Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 1

    Leider eine totale Filmgurke.
    Der Film hat überhaupt nichts, keine interessanten Dialoge, keine Spannung, kein Witz, kein Charme und leider auch keinen Humor.
    Wie ich genau diese ca. 95 Minuten durchgehalten habe, kann ich nicht sagen.

    Die 60er Jahre, haben einige tolle Filme, dieses Genres hervorgebracht. Man hätte sich besser, bei denen etwas abgeschaut.
    Dieser Film verbringt über 60 Minuten, mit dem eigentlichen Einbruch.
    Als Zuschauer, ist man 60 Minuten inmitten einer Baustelle.
    Nennenswerte Dialoge finden hier kaum statt.
    Es gibt nur laute Baustellengeräusche.
    Die anschließende Flucht, ist genauso langweilig in Bildern gesetzt.
    Leider ein Film ohne Charme und ohne Klasse, dafür richtig nervig.

    9
    • 6

      Eine weitere Sieben Samurai Version, aufgepeppt, am Ende durchaus annehmbar.
      Ich kenne die ganzen Darsteller nicht unbedingt, habe das Eastern Genre irgendwann nicht mehr so verfolgt.
      Also eine Art Fernost Expendables Variante.
      Für mich wirkten die Schauspieler, allesamt authentisch und unterhaltsam in ihren Rollen.

      Eine klassische Geschichte um Ehre, Heldentum und eine Love-Story, darf natürlich auch nicht fehlen. Wird aber eigentlich nur am Rande erzählt.
      Anfang und Ende der 100 Minuten, sind relativ interessant verfilmt. Sei es durch die Action Szenen, oder eben die Geschichte. Der Mittelteil, zieht sich leider etwas, einige Darsteller haben sehr kurze Auftritte, wirkt dann teilweise etwas wild. Kennt man die Darsteller nicht, dann sowieso.

      Die Action ist meist unterhaltsam, hier und da wird leider mal geflogen, hält sich aber im Rahmen. Eigentlich schon sehr sauber inszeniert.
      Die Sets und Kostüme sehen nicht durchweg, aber oftmals doch sehr wertig aus. Ebenso die Massenszenen.
      Bei der Synchro gibt es nicht viel zu meckern.

      Eine Geschichtsstunde sollte man nicht erwarten, Grauzonen, gibt es wie so oft im Eastern Genre auch nicht. Gut gegen Böse steht hier im Vordergrund. Der Niedergang des Kaisers, wird nur grob angerissen.
      Am Ende macht der Film aber eigentlich Spaß, wenn man mit diesem Genre verbunden ist.

      9
      • 5
        über 7 años

        Kammerartiges Spiel, schnell und bündig inszeniert.
        Der Film und seine Geschichte, hat sicherlich seine Momente.
        Spannung oder sogar fesseln, kann er aber nicht, über die gesamte Lauflänge.
        Die Geschichte, die Ideen, die Darsteller und das Setting sind allesamt ganz nett.
        Zu gut um abzuschalten, aber so richtig, will der Funke auch nicht überspringen.
        Die erste halbe Stunde, empfand ich stärker, als das was folgen sollte.
        Hier war sicher mehr drin, aber so richtig langweilig wird es auch nie.
        Für eine Sichtung, ohne große Ansprüche durchaus anschaubar.
        5 Punkte für die 7 Anos.

        9
        • 6 .5

          Der Bond ist mir viel zu wild, am Ende aber immer noch unterhaltsam.
          Er tanzt sicher etwas aus der Reihe, könnte man positiv anmerken. Letztlich hat man aber hier einfach die Schraube überdreht. Meine Meinung.
          Die Damenwelt fliegt ihm hier wirklich etwas penetrant zu, selbst für 007 Verhältnisse. Bond selbst, als Penetrant zu bezeichnen, wäre jetzt keine Übertreibung. Die Schraube ist überdreht.
          In der Recherchewelt verhält es sich ebenso. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Von Spion/Detektivarbeit keine Rede. Schraube überdreht.
          Die gesamte Story sowieso total überdreht.
          Jaws Charakter leidet total unter dem Drehbuch und seinen Wendungen.
          Michael Lonsdale sicher ein sehr guter Darsteller, aber wie man hier Drax angelegt hat, gefällt mir einfach nicht. Einfach die Schraube doch ein wenig zu trocken gedreht.

          Den Weltraum Hype mitnehmend, ist das Finale derart überzogen, das am Ende nur Trash übrigbleibt.

          Aber, es ist eben ein Bond, unterhaltsam in jedem Fall, ein Film wo man von einem Kopfschütteln ins nächste gleitet. Wenigstens mit einem Lächeln im Gesicht.
          Der Bond Song überhaupt nicht mein Fall, passend zur Präsenz von Drax.
          6,5 Punkte und dabei sehr wohlwollend.

          11
          • 7

            Moores erster Einsatz, steht ganz im Zeichen von Blax & Voodoo und Tarot.
            Bond hat sich nicht wirklich geändert, jede Blume muss immer noch bestäubt werden.
            Der zeitliche Abstand der Liebesakte, zwischen Jane Seymour und Gloria Hendry, dürfte ein neuen Bond Rekord darstellen.

            Ich mochte Connery einfach in dieser Rolle. Moore hat viele alte tolle Filme gedreht, aber als Bond gefällt er mir weniger.
            Trotzdem sind diese Filme auf jeden Fall unterhaltsam. Die Übertreibungen muss man natürlich mögen. Die Charaktere waren auch schon zu Connery völlig überzeichnet.
            So finde ich auch hier alle erschaffenen Charaktere absolut gelungen. Deren Hautfarbe ist mir furchtbar egal.

            Die Balance aus Humor und Action ist für mich nicht immer stimmig, wirkt oftmals auch erzwungen durch den Sheriff zum Beispiel.
            Die Atmosphäre ist auch heute, noch immer die größte Stärke, in meinen Augen.

            Yaphet Kotto gibt einen guten Antagonisten ab, hätte aber sicher noch etwas stärkere Szenen verdient gehabt.
            Jane Seymour bleibt im Gedächtnis.
            Ansonsten hat der Film sicher seine Stärken, aber auch seine Schwächen.

            12
            • 6

              Solider Geiselnehmer Schmaus von McLaglen.
              McLaglen hat leider irgendwie nicht die Kurve bekommen, für ihn hätten die 60/70er nie enden dürfen. Da hat er wirklich ein paar sehr gute Filme abgeliefert.

              Dem Sprengkommando fehlt leider ein wenig die Spannung, alles ist nett, aber mehr leider nicht.
              Die größte Gaudi ist natürlich Roger Moore.
              Man hatte hier wohl seinen Spaß daran, ihn quasi als Gegenstück zum Bond Charakter, durch die Szenerie stampfen zu lassen.
              Schön mit Rauschebart, wenig Elegant, Institutionen des Staates/Militär/Orden lehnt er komplett ab, Frauen sind ihm ein Groll. Katzen liebt er, Blofeld ich hör dir…

              Die Inszenierung ist technisch absolut gelungen. Die Kamera steht goldrichtig, die Sets sind gut ausgeleuchtet, die Dialoge sind fein, der Spannungsbogen ist klassisch, aber für die 80er fehlt hier einfach die Würze. Alles ist eben sehr nett, aber es reicht nicht.

              Der Cast ist toll mit Roger Moore, James Mason, Anthony Perkins, Jack Watson (den ich nun liebe wegen Ein Haufen toller Hunde) und Michael Parks.
              Parks rennt hier mit toller Brille rum. Erinnert irgendwie an die Top Secret Szene mit Peter Cushing. Unfreiwillig komisch, oder doch gewollt ?
              Anthony Perkins spielt den Geiselnehmer richtig gut, leider hat er hier eine völlig falsche Synchronstimme.
              Eckart Dux passt einfach toll, hier hätte vieles besser geklungen.
              Christian Rohde passt nicht zu Perkins.

              Unter dem Strich bekommt man eben einen klassischen 70er Geiselnehmer/Thriller, der durch seinen Cast besticht. Der komische Momente hat, ob freiwillig oder nicht, soll egal sein.
              Technisch ohne Makel, aber mir fehlte etwas Spannung.
              Oder ich habe ihn einfach schon zu oft gesehen.

              6 Punkte für Andrew und seinem Team.

              12
              • 4
                Ygdrasoul 02.04.2024, 16:02 Geändert 02.04.2024, 17:27

                Keine richtig angenehme Rückschau, was ich aber schon vermutet hatte.
                Damals sah ich dieses Plakat in einer Zeitung, war sofort geflashed, musste ich sehen.
                Dudikoff mit fetter Wumme im Nacken, Patronengürtel und Sly Muskeln, war für mich als Teeny, ein Hit.
                Allerdings verflog nach der Sichtung wieder diese Euphorie. Gefiel mir damals schon nicht richtig, hätte hier 6 Punkte vergeben.

                Nun nach jahrelanger Abstinenz, lande ich nur noch bei 4 Punkte. Aber aus anderen Gründen. Damals war mir die Action zu wenig und nicht gut genug. Aber da kannte ich noch nicht so Begriffe wie B-Movie.
                Da war alles A ;)).

                Der Film hat schon mal keine gute Synchro. Macht nicht wirklich Freude hier zuzuhören.
                Bekomme dann immer schlechten Zugang zu den Charakteren.

                Nach 40 Minuten kommen die ersten Feuergefechte, aber die holen mich auch nicht mehr ab. Da mir die Charaktere herzlich egal bleiben, daddelt alles eben so dahin.

                Trotzdem war die Rückschau nicht ganz vergeben, hatte hier mal die Uncut Version und man sieht schon einen kleinen Unterschied, zu der RTL Version.
                Damals immer gecuttet, auch wenn das Ding um 22 Uhr lief.

                Dann habe ich nochmal auf Dudikoff speziell geachtet, aber der ist schon arg limitiert, in seinem Schauspiel. Sobald Szenen etwas anspruchsvoller werden, sieht es nicht gut aus, was er so abliefert.
                Christian Tramitz spricht ihn hier, habe mal in die Vita von Michael geschaut und festgestellt, zu ihm passt keine Stimme.
                Ich konnte keinen Sprecher finden, die wirklich zu ihm passen würde. Selbst die bekannteren, wovon er einige hat, bleiben am Ende unpassend. Habe ich so auch noch nicht erlebt.
                Tramitz und Michael Nowak aus Fighter 1 und 2, sind schon fast das Optimum und ich finde beide mehr als bescheiden.
                Letztlich sind natürlich alle irgendwo B-Filme, da hat man wenig Augenmerk draufgelegt.

                4 Punkte bleiben diesmal nur übrig, der Film klingt nicht gut, ist wenig spannend und hat wenig Atmosphäre.
                Für mich trotzdem ein netter Rückblick, eine nette Wahrheit transportiert der Film dann noch.
                Dudi und sein Spezi, sinnieren über Amerika und den Krieg, der Spezi meint: wir sind im Meinungsbusiness.
                Andere werden Schuh oder Fischverkäufer, wir versuchen unsere Meinung loszuwerden. Wenn das nicht klappt, wenn wir unsere Meinung, nicht in ihre Köpfe kriegen, sie uns nicht anschließen, dann kommen wir eben, mit unseren Kugeln.
                So ehrliche Worte, hört man höchst selten in Filmen. Da viele diese Meinung immer noch nicht teilen, hat sich daran bis heute, auch nicht viel geändert.

                Das schönste an diesem Film, bleibt sein Kinoplakat, wovon man im Film allerdings nicht viel findet ;).

                10
                • 7

                  Moores dritter Einsatz, kann sich ebenfalls sehen lassen.
                  Ich werde zwar mit Roger, in dieser Rolle, nie richtig warm werden, aber die Filme sind zumindest unterhaltsam.
                  Der Film hält wieder alles parat, was es für ein Bond Einsatz benötigt.

                  Der Film besticht durch seine verrückten Ideen, die Grenze zum Trash ist schon in sichtbare Nähe gerückt, wird aber gerade noch so um“schifft“.
                  Die Idee mit Bonds Uhr, Jaws Beißer, dem Auto und vieles andere, ist wirklich kurz vor zwölf.
                  Atmosphärisch schwächer als sein Vorgänger, hat dieser halt eben wieder andere Stärken.
                  Curd Jürgens ist eine Augenweide, leider teilen alle Bond Gegner, grob das gleiche Schicksal. Sie bekommen streng genommen, einfach zu wenig Minutenpräsenz. Allein mit seiner Stimme, ist Jürgens eine absolute Bereicherung.
                  Barbara Bach als Agentin ebenfalls sehr gut gewählt, aus vielen Gründen :).

                  Musikalisch etwas schwächer in meinen Augen. Die Musik hat mich gestern etwas ratlos gemacht. Maurice Jarres Arabien Melodie, einfach mal übernommen, witziger Moment.
                  Der Bond Song und auch von den nächsten drei Bond Abenteuern, obwohl melodisch, eher nicht mein Fall.

                  Am Ende bleibt es ein unterhaltsames Abenteuer, das mir immer noch gefällt.

                  13
                  • 9
                    Ygdrasoul 02.04.2024, 09:53 Geändert 02.04.2024, 17:41
                    über 1899

                    Tolle Mystery Serie, leider ist Schluss nach 8 Folgen.
                    Das Medium Streaminganbieter, scheint mir nicht der richtige Ort für Serienstarts zu sein. Obwohl die Serie weltweit gefeiert wird, waren Netflix, die Abrufe zu wenig.
                    Sie soll die aufwendigste deutsche Serie überhaupt sein. Hier ständen Viewing&Costs nicht im Einklang.

                    Meine liebe Streaminganbieter, es soll Menschen geben, die haben einfach kein Bock, monatelang auf eine Staffel 2, 3, 4 oder was auch immer zu warten. Geschweige denn, wie soll sich mein Gehirn alles merken, wie die letzte Staffel geendet ist ?
                    Jedesmal die letzte Folge anschauen, um wieder reinzukommen?
                    Bestimmt nicht !
                    Der Serienmarkt ist völlig aufgebläht, man wird erschlagen vom Angebot, ich denke viele schalten bei einer neuen Serie sofort rein. Aber eine größere Masse wartet auch erst ab, bis die Serie fertig ist. Wird natürlich nicht berücksichtigt. Es zählen nur die nackten Zahlen. Leider sitzen in der Entscheidungsetage, anscheinend wieder nur studierte Theoretiker.

                    Blabla ;). Ich kann eh nicht viel produktives zu dieser Serie schreiben.
                    1899 ist eine Serie, die kann und will ich nicht erklären. Die muss man einfach erleben.
                    Eins kann man sicher als Warnung ausgeben, es ist eben keine Horrorserie. Denke hier kommen einige schlechte Wertungen an, von Menschen die auf dieses Elemente gewartet haben, aber dann nicht bedient wurden. Dann ist die Serie eben langweilig ;).

                    Das Argument, du musst nur die 1. und letzte Folge anschauen, finde ich völlig daneben. Das könnte ich bei jeder Serie und jedem Film bringen. In der Mitte sind immer Füllstoffe.
                    Ich mag dieses langsame Tempo hier, mag die Charaktere, mag die Rückblenden, mag wie die Serie versucht uns auf falsche Fährten zu locken. Mag es, wie evtl. mit dem Horrorelement kokettiert wird, aber eben nur damit gespielt wird ;).
                    Ja da kriegen viele einen Absturz bei, aber auch dieser Gedanke, verschafft mir zusätzlichen Spaß ;).
                    Lange Nase und so…

                    Also wer Lost wirklich mochte, der sollte hier eigentlich auch seinen Spaß finden. OHNE diese beiden Showrunner, ständig vergleichen zu wollen, oder gar müssen.
                    Gott sei Dank fehlt mir dieses Gen komplett.

                    Natürlich kann man sich grob denken, was hier los sein könnte. Aber gerade dieses Rätselraten, ob dem wirklich so ist, macht bei Serie einfach Laune.

                    Die Darsteller liefern alle richtig ab, für mich eine qualitativ wirklich hervorragende Serie. Kannte die Darsteller allesamt nicht, aber war angenehm überrascht.
                    Die Sets und die Technik, waren sowieso immer hochwertig.

                    Schade das nun Schluss ist, hätte gerne mehr gesehen. Aber ich behalte mein Sehverhalten bei und lasse mich nicht von Netflix und Co. erziehen. Wäre aber schön, wenn da mal ein Umdenken geschehen würde.

                    9 Punkte für diese tolle deutsche Serie.

                    9
                    • Falls den Film jemand hat, oder weiß wo ich den finden kann, wäre es echt schön, er meldet sich bei mir ;). Hatte ich damals auf VHS, aber leider weg.

                      4
                      • 4
                        Ygdrasoul 31.03.2024, 13:08 Geändert 31.03.2024, 14:31

                        Mit solchen Filme tue ich mich immer schwer.
                        Hier geht es ja um mehr, als nur reine Schauspielerei, oder Unterhaltung.
                        Leider gibt es einige, die sind nicht mit viel Geld überhäuft worden.
                        Das Massaker von Lidice ist dann leider auch so einer.

                        Die Synchro ist dementsprechend nichtssagend, was den Zugang auf jeden Fall nicht begünstigt, um es freundlich auszudrücken.
                        Mir ist es leider nicht gelungen, einen Zugang zu irgendwem aufzubauen.
                        Natürlich hat man immer dieses Grauen im Hinterkopf, es liegt auch eine gewisse „Schwere“ über diesem Film.
                        Aber Sound und Synchro versuchen wirklich alles, um diesen Film auf einem schlechten Niveau zu halten.
                        Selbst ein Karel Roden, für den es sicher eine Herzensgeschichte war, hier mitzuwirken, bleibt für mich blass.
                        Auf der anderen Seite sieht man eindeutig, wie viel eine gute Synchro oder Sound ausmacht.

                        Der Gewaltgrad findet Gott sei Dank, vermehrt nur in der Fantasie statt, aber bei ausgeprägter, kann man es sehr gut erahnen, was hier los war.
                        Einfach abartig.
                        Da sich hier auch ein Wehrmachtssoldat das Leben nimmt, weil er diese ganze Abart, nicht mehr ertragen kann/will, reichen mir diese gezeigten Bilder mit entsprechendem Kopfkino.

                        Ich habe nach dem Film wieder Stunden versucht, mir irgendwo einen Reim darauf zu machen. Wie Menschen, anderen sowas antun können. Ich kriegs nicht geregelt und habe verdammt viel Fantasie.
                        Da kommt dann immer: es waren anderen Zeiten und es herrschte Gruppenzwang und und und…
                        Trotzdem muss man diese Taten erstmal machen...über Jahre hinweg.

                        Also ich würde hier gerne mehr Punkte vergeben, aber es ist ja eine Movieseite. Der Film ist wirklich schwach in Szene gesetzt.
                        Aber das Thema umso größer.
                        Respekt an Karel Roden, Detlef Bothe und dem restlichem Cast, wobei die auch eher wach/blass blieben.
                        Aber egal.
                        Das Thema hätte mehr Geld verdient gehabt.

                        4 Punkte für den Film. 10 Punkte für das eigentliche Thema.

                        10
                        • 7
                          Ygdrasoul 30.03.2024, 20:30 Geändert 31.03.2024, 11:54

                          Moores zweiter Einsatz, ist sicher ein Film mit vielen Schwächen.
                          Mir gefällt er trotzdem heute noch, ich mag die Trashanteile ebenso wie die wiederum gelungene Atmosphäre.
                          Atmosphärisch war Leben und sterben für mich durchaus gelungen.
                          Diesem wilden Mix aus Klamauk, Krimi, Trash und den Action Sequenzen, kann man natürlich ablehnend gegenüber stehen.
                          Die Locations wirken wieder hochwertig und absolut unterhaltsam.

                          Viele mögen dieses Bond Abenteuer anscheinend nicht.
                          Die Macher würden rückblickend, auch gerne einiges verändern, mich unterhält es einfach.
                          Im Nachhinein kann man natürlich vieles „richtig“ machen.

                          Das der Bösewicht, mal nicht gleich die ganze Welt in Schutt und Asche legen möchte, ist äußerst sympathisch, leider eher eine Seltenheit im Bond Universum.

                          Moore agiert oder wirkt deutlich souveräner, als noch im Vorgänger.
                          Dort hatte man den Eindruck, er bewegt sich wie ein scheues Reh, durch die Szenerie.
                          Hier wirkt Moore selbstbewusst, Mimik passt eindeutig zum Geschehen.
                          Clifton James ist einfach too much für die Reihe, in meinen Augen überhaupt nicht witzig.
                          Christopher Lee ein toller Bad Guy, ebenso sein kleiner Helfer Nick Nack.
                          Maud Adams und Britt Ekland als BondGirls richtig nett, Eklands Charakter, wirkt leider, wie der ganze Film ungenau. Soll nicht weiter stören.
                          Soon-Tek Oh auf ungewohnter Seite und noch sehr jung.
                          Bernard Lee verkündet schon damals, das Öl und Gas bald erschöpft sind. Dann weiß man ungefähr, seit wann dieses Mantra erzählt wird.
                          Tolle Eröffnungsszene mit Marc Lawrence, der einfach ein tolles Leinwandgesicht hat. Nach Diamantenfieber sein nächster Auftritt.
                          Soundtrack wie immer sehr gut.

                          Wie leicht Bond, Chris Lee hier auf die Spur kommt, muss man am Ende auch akzeptieren.
                          Die Fights im Bereich Asia (Bruce Lee Hype) wirken auch sehr komisch. Wird dann unter falschem Charme abgespeichert.

                          14
                          • 3 .5

                            Die ersten 5 Minuten mit Tom Sizemore geben die Richtung vor, durch die Synchro weiß man, welches Niveau hier erwartet werden darf.
                            Der Film ist eigentlich nach 20 Minuten beendet, danach folgen nur noch Alibi Rückblenden.
                            Das Drehbuch ist gar nicht das Problem, mit viel Geld umgesetzt, sicher ein Film den man empfehlen könnte.
                            So bleibt es leider nur ein billiges B-Movie, mit vielen bekannten Gesichtern, einer schlechten Synchro.
                            Der Rest ist einfach von A bis Z richtig schlecht und oder untalentiert umgesetzt.

                            10
                            • 8 .5

                              Nach 3 Seiten Hate Kommentaren, hat man keine Lust mehr groß etwas zu schreiben.
                              Man weiß ja, was hier so folgt, an Beleidigungen.
                              Ich hatte mein Spaß mit 6 Underground.
                              Der Humor war nicht viel anders gelagert, als im Deadpool Franchise. Aber ok, sind ja auch alles schlechte Filme ;)):
                              Die Action sah hier so richtig billig aus.
                              Dann möchte ich mal gute sehen ;).
                              Die ganzen „unterirdischen“ Einfälle, der völlig unpassend gewählte Gewaltgrad, der wahrscheinlich von den gleichen Herrschaften bei John Wick gefeiert wird....
                              Natürlich steht ja auch Bay drauf und nicht Stahelski.
                              Was hier alles dumm und peinlich war, strotzt in jedem anderen Action-Film nur so an Intelligenz.
                              Bei den gewählten Popsongs, die ja so anders, als in jedem anderen Film, dieses Genres waren, kann man wirklich auch nur mit dem Kopf schütteln.

                              Die Schauspieler sind auch alle am Ende.
                              Reynolds Karriere ist vorbei, der dreht jetzt nur noch Deadpool 3 - 300.
                              Dave Franco bekommt auch keinen Film mehr an den Start.
                              Melanie Laurent hatte noch nie Talent, über den Rest, legen besser wir den Mantel des Schweigens.

                              Die politische Inkorrektheit, hat mich einfach sprachlos zurückgelassen.
                              Hier werden Probleme mit Knarren gelöst.
                              Gott sei Dank, sind die Zeiten von Wick, Rambo, Tarantino, Arnie und Co. Kg endgültig vorbei.
                              Beim nächsten Mal, bitte mehr Diskussions-Diskurs Herr Bay....
                              Dieses primitive Haudrauf, ist nun wirklich des Jahres 2022 nicht würdig.
                              Ein großer runder, oder auch ovaler Tisch und dann wird gerockt.

                              8,5 Punkte für einen tollen Action-Film, wie ich ihn mag. Natürlich kann ich so Filme nur mit Abstand sehen, aber dann zündet er. Völlig losgelöst quasi.

                              12
                              • 3
                                über 6 Days

                                Also hier wollte der Funke, so gar nicht überspringen.
                                Der Film besitzt trotz seiner Brisanz, absolut keine Spannung.
                                Die Filmminuten verstreichen an mir, wie einer schlechten, uninteressanten Folge, der Serie Die Profis.
                                Jamie Bells Rolle hat null Tiefgang oder Charaktereinordnung.
                                Die gesamte Truppe um Bell hat keinen Background.
                                Die meiste Zeit, erkennt man sie sowieso nicht, weil sie ständig maskiert, für den Zuschauer langweilige Übungen, hinter sich bringen.
                                Mark Strong eigentlich oft ein Lichtblick, in diesem Film, auch mehr als bieder.
                                Die schlussendliche Befreiung, ist absolut unspektakulär, wie der gesamte Film, in Szene gesetzt. Dazu wird das Benehmen der Geiselnehmer, mehr als befremdlich dargestellt.

                                Mag der Film kein übertriebener Hollywood Krawall sein, so verkehrt er sich komplett, in das andere Extrem, bieder und langweilig.
                                Kein Zugang zu Opfern, Tätern oder Befreiern möglich.
                                Am Ende noch Jubelei über Frau Thatcher, da war das Maß endgültig voll bei mir.

                                9
                                • 6
                                  über 6 Below

                                  Wie schnell man in der sprichwörtlichen Scheiße sitzen kann, zeigt uns Eric LeMarque eindrucksvoll.
                                  Eine der Stärken des Filmes, ist sicher der eigentlich harmlose Einstieg.
                                  Die weiten Amerikas, versteht man als deutscher Bürger gerne mal nicht wirklich.
                                  In der Tat denkt man die erste halbe Stunde, der braucht doch nur mal eben….da vorne…da ist gleich.
                                  Ja ne, Eric bekommt hier doch erhebliche Probleme und nach ca. 45 Minuten, gibt es als Zuschauer den Switch im Kopf, das wird eng für Eric.

                                  Wer in diesen Survivaltrips, wie ich, gefühlsmäßig mitgehen kann, der kommt schon irgendwo auf seine Kosten. Wer ein wenig Müde von den Überlebenskämpfen ist, der lässt besser die Finger von diesem Film.
                                  Sicher kein The Revenant, alles eben ein paar Oktaven niedriger.
                                  Ein Film etwas über dem Durchschnitt.
                                  Die Kamera liefert tolle Bilder.
                                  Die Stimme von Josh Hartnett, passt dagegen leider gar nicht, stört schon ein wenig, aber es gibt natürlich nicht zuviel Dialog.

                                  Der Film wurde mit Sicherheit um einiges spannender gemacht, aber welcher Film, dieses Genres wird das nicht.
                                  Die heutigen Bilder von Eric zeigen, das es alles andere, als leicht war.

                                  Schöner Endsong von Beth Waugh - I've been tested

                                  5 bis 6 Punkte sollten realistisch sein.

                                  10
                                  • 7 .5

                                    Ein Film aus den 90ern, wo die Erinnerungen noch standhalten.
                                    Erst im Kino gesehen, dann noch x-mal auf VHS in den 90ern, seitdem nicht mehr.
                                    Sowas ging auch schonmal nach hinten los.
                                    Aber Tödliche Nähe, ist noch relativ gut gealtert.
                                    Weil einfach Hauptdarsteller Willis, mitsamt dem Cast, immer noch Spaß macht.
                                    Die Atmosphäre ist für das Genre angesehen, relativ gut, aber ich würde Dialoge und Atmo nicht als wirkliche Stärke bezeichnen.
                                    Man merkt dem Film, 30 Jahre später, eine gewissen Diskrepanz an.
                                    Von offizieller Seite, wird der Film auch nicht gemocht.
                                    Die „Kritiker“ haben den Film zerrissen, aber ich halte von den „Kritikern“ eh nichts ;).
                                    Lexikon des internationalen Films und so…;).
                                    Bruce Willis sagt, es sein mieser Film geworden.
                                    Das Studio wollte etwas anderes, leider auch der Regisseur ;).
                                    Aus diesem negativen Gemisch, Hauptdarsteller gegen Regisseur, Regisseur gegen Studio, alle gegen alle, entsteht dann halt keine homogene Sache.
                                    Das Studio wollte einen Actionfilm mit Humor…
                                    Der Regisseur ist traurig, das kein Einklang über das Thema, Vertuschung von Polizeigewalt und Jagd nach einem Serienmörder gelang.
                                    Willis muss noch etwas anderes gewollt haben.
                                    Regisseur hatte von Willis schnell die Nase voll…
                                    Der Film wurde eigentlich für Ed Harris geschrieben, dann für DeNiro umgeschrieben, um bei Willis zu landen. Das alles, kann im Prinzip kein Jahrhundertfilm werden. Jetzt kann man sagen, dafür ist er noch gut geworden.
                                    Wie gut er am Ende hätte werden können, bleibt in den Wolken.

                                    Ich mag ihn nach wie vor, habe meinen latenten Spaß an der Mörderjagd, genieße den Cast.
                                    Wo ich B Legende Brion James hervorheben möchte. Schon 99 gestorben? Ging völlig an mir vorbei.
                                    Geiler Typ, viele tolle TrashFilme und auch einige richtig gute Filme in seiner Vita.
                                    Aber auch Tom Atkins, hier als weißer Wolf, wie bekommt man so schneeweiße Haare ?
                                    Dennis Farina der eigentlich Cop war, dann Schauspieler wurde. Immer toll zu sehen.
                                    Die süße Sarah und den tollen John Mahoney. Den hier, durchgeknallten Tom Sizemore und den leider verstorbenen Andre Braugher.

                                    Filmsoundtrack von Brad Fiedel, gar nicht leicht zu bekommen.

                                    7,5 Punkte für diesen alten Willis Streifen, der immer noch richtig gut daherkommt. Aber natürlich nur in seinem Genre und eben mit gewissen Abstrichen.

                                    15
                                    • 6 .5

                                      Vor zwei Tage, mit pischti noch Witze über Namen gemacht, nach seinem Einwurf Hack Geneman, war der nächste Film, Zufälle gibts...
                                      Einer meiner ersten Filme in der Sammlung. Habe ich früher immer gern gesehen, aber der Funke wollte diesmal nicht zum Feuer werden.
                                      Damals stolz wie Bolle, zu jedem Film ein DinA4 Poster im Sammelordner gehabt, war dieses hier besonders schön.

                                      Bat 21 ist angenehm anzuschauen, man wird größtenteils von platten Militär Machosprüchen/Verhalten verschont.
                                      Ebenso von amerikanischen Lobpreisungen, unser Held Hack Geneman versucht dem Krieg aus dem Wege zu gehen. Normalerweise immer weit entfernt von den Schlachtfeldern, hat Lieutenant Colonel Iceal Hambleton schnell die Nase voll vom Vietnamkrieg.
                                      Insofern bekommt man hier kein Actionschlachtfest geboten.
                                      Hackman wird abgeschossen und muss sich allein durch den Dschungel kämpfen. Dies aber relativ ereignisarm, er versucht sein Gegner auszutricksen. Zur Seite steht Danny Glover im Flugzeug, der Kontakt mit ihm hält.
                                      Atmosphärisch gut gelungen, fehlen dem Film einfach nur ein paar Ereignisse mehr.
                                      Hackman und Glover wie gewohnt routiniert. Die beiden heben den Film etwas über das Mittelmaßband.
                                      Leider hat Glover hier eine nichtssagende Synchrostimme.

                                      Schicke Dschungelaufnahmen und richtig gute Explosionen. Der Film dokumentiert sehr gut, wie es mal ohne CGI aussah.

                                      6,5 Punkte für Bat-21 und Birddog, ohne Nostalgie-Punkte.

                                      12
                                      • 5 .5

                                        6 Balloons erfindet das Rad nicht neu, aber die 72 Minuten sind doch relativ unterhaltsam.
                                        Vordergründig ist der Charakter von Dave Franco immer die Antriebsfeder, aber eigentlich geht es immer nur um Abbi Jacobson.
                                        Ein Charakter, typisch für unsere Zeit, der einfach nur funktionieren soll/muss. Ihre Umwelt platziert und nutzt sie dementsprechend auch aus. Natürlich nur zu ihrem Besten :).
                                        So geht es hier um Selbstfindung, Selbstbestimmung und Überwindung damit verbundenen Ängsten.
                                        Nebenbei läuft ein handelsübliches kleines Drama um Francos Heroinsucht.
                                        Dave und Abbi spielen ihre Charaktere glaubwürdig, hat man aber auch oft schon so gesehen.

                                        Zwei oder drei Szenen gibt es im Film, die geschickt, auch durch Musik, mit der Erwartungshaltung der Zuschauer spielt. Aber banal aufgelöst werden. Ich denke, vielleicht ein kleiner Wink der Macher, hier kein typisches überbordendes Hollywood Drama zu erwarten.
                                        Netter kleiner Film, sofern man diesem Genre noch etwas abgewinnen kann.

                                        10
                                        • 8

                                          Den Film mag ich einfach super gerne.
                                          Der Film punktet bei mir einfach abnormal, durch seinen zynischen Humor.
                                          Die erste Viertelstunde, ist einfach Dauergrinsen angesagt.

                                          Aber Eastwood ist hier nicht nur einfach der zynische alte mürrische Sack, er bringt auch die emotionalen Momente, etwa am Grab seiner Frau, glaubhaft rüber.

                                          Highlights bleiben die Treffen, mit seinen 4 Kumpels, wenn sie über die Schauspieler und ihr Arbeitsfeld herziehen.

                                          Der Film hat sicher ein paar Momente, die mich jetzt weniger interessiert haben. Wenn Adams und Timberlake, ihr Fachwissen über Baseball hinausposaunen, ist dies sicher nur etwas für Eingeweihte spannend. Finde Baseball zwar richtig toll, aber hier bekam man leider nie viel zu sehen. Deswegen fehlt mir die Verbindung.

                                          Ansonsten ein Film, ohne Überraschungen, aber wie sollte die auch aussehen? Eigentlich bin ich auch dankbar, das man hier auf DAS MegaDrama verzichtet hat. Wirkt oftmals so aufgesetzt.

                                          Für mich bleibt es ein Feelgood-Movie, trotz seines Dauerzynismus und kleineren Dramen.
                                          Schöner Cast mit den beiden Eastwoods, Goodman, Amy Adams, Timberlake, Lillard, Robert Patrick, Ed Lauter, Chelcie Ross und George Wyner.
                                          Gerade Ed Lauter sehe ich furchtbar gern. Leider oftmals nur kleine Nebenrollen, wie hier. Oder B-Movies. Aber der Mann hat eigentlich eine tolle Präsenz für mehr.

                                          Schwachpunkt bleibt für mich das Ende. Das mir dann doch ein wenig zuviel des Guten. Dieser zufällige Fund von Amy Adams, ist dann einer dieser Überraschungen, die nach Effekthascherei schreien.

                                          7,5 Punkte für den Film und von mir noch ein halben East Clintwood Bonus Punkt dazu.

                                          Meine Frau hat die Gabe, sehr oft Namen zu verdrehen. Von Nachbarn, Bekannten und eben auch Schauspielern.
                                          So fragte sie in der ersten Szene, ob dies East Clintwood wäre ;)).
                                          Was für meinen Sohn und mich, natürlich ein wunderbarer Einstieg gestern Abend war.

                                          11
                                          • 7

                                            Eine Geschichte, die natürlich verfilmt gehörte.
                                            Sicher war man hier nicht dem ganz großen Geld gesegnet.
                                            Bei Filmen die sich gegen Amerika richten, rennen die Leute einem nicht die Türe ein. Meistens bleiben auch die Zuschauer aus. Ne, sowas mag man hier gar nicht.
                                            Jedenfalls schafft es der Film, den geldlichen Mangel geschickt zu verbergen.
                                            Schaller’s Film kann zwar nicht über die vollen 90 Minuten überzeugen, aber die Atmosphäre ist doch meistens gelungen. Die Rückblenden, empfand ich als gut gewählt, das Filmtempo hat darunter nicht gelitten.
                                            Sascha Alexander Gersak liefert eine sehr annehmbare Performance ab, ebenso wie Ben Miles.
                                            Die Schrecken von Guantanamo werden nur angerissen, was mir persönlich entgegenkam. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was dort vorgeht.
                                            Murat Kurnaz hatte wahrscheinlich noch Glück im Unglück, Staatsbürger anderer Länder dürften es noch schwerer haben.
                                            Wobei das natürlich kein Ritterschlag für unsere Regierung sein soll. Die hat hier wie immer komplett versagt ;).
                                            Aber zumindest ist Murat wieder frei.
                                            6 Punkte für den Film, einen Punkt für das Thema obendrauf.

                                            11
                                            • 5 .5
                                              Ygdrasoul 24.03.2024, 17:44 Geändert 24.03.2024, 17:46

                                              Routiniertes B-Movie, kann man schauen, kann man auch sein lassen.
                                              Sean Bean sehe ich schon ganz gerne, so wanderte auch dieser Film in die Sammlung.

                                              Hier bekommt eine handelsübliche B-Variante des zweiten Weltkrieges zu sehen.
                                              Der Film ist für mich ein Grenzgänger, zwischen A und B Kino.
                                              Es gibt Phasen von Dialogen und Effekten, die eindeutig dem Videotheken Modus, zugesprochen werden müssen.
                                              Dann haben wir Settings/Look des Films, die schon fast A Kino würdig sind. Feuergefecht ebenfalls schon mehr zum A Kino gehörend.
                                              Aber insgesamt ist der Film, dann doch eher für den Videotheken-Markt konzipiert.

                                              Sean Bean hat hier zwar nicht sein Stammsprecher, aber die Synchro ist doch insgesamt annehmbar.

                                              Die Handlung bleibt dann doch eher etwas mau, hat man schon öfter, so oder so ähnlich gesehen.
                                              Radartechnik der Nazis soll in Norwegen entwendet werden, dazu benötigt es eine kurze Ausbildung, die Truppe aus Unbekannten und teils rebellischen Charakteren, soll zusammengeschweißt werden.
                                              Ist in seiner ganzen Inszenierung, schon ein wenig flach, aber wenn man mal nur abschalten will, evtl. genau richtig.

                                              Die Darsteller außer Bean und Dyer, ebenfalls eher B-Niveau.

                                              Hin und wieder ein wenig Spannung, ein cooler Bean und interessanter Dyer und das wars.

                                              Eine Besonderheit hat der Film dann doch, aber der negativen Art.

                                              Spoiler !!

                                              Der coole Ausbilder und der Hauptdarsteller Sean Bean, sind gegen Ende des Films, in einer Szene zu sehen, die nicht mehr aufgelöst wird.
                                              Der Antagonist in Form des Ober-Nazi, wart ebenfalls nicht mehr gesehen.
                                              Spontan ist mir jetzt kein Film bekannt, der die Hauptdarsteller von Gut und Böse, einfach unaufgelöst nicht mehr zeigt.

                                              Man könnte fast meinen, da ging dem Regisseur wohl sein Zelluloid aus…

                                              5 bis 6 Punkte sollten auf einer B-Movie Skala durchaus drin sein.

                                              9
                                              • 7
                                                Ygdrasoul 24.03.2024, 13:49 Geändert 24.03.2024, 13:52
                                                über 1883

                                                Stark begonnen, aber wurde leider mit jeder Folge nerviger.
                                                Also nach den ersten 4 oder 5 Folgen, hätte ich hier liebend gerne 10 mit Sternchen vergeben.
                                                Tolle Charaktere, Dialoge die mich unterhalten haben, tolle Schauspieler, grandiose Landschaften sowieso. Richtige Westernatmosphäre, die mir so gefallen hat.
                                                Das Tempo ist auch hier langsam keine Frage, aber in der Geschichte ist Abwechslung drin.
                                                Sam Elliott, Tim McGraw, Lamonica Garrett passen einfach so toll in diese Rollen. Das Gehirn ist verzückt, was die wohl so alles noch erleben könnten. Dann dieser tolle Auftritt von Billy Bob Thornton, der im Saloon mal eben kurz aufräumt.
                                                Ich dachte was zum Geier ist hier los….ich liebe diese Serie….wenn das so weitergeht...meine Güte wo soll das noch hinführen...?

                                                Ja und so schleichend wie manchmal der Herbst beginnt, so schleichend fängt ab Punkt x an, diese Serie zu nerven...unterschwellig.
                                                Die Charaktere sind alle noch da, das Tempo wird noch langsamer, mit der ersten Überquerung eines Flusses, kommen auch immer wieder Unlogiken, Szenen die meine Stirn in Falten legen.
                                                Irgendwann in Folge 7 oder 8 dämmert es mir, der Auftritt von Billy Bob war gleichzeitig das Highlight und das wars. Der Rest ist nur noch Füllstoff.
                                                Nach der ersten Flussüberquerung, kommt weder der Treck, noch die Geschichte voran.
                                                Natürlich gibt es noch interessante Fäden in der Story, aber sie lassen deutlichst nach.
                                                Als würde sich ein Winterschlaf, über die Folgen legen.

                                                Plus, das Allerschlimmste, meine geliebten Charaktere werden zu Randfiguren.
                                                Isabel May wird omnipräsent, ihre off Stimme beginnt mich maximal zu nerven.
                                                Maximal !!!
                                                Diese Ansammlung von Glückskekssprüchen, Lebensweisheiten, die sicher nicht eines 18jährigens Görs entsprechen, legen sich über jede Folge und werden immer lächerlicher und quälender für mich.
                                                In der letzten Folge, steht sie vor zwei jungen Kerlen, vielleicht ein oder zwei jünger als sie, macht sich aber lustig, sie wären noch Kinder...
                                                Ich schau meine Frau an, mein Kopf sinkt ab.
                                                Moah Momente...Fremdscham.

                                                Glaube in Folge 8 oder 9, mitten in diesem blutigen Kampf, als Siedler um ihr Leben kämpfen, liegt Madame auf dem Boden, bringt dann ein Angreifer um und wird anschließend als größte Kriegerin dieser Schlacht ausgezeichnet. Ok, alles klar.

                                                Ja, Frauen wurden früher in Western Filmen, fast immer schwach dargestellt, das Wesen, das beschützt werden muss.
                                                Aber deswegen muss man hier nicht so abnormal übers Ziel hinausschießen.

                                                Elsa Dutton ist hier 18, ich sage zu meiner Frau: wenn das so weitergeht, kann sie mit 30, ganze Universen erschaffen, besiegt Thanos mit zwei Fingern, aber den kleinen.

                                                Egal, sollte nicht sein, wollte hier wirklich gerne 10 Punkte vergeben.
                                                Aber die gesamte Zeichnung von Isabel hat’s mir versaut. Ihre erste Liebelei, fand ich da sogar noch interessant.
                                                Eric Nelsen als Cowboy, war auch eine tolle Rolle und dargestellt.
                                                Aber nach diesem Dilemma, gehts für mich dahin, völlig überzogen.

                                                Die letzte Folge dreht sich dann auch nur noch um Elsa, die anderen bekommen kaum noch Screentime, die Geschichte sowieso seit 3 oder 4 Folgen nicht mehr.

                                                Mein Sam Elliott und Tim McGraw sinnieren über ihr Leben...natürlich gehts eigentlich wieder nur um Elsa. Also die beiden alten Cowboys können nichts, haben nichts erlebt, Elsa ist das Maß aller Dinge.
                                                Okay, dann ist das so.
                                                Irgendwie kenne ich diese Charakterzeichnung, aus einem anderen Franchise und in anderem Stil, aber das Ergebnis, ist identlisch. Einfach nur nervig und ein Atmo-Killer.

                                                So werden aus eigentlich sicher geglaubten 10 Punkten, nur noch 7 übrig. Ich bin arg enttäuscht, weil ich diese Serie wirklich lieben möchte, sie hätte so viel besser sein können...

                                                Toller Soundtrack von Brian Tyler, direkt besorgt.

                                                13
                                                • 6

                                                  Der Fremde, der eigentlich keiner ist, kommt wieder in die Stadt.
                                                  Eine Westernvariante aus Afrika, die durchaus gelungen ist, aber nicht vollends überzeugt.
                                                  Landschaftsmäßig kann der Film nur punkten, sofern man nicht völlig talentfrei wäre, was man hier nicht ist. Tolle Bilder bekommt man zu sehen. Eine Atmosphäre dazu, die ich auch schon schlechter erlebt habe. Die Drehsets/Orte wirken durchaus wertig.

                                                  Bei der Geschichte bemerkt man wie gesagt deutlich, die Vorlieben für Clint Eastwood Western.

                                                  Die Darsteller erledigen allesamt ihren Job. Kenne hier niemanden, aber von dem ein oder anderen, wird man sicherlich noch etwas sehen.

                                                  Insgesamt fühlt sich der Film ein wenig holperig an. Gerade was die Geschichte angelangt, die ist zwar im Grunde simpel, wirkt aber etwas verzwickt vorgetragen. Durch die verschiedenen Zeitlinien, sollte man schon etwas aufpassen.
                                                  Letztlich ein Film, der sich trotzdem lohnt wie ich finde, weil er einfach mal etwas anders ist, als der übliche Amibrei, den man so konsumiert.

                                                  7
                                                  • 6 .5

                                                    Kurzweiliges B-Movie, der etwas besseren Sorte.
                                                    Walkens Charakter, haben wir so schon öfter gesehen. Aber durch seine Performance, bleibt der Film eben einigermaßen interessant.
                                                    Mag manches hier so vorhersehbar wie Wüstenwetter sein, vergehen die knappe 100 Minuten trotzdem wie im Flug.
                                                    Sharon Stone mit wahnwitzigen Auftritten, kann man durchaus als weitere Stärke bezeichnen. Die rassig, assige Proll Tussi, bringt sie jedenfalls sehr glaubhaft rüber, vor allem unterhaltsam.
                                                    Ansonsten ein wenig fürs Herz, driftet aber nie in Kitsch ab, dafür sorgt eben der Walkens Charakter, vielleicht manchmal zu sehr klischeehaft.
                                                    Kann man drüber hinweg sehen, solange es unterhaltsam bleibt.

                                                    7