Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Festival der Langeweile, oder so ähnlich.
Vielleicht auch Festival der Kuriositäten, aber das wäre eher unpassend. Ich kam mir vor, wie bei einer langen Folge, Deutschland sucht den irgendwas...leider genauso grausam öde.
Liegt aber sicher nur an mir, weil ich eben vieles schon kenne, oder gesehen habe. Jemand der neu und unbedarfter ist, findet hier womöglich eben für sich...was auch immer.
Empfehlung kam von meinem lieben Buddy Chio, dem ich trotzdem danke sage.
Seine Rezi zu diesem Machwerk, würde ich als äußerst gelungen bezeichnen. Merkt man direkt, wie gut er aufgepasst hat.
Ich unterschreibe seine Beobachtungen komplett alle, fand sie eben nur nicht so unterhaltsam. Liegt einfach daran, das ich Waigels, Schäubles Auftritte schon x-male gesehen habe.
Andere nicht genannte Themen, völligstens langweilig fand.
Finde die Doku ansich auch eher unspektakulär.
Weil ich mich mit Kamera bewaffnet, in jedes Land dieser Erde aufmachen kann und ähnliches, vielleicht sogar noch reißerisches Material finden werde. Weil es auf dieser Erde, einfach Alles und Jeden gibt.
Das Thema Numerologie findet hier wie gesagt auch statt, Respekt an dieser Stelle.
Aber die Intention wird schnell deutlich, man hat sich einfach einen gepickt, oder dafür bezahlt, der Wahrheit und Fakt, mit totalem Quatsch verklärt.
Gähn...es gibt Tonnen von Mainstream Dokuminuten, die sowas praktizieren, leider mit Erfolg.
Dank geht wie gesagt trotzdem raus, aber mehr als 4 Punkte, kann ich hier nicht geben. Vieles war für mich einfach uninteressant, bzw. man merkt schnell, welche Intention hier am Werke war.
Jules Verne mal in Asylum Niveau, in schönen langen 180 Minuten gepackt.
Diese TV Verfilmung wird dann leider jedem TV-Film Klischee gerecht.
Sämtliche Filmsets/Szenerie wirken durch die Bank weg, mehr als billig.
Die Effekte sind dann Asylum Niveau, vielleicht auch noch schlechter.
Geld stand hier anscheinend nur für den Cast zur Verfügung.
Der kann dann aber auch nichts retten…
Michael Caine als Nemo gibt sich alle Mühe, aber wenn du nur von Schlechtigkeit umgeben bist, hilft einfach nichts.
Diese Art Film, lebt ja irgendwo auch von Atmosphäre, hier kann zu keiner Zeit etwas enstehen.
Er ist aber der einzige, der nicht wie ein B Schauspieler wirkt.
Patrick Dempsey und auch gerade Bryan Brown, strahlen da nochmal in einem anderen Licht, auf keinen Fall heller.
Der Charakter von Brown, hier der Rebell Ned Land, auch komisch angelegt. Seine rebellische Art, ist sowas von erzwungen, ergibt oft überhaupt keinen Sinn.
Hauptsache immer dagegen sein. Dieser Ned Land nervt einfach nur, ohne Brown daran die Schuld zu geben.
Ansonsten hat man knappe 3 Stunden vor sich, das Ende wird dann in 10 Minuten abgefrühstückt. Passt sich somit dem gesamten vorherigen Niveau nahtlos an. Fragezeichen ob dieses Vorgehens.
Am Ende ist dieses Machwerk aber zu belanglos, um sich darüber noch zu echauffieren.
Dieses Niveau war auf jeden Fall zu erwarten, aber man würde ja gerne überrascht.
Nettes kleines B-Movie, kann man sich durchaus mal geben.
Verschiedene Blickwinkel auf eine Situation, verschiedene Puzzleteile, die am Ende ein Bild ergeben sollen.
Die Blickwinkel sind von unterschiedlicher Qualität, sei es von der Geschichte, oder den schauspielerischen Leistungen.
Das Ende entschädigt für mich, einigen vorhandenen Leerlauf, mit einer guten Message.
Darf natürlich jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen.
In meinen Augen ergibt es Sinn.
Ein 5 bis 6 Punkte Film, im B-Movie Sektor.
Ein kleine Geschichte, über den damaligen alltäglichen Wahnsinn.
Der Film sieht schon relativ hochwertig aus, was die Bilder betrifft.
Die deutsche Synchro ruiniert leider mal wieder alles.
Deswegen ist der Film für mich schlecht bewertbar.
Atmosphäre kann hier eigentlich keine aufkommen.
Der Film wirkt halt wie ein B-Movie, trotzdem relativ interessant, wenn man diese Dialogkulisse für sich ausblenden kann.
Die Darsteller sind ganz okay, aber eben auch schwer bewertbar, wegen der...
Das die Opfer nie eine Entschädigung bekamen, geschweige denn überhaupt anerkannt wurden, setzt dem ganzen hier die Kirsche auf.
Das diese Kinder, heute Erwachsene, wahrscheinlich immer noch leiden, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Am besten den Film ganz neu vertonen, macht natürlich niemand.
So eher B, denn A Movie.
Feine Medien Schelte, immer wieder nett anzusehen.
Diese Art Film, schneidet meist nicht gut an den Kinokassen ab, was dann ein gutes Indiz dafür ist, hier einen interessanten Film serviert zu bekommen.
Herzfeld zeichnet eine schöne Symbiose aus Gewalt, Medien und Justizversagen, was gerade im letzten Teil, sehr deutlich wird.
Das Ende ist zwar nicht unbedingt gelungen, weil der Film hier einfach zuviel abhandelt, aber wie am Ende die Systeme sind, sieht man hier wunderbar.
Der Cast ist eine weitere Stärke der 120 Minuten.
Karel Roden liefert eine göttliche Performance ab, seine dunkle Energie immer spürbar. Sein Partner Oleg Taktarov, für die zynischen Kommentare ebenfalls perfekt.
Kelsey Grammer ist einfach geschaffen für diesen Medienhai.
Das Duo DeNiro und Burns weiß ebenfalls zu gefallen. Wieso Burns keine größere Karriere hingelegt hat…
Charlize Theron, Vera Farmiga und der jetzt leider verstorbene Paul Herman mit kleinen Auftritten.
Tolle Atmosphäre, fast durchgängig abgefucked. Für mich fast rundum gelungen und unterhaltsam.
Mit einem besseren, weil nicht so gehetzem Ende, noch höher in den Punkten.
In der Welt von Suso Richter, existiert einfach sehr viel Fantasie.
Mit der Realität kann er nicht viel anfangen.
Die Frage, wie viel Realität im Kino vorhanden sein MUSS, ist sicher leidlich.
Suso pfeift darauf, was hier Kai Wiesinger erleben muss, ist schon arg fernab, jeder Logik und Realität.
Aber nun gut, hat man sich auf diese Lala Welt eingelassen, ist der Film ganz nett anzusehen.
Mochte den in den 90ern, liegt aber heute schon einiges an Schnee, auf diesen Minuten.
Sehr Ami angehaucht, wirken einige Szenen unfreiwillig komisch. Kann aber auch einen gewissen Charme ausmachen, mit einem lachenden Auge.
Michael Mendl und Axel Milberg machen noch die bessere Figur.
Kai Wiesinger fällt dann öfter mal, unter unfreiwillig komisch.
Er spiegelt am besten die Tonlage des Filmes.
Wie gesagt, nimmt man es nicht so Bierernst, ist das alles ganz nett anzuschauen.
Mit dem Nana Song zum Ende, ein echter Ohrwurm ;).
6 punkte
Zu Ehren all jener, deren Leben und Zuhause von extremen Wetterereignissen betroffen wurde.
Diese Worte am Ende, sind leider auch schon das Positivste, was man über diesen Film sagen kann.
Der Film ist langweilig, er ist träge und nichtssagend. Die Charaktere bleiben im besten Fall blass bis unsympathisch.
Hier eine Verbindung aufzubauen, war mir völlig unmöglich.
Der Cast ist namenhaft, aber ein Nutzeffekt ist hier nicht zu erkennen.
Der Sturm spielt eher eine Nebenrolle, wird auch B-Movie dargestellt, aber das wäre zu verschmerzen gewesen.
Es war für die Macher auch sicher kein Hauptanliegen, hier Geld ohne Ende zu verpulvern.
Die Charaktere sollten wohl im Vordergrund stehen, aber für mich Ziel verfehlt.
Meilenweit.
Hier ist rein gar nichts von Interesse für mich gewesen.
Gefällt mir immer noch besser, als einige andere Vertreter im Genre.
Weil hier einfach auf viel Pathos und Heldentumgeschwurbel verzichtet wurde.
Natürlich nicht zu 100 Prozent, ab und an braucht es halt auch diese Dialoge zwischen den Charakteren, sonst wären es keine glaubwürdigen G.I.‘s.
Hier und da darf es auch kritische Zwischentöne geben, auch nicht selbstverständlich.
Ein weiterer Pluspunkt sind Atmosphäre und Look des Films. Man fühlt sich zu jeder Zeit mitten in diesem Chaos, mitten in diesen Parallelwelten, obwohl sie manchmal nur Straßenschilder trennen. Hier schafft Bay für mich sogar eindeutig Referenz.
Auf ein CGI Feuerwerk wartet man vergebens, fand ich auch sehr angenehm.
Die Lauflänge ist sicher ein wenig zu lang, aber Bay möchte sich wahrscheinlich auch verbeugen vor den „Helden“, somit auch andere Seiten zeigen.
So wie der Film authentisch wirkt, so schafft es der Cast ebenfalls.
Krasinksi, Dale, Martini, Denman, Fumusa und vor allem Schreiber bilden ein starkes Team und wirken geboren für ihre Rollen.
Lorne Balfe mit passendem Soundtrack.
Am Ende wird wahrscheinlich, wie in jedem Hollywood Streifen, einiges überzogen dargestellt sein, aber der Film wirkt eigentlich immer authentisch.
Spannung, Action und die ruhigen Parts wirken relativ gut ausbalanciert, vielleicht der Anfang ein Stück zu lang geraten.
Einer meiner ehemaligen Arbeitgeber, mal in einer Serie zu sehen, hatte auch irgendwie was.
Die Serie kam mir jetzt überhaupt nicht bekannt vor, muss wohl damals an mir vorbeigegangen sein. Allerdings habe ich aber auch zu dieser Zeit schon ungern ARD oder ZDF gesehen.
Deswegen gehe ich hier von einer Erstsichtung aus, gefiel mir eigentlich ganz gut.
Jede Folge ist relativ unterhaltsam, eben für das Entstehungsjahr 1990 angepasst. Das man quasi in jeder Folge ein bekanntes Gesicht zu sehen bekommt, macht die Folgen nicht minder interessant.
Gaststars sind wie Eberhard Feik in der ersten Folge, vielleicht sogar die beste Episode, Heinz Hoenig, Ralph Herforth, Rolf Zacher, Günther Maria Halmer, Tilo Prückner, Dieter Pfaff, Dieter Eppler, Roswitha Schreiner und einige andere.
Zur Dauerbesetzung gehören der Felmy Hansjörg, Beatrice Kessler, Tatort Charles Brauer, Winfried Glatzeder und die Stimme von Ben Kingsley, Peter Matic. Über 100 Ecken sieht er Kingsley sogar ähnlich.
Thematisch ist alles dabei, von Entführung, über die Probleme vom Ausbau einer zweiten Startbahn, Waffenschmuggel, Geiselnahme, Notlandung und sogar schon eine dusselige Co2 Diskussion ;).
Vielleicht einer der letzten guten Fernsehserien, meinte Hauptdarsteller Haußmann. Heute vergebe ich gerne noch 6 Punkte, damals wären logischerweise mehr drin gewesen.
Wieder eine Serie vom Balch, Haken dran.
Die tragische Geschichte von Solomon, ist am Ende leider eine von vielen.
Als Zuschauer landet man sehr schnell, in dieser wirklich ätzenden Zeit, der Film macht es einem wirklich leicht. Auch später im Süden, fühlt man sich förmlich inmitten dieses menschlichen Abschaums.
Michael Fassbender spielt sich die Seele aus dem Leib, wie man so sagt. Was sich in seinem Gesicht, in den jeweiligen Szenen abspielt, er ist dieses Schwein einfach, durch und durch.
Benedict Cumberbatch ebenfalls mit einer sehr guten, ganz anderen Leistung. Irgendwo fällt es schwer zu glauben, das dieser Charakter, einen Aufseher wie Paul Dano haben soll, aber nun gut, nichts ist perfekt.
Giamatti, Dano und Pitt mit guten Leistungen.
Chiwetel Ejiofor hätte ich nicht unbedingt zugetraut, das er diesen Film so tragen kann. Macht er aber sehr gut.
12 Years ist für mich ein Film, der alles an Emotionen hervorbringt und oder auslöst, ein wichtiger Film geworden.
Er wirkt nicht gesehen, weil es schon einige Filme zum Thema gab, er geht seinen eigenen Weg.
Film und Darsteller spiegeln Angst, Verzweiflung, Desorientiertheit, Hoffnung, Mutlosigkeit, Verrat und Lethargie zu jeder Zeit.
Für mich erreicht McQueen hier ein Level, nahe der Perfektion, die sich nie angestrengt nach Perfektion anfühlt. Für mich in fast jeder Szene mit dem richtigen Augenmaß wiedergegeben.
Hans Zimmer wie immer mit der richtigen Musik dazu.
Dieser Propaganda Streifen, war leider eine Enttäuschung.
Einer der wenigen Filme, der die damalige Vietnam Thematik nicht in Frage stellte, sondern eher hofierte.
Aber mal ganz davon abgesehen, denn das hier gezeigte Szenario, wäre durchaus ein mögliches...hat der Film einfach nicht viel zu bieten.
Wir erleben John Wayne eigentlich nur als Administrator. Immer mit dem Gewehr in der Hand, geht es von einem Ort zum anderen.
Feuergefechte gibt es kaum welche, Kämpfe die es in den Film schafften, sind nicht unterhaltsam in Szene gesetzt.
Das Problem ist, generell dauert es lange, bis es zu Kriegshandlungen kommt, bis dahin konnte ich zu niemandem eine Verbindung herstellen. Die Dialoge und Szenerie bleibt zu belanglos. Es geht nur um Befehle erteilen und ausführen. Alles sehr bieder in Szene gesetzt.
Die Atmosphäre fand ich auch nicht wirklich gelungen.
Jim Hutton gehört hier zum Cast, er wirkt eher wie ein Fremdkörper, weil sein Genre eben ein völlig anderes ist.
So streut man durch ihn, ein wenig Humor ein, der für mich aber ebenfalls unter total belanglos, bis störend verbucht wurde.
Zu dem Duke hat man noch David Janssen, Aldo Ray, Bruce Cabot, George Takei und eben besagtem Jim Hutton.
Am Cast liegt es sicher nicht. Die Settings sehen mir auch nach Originalschauplätzen aus.
Aber wenn einfach nicht viel passiert, die Action eher uninteressant ist, der Film als reine Propaganda daherkommt, bleibt unter dem Strich einfach nichts.
Wayne äußert sich zwar hin und wieder kritisch, generell zum Krieg, aber dies scheint mir doch eher reines Alibi zu sein.
Schade bisher der schwächste Film, den ich von Wayne gesehen habe.
3,5 Punkte für den Duke und seine Bande.
Vogel und Prahl, überzeugen als Bankräuber-Duo.
Der Film lebt von den beiden, sehr gute Leinwandpräsenz, dazu sind die Charaktere gut ausgearbeitet.
Die Möre Möhring als Ermittler, hier noch mit von der Partie.
Auf die übliche amerikanische Action, in diesem Genre, wird hier Gott sei dank verzichtet.
Der Film wirkt deswegen relativ authentisch, für einen deutschen Film auch relativ spannend verfilmt.
Das Ende soll sich real anders zugetragen haben, soll nicht weiter stören.
Konstruiert wirkt hier rein gar nichts, Filmlängen konnte ich keine entdecken.
Für mich ein starker Filmbeitrag, der zu jeder Zeit unterhält.
Ein letztes Mal High Noon anschauen, Prototyp des amerikanischen Westerns.
Ein letztes Mal beginnend mit Lee van Cleefs Gesicht, in Großaufnahme. Tex Ritters Stimme, der alte Klassiker, generell Dimitri Tiomkins Musik, die immer perfekt zum Geschehen passt.
Llyod Bridges tolle Vorstellung, sein Charakter wäre doch sehr gerne, dieser verdammte Sheriff. Aber seine Courage reicht einfach nicht aus.
Was am Ende, in purer Verzweiflung endet.
Ebenso der Kampf in der Kirche, einfach nur pure Verzweiflung ist, die Dorfbewohner reden sich um Kopf und Kragen. Menschliche Abgründe vermischen sich, mit einigen aufrechten und ehrlichen Meinungen, aber die Angst gewinnt auch hier.
Die Uhr schreitet voran, für Gary wird es immer enger, Zinnemann versteht es perfekt hier Spannung zu erzeugen.
Das alles, völlig ohne Effekthascherei versteht sich.
Die Damenwelt duelliert sich nebenbei auch ein wenig. Die junge Grace Kelly in ihrem ersten Film, als Gegenpart zur rassigen Katy Jurado. Hier wurde auch sehr gut gecastet.
Die Uhr tickt immer lauter…
Coopers Not und Zweifel immer größer, am Ende das heutige: scheiß drauf, raus gehts.
Cooper stellt das gerade in diesen Minuten wunderbar dar.
Fast hat man den Eindruck, der Sheriff geht in diesen Kampf, weil er genau spürt, jeder Zuschauer am Bildschirm, geht mit ihm.
Ein letztes Mal der Shootout um die Miller Bande. Für diesen Jahrgang auch gut in Szene gesetzt.
Keine Worte des Dankes, des Abschieds, einfach den Blechstern vor die Füße, in den Staub geworfen. Sehr schöne, weil aussagekräftiger als jeder Dialog.
Lloyd Bridges Charakter, ist beim Abschied leider nicht mehr zu sehen.
Ein letzter sehnsuchtsvoller Blick, wäre nett gewesen.
Toller, richtig starker Film, aber wahrscheinlich reicht es jetzt auch für mich.
Habe ich in den 90ern sehr oft gesehen, der Blick auf den Film, dürfte nicht objektiv sein.
Funktioniert für mich heute immer noch, schön Oldschool was Hyams hier anbietet. Gerade die Action-Anteile tragen seine Handschrift überdeutlich.
Das Original muss ich noch anschauen, dürfte aber mit diesem nicht mehr viel gemeinsam haben, deswegen sind solche Vergleiche sowieso oftmals nicht hilfreich.
Fixpunkt hier für mich Gene Hackman, sehr gute Vorstellung, alleine er, hebt die nicht unbedingt originelle Story, deutlich an.
Der ist einfach dieser Staatsanwalt durch und durch.
Auf Zügen rumklettern, nehme ich ihm hier ebenso ab, wie die Gespräche mit den bösen Buben im Abteil.
All diese Dinge, wie Dialoge, Action, Kamera sind auch wirklich gut gemacht.
An seiner Seite noch Anne Archer, damals noch dick im Geschäft.
J.T. Walsh leider genauso wie M.Emmet Walsh, mit kleinem Auftritt.
Sikking gibt ebenso einen guten Bad Guy Darsteller ab, wie der ewige B-Movie Akteur Harris Yulin.
Der Spannungsbogen ist schön gespannt, aber natürlich ist vieles hier vorhersehbar wie Wüstenwetter.
Der Laune verschafft dies aber überhaupt kein Abbruch.
Für mich ein Film zwischen 6 und 7 Punkten.
Toller Western von Michael Winner.
Die Charaktere stehen hier im Vordergrund. Man kann ihn schon Abgesang auf die alte Charakterzeichnung münzen.
Lancaster wird nicht müde zu erwähnen, das seine Zeit bald vorbei ist. Menschen wie ihn braucht es bald nicht mehr.
Die Figuren sind hier sehr vielschichtig, was mir schon immer gefallen hat. Sieht man so, eher selten in Western.
Der „Held“ mag dem Gesetz zwar unumstößlich dienen, trotzdem ist Lancasters Lawman, sicher keine typsiche Cooper oder Fonda Figur.
Er schießt zur Not auch Menschen in den Rücken und damit hat er überhaupt gar kein moralisches Problem.
Der Bösewicht…? Eigentlich gibt es hier gar keinen richtigen.
Bildlich gesprochen steht man sich auf einer staubigen Straße gegenüber, diskutiert wer ausweicht, aber es will eben keiner so richtig. Das kann nicht gut gehen auf Dauer.
George C. Scott gehört die ganze Stadt, alle profitieren von ihm und er von allen. Aber er ist eben nicht der Ausbeuter, wie man ihn aus einem typischen Western kennt. Das kann er zwar wunderbar darstellen, aber mir gefällt es, ihn auch auch mal anders zu sehen.
Der Cast macht natürlich richtig Laune…
Burt Lancaster als gnadenloser Lawman, für mich eine Augenweide. Auch sein Charakter verändert sich, der Mann spielt jede Emotion perfekt und glaubwürdig. Eine Augenweide wie immer.
Robert Ryan als völlig fertiger Sheriff, ist schon richtig klasse.
Die Antagonisten Truppe...sehr vielschichtig.
George C. Scott ebenso stark wie etwas anders.
Robert Duvall sehe ich immer gerne. Bereichert auch diesen Film.
Albert Salmi hat in so vielen Serien mitgespielt, der Hammer. Tolles Western Gesicht. Für dreckige Lumpen absolut geeignet.
Richard Jordan hier noch blutjung, mit Thomas Danneberg Stimme.
John Beck der Mark Graison in Dallas, auch hier sehr brauchbar.
Stadtbewohner mit eher kleineren Rollen.
Joseph Wiseman, Bonds erster offizieller Gegner, fast nicht erkannt ;).
In einer noch kleineren Rolle John Hillerman, natürlich ohne Dobermänner.
Fazit...klasse Western, wenn hier getroffen wird, dann fließt Blut. Für die damalige Zeit eher ungewöhnlich.
Erinnert mich in Teilen an einen Eastwood Western. Lancaster ebenso stoisch unbeirrt.
Die Dorfbewohner wie man sie kennt, einfach nur große Maulhelden.
Tolle Kamera von Winner, schöne Western Atmo, Shootouts die sich sehen lassen können. Differenzierte Charaktere auf beiden Seiten.
Das Ende auch eher ungewöhnlich, passend zum Film. Habe überlegt, ob so ein anderer Vertreter endet, aber spontan fällt mir keiner ein.
8,5 Punkte von mir, kann man evtl. weniger geben, aber durch den Cast und weil er ein paar Dinge anders macht, finde ich es gerechtfertigt.
Ausgezeichneter Western.
Regie Don Siegel, Steve McQueen und James Coburn, muss natürlich vor die Linse.
Der Film ist sicher kein Blockbuster, es ist eher ein kleinerer Hollywood-Streifen, was hier aber auch passt.
Atmosphärisch durchaus gelungen würde ich behaupten.
Es brauchte ein paar Minuten, aber spätestens mit dem Auftritt von McQueen, war ich dann voll drin. Was aber auch nötig ist, der Film sprudelt nicht vor großen Heldentaten und dem üblichen bimbamborium.
Hier bleibt alles eher klein, man muss mit den Charakteren mitfiebern.
McQueen hier völlig desillusioniert, mürrisch, wortkarg, hat den Krieg erlebt und will einfach nur noch weg.
An seiner Seite Bobby Darin, zwar eine Frohnatur aber schon gegen sein Rollentypus besetzt, mochte ich.
Harry Guardino, tolle Rolle für ihn, spielt einfach sehr gut.
Fess Parker tolles Gesicht, unser Davy Crockett immer zu gebrauchen.
James Coburn mit Brille, Potential und Charisma schon vorhanden.
Mike Kellin und L.Q. Jones noch mit an Bord.
Eine kleine Gruppe soll eine Verteidigungslinie gegen eine Übermacht der deutschen Soldaten halten. Dazu muss getrickst werden, damit der Gegner nicht merkt, das man zahlenmäßig unterlegen ist.
Zwischendurch gibt es ein paar Späße, aber der Film ist schon von ernster Natur.
McQueens Haltung wirkt für mich nicht aufgesetzt, sondern richtig glaubwürdig.
Am Ende der kurzen 90 Minuten, hatte der Film mich vollends gepackt, nicht brutal, aber doch sehr eindringliche Szenen.
1962 halt, aber völlig ohne Hollywood Romantik.
Für mich ein guter Siegel Film, der sich echt/glaubhaft anfühlt.
Tolles und etwas ungewöhnliches Ende, aber stark wie Siegel hier beendet.
Ich schwanke zwischen 6 und 7 Punkten, Bonus wegen Siegel & Coburn & McQueen also 7.
Dreiteiler mit einigen bekannten Gesichtern, lädt zum Rätseln ein.
Mittlerweile haben diese drei Folgen natürlich Längen aufzuweisen, aber unterhaltsam waren sie immer noch, sofern man diesen alten Filmen etwas abgewinnen kann.
Mittlerweile sind einige Filmhandlungen schon sehr naiv, haben aber irgendwo immer noch eine Menge Charme im Gepäck.
Blacky mutiert vom reinen Jedermann-Ingenieur, zum Kommissar und Actionheld, den er so oft dargestellt hat. Wirkt nicht unbedingt glaubwürdig, sorgt aber auch nicht für Missstimmung.
Der Spannungsbogen, ist auf jeden Fall, zwei Teile lang gegeben.
Die dritte Folge zieht sich ein wenig, vielleicht hätten hier, ein paar Minuten weniger gutgetan.
Die Figur des Carlsson von Anthony Steel erschließt sich mir nicht wirklich. Komische Handlungen, am Ende taucht er glaube ich, gar nicht mehr auf.
Aber die knappen 200 Minuten, vergehen trotz einiger Mängel, durchaus flott.
Viele bekannte Gesichter, wie Götz George oder Werner Bruhns, sorgen doch für Sehvergnügen, helfen bei Logiklücken und kleineren Längen.
Die Miniröcke oder Kleider aller Darstellerinnen, sind wirklich abnormal kurz. Respekt wer das tragen konnte und vor allem sich darin bewegen.
Klasse Film von Greg Marcks, wird oder wohl schon ein Klassiker.
Verweise da schon auf die Kritik von Big Kahuna, besser kann man es wohl nicht schreiben.
Frequenz, Rhythmus, Schwingung alles ist in Bewegung.
Das Drehbuch hier ist ein reines pures Gold, mit ein wenig mehr Einsatz, könnten viele Filme so viel besser sein.
Die einzelnen Episoden sind allesamt, einfach wunderbar interessant erzählt.
Es geht immer weiter in die Vergangenheit und trotzdem fügt sich alles gleichzeitig zusammen.
Leerlauf kennt dieser Film nicht, für Leerlauf hat man hier einfach keine Zeit.
Die Dialogen, Gesten und Handlungen ergeben immer Sinn.
Die Darsteller, teilweise noch sehr jung, wie ein Jason Segel oder auch Ben Foster, mit richtig guten Leistungen. Dazwischen Swayze in seiner letzten Rolle, es passt hier einfach alles.
Von der ersten bis zur letzten Minute interessant. Empfiehlt man gerne.
Entführungsfilm, nicht dem typischen Klischee entsprechend.
Eigentlich ist es doch erfrischend, wenn der Entführer nicht alles Kontrolle hat, sich Schwächen auftun. Wenn das Opfer nicht das typische Opfer ist, Stärken entwickelt.
Das Problem, wie setzt man es realistisch in Szene, ich denke hier kommt die Technik oft an ihre Grenzen. Natürlich habe ich auch mal gedacht, jetzt stellt er sich aber blöd an, aber direkt wieder verworfen, weil dieses klassische Rollenbild einfach auch öde ist.
Nebenbei soll der Charakter von Luke Evans, wohl einfach ein Jedermann sein, der zwar etwas geplant hat, aber eben kein Avenger ist.
Gewährt man Darstellern und Machern diesen Freiraum, hat man selber zumindest eine bessere Zeit, als einige, die hier kommentiert haben.
Der Film kann die Spannung, für uns Junkies nicht komplett halten, aber wenigstens, ist er doch über weite Teile nicht uninteressant.
Das Ende wieder etwas kämpferischer, man sollte aber ob des Realismus, nicht immer zu tief stechen, aber das lernt Hollywood leider nicht. Auch nicht Regie Neulinge, wie Suzi Ewing.
Relativ konsequenter Film.
Kein Film den man sehen muss, aber eigentlich muss man überhaupt keinen Film sehen.
Wenn er einmal läuft, werden die meisten wohl dabei bleiben.
Für mich etwas über dem Durchschnitt, ein Film zwischen A und B Kategorie.
Dean Martins erster Film nach seiner Trennung von Jerry Lewis, ist eine typische Komödie seiner Zeit.
Martin kann hier seine ganzen Stärken ausspielen, Trällern, richtig gut Aussehen, den Charming/Macho/Naivling geben.
Natürlich ist der Film Realitätsflucht vom feinsten, wer mit dem damaligen Rollenbildern aber keine Probleme hat, wird diesen Film mögen.
Rom ist eine tolle Kulisse für die Spielchen um Anna Maria Alberghetti, Eva Bartok und als Schussel vom Dienst, Paul Henreid.
Am Ende ein sehr warmherziger Film seiner Zeit, keine Lacher am Fließband, es wird sich quasi im Minutentakt verliebt, natürlich zutiefst oberflächlich aber eben charming.
Nicht Der blaue Bock, sondern Der blaue Max.
Hatte ich schon mal vor gefühlten 74 Jahren gesehen, aber die Erinnerung war nicht mehr gegeben.
Hier muss man sich doch ein wenig verwundert, die Äuglein reiben.
Einer der ganz wenigen Filme, wo das deutsche Militär doch mal anders dargestellt wird.
Dann noch von einem Engländer, John Guillermin!
Respekt!
In der Tat braucht ich erstmal einiges an Filmminuten, bis ich schnallte, hey das sind alles deutsche Soldaten ;).
Die ziehen das sogar durch, bis zum Ende des nicht geraden kurzen 156 Minuten Filmes ;).
Doppel-Respekt.
Hier bekommt man Bruno Stachel zu sehen.
Ein echter Arsch ;), wie sich das Militär ihn wunderbar erzogen hat.
Sozial eher inkompetent, strebend nach militärischen Orden und Respekt.
Gegner, eigene Kameraden, total egal, sogar Befehle im Prinzip erstmal egal, wenn man die eigene Abschussquote erhöhen kann, ist alles erlaubt.
Zerfressen von eigenem Ehrgeiz, würde er den Krieg am liebsten allein gewinnen. Die anderen dürfen auch, aber nur wenn er mal schläft.
George Peppard spielt diesen kalten Hund, absolut glaubhaft und vor allem hervorragend. Weil er eben nicht nur kalt ist, er hat wirklich eine Art an sich, die bei mir unfreiwillig Grinsen ausgelöst hat. So ein Arsch ;).
Ein wunderbarer Film ohne CGI logischerweise. Technisch auf damaligen Top Niveau, handwerklich sowieso.
Klar wenn die Flieger in Nahaufnahme zu sehen sind, wird vor beweglichem Hintergrund gefeuert/geflogen. Aber der Film hat viele Weitaufnahmen und die sehen einfach nur mal Hammer aus.
Man kann es auf vielen Seiten lesen: enthält einige der spektakulärsten analogen Flugsequenzen und Luftkämpfen, die je auf Film gebannt wurden.
Ja ne kein Tom Cruise, aber trotzdem richtig nice anzuschauen.
Cast ebenso Top.
George sein Peppard richtig brillant.
James Mason als General, ahh ein Mann mit soviel Eleganz und Würde. Hat dann aber eine Frau an seiner Seite, die sich gerne sexuell auslebt, wie sie es braucht. Diese Kombi sicherlich ebenso ungewöhnlich für 66. 1966. Stimme von Wolfgang Lukschy. Ein Traum von Stimme.
Jeremy Kemp als Gegner ? Nein, eigentlich ein Kamerad von Peppard, aber da ist nur Platz für einen Pfau. Schöne Vorstellung von Kemp.
Karl Michael Vogler, Anton Diffring und ja eine absolute Augenweide und Traumfrau Ursula Andress.
Hier mehr Bond Girl, als sie es je hätte sein können, an der Seite von James sein Bond.
Na da ging den männlichen Darstellern wahrscheinlich der Stift.
Natürlich nicht James Mason !
Der hatte hier wahrscheinlich nur innerlich Spaß. Manchmal sieht man ihm bei Dialogzeilen ein Schmunzel an: was rede ich hier eigentlich... ich hätte nie so eine rollige Katze als Ehefrau ;).
Der Film ist einfach ein wenig anders, was sehr erfrischend ist.
Soundtrack für die Ohren Jerry Goldsmith. Perfekter Sound.
Lied Nummer 3 First Blood. Nunja, ein wenig Rambo war wohl schon damals in Jerry. In anderen Musikstücken, gibt es sogar kleine Ausschläge in die Richtung.
Wenn hier mal ein Mediabook erscheinen sollte, bin ich dabei.
Da bin ich doch ein wenig verliebt in diesen Film, weil einfach etwas anders, als der übliche Einheitsbrei.
8,5 Punkte an George und Ursula. Die Rollen hätten auch Burton und Taylor spielen können, dann mit noch mehr Drama und Feuer.
Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, sind gleichzeitig die 5 größten Waffenexporteure der Welt !
Immer wieder grandios zu sehen, das Menschen das anscheinend, fein säuberlich separieren können ;).
Diesen Regimen der Reagan, Clinton - Bush - Obama – Bidens applaudiert man kritiklos. Wie man Fisch vom Rest der Speisen, auf einem Teller trennt ;).
Bockstarker Beginn des Films, die Einleitung durch Cages Sprüche, gibt die Tonart des Filmes vor.
Immer wieder grandios anzusehen, wie sich die Kugel zu Buffalo Springfields Musik, ihren Weg bahnt.
Danach bekommt man zwar ein typisches Biopic, nach gängigem Muster präsentiert, aber ich mag diesen Zynismus, anders könnte man den Charakter, wohl auch kaum ertragen.
Cage ist geboren für so eine Rolle, er ist einfach dieser Yuri Orlov mit Leib und Seele.
Der Rest des Cast fand ich ebenso stark.
Jared Leto klar nach Schablone, einer muss ja im Kokasumpf landen, aber trotzdem gut gespielt.
Ian Holm, Ethan Hawke (Schablone), Bridget Moynahan (Schablone) und vor allem Eamonn Walker, mit Reiner Schöne Stimme, richtig stark der Junge.
Ja die Charaktere sind nach Schablone gezeichnet, aber ich finde den Film trotzdem mehr als gelungen.
Habe den Film jetzt auch schon oft gesehen, trotz Schablone von Story und Charakteren, langweilige ich mich nie.
Andrew Nicol hat einfach einen tollen Film erschaffen, der aufrütteln sollte, der das eigene Mindset in Frage stellen könnte, bei so vielen.
Aber der Film war, wie viele andere dieser Art, kein großer Erfolg an den Kassen.
Klar, diese Art von Wahrheit, wollen viele nicht sehen und wenn doch, dann wird eben separiert ;).
Fisch nach links, Möhrchen nach rechts…
Klar könnte der Film die Verwicklungen zwischen Staat, Warlords und Waffendeals viel transparenter machen. Aber ich denke Andrew Nicols möchte noch ein wenig Geld ausgeben können.
Wahrscheinlich hat man ihm eh hier Daumenschrauben angelegt, wie weit man gehen darf.
Bin mal auf die Fortsetzung gespannt, müsste ja bald losgehen. Vielleicht traut man sich noch mehr aus der Deckung, aber denke eher nicht.
Interessant das meine Buddys den Film bewertet haben, aber nur smartbo zwei Sätze verfasst hat ;).
9 Punkte für Nicolas fuckin so good Cage.
Dies wäre ein interessanter Film, wenn man selber Teil dieses Klassentreffens gewesen wäre.
Da dies aber nicht der Fall ist, gingen diese Minuten absolut an mir vorbei.
Die Dialoge waren für mich im besten Falle nichtssagend.
Einfach substanzloses Gebrabbel, dem der sehr prominente Cast auch keine Würze verleihen konnte.
Hier und da erinnert man sich vielleicht an eigene Treffen oder Mitschüler, aber dafür brauche ich keinen Hollywood Streifen.
Wieso man hier einen derartig prominenten Cast benötigt, auch wenn damals noch nicht jeder so bekannt war, soll ein Geheimnis bleiben.
Der größte Witz dieses Machwerks ist dann seine Synchronisation.
Wer sich diese ganzen Sternchen mal, mit einer lächerlichen Stimme anhören möchte, kann hier zuschlagen.
Wenn man Chris Pratt hier so sieht, fragt man sich schon, wieviel Vitamin B nötig war, um ihn überhaupt auf die Leinwand zu bekommen. Argumente sieht man hier keine.
Letztlich ein versöhnliches Ende, belangloser Film, mit ein paar netten Ideen. Aber sicher keine Empfehlung wert.
Diese Geschichte, hätte definitiv einen besseren Film verdient.
Aber daran sieht man, wieviel Wert die, wie im Abspann genannt, großartigste Reporterin in Amerika und eine der einflussreichsten Amerikanerinnen aller Zeiten hat.
Anscheinend nicht viel.
Der Film ist wirklich primitiv billig gedreht. Die Kamera steht oft falsch, alles wirkt wie eine große Marienhof Folge.
Die Außendrehs zu Beginn des Filmes, wirken noch relativ wertig, aber danach passt nichts mehr zusammen.
Die Atmosphäre bekommt noch ein großes Handicap, die deutsche Synchro, ist leider genauso minderwertig. So kann hier einfach keine Stimmung aufkommen. Spannung ebenso wenig,
Als wenn der Look und die Stimmen noch nicht ausreichen würden, haben wir noch die Hauptdarstellerin, die leider auch den Status, Marienhof, nicht übertreffen kann, passend zum Rest des Cast.
Dafür unterhält die Geschichte, irgendwie möchte man dann doch, den Untergang dieser Hölle für Frauen, miterleben.
Aber bis dahin, muss man wirklich 110 Minuten schlechten Filmes hinter sich bringen.
Christopher Lambert ist mit dieser Stimme, nicht bewertbar.
Ich würde es nicht als seinen endgültigen Tiefpunkt bezeichnen.
Neben dem Geld, scheint er sich der Wichtigkeit, dieser Geschichte bewusst zu sein. Man hofft es jedenfalls, das nicht nur monetäre Dinge, eine Rolle spielten.
Respekt jedenfalls für Nellie Blye, eine Frau die man in diesen Zeiten gut gebrauchen könnte. Journalismus findet nicht mehr statt, wobei, wahrscheinlich würde auch Sie im Gefängnis sitzen, oder in einer Schlange der örtlichen Jobagentur anstehen.
Der Film endet mit einem schönen Song von Ellis Paul und netten Worten zu Nellie, sehr versöhnlich.
Womit wir wieder beim ersten Satz wären.
Licht und Schatten reichen sich hier im Minutentakt das Händchen.
Für mich war der Film eigentlich wieder neu, es muss mindestens 25 Jahre her sein, als ich Blake Edwards Film gesehen habe.
Ich habe typischen Edwards Humor ausmachen können, der auch wirklich gelungen ist. Telefon & Auto Verhinderung – subtilen Humor, der einen einfach innerlich lachen lässt.
Aber auch wirklich schlimme Albernheiten, die so gar nicht witzig waren, Dudley Moore ist vielleicht auch nicht ganz unschuldig. Kann diesem Schauspieler nicht wirklich viel abgewinnen. Hier und da, wirkt der Dudley schon arg albern. Er hat aber auch gute Szenen, auch bei ihm ein absoluter Minuten-Mix aus netten Szenen und fast Fremdscham.
Julie Andrews macht eine gute Figur, zusammen mit Robert Webber die einzigen Konstanten, in diesem Film.
Brian Dennehy mit einer kleineren Rolle, eher ungewohnt, macht er aber gut.
Der Film ist natürlich ein Produkt seiner Zeit, typische 70/80 Atmosphäre.
Wer mit dieser Zeit nichts anfangen kann, wird wohl auch diesem Film nichts abgewinnen können.
Letztlich hatte ich Spaß, an der kleinen Welt von George Webber, irgendwo findet man sich ein Stück weit wieder, selbst wenn es nur ein Bruchteil ist.
Wer über sich selber lachen kann und sich selber nicht zu ernst nimmt, der ist wohl der perfekte Zuschauer.