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Schade! Die Serie fängt stark an, dichte Atmosphäre, spannende Prämisse, feine Außenseiter-Figuren. (SPOILER VORAUS): doch von Folge zu Folge wird das Ganze immer mehr talky und triftet in eine ungute Mystery-Eso-Ecke ab. Am Ende hab ich gar nix mehr verstanden, es wirkt fast schon hinkonstruiert kai-kistig, kein Aha-Moment, sondern nur noch ein großes Ähh?!?
Schade, die Serie hatte großes Potential,
Wie schon bei "Das Sams in Gefahr" meinen deutsche Kinomacher, dass es unbedingt einen wirklich bösen Bösewicht braucht, um kleine Leute zu unterhalten. Dabei beweist die tolle Buchvorlage das Gegenteil. Dieser Film hat bis auf die Namen der Figuren NICHTS, wirklich garnichts mit dem Buch zu tun!
Abgesehen davon, ist die filmische Umsetzung ganz gut gelungen. Für unseren Geschmack (ich spreche hier auch für meinen 5jährigen Sohn) war zu wenig Komik/Slaptsick und ein bisschen zu viel Action.
SPOILER: zu erst einmal muss ja die Welt des Helden eingeführt werden. Und weil der kleine Tobi von bösen Schulkameraden fies gemobbt wird (und das gleich in 3 Szenen!), weil Tobi fast von dem abstürzenden Roboter getroffen wird und lange braucht, um zu entdecken, dass der Außerirdische nett ist und bis dahin viel Angst hat und weil ja auch die bösen Bösewichte (der eine heißt tatsächlich Bret Blutbad!!) eingeführt werden müssen und das auch nicht lustig ist, vergehen tatsächlich 20 Minuten bis man das erste Mal lachen darf. Bis dahin ist es entweder dramatisch (Mobbing), traurig (die Mutter hat kein Verständnis für den kleinen Tobi) und spannend bis gruselig (Tobi hat Angst vor dem Außerirdischen). Das mag dramaturgisch richtig sein, ist aber für kleine Kinder nicht unterhaltsam genug. In diesen Film sollte man nicht unter 6 Jahren gehen!
Noch so ein paar kleine Wehrmutstropfen:
- der fiese Mobbing-Schulkamerad darf Tobi 3 Szenen lang unterdrücken und demütigen (inkl. Wurf in die Mülltonne), bekommt dann aber - wenn Tobbi sich mit Hilfe von Robbi wehren kann - eine verhältnismäßig kleine Strafe, in dem er kurz ferngesteuert wird und ein pieksen am Po bekommt.
- recht früh bekommt Tobbi durch eine Gruppe von Rockern Unterstützung. Das ist schön! Als dann aber die Bösewichte kommen, können die Rocker Tobbi nicht helfen, denn die Bösewichtin kann im Matrix-Stil kämfen. Das ist zwar cool inszeniert, zeigt den kleinen Zuschauer aber: die neuen Freunde sind wehrlos. Das hätte man kindgerechter inszenieren können.
- auch schade: der Leuchtturmwärter Matthias ist im Buch (der Hör-CD) ein Highlight. Bjarne Mädel hat sich in dem Film alle Mühe gegeben, möglichst schrullig und psycho zu sein. Das schafft er auch - leider etwas zu gut. Kindgerecht war der Psycho, der gegen sich selbst Mensch-ärgere-dich-nicht spielt und dabei mit sich selbst streitet, auf keinen Fall.
Insgesamt ein flotter, actionreicher und ok-gemachter Film für Kinder ab 6 - doof immer nur, dass man als Zuschauer denkt "FSK ab 0" bedeutet für Kinder ab 0.
Extrem kurzweilige Sitcom mit Geschichten direkt aus dem Leben. Da sie nicht so tief geht wie z.B. "Modern Family" bleibt nicht viel hängen, aber macht Spaß.
Besonders ist die einmalige Dramaturgie, die 4 Handlungsstränge pro Folge nicht verzopft, sondern als 4 Kurzgeschichten nacheinander zu erzählen. Bemerkenswert auch der Cast.
Sagen wir mal so: es gibt Serien von denen man nicht viel erwartet und die einen dann total in ihren Bann ziehen; dann gibt's Serien, von denen man schon viel gehört hat und denen man 2,3 oder auch 5 Folgen gibt, aber einfach nicht rein kommt; und dann gibt es die Serien, bei denen man schon nach 20 Minuten ausmachen muss. So ging es mir leider mit Lucifer. Diese arrogante Attetüde, dieses hihi-ich-hab-Zauberkräfte-und-manipuliert-mal-mein-Gegenüber ging mir leider zu sehr auf den Senkel.
SPOILER VORAUS: Mich hat die Serie nicht so richtig gepackt, einerseits, weil man ja von Beginn an auch auf der Seite der Entführer ist und die einzige Spannung darin besteht, ob die luschigen Männerfiguren (der Buchhalter, der zur Polizei geht und dann doch wieder fährt) oder der junge Mittäter (der gegen die Vergewaltigung ist, aber sich dann doch nicht traut aktiv zu werden), wenigstens ein bisschen Eier in der Hose haben. Bin dann so in Folge 4 oder 5 ausgestiegen.
Von der Prämisse her hätte es so was in Richtung der Serie "Fargo" werden können, aber dafür fehlte der Humor, dafür ist es einfach zu viel Drama.
Sympathische, wenn auch etwas naive Geschichte. Aber mei, passt zur Weihnachtszeit. Das Ganze funktioniert auch nur, weil Trageser stimmig und unaufgeregt inszeniert und wunderbar gecastet hat.
Für mich noch mit die beste Amazon-Serie bis jetzt, was auch nicht wirklich schwer ist, da ich bis dato nur Mittelmaß und Schrott gesehen habe.
Dennoch gibts auch hier jede Menge Unstimmigkeiten und was da alls vor Gericht passiert, ist teilweise hanebüchend. SPOILER: so gewinnt der Anwalt am Ende nicht mit Fakten oder Beweisen, sondern mit dem schlechtesten Abschlussplädoyer, das ich je in einer Serie oder Film gehört habe.
Teilweise wirken die Figuren artifiziell: der große Gegner, der im Dunkeln sitzt, Opern hört und alles nur auf seinen Bildschirmen verfolgt - oder auch die Bitch-Anwältin, die jeden Dialog ausschließlich schnippisch und von oben herab hält.
Unstimmig war für mich:
- Wieso in aller Welt verliebt sich das Mäuschen in den Oberboss? Weil er sie beim ersten Treffen splitternackt erwartet?! Mehr sexual herassment geht ja nicht mehr.
- Unser Held wird anfangs von einem bestochenen Streifenpolizisten fertig gemacht. Seine Tochter sieht alles, will ihm auch noch beistehen - merkt also, dass er absolut nichts Unrechtes tut - und als sie dann getasert wird, sieht sie die Schuld am nächsten Tag bei ihm.
- Der Waffenoberboss findet sein Justiziar ist zu neugierig, dabei war es der Oberboss doch selbst, der dem Justiziar ohne Not sagt, dass es da ein geheimes und nicht legales Forschungsprojekt hab.
- usw.
Der Plot ist ziemlich dünn, die weibliche Hauptfigur in ihrer motzigen Chupze tendenziell unsympathisch, auf Grund fehlender Spannung im 1. Teil inszeniert Regisseur Nieman die Genre-üblichen Schocker-Momente, die aber eher langweilen, weil sie den Plot nicht voranbringen und weil sie allesamt unlogisch sind (Der Klassiker: sie hört nachts was auf dem Flur, aber statt die Türe zu verschließen, geht sie nach draußen, damit es gruselg wird)... - alles in allem also keine große TV-Kunst und nur wegen aufwendiger Maske, Kostüm, Ausstatung und mittelmäßigen Matt-Paintings noch lange kein "Event", aber ordentlich gemacht.
Neben dem Plot "eine Frau sucht nach der Wahrheit und recherchiert auf recht simplen Pfaden" (was reicht, weil die Polizei zu jener Zeit recht unfähig zu sein schien), gibt's nicht viel "Fleisch" - die weibliche Hauptfigur bleibt blass und der Täter ist schon beim ersten Auftauchen so was von vorhersehbar.. So bleibt es solide, aber recht dünne Unterhaltung.
Unstimmigkeiten (Achtung Spoiler):
- der Mann aus dem Fotoladen gräbt sie bei der ersten Begegnung an (will Sex für einen Schlafplatz), später aber stellt sich raus, dass er homosexuell ist.
- die Hurenmutter am Anfang betäubt sie, nur um sie danach in den Hinterhof zu werfen, wo ihre Hilferufe (sie soll vergewaltigt werden) Dutzende Zeugen hätte. Aber egal, das kleine Persönchen Schüle verkloppt die beiden erwachsenen Männer problemlos.
- später werden im selben Hinterhof die zwei Männer erschossen - auf der Straße hinter der Holztür 2 Meter weiter, schaut sich kein Mensch um.
- Wenn der Ripper am Ende in der Irrenanstalt zuschlägt und ihren Bruder ermordet: offenbar fragt sich in diesem Moment keiner, wie denn der Ripper aus dem Haus entkommen ist, wo es doch nur einen Ausgang gibt und sie ja schon auf dem Weg ins Kellerverließ ist.
- Und zu guter Letzt der Klassiker aller plump gestrickten Kriminalgeschichten: wenn sie am Ende weiß, wer der Möder ist, geht sie natürlich nicht zur Polizei, nein, sie begibt sich allein in die Höhle des Löwen - klar, damit es nochmal einen spannenden Showdwon gibt. Und selbst dieser Showdown läuft nach dem 0815-Prinzip ab. Inklusive dem Bösewicht, der unsere Heldin nicht direkt abknallt, sondern erst noch 2 Minuten Erklärtext abgibt, damit wir als Zuschauer die Hintergründe verstehen. (Abgesehen vom Unsinn, dass der Bösewicht unsere Heldin in den Bauch sticht, dann aber eine laute Pistole zückt. Aber das haben wir ja vorher schon gehabt: ein lauter Pistolenschuss mitten in der Innenstadt von London interessiert wohl keinen) - intelligenter Plot geht leider anders!
Für das, was es ist, ein doch ziemlich spannend gemachter Film. Zufällig reingezappt, nach den ersten 5 Reißbrett-Minuten schon gähnende Langeweile erwartet und dann doch hängengeblieben.
Ich geb zu, ich hab bisher nur den Piloten angeschaut, aber der konnte mich (wieder mal bei Amazon) noch gar nicht überzeugen. Für mich ist diese Prämisse einfach nicht glaubhaft. Sein Vater und Bruder sind brutale Tyrannen, die Kritiker hinrichten, aber die Familie der Hauptfigur Barry weiß nichts davon? Er hat in 19 Jahren kein negatives Wort verloren und auch im ganzen weltweiten Internet steht nichts Kritisches? Anders ist für mich nicht zu erklären, wie seine komplette Familie mit strahlendem Lächeln alles ganz toll finden und überhaupt gar nicht verstehen können, wieso Barry so zurückhalten ist.
Wieso geht er überhaupt zurück? Wieso hat es Barry überhaupt zugelassen, dass sein Bruder (der leider extrem plump als Ultra-Bösewicht gezeichnet ist, der Frauen vor den Augen derer Familien vergewaltigt oder Menschen aus purer Laune heraus die Finger abschneidet) seine Familie kennenlernen durfte?! Und klar, sein Sohn himmelt diesen Ober-Proll, der mit seinem roten Ferrari-Cabrio mit lauter Musik auf das Rollfeld fährt, auch noch an.
Zudem sind schon einige Handlungsstränge angedeutet, die den weiteren Verlauf der Serie recht vorhersehbar machen. Natürlich wird es ständig irgendwelche überraschende Wendungen geben, aber im Grunde ist doch klar, wo es hinläuft.
Ingesamt konnte mir der Pilot leider keine Figur präsentieren, die mich interesiert: er verschweigt seiner Ehefrau 20 Jahre lang, dass seine Familie brutale Mörder sind, selbst wo sein Bruder ihn zwingt zuzuschauen, wie der einem Mann die Finger abschneidet, geht Barry anschließend trotzdem zu Hochzeit und reist nicht sofort wieder ab? Und die Familie? Die rennt naivtrottelig in den Nahen Osten, lässt sich von dem plumpen Reichtum blenden und sieht nicht das Offensichtliche.
Allmählich muss man sich fragen, ob Sat.1 überhaupt noch originäre Stoffe entwickeln kann oder nur noch klaut. "Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser" und " Fußball ist unser Leben" lassen grüßen!
Immerhin, durch die sympathische Figurenzeichnung, durch die warme Note des Honig-im-Kopf-Plots mit Tom Gerhard wenigsten einer der angenehmeren Sat.1-Filmchen. Axel Stein hat Talent und funktioniert vor allem in den emotionalen Momenten - das war aber auch schon die einzige Überraschung, die der Film zu bieten hat.
Details (Spoiler ahead):
Das übliche Sat.1-Problem: weil man ja nicht will, dass der Zuschauer wegzappt, weil der Plot nicht bald in die Gänge kommt, sind die ersten Szenen plump und überfrachtet: gleich alle Figuren und ihre Probleme müssen eingeführt werden, (da ist dann das Unternehmen des Helden, das kurz vor dem Aus steht *gähn, lass mich raten, wie das wohl ausgeht.), der Plot serviert uns direkt das zufällige Aufeinandertreffen des Love Interests (Fast überfahren, anrempeln *gäähn, lass mich raten, wie...), usw. - Das übliche Dilemma: Sat.1 will schnell in die Geschichte einsteigen, damit der Zuschauer nicht wegzappt und produziert damit grundsätzlich immer so dämlich konstruierte erste 15 Minuten, dass man als Zuschauer einfach wegzappen muss: die dämliche Anfänger-Tussi wird vom FC-Bayern-Vereinsboss zum wichtigsten Transfer nach Dortmund geschickt?! Glaube ich nicht. Auch nicht, dass er selbst nach 2 Tagen ohne Rückmeldung nicht stutzig wird.
Das Problem bei all diesen Prämissen ist, dass sie so klar gesetzt sind, die Figuren so stereotyp angelegt sind (nicht nur bei diesem Film, sondern bei ALLEN Sat.1-Komödien), dass der Film komplett vorhersehbar ist. Nach 20 Minuten möchte man schon wegen eingeschlafenen Füßen wegzappen.
Das Schlimme dabei ist, dass sich diese Sat.1-Filme schon fast Reißbrett-artig an die einfachste 1x1-Dramaturgie halten: der erste Wendepunkt (sie mit Amnesie) nach 15min, der Midpoint (ihr Gedächtnis kommt erstmals wieder) exakt nach 45min, die Vereiningung mit Familie - alle haben sie lieb nach ziemlich genau 60min, dann Ende zweiter Akt (gerade als er ihr die Augen öffnen will, kommt ihre Vergangenheit und sie steigt ins Auto) nach fast genau 75% der Zeit, ufffz - usw.
Am Ende dann die klassische Ich-fahrer-der-Liebe-meines-Lebens-hinterher-und-halte-vor-einer-möglichst-großen-Öffentlichkeit-eine-flammende-Entschuldigungsrede-die-sie-überzeugt-und-alle-klatschen-vor-dem-TV-Sequenz. Süß - aber total 90er-Hollywood-RomCom. Das ist das letzte der zahlreichen Sat.1-Problemen: sie machen Filme, wie vor 25 Jahren. Mit den selben Erzählmustern, den selben stereotypen Figuren, der zugekleisterten Gute-Laune-Musik und den Reißbrett-Plots, die wir alle schon 100mal gesehen haben.
Wieso schafft es Sat.1 einfach nicht, die Figuren in seinen FilmFilmen mal ernst zu nehmen? Alles ist so plotdriven, alles behauptet, komplett unauthentisch und aufgesetzt. Dass die Prämisse mal wieder dreist bei einem US-Film geklaut ist, geschenkt! Aber wieso macht Sat.1 immer noch Filme wie aus den 90ern!?
Und dann mal wieder diese Settings: sie arbeiten (wie immer) in einer schicken Firma, die was mit Medien/News macht (sonst auch gerne genommen eine schicke Agentur), wohnt in einem schicken Einfamilienhaus, alle sind wohlhabend und haben langweilige Luxusprobleme, der Plot wälzt die altbekannten Klischee Mann-Frau-Themen durch ohne neue Erkenntnisse und Hauptdarstellerin Bettina Zimmermann spielt zwar sympathisch, aber die Komödie immer etwas zu grimassiert. Auch das übrigens typisch für viele Sat.1-FilmFilme: sie SIND nicht lustig, sie SPIELEN es nur. Sie haben keine Relevanz oder Authetizität, alles ist nur platte Bildfläche für mäßig lustige Gags, für die immer gleichen Plotpoints, für gähnende Langeweile.
Blockbuster-Thema ohne entsprechendes Budget ergibt einen Film mit Fernsehfilm-Anmutung mit vielen Talking Hesds. Der Film verzichtet darauf, einer Figur wirklich emotional zu folgen, zeigt lieber recht nüchtern den zeitlichen Verlauf.
Soweit so mittel-unterhaltsam.
Etwas unstimmig: bis zur Mitte skizziert der Film die zunehmend schlimmen Zustände, die dann danach wie weggezaubert sind: bei der Essensausgabe gibt's nicht genug für alle, Vater und Tochter werden trotzdem noch in einem Zeitverlauf von Wochen gezeigt, ohne zu erklären, von was die sich ernähren; die Nachbarn werden von Räubern erschossen und: nix, die Gefahr scheint danach nicht mehr zu existieren; usw.
Auwei. Sat.1 schafft es mal wieder nicht, seine Figuren in einer Komödie auch nur halbwegs ernst zu nehmen. Alle sind nur Schablonen, reagieren wie Abziehbilder. Die Frau Nr. 2 z.B. ist nicht nur eine doofe Bitch (da würde sie z.B. beim Ankommen den von Axel Stein gespielten Bruder nett grüßen, ihrem Lover aber zuzischen "Was macht der denn hier? Wir 2 wollten doch allein..."), nein sie hält mit ihrer Haltung nicht hinterm Berg, wo ich als Mann sie schon längst rausgeworfen hätte!
Der Plot beschränkt sich einzig darauf, dass die beiden Hauptfiguren beide mehrere Lover haben und mit 2 oder 3 Partnern gleichzeitig jonglieren müssen, damit ihre Scharade nicht auffliegt.
Dabei ist noch nicht mal da richtig Logik drin: er ist der größte Womanzier, der seine drei Geliebten locker easy unter einen Hut kriegt. Kaum ist der Bruder da, läuft alles schief. Dabei liegt das noch nicht mal am Bruder, es ist reiner Zufall. Mehr fragt man sich: wieso macht der Womanzier eigentlich alles so falsch, wo er doch sonst alles so toll macht.
Der dritte Akt (es fliegt alles auf, sie rennt weg, dann findet sie den Liebesbrief von vor 30 Jahren), beweist, dass auch diese Sat.1-Klamotte wieder mal eine kreative Bankrott-Erklärung ist: total plot-driven, bar jeder Logik, mit Schablonen-Figuren, recht simplem Humor und ohne einen Funken neuer Ideen. Alles schon mal dagewesen.
Selten so einen schlechten Kinderfilm gesehen. Das Drehbuch ist sowas von plump gestrickt, die Gags zünden in den wenigsten Fällen, unfassbar dämlich. Von dem vermeintlich "kindgerechten" Overacting der Darsteller ganz zu schweigen.
Vorhersehbar, klischeebeladen und vor allem völlig unoriginell, alles schon 100mal woanders besser gesehen.
Bewegende Geschichte, mitreißend gespielt. Die Story ist natürlich recht linear und eher eine Abfolge von Momemtaufnahmen.
Es bleibt dabei, Onnecken inszeniert die wirklich schönen Bücher halt immer wieder ein Tick zu comedy-mäßig, statt an geeigneter Stelle in die Tiefe zu gehen. Davon abgesehen ein ganz netter, wenn auch oberflächlicher Teil der Reihe mit einem ziemlich realitätsfernen Ende. (Spoiler: eine alteingesessene Spedition wird vor dem Konkurs gerettet, in dem sie sich auf Kunst-Transporte spezialisieren. Warum aber die Sammlerin ihr wertvolles Gemälde von einem ungeübten und unwissenden Chaoten-Haufen transportieren lässt, bleibt ein Rätsel).
Ernsthaft?! Ich lach mich schlapp! Okay, ich geb zu, ich hab nur 5 Minuten reingeschaut, aber so eine plumpe, mies gespielte und dämliche Story tut echt weh. Vor allem nimmt man dem Girlie ja noch nicht mal das schnelle Laufen wirklich ab.
Joah, grundsätzlich sympathisch, aber eben auch typisch Appatow: Loserfiguren, die vor allem viel plappern, wenig Handlung. Das Ganze mit einem großen Schuss Woody-Allen-Feeling.
Eigentlich solide und straighte Action, wenn sich der Held nicht immer so blindwütig und ohne nachzudenken in die Schlacht schlagen würde, statt seine Gegner z.B. mit einem Scharfschützen-Gewehr zu töten. SPOILER: Bei dem Boss vor der Kirche schaut er z.B. noch von oben von einem Dach zu der Gruppe hinunter und lässt sich dann doch auf ein Schusswechsel auf der Straße ein. - Emotional leider auch nicht stimmig.
Der Plot ist natürlich etwas dünn - da ja zwei Geschichten erzählt werden müssen - aber dafür ist jedes einzelne Detail so kreativ und witzig, dass der Fiml großen Spaß macht.
Sorry, aber das war nix Herr Husmann. Die Dialoge mögen an der ein oder anderen Stelle vielleicht mal klugen Humor aufblitzen lassen, aber das war es dann auch schon. Der Rest ist lahme Klischeesoße! Ralf Husmann hat sich ausgerechent die Schlager-Branche rausgesucht und bedient sich an allen Klischees: der geldgeile Manager sagt nach dem Mord "The Show must go on!", die hippen Nachwuchs-Sänger machen sich über den alten Star lustig und der Fan ist ein grenzdebiler Ossi.
Der Fall selbst ist so dröge und banal, dass mir nach 45min die Füße eingeschlafen sind. Da bin ich dann mal raus!
Aua! Da dachte Sat.1 vielleicht, wenn bei RTL die alten Sitcoms aus den 90ern wieder laufen, können sie die RomComs aus den 00er Jahren wieder zeigen. Das Dumme: dieser Film wirkt nur so angestaubt, wie vor 15 Jahren ist aber aktuell!
Lahme Darsteller aus der 3. Reihe (Mina Bartuschek spielt das trutschige Naivchen völlig drüber), uninspiriertes Drehbuch (Das graue Entlein zieht sich für den Abend um als Montage mit der kopfschüttelnden Schwester), und eine Geschichte & Prämisse wie sie banaler und ausgelutscher nicht sein könnte (das graue Entlein arbeitet als unterschätzte Assistentin in einer Werbeagentur, muss für ihre ausgeflippte Schwester als Escort Girl einspringen, verliebt sich dabei in einen Kunden, ...gäääähn, da bin ich schon eingschlafen).
Natürlich ist die Konkurrentin in der Agentur (direkt geht es um einen Job) eine fiese Bitch, ihre ausgeflippte Schwester schubst sie in die neue, aufregende Welt und leiht ihr dafür ihre sexy Kleider,... Der Rest ist so vohersehbar wie ein Turnschuh: Ihr Love-Interest ist NATÜRLICH auch neuerdings der neue Chef in ihrer Agentur (alle Mädels fallen bei seiner Ankunft quasi in Ohnmacht, ist ja Comedy, klar oder?), sie muss sich verstecken. Dabei verschüttet sie NATÜRLICH den Kaffee, aber klar, er erkennt sie als graues Mäuschen nicht!
OH MEIN GOTT, das war schon bei Sophie Kinsella in deren Mädels-Romanenvor 10 Jahren noch origineller!
Wäre Fiction-Chef Ketschau nicht eben rausgeworfen worden, wäre dieser FIlm ein guter Grund dafür. Einfach ärgerlich, mit welcher Inkompetenz Sat.1 einen Film nach dem anderen in den Sand setzt.
Größtenteils großartig, ich fand die Kruger richtig, richtig gut. Einzig beim Plot gibt es hin und wieder kleine Schwachstellen, wenn z.B. die Polizisten wiederholt wichtige Zeugen nur unzureichend schützen und sich wundern, wenn diese ganz überraschend attackiert werden.
Das schwedische Original hab ich nur die erste Folge gesehen, fand ich aber nicht so dolle.