Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Kein Film, den ich mal so nebenbei anschauen konnte.
Richtig schweres Drama, der natürlich wunderbar zum diskutieren einlädt.
Nach und nach, holt der Film wirklich alles aus der Thematik.
Jedes menschliche Gefühl/Emotion/Sichtweise kommt auf den Tisch.
Der Film versucht nicht parteiisch zu sein, stellt die verschiedenen Sichtweisen und Standpunkte dar.
Der Film und seine Figuren wirken absolut authentisch. Ich konnte mich in beide Hauptdarsteller gut hineinversetzen.
Wie das Umfeld reagiert, auch absolut realistisch wirkend.
Am Ende musste ich dann vorspulen, war mir persönlich einfach zu hart.
Daran sieht man gut, wie sehr der Film, die emotionalen Nerven trifft.
Bjarne Mädel und Julia Jentsch mit sehr guten Leistungen. Ich könnte sowas nicht „spielen“. Respekt deswegen an das gesamte Team.
Hier und da kleinere Schwächen, aber insgesamt ein sehenswerter und wichtiger Film in meinen Augen.
Dieses Remake ist leider nichts geworden.
Zwar ist es sinnlos, Filme die soviele Jahre auseinanderliegen zu vergleichen, aber selbst ohne Vergleich, ist dieser Film nicht gelungen.
Dieser Film wirkt, als wären sich Regisseur, Produzent und Studio, in fast allem, überhaupt nicht einig. Qualitative Differenzen, unterstelle ich hier einfach.
So schick wie Rourke hier von Armani ausgestattet, ist der Film auch fotografiert. Aber er hat leider mehr Stil als Substanz.
Für jemand, der an alte Erfolge anknüpfen möchte, hat Ciminos Film, erstaunliche schwache Dialoge und wenig ausgearbeitete Charaktere.
Man verlässt sich auf Rourkes Strahlkraft, der sicher auch glänzt, aber der Film, lässt ihm und dem des Cast, überhaupt keinen Spielraum für Schauspiel.
Dazu ist die Polizeiseite von Anfang an, arg überlegen und Rourke samt Gefolgschaft chancenlos. Was sicher nicht zur Spannung beiträgt.
Letztlich ein leidlich spannender Thriller, der durch seinen Look und den bekannten Gesichtern, gerade so auf Mittelmaß aufschwingen kann.
Hier war eindeutig mehr drin, ganz ohne Vergleich zu Bogart.
Bei der Besetzung, bekommt der Papa ja schon feuchte Augen, aber das mit der Vorfreude, ist ja immer so eine Sache.
Der Film ist leider kein Perlchen geworden.
Die Synchro ist nicht grottenschlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das trübt schonmal.
Ernest hat hier durchaus die Hauptrolle und keinen kleinen Cameo Auftritt.
Wie man sagen muss, auch die anderen Altstars, Herbert Lom, Oliver Reed und Robert Vaughn auf ihre Minuten kommen.
Nutzt aber nichts, der Film ist einfach zu schlecht gedreht.
Besitzt wenig Charme, keinen wirklichen Spannungsbogen, das Budget zu klein.
Aus der Not wird hier auch keine Tugend gemacht.
Die Altstars halten die Aufmerksamkeit gerade so am laufen.
Allen voran Ernest Borgnine, der sich hier wirklich alle Mühe gibt.
Unfreiwillig, wird man durch die Location, an Der Flug des Phoenix erinnert.
Aber diese Gedanken wischt man besser schnell beiseite.
Wieso der Streifen ab 18 Jahren freigegeben ist, fragt man besser die FSK, es werden nur diese Jungs verstehen.
B-Movie Söldner-Action, nur für Fans der jeweiligen Darsteller.
4,5 Punkte auf der B-Movie Skala für die Anwesenheit von Ernest & Co.
70er Jahre Baby, Dirty Harry, ein Fest für Augen und Ohren.
Don Siegel, mit seinem fulminanten Einstieg in diesen Film, einfach herrlich. Mittendrin statt nur dabei, von Sekunde 1 an geht es los.
Wie im Wilden Western, gleitet Clint durch die jeweiligen Szenerien.
Habe mir diese Sichtung mal, im reinen Western-Format vorgenommen...
Musste mir viele Szenen immer vorstellen, wie dies nun in einem Western rüberkäme...passt einfach.
Harry Callahan, könnte genauso ein Sheriff, oder der Unbekannte sein, der hier im Dorf Einzug hält.
Aber loben wir hier auch mal das 70er Jahre Gewand.
Es kleidet diesen Film einfach, wie ein grelles Augenkrebsartiges Glitzer-Pailletten-Kleid.
Schicke wilde Haar-Prachten, ein loses Mundwerk, dazu dieser geile Sound von Lalo Schifrin, ein wunderbar zynischer Grundton, der keine Wünsche offen lässt.
Alles sieht und hört sich nach wildem Leben an.
Don Siegel und East Clintwood, stehen einfach für Straighthismus.
Der mürrische und archaische Einzelgänger, will es den Verbrechern einfach zeigen. Selbstjustiz war hier sicherlich ein Riesenthema. Insofern kann man den zweiten Teil, eventuell schon als kleine Entschuldigung ansehen. Kann ich mir allerdings bei Clintwood nicht vorstellen. Wahrscheinlich wollte man damit nur, die linke Presse mundtot machen.
Schmiergeld und Co. kann man bei Callahan jedenfalls vergessen.
Mitten in der Flower Power San Francisco Welt, trägt Callahan ein imaginäres Schild seiner 44 Magnum auf dem Kopf.
Mit dem Zusatz: mich verarscht ihr nicht, Punks.
Auge um Auge…
So ein Gesetz ist scheiße, ist die Natur von Callahan.
Am Ende, wirft er wie Gary Cooper seinen Stern, widerwärtig von sich. MIt dieser neuen Welt, diesen Menschen darin, kann er einfach nicht.
Der Cast kann sich ebenfalls sehen lassen.
East Clintwood natürlich perfekt in dieser Rolle.
Harry Guardino als moralische Zeigefinger, immer toll für mich anzusehen ;).
Andrew Robinson als fieser Drecksack, immer eine Augenweide, egal auf welcher Seite er gerade steht.
Reni Santoni hat eine tolle Chemie, die beiden sind schon irgendwo ein tolles Cop-Duo. Leider von der Screentime etwas wenig, aber hier war echtes Potential für mehr.
John Vernon auch oft tolle Präsenz, hier leider nur eine schablonenhafte Bürgermeister Rolle.
Josef Sommer mir noch bekannt, mit kleiner Rolle.
Straighter Copfilm, tolle Atmo und einige gute Oneliner. Geile Mucke von Lalo !
Dirty Harry rockt immer noch.
9 Punkte für seine Scorpio Jagd...
Weiterer Kriegsfilm, aber ein guter Vertreter.
Der Titel ist natürlich kappes, im Krieg gibt es keinen Ruhm.
Tage der Anerkennung, klingt dann aber auch nicht wirklich glorreich.
Algerier und einige andere Afrikaner, machen sich auf, um Frankreich zu verteidigen. Ein Land das sie nicht kennen und von dem sie nicht viel verstehen.
Die meisten können weder lesen noch schreiben. Aber so liebt dich das Militär und die Regierung, im Grunde am meisten ;).
Hier dein Gewehr und ab durch die Mitte, fürs Vaterland, Ruhm, Stolz und natürlich ganz wichtig die Ehre. Ja ohne Ehre, geht nichts in dieser Welt.
Der Film beginnt sehr Kriegs betont, einige Schlachten sind zu meistern, wir als Zuschauer, bekommen einen Einblick, wie Frankreich mit Berbern und Co. umgegangen ist.
Rennt ihr mal vor, sterbt dabei, wir Franzosen, kennen dann die genauen Stellungen und sacken Ruhm, Stolz und alle anderen Attribute ein.
Joa, kann man mal so machen. Der Widerstand hält sich in Grenzen.
Irgendwann dämmert es natürlich auch dem Dümmsten, das er vielleicht doch nur Kanonenfutter ist.
Wenn es dann an der Essensausgabe, nur Tomaten für weiße Franzsoldaten gibt, ist Schluss mit lustig.
Man wurde zwar schon 100 mal vorher, wie Vieh behandelt, aber der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht...
Der Film geht dann nach einigen Kriegshandlungen, mehr auf die Probleme innerhalb der Truppe ein.
Rassismus, soweit das Auge reicht...aber irgendwie schaffen es die schlauen Vorgesetzten immer, die Afrikaner zu motivieren. Versprechungen über Versprechungen...natürlich wird davon nichts eingelöst.
Eine letzte Schlacht im Elsass muss her.
Diese Produktion schaffte es spielend, das ich mich mit den Charakteren verbinden konnte. Das ist in diesem Genre, unabhängig vom Budget elementar.
Mit diesen armen Charakteren, konnte ich wunderbar mitfiebern. Sehr gut gezeichnet und auch gespielt. Tolle Schauspieler Truppe hier am Werk.
Die Kriegsszenen sehen wertig aus, gerade die letzte Schlacht im Elsass, hat die Kamera sehr gut eingefangen.
Die Synchro ist bestens, nur bekannte Stimmen, also für die Ohren wird auch etwas geboten. Was eher selten der Fall ist, bei diesen Filmen.
Im Abspann kommt dann natürlich der Oberhammer, wie man mit den wenigen Überlebenden umgangen ist, bis heute.
Bis heute…
Da fehlen einem echt die Worte…wobei ne eigentlich auch nicht. Alles lupenreine Demokraten und Ehrenmänner in den Regierungen, seit Kriegsende.
7 Punkte im Genre, aber bestimmt nicht nach oder für Frankreich.
Weiter gehts mit der Scofield Gang.
Natürlich mit leichten Schpoilern versehen.
22 Folgen hat man mit diesen ganzen tollen Charakteren mitgefiebert, den Ausbruch quasi entgegengefiebert. Als er dann endlich da war, stellte sich bei mir irgendwie Ernüchterung ein.
In der Erstsichtung, wie auch jetzt, brauche ich Zeit, um mit diesem neuen Szenario klarzukommen.
Eine riesige Stärke der Serie ist es, das viele gut gezeichnete Charaktere, auf so engem Raum interagieren müssen. Hierarchien sind gebildet, alle haben ihren Platz und ihre Aufgaben und ihre Berechtigung.
Nun flattern alle unkontrolliert durch die Gegend und ich finde hier geht ein Stück weit, diese Dynamik verloren, die noch in Staffel 1 omnipräsent war.
Aber Prison Break findet einen Weg, weil es einfach eine geile Serie ist. Plus der junge Scofield, natürlich wieder einen Plan hat, den es umzusetzen gilt.
William Fichtner kommt hinzu, eine neue Dynamik setzt ein.
Kellerman bekommt noch mehr Bedeutung, schade das er hier irgendwann rausdriftet.
Noch neu in dieser Staffel, einer meiner Lieblinge, Kim Coates ;).
Mit feschem Haarschnitt und sehr seriösem Auftreten, macht er Mahone feuer unter dem Hintern.
Völlig ungewohnt, aber warum nicht.
Reggie Lee und Kevin Dunn ebenfalls neu.
Das Ding ist sowieso, desto länger Staffel 2 läuft, werden alle wieder etwas geläutert. Kellerman wandelt sich vom eiskalten Killer-Roboter, bis zur Selbstaufgabe. Agent Mahone ist Ende Staffel 2 komplett ein anderer, als noch zu Beginn.
Die beiden Brüder wandeln sich auch ein wenig zu Posterboys.
Der Krach zwischendurch in Panama, wirkt arg gewollt, einfach nicht organisch.
C-Note und Sucre, haben nur noch ihre Frauen im Kopf, wirken kaum noch wie Sträflinge/Ausbrecher. Aber man hält immer noch irgendwo ein Stück Haltung, so das es nicht komplett unrealistisch wirkt.
Der einzige Criminal, der seiner Linie treu bleibt, ist natürlich König T-Bag. Er muss hier einiges erleiden und bekommt es am härtesten ab von allen. Teilt aber auch gut aus. Man spendiert Knepper hier einiges an Szenen...die schon diabolisch wirken.
Wenn er neben einer Axt hockt, möchte man nicht hinter ihm, in einem Haus eingesperrt sein.
Abruzzi muss leider sterben, was mir nicht sonderlich gefiel, auch wie es geschah, aber so ist es eben.
Insgesamt eine sehr gute Staffel 2, die Spannung bleibt erhalten, kaum Leerlauf und wenig völlig unrealistische Wendungen.
Die Story um die Präsidentin samt Company, wird gut ausgearbeitet. Wie auf einer Achterbahn, fühlt man sich wohl, beim anschauen der nächsten 22 Folgen.
Am Ende kündigt sich ein neues Gefängnis an, was mir durchaus zusagt ;).
Weiterer Kriegsfilm, diesmal aus Tschechien.
In Tobuk, werden ca. 800 Tschechen in Kampfhandlungen gegen Rommel involviert. Die inneren Konflikte der Truppe, stehen mehr im Vordergrund, als die eigentlichen Kämpfe.
Kommt es mal zu Kampfeinsätzen, muss sich der Film vor bekannteren Vertretern nicht verstecken. Wenn hier Bomben einschlagen, ist das schon sehr eindringlich in Szene gesetzt.
Die Darsteller waren mir natürlich alle unbekannt, die Synchro ist ganz okay. Der Film zieht einen nicht komplett in seinen Bann, ist aber auch zu gut, um ihn zu verteufeln. Wieder einer dieser vielen Grenzgänger.
Oftmals, wenn keine Kampfhandlungen stattfinden, eine Art Sepia Bild, bin ich nicht so der Freund von.
Die Charaktere sind so angelegt, wie man sie schon öfter gesehen hat. Es gibt den Sadisten, der eigene Leute drangsaliert und auch Gefangene kaltblütig tötet. Es gibt den, der eigentlich viel zu gut ist und die vielen charakterlichen Fähnchen im Winde.
Neben der deutschen Wehrmacht, die komplett Gesichtslos bleibt und nur durch Bomben oder Schüsse in Szene gesetzt werden, bleibt die Wüste,mitsamt Tierwelt, ein weiterer nicht zu unterschätzender Gegner.
5 Punkte gehen an diese schlimme Zeit samt menschenfeindlicher Umgebung.
Solider Entführungsfilm von Luis Mandoki.
Die Spannung hält sich in Grenzen, kommt eher sehr guten TV Verfilmung nahe. Gewisse Grenzen möchte man hier nicht überschreiten, so das der Film problemlos um 20.15 laufen könnte.
Handwerklich gut gemacht, Innovationen sucht man hier nur vergeblich.
Spannungsboden, Atmosphäre, Leistungen der Darsteller alles auf solidem Niveau.
Pruitt Taylor Vince, ist so der heimliche Trumpf des Films. Sehr feine Darstellung.
Kevin spielt das sehr routiniert, Charlize und Courtney als Eyecatcher ebenso.
Stuart Townsend empfinde ich immer, so auch hier, absolut präsenzlos und blass.
Dakota Fanning sehr jung, aber schon mit einer gewissen Präsenz.
Wer es gerne gediegen mag, bekommt hier einen soliden Thriller von Luis, mit nettem actionreichen Ende.
Geradlinig und gut in Szene gesetzt, aber, aber, aber...
Die Geschichte und vorallem die Charaktere, allen voran Ethan Hawkes, ist vorhersehbar wie Wüstenwetter.
Sein Charakter hat wirklich die Kreativität, einer Reihenhaussiedlung in Berlin. Jede Aktion, jedes moralische Empfinden, jede Gefühlsregung, einfach jede menschliche Reaktion, weiß man von Travis Conrad, bevor er es weiß.
Das mag in anderen Filmen auch so sein, trotzdem störend, weil einfach so 10000000000 mal schon gesehen, so 0815.
Das Geräusch beim tippen des Charakters, dürfte das spannendste gewesen sein, beim Drehbuch schreiben.
Liam Cunningham trifft es nicht besser, der ist hier total verschenkt. Sowas von Standard.
Ansonsten noch Rutger Hauer, den Charakter, hat man so auch schon x-male angelegt.
Wenn man über die schablonenhaften Charaktere hinwegsieht, funktioniert dieser No-Brainer sehr gut.
Logik, braucht man hier auch nicht unbedingt auf die Goldwaage legen. Aber geschenkt.
Hawke macht eine gute Figur, in diesem Action Vehikel.
Die Action Szenen werden gut eingefangen, alles sieht wertig aus, nicht zu übertrieben.
Aus der Story hätte man mehr rausholen können, aber in 90 Minuten war hier keine Zeit.
Das Ende ist dann wieder vorprogrammiert, eben Wüstenwetter.
Netter Film, aber man möchte denen eine E-Mail Flut zusenden:
macht doch bitte nur ein einziges Mal, einen anderen Antihelden.
Kennste einen, kennste alle.
Schlimm.
Schlusspunkt von Marilyn Manson, ebenfalls nice.
Nichts besonderes, kann man anschauen, kann man aber auch lassen.
So richtig konnte mir dieser Film nicht gefallen, der Film hat wenig Charme. Im Grunde könnte man sagen, etwas gehobene TV-Verfilmung.
Die Synchro ist zumindest mit bekannten Stimmen besetzt. Aber so wie sich hier die Darsteller unterhalten, kommt wenig 40er Jahre Atmosphäre auf.
Dies wird besonders deutlich, an der Rolle von Moritz Bleibtreu.
Den sehe ich nun wirklich gern, aber als ein Nazi Oberst, wirkt er mir überhaupt nicht.
Wahrscheinlich stand auch nicht Tonnen von Geld, für diesen Film parat.
Falls doch, kann ich nur sagen, man sieht es nicht.
Sophie Marceau und ihre Damen-Truppe, möchte ich jetzt nicht alles absprechen, sie geben sich sicherlich Mühe, aber richtig überzeugend ist es eben nicht.
Das es solch eine Vereinigung von Frauen nie gegeben hat, für den Film erfunden wurde, war mir ziemlich egal.
Ein Film der sicher mehr Spannung als Action bietet, aber diese Spannung eben auch im Rahmen einer TV-Verfilmung oder B-Movie.
Letztlich konnte ich nichts finden, was hier wirklich schlecht wäre, aber auch nichts, was mich in den Bann zog.
4,5 bis 5 Punkte im TV-Film Genre, sehe ich als fair an.
Schön bebilderter Thriller von Henry Hathaway.
Thriller dieser Zeit tragen ja meist den Namen Hitchcock. Kein Film, der dann nicht mit Alf verglichen wird, kein Film, der dann negativ belegt wird.
Für mich fehlt da eindeutig Respekt vor dem Geschaffenen.
Hathaways Film steht für sich, der Film ist bestens in Szene gesetzt.
London ist immer noch zerbombt, natürlich auch nebelig, es wird mit Licht und Schatten gespielt. Henry nutzt hier alle Details klug aus.
Gerade auch weil seine Hauptfigur blind ist, aber hier toll die Balance gehalten.
Die Figur ist nie über oder unterlegen. Es driftet nie in Klischees ab, dazu liefert Van Johnson eine tolle Leistung ab.
Noch mit dabei sind Vera Miles, aber die Schauspieler damals, waren sowieso viel besser ausgebildet, als die heutigen „Darsteller“.
Am Ende braucht sich Hathaways Thriller, hinter niemand zu verstecken.
Sonst bräuchte man auch keine Thriller anschauen, dann könnte man alle Filme kommentieren mit : geklaut von Hitchcock, der sowieso besser war ;).
Rachefilm von Richard Berry hängt irgendwo zwischen A und B Movie.
Immerhin auch schon wieder 12 Jahre auf der Uhr, kann man den Film trotzdem noch gut anschauen.
Natürlich präsentierte schon 2010 nicht viel neues, aber durch nicht uninteressante Charaktere und gute Darsteller, weiß 22 Bullets jedenfalls nicht zu langweilen.
Die Synchro ist sehr gut, was bei diesen Filmen nicht immer der Fall ist.
Reno trägt die 110 Minuten spielend alleine. Aber der Rest kann wie gesagt ebenfalls überzeugen.
Kad Merad mal ungewohnt, aber ich mag solche Rollenbesetzungen.
Routiniert gedreht, gute Darsteller, Gewalt völlig ausreichend, ein wenig Atmosphäre aus Marseille, kann auch einfach mal reichen.
Anthony Mann mit nächstem Monumental Highligt.
Nach El Cid den ich kürzlich sah, drehte er direkt diesen tollen Vertreter. Vor El Cid hätte er eigentlich Spartacus gedreht, aber Douglas feuerte ihn. Setzte dann Kubrick ein, der aber auch nicht glücklich wurde mit Kirk.
Spartacus, El Cid, Der Untergang des römischen Reiches, kann mal so machen...Respekt an Mann.
Nebenbei hat er noch Quo Vadis und einige gute Western mit Jimmi Stewart gedreht.
Leider viel zu früh in Berlin verstorben, dieses Genie des Films.
Vorlage für Ridley Scotts Gladiator, muss ich sagen, der hier gefällt mir besser. Egal wie gut auch Crowe und Scott abgeliefert haben. Der hier, hat für mich mehr Tiefgang und liefert auch ohne die Action ab. Wahrscheinlich gefällt er mir deshalb besser.
Natürlich auch weil hier kein CGI vorhanden ist.
Anthony Mann hat hier wieder ein Statisten-Meer sein Vater vor die Linse gestellt. Wahnsinn was hier an Mensch, vorallem auch an Kostüme wieder zum Einsatz kam. Die Sets sind ebenfalls wieder atemberaubend.
Der Film ist einfach wieder ein purer Augenorgasmus.
Mag sein das es doppelt auffällt, wenn man diese Art Film länger nicht gesehen hat. Einfach wunderschöne Optik.
Der Cast ebenso brillant.
Christopher Plummer ist einfach nur göttlich als Commodus.
Stephen Boyd als Livius macht in Kostüm viel her. Einiges erinnert mich hier an Ben Hur.
Alec Guinness wie James Mason, haben einfach immer eine irre Präsenz und Ausstrahlung. Je nach Rollentypus immer pure Authentizität.
Sophia Loren auch hier eine Top Besetzung, neben ihrer abnormalen Schönheit.
Leider nur in einer kleinen Rolle, Anthony Quayle. Hätte gerne noch viel mehr von ihm gesehen. Tolle Ausstrahlung.
Omar Sharif noch sehr jung, John Ireland, Finlay Currie, Andrew Keir und Mel Ferrer veredeln diesen tollen Cast.
Zum Inhalt braucht man nicht viel sagen. Historisch nicht nachprüfbar. Viele Wege führen nach Rom, viele Wege werden das Weltreich zerstört haben. Bevor dich ein Feind von außen bezwingt, muss es im inneren schon kaputt sein.
Toller Soundtrack von….Dimitri Tiomkin mein Freund ;). Macht nicht nur gute Filme, hier auch tolle Musik.
Am besten in der 185 Minuten Version.
8,5 Punkte für diesen tollen Mann streifen. Eventuell bekommt Gladiator vielleicht 9 Punkte, aber trotzdem ist dieser hier „besser“. Das mit Logik und so, ich gebe es auf ;).
Nach dem eher lockeren Adler, nun das krasse Gegenteil.
Es geht in den Irak ins Jahr 2003. Britische Soldaten erleben ihren Alltag, der nicht unbedingt durch kämpfe, aber doch sehr komplexe und nervenaufreibende Arbeit gekennzeichnet ist.
Obwohl wohl eher B-Movie und ohne bekannte Darsteller, schafft der Film in den ersten 50 Minuten, eine sehr authentische Stimmung.
Oft schaffe ich in diesen Filmen keine Verbindung, zu den jeweiligen Charakteren. Hier klappte dies heute wunderbar.
Selbst nur vor dem Bildschirm hängend, konnte ich mich absolut, in die jeweiligen Situationen versetzen. Der kaputt geschossene Irak und seine tristen Städte wurden greifbar. Die Gefahr, die hinter Ecke und jeder Cola Dose lauern könnte, bringt der Film glaubhaft rüber.
Das dumme Geschwätz und Verhalten der britischen Soldaten ebenfalls.
Es kommt wie es kommen muss, es werden Menschen ohne Verdacht festgenommen, in Keller gesperrt und misshandelt.
Nach ca. 50 Minuten geht es in die Heimat, aber die Kriegsnarben sind tief und das eigene Gewissen bringt zumindest einen Soldaten, um den Verstand.
Die zweite Hälfte des Filmes ist nicht mehr so stark, weil der Film sich hier keine zeit mehr nimmt, um eine Charakterveränderung glaubhaft darstellen zu können. Relativ zügig kommt eins zum anderen, sicher alles logisch und nachvollziehbar, aber eben zu gehetzt.
Ein weiterer Film den ich als wichtig ansehen würde, um jeden zu sagen: hört auf euch für das Militär zu melden.
Nur mit Euch, sind diese Dinge möglich, egal ob mit oder auch ohne Abu-Ghraib Vorfälle.
Ohne Soldat, kein Krieg !
Das sollte jedem klargemacht werden, den man kennt, oder auf der Straße sieht !
Wenn ich mir die neuen Umfragen anschaue, wie anscheinend die Menschen in diesem Land wieder für eine Einführung der Wehrpflicht sind, krieg ich das grosse Kotzen !
Dann noch so Plakate von diversen Altparteien, die damit werben, wählt uns für den Frieden, ist die ganze Heuchelei und Idotie, nicht mehr zu überbieten.
Nichts gelernt, rein gar nichts !
7 Punkte auf der B-Movie Skala...
Leider letzter Film von Regie-Ass John Sturges.
Der Adler ist gelandet reiht sich ein, in die atmosphärische Tonalität von Sturges.
Kritiker hatten schon vorher bei Gesprengten Ketten und anderen Filmen, das ein oder andere auszusetzen.
Dieser Film ist auch wieder ein ungewöhnlicher Film.
Im Grunde ist es gar kein Kriegsfilm, wie Sturges meinte, ein reiner Abenteuerfilm.
So ist hier auch die Atmosphäre angelegt.
Oft geht es nonchalant zur Sache, manchmal sogar humorvoll, am Ende sogar Vogelwild.
Wenn mein Larry Hagman J.R. die Bühne betritt, ist dies schon relativ legendär, aber im Grunde unpassend, betrachtet man den Kriegsschauplatz.
Für mich einfach ein Mix aus Kriegs/Spionage, Abenteuer und Komödie. Wer sich für so etwas öffnen oder sogar begeistern kann, wird hier fündig.
Der Cast ist sicher eine Bank, aber man muss mit diesem Mix klarkommen, denn der Cast alleine, wird nicht ausreichen.
Robert Duvall mit Augenklappe, optisch schön überzogen ;=). Als Nazi Oberst Radl eine Bank.
Michael Caine als Kurt Steiner. Der Name Steiner hatte damals Konjunktur. Durchaus eine Seltenheit, ihn auf Wehrmachtseite zu sehen.
Donald Sutherland, sehr zynisch, manchmal auch albern unterwegs. Klasse Rolle und Leistung.
Anthony Quayle auch auf der deutschen Wehrmachtseite, toller Schauspieler.
Siegfried Rauch und Joachim Hansen, zwischen diesen Weltstars, warum nicht.
Donald Pleasence als Himmler ebenfalls überzogen, aber auch kongenial. Erinnert eher an Blofeld ;).
Larry Hagman schießt hier wie gesagt das Vögelein ab.
Treat Williams, Jenny Agutter sehr süß hier und Jean Marsh noch im Cast.
Interessant hier, die Synchro mit tollen Stimmen, aber niemand hat seinen Standardsprecher, obwohl diese im Film, teilweise zu hören sind.
Im Directors Cut 148 Minuten gesehen.
Leider sind die neuen Stellen, weder in Synchro noch untertitelt gewesen. Aber hier wird bestimmt irgendwann eine Bluray erscheinen.
8 Punkte weil der Film einfach anders ist, Sturges auch den Mut hatte, seine Hauptdarsteller allesamt in Wehrmachtsuniform zu stecken.
Sowas könnte man heute nicht mehr so drehen, ohne das ein Shitstorm sondergleichen losgetreten würde.
Jemand, der diese Tatsachen allesamt außer acht lässt und den reinen Film bewertet, kommt vielleicht auf 6-7 Punkte, oder lehnt diesen Mix komplett ab.
Ich wollte den Film mögen, aber Til hat es mir leider nicht leicht gemacht.
Das der Film hier als politisch korrekt angesehen wird, war dann allerdings der größte Lacher und hat diese 120 Minuten schon wieder absolut gerechtfertigt ;).
Man man man…
Er ist natürlich absolut politisch unkorrekt, was ja schon im Vorfeld diskutiert wurde, insofern wundern mich die Kommentare hier nicht wirklich. Dazu eben ein Schweiger Film, der ja von xxx % der Masse, per se abgelehnt wird.
Wer etwas von sich hält, muss ein Schweiger Film in Grund und Boden schreiben.
Warum muss man eigentlich immer erwähnen, das bei einem Schweiger Film, Familienmitglieder anwesend sind ?
Würde ich auch machen, sofern dies möglich wäre. Kann mir schlimmeres vorstellen, als mit der eigenen Family, am Drehort zu sein.
Hier spielen auch Darsteller mit, die schon in anderen Schweiger Filmen zu sehen waren !
Potzblitz !
Haben John Wayne und einige andere auch gemacht.
Wird da natürlich nicht bemängelt. Was gibt es hier eigentlich auch genau zu bemängeln ?
Alles nur blablabla.
Der Film hat mich dann aber leider auch nicht wirklich abgeholt.
Er war mir zu lang, denke 90 Minuten hätten hier ausgereicht.
Teil 1 habe ich nie gesehen, obwohl aus meiner Region stammend, ging er immer an mir vorbei. Wie mir auch insgesamt, die ganze Manta Thematik, immer zu nichtssagend und langweilig war.
Til sieht hier feddich aus, hat wahrscheinlich auch den oder anderen Koffer zu schleppen. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Die Gagdichte ist nicht sonderlich hoch. Es gibt ein paar Stellen, die fanden wir absolut gelungen, aber vieles war mir/uns zu albern oder nichtssagend.
Der Film spielt wahrscheinlich auch öfter mal auf den Vorgänger an, hier konnte ich dann leider nicht folgen.
Sami Nasser und Moritz B. fand ich ganz okay, Axel Stein und Wotan Möhre waren mir dann zu flach.
Tim Oliver Schultz mitsamt aller jugendlichen Darsteller/*innen ;), waren mir alle zu talentfrei. Grausames Schauspiel, GZSZ Style.
Ebenso deren Zeichnungen, gut das sich nicht mehr jung bin, hann ich mir so gedacht.
4,5 Punkte für eine gewisse politische Unkorrektheit, ein paar Gags und insgesamt 90er Feeling, durch die Atmo und Soundtrack.
Kein guter Film, aber der hate ist natürlich auch wieder total überzogen.
Schickes Filmchen von Luis Llosa.
Sniper mochte ich 1993 bei Erscheinung ganz einfach.
Tom Berenger war durch einige Filme wie, Tod im Spiegel, Platoon, Mörderischer Vorsprung, Der Mann im Hintergrund uvm. bei mir schon hoch auf der Sympathieskala. Sniper hat dies sicher noch verstärkt.
Der Film lebt von seiner Atmosphäre, Llosa bringt mit seiner Kamera, den Dschungel direkt zu uns auf die Couch.
Die Kamera fängt hier wirklich tolle, schöne Bilder ein.
Die Actionszenen sind von der Menge klug gewählt, wirken vor allem nicht übertrieben.
Man hat sich hier schon um etwas mehr Authentizität bemüht.
Kleine Fußnote, wenn Berenger im Taxi fährt und er leicht lächelnd, ein Rambo Plakat auf einem Bus entdeckt.
Der Spannungsbogen dem Jahr 93 angepasst, kommt hier 2024 aber trotzdem kaum Langeweile auf.
Natürlich gibt es auch Abzüge in der B-Note, die Beziehung zwischen Berenger und Zane, wird nicht wirklich herausgearbeitet. Man verzichtet Gott sei Dank, auf den typischen Trash-Talk (alter Lehrer/junger Hüpfer).
Trotzdem fehlt mir hier einiges. Dies merkt man, wenn der Film seinem Ende zugeht, haben die beiden einfach zu wenig Connections/Reibungspunkte.
Aufkommende Disharmonie, oder doch eher Freundschaft, wirken etwas erzwungen.
Aber ansonsten, ist dies ein der ganz wenigen guten Sniper Filme geworden. Kann man sich immer noch gut anschauen.
Hatte den in den 90ern öfter mal gesehen, aber jetzt in HD, kam er mir doch brutaler vor. Könnte schwören, das ich einige Szenen nicht kannte.
7 Punkte für diesen Dschungel-Trip.
Vielleicht leichte B-Movie Einschläge, die Synchro ist auch nur bei den beiden Hauptdarstellern gut.
Mittlerweile gibt es glaube ich 7 Nachfolger Filme, allesamt Direct to DvD Filme geworden.
Ein bisschen Drama, ein wenig Liebe und etwas mehr Familie…
Bevor Wayne mit Hutton, Cabot, Faulkner und Roberson in den Dschungel zog, um in Die grünen Teufel zu spielen, mussten hier erstmal brennende Ölquellen gelöscht werden.
Hat man beide Filme gesehen, versteht man ein wenig, wieso Die grünen Teufel so schlecht abschnitten.
Neben der Propaganda, hat man wahrscheinlich versucht, einfach nur die Liebe und Family wegzulassen, die Ölfelder gegen den Kriegsschauplatz einzutauschen. Hat aber nicht funktioniert.
Die Unerschrockenen ist sicher auch kein Meisterwerk geworden, aber unterhält doch um einiges besser, als der Nachfolger.
Die Feuerbrände sehen öfter schon spektakulär aus.
Eben kein CGI und die Darsteller, auch Wayne, im Einsatz gegen Feuer und Öl. Hier sind McLaglen, schon ein paar gelungene, weil auch authentische Shots gelungen.
Die RomCom Anteile sind natürlich jedermanns Sache, aber wer damit weniger Probleme hat, oder die 60er Liebeleien sogar mag, wird hier bedient.
Das dazu noch ein kleines Familiendrama entsteht, war mir persönlich etwas too much. Es bremst den Film ein wenig, ohne jetzt eine totale Vollkatastrophe zu sein.
Der Cast ist sehr solide, zu den oben genannten, wären noch Vera Miles, Jay C. Flippen und Katharine Ross zu erwähnen.
Das passt schon alles irgendwo, damals musste man sich keine großen Sorgen machen. Die Darsteller und Zeichnungen, immer solide bis sehr gut.
Punkte? Denke mal zwischen 5 bis 6,5 wären hier fair.
Ein ganz guter Film ;).
Pathetisches Biopic über den berühmten General.
Auf den geschichtlichen Kontext möchte ich hier gar nicht eingehen. Würde wieder nur Strikes nach sich ziehen.
Möchte man sich diesem Menschen annähern, kann man sicher mal einen Blick riskieren.
Ich hatte hier wenig Freude, weil mir das Mindset von Figuren wie MacArthur, Truman oder Roosevelt Kopfschmerzen bereitet.
„Pflicht, Ehre, Vaterland“ als heilige Worte zu verklären, ist einfach nur billige Bauernfängerei.
Der Film ist sehr dialoglastig, MacArthur befindet sich zwar immer in der Nähe des Krieges, etwas untypisch für einen General, aber man möchte MacArthurs Wesen, deutlich durch Dialog herausstellen.
MacArthur meint: Wer glaubt, ein Füller sei mächtiger als ein Schwert, der hat noch nie ein Maschinengewehr erlebt.
Naja...
Jetzt könnte man meinen, der Mann sei doch sehr pragmatisch auf Krieg getrimmt, aber der Film, oder auch nur Peck, versucht schon, diesen General vielschichtiger zu zeigen.
Was er wahrscheinlich auch war.
Aber wie gesagt, Mutmaßungen bringen einen nicht weiter.
Peck verleiht diesem Menschen natürlich eine gewisse Eleganz & Würde, eine fast auch wieder Bigger than Life Aura.
Zum Ende seines Lebens, hat er sich angeblich auch für eine komplette Entwaffnung der USA ausgesprochen.
Der Cast war mir unbekannt, außer Peck kannte ich nur noch Nicolas Coster.
Ein Film, der sich eigentlich nur für Gregory Peck Anhänger eignet, oder eben Menschen die Interesse an der Figur Douglas MacArthur haben.
Joseph Sargent hat dieses Kriegsbiopic grundsolide in Szene gesetzt. Von technischer Seite, gibt es überhaupt nichts zu beanstanden. Viele Statisten teilweise, authentische Locations lassen den Film sehr realistisch aussehen. War aber 1977 auch noch an der Tagesordnung.
6 Punkte weil Peck hier abliefert, der Film ansich, gibt etwas weniger her.
Gefiel mir bei der ersten Sichtung besser.
Gestern fand ich diesen Film von vorne bis hinten, total angestrengt.
Die beiden harmonieren eigentlich überhaupt nicht. Alles wirkt total gewollt. Es MUSS einfach passen, aber hier passt nichts.
Das bleihaltige Ende, passt nicht wirklich zum Rest des Films vorher.
Alles irgendwie wähh.
Habe die Serie damals verpasst, aber denke mal, die hatte mit dem Käse hier, eh nicht viel am Hut.
Die Witze arg flach, teilweise an Dumm und Dümmer erinnernd, nur eben die schlechten Gags von Carrey und Daniels.
Hier wirkt alles wie ein Abklatsch.
Ice Cube Auftritte auch eher flach und wenig witzig. Rob Riggle hatte auch schon bessere.
Der Humor wahrscheinlich an ein anderes Zielpublikum gerichtet. Die paar guten Gags, waren am Ende zu wenig.
Die ganze Story ist irgendwie total Banane, doofe Kiddie Action.
Kann damit wenig anfangen.
Sehr solider Action-Film, mit dem leider von uns gegangenen Chadwick.
Ein Copthriller, der Storytechnisch sicher nicht viel neues beizutragen vermag. Aber diese Filme gibt es auch wie Sand am Meer.
Von daher bin ich immer schon froh, wenn er mich über seine Lauflänge unterhält. Das schafft 21 Bridges auch, konnte hier nicht viel Leerlauf ausmachen.
Wer natürlich Background braucht, der wird hier nicht fündig. Die Charaktere bleiben eigentlich blass gezeichnet. Action und Tempo stehen im Vordergrund, nicht warum die einzelnen Personen handeln.
Konsumierbar wie der sprichwörtliche Snack, bleibt Brian Kirks Film zu jeder Zeit.
Der Cast, allen voran Chadwick, spielen das routiniert runter.
Bei Taylor Kitsch hätte ich gerne mehr Screentime gehabt.
Von Boseman hätte man sicher noch einiges gesehen, schade das er schon gehen musste.
Leuten wie Simmons, kann man nichts nachsagen, die spielen ihre Figuren, was das Drehbuch hergibt.
Für eine Action-Hatz durch NY, nur das will der Film ja sein, macht er nicht viel falsch.
Alle Bilder sind hochwertig, die Kamera gefällt, Sets und Atmosphäre alles auf gutem Niveau.
So sollte 21 Bridges nicht darunter leiden, was wir gerne sehen würden.
Wer es in diesem Moment tiefgründiger mag, der greift eben zu einem anderen Film.
Nochmal nach Fox River.
Irgendwie hatte ich auf einmal Lust, mir diese Jungs nochmal zu geben.
2005 konnte man mich mit Serien jagen, erst recht, wenn sie im Mainstream TV laufen. Lag ich natürlich total falsch mit.
Der zweite Besuch im Fox River, lief wieder ebenso spannend ab.
Wir waren von Anfang wieder „Gefangene“, von diesen tollen Charakteren und der Atmosphäre, die diese erste Staffel ausmacht.
Sicher war die Spannung beim ersten anschauen noch höher, man weiß ja grob was nun passiert. Trotzdem kann ich mich gut erinnern, wie es mir damals ging.
Die erste Staffel ist einfach gnadenlos spannend, das Tempo wird eigentlich kaum verschleppt, Nebenschauplätze die evtl. langweilig wären, kann ich hier keine ausmachen.
Dazu gibt es erfreulicherweise kaum Augenroll Momente.
Es gibt zwei oder drei Situationen, die sind blöd gelöst, weil einfach total unlogisch.
Hängengeblieben ist mir nach anschauen dieser ersten Staffel, nur der Michael Gaston Moment.
Die anderen beiden habe ich schon wieder vergessen ;).
Gaston hat hier eine kleine coole Rolle ergattert, leider scheidet er mir zu schnell, auf diese dümmliche Weise aus der Serie aus.
Schpoiler.
Nun liegt er unten in diesem Schacht und ruft genau die beiden Typen zur Hilfe, Adelstein und McCarthy, die er vorher richtig gelinkt hat. Das die ihn natürlich nicht befreien wollen…
Schade und wirklich auffällig dämlich gelöst.
Aber der Rest ist einfach Genuss pur.
Das tolle an dieser Serie sind auch viele kleinere Rollen.
Wie eben dieser Michael Gaston, oder ein John Heard, der diese schmierigen Typen einfach klasse spielen konnte.
Sternchen Holly Valance hat es auch in die Serie geschafft. Sicher ein Eye Catcher.
Ein Tony Denison, den ich in der Serie Crime Story klasse fand.
Aber auch die mir unbekannten Darsteller, haben tolle kleine Rollen ergattert.
Wie der Häftling Tweener z.b. oder ein Muse Watson, als Charles Westmore.
Silas Weir Mitchell als Patoshik, irre gut ;).
Frank Grillo mit einem durchaus größeren Part. Hatte ich gar nicht mehr auf der Uhr, das er hier dabei ist.
Robin Tunney relativ blass, aber eigentlich auch okay.
Beliebig erweiterbar diese Liste.
Jeder wird hier seine Lieblingscharakter haben.
Meiner war immer T-Bag.
Robert Knepper ist einfach grandios in jeder Einstellung, die anderen sicher auch, aber er war für mich immer die Erdbeere auf der Sahne.
T-Bag einer der wenigen Charaktere, der es auch in eine andere Serie geschafft hat. So taucht Knepper auch als T-Bag in Breakout Kings auf.
Darunter finden wir Amaury Nolasco als Sucre, toller Charakter.
Ein wenig zu sehr verliebt, aber trotzdem immer unterhaltsam ;).
Rockmond Dunbar als C-Note, hier auch richtig cool. Angemessen an dem was er hier abliefert, kam leider danach nicht mehr viel A-Klasse in seiner Vita.
Peter Stormare als Abruzzi richtig gut, immer eine Bank der Mann. Al Sapienza als Falzone, auch ein tolles Gesicht für solche Rollen.
Wade Williams als Wärter grandios. Mochte ich von der ersten Sekunde. Sein Wärter Kumpel Matt DeCaro ebenfalls zu gebrauchen.
Sehr positiv in dieser Serie, das mir der weibliche Hauptcharakter Sarah Wayne Callies, nicht zur nervigen Last wurde. Habe ich durchaus in anderen Serie wie Sons of Anarchy.
Paul Adelstein als Kellerman, mit seinem Buddy McCarthy, waren auch ein sehr kurzweiliges Top-Duo.
Bleibt noch Stacy Keach als Direktor, ein Mann der älteren Garde von Schauspielern, immer gut.
Das Objekt der Begierde Terrence Steadman, hat zwei verschiedene Darsteller. Billingsley schied aus, weil er in einer anderen Serie, ein Hauptcharakter wurde.
Tja, wie kann man noch mehr huldigen ?
Einfach eine geile Serie, tolle erste Staffel, sicher irgendwo konstruiert. Geht gar nicht anders, wenn man so ausbricht, aber niemals nervig übertrieben unrealistisch.
Einfach sauspannend, 22 Folgen fiebert man mit diesen Jungs mit, die Nebenplots haben echten Unterhaltungswert.
Musikalisch sicher auch ein paar Ohrwurm Melodien dabei.
9 Punkte für Staffel 1, man kann sicher auch 8 oder 10 vergeben.
Einfach eine herausragende Staffel ;).
Starker Monumental-Streifen mit tollem Heston Charlton.
Charlton wieder voll in seinem Element. Zur Musik von Rozsa, bedarf es wieder einer Legende Leben einzuhauchen und da ist Heston nicht weit.
Mit breit ausgebreiteten Armen steht er da und die Massen folge ihm, Knien oder hören zu. Da kann ihm in Hollywood niemand das Wasser reichen. Für Bigger than life Männer, scheint er geboren zu sein.
Geschichtlich wird der Film sicher einiges zurechtbiegen, aber das soll hier nicht weiter stören.
Ein Glaubenskrieg steht wieder im Vordergrund. Ähnlich wie bei Khartoum, kämpfen wieder mal Moslems und Christen um Land, das ihnen sowieso nicht gehört.
Diesmal ist Spanien der Ort, wo El Cid Rodrigo Díaz zur Legende mutieren wird.
Jede Minute ist einfach eine Augenschmaus !
Bombastisch ausgestattet, tolle Sets, tolle Kostüme und wieder Menschenmassen sein Vater. Einfach ein Fest für meine Augen.
Schnell merkt man, wo man mal war und heute gelandet ist.
Optisch ist dieser Film auf jeden Fall ein Highlight.
Viele Massenszenen, die Schlachten wirken zu jeder Zeit hochwertig. Allein schon durch die enorme Präsenz.
Optisch wie technisch, kann man Anthony Mann nur gratulieren.
Der Cast ebenso ebenso gelungen.
Heston und Loren mochten sich wohl nicht sonderlich, das Melodram zwischen den beiden, wirkt auch nicht immer glorreich.
Heston gewohnt routiniert, er ist einfach dieser Mann, der sich für die Sache opfert.
Sophia sieht natürlich brillant aus, hin und wieder wirken manche Szenen etwas angestaubt von ihr. Aber damals wurden Frauen eben so dargestellt.
Raf Vallone auch hier wieder ein Fixstern. Toller Schauspieler einfach.
Seine Figur findet sich plötzlich durch einen Cut, in Gefangenschaft der Mauren. Hier muss einfach immer noch Filmmaterial fehlen. Ich kann mir nicht vorstellen, das Mann dies so gedreht hat.
Frank Thring hier ebenfalls im Cast, hat einfach ein wunderbares Gesicht, für die Antagonisten Seite. Tolle Mime.
Herbert Lom als Antagonist Nummer 1, etwas undankbare Rolle. Aber ich sehe ihn immer gern.
Hätte gerne 10 Punkte allein für Optik, Technik und Aufwand vergeben.
Miklós Rózsa wieder mit einem Bombast Soundtrack.
Einfach perfekt passend, werden die Bilder musikalisch untermalt.
Aber kleinere Dinge gefallen mir nicht.
Christen in Form von Heston, begegnen sich mit Moslems anfangs noch auf Augenhöhe, aber desto länger der Film dauert, umso weiter rücken sie in den Hintergrund. Wirkt dann einfach etwas unglaubwürdig. Gibt noch ein oder zwei Dinge, aber am Ende bleiben gute 8 Punkte, für diesen Klassiker stehen.
Wie immer, wer nur minderes Interesse an alten Filmen hat, sollte auch hier einen Bogen machen.
Den Film kann man sicher zu den Big Five des Monumentalfilms zählen. Die zehn Gebote, Ben Hur, Quo Vadis und Cleopatra sind hier in bester Gesellschaft. Gibt natürlich auch noch ein paar andere. Leider ist diese Zeit aber einfach vorbei.
Fängt ganz okay an, wird dann mit jeder Minute dümmer, unlustiger, unlogischer und dröch.
Der Beginn war noch verheißungsvoll, hier könnte was gehen, der ein oder oder andere Gag findet sein Ziel. Die Ausgangslage verheißt eine schwierige Nacht.
Was dann folgt ist langweilig, nervig und hohl.
Gerade Miles Tellers Figur nervt richtig. Ein Schlauberger, der keiner ist, ein Abchecker, der keiner ist. Ein Trinker, der säuft, aber immer zu 100% rational agiert. Langweilig und dumm.
Was den Herrschaften dann passiert, ist weder witzig noch interessant.
Schauspielerisch geht hier auch nichts, von keinem der Herrschaften. Alles recht peinlich.
Vielleicht für eine Zielgruppe von 15-18 Jahren interessant.
Meiner Sohn vorallem, aber auch wegen Spacey/Fishburne gesehen.
Sicher ein Film den man sich mal anschauen kann, aber nichts was mich über die gesamte Dauer faszinieren konnte.
Die Darsteller sind ganz nett, aber die deutsche Synchro hat einen großen Anteil daran. Gerade die Stimme von Jim Sturgess, reißt einiges raus.
Ansonsten ein nicht immer logischer Film, man fragt sich natürlich, wieso immer Vegas ? Damit man besser geschnappt werden kann? Aber nun gut, das Medium Kino ist halt so.
Stylische Bilder, ein Film für ein junges Zielpublikum. Ein bisschen Vegas, ein bisschen Gambling, ein bisschen Spacey, ein wenig Blackjack, ein bisschen Liebe und coole Bilder& Drinks. Die Erwähnung zu Rain Man darf nicht fehlen.
Ein Film der in seinem Genre bestehen kann, darüber hinaus wird es aber enger.