vladvanhelsing - Kommentare
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Alle Kommentare von vladvanhelsing
Ich habe selten so einen starken Qualitätsverlust wie in dieser Reihe mitansehen müssen. Es ist eigentlich wurscht wo die letzte Folge ausgestrahlt wird. Sehen will sie keiner mehr.
Kleine Spoiler im Text!
Nach zwanzig Jahren senkt sich erneut ein gigantischer Schatten über den Mond und unseren Planeten. Auge in Auge mit dem globalen Terrorismus - ähem -ich meine natürlich mit der Bedrohung der Erde durch eine Alieninvasion, gilt es nationale Grenzen nieder zu reißen und zum zweiten mal beherzt an einem Strang zu ziehen.
" Independence Day 2: Wiederkehr" ist eine solide Fortsetzung zum Genre-Klassiker aus dem Jahre 1996. Wer das Original in der wehmütigen Verklärung seiner eigenen Jugend zum Meisterwerk erhebt, liegt ebenso daneben, wie heutige, bissige Kritiker, die den neuen Film als seelenlosen Abklatsch bezeichnen. Logik und Storytiefe kann man bei einem "Emmerich" von vorne herein abschreiben. Regisseure wie er sind verantwortlich für die oft gebrauchte Phrase vom "Popcorn-Kino", was keine Abwertung sein soll, sondern völlig in Ordnung ist, wenn man sein Hirn für zwei Stunden an der Kasse abgeben möchte. Die Filme des Deutschen besitzen im direkten Vergleich mit ähnlich gelagerten Überzeichnungen eines Michael Bay wenigstens eine gute Portion Herz. Über den triefenden Patriotismus, der einem seit gefühlten hundert Jahren einreden will, dass es eine coole Idee ist, fürs geliebte Vaterland im Staub zu liegen, muss man einfach hinwegsehen können, wenn man das Ticket für einen solchen Film löst. In den Staaten wird der Traum vom Tellerwäscher, der eigentlich zu viel Höherem berufen ist, weiterhin gehätschelt und gepflegt. Ganz tief im Inneren schlummert in wirklich jedem einzelnen Bürger - oder auch jeder Bürgerin - ein kleines Genie, welches jederzeit dazu in der Lage ist, einen hochgepimpten Alienhybridkampfjet zielsicher in den "Todesstern" des Feindes zu steuern. Nicht wahr? Ja Sir!!
Die Geschichte von "Independence Day 2 -Die Wiederkehr" ist immerhin etwas raffinierter als der an den Haaren herbeigezogene Plot von "2012" und die technischen Spielerein sind wie immer sehr hübsch anzuschauen. Ein großer Schwachpunkt ist natürlich der "Filius" des verblichenen Kriegshelden Captain Steve Hiller (Will Smith), der so gar keine Ausstrahlung oder gar Spielkunst zu bieten hat. Die Bilder des Films sind gut aber das 3D ist eine echte Frechheit, da es in diesem Fall die Qualität nicht nur mindert, sondern auch viele Szenen unscharf und verwaschen erscheinen lässt. Davon abgesehen, bekommt man das was man auch erwarten durfte.
Fazit: Es gibt wirklich Schlimmeres. Z.B. fand ich die zu Jagdhunden abgerichteten Raptoren in "Jurassic World" viel dämlicher als den sprechenden Blechball von gestern Abend.
In Comics sind drastische Einschnitte solcher Art in der Regel zeitlich begrenzt, nur um die Helden später - und mit viel Getöse - wieder in den altbekannten Status zu versetzen. Zur Zeit macht z.B. DC-Comics, seinen Relaunch von 2011 wieder rückgängig.
Die Genialität des Films, lässt die Masse überfordert zurück. Man wird Snyders Werk in ein paar Jahren zum Kultfilm erheben. Im Kino hatte ich zu jeder Sekunde das Gefühl, Zeuge von etwas Besonderem zu sein.
Sollte sich diese Befürchtung bestatigen, würde die riesige Erwartungshaltung gaaaanz weit nach unten geschraubt.
Die schweren Verluste unter den Ikonen von Einst, nehmen in den letzten beiden Jahren ein schlimmes Ausmass an. Carlo Pedersoli. Ein verkanntes Genie, ja ich möchte sogar behaupten ein Universalgelehrter, kehrt in den Schoss des Schöpfers zurück. Ruhe in Frieden.
Mit der dritten Folge wurde die Anfangseuphorie eingebremst. Das war 0815 Lückenfüller-Ware.
Spoiler.
Mir graut davor Fanliebling Harrison Ford als einen die Peitsche schwingenden Tattergreis zu sehen.
Es gibt eine Reihe von alten Filmen, die bis heute und wahrscheinlich für alle Zeiten in Deutschland auf dem Index stehen. Im Vergleich mit modernen Produktionen, die heutzutage unbehelligt im Pay-TV laufen, wirken sie wie lustige Kinderreime.
Wir leben im Zeitalter der hemmungslosen Gewaltverherrlichung. Eine Schwelle die nicht überschritten werden darf, scheint es nicht mehr zu geben.
"Banshee" ist ein Serienformat, das eindeutig viel zu weit geht. Faszinierend ist es dennoch.
Die Serie scheint hier niemanden zu interessieren. Sack Reis?
Die Verzweiflungstat eines Hochbegabten, dem das eigene Talent zwischen den Fingern zerrinnt.
Den Himmel gibts echt kennt man wohl ;)
Nichts für ungut, aber wenn ich mir Supergirl so ansehe, muss man froh sein, dass die Filme davon getrennt sind. "The Flash" ist besser, schrammt aber manchmal auch nur knapp am Wühltischtrash vorbei.
Es ist faszinierend zu sehen, wie dem MCU ein Puzzlstein nach dem anderen hinzugefügt wird und sich ins Gesamtbild einpasst.
Wer schon als Kind diese Comics verschlungen hat, kann nur entzückt den Kopf schütteln, wenn wieder einmal eine der persönlichen Lieblingsfiguren - in meinem Fall der "Black Panther" - auf der Leinwand zum Leben erwacht. Sogar Charaktere, die ich in den bunten Heften verschmähte (Captain America, Ant-Man) reißen mich im Kino vom Sitz!
Tony Stark und der neue Spiderman harmonieren ebenfalls prächtig und man darf gespannt sein auf die weiteren Filme.
Den braven Bell kann ich mir nur schwer als tödlichen Agenten vorstellen. Nicht wahr Struppi? Craig dagegen, hatte seinerzeit durch "Layer Cake" schon einen fetten Stein im Brett. Tom Hiddleston hätte Bond drauf, wäre aber der von Craig verkörperten Interpretation schon rein optisch viel zu ähnlich. Da reicht ein Blick auf das mit diesem Artikel verlinkten Bild als Beweis aus.
Stellenweise ist die Serienvariante des Kultfilms recht unterhaltsam, andererseits werden Handlungsstränge der Vorlage geradezu quälend in die Länge gezogen. So lautet mein Zwischenfazit nach etwa der Hälfte der Premierenstaffel.
"Unknown User" war entgegen meiner Erwartungen überraschend kurzweilig. Der frische, visuelle Ansatz verdient ein großes Lob!
Ich mag die Figur sehr und hoffe, dass man keine groteske Comedy draus macht.
Der Film ist wunderbar! Kleiner Wermutstropfen: Ausgerechnet das weltberühmte Main-Theme geht einem mit der Zeit ordentlich auf den Keks.
Britt Robertson ist insofern talentiert, dass es ihr gelingt Sympathien für ihre Figur im Zuschauer zu erwecken. Scott Eastwood dagegen, agiert arg hölzern.
Dank der gelungenen Rückblenden in die 40er Jahre, kann man mit dieser Sparks-Verfilmung einen netten Abend verbringen.
Kleine Spoiler sind im Text enthalten.
"Das Erwachen der Macht" ist eine obsessive Hommage an die Original-Trilogy, bei der das kreative Potential des Franchise unbegreiflicher Weise auf der Strecke bleibt. Unfreiwillig wird dadurch George Lucas gar zum Genie erhöht, weil es ihm gelang in allen vorangegangenen Episoden stets neue Welten und Kreaturen zu präsentieren. Die faszinierdende - aber von der breiten Masse geschmähte - Mythologie der Prequels, bleibt unerreicht.
Bei der Erstsichtung im Kino (Dezember 15) war ich zunächst ein wenig geschockt. Mehr als einmal ist mir damals die ein oder andere Einfallslosigkeit bitter aufgestoßen (ein Wüstenplanet der nicht Tatooine ist, eine Winterwelt die nicht Hoth ist etc). Grundsätzlich fand ich die Idee eine neue Gefahr aus den Trümmern des besiegten Feindes auferstehen zu lassen, schon bei den alten Storys aus dem erweiterten Universum nicht besonders prickelnd. Abrams baut trotzdem, wenn auch in abgewandelter Form, genau auf diesem Punkt auf.
Die erste Enttäuschung wurde nach dem Genuss der Blue Ray ein wenig relativiert, weil man anerkennen muss, wieviel Liebe in das Projekt investiert wurde.
Besonders der heutzutage übliche Effekte-Overkill ist hier ausgeblieben, wodurch der Film wesentlich angenehmer und runder wirkt, als die meisten anderen Blockbuster. Da ich aber nun mal ein großer Fan aller Teile, also ausdrücklich auch der Episoden I-III bin, enttäuscht es mich aber sehr, dass die Disney Studios offenbar nur den Fans der Originale den Hof machen wollten. Mit dem Einsatz der neuen Superwaffe (??) und der damit einhergehenden Vernichtung der kompletten (!) Republik, wurden die Prequels symbolisch praktisch ausradiert. Damit komme ich einfach nicht klar.
Trotzdem kann sich der Nerd dem überwältigenden Charme der Nostalgie in "Das Erwachen der Macht" nicht entziehen. Abrams ist das Kunststück geglückt, tatsächlich das Feeling von Einst wieder zurückzubringen. Der Film ist in jeder Sekunde echtes "Star Wars" aus den 70er und 80er Jahren!
Zum Schluss noch ein gutgemeinter Rat an Rian Johnson: Kylo Ren muss sterben, denn diese Bedrohung ist mir nicht dunkel genug.
Ben Affleck verleiht seinem Bruce Wayne eine grimmige Gebrochenheit, die alle Leser von Millers "The Dark Knight Returns" begeistern dürfte. Die Brutalitäten der Kampfeinlagen seines Alter Egos Batman, wirken dadurch nachvollziehbar und gehören zum Besten was im Comicgenre jemals gefilmt wurde. Der oft kritisierte Henry Cavill, gibt Superman eine gewisse Würde und Verletzlichkeit (!), fernab der früheren ironische Versuche, den Stählernen als Kraftprotz im rot-blauen Strampelanzug darzustellen. Eine ernsthafte Interpretation der Wonder Woman ist wahrscheinlich noch einen Tick schwerer. Nicht ohne Grund wurde die geplante Neuauflage der TV-Serie mit Adrianne Palicki nach Fertigstellung des Pilotfilms ersatzlos eingestampft. Aller Bilder die ich davon zu sehen bekommen habe, wirkten unfreiwillig komisch. Gal Gadot hat das geändert. Trotz aller negativer "Vorschusslorbeeren" im Vorfeld von "Batman v Superman: Dawn of Justice" , hat sie der Amazone eine glaubwürdige Leinwandpremiere ermöglicht.
Die meisterhaften Interpretationen des dunklen Ritters von Nolan und Burton machten es sich im Vergleich etwas einfacher, weil sie weniger gut umsetzbare Figuren wie Robin oder gar ein Zusammentreffen mit Superman von vorne herein aus ihrem Kanon strichen. Der Schöpfer von "Watchmen" wagt nun diesen schwierigen Spagat und ermöglicht gleichzeitig eine tiefergehende Umsetzung des Comics.
Ähnlich wie bei den Avengers, haben wir es beim Clash der DC-Ikonen mit einer fast unverfilmbaren Vorlage zu tun. Zack Snyder hat diese Aufgabe bravourös gemeistert und einen tollen Film geschaffen. Der finale Showdown ist vielleicht etwas zu viel des Guten, ändert aber nichts am Ergebnis.
Die "Leftovers" nehmen mich immer total mit. Schluchz.
Ich finde die Besetzung gelungen. Alicia Vikander ist eine wunderschöne Frau!
Es ist zu erwarten, dass einige Hater auf der Körbchengröße "herumreiten" werden.
Wen kümmerts?
Die Kinotickets für diesen Film lagen seiner Zeit schwer wie Blei in den Regalen. Eine eindringlich warnende innere Stimme, hielt auch mich auf gesundem Abstand zum Lichtspielhaus. Am kommenden Wochenende werde ich Clooneys größtem Flop eine Chance im heimischen TV geben. Bin schon ganz kribbelig und sehr gespannt auf dieses Kassengift.