(VincentVega) - Kommentare
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Alle Kommentare von (VincentVega)
"Früher war mehr Lametta!"
Dies ist mein verspäteter Kommentar zur Moviepilot-Wichtelaktion zum 4.Advent für meinen Freund whitetulip, ich bitte um Entschuldigung, deswegen habe ich mich entschlossen ihn heute zu veröffentlichen, als kleines Weihnachtsgeschenk.
Ich habe mich für "Taxi Driver" entschlossen, er ist einer meiner Lieblingsfilme und der Beginn mehrerer großer Karrieren, Scorsese, DeNiro, Keitel, Foster.
New York, 1976.
Es ist Nacht.
Ein gelbes Taxi fährt durch die monströsen Häuserschluchten.
Der Sound von Jazz strömt aus dem Radio.
Es regnet.
Am Steuer sitzt ein Mann
Sein Name ist Trevor.
Und das hier ist "Taxi Driver".
„Loneliness has followed me my whole life. Everywhere. In bars, in cars, sidewalks, stores, everywhere. There's no escape. I'm God's lonely man...“
Travis ist alleine, eine einsamer Wanderer, der aus dem Mittleren Westen in den Vietnamkrieg zog und von dort aus nach New York.
New York, 76.
Die Stadt: pleite, gewalttätig, kaputt, dreckig.
Dazu Jazz immer wieder Jazz, die Stadt ein glitzerndes Paradies, voller unterschiedlichster Gestalten.
Immer wieder durch die Nacht.
Immer wieder Dreck.
Immer wieder Gewalt.
Bis der Siedepunkt erreicht ist.
"You talkin to me?"
Er versucht einen Weg zurück zur "normalen" Gesellschaft zu finden, abseits der nächtlichen Taxifahrten bei dem er nur den "Abschaum" trifft, wird jedoch von der oberflächlichen Mittelschicht abgestoßen und landet somit noch tiefer in diesem Moloch.
Travis will sich nicht weiterhin dem Dreck und dem Abschaum hingeben.
Travis will dem ein Ende bereiten.
Er ist voller Wut.
Voller Wut und traumatisiert, von dem Krieg der keinen Sinn macht.
Traumatisiert, von dem Krieg den er führte für ein Land das ihn hasst.
Bis sich zum Schluss die Wut seinen Weg bahnt, in einem Finale, welches nochmal die komplette Grausamkeit des Krieges aufzeigt, die Grausamkeit des Krieges in seinem Kopf, der Rebell
Travis ist eine Ikone des Widerstandes, ein Wegbereiter des Punks, visualisiert durch seinen berühmten Irokesenschnitt.
Ein Antiheld par excellence.
Inszeniert von Martin Scorsese, der noch hungrig war.
Frohe Weihnachten wünsche ich euch!
Hier habe ich meinen Beitrag:
http://www.moviepilot.de/news/vincentvega-fangt-das-moviepilot-stockchen-6-161180
Nominiert habe ich: thekyotoguy, WhiteTulip und Peacemaker93
Ich finde es an sich gar nicht so schlimm gespoilert zu werden, solange es mein eigenes Verschulden ist oder ich jemand anderes keine Absicht unterstellen kann, wenn ich dann aber mitbekomme, dass irgendwelche Leute rumspoilern, weil sie es witzig finden, dann habe ich da keinerlei Verständnis für. Sowas ist einfach respektlos und albern, da bekomme ich schonmal leichte Aggressionen. ;)
Bei "Moonrise Kingdom" ist der Trailer auch schon besser als so mancher Film. :)
Ansonsten würde ich jetzt ganz spontan sagen: "Victoria", Nils Frahm und DJ Koze haben da einen wunderbaren Klangteppich entworfen, natürlich nicht nur im Trailer, auch im FIlm.
Uuuund..
"Irrational Man" von Woody Allen, Ramsey Lewis Trio "The In Crowd", wobei ich dir da, als Jazzliebhaberin, den kompletten Soundtrack empfehlen kann.
Ich bin aber sowas von dabei!
Sonntag, Kinder, wirds was geben... <3
Im Jahr 1996 sterben mehr als 5 Milliarden Menschen bei einer Viruspandemie, im Jahr 2035 leben die letzten Überlebenden unter der Erde. Das ist die Ausgangslage von "12 Monkeys".
Dieser ist ein ziemlich opulent ausgestatteter und dazu noch wegweisender Science-Fictionfilm. Terry Gilliam zeigt hiermit sein komplettes Können als Regisseur, indem er ein kluges Drehbuch mit seiner vollkommen eigenständigen Bildsprache komponiert.
So bringt "12 Monkeys" uns wahnwitzige Charaktere in einer dystopischen Zukunftsvision, die gar nicht so dystopisch ist wie sie zu Beginn scheint.
Auf drei Zeitebenen versucht der Strafgefangene Cole (Bruce Willis), aus dem Jahre 2035 kommend, die Vergangenheit zu verändern, indem er die Verantwortlichen aufspürt und das Virus an sich nimmt.
Die folgenden 130 Minuten bieten eine verschachtelte Endzeit/Zukunft/Gegenwartsvision welche alle Möglichkeiten von Zeitreiseelementen nutzt ohne sich dabei in konfusen Handlungssträngen zu verlieren.
Die Geschichte bleibt eigentlich die ganze Zeit recht klar und fokussiert sich auf seine Grundsätze und nutzt dabei geschickt die Ängste der damaligen, wie auch der heutigen Gesellschaft, vor Pandemien und dem aufstrebenden Extremismus, aus um eine gleichzeitig allumfassende wie auch persönliche Geschichte zu erzählen, in der sich immer mehr herausstellt welche Bedeutung Cole für Handlung hat, der seinen Sinn für die Realität, durch langanhaltende Träume oder Wahnvorstellungen und mehrere Zeitsprünge fast vollständig verloren hat.
Gilliam inszeniert dieses genial konstruierte Drehbuch als wabender Fiebertraum, in dem die Grenze zwischen Realität und Fiktion zunehmend unklarer wird, dies macht er so herrlich schräg und verrückt, wie es wohl nur der Großmeister selber kann. Dazu ist "12 Monkeys" noch mit Darstellern gespickt, die zu diesem Zeitpunkt noch einiges beweisen mussten (Brad Pitt, genial) der eine gewisse Freude versprüht einfach mal die Sau rauslassen zu können und bietet eine der besten Leistungen seiner Karriere.
Schräg, wegweisend, genial, Gilliam halt.
Großartig! Ich musste sehr lachen, als ich es gelöst hatte.
Ich war letztes Wochenende auch kaum blau.
Eine lockerleichte, romantische aber auch skurrile Komödie aus Großbritannien, die mit ihren spitzfindigen manchmal sogar bissigen Dialogen, sowie mit gut aufgelegten Darstellern (Emily Blunt!) punkten kann. In der zweiten Hälfte jedoch, gleitet er ab in ein überzogenes und allzu typisches Melodram und bedient alle gängigen Konventionen des Genres. Schade, denn der Ansatz, damit meine ich die Idee und ungefähr die erste Hälfte des Filmes waren wirklich hervorragend, wie auch liebevoll inszeniert von Lasse Halström. Dazu empfehle ich hier ganz dringend den Originalton, der britische Akzent und Wortwitz bringen dem Film noch sein gewisses Etwas, welches keine Synchro dieser Welt hinbekommt.
Wow, das ist mal eine wunderbare Idee, gerade zu Weihnachtszeit.
Finde ich super!
Und da du auch noch gut schreiben kannst, würde ich mir einen Kommentar zu "Drive" wünschen. :)
Ich bin mal gespannt ob dieser hier, auch filmisch eigenständig etwas zu bieten hat oder ob nur die Harry Potter-Fanboys bedient werden und dann ist gut.
Mein Eindruck bisher 50:50.
http://www.artundweise.de/wp-content/uploads/olymp_tempo.jpg
Für alle anderen die auch gerade weinen müssen.
'Sicario' und 'Codename Uncle' sind für mich keine Actionfilm, die haben hier nichts zu suchen.
'Age of Ultron' zu weit oben und 'John Wick' zu weit unten.
Ich suche noch eine/n Partner/in für den 4ten Advent. Wer hat Lust?
Hier ist mein Kommentar für SmooliEntertainment.
Und nochmal wünsche ich allen einen schönen 3.ten Advent. :)
http://www.moviepilot.de/movies/synecdoche-new-york-2/comments/1448554
Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2015 für SmooliEntertainment, dem ich hiermit versuche "Synecdoche, New York" schmackhaft zu machen.
Ebenfalls wünsche ich allen eine schönen 3.Advent.
Charlie Kaufmanns "Synecdoche, New York" ist eine gewagte, vollkommen surreale, humor- wie liebevolle Tragikomödie, über das Leben und den Tod.
Der absolut neurotische und hypochondrische Theaterregisseur Caden, gespielt vom herausragenden Philip Seymour Hoffman, wird von seiner Frau mitsamt seiner Tochter verlassen, damit sie ihren Traum eines Künstlerlebens in Berlin verwirklichen kann.
Caden ist im Laufe des Filmes daran, ein letztes epochales Theaterstück zu inszenieren und verliert sich mit der Zeit in einem Raum zwischen der fiktiven Welt und der Realität, dieses Theaterstück ist ein Spiegel seines Ichs, dessen er sich niemals wirklich bewusst scheint und ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt. In ewigen Castings gefangen, sein Leben immer wieder aufs neue inszeniert.
Mit der Zeit, verschachtelt Kaufmann die Geschichte so weit und begeht Zeitsprünge und forderte mich als Zuschauer soweit, dass ich nie einen wirklichen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte, ich habe mich ebenso wie der Hauptcharakter in Kaufmanns Traumwelt verloren gefühlt. Dennoch übte er eine gewisse Faszination auf mich aus, sodass ich bei der Zweitsichtung, und die empfehle ich jedem, auf ganz andere Aspekte zu konzentrieren.
Denn eines ist klar, es ist egal wie und wo, das Leben geht immer weiterund vielleicht hat mir der FIlm doch mehr gegeben als ich jetzt noch verstehe, das wird sich irgendwann zeigen.
"Das Ende basiert immer auf dem Anfang"
Die Hauptsache ist, das "Ex Machina" möglichst viele Nominierungen bekommt.
Drehbuch und und irgendeine Darstellernominierung müssen einfach sein.
Captain Tsubasa!!
Victoria ♥
Star Wars wird dann, immerhin, noch finanziell alle anderen Filme pulverisieren.
Auch wenn er nur mittelmäßig wird.
Hier mein Kommentar zum 2.Advent für Vitellone:
http://www.moviepilot.de/movies/into-the-wild/comments/1444624
Ich wünsche euch allen einen schönen 2.ten Advent!
Dies ist mein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2015 für Vitellone.
--- Zweiter Advent ---
Um es kurz vorweg zu nehmen, bevor ich meinen Gedanken freien Lauf lasse, abgesehen von der Geschichte, bietet "Into the Wild" beeindruckende Naturaufnahmen, grandiose Darsteller (Hal Holbrook) und die beste Regiearbeit die Sean Penn wahrscheinlich je abliefern wird.
"Into the Wild" bietet keine Antworten auf die Frage, wie wir unser Leben zu leben haben, er bezieht klare Stellung aber lässt für jeden Zuschauer genügend Spielraum für eine individuelle Ansicht. Er ist wie ein Gedanke in meinem Gehirn, den ich Tag für Tag mit mir herumtrage.
Niemals ist der Ausbruch aus der Gesellschaft ein Ziel von mir aber ein beruhigender Gedanke und Gegensatz zum Alltag.
"Anstatt Liebe, Berühmtheit oder Geld oder Vertrauen oder Fairness... gebt mir Wahrheit."
Dies ist die Geschichte von Alexander Supertramp, dessen wirklicher Name Christopher McCandless ist, und seiner Suche nach Wahrheit, nach Freiheit oder auch nur auf der Suche nach sich selbst und einer Bestimmung für sein Leben.
Am Ende dieser Geschichte aber wird Alexander tot sein.
Aber erstmal Alexander zu Alexander werden und den Christopher McCandless abstreifen und ihn hinter sich lassen.
Trotz wohlhabender Familie
trotz erfolgreichem Uniabschluss,
trotz pefekten Zukunftsaussichten.
Sein Pass muss brennen im Feuer seines Eifers, dem Eifer und dem Antrieb der kleinbürgerlichen Spießigkeit zu entkommen und gen Westen zu gehen.
Also fährt er mit seinem Wagen los, und er bereist Orte, er trifft Menschen, arbeitet als Farmer, lebt als Hippie, reist als Obdachloser, findet neue Freunde die fast schon zur Familie für ihn werden.
Jedoch zieht es ihn weiter.
Nicht nach Süden, in die Sonne, auch wenn er den Colorado River bis nach Mexiko befährt.
Nein, das wahre Ziel ist von Anfang an der Norden, das Eis.
Die ewigen und fast unberührten Weiten von Alaska.
"2 Jahre wandert er durch die Welt, kein Telefon, kein Pool, keine Haustiere, keine Zigaretten.
Totale Freiheit. Einer der das extreme liebt. Ein ästhetischer Reisender dessen Heimat die Straße ist.
Und jetzt nach 2 Jahren des Herumwanderns kommt das Ultimative und größte Abenteuer, die
ultimative Schlacht ist das falsche Wesen im inneren zu töten und der Siegreiche Abschluss der
spirituellen Revolution."
Und dort beginnt es, das Ende.
Eine Reise die als Flüchtling aus einer oberflächlichen und leistungsorientierten Wegwerfgesellschaft angefangen hat, beginnt hier neu als existenzieller Überlebenskampf, den er ja schließlich auch verlieren wird.
Doch war es das alles Wert?
Alles hinter sich lassen, alle Menschen die einen lieben zu verlassen.
Alle Möglichkeiten auf Glück die er hatte wegzuwerfen.
Ist es mutig diesen Weg zu gehen?
Oder ist er feige weil er sich den Herausforderungen des Lebens nicht stellen wollte?
Sich immer mehr und mehr von der Gesellschaft zu isolieren, um in Einsamkeit zu leben.
Vielleicht frei, aber einsam.
Die Antworten gibt Sean Penn uns nicht, die müssen wir alle selber finden.
Auch wenn die Einsicht, bei Chris, irgendwann eintrifft, die Einsicht, dass Glück nur wahrhaftig ist wenn man es auch teilen kann. Kommt diese zu spät und er stirbt als Christopher McCandless, weil das der Name ist den seine Eltern ihm gaben.
Habe ich irgendwie richtig Bock drauf, Shane Black hat ja bewiesen das er kann.