Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Staffel 3 hat wieder mein beliebtes Szenario im Schlepptau.
Sona wartet auf den ein oder anderen. Ein richtig schnuckliges Gefängnis in Panama.
Nach und nach finden sich die meisten dort ein.
Allerdings bleibt ein dickes Haar in der Suppe.
Bagwell, Mahone und Bellick sind wirklich in unterirdischer körperlicher Verfassung. So haben sie keine andere Wahl, als sich bestenfalls unterzuordnen. Was die Action deutlich minimiert.
Trotzdem mag ich Sona, die Insassen und die Dynamik, die aus dieser Gefangenschaft wieder resultiert.
Alle Charaktere in Top Form, die gegen diesen Knast ankämpfen, wäre ein Traum :).
Jede Folge fand ich wieder extrem unterhaltsam, spannend und abwechslungsreich.
Hin und wieder gibt es kleine oder große Ungereimtheiten, aber niemals störend/nervig.
Ich hätte hier gerne auch wieder 22 Folgen in Sona erlebt, statt durch diesen Streik, ein eher verkürztes.
Die neuen Figuren und Darsteller, fügen sich gut in die Serie ein.
Am besten gefällt mir Robert Wisdom als Lechero.
Jodi Lyn O'Keefe spielt hier auch ordentlich, aber die Dialoge, die man ihr verpasst hat, finde ich ein wenig zu billig.
Whistler und seine Freundin Sofia, waren mir etwas zu Twist-Überladen. Whistler wird gut eingefügt, wird aber dann aber nervig.
Highlight der Serie bleibt für mich hier Robert Knepper und Wade Williams.
Fichtner ist hier etwas weniger im Fokus leider, weil er eben total durch ist.
Insgesamt gefällt mir dieser 3 Staffel, sogar besser als die davor.
Natürlich alle auf sehr hohem Niveau. Aber Sona ist einfach spitze. Schade das nun fast alle wieder frei sind.
8,5 Punkte für die dritte Staffel !
Kriegsflucht einfach mal anders.
Cleopatra wäre fast die Vernichtung, für das Fox Studio gewesen.
Von Ryans Express, sollte das angeschlagene 20th Century Studio, wieder etwas auf Kurs bringen.
Was dem Film auch gelang, denn die Kassen haben hier geklingelt.
Reibungslos waren die Dreharbeiten aber auch hier nicht.
Sinatra und Robson hatten keine leichte Zeit am Set.
Regisseur Robson war Perfektionist und drehte gerne viele Shots. Der gute Frank, machte aber nur max. 1-2 Aufnahmen und weg war er, mit seinem Heli.
Szenen mit anderen Darstellern, konnte dann nur in Nahaufnahmen gedreht werden, weil Frank schon auf der nächsten Party war.
Das Ende des Films, ist auch Sinatras Ende. Regisseur und Studio wollten ein anderes, aber Frank blieb bei seinem. Robson wollte dann wenigstens zwei verschiedene Enden drehen, aber auch hier sagte Sinatra einfach, nö mache ich nicht ;).
Westheimer hatte hier einen Bestseller als Vorlage abgeliefert, er verließ das Projekt aber, weil zuviel verändert wurde.
Also wurde der Film komplett umgeschrieben.
Als Sinatra gecastet wurde, hat man sämtliche Dialoge von Frank, nochmal umschreiben lassen, damit es genau auf ihn zugeschnitten wurde ;).
Ja der Film wurde sogar gedreht ;). Im ersten Drittel fährt der Film quasi, im Fahrwasser von einem Gesprengte Ketten. Dennoch kann man die Flucht überhaupt nicht vergleichen. Weil hier alles komplett anders verläuft.
Die Tonart schwankt zwischen diesem Augenzwinker Humor und ernsteren Tönen.
Die erste Hälfte des Films, hat dieses bekannte Lagerszenario, während die andere Hälfte, Kriegssetting, Abenteuer und Spannung verbindet.
Robson vereint hier viele Elemente, wem das ganze zuviel, oder zu bunt ist, wird hier nicht glücklich. Ich bin da immer sehr schmerzfrei, solang es nicht zu sehr in eine Richtung verkippt.
Ansonsten kommt es hier zu Argumenten wie: dem Film fehlt die Balance oder er weiß nicht, was er möchte.
Aber ich empfinde das nicht so.
Schauwerte gibt es hier auch nicht zu knapp. Die Macher sind stolz, auf fast Filmszene in Postkartenformat. Etwas übertrieben, aber
Der Cast wieder erlesen.
Sinatra spielt den Helden glaubwürdig. Seine Figur steht für die Tonaliät. Mal etwas lächerlich, mal der lockere McQueen Charakter, mal aber das große Drama.
Einzig eine Szene, mit den Schüssen auf die Italienerin, wirkt er schwach für mich.
An seiner Seite, Naturgewalt Trevor Howard, wie immer Extraklasse. Synchrostimme Arnold Marquis, auch sowas von passend.
Edward Mulhare, der Chef von Michael Knight ;), mit toller richtig toller Rolle hier.
James Brolin, Brad Dexter, Adolfo Celi, Wolfgang Preiss und das ein oder andere bekannte Gesicht.
Soundtrack von Legende Jerry Goldsmith. Wie immer sehr passend.
7 Punkte für diesen Ausbruch, die Zugentführung, einem wilden Mix aus Tonalität.
Ted Post führt Don Siegels Polizisten, in ein neues Abenteuer.
Neben monetären Gründen, wollte man der linken Presse, wahrscheinlich nicht die Deutungshoheit der Figur überlassen.
Also hat Harry wahrscheinlich seinen Stern wieder aus dem See gefischt und geht brav auf Streife.
So einfach wie dieser Nachfolger gestrickt ist, so einfach ist auch die Message des ersten Teils.
Callahan ist kein Freund des Systems, welches er hier auch anprangert.
„Ich finde das System genauso beschissen wie Sie. Aber solange keiner mit einem besseren kommt, halte ich mich an dieses!“
Rückblickend natürlich leere Worthülsen, es kam nie ein besseres und wurde nur noch schlimmer.
Harry Callahan würde in unseren Zeiten, wahrscheinlich die Waffe gegen sich selbst richten.
Da wäre ein Stern wegwerfen, lange nicht mehr ausreichend.
Harry Callahan hat nichts mit Selbstjustiz am Hut.
Wie im Vorgänger, schießt er nur, wenn sein eigenes Leben, oder unschuldige Menschen in Gefahr sind.
Damit es auch der letzte versteht, geht es hier gegen Polizisten, die meinen Richter und Henker zu sein.
Was Menschen natürlich nicht davon abhielt, wieder neue Zerredungsdiskussionen starten zu wollen.
Seine Abneigung gegen das System, einfach seine ganz Art, ist eben anders und dadurch entsteht halt leichte bis schwere Schnappatmung, die Kanäle zum ausleiten sucht.
Die Fortsetzung ist nicht mehr so sehr vom Straighthismus, eines Don Siegel geprägt.
Ted Post liefert aber trotzdem einen sehr ansehnlichen Film ab.
Atmosphärisch gelungen, gar überzeugend würde ich ihn bezeichnen.
Ich finde dieses Selbstjustiz Thema eher langweilig.
Was für mich hier richtig gut wirkt, ist diese Gefahr von etwas sehr vertrautem, von etwas was wir (oftmals) als positiv abgespeichert haben. Von dem jedenfalls keine Gefahr ausgeht. Normalerweise ;). Auch hier haben wir ja in den letzten 5 Jahren...aber lassen wir das.
Es hat ja hier einfach seinen Reiz, wenn der Cop mit Brille und Helm, hinter dir her ist. Hier schafft der Film bei mir, eine deutliche Punktlandung. Der Spannungsbogen ist schon nice, eingepackt in die 70er Atmosphäre, mit perfekter Musik und diesem Cast. Ein sehr guter Nachfolger.
Die Musik von Lalo ist wieder der Hammer. Spannung wie 70er Sound einfach perfekt hier.
Der Cast ebenso sehr gut.
Einen Punkt ziehen ich zum Vorgänger ab. Harry ist mir hier etwas verändert. Eastwood empfinde ich im ersten Film straighter.
Hier ist die Figur etwas verändert. Wenn auch nur minimal.
Auch die Damenwahl ist mir ein wenig zu...penetrant gezeichnet ;).
Ansonsten natürlich East Clintwood wie man ihn kennt.
Hal Holbrook als schleimiger irgenwas, immer eine Bank.
Die Cop Truppe prominent besetzt mit Mitchell Ryan, David Soul, Robert Urich und Tim Matherson.
Carl Weathers als Demonstrant.
Gute 8 Punkte für den zweiten Auftritt. Harry war noch ein wenig tougher im Vorgänger. Plus Don Siegels Film, hat noch mehr Ganoven und Abwechslung im Gepäck.
Absoluter Liebling meiner Jugend.
Dschungel-Olympiade war sicher noch eher dran. Aber bald sollte dieser Superheld hier folgen.
Tolle Intro, absolut faszinierende Technik damals für uns Teenies ;).
Epische Musik/Soundtrack von Henry Mancini, der auch heute ab und an noch über den PC dudelt. Herrloch wie er minimale Bond, Agenten und klassische 60er Film-Musik hier einbindet.
Wie sich dich die Filmlandschaft verändert hat, sehe an meinem 10jährigen Sohn, der war schon nicht mehr begeistert. Oder er wollte es nicht zugeben ;).
Wenigstens die 6jährige konnte sich für Woody Wilkins begeistern.
Für mich ein toller Rückblick, kenne immer noch jede Sekunde von diesem tollen Film.
Einfach funny diese Mischung aus Superheld/Agenten Parodie.
Wie sowas heute frisch wirkt, fehlt mir natürlich wie immer die Fantasie für.
Wie superbad hier geschrieben hat, bleibt nur ein breites Grinsen und viel liebe über, für Woody & Harry, Krokov, Morovich und seine Prognoviach.
Hauptdarsteller Michael Crawford gar nicht soooo bekannt. Relativ kuriose Film-Vita, in den 80ern dann eher Muscial-Star.
Macht hier aber eine gute Figur.
Einfach herzlich, auch seine Connection mit James Hampton als Harry. Jeff Daniels wäre auch ein toller Harry.
Hampton hat dann schon bekannte Filme und Serien gedreht, gerade im Western Bereich.
Meine erste Begegnung mit Oliver Reed, wohl der Grund wieso ich den Oliver so gerne sehe. Hier ein toller Bösewicht.
Barbara Carrera wie immer rassig. Aber die Frau ist nicht nur schön.
Dana Elcar und Vernon Dobtcheff, sind mir noch bekannt.
8,5 Punkt natürlich mit Kindheits-Bonus, für einen meiner Lieblingsfilm.
Toller emotionaler Film von Spike.
Ich fand den Film keine Minute langweilig, konnte mich gut in Norton hineinversetzen. Lag an einem starken Beginn des Films, plus die Dialoge, die ich einfach zu jeder Zeit genossen habe.
Die Darsteller liefern alle eine sehr gute Performance ab.
Richtig toller Cast.
Norton als Hauptdarsteller trägt zwar die größte Last, aber hier fällt niemand ab, bis in die kleinste Rolle.
Dazu fand ich die Geschichte einfach interessant, was den Film so sympathisch für mich macht, hier gibt es keine übertriebenen Hollywood Storys. Deswegen empfinden einige ihn wahrscheinlich als langweilig.
Für mich fühlen diese 134 Minuten einfach realistisch an.
Das Ende ebenfalls nochmal ein Plus, wie hier Lee mit den Zuschauern spielt, sehr nice.
Sehr schöne Musik von Terence Blanchard.
Noch größeres Plus, ich werde von Lee’s Weltbild, ala 5 Bloods verschont.
Relativ unterhaltsamer Roadtrip, eines Bruderpärchens, quer durch das Land.
Die beiden Herrschaften, sind natürlich grundverschieden und haben so ihre Altlasten mit und gegeneinander zu tragen.
Hier werden ein paar Dinge bedient, die wir schon aus anderen Filmen kennen. Aber das Rad lässt sich hier sowieso nicht neu erfinden.
Der Film hat so seine guten Phasen und seine belanglosen. Richtig schlecht oder langweilig wurde es nie. Aber so richtig klasse auch nicht :).
Wer über die gesamte Laufzeit wiedermal unterhält, ist der T-Reiniger Bjarne Mädel. Mädels Performance ist immer genau richtig, feine Leistung.
Lars Eidinger liegt im Zusammenspiel mit Mädel, meistens richtig.
Die bekannten Gesichter wie Franka, helfen etwas über manchen Leerlauf.
Am Ende ein Film, den man sicher mal anschauen kann, aber für die Nähe zum Lieblingsfilm, reicht es weitaus nicht.
5 Punkte für den Film, einen fur Mädel.
Die Hölle sind wir (der Mensch) !
3. Sichtung.
In John Boormans Film, ist der Titel sicher Programm.
Hier landen Lee Marvin und Toshiro Mifune, am Strand einer Insel.
Ob die Insel bewohnt ist, wird nicht geklärt, da sich beide nicht vom Strand bewegen. Wie sie dort hingelangten, soll auch erstmal egal bleiben. Schiff oder Flugzeug Abschuss, man weiß es nicht.
Mifune konnte kein Englisch, deswegen verstanden sich weder die beiden Darsteller, noch Mifune mit Boorman. Was keine leichten Dreharbeiten bedeuteten.
Nun denn, so schreien und jagen sich Marvin und Mifune, hier die ersten 40 Minuten des Filmes an. Wobei das Jagen, schon irgendwo ein wenig kindisch dargestellt wird. Oder es soll hier schon den Konflikt aufzeigen, den die beiden haben.
Soll ich ihn töten, oder brauche ich den anderen?
Es passiert in diesen 40 Minuten relativ wenig, Mifune wird auch nicht untertitelt. Trotzdem hat der Film, oder das Geschehen, irgendwo seine Faszination.
Das liegt an der Location und der Mimik, dieser beiden tollen Darsteller.
Wenn man nun weiß, die haben sich beim Anschreien, eh nicht verstanden, bleibt hier sicher eine Spur von unfreiwilliger Komik zurück.
In nachfolgenden Filmen, lernten die betreffenden Personen oder Wesen, immer die Sprache des anderen. Enemy Mine als Beispiel.
Mal geschickt, mal eher ungeschickt.
Darauf wird hier eigentlich komplett verzichtet. Mit Händen und Füssen gilt es, den anderen zu verstehen.
Am Ende bleibt eben nur Mimik und Präsenz, heute würde sowas kaum noch funktionieren.
Das Ende wurde Boorman vom Studio vorgeschrieben, er hatte sein eigenes gedreht, was auf einer DvD zu sehen ist.
Mir gefällt sein Ende besser, obwohl dieses hier, eher ungewöhnlich und dadurch auch seinen Reiz, vorallem auch Logik hat.
Ein Film, der also mit kaum Dialogen, oder sonstigen Schauwerten daherkommt.
Wer einfach nur der Spezies/Bestie Mensch zusehen möchte, hier ein USA vs. Japan Szenario, oder die Darsteller besonders mag, wird hier bedient.
Ansonsten wird der Film wahrscheinlich anstrengend.
Ich finde, ein bisschen mehr, hätte uns Boorman schon präsentieren können. Gerade im Strandszenario, danach wird es etwas gefälliger.
6 Punkte für Marvin und Mifunes Leistung, für ein ungewöhnliches Ende.
Kein Film, den ich mal so nebenbei anschauen konnte.
Richtig schweres Drama, der natürlich wunderbar zum diskutieren einlädt.
Nach und nach, holt der Film wirklich alles aus der Thematik.
Jedes menschliche Gefühl/Emotion/Sichtweise kommt auf den Tisch.
Der Film versucht nicht parteiisch zu sein, stellt die verschiedenen Sichtweisen und Standpunkte dar.
Der Film und seine Figuren wirken absolut authentisch. Ich konnte mich in beide Hauptdarsteller gut hineinversetzen.
Wie das Umfeld reagiert, auch absolut realistisch wirkend.
Am Ende musste ich dann vorspulen, war mir persönlich einfach zu hart.
Daran sieht man gut, wie sehr der Film, die emotionalen Nerven trifft.
Bjarne Mädel und Julia Jentsch mit sehr guten Leistungen. Ich könnte sowas nicht „spielen“. Respekt deswegen an das gesamte Team.
Hier und da kleinere Schwächen, aber insgesamt ein sehenswerter und wichtiger Film in meinen Augen.
Dieses Remake ist leider nichts geworden.
Zwar ist es sinnlos, Filme die soviele Jahre auseinanderliegen zu vergleichen, aber selbst ohne Vergleich, ist dieser Film nicht gelungen.
Dieser Film wirkt, als wären sich Regisseur, Produzent und Studio, in fast allem, überhaupt nicht einig. Qualitative Differenzen, unterstelle ich hier einfach.
So schick wie Rourke hier von Armani ausgestattet, ist der Film auch fotografiert. Aber er hat leider mehr Stil als Substanz.
Für jemand, der an alte Erfolge anknüpfen möchte, hat Ciminos Film, erstaunliche schwache Dialoge und wenig ausgearbeitete Charaktere.
Man verlässt sich auf Rourkes Strahlkraft, der sicher auch glänzt, aber der Film, lässt ihm und dem des Cast, überhaupt keinen Spielraum für Schauspiel.
Dazu ist die Polizeiseite von Anfang an, arg überlegen und Rourke samt Gefolgschaft chancenlos. Was sicher nicht zur Spannung beiträgt.
Letztlich ein leidlich spannender Thriller, der durch seinen Look und den bekannten Gesichtern, gerade so auf Mittelmaß aufschwingen kann.
Hier war eindeutig mehr drin, ganz ohne Vergleich zu Bogart.
Bei der Besetzung, bekommt der Papa ja schon feuchte Augen, aber das mit der Vorfreude, ist ja immer so eine Sache.
Der Film ist leider kein Perlchen geworden.
Die Synchro ist nicht grottenschlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das trübt schonmal.
Ernest hat hier durchaus die Hauptrolle und keinen kleinen Cameo Auftritt.
Wie man sagen muss, auch die anderen Altstars, Herbert Lom, Oliver Reed und Robert Vaughn auf ihre Minuten kommen.
Nutzt aber nichts, der Film ist einfach zu schlecht gedreht.
Besitzt wenig Charme, keinen wirklichen Spannungsbogen, das Budget zu klein.
Aus der Not wird hier auch keine Tugend gemacht.
Die Altstars halten die Aufmerksamkeit gerade so am laufen.
Allen voran Ernest Borgnine, der sich hier wirklich alle Mühe gibt.
Unfreiwillig, wird man durch die Location, an Der Flug des Phoenix erinnert.
Aber diese Gedanken wischt man besser schnell beiseite.
Wieso der Streifen ab 18 Jahren freigegeben ist, fragt man besser die FSK, es werden nur diese Jungs verstehen.
B-Movie Söldner-Action, nur für Fans der jeweiligen Darsteller.
4,5 Punkte auf der B-Movie Skala für die Anwesenheit von Ernest & Co.
70er Jahre Baby, Dirty Harry, ein Fest für Augen und Ohren.
Don Siegel, mit seinem fulminanten Einstieg in diesen Film, einfach herrlich. Mittendrin statt nur dabei, von Sekunde 1 an geht es los.
Wie im Wilden Western, gleitet Clint durch die jeweiligen Szenerien.
Habe mir diese Sichtung mal, im reinen Western-Format vorgenommen...
Musste mir viele Szenen immer vorstellen, wie dies nun in einem Western rüberkäme...passt einfach.
Harry Callahan, könnte genauso ein Sheriff, oder der Unbekannte sein, der hier im Dorf Einzug hält.
Aber loben wir hier auch mal das 70er Jahre Gewand.
Es kleidet diesen Film einfach, wie ein grelles Augenkrebsartiges Glitzer-Pailletten-Kleid.
Schicke wilde Haar-Prachten, ein loses Mundwerk, dazu dieser geile Sound von Lalo Schifrin, ein wunderbar zynischer Grundton, der keine Wünsche offen lässt.
Alles sieht und hört sich nach wildem Leben an.
Don Siegel und East Clintwood, stehen einfach für Straighthismus.
Der mürrische und archaische Einzelgänger, will es den Verbrechern einfach zeigen. Selbstjustiz war hier sicherlich ein Riesenthema. Insofern kann man den zweiten Teil, eventuell schon als kleine Entschuldigung ansehen. Kann ich mir allerdings bei Clintwood nicht vorstellen. Wahrscheinlich wollte man damit nur, die linke Presse mundtot machen.
Schmiergeld und Co. kann man bei Callahan jedenfalls vergessen.
Mitten in der Flower Power San Francisco Welt, trägt Callahan ein imaginäres Schild seiner 44 Magnum auf dem Kopf.
Mit dem Zusatz: mich verarscht ihr nicht, Punks.
Auge um Auge…
So ein Gesetz ist scheiße, ist die Natur von Callahan.
Am Ende, wirft er wie Gary Cooper seinen Stern, widerwärtig von sich. MIt dieser neuen Welt, diesen Menschen darin, kann er einfach nicht.
Der Cast kann sich ebenfalls sehen lassen.
East Clintwood natürlich perfekt in dieser Rolle.
Harry Guardino als moralische Zeigefinger, immer toll für mich anzusehen ;).
Andrew Robinson als fieser Drecksack, immer eine Augenweide, egal auf welcher Seite er gerade steht.
Reni Santoni hat eine tolle Chemie, die beiden sind schon irgendwo ein tolles Cop-Duo. Leider von der Screentime etwas wenig, aber hier war echtes Potential für mehr.
John Vernon auch oft tolle Präsenz, hier leider nur eine schablonenhafte Bürgermeister Rolle.
Josef Sommer mir noch bekannt, mit kleiner Rolle.
Straighter Copfilm, tolle Atmo und einige gute Oneliner. Geile Mucke von Lalo !
Dirty Harry rockt immer noch.
9 Punkte für seine Scorpio Jagd...
Weiterer Kriegsfilm, aber ein guter Vertreter.
Der Titel ist natürlich kappes, im Krieg gibt es keinen Ruhm.
Tage der Anerkennung, klingt dann aber auch nicht wirklich glorreich.
Algerier und einige andere Afrikaner, machen sich auf, um Frankreich zu verteidigen. Ein Land das sie nicht kennen und von dem sie nicht viel verstehen.
Die meisten können weder lesen noch schreiben. Aber so liebt dich das Militär und die Regierung, im Grunde am meisten ;).
Hier dein Gewehr und ab durch die Mitte, fürs Vaterland, Ruhm, Stolz und natürlich ganz wichtig die Ehre. Ja ohne Ehre, geht nichts in dieser Welt.
Der Film beginnt sehr Kriegs betont, einige Schlachten sind zu meistern, wir als Zuschauer, bekommen einen Einblick, wie Frankreich mit Berbern und Co. umgegangen ist.
Rennt ihr mal vor, sterbt dabei, wir Franzosen, kennen dann die genauen Stellungen und sacken Ruhm, Stolz und alle anderen Attribute ein.
Joa, kann man mal so machen. Der Widerstand hält sich in Grenzen.
Irgendwann dämmert es natürlich auch dem Dümmsten, das er vielleicht doch nur Kanonenfutter ist.
Wenn es dann an der Essensausgabe, nur Tomaten für weiße Franzsoldaten gibt, ist Schluss mit lustig.
Man wurde zwar schon 100 mal vorher, wie Vieh behandelt, aber der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht...
Der Film geht dann nach einigen Kriegshandlungen, mehr auf die Probleme innerhalb der Truppe ein.
Rassismus, soweit das Auge reicht...aber irgendwie schaffen es die schlauen Vorgesetzten immer, die Afrikaner zu motivieren. Versprechungen über Versprechungen...natürlich wird davon nichts eingelöst.
Eine letzte Schlacht im Elsass muss her.
Diese Produktion schaffte es spielend, das ich mich mit den Charakteren verbinden konnte. Das ist in diesem Genre, unabhängig vom Budget elementar.
Mit diesen armen Charakteren, konnte ich wunderbar mitfiebern. Sehr gut gezeichnet und auch gespielt. Tolle Schauspieler Truppe hier am Werk.
Die Kriegsszenen sehen wertig aus, gerade die letzte Schlacht im Elsass, hat die Kamera sehr gut eingefangen.
Die Synchro ist bestens, nur bekannte Stimmen, also für die Ohren wird auch etwas geboten. Was eher selten der Fall ist, bei diesen Filmen.
Im Abspann kommt dann natürlich der Oberhammer, wie man mit den wenigen Überlebenden umgangen ist, bis heute.
Bis heute…
Da fehlen einem echt die Worte…wobei ne eigentlich auch nicht. Alles lupenreine Demokraten und Ehrenmänner in den Regierungen, seit Kriegsende.
7 Punkte im Genre, aber bestimmt nicht nach oder für Frankreich.
Weiter gehts mit der Scofield Gang.
Natürlich mit leichten Schpoilern versehen.
22 Folgen hat man mit diesen ganzen tollen Charakteren mitgefiebert, den Ausbruch quasi entgegengefiebert. Als er dann endlich da war, stellte sich bei mir irgendwie Ernüchterung ein.
In der Erstsichtung, wie auch jetzt, brauche ich Zeit, um mit diesem neuen Szenario klarzukommen.
Eine riesige Stärke der Serie ist es, das viele gut gezeichnete Charaktere, auf so engem Raum interagieren müssen. Hierarchien sind gebildet, alle haben ihren Platz und ihre Aufgaben und ihre Berechtigung.
Nun flattern alle unkontrolliert durch die Gegend und ich finde hier geht ein Stück weit, diese Dynamik verloren, die noch in Staffel 1 omnipräsent war.
Aber Prison Break findet einen Weg, weil es einfach eine geile Serie ist. Plus der junge Scofield, natürlich wieder einen Plan hat, den es umzusetzen gilt.
William Fichtner kommt hinzu, eine neue Dynamik setzt ein.
Kellerman bekommt noch mehr Bedeutung, schade das er hier irgendwann rausdriftet.
Noch neu in dieser Staffel, einer meiner Lieblinge, Kim Coates ;).
Mit feschem Haarschnitt und sehr seriösem Auftreten, macht er Mahone feuer unter dem Hintern.
Völlig ungewohnt, aber warum nicht.
Reggie Lee und Kevin Dunn ebenfalls neu.
Das Ding ist sowieso, desto länger Staffel 2 läuft, werden alle wieder etwas geläutert. Kellerman wandelt sich vom eiskalten Killer-Roboter, bis zur Selbstaufgabe. Agent Mahone ist Ende Staffel 2 komplett ein anderer, als noch zu Beginn.
Die beiden Brüder wandeln sich auch ein wenig zu Posterboys.
Der Krach zwischendurch in Panama, wirkt arg gewollt, einfach nicht organisch.
C-Note und Sucre, haben nur noch ihre Frauen im Kopf, wirken kaum noch wie Sträflinge/Ausbrecher. Aber man hält immer noch irgendwo ein Stück Haltung, so das es nicht komplett unrealistisch wirkt.
Der einzige Criminal, der seiner Linie treu bleibt, ist natürlich König T-Bag. Er muss hier einiges erleiden und bekommt es am härtesten ab von allen. Teilt aber auch gut aus. Man spendiert Knepper hier einiges an Szenen...die schon diabolisch wirken.
Wenn er neben einer Axt hockt, möchte man nicht hinter ihm, in einem Haus eingesperrt sein.
Abruzzi muss leider sterben, was mir nicht sonderlich gefiel, auch wie es geschah, aber so ist es eben.
Insgesamt eine sehr gute Staffel 2, die Spannung bleibt erhalten, kaum Leerlauf und wenig völlig unrealistische Wendungen.
Die Story um die Präsidentin samt Company, wird gut ausgearbeitet. Wie auf einer Achterbahn, fühlt man sich wohl, beim anschauen der nächsten 22 Folgen.
Am Ende kündigt sich ein neues Gefängnis an, was mir durchaus zusagt ;).
Weiterer Kriegsfilm, diesmal aus Tschechien.
In Tobuk, werden ca. 800 Tschechen in Kampfhandlungen gegen Rommel involviert. Die inneren Konflikte der Truppe, stehen mehr im Vordergrund, als die eigentlichen Kämpfe.
Kommt es mal zu Kampfeinsätzen, muss sich der Film vor bekannteren Vertretern nicht verstecken. Wenn hier Bomben einschlagen, ist das schon sehr eindringlich in Szene gesetzt.
Die Darsteller waren mir natürlich alle unbekannt, die Synchro ist ganz okay. Der Film zieht einen nicht komplett in seinen Bann, ist aber auch zu gut, um ihn zu verteufeln. Wieder einer dieser vielen Grenzgänger.
Oftmals, wenn keine Kampfhandlungen stattfinden, eine Art Sepia Bild, bin ich nicht so der Freund von.
Die Charaktere sind so angelegt, wie man sie schon öfter gesehen hat. Es gibt den Sadisten, der eigene Leute drangsaliert und auch Gefangene kaltblütig tötet. Es gibt den, der eigentlich viel zu gut ist und die vielen charakterlichen Fähnchen im Winde.
Neben der deutschen Wehrmacht, die komplett Gesichtslos bleibt und nur durch Bomben oder Schüsse in Szene gesetzt werden, bleibt die Wüste,mitsamt Tierwelt, ein weiterer nicht zu unterschätzender Gegner.
5 Punkte gehen an diese schlimme Zeit samt menschenfeindlicher Umgebung.
Solider Entführungsfilm von Luis Mandoki.
Die Spannung hält sich in Grenzen, kommt eher sehr guten TV Verfilmung nahe. Gewisse Grenzen möchte man hier nicht überschreiten, so das der Film problemlos um 20.15 laufen könnte.
Handwerklich gut gemacht, Innovationen sucht man hier nur vergeblich.
Spannungsboden, Atmosphäre, Leistungen der Darsteller alles auf solidem Niveau.
Pruitt Taylor Vince, ist so der heimliche Trumpf des Films. Sehr feine Darstellung.
Kevin spielt das sehr routiniert, Charlize und Courtney als Eyecatcher ebenso.
Stuart Townsend empfinde ich immer, so auch hier, absolut präsenzlos und blass.
Dakota Fanning sehr jung, aber schon mit einer gewissen Präsenz.
Wer es gerne gediegen mag, bekommt hier einen soliden Thriller von Luis, mit nettem actionreichen Ende.
Geradlinig und gut in Szene gesetzt, aber, aber, aber...
Die Geschichte und vorallem die Charaktere, allen voran Ethan Hawkes, ist vorhersehbar wie Wüstenwetter.
Sein Charakter hat wirklich die Kreativität, einer Reihenhaussiedlung in Berlin. Jede Aktion, jedes moralische Empfinden, jede Gefühlsregung, einfach jede menschliche Reaktion, weiß man von Travis Conrad, bevor er es weiß.
Das mag in anderen Filmen auch so sein, trotzdem störend, weil einfach so 10000000000 mal schon gesehen, so 0815.
Das Geräusch beim tippen des Charakters, dürfte das spannendste gewesen sein, beim Drehbuch schreiben.
Liam Cunningham trifft es nicht besser, der ist hier total verschenkt. Sowas von Standard.
Ansonsten noch Rutger Hauer, den Charakter, hat man so auch schon x-male angelegt.
Wenn man über die schablonenhaften Charaktere hinwegsieht, funktioniert dieser No-Brainer sehr gut.
Logik, braucht man hier auch nicht unbedingt auf die Goldwaage legen. Aber geschenkt.
Hawke macht eine gute Figur, in diesem Action Vehikel.
Die Action Szenen werden gut eingefangen, alles sieht wertig aus, nicht zu übertrieben.
Aus der Story hätte man mehr rausholen können, aber in 90 Minuten war hier keine Zeit.
Das Ende ist dann wieder vorprogrammiert, eben Wüstenwetter.
Netter Film, aber man möchte denen eine E-Mail Flut zusenden:
macht doch bitte nur ein einziges Mal, einen anderen Antihelden.
Kennste einen, kennste alle.
Schlimm.
Schlusspunkt von Marilyn Manson, ebenfalls nice.
Nichts besonderes, kann man anschauen, kann man aber auch lassen.
So richtig konnte mir dieser Film nicht gefallen, der Film hat wenig Charme. Im Grunde könnte man sagen, etwas gehobene TV-Verfilmung.
Die Synchro ist zumindest mit bekannten Stimmen besetzt. Aber so wie sich hier die Darsteller unterhalten, kommt wenig 40er Jahre Atmosphäre auf.
Dies wird besonders deutlich, an der Rolle von Moritz Bleibtreu.
Den sehe ich nun wirklich gern, aber als ein Nazi Oberst, wirkt er mir überhaupt nicht.
Wahrscheinlich stand auch nicht Tonnen von Geld, für diesen Film parat.
Falls doch, kann ich nur sagen, man sieht es nicht.
Sophie Marceau und ihre Damen-Truppe, möchte ich jetzt nicht alles absprechen, sie geben sich sicherlich Mühe, aber richtig überzeugend ist es eben nicht.
Das es solch eine Vereinigung von Frauen nie gegeben hat, für den Film erfunden wurde, war mir ziemlich egal.
Ein Film der sicher mehr Spannung als Action bietet, aber diese Spannung eben auch im Rahmen einer TV-Verfilmung oder B-Movie.
Letztlich konnte ich nichts finden, was hier wirklich schlecht wäre, aber auch nichts, was mich in den Bann zog.
4,5 bis 5 Punkte im TV-Film Genre, sehe ich als fair an.
Schön bebilderter Thriller von Henry Hathaway.
Thriller dieser Zeit tragen ja meist den Namen Hitchcock. Kein Film, der dann nicht mit Alf verglichen wird, kein Film, der dann negativ belegt wird.
Für mich fehlt da eindeutig Respekt vor dem Geschaffenen.
Hathaways Film steht für sich, der Film ist bestens in Szene gesetzt.
London ist immer noch zerbombt, natürlich auch nebelig, es wird mit Licht und Schatten gespielt. Henry nutzt hier alle Details klug aus.
Gerade auch weil seine Hauptfigur blind ist, aber hier toll die Balance gehalten.
Die Figur ist nie über oder unterlegen. Es driftet nie in Klischees ab, dazu liefert Van Johnson eine tolle Leistung ab.
Noch mit dabei sind Vera Miles, aber die Schauspieler damals, waren sowieso viel besser ausgebildet, als die heutigen „Darsteller“.
Am Ende braucht sich Hathaways Thriller, hinter niemand zu verstecken.
Sonst bräuchte man auch keine Thriller anschauen, dann könnte man alle Filme kommentieren mit : geklaut von Hitchcock, der sowieso besser war ;).
Rachefilm von Richard Berry hängt irgendwo zwischen A und B Movie.
Immerhin auch schon wieder 12 Jahre auf der Uhr, kann man den Film trotzdem noch gut anschauen.
Natürlich präsentierte schon 2010 nicht viel neues, aber durch nicht uninteressante Charaktere und gute Darsteller, weiß 22 Bullets jedenfalls nicht zu langweilen.
Die Synchro ist sehr gut, was bei diesen Filmen nicht immer der Fall ist.
Reno trägt die 110 Minuten spielend alleine. Aber der Rest kann wie gesagt ebenfalls überzeugen.
Kad Merad mal ungewohnt, aber ich mag solche Rollenbesetzungen.
Routiniert gedreht, gute Darsteller, Gewalt völlig ausreichend, ein wenig Atmosphäre aus Marseille, kann auch einfach mal reichen.
Anthony Mann mit nächstem Monumental Highligt.
Nach El Cid den ich kürzlich sah, drehte er direkt diesen tollen Vertreter. Vor El Cid hätte er eigentlich Spartacus gedreht, aber Douglas feuerte ihn. Setzte dann Kubrick ein, der aber auch nicht glücklich wurde mit Kirk.
Spartacus, El Cid, Der Untergang des römischen Reiches, kann mal so machen...Respekt an Mann.
Nebenbei hat er noch Quo Vadis und einige gute Western mit Jimmi Stewart gedreht.
Leider viel zu früh in Berlin verstorben, dieses Genie des Films.
Vorlage für Ridley Scotts Gladiator, muss ich sagen, der hier gefällt mir besser. Egal wie gut auch Crowe und Scott abgeliefert haben. Der hier, hat für mich mehr Tiefgang und liefert auch ohne die Action ab. Wahrscheinlich gefällt er mir deshalb besser.
Natürlich auch weil hier kein CGI vorhanden ist.
Anthony Mann hat hier wieder ein Statisten-Meer sein Vater vor die Linse gestellt. Wahnsinn was hier an Mensch, vorallem auch an Kostüme wieder zum Einsatz kam. Die Sets sind ebenfalls wieder atemberaubend.
Der Film ist einfach wieder ein purer Augenorgasmus.
Mag sein das es doppelt auffällt, wenn man diese Art Film länger nicht gesehen hat. Einfach wunderschöne Optik.
Der Cast ebenso brillant.
Christopher Plummer ist einfach nur göttlich als Commodus.
Stephen Boyd als Livius macht in Kostüm viel her. Einiges erinnert mich hier an Ben Hur.
Alec Guinness wie James Mason, haben einfach immer eine irre Präsenz und Ausstrahlung. Je nach Rollentypus immer pure Authentizität.
Sophia Loren auch hier eine Top Besetzung, neben ihrer abnormalen Schönheit.
Leider nur in einer kleinen Rolle, Anthony Quayle. Hätte gerne noch viel mehr von ihm gesehen. Tolle Ausstrahlung.
Omar Sharif noch sehr jung, John Ireland, Finlay Currie, Andrew Keir und Mel Ferrer veredeln diesen tollen Cast.
Zum Inhalt braucht man nicht viel sagen. Historisch nicht nachprüfbar. Viele Wege führen nach Rom, viele Wege werden das Weltreich zerstört haben. Bevor dich ein Feind von außen bezwingt, muss es im inneren schon kaputt sein.
Toller Soundtrack von….Dimitri Tiomkin mein Freund ;). Macht nicht nur gute Filme, hier auch tolle Musik.
Am besten in der 185 Minuten Version.
8,5 Punkte für diesen tollen Mann streifen. Eventuell bekommt Gladiator vielleicht 9 Punkte, aber trotzdem ist dieser hier „besser“. Das mit Logik und so, ich gebe es auf ;).
Nach dem eher lockeren Adler, nun das krasse Gegenteil.
Es geht in den Irak ins Jahr 2003. Britische Soldaten erleben ihren Alltag, der nicht unbedingt durch kämpfe, aber doch sehr komplexe und nervenaufreibende Arbeit gekennzeichnet ist.
Obwohl wohl eher B-Movie und ohne bekannte Darsteller, schafft der Film in den ersten 50 Minuten, eine sehr authentische Stimmung.
Oft schaffe ich in diesen Filmen keine Verbindung, zu den jeweiligen Charakteren. Hier klappte dies heute wunderbar.
Selbst nur vor dem Bildschirm hängend, konnte ich mich absolut, in die jeweiligen Situationen versetzen. Der kaputt geschossene Irak und seine tristen Städte wurden greifbar. Die Gefahr, die hinter Ecke und jeder Cola Dose lauern könnte, bringt der Film glaubhaft rüber.
Das dumme Geschwätz und Verhalten der britischen Soldaten ebenfalls.
Es kommt wie es kommen muss, es werden Menschen ohne Verdacht festgenommen, in Keller gesperrt und misshandelt.
Nach ca. 50 Minuten geht es in die Heimat, aber die Kriegsnarben sind tief und das eigene Gewissen bringt zumindest einen Soldaten, um den Verstand.
Die zweite Hälfte des Filmes ist nicht mehr so stark, weil der Film sich hier keine zeit mehr nimmt, um eine Charakterveränderung glaubhaft darstellen zu können. Relativ zügig kommt eins zum anderen, sicher alles logisch und nachvollziehbar, aber eben zu gehetzt.
Ein weiterer Film den ich als wichtig ansehen würde, um jeden zu sagen: hört auf euch für das Militär zu melden.
Nur mit Euch, sind diese Dinge möglich, egal ob mit oder auch ohne Abu-Ghraib Vorfälle.
Ohne Soldat, kein Krieg !
Das sollte jedem klargemacht werden, den man kennt, oder auf der Straße sieht !
Wenn ich mir die neuen Umfragen anschaue, wie anscheinend die Menschen in diesem Land wieder für eine Einführung der Wehrpflicht sind, krieg ich das grosse Kotzen !
Dann noch so Plakate von diversen Altparteien, die damit werben, wählt uns für den Frieden, ist die ganze Heuchelei und Idotie, nicht mehr zu überbieten.
Nichts gelernt, rein gar nichts !
7 Punkte auf der B-Movie Skala...
Leider letzter Film von Regie-Ass John Sturges.
Der Adler ist gelandet reiht sich ein, in die atmosphärische Tonalität von Sturges.
Kritiker hatten schon vorher bei Gesprengten Ketten und anderen Filmen, das ein oder andere auszusetzen.
Dieser Film ist auch wieder ein ungewöhnlicher Film.
Im Grunde ist es gar kein Kriegsfilm, wie Sturges meinte, ein reiner Abenteuerfilm.
So ist hier auch die Atmosphäre angelegt.
Oft geht es nonchalant zur Sache, manchmal sogar humorvoll, am Ende sogar Vogelwild.
Wenn mein Larry Hagman J.R. die Bühne betritt, ist dies schon relativ legendär, aber im Grunde unpassend, betrachtet man den Kriegsschauplatz.
Für mich einfach ein Mix aus Kriegs/Spionage, Abenteuer und Komödie. Wer sich für so etwas öffnen oder sogar begeistern kann, wird hier fündig.
Der Cast ist sicher eine Bank, aber man muss mit diesem Mix klarkommen, denn der Cast alleine, wird nicht ausreichen.
Robert Duvall mit Augenklappe, optisch schön überzogen ;=). Als Nazi Oberst Radl eine Bank.
Michael Caine als Kurt Steiner. Der Name Steiner hatte damals Konjunktur. Durchaus eine Seltenheit, ihn auf Wehrmachtseite zu sehen.
Donald Sutherland, sehr zynisch, manchmal auch albern unterwegs. Klasse Rolle und Leistung.
Anthony Quayle auch auf der deutschen Wehrmachtseite, toller Schauspieler.
Siegfried Rauch und Joachim Hansen, zwischen diesen Weltstars, warum nicht.
Donald Pleasence als Himmler ebenfalls überzogen, aber auch kongenial. Erinnert eher an Blofeld ;).
Larry Hagman schießt hier wie gesagt das Vögelein ab.
Treat Williams, Jenny Agutter sehr süß hier und Jean Marsh noch im Cast.
Interessant hier, die Synchro mit tollen Stimmen, aber niemand hat seinen Standardsprecher, obwohl diese im Film, teilweise zu hören sind.
Im Directors Cut 148 Minuten gesehen.
Leider sind die neuen Stellen, weder in Synchro noch untertitelt gewesen. Aber hier wird bestimmt irgendwann eine Bluray erscheinen.
8 Punkte weil der Film einfach anders ist, Sturges auch den Mut hatte, seine Hauptdarsteller allesamt in Wehrmachtsuniform zu stecken.
Sowas könnte man heute nicht mehr so drehen, ohne das ein Shitstorm sondergleichen losgetreten würde.
Jemand, der diese Tatsachen allesamt außer acht lässt und den reinen Film bewertet, kommt vielleicht auf 6-7 Punkte, oder lehnt diesen Mix komplett ab.
Ich wollte den Film mögen, aber Til hat es mir leider nicht leicht gemacht.
Das der Film hier als politisch korrekt angesehen wird, war dann allerdings der größte Lacher und hat diese 120 Minuten schon wieder absolut gerechtfertigt ;).
Man man man…
Er ist natürlich absolut politisch unkorrekt, was ja schon im Vorfeld diskutiert wurde, insofern wundern mich die Kommentare hier nicht wirklich. Dazu eben ein Schweiger Film, der ja von xxx % der Masse, per se abgelehnt wird.
Wer etwas von sich hält, muss ein Schweiger Film in Grund und Boden schreiben.
Warum muss man eigentlich immer erwähnen, das bei einem Schweiger Film, Familienmitglieder anwesend sind ?
Würde ich auch machen, sofern dies möglich wäre. Kann mir schlimmeres vorstellen, als mit der eigenen Family, am Drehort zu sein.
Hier spielen auch Darsteller mit, die schon in anderen Schweiger Filmen zu sehen waren !
Potzblitz !
Haben John Wayne und einige andere auch gemacht.
Wird da natürlich nicht bemängelt. Was gibt es hier eigentlich auch genau zu bemängeln ?
Alles nur blablabla.
Der Film hat mich dann aber leider auch nicht wirklich abgeholt.
Er war mir zu lang, denke 90 Minuten hätten hier ausgereicht.
Teil 1 habe ich nie gesehen, obwohl aus meiner Region stammend, ging er immer an mir vorbei. Wie mir auch insgesamt, die ganze Manta Thematik, immer zu nichtssagend und langweilig war.
Til sieht hier feddich aus, hat wahrscheinlich auch den oder anderen Koffer zu schleppen. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Die Gagdichte ist nicht sonderlich hoch. Es gibt ein paar Stellen, die fanden wir absolut gelungen, aber vieles war mir/uns zu albern oder nichtssagend.
Der Film spielt wahrscheinlich auch öfter mal auf den Vorgänger an, hier konnte ich dann leider nicht folgen.
Sami Nasser und Moritz B. fand ich ganz okay, Axel Stein und Wotan Möhre waren mir dann zu flach.
Tim Oliver Schultz mitsamt aller jugendlichen Darsteller/*innen ;), waren mir alle zu talentfrei. Grausames Schauspiel, GZSZ Style.
Ebenso deren Zeichnungen, gut das sich nicht mehr jung bin, hann ich mir so gedacht.
4,5 Punkte für eine gewisse politische Unkorrektheit, ein paar Gags und insgesamt 90er Feeling, durch die Atmo und Soundtrack.
Kein guter Film, aber der hate ist natürlich auch wieder total überzogen.
Schickes Filmchen von Luis Llosa.
Sniper mochte ich 1993 bei Erscheinung ganz einfach.
Tom Berenger war durch einige Filme wie, Tod im Spiegel, Platoon, Mörderischer Vorsprung, Der Mann im Hintergrund uvm. bei mir schon hoch auf der Sympathieskala. Sniper hat dies sicher noch verstärkt.
Der Film lebt von seiner Atmosphäre, Llosa bringt mit seiner Kamera, den Dschungel direkt zu uns auf die Couch.
Die Kamera fängt hier wirklich tolle, schöne Bilder ein.
Die Actionszenen sind von der Menge klug gewählt, wirken vor allem nicht übertrieben.
Man hat sich hier schon um etwas mehr Authentizität bemüht.
Kleine Fußnote, wenn Berenger im Taxi fährt und er leicht lächelnd, ein Rambo Plakat auf einem Bus entdeckt.
Der Spannungsbogen dem Jahr 93 angepasst, kommt hier 2024 aber trotzdem kaum Langeweile auf.
Natürlich gibt es auch Abzüge in der B-Note, die Beziehung zwischen Berenger und Zane, wird nicht wirklich herausgearbeitet. Man verzichtet Gott sei Dank, auf den typischen Trash-Talk (alter Lehrer/junger Hüpfer).
Trotzdem fehlt mir hier einiges. Dies merkt man, wenn der Film seinem Ende zugeht, haben die beiden einfach zu wenig Connections/Reibungspunkte.
Aufkommende Disharmonie, oder doch eher Freundschaft, wirken etwas erzwungen.
Aber ansonsten, ist dies ein der ganz wenigen guten Sniper Filme geworden. Kann man sich immer noch gut anschauen.
Hatte den in den 90ern öfter mal gesehen, aber jetzt in HD, kam er mir doch brutaler vor. Könnte schwören, das ich einige Szenen nicht kannte.
7 Punkte für diesen Dschungel-Trip.
Vielleicht leichte B-Movie Einschläge, die Synchro ist auch nur bei den beiden Hauptdarstellern gut.
Mittlerweile gibt es glaube ich 7 Nachfolger Filme, allesamt Direct to DvD Filme geworden.
Ein bisschen Drama, ein wenig Liebe und etwas mehr Familie…
Bevor Wayne mit Hutton, Cabot, Faulkner und Roberson in den Dschungel zog, um in Die grünen Teufel zu spielen, mussten hier erstmal brennende Ölquellen gelöscht werden.
Hat man beide Filme gesehen, versteht man ein wenig, wieso Die grünen Teufel so schlecht abschnitten.
Neben der Propaganda, hat man wahrscheinlich versucht, einfach nur die Liebe und Family wegzulassen, die Ölfelder gegen den Kriegsschauplatz einzutauschen. Hat aber nicht funktioniert.
Die Unerschrockenen ist sicher auch kein Meisterwerk geworden, aber unterhält doch um einiges besser, als der Nachfolger.
Die Feuerbrände sehen öfter schon spektakulär aus.
Eben kein CGI und die Darsteller, auch Wayne, im Einsatz gegen Feuer und Öl. Hier sind McLaglen, schon ein paar gelungene, weil auch authentische Shots gelungen.
Die RomCom Anteile sind natürlich jedermanns Sache, aber wer damit weniger Probleme hat, oder die 60er Liebeleien sogar mag, wird hier bedient.
Das dazu noch ein kleines Familiendrama entsteht, war mir persönlich etwas too much. Es bremst den Film ein wenig, ohne jetzt eine totale Vollkatastrophe zu sein.
Der Cast ist sehr solide, zu den oben genannten, wären noch Vera Miles, Jay C. Flippen und Katharine Ross zu erwähnen.
Das passt schon alles irgendwo, damals musste man sich keine großen Sorgen machen. Die Darsteller und Zeichnungen, immer solide bis sehr gut.
Punkte? Denke mal zwischen 5 bis 6,5 wären hier fair.
Ein ganz guter Film ;).