbuch ist echt lahm. Der Film braucht, bis er in die Pötte kommt. Es ist halt keine klassische Dramaturgie, sondern mehr so ein Verlauf des Alltags: Lotta hat kein Ziel, das sie erreichen muss, sie stolpert halt wieder von einem Chaos ins nächste. Zudem ist der an sich überflüssige Nebenplot mit ihrem Patienten von Minute eins an ziemlich vorhersehbar. Man merkt, dass die Vorlage ein Roman war.
Der Film hat zudem einige Unstimmigkeiten (Lotta geht z.B. spontan in ein marrokanisches Restaurant um kurzfristig Essen für ihre Party zu kaufen, ist dann völlig perplex, dass sie die fremden Gerichte gar nicht kennt, ist dann angenervt, dass sie für das unangemeldete warme Party-Essen auch noch 20 Minuten warten muss und schließlich völlig überfordert und pampt den Koch an, wie sie denn nun die 10 Essen auf dem Fahrrad transportieren soll. / Wahrscheinlich will uns das Drehbuch hier sagen, dass Lotta eben noch die chaotische Ader hat wie früher - für mich wirkt sie in solchen Szenen wie eine 14Jährige).
Auch warum Lotta, weiter hinten so sauer ist, dass der Marrokaner, dem sie selbst kurz davor am Telefon einen Korb gegeben hat, mit seiner Ex dem Vater heile Welt vorspielt, ist nicht nachvollziehbar.
Auch die Gags sind nicht wirklich neu. Unfreiwillig komisch ist eine Bettszene, die genau mit dem Gag aufwartet, über den sich Christian Ulmen in seinere Serie "Jerks" erst vor wenigen Wochen lustig machte, als ein absichtlich dämlich spielender Sven Unterwald als Regisseur beim Inszenieren einer Bettszene auf die "wahnsinnig lustige" Idee kam, dass Ulmen beim Ausziehen vor dem Sex ständig hinfällt und wenn er endlich soweit ist, seine Dame dann eingeschlafen ist.
Die Mitbewohnerin ist leider zu platt geraten - außer Sex und Dates hat sie nix anderes im Kopf - dafür spielt die kleine Tochter sensationell gut.
Insgesamt ein sympathischer Film mit schwachem Buch und starker Regie.
Oh je, die 4. Staffel macht genau da weiter, wo die 3. aufgehört hat: mit unfassbaren Logikfehlern. (SPOILER) Da haben sie die Adresse vom Serienkiller und was machen sie: fahren mit Blaulicht & Sirene zu dessen Versteck - was ja schon an sich deppert ist, denn so warnen sie den Typen natürlich vor. Aber erst vor Ort fällt ihnen ein, dass sie lieber noch auf die Sprengstoffexperten warten wollen und geben somit dem nun vorgewarnten Bösewicht genug Zeit, um Festplatten zu löschen und sich zu verschwinden. Oh Mann! ...abgesehen davon ist aber auch schon die erste Folge völlig unstimmig und alles andere als nachvollziehbar oder gar spannend.
Der Film wirkt, wie als wäre er aus den 90ern: alles ziemlich klassisch, der Plot allenfalls Durchschnitt, die wenigen privaten Momente (mit seiner Ex) wirken aufgesetzt, sie ist keine vielschichtige Figur, sondern nur eine Funktion (sein "Ohr" und ab und zu hat sie eine Info für ihn). Somit ist der Film okay, auch weil McConaughey routiniert cool spielt, aber so richtig riss er mich nicht vom Hocker.
Klassischer Revenge-Thriller, straight und kompromisslos. Und durch Denzel Washington einfach noch mal ne Spur authentischer, tiefer, wärmer als bei so aufgesetzten Filmen wie "The Punisher".
Ein wirklich gelungener Kinderfilm, dem man keinen Unterschied zu den großen US-Animationsfilmen ansieht. Die Geschichte ist süß, witzig und spannend, ohne dass es für die Kleinen zu gruselig wird.
Der Film hat ein paar Längen, weil er dramaturgisch nicht ganz sauber gebaut ist - aber jede Szene für sich ist ein Knaller! Die Figuren sind gnadenlos überzeichnet, aber dennoch ernst genommen. Die Mockumentary-Inszenierung ist auf den Punkt - oft nur kleine Kameraschwenks auf Blicke, die viel verraten. Dass hier teilweise improvisiert wurde, fällt gar nicht auf.
Bin großer Fan!
Überzeugender Pilot, der zu recht in Serie geschickt wird.
Für meinen Geschmack ein zu einfaches Storytelling und zudem nichts wirklich Neues. Hab allerdings auch nur 40 Minuten reingeschaut - hat mir nichts gegeben. Phasenweise wirkt es schon ziemlich kindlich, z.B. die dämlichen Trolle am Lagerfeuer, die dann extra wieder so dämlich sind, dass die Kinder was zu lachen haben.
Großes Kino - mag sein, aber die erste Folge war für mich dann aber doch nur lahmer Geschichtsunterricht. Bin nicht sicher, ob ich mir noch weitere Folgen anschauen werde...
Habe zwei Folgen lang versucht, auch nur halbwegs dem Plot zu folgen. Mir ist das alles zu wirr. Dazu kommt, dass mir auch die beiden Hauptfiguren zu überdreht sind und mir emotional egal. Sonst hätte ich vielleicht noch ein paar mehr Folgen durchgehalten - aber irgendwie ist das nur ein krude Mischung aus mitunter zu brutalen Szenen und dämlichen Geplapper. Nicht meins.
Naja, Marvel halt: die Figuren sind holzschnittartig in gut und böse eingeteilt, Plot und Dialoge zeugen ebenfalls von wenig Rafinesse. Mäßig spannend und recht langsam und erklärbärig erzählt.
Leider kommt noch dazu, dass die Kampfszenen nicht besonders aufregend choreographiert sind. Von daher gibt es nach 2 Folgen wenig, was mich wirklich an der Serie halten würde.
Unnötig kompliziert, mind-fuck wanna-be, nervige Kamera-Flashs, mittelmäßige Schauspieler, und leider stellt sich der FBI-Agent ständig ziemlich dämlich an. Gähn und nerv.
Hmm, ich bin zwiegespalten - einerseits gefällt mir die Prämisse und zumindest in Folge 2 musste ich mehrfach herzhaft lachen - andererseits finde ich die Serie zu gewollt, in vielen Details (gerade wenn es um die Haltungen der Figuren geht) unstimmig und oberflächlich und emotional zu keinem Moment glaubhaft. Das führt dazu, dass ich den Figuren emotional nicht folge und nach drei Episoden denke: nett, aber muss nicht.
Für mich zeigt schon die allererste Szene das ganze Dilemma der Serie: ein Mann hastet in seine Wohnung, verriegelt die Tür hinter sich und beginnt dann, an Dutzenden Computern die Daten zu löschen. Offenbar ein Hacker oder sowas und an der Tür rütteln schon die Menschen, die ihn jagen. Auf den Bildschirmen sehen wir, wie Daten übertragen und dann gelöscht werden. Es geht um Sekunden... usw. - Das ist die erste Szene und ich habe sie gefühlt schon in 2 Dutzend anderen Filmen gesehen. Natürlich ist es nicht verboten, solche Versatzstücke mal zu übernehmen - aber als erste Szene? Leider geht es mir die ersten zwei Folgen so weiter: der Sohn ist weg, hat aber einen Luftballon in der Hand. Der Vater jagt in dem Menschengemenge dem Luftballon hinterher - 1:1 wie bei dem Film "Kopfgeld", usw.
Das Problem ist folgendes: bisher hat Amazon, ebenso wie Netflix, versucht, durch die eigenproduzierten Serien herauszustechen, etwas Besonderes zu schaffen, was sonst bei keinem TV-Sender laufen würde. Eben weil es besonders anspruchsvoll, thematisch sehr mutig oder speziell ist. "Wanted" ist gar nichts davon, es ist 0815-Mainstream, mittelmäßig kopierte Versatzstücke, erwartbare Plots. Zumindest bei den ersten zwei Folgen. Es kostet mich schon viel Mühe, der Serie noch eine Chance zu geben.
Spoiler: Ich fand es fast schon etwas schade, dass die Serie eher horizonal erzählt wird. Denn gerade in den ersten zwei Folgen fand ich die Prämisse ganz cool, dass ausgerechnet ein gerissener Kleinganove als Kopfgeldjäger arbeitet und somit der eher unfähigen "Schwester" mit seinem Wissen hilft, ohne sagen zu können, woher er das Wissen hat.
Och, ich fand es tatsächlich ganz witzig gemacht. Der Krimi-Plot ist Standart aber die Figuren sind gut. Kann man anschauen.
Ich will mal mit dem Positiven anfangen: Caroline Frier macht wirklich Spaß, die Frau hat Comedy-Talent und gutes Timing. Insgesamt ist die Serie auch nicht so schlimm, wie zu befürchten war, kein Overacting, keine dämlichen Zoten und kein deutsch-konstruierter Sitcom-Humor wie bei den anderen beiden neuen RTL-Sitcoms.
Leider ist die Prämisse einfach nicht glaubhaft. Der teuflische Hausbesitzer fälscht nachträglich den Vertrag ("alle müssen ab nun tun, was er ihnen befiehlt") und es findet sich kein Anwalt, der dagegen vorgehen will, weil sich keiner mit dem Mann anlegen will - so die behauptete Prämisse. Abgesehen davon, dass diese Klausel vor keinem Gericht in Deutschland bestehen würde, weil sie sittenwidrig ist, ist einfach nicht zu glauben, dass sich kein Anwalt findet, der gegen den Mann vorgehen will...
Das Schlimmste aber ist, dass schon ab Folge 2 das Prinzip klar wird: der Mann ist so schlau, dass er alle manipulieren kann. Leider klappt das nur, weil die anderen (vor allem das recht blasse Paar um den Finnen) so dämlich zu sein scheinen, dass das gar kein Problem ist. Es reicht ein Satz ("Ihr Frau hat das bestimmt mit Absicht gemacht..") und obwohl der Finne weiß, dass der Mann der Teufel ist, glaubt er ihm sofort, statt seiner eigenen Frau.
In den Momenten, wo sich die Paare wehren (z.B. die alte Putzfrau einstellen), beginnt es Spaß zu machen. Aber da wir ja wissen, dass sie die alten nicht rauskriegen werden (sonst wäre ja die Serie vorbei!), habe ich schon gar keine Lust zum Weiterschauen. Denn ist klar, dass sie jede Folge aufs Neue versuchen werden, den Typen zu besiegen und jedes Mal scheitern. Das klingt nicht nach Spaß...
Auch, weil die Figuren für eine Sitcom nicht wirklich lustig und spleenig genug sind. Einzig die Frier (als Schauspielerin) und ihr Mann sind im Ansatz lustig.
Aber gut, das waren jetzt zwei Folgen. Vielleicht muss ich der Serie noch 1-2 Folgen geben, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Gut, ich habe jetzt auch nur eine Folge gesehen, aber dennoch wage ich mal eine Kritik: das Format ist sympathisch, erinnert aber sehr stark an das Konzept von "Der Tatortreiniger": die Hauptfigur tritt in das Haus eines Fremden und erlebt da abstruse Nichtigkeiten. Das Ganze wirkte für mich vom Plot ziemlich konstruiert: da ist der Hausbesitzer, der den aufdringlichen Staubsaugervertreter endlich loswerden will, und nur weil der im Rausgehen erwähnt, dass er Stress mit seiner Frau hat, findet der Hausbesitzer diesen plötzlich sympathisch, lädt ihn zu sich ein und lässt ihn sogar für 15min allen im Haus, als er seine Tochter wo hinbringen muss. Naja, skurril und ganz nett, aber nicht mehr.
Klar, die zwei Jungs sind cool und sympathisch, die Serie zudem recht knackig inszeniert. Aber sonst? Die Serie setzt in fast jeder Szene auf den gleichen Fremdschäm-Humor, einer der beiden plappert, redet sich dabei um Kopf und Kragen, böse Blicke des wer-auch-immer-Gegenüber.
Was ich aber echt schlimm finde: die Plots sind konstruiert und nicht originell. Ulmen muss eine Samenprobe abgeben und sucht ne Möglichkeit, in Ruhe zu masturbieren. Ernsthaft!? Neue Serie 2017 und die beste Idee für die Pilotfolge ist ein Plot, den es wirklich in jeder Sitcom seit 1985 gab? Boah - und dann, wie gesagt, so konstruiert: Ulmen braucht einen Porno als Wichsvorlage, kann aber nicht mit seinem Handy auf dem Klo surfen, sondern muss eine alte Porno-DVD seines Kumpels im Kinderzimmer schauen?!
Oder Sido lässt auf dem Klo ein Fetischmagazin fallen, Ulmen hebt es auf und als seine Kinder vorbeikommen, wirft er es nicht bei nächster Gelegenheit weg, sondern steckt es in seine Tasche, damit ihm das dann später auf die Füße fallen kann? - Das ist einfach recht schlecht geplottet und insg. ziemlich einfallslos.
Für einen ZDF-Samstagskrimi überraschend gut.
Deutsche Sitcom-Regel Nr. 1: je größer die Grimassen, desto lustiger soll es sein. - Die neue RTL-Sitcom hat gute Ansätze und die Hauptdarstellerin ist sogar sympathisch - aber was die drei männlichen Darsteller da abliefern ist bodenlos schlecht. Frank Maier ist Lichtjahre davon entfernt, was man Schauspieler nennen könnte.
Und dann bei der Camping-Folge übelst inszenierter Slapstick, dass es wirklich weh tut.
Willkommen zurück in den 90ern!
Hoppala! Wo sonst Brunetti und Mordkommission Istanbul vor sich hinbräsen, traut sich die ARD was: frech, geerdet, aus dem Leben, Dimitrios Schulze macht Spaß und hat Tiefgang.
Der Humor besteht ausschließlich darin, dass Tom Beck wasserfallartig Schlaumeier-Texte runterrasselt und die beiden Kommissare doof aus der Wäsche schauen. Die Dialoge wirken größtenteils gestelzt, die Darsteller haben manchmal rechte Mühe, die langen Textblöcke brav auswendig vorzutragen.
Die Krimi-Plots der ersten beiden Fälle sind recht plump gestrickt. In Folge 1 ermittelt die Kripo in einem stets leeren Freibad, die vermeintlich Verdächtigen und ihre Motive sind nach wenigen Minuten und ohne ermittlerischen Aufwand auf dem Tableau. Das Schlimmste: Einsteins Geistesblitze sind wenig nachvollziehbar, schon gar nicht genial. Er hat irgendwelche Theorien ("Was, wenn der Bademeister gar kein Pornovideo im Internet geschaut hat, sondern nur wollte, dass wir das im Browser-Verlauf finden" - leider gibts dafür keinen Anhaltspunkt, ist nur so eine Idee, der Bademeister wird verhaftet, hat dann aber doch gar nicht gestimmt).
Insgesamt viel gewollt, aber nicht wirklich gekonnt.
Sicherlich spannend gemacht, aber leider ziemlich plump und einfach gestrickt. Nichts an dieser Serie ist smart. Zu allem Übel hängt dazu immer die unweigerliche Pathos-Glocke über allem. Die Prämisse ist das Stärkste, die Dialoge (immer so gestrickt, dass auch der dümmste Zuschauer den Haltungen noch folgen kann) extrem schwach.
Hänge noch in Mitten Staffel 1 und ärgere mich mehr und mehr, will aber doch wissen, wie es weitergeht.
Das Beste, was man der neuen RTL-Sitcom bescheinigen kann, ist dass sie nicht komplett daneben ist (wie so manch anderer Versuch in der Vergangenheit). Die Prämisse funktioniert, Cast ist ok, 1-2 Punchlines kommen sogar an.
Schade ist, dass die Serie (zumindest in den ersten zwei Folgen) viel zu oberflächlich bleibt. Da werden Konflikte nur angerissen, aber nie ausdiskutiert. In der klassischen US-Sitcom gibt es einen sogenannten "Moment of Truth": der Held hat sich in einer nachvollziehbaren Zwickmühle in eine Notlüge verstrickt, die am Ende dann auffliegt. Statt aber nur Ärger gibt es in diesem Moment auch Wahrheit und Emotion (Warum hat er gelogen? Was hatte er befürchtet und was passiert nun tatsächlich, usw.), im besten Fall eine emotionale Erkenntnis. In großen Serien wie "Modern Family" kann man da sogar schon mal ein Tränchen verdrücken. Dann ist Komödie dann tatsächlich Drama im lustigen Gewand.
Hier bei RTL ist Komödie gewohnheitsmäßig nur lustig, bzw. will lustig sein. Da zieht also Tochter samt Familie bei der Mutter ins Haus und will erst mal alles umrenovieren, die Mutter ist dagegen. Eigentlich ein schöner Konflikt, den man hätte in die Tiefe ausloten können: was hatte sich die Tochter erhofft? Warum kann die Mutter nicht loslassen? Warum hat die Tochter kein Verständnis dafür? usw. - Hier wird der Konflikt über die neue Pflegekraft Magda gespiegelt und bleibt an der Oberfläche. Magda ist leider auch nicht der "Engel", der die dysfunktionale Familie wieder zusammenbringt, der den anderen einen Spiegel vor die Nase hält, der verändert.
Magda ist zwar erfrischend und mitunter gibts sogar fast sowas wie originelle Momente (ihre Übernachtung in dem fahrenden Bus und den herrlich knorrigen türkischen Busfahrer), aber der Rest ist einfach nur mau.
Mag sein, dass dieser Mutter-Tochter-Konflikt noch im Laufe der Staffel thematisiert wird, aber Serien wie "Modern Family" schaffen jede Folge 2-3 solcher Konflikte zu thematisieren. Da gehts dann ums Eingemachte, da gehts an die Wahrheit, an den Schmerz, in die Tiefe.
Leider macht die Serie zu Beginn ein paar kleinere Fehler. ALLES wird eingeführt, bekommt aber vorerst keinen Platz: So z.B. der Sohn, der alle Pausenbrote mitnimmt, weil er als Opfer diese verteilen muss. Erstens ahnt man schon, dass dies mal in einer späteren Folge ein Thema wird und ist dann wenig überraschend, zweitens wirkt es sehr unstimmig, wenn er sein Opfer-Dasein zu Beginn anspricht, seine Mutter aber nur ein uninteressiertes "Soso, jaja" dafür übrig hat. Was muss das für eine Raben-Mutter sein, die so in ihrem eigenen Stress steckt, dass sie sich nicht dafür interessiert, dass ihr Sohn in der Schule gemobbt wird?!
Aktualisierung: 3 Folgen von Staffel 3 gesehen - unter Schmerzen. Da wird so hanebüchend hinkonstruiert, dass es weh tut. Sitcom-Dramaturgie Malen nach Zahlen, egal wie die Figuren ticken oder ob die Plottwists Sinn ergeben.