vladvanhelsing - Kommentare
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Alle Kommentare von vladvanhelsing
Beim Genuss von Produktionen aus dem Fantasy, Horror-, oder Science-Fiction-Genre, ist es mir eine liebgewonnene Gewohnheit geworden, bei den Werken die von der Kritik regelrecht pulverisiert werden, besonders genau hinzuschauen. Meist stellt man dann fest, dass sie sich von hochgelobten Vertretern der Zunft - wenn überhaupt - nur in Nuancen unterscheiden. Wie erwartet, entpuppte sich auch "Victor Frankenstein" als eher kurzweiliges Vergnügen. Angefangen beim Cast, bis hin zu den schönen Bildern und Kulissen. Natürlich kennt die Geschichte jedes Kind. Wer etwas anderes erwartet, sollte sich keinen Streifen ansehen, auf dem fettgedruckt "Frankenstein" draufsteht. Immerhin wird die Schauermär mit dem erzählerischen Kniff aus der Sicht des "Buckligen" aufgefrischt. Obwohl der Film etwas überdreht wirkt, wurde er stimmungsvoll und modern inszeniert. Vielleicht hat man die Hauptrollen, gemessen an früheren Interpretationen der dargestellten Kultfiguren etwas arg jung besetzt. Ungeachtet dessen, liefern die Darsteller einen vernünftigen Job ab. Daniel Radcliffs zurückhaltenden Performance, die ich genauso wie bei seinem Auftritt in "Die Frau in Schwarz" sehr zu schätzen wusste, passte zu seiner Rolle. Die hinreißende Jessica Brown Findlay, ist ohnehin für üppige Kostümfilme wie diesen hier geboren worden und McAvoys Overacting entspricht durchaus der Figur des verrückten Wissenschaftlers. Auf allzu überdosierte Effekte, wurde weitestgehend verzichtet. Noch erwähnt werden sollte, dass die Darstellung der unglückseligen Kreatur wirklich geglückt ist. Das Monster sah seit Karloff nicht mehr so passabel aus
Kleine Spoilerwarnung.
Die Serie steigert sich und entfaltet nach ein paar Folgen eine gewisse Anziehungskraft.
Folge 7: Wow, das war mal ein krasser Twist!
"4 Blocks" ist die beste, deutsche TV-Produktion seit Wedels "Der Schattenmann" aus dem Jahre 1996.
Rey wird ein Sith. Ob das dann so schockierend wirkt, sei einmal dahingestellt.
Heureka! Dann kommt vielleicht doch noch eine annehmbare Verfilmung dabei raus.
Milla liegt daneben, denn wenn Jemand das Spiel ganz sicher nicht respektiert hat, dann ihr Gatte. Mit Wan an Bord kann`s jedenfalls nur besser werden.
Spoiler enthalten.
Die emotionale Wucht von "Guardians of the Galaxy Vol. 2" ist eine Überraschung. Im Zusammenspiel mit den liebgewonnen Figuren, wird damit der große Einfluss des Mutterkonzerns "Disney" auf das "MCU" unterstrichen. Wie schon beim Erstling, sitzen die meisten Gags und im Publikum gab es viel Gelächter. Die animierten Stars, insbesondere die unserer Lieblinge Rocket und Groot, sind einfach großartig, wie überhaupt die ganze Technik. Stärken bieten aber manchmal auch empfindliche Angriffsflächen. Wie beim letzten Film "Doctor Strange", als auch dem neuesten Spiderman-Trailer, sind mir die übersteigerten CGI-Exzesse sehr negativ aufgefallen. Mit Bedacht eingesetzt, wird damit für gewöhnlich eine gute Wirkung erzielt. Leider neigen die Studios aber immer mehr zur Overdose. Bereits in den ersten Einstellungen des Films, wird man von einem wahren Effektgewitter überrollt und erschlagen. Hier sollten neue, bzw. alte Wege in Form von mehr "Handarbeit" beschritten werden. Werfen wir einen Blick auf den Altmeister im Main-Cast. Kurt Russel mag ich gerne, aber dieses obskure Vater-Sohn-Ding, nervte nach einer Weile ganz gewaltig. Überhaupt blieb die Kreativität beim Storytelling im direkten Vergleich mit dem ersten Auftritt der bunten Truppe größtenteils auf der Strecke. Trotzdem bietet auch Teil 2 der Guardians insgesamt gute Unterhaltung und enorme Schauwerte. Der Film ist für Marvelfans natürlich ein Muss. Die letzte Szene - wohlgemerkt VOR dem Abspann - mit dem traurigen Rocket stimmt milde. Die Art wie dem Waschbär da eine dicke Träne übers verkommene Fell kullerte, brach mir fast das Herz.
Man kann sicherlich über die möglicher Weise im Hinblick auf die unterschwellige Wirkung auf Teenager fragwürdige Botschaft der Serie diskutieren. Dennoch entfaltet sie eine schon fast tragische Anziehungskraft, wie sie mir schon einmal, bei einer ähnlich angelegten alten, deutschen TV-Perle "Tod eines Schülers", aufgefallen ist. Fantastischer Soundtrack by the way!
Spoiler!
Vom Patenkind zum Wunschfilm gedrängt und genötigt.......
Der Beginn in Kuba wirkt zunächst erstaunlich gelungen und lässt auf Besserung im Vergleich zum unsäglichen Vorgänger hoffen. Als sich dann aber ein braungebrannter, wie immer ganz oben rum glatt polierter Vin Diesel im weißen Flanellhemd und passender Hose über die Motorhaube von Mrs. Therons Vehikel beugt, kippt die Stimmung. Das viel zitierte Argument vom "sinnbefreiten Popcornkino" lasse ich nur bedingt als Alibi durchgehen. Es wirkt zumindest ein wenig zweifelhaft, ob es wirklich noch unterhaltsam ist, wenn man dem Zuschauer kalt lächelnd den Stinkefinger in Richtung Hirn streckt. Einen zarten Hoffnungsschimmer entdeckt man immerhin in der massigen Gestalt des mehr und mehr zur eigenen Karikatur werdenden Felsens ("Baywatch" muss ich einfach sehen!) - das ist tatsächlich lustig. Zum Ende hin, kapern "Bonds Avengers" - lautstark unterstütz von kräftigem Säuglingsgebrüll - gar eine atomar hochgerüstete Basis im eisigen Sibirien. In dem Moment ist mir endgültig die Kinnlade verrutscht. Autsch!
Aufwühlend, grandios, packend! Remake schlägt Original!
Hazeldines Film will niemanden bekehren, sondern richtet sich an Menschen die glauben und in schweren Zeiten ins zweifeln geraten. Die sieben Leutchen die sich außer mir noch im Saal befanden, waren offenbar genauso gerührt wie ich. Ruhelose, Umtriebige und Suchende, finden in der Hütte ein ruhiges Plätzchen und Antworten.
"Regression" wurde handwerklich überzeugend inszeniert und vermittelt eine angenehm düstere Grundstimmung im Dauerregen. Zeitweise wähnt man sich tatsächlich Anfang der 90er Jahre (zu jener Zeit spielt der Film). Diese Punkte heben die Produktion über den Durchschnitt. Bis auf eine, entscheidende Ausnahme, weiß auch die Besetzung, allen voran Ethan Hawke zu gefallen. Leider kann man - auch mit viel Wohlwollen - nicht über die arg hölzerne Performance von Emma Watson hinwegsehen. Zudem zieht "Hermines" gewohnt kindliche deutsche Synchro, das Niveau des eigentlich recht hübsch fotografierten Films unaufhaltsam mit sich in die Tiefe. Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.
Diese Kritik bezieht sich auf das französichen Original. Warnung: Der Text lässt Rückschlüsse auf die Handlung des Films zu.
Im Jahre 2009, habe ich mir "Martyrs" zusammen mit einem guten Freund angesehen, in seiner ungeschnittenen Fassung. Das Gesehene hat Spuren hinterlassen und wirkt bis heute nach.
Wo soll ich bloß anfangen? Die große Frage nach dem bösartigsten Film aller Zeiten ist beantwortet. Eine nicht mehr für möglich gehaltene Steigerung zu "Jack Ketchums Evil" ist tatsächlich verwirklicht worden. Tief berührt von diesem überaus streitbaren "Kunstwerk", muss ich mir etwas Luft verschaffen und mir meinen damaligen "Flash" von der Seele reden. Allerdings soll mein Urteil nicht als Lobeshymne fehlinterpretiert werden. Im Gegenteil - vor "Martyrs" muss ausdrücklich gewarnt werden. Mit dem Prädikat "Strafrechtlich unbedenklich", das auf den ersten Blick verwirrend anmutet, liegt unsere viel kritisierte Jugendschutzinstanz ausnahmsweise mal wirklich richtig. Was wir hier zu sehen bekommen ist harter Tobak und fast unerträglich. So mancher Geist könnte davon nachhaltig verstört werden. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich mich zu diesem kontroversen Film äußern soll. Obwohl ich die Höchstwertung vergebe, möchte ich "Martyrs" nie wieder sehen. Als Erklärung sei hier erwähnt, dass ich Totrure-Porns wie "Saw" und "Hostel" eigentlich gar nicht ausstehen kann. "Hostel" hat aber immerhin diese fiese Nebenwirkung, welche seine Zuschauer dazu nötigt über das Undenkbare zu spekulieren. Nicht nur paranoiden Freaks dürfte der Gedanke "so etwas könnte es wirklich geben" durch den Kopf geschossen sein. Kaum zu glauben, aber "Martyrs" spielt nochmal in einer ganz anderen Liga. Gegen meinen Willen hat mich der Film seltsam fasziniert und irgendetwas zwang mich dazu, bis zum Ende durchzuhalten. Das ist leichter gesagt als getan und nicht umsonst haben damals geschockte Zuschauer die Kinosäle verlassen. Mindfuck? Das trifft die Sache nicht annähernd. Obwohl ich im Horrorgenre schon viel gesehen habe, war das eine ganz neue Erfahrung. Wochenlang zerbrach ich mir den Schädel, denn der Film ließ mir einfach keine Ruhe mehr. Eine solche Reaktion hat bei mir noch nie ein Regisseur zuvor auslösen können. Grund genug für eine "10"!
Kleine Anekdote am Rande: Versucht mal eine Verbindungslinie zwischen "Martyrs" und "Tall Man", der ersten US-Produktion von Pascal Laugier zu ziehen. Letztgenannter setzt scheinbar eine vollkommen gegensätzliche Pointe........Doch lassen wir das. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der umtriebige Franzose ein fieses Spielchen aufgezogen hat. Aufmerksamen Zuschauern, die beide Werke gesehen haben, dürfte das nicht entgangen sein. Bleiben wir aber bei "Martyrs". Was hat man uns hier - abgesehen von der ausufernden Brutalität - eigentlich gezeigt?
In erster Linie wurden bohrende Fragen aufgeworfen. Wer sich jeden Kick leisten kann, kommt also irgendwann auf Ideen, die jeden Rahmen sprengen. Zu welchen drastischen Maßnahmen ist eine elitäre Vereinigung gebildeter und wohlhabender Menschen bereit, wenn gewisse Antworten auf unheilige Fragen mit Geld nicht mehr erkauft werden können? Ist der Tod wirklich das Ende? Gibt es einen Himmel, oder verrotten wir bloss in einer staubigen Holzkiste? Die Frage nach dem "was passiert danach" dürfte sowohl Fundamentalisten, als auch bekennende Atheisten ihr Leben lang gleichermaßen quälen. Wenn die Möglichkeit besteht hinter verbotene Pforten zu schauen - und sei es auch nur unter dem Deckmantel von "Forschung und Wissenschaft" - zweifelt dann jemand ernsthaft daran, dass hier tatsächlich Hand angelegt wird? Mit diesem unangenehmen Verdacht hat mich der Film einfach allein gelassen. Es mag vielleicht ein wenig übertrieben klingen, aber ich fühlte mich weggeworfen, misshandelt....schuldig. Denn Martyrs brandmarkt seinen Zuschauer und macht ihn zum notgeilen Voyeur, der sich angewidert und doch ungehemmt an all den Abscheulichkeiten ergötzt. Wobei sich das was im Kopf stattfindet als wesentlich grausamer herausstellt, als all die blutigen Bilder.
Fazit: Ein Film wie eine Heimsuchung, genial, unverdaulich und menschenverachtend.
Nein, ich möchte "Martyrs" niemals wiedersehen...........
Ohne als Befürworter dieser ethisch höchst zweifelhaften Technologie missverstanden zu werden, möchte ich in puncto Machbarkeit widersprechen. Sowohl der um Dekaden verjüngte Michael Douglas in "Ant-Man", als auch ein zum Milchgesicht mutierter Robert Downey junior beim "Civil War', waren einfach unglaublich gut gelungen und von den anderen Darstellern kaum zu unterscheiden. Einfach unfassbar real und beängstigend.
Na dann viel Spass beim streamen auf Netflix 3000. Bis dahin gibt es kein 3D mehr und auch keine Kinos, jedenfalls so wie wir sie heute kennen.
Rotten Tomatoes. D’accord.
Der motzende Waschbär reicht mir völlig aus, um mit Begeisterung erneut das Kinoticket zu lösen.
Mit einem neuen Star Wars pro Jahr, komme ich super klar. Rogue One war geil und es bleibt zu hoffen,, dass E8 da halbwegs mithalten kann.
Nachdem im Trailer zum neuen Spiderman der vollständige Inhalt des Films verraten wurde, habe ich mich endgültig dazu entschlossen, mir keine Appetizer mehr reinzudonnern. Bei Odin!
Allein die Idee an sich, Anthony Hopkins zu rebooten, ist ein Sakrileg.
Mein Sohn weisst du, Pulp Fiction ist die Mona Lisa des Zelluloid.
Reacher langt hin und greift durch, wenn auch längst nicht mehr so wild entschlossen wie noch im Erstling.
Letzte Folge der zweiten Season:
Und wieder rinnt ein Fluss aus Salz meinen Wangen herab.
Ich bin zu weich geworden für diese Welt.........
Geht`s nur mir so, oder war das noch Jemandem ein bisschen "too much"?
Die Szenen wirkten ziemlich überladen und schwerfällig und die Sache mit dem Schiff sah nach dem absoluten Effekte-Overkill aus.
Ausgewogene, wohltuend altmodische Mörderjagd.
Maggie geht so, aber an Michonnes Stimme will ich mich einfach nicht gewöhnen.