Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Ein Grenzgänger, Vorlage war ein sehr bekanntes Buch.
Das Buch The Wonderful Country von Thomas C. Lea III kann man zutiefst authentisch bezeichnen. Sein Vater hat sich mit Pancho Villa dermaßen angelegt, das Thomas ein halbes Jahr lang, nur mit Polizeischutz zur Schule konnte.
Insofern wusste Thomas schon worüber er schreibt. Das Buch begeisterte dann so sehr, das Hollywood hier zuschlagen musste.
Lea hat hier auch einen Gastauftritt als Barbier. Nur diese Gage, war sein Verdienst, denn die Buchrechte, bekam Regisseur Robert Parrish umsonst, als Freundschaftsdienst. Unglaublicher Vorgang, betrachtet man den Hype um dieses Buch.
Das Drehbuch musste x-male umgeschrieben werden von Lea, der letztlich aber aufgab. Keine Produktionsfirma wollte Geld lockermachen für dieses epochale Drehbuch.
Neuer Autor, neues Drehbuch, nur noch die Kernelemente aus dem Buch findet man im Film…
Henry Fonda und Gregory Peck sagten ab, deswegen bekam Robert Mitchum die Rolle, weil er….Fan des Buches war ;).
Mitchum finanzierte den Film gleich mit, Produktionsfirma-Problem auch gelöst.
Dieser Umstand war ein Glücksgriff, denn die melancholische Tiefe und Zerrissenheit dieses Martin Brady spielt der Robert einfach nur perfekt. Das hätten Fonda und Peck nicht so hinbekommen, die einfach andere Stärken haben.
Mitchum trägt diesen Film im Grunde alleine. Ich fand Brady so interessant, das mir die Geschichte schon fast egal war.
Der Film wurde zwar kein Flop, aber Publikum und Kritiker waren noch nicht bereit, für ein derartigen Antihelden samt dieser Grenzgänger-Geschichte.
Da Mitchum nicht müde wurde, sein Ruf als gelangweilter Schauspieler, jeder Kamera mitzuteilen, interpretierten Zuschauer völlig falsch.
Method Acting sei vollkommener Unsinn und überhaupt wurde die gesamte Industrie und ihre Oberflächlichkeit immer wieder von Mitchum angeprangert.
So bekam der Film erst viel später seine Ehrung.
Der Umstand, das hier eine afroamerikanische Einheit der Nordstaaten, die Buffalo Soldiers, gegen die Apachen in den Kampf ziehen, löste beim Publikum wenig Gegenliebe aus.
Das Thema des Identitätskonflikts eines Menschen kam wohl ebenfalls zu früh, bzw. wurde einfach damals auch abgelehnt.
Mitchum spielt Brady mit deutlichem mexikanischem Akzent.
Wahrscheinlich alles zuviel für den üblichen Westernzuschauer.
Cast
Mitchum wie gesagt hervorragend, klasse wie er hier Brady darstellt.
Julie London an seiner Seite, kann ich nicht.
Sie war eine sehr populäre Sängerin, der Song Cry me a river stammt von ihr.
Ihre Rolle ist hier sehr ambivalent, könnte mir vorstellen, das die Menschen damals, damit auch nicht viel anfangen konnten.
Anthony Caruso noch dabei, ein Dauerschurke in vielen Western. Er drehte allein mit Alan Ladd 12 Filme. In den gängigen damaligen Westernserien war er auch Stammgast.
Fazit
Ein Western, der mit seinen Figuren, seiner Geschichte einfach seiner Zeit voraus war.
Ein Grenzgänger Film, kein wirklich reiner Ami-Western, von seinem Vibe oder Geschichte her.
Mitchum ist der Fixpunkt und sorgt für viel Unterhaltung.
Mir gefiel er sehr gut und bekommt in meiner Wahrnehmung gerechte 7 Punkte.
Shakespeare durch und durch.
Je nachdem wie man zu William eingestellt ist, kann man jetzt sagen, leider oder Gott sei Dank.
Ich habe mir diesen Film blind zugelegt, ohne etwas über ihn zu wissen.
Heston spielte hier 1972, die Rolle des Mark Antonius bereits zum dritten Mal. Er selber gilt als glühender Anhänger von Shakespeare.
1970 spielte er diese Rolle zum zweiten Mal, der Film Julius Caesar, scheitere trotz Staraufgebot grandios.
Zwei Jahre später, also quasi ein Sequel, indem Heston sogar auf seine Gage verzichtete, damit dieser Film gedreht werden konnte.
Orson Welles sollte die Regie führen, wollte aber absolut nicht. Also verfilmte Heston den Film selber.
Hier standen ihm 1,8 Millionen Dollar zur Verfügung, während 9 Jahre früher, der Film Cleopatra mit der Taylor, ein Budget von 31 Millionen zur Verfügung hatte. Am Ende, natürlich noch teurer wurde, aber um es mal einordnen zu können.
Dafür ist dieser Film hier optisch schon ein Genuss geworden. Wenngleich auch ein wenig geschummelt wurde, Heston verwendete für die Seeschlacht, nicht verwendetes Bildmaterial aus Ben Hur.
Für Cleopatra wurde Hildegard Neil gecastet, die Name sagte mir gar nichts. Wieso wird dann klar, die Dame hat wenig Filme gedreht, sondern war Theaterdarstellerin, Spezialgebiet Shakespeare. Eben Shakespeare durch und durch.
Besonders orientalisch ist die Hildi natürlich nicht, noch weniger als die Taylor, mir gefiel die Darstellung der Cleo, hier auch nicht besonders.
Julian Glover, ebenfalls Teil der Royal Shakespeare Company, bevor er sich entschloss Schauspieler zu werden. Wie in Star Wars, oder Indiana Jones zu sehen. Also für die etwas jüngeren unter uns ;).
Dieser Film schnitt in England bei seiner Premiere, auch nicht wirklich gut ab beim Publikum.
Die unterkühlte Darstellung von Cleopatra missfiel vielen. Mir halt auch ;).
Die Kritiker äußerten sich sehr bescheiden über den Film.
Heston konnte für die USA somit keinen Vertrieb finden, der seinen Auftritt in die Kinos bringen wollte. Ein weiterer Tiefschlag für ihn persönlich.
Da musste erst ein unbekannter Universitäts-Lehrer, die Bühne betreten, der diesen Film unbedingt seinen Schülern zeigen wollte.
So lief der Film dann in einen wenigen Kinos im Amerika, blieb natürlich monetär ein echtes Desaster für Heston.
Er spielte Shakespeare danach erstmal nur noch im Theater.
Für Branagh war er dann nochmal zu sehen, 24 Jahre später.
Als Heston an Alzheimer starb, wurde einiges aus seinem Besitz versteigert, so Macbeth aus dem Jahr 1673 und Hamlet von 1676.
Wahnsinn so alte Auflagen.
Eric Porter, ebenfalls Theatschauspieler, ebenfalls Shakespeare bewandert, hier mit einer tollen Vorstellung.
Die Synchro entstand 1984 in der DDR, man möge mir verzeihen, aber Heston hat mit Jürgen Frohriep, keine gute Stimme.
Ach den Film gibt es ja auch noch.
Schwierig für mich zu beurteilen, ich bin kein Fan dieser alten Sprache. Obwohl sie natürlich oftmals viel schöner klingt, ist es schon ein wenig anstrengend für mich.
Heston wollte hier Authentizität in den Dialogen, löblich, aber für mich eben auch etwas anstrengend.
Die Geschichte ist klassisch und wir ebenso vorgetragen. Ich denke mit anderer Dialogsprache, würde der Film bei vielen besser abschneiden.
Heston meinte mal, das alle guten Rollen auf Shakespeare zurückzuführen sind.
Er selbst spielt hier natürlich wieder famos auf. Kraftvoll und mit viel Präsenz schrieb er sich tolle Szenen auf den Leib und meistert sie auch.
Ich habe den Film weimal gesehen, einmal in der deutschen TV Langfassung von 112 Minuten und in der noch längeren amerikanischen Fassung von 155 Minuten.
Also bis auf eine letzte Sequenz am Ende, lohnte sich für mich diese längere Fassung eher nicht.
Man verpasst hier in meinen Augen nichts. Das Ende ist dann eben etwas runder und gefiel mir so besser.
Insgesamt ein sperriger Film, der aber optisch einiges hermacht und darstellerisch nicht nur wegen einem tollen Heston, absolut gelungen ist.
Die Geschichte ist durchaus interessant, aber die Dialoge, sind halt wie sie sind.
John Scott liefert einen richtigen starken Soundtrack hinzu. Erstmal zugelegt, soweit es ging.
Würde gerne mehr geben, aber 6 Punkte sind hier das Maximum, mit einem gewissen Heston Bonus.
War ganz okay, irgendwie will ich diesen Film mögen.
Das liegt in erster Linie an Aaron Eckhart, sehe ich einfach sehr gerne.
Der Dino-Cop, ist wie gemacht für ihn.
Dazu erinnert der Film gerade in seinen Action Sequenzen, an die gute alte Machart.
Langeweile kommt hier nicht viel auf, es ist einfach immer was los.
Leider hat der Film auch einige Schwächen, die einfach eklatant aufzeigen, woran es in der Filmindustrie krankt, oder besser auf diesem Planeten.
Immer dann, wenn die junge Generation das Szenenbild betritt, wird es unglaubhaft und schauspielerisch mangelhaft.
Courtney Eaton, wirkt wie eine jüngere Version von Wonder Woman Gals Gadot. Schauspielerisch geht hier nichts, ebenso bei ihrer Chefin am PC.
Sie sind für mich stellvertretend, für all diese Franchises, egal ob Ghostbusters, Star Wars, oder einfach neuen Filme.
Sie verfügen über keine Präsenz, sind blass farblos und Abziehbilder.
Eine hübsche äußere Hülle und ganz viel bla bla.
So trifft hier ständig Oldschool, auf New Generation und man erkennt wunderbar die Gegensätze.
Dazu passt ihr Background, wo man wirklich nur mit dem Kopf schütteln kann. Kleine doofe Kids, bewaffnet mit ihrem PC, spielen Journalisten.
Das soll dann wohl stellvertretend, als Social Media gelten ;).
Was aber nichts anderes als eine Unterart, der für mich nutzlosesten Erfindung, eines Influencers darstellt.
Wenigstens versucht der Film, hier in seinen kurzen Momenten, nicht parteiisch zu wirken. So bekommen die Monsterstream Medien genug Seitenhiebe ab.
Der kleine Medienkampf, der hier tobt, macht dann durchaus Spaß ;).
Am Ende ein guter Film, um einfach abzuschalten.
Der Antagonist auch nicht verkehrt, Logik sucht man nicht im Kino.
Mit Eckhart Bonus, 7 Punkte für mich.
Guter Film von Billy Crystal, konnte mich aber nicht vollends packen.
Für mich kommt der Film ohne große Effekthascherei daher, die üblichen voller Pathos schwingenden Szenen, mit bombastisch überladener Musik, findet man hier selten.
Das hat natürlich Charme, wirkt aber auch öfter mal ein wenig altbacken, vielleicht sogar distanziert.
Beim Cast kennt man gefühlt jedes Gesicht, hier konnte Billy viele bekannte Gesichter zu sich trommeln.
Die beiden Hauptdarsteller sehen den echten Helden, sogar relativ ähnlich.
Jane und Pepper machen ihre Sache ordentlich.
Jane als Mantle für mich überzeugender.
Die Bilder aus den Stadien, haben oft eher TV-Film Niveau, hier wurde wohl Geld eingespart. Kann man so machen, wer Baseball-Filme mag, wird damit weniger Probleme haben.
Am Ende ein Film, der Crystal mit Sicherheit am Herzen lag.
Als Yankee Fan und für Yankee Fans gedacht, ein Film über Männer die irgendwo auch Kinder geblieben sind, am Ende doch ein sympathischer Film und eine Geschichte die mal verfilmt gehörte.
Sportsfreund !!!
„Sportsfreunde“, eine wunderbare Perle aus den 80ern, der immer noch funktioniert.
Habe diesen Film als Teen rauf und runter gesehen, Objektivität ist da natürlich anders.
John Frankenheimer hat hier einen dreckigen Selbstjustiz Film geschaffen, eben mit wunderbarer Atmosphäre. Man taucht ein, in dieses dreckige Milieu, aus billigen Pornokinos und allem, was so dranhängt.
Roy Scheider gibt eine sehr gute Figur ab, wie der Rest des Cast.
Glaubwürdig wendet sich das Blatt, aus Opfer wird Jäger.
Ann-Margret an seiner Seite, immer noch ein Hingucker.
Vanity, wahnsinnig schön und Kelly Preston ebenfalls dabei.
John Glover als Antagonist, richtig starker Auftritt.
Tolle Dialoge, wo er richtig Gas geben darf.
Clarence Williams III Auftritt, blieb mir ebenfalls immer im Gedächtnis.
Zur grimmig, schmierigen Atmosphären, kommen die Klänge von Gary Changs Soundtrack perfekt rüber.
Eine Mischung aus metallischen Klängen ala Brad Fiedel, gemixt mit Miami Vice Ausschlägen.
Ik liebe diesen Film, die tolle Atmosphäre, den Cast um Scheider und Sportsfreund Glover, Vanity und Clarence Williams.
Das Logo von Cannon einfach kultig, egal wie die Qualität oft gewesen sein mag.
7,5 Punkte für diesen kultigen Streifen, der mir einfach immer noch viel Spaß bereitet.
B-Actioner nach bekanntem Muster.
Lamas in einer kleinen Doppelrolle, allerdings nur für 10 Minuten.
Danach gibt es ihn wieder solo, quasi ein kleines vanDamme Szenario.
Der Film ist relativ billig produziert und erfüllt nur die allernötigsten Standards.
Fans vom Zopfmann, sind evtl. damit zufrieden.
Damit nun Lamas wieder solo über den Bildschirm flimmert, musste eine Gesichts-OP her, na wer sowas schonmal gesehen hat…:).
Die Synchro ist nicht wirklich gut. Obwohl Lamas hier mit Statham Stimme unterwegs ist, fanden das meine Ohren nicht schmausig.
Die Action kommt unspektakulär daher. Für dieses Niveau muss es dann wohl reichen.
Der Cast hat noch zwei bekannte Gesichter.
Zu Lamas sieht man hier noch Rae Dawn Chong. Damals hatte sie einiges an Arbeit. Hier geht allerdings jeder baden.
Billy Dee Williams konnte man auch gewinnen.IN solchen Formaten wirken diese Darsteller, halt auch nicht viel besser.
Der Rest ist mir unbekannt.
Fazit…
Typische B Ware, der seinen Markt bedienen wird, bzw. damals wohl hat.
Wer sowas mag…
5 Punkte auf einer B-Movie Skala.
Wunderbarer Film, den ich zu gerne von Zeit zu Zeit anschaue.
Viel Empathie, toll gezeichnete Charaktere, weil einfach herzlich und menschlich dargestellt.
Ein sensibles Thema, das völlig ohne Kitsch auskommt, nie plakativ Philadelphias Sphären abtaucht.
Dazu verbreitet der Film eine tolle Leichtigkeit, ist immer genau auf dem Punkt, wird nie zu oberflächlich, bekommt nie eine Oscar erhaschende wollende Schwere.
Die Darsteller allesamt sehr authentisch und liefern somit tolle Leistungen ab.
Vielleicht mag der eine oder andere, den Humor von Seth Rogan nicht. Ich finde gerade seine Figur, lockert doch alles auf.
Geschmackssache halt.
Der Soundtrack sehr gut gewählt, perfekt einfach wie alles hier.
Ein Film für jung und alt, Weib wie Kerl.
Das Thema Chemo und Krebs natürlich Mainstream-Like verpackt, muss jeder selber wissen, was er seinem Körper antun möchte. Soll hier keine Rolle spielen. Für mich käme dies nie in Frage.
Viel Gefühl, viel Emotionalität so verpackt, wie ich es mag.
Sympathisches Thema, sympathisch verfilmt, sympathische Figurenzeichnung. Alles richtig sweet hier.
Hier ist einfach alles sympathisch, so kann dieses B-Movie nicht mit Schauspielbrillanz oder einem Riesenbudget aufwarten, aber mit Herzlichkeit.
Die richtigen Darsteller mit William Devane, Skeet Ulrich und sogar ein Christian Kane kommt hier sehr gut weg. Aber auch die unbekannten Gesichter ganz okay.
Die Geschichte wird für so ein B-Film, in seinen Grenzen, interessant vorgetragen. Am Ende ein Außenseiter Sportfilm nach bewährtem Rezept, ein wahre Geschichte, die sicherlich etwas sympathischer gemacht wurde, als es eigentlich war. Aber alle hier everybodys Darling, selbst Mine that Bird.
Für einen Sonntag voller Regen, auf der Couch, mit ner Möhre in der Hand, annehmbar.
6 Punkte auf der B-Movie Skala.
Feines Sandler Feelgood Movie, der Laune macht.
Hier kann man bedenklos, jedes positive Eigenschaft ins Feld führen, man liegt immer richtig.
Wunderbare Vibrations, jede Menge Empathie, richtig liebevoll gemachter Film. Hier menschelt es von der feinster Sorte.
Der übliche Sandler Humor, der nicht meiner ist, wird hier nur von Rob Schneider, vor die Linse getragen. Die Fangemeinde soll auch bedient werden.
Viel Herz, ein wenig Klamauk, ein Dan Aykroyd mit Danneberg Stimme, wie sehr ich sie vermisse.
Eine Drew Barrymore, die nie in den Kitsch abdriftet.
Für ein Sandler Film, quasi eine Weltumsegelung, in meinen Augen. Aber auch nicht die Ausnahme, gibt noch den ein oder anderen.
7 Punkte auf einer Sandler-Humor-Rom-Com Skala.
Was auch immer.
Starker Film, aber sicher nicht in seiner Erzählweise !
Woran dies liegt kann ich nicht wissen, aber oberflächlich gesehen, ist mal der Regisseur Schuld.
Im Grunde, ist Herrscher der Insel eine Fortsetzung The Hawaiins mit Max von Sydow, Hack Geneman und Richard Harris.
Aber Tom Gries wollte keine Fortsetzung, im eigentlichen Sinne drehen. Man versteht seinen Herrscher auch ohne den Vorgänger.
Der Film war für mich mega interessant und unterhaltsam. Deswegen bewerte ich ihn auch sehr hoch.
Rein aus technischer Sicht, seiner Erzählweise, ist dieser Film kappes.
Hier wird uns ein Zeitraum von 30 Jahren präsentiert, aber für den Zuschauer ohne jede Zeitangabe. Teilweise vergehen von einem Cut zum anderen, Tage, Monate oder Jahre.
Vieles wird im Film erwähnt, aber nicht erzählt.
Vieles bleibt unerklärt, wieso sich Hestons Ehefrau die Geraldine Chaplin abwendet, sehen wir, aber erklärt wird es nicht.
Es wird nur auf sexueller Schiene bildlich dargestellt. Aber das ist eindeutig zu wenig.
Heston bekommt immer wieder Probleme aller Art, aber oft ist im nächsten Take, das Problem gelöst. Weil eben eine unerklärte Zeit vergangen ist.
Irgendwann schnappt sich Heston seinen Sohn, weil es ihm zu bunt wird, mit seiner Gattin, das Kind ist wahrscheinlich 7 bis 9 Jahre Jahre alt. Ein paar Cuts später ist er schon Teenager, danach ein junger Mann.
Selten bis eigentlich gar nicht, ist mir so ein Film untergekommen.
Was hier Tom Gries geritten hat...ja wirklich geritten. Er reitet durch die Geschichten, schmeißt uns Fetzen zu und im Schweinsgalopp geht es weiter.
Ebenso ungewöhnlich ist die Figur, die Heston hier wieder mit Bravour spielt. Am Anfang denkt man noch...ach typisch Heston. Er steht auf diesem Schiff und man denkt, gleich teilt er das Meer.
Aber nein, er geht unter Deck und misshandelt, ja eigentlich kann man sie Sklaven nennen. Netter ausgedrückt Billiglöhner.
Schreckt auch nicht davor zurück, sie hungern und somit ihren Tod in Kauf zu nehmen.
Also sicher keine Heldenfigur. Aber sie wird durchaus ambivalent, denn das Gute blitzt doch hin und wieder hoch.
Sein Whipple Hoxworth teilt die Menschen einfach nur in Gesellschaftsschichten ein. Moral gibt es hier wenig.
Aber Heston spielt dies grandios, weil in seinem Gesicht unendlich viel zu lesen ist. Wenn er seinen Sohn zur See schickt, sieht man seinen inneren Konflikt dermaßen, habe ich selten von Heston so gesehen.
Der Film ist in vielen Momente sehr harsch, lieblos, rau. Eben ein Produkt dieser Zeit. Hier bleibt der Film durchweg interessant und seine Figuren ebenfalls.
Man fühlt mit diesen chinesischen Arbeitern mit, ohne das jedesmal in die Tiefe geht. Diese andersartige Welt, samt der Denk und Handlungsweisen, unterhält einfach klasse.
Man versteht nicht, wieso die Frau, 3,4,5 Kinder diesem Mann schenkt, aber er diese Kinder mit nach China nehmen möchte, zu seiner richtigen Frau. Die er als Mutter ansieht, während die richtige Mutter als Tante angesehen wird. Völlig surreal, aber eben unterhaltsam.
Heston lernt später noch eine Japanerin kennen und heiratet sie. Ob sie ihn liebt, oder nur aus reinem Selbstzweck ehelicht.
Der Film zeigt, aber erklärt wenig.
Wer damit ein Problem hat, was durchaus verständlich ist, wird hier zu einer niedrigen Wertung kommen.
Die Locations, die Sets sind zwar grandios, aber Inselromantik sucht man hier vergebens.
Tina Chen liefert hier eine Vorstellung ab. Schade das sie keine Preise dafür erhielt. Verdient wäre es auf jeden Fall.
An ihrer Seite sehen wir Mako, der ebenso so toll und glaubhaft auftritt. Ab und an möchte man ihm einen Tritt, oder leichten Schlag aufs Köpfchen verpassen. Ergo, Auftrag erfüllt.
Geraldine Chaplin hat wenig Screentime, leidet auch unter dieser oberflächlichen Darstellung. Man versteht ihre Figur einfach nicht, wurde für mich zum Nervfaktor.
John Phillip Law wäre noch zu erwähnen, der für den Fortschritt und die Zusammenführung der Kulturen steht.
Fazit
Sittenbild, Menschen und Wesenszüge meist Wertungsfrei abgebildet.
Leben und Sterben auf Hawaii…
Punkte wieder schwierig.
Ich mag diesen sperrigen Film, auch wenn er voller Mängel ist.
Ein Cineast, der nur die Technik sieht, wird sich hier die Haare raufen und die Nase rümpfen.
Menschen, die hier gerne ihre politische Korrektheit, nach außen tragen, werden bestimmt auch nicht glücklich.
Ich bewerte den Film nur nach meiner Unterhaltung…
Tom Gries wurde nur 54 Jahre alt, wird seine Gründe gehabt haben. Ich verstehe sie halt nicht.
„Lieber Bohnen in Freiheit, als Kuchen in Sklaverei.“
Toller Western von Sydney Pollack. Mit 73 zwar nicht mehr ganz jung, aber für mich trotzdem viel zu früh verstorben. Einer der wenigen Regisseure, der jedes Genre verfilmen konnte.
Hier liefert er wie gesagt, einen absolut tollen Western ab. Die Bilder sind einfach klasse, man ist von Anfang an gefangen, von diesen tollen Aufnahmen.
Die erste halbe Stunde ist einfach nur grandios. Die Dialoge zwischen Lancaster und Davis, habe ich so offen, aus dieser Zeit, nie gesehen/gehört. Diese Mischung aus Verachtung, aber auch Bewunderung, für den gegenüber, ist grandios. Dazu harte Worte, die aber auch Witz in sich tragen, einfach perfekt.
Was Lancaster hier an Können aufbietet, ist einfach Wahnsinn, er kann so niederträchtige Dinge sagen, aber dabei gleichzeitig Bewunderung vermitteln, einfach irre.
Quasi wie ein Terminator, scannt er Davis pausenlos ab, er hasst sein Äußeres, aber er liebt so sehr das Innere.
Dieser innere Zwist alleine, ist grandios beizuwohnen, dem von 40 Wagen westwärts auch ähnlich. Aber die Fäuste hier, sind dann schon viel schroffer.
Mit Savalas Gang, kommt dann noch sozialkritische Komponenten hinzu.
So kann man hier von einem Film, der sich unter dem Deckmantel eines Westerns verbirgt, sprechen.
Letztlich ist dieser Western ein Unterhaltungsfilm, wo Themen wie die Sklaverei, Sozialkritik, harsche und komödiantische Momente in sich trägt. Diese auch perfekt balanciert.
Der Cast spielt ebenso grandios auf.
Lancaster einfach göttlich.
Ossie Davis ebenfalls mit richtig toller Performance. Ich könnte den beiden ewig zuhören/sehen.
Telly Savalas klasse und Shelley Winters steht den Herren in nichts nach.
Dan Vadis, der starke Mann aus den Sandalen Filmen, hier in kleiner Rolle dabei.
Lancaster, soll Pollack mit seiner Energie am Set fast um den Verstand gebracht haben. Ebenso die Winters, was nicht ohne war, weil die beiden lange eine Affäre hatten.
Scalphunters, ist auch einer der ersten Filme, die wieder das Thema der Sklaverei, auf die Leinwand brachte. Lancaster war dies sehr wichtig, er war auch einer der wenigen Schauspieler die, wie Brando, beim Martin Luther Marsch dabei waren.
Toll auch die Schlammschlacht, wie am Ende keine Hautfarbe mehr sichtbar ist und beide ihren Hass überwinden.
Das der Film auch ein Herz für Indianer hat, zeigt sich am Ende wenn Winters merkt, das es keine Wilden sind und mit ihnen wegfährt.
Fazit
Top Cast, der grandios spielt. Tolle Bilder die einfach Laune machen.
Dialoge, die richtig offen und mutig sind. Wodurch die beiden Figuren grandios echt wirken.
Furchtbare politische Korrektheit, sucht man hier vergebens.
Leider gibt es davon nicht viele Filme.
Sprüche ? So viele tolle Sprüche, auch Weisheiten, wie der Beifuß z.b. eine herrliche Mischung.
Auch driftet es nie ab, wenn man den Eindruck bekommt, jetzt wirds arg komisch, knallt dir Lancaster, Davis oder Savalas, ein Spruch vor den Latz, das man erstmal wieder inne halten muss.
9 Punkte weil ich hier richtig Spaß hatte, wie lange nicht mehr.
Leider nicht so richtig toll geworden. Obwohl man ja angeblich, einen realen Background zur Verfügung hatte. Umso verwunderlicher, das der Film leider so geworden ist.
Diese Heldengeschichte würde sich perfekt eignen, für den perfekten Film.
Aber irgendein Vögelchen, war das wohl zu wenig und so sollten Fantasy Elementen her.
Dieser Mix gefällt mir persönlich überhaupt nicht, er stört einfach die Atmosphäre des Filmes und wirkt total deplaziert.
Für mich hier eine entweder oder Entscheidung, entweder die pure Heldenstory, oder eben einen reinen Fantasy-Schinken.
Hiroyuki Sanada mit toller Performance, wirkt zu jeder Zeit authentisch.
Keanu schwierig zu sagen, es gibt Phasen da passt es, aber insgesamt knirscht es. Seine Figur hätte auch noch mehr Background benötigt.
Der Rest ist eigentlich gelungen, Cast und Settings wirken hochwertig.
Die Effekte sind heute noch mindestens passabel, nur leider unnötig :).
In meinen Augen etwas über Durchschnitt, nicht so schlecht, wie er gehatet wird. Aber auch nicht wirklich dolle.
Großes Vorbild für eine Serie, sollte man flexibel im Kopf sein…
Habe ja alle 4 Staffeln kommentiert, ob man jetzt hier nochmal die Serie ansich kommentieren sollte ?
Fragen über Fragen...
Natürlich hat man erstmal Willis und Pitt im Kopf, ich hadere aber eigentlich nur kurz mit diesen Dinge. Ich habe mich bewusst entschieden, den Filmstoff eine Erweiterung zu verpassen.
Das mich hier eine andere Qualität erwartet, versteht sich von selbst.
Also rein in das Ding.
Es dauert ein paar Folgen bis ich mich an den Cast gewöhnt habe. Die Folgen sind immer so gut, das ich zumindest mehr wissen möchte.
Manche Sets wirken sehr wertig, manches ist in seiner Darstellung einer durchschnittlichen Serie angepasst.
Die beiden Darsteller sind natürlich nur so lala.
Obwohl mir Aaron Stanford schon öfter mal in Filmen begegnet ist, war er mir nie aufgefallen.
Amanda Schull kannte ich gar nicht, wie viele andere auch nicht.
Letztlich kann man sagen, am Anfang hakt es, am Ende hat man sie mindestens akzeptiert.
Eine Serie die man schon am Stück sehen wollte, weil wild durch die Zeit gereist wird, kann man sich gar nicht alles merken. Viele Twists, Kausalitäten ;=), Paradoxen, was weiß ich.
Schade das man Bruce Willis, nicht für einen Gastauftritt gewinnen konnte. Stand immer im Raum, am Ende sehen wir nur Madeleine Stowe hier in der Serie.
Aber auch so nette Gastauftritte von Tom Noonan, der eine tolle Rolle ergattert hat.
Christopher Lloyd ebenfalls.
Völlig ungewöhnlich Barbara Sukowa, auch ein Hauptcharakter.
Kirk Acevedo fällt hier positiv auf.
Ebenso Todd Stashwick, coole Rolle samt Präsenz.
Emily Hampshire mausert sich zum heimlichen Star der Reihe.
Am Anfang mochte sie überhaupt nicht. Komische Synchro Stimme, eher nervig, komische Ausstrahlung. Sie hat die Pitt Rolle inne. Aber siehe da, sie wird zum echten Schwan.
Tolle Sprüche, gibt oft Filmzitate von sich, von Stirb langsam bis Der Pate ist nichts vor ihr sicher.
Am Ende mochte ich die Serie ganz gerne, obwohl sie auch manchmal drüber ist, mit Reisen und Logiken. Aber geschenkt. Steht eh alles in den einzelnen Kritiken, zu den jeweiligen Staffeln.
6,5 Punkte für eine Serie, die nicht in den A-Bereich fällt.
Also eher 6.5 B-Serien Punkte.
Anders kann ich das nicht ausdrücken.
Tolles Ende, nichts bleibt offen, keine Fragen, keine Ungeklärtheiten, kein: ja aber was mit……
Kenne ich so von keiner anderen.
Schöner Abschluss der Serie.
Die letzten 11 Folgen werden noch etwas wilder, weil noch wüster durch die Zeit gereist wird. Dazu landet man in der Nazi Zeit und als BonBon gehts zu den Rittern. Garniert wieder mit jeder Menge Sprüchen aus der Filmgeschichte. Habe mich hier wirklich dran gewöhnt.
Negatives gibt es leider auch, so gefällt mir die Entwicklung um den Zeugen leider gar nicht. Hier macht man es sich zu einfach und schanzt einer eh unbeliebten Person, die Rolle des Obermotz Antagonisten zu.
Die Logik/Unlogik um Kausalitäten, war mir am Ende auch zu hoch. Aber eine Zeitreisen-Serie buhlt auch nicht um Logik und Authentizität.
Aber die Serie scheint doch einiges richtig gemacht zu haben. Gerade in der letzten Folge kommt schon Wehmut auf, irgendwie habe ich mich an die Charaktere gewöhnt.
Manche tauchen nochmal auf, alle bekommen ihren gebührenden Abgang.
Auch schön, wie man in der letzten Staffel wieder Bezug zum Film findet und der Flughafen Thematik, samt seinem Virus.
Womit man beim größten Pluspunkt gelangt.
12 Monkeys ist die einzige Serie, die einen wirklichen Abschluss hinbekommen hat. Kenne ich von keiner Serie, die mir einfällt. Überall bleiben Fragen, oder eine Unzufriedenheit übrig.
Hier ist es perfekt gelungen.
6,5 Punkte für die letzten 11 Folgen.
Toller Familienfilm, mit wichtiger Botschaft.
Für Keiko kam der Film leider zu spät, seine Auswilderung wollte uns und vorallem ihn, kein zusätzliches Happy-End schenken.
Aber der Film hat hoffentlich schon ein wenig Veränderung gebracht. Natürlich nicht allumfassend, die Zoos sind voll, viele Tiere immer noch in Gefangenschaft.
Bei Free Willy dachte ich, wäre es nun mal an der Zeit, meinen Kindern 6 und 10 näher zu bringen.
Totale Begeisterung war am Ende nicht da, aber die Message ist angekommen.
Auch dieses behämmerte Trommeln gegen Scheiben, ist nun verstanden.
Vielleicht war der Film doch noch zu früh. Mal schauen, was sie zum zweiten Teil meinen werden.
Aber ich habe auch die Probe gemacht, wenn Jacksons toller Song nun läuft, kommt nun ein spontanes...Willyyyyy.
Von daher...läuft ;). Guter „Virus“ ist gepflanzt.
Der erste Film funktioniert für mich auch heute noch.
Wenn es am Ende den Sprung in die Freiheit gibt, habe ich wieder alle Emotionen von damals eingesammelt und neu erlebt.
Der Film wird mich immer berühren, auch wenn manches sicher etwas platt gezeichnet ist, aber ich bin hier kein Richter.
Su muss Familienfilm einfach sein.
Wie hier Michael Madesen in diesem Film gelandet ist...aber gut, hat was ;). Muss immer etwas grinsen, wenn ich ihn hier sehe.
August Schellenberg als guter „Geist“ immer eine Bank.
Lori Petty, Michael „ich hassen diesen Wal“ Ironside, Mykelti Williamson und Richard Riehle sind schon gut besetzt.
Jason James Richter, kleiner Mann ganz groß, hat er gut gemacht.
In einer Nebenrolle die kleine süße Danielle Harris.
Simon Wincer, der Action Regisseur zaubert uns ein tollen Film fürs Herz und für die Tierwelt.
Guter Gradmesser für jeden, lässt es dich kalt, bist du einfach nur völlig empathielos und kannst an dir arbeiten. Aber gewaltig.
Toller Jackson Song und Orcas 4 free…wie so vieles auf dieser lausigen Welt.
7,5 Punkte für diesen ersten Teil.
Sehr feiner Film Noir.
Das hat hier durchaus schon Hitchcock Qualität, muss man neidlos sagen.
Geschichtsstunde, dank meines Mediabooks.
Wieder mal Edward Dmytryk. Hatte ich ihn noch gelobt, weil er ins Gefängnis ging, um nicht vor der McCarthy Hexenjagd auszusagen, war die Geschichte damit leider nicht beendet.
Ronald Reagan und Walt Disney trugen übrigens dazu bei, Listen zu erstellen, über Menschen die „verdächtig“ sind.
Jedenfalls ging Dmytryk nach England und als er zu Beginn der 50er nach Hollywood zurückkehrte, sagte er doch gegen einige Kollegen aus. Nämlich auch gegen Michael Gordon, Regisseur von diesem Film. Der aber nicht aussagen wollte und somit auch auf der schwarzen Liste landete, wovon sich Dmytryk „freikaufte“.
Michael Gordon ist übrigens der Großvater von Joseph Gordon-Levitt. Klein war die Welt schon immer.
Gordon zaubert uns einen feinen Film Noir, für dessen Rollen eigentlich Joan Crawford und James Mason vorgesehen waren.
Aber durch Produzenten Hickhack kam es zum Zerwürfnis.
So landeten Quinn und die schöne Lana Turner, die gerade den Skandal ihres Lebens hinter sich hatte, in diesen Rollen.
Turners minderjährige Tochter, erstach den Freund von Lana Turner. Vor Gericht stand eine Mitwirkung von Lana im Raum, konnte aber nicht bewiesen werden. Cheryl Crane, Tochter von Lana, behauptete auch, Lex Barker habe sich während der Ehe mit Turner, mehrfach an ihr sexuell vergangen.
Hollywood ein Moloch und so.
Also, ein toller Film Noir ;)).
Der Film ist gemessen an die damalige Zeit durchaus spannend.
Die Figuren sind gut gezeichnet und werden vom Cast glaubwürdig dargestellt.
Cast
Quinn funktioniert auch im Film Noir sehr gut. Einfach ein toller Schauspieler, ich wiederhole mich. Aber man kann ihn einfach überall einsetzen.
Lana Turner ein echter Eyecatcher UND tolle Darstellerin, dessen Karriere trotzdem nicht optimal verlief.
Richard Basehart hier mit zwielichtiger Rolle, sehr guter Darsteller. Macht immer Spaß ihm beizuwohnen.
Sandra Dee, Frau von Bobby Darin, hat auch ein wenig optimale Karriere hinter sich, glaubt man den Geschichten. Hier mit schöner Vorstellung.
John Saxon sehr jung hier, unheimlich viele Rolle in Hollywood, meist eine Bereicherung.
Der Film ist von Minute 1 interessant und wird dann seinem Jahrgang entsprechend, immer spannender.
Der Zuschauer kann verfolgen wie sich das Liebespaar immer tiefer in Schwierigkeiten und Lügen verstrickt.
Mord, Erpressung, Verzweiflung, Liebe, Eifersucht…
In schöner Hitchcock Tradition, versteht es Gordon uns lange hinzuhalten und die Spannung aufrecht zu erhalten.
Obwohl ich alte Filme sehr mag und schätze, war mir hier die Theatralik, zwischen Quinn und Turner, dann doch ein wenig too much. Man wirft sich förmlich gegenseitig an den Hals, umklammert sich und das in Dauerschleife.
Der Film endet dann leider auch nicht ganz nach meinem Geschmack, ansonsten wäre ich hier bei 9 oder 10 Punkte gelandet.
Sehr gute 8,5 Punkte für einen echten Krimi, in alter Tradition.
Ein hin und her, bevor der Film entstehen konnte, aber ich finde doch sehr unterhaltsam.
Der Film hatte wahrlich ein schweren Start, eigentlich sollte er 1964 gedreht werden aber am Ende wurde daraus 1967. Regisseure, Hauptdarsteller, Produzenten, Studios gaben sich die Klinke in die Hand.
Ken Annakin, sehr guter Mann, sollte eigentlich drehen, Produzenten sagten ja, dann wieder nein.
Am Ende drehte Henri Verneiul mit Anthony Quinn diesen Western.
Yvette Mimieux musste wieder aussteigen, für sie kam Anjanette Comer.
Ernest Borgnine war auch vorgesehen, sagte aber ebenfalls ab.
Erste Hauptrolle war vorgesehen für Alain Delon, der sagte ab. Danach Gregory Peck, der wollte einfach nicht.
Aber Anthony Quinn passt hier einfach wunderbar, Peck kann ich mir hier gar nicht vorstellen.
Einer der von Anfang an dabei war, Ennio Morricone.
Ahh, was zaubert er wieder für tolle Musik hier hinzu.
Unfassbar was seine Musik aus Szenen machen kann. Der Film profitiert enorm davon. Nach Sekunden hat mich der Film auch schon eingesackt.
Absoluter Spaghetti Western für mich, durch Ennios Musik und auch die Darstellung Quinns, der mir fast besser gefällt als Eastwood. Weil er die gleiche Schroffheit hat, aber dazu gleichzeitig eine Lebendigkeit...Wahnsinn...schade das er nicht noch mehr Filme dieser Art gedreht hat.
Einiges erinnert auch an Eastwood Western, der Strick, der Esel, viele andere Dinge. Ich weiß gar nicht, welche Filme nun zuerst waren. Soll auch egal sein.
Gerade der Anfang ist doch höchst unterhaltsam.
Sam Jaffe spielt den Priester richtig klasse. Seine Not-OP und andauernder Regen verschoben die Dreharbeiten auch um einiges.
Zwischendurch hatte ich bedenken, ob die Wandlung von Quinns Charakter, wirklich glaubhaft rüberkommt.
Aber Anthony macht das wirklich spielend leicht.
Es ist wieder einer dieser Charakter, dem du deine letzte Wasserflasche, gegen eine dicke Winterjacke tauscht und meinst, du hast ein gutes Geschäft gemacht.
Ich hätte gerne noch mehr Punkte vergeben, der Film hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Minute unterhalten. Aber leider gefällt mir die Antagonisten Seite eher weniger. Hier hat man sich für mich, nicht genug Mühe gegeben.
Bronson, seine Outlaws und die Indianer, bekommen zu wenig Tiefe, zu wenig Motive für ihr handeln.
Schweinebacke Charles Bronson aber trotzdem mit einer guter Präsenz. Leider ist der Ausgang seines Charakters, auch etwas lieblos gestaltet.
Am Ende auch vielleicht etwas zu brutal, was die Dreharbeiten angeht. Wie das Mensch und Tier teilweise überlebt haben sollen…
Ohne CGI, frage ich mich immer, wie solche Szenen gedreht wurden.
Fazit
Mit einer besser gezeichneten Gegnerschaft, wäre ich bestimmt bei 9 Punkten gelandet.
Klarer Quinn Western, mit einer tollen Performance.
Wunderbare Musik und auch tolle Landschaften. Die Kamera fängt immer wieder klasse Bilder ein.
Für mich reiner Italo-Western. Wenngleich die Story, auch ein wenig an Die glorreichen Sieben erinnert. Eben nur als One Man Show.
Dmytryk und so…
Nahc dem zweiten Weltkrieg, hat sich der amerikanische Western etwas gewandelt. Die Suche nach Land stand nicht mehr so sehr im Fokus, die Charaktere bekamen teilweise mehr Tiefe und man mischte gerne auch den Film Noir mit ein.
Dmytryk ist dafür natürlich bestens geeignet…
Leider fiel auch er, der damaligen Hexenjagd, von McCarthy zum Opfer. Landete sogar im Gefängnis, weil er, wie nur ganz wenige, nicht vor Gericht ausgesagt hat.
Die Handlung ist für einen Western damaliger Zeit schon relativ komplex.
Die Beziehung die hier Fonda und Quinn leben, kann man ebenfalls als ungewöhnlich bezeichnen.
Vieles erschließt sich mir nicht wirklich, gerade Fonda empfinde ich schon als eher fragwürdigen Charakter.
Als Marshall für mich absolut nachvollziehbar, aber als Freund ?
Möchte ich so jemand nicht mal geschenkt.
Quinns Charakter ebenso undurchsichtig. Die beiden würden ein tolles Traumpaar abbilden. Nur legt Dmytryks Western eben nicht den Fokus auf ein Buddy Duo, das schießend die bösen Jungs erledigt.
Es gibt eine Szene, die dies wunderbar aufzeigt, was für eine enorme Präsenz beide hier haben.
Der Film legt mehr den Fokus auf die Psychologie seiner Figuren. Ohne aber wirklich alles zu zeigen. Charakterveränderungen, wie die von Richard Widmarks Figur, sind oft an Mimik und Gestik erkennbar, nicht durch Logik oder einer geschichtlichen Handlung.
In meinen anderen Sichtungen gefiel mir dieser Film noch besser, obwohl er von mir 8 Punkte bekommt, hatte ich ihn anders in Erinnerung. Deswegen ist für mich hier der Abstand zwischen 8 und 10 Punkten schon riesig.
Die drei Topstars spiele ihre Rollen natürlich brillant, aber ich finde sie leiden etwas unter dem Drehbuch/Dialogen.
Quinns Charakter wird gerade im letzten Drittel immer abstruser.
Die Handlung möchte um jeden Preis zu diesem Endpunkt gelangen, für mich immer schlecht, wenn die Figur dadurch nicht mehr glaubhaft ist.
Auch Fonda agiert in diesem letzten Drittel total unrealistisch.
Ich saß davor und dachte mir: haben die eigentlich beide ihren Verstand verloren...was soll dieser ganze Quatsch ?
Wenn ich die Charaktere und ihre Handlungen hier bewerten sollte, oder meinem Ärger darüber Rechnung tragen müsste, könnte ich hier max. 5 bis 6 Punkte vergeben.
Ich verstehe die Freundschaft, die Charaktere, ihre Unzulänglichkeiten und auch ihre Vergangenheit, aber der gute Edward hat für mich hier die Schraube massiv überdreht. Da muss ich einfach mehr Motive, diesen drei Legenden an die Hand geben.
Aber wie gesagt, bei einem solchen Streifen bewerte ich andere Dinge, die mir wichtiger sind und so sind es am Ende 8 Punkte.
Warlock soll der Film sein, der Sergio Leone dazu veranlasste, Fonda für seinen Film zu casten.
Kann ich durchaus verstehen, man sieht hier, wie gut er einen Unsympathen darstellen kann.
Die deutsche Fassung wurde gekürzt, weil man die düstere Richtung etwas abschwächen wollte. Als Bluray im schönen Mediabook aber Uncut ;).
8 Punkte für eine Western-Perle mit drei großen Stars und natürlich einem DeForest Kelley, der mir hier richtig gut gefiel.
Tolle Synchro natürlich !
Kurz und knapp, nicht mein Film, nicht mein Thema.
Ich bin froh diese 170 Minuten hinter mich gebracht zu haben. Der einzige Antrieb bestand in Anthony Quinn. Wahrscheinlich habe ich diesen Film schon 2 oder 3 mal gesehen, mit riesigen Zeitabständen, gefallen hat er mir nie. Deswegen wusste ich schon, was hier auf mich zukommt.
Schauwerte, hat diese Produktion für mich kaum welche.
Die Darsteller, bis auf Quinn, bleiben mir unbekannt und versprühen wenig klasse.
Quinn erscheint zum ersten Mal nach 35 Minuten, mag evtl. ein geschichtlich wichtige Figur verkörpern, aber seine Screentime finde ich insgesamt total belanglos.
Geschichtlich, möchte ich seine Figur, Hamza ibnʿAbd al-Muttalib gar nicht bewerten...ich bewerte hier nur die reinen Szenen. Wo ich dann einfach zum Ergebnis komme, das sich 170 Minuten überhaupt nicht lohnen, schaut man diesen Film einzig wegen Anthony.
Möchte mich auch gar nicht weiter zur Thematik des Filmes äußern. Dialoge und Mindset sind nicht meins.
Die ganze Machart, wäre auch nicht meine gewesen, hätte ich hier Interesse. Die Figuren bleiben mir alle fremd, in ihrem Denken und Handeln.
Wenn ich gerade die Begleiterscheinungen des Films, bei seiner Premiere nachlese, vergeht es mir auch schon wieder.
Unter dem Strich bleiben für mich nur 4 Punkte übrig, weil für mich ein uninteressanter Film.
Sicher kein Highlight, aber dennoch gut anzuschauen.
Nach dem tollen Del Rio Film von 1956, war Der Ritt zurück, 4 Filme später 1957 angesagt. Quinn war sehr beschäftigt, in diesen Jahren.
Der Ritt zurück ist sicher eher ein William Conrad Vehikel.
Er gab sich als Produzent diese Rolle quasi selber. Man hätte ihn für eine Western-Hauptrolle wegen seines äußerem eher nicht in Betracht gezogen.
Interessante Figur, dieser Conrad.
Viele kennen ihn fast nur wegen der Serie Cannon. Für mich ebenfalls, sein größtes Bekanntheitsmerkmal gewesen.
Aber weit gefehlt, er hat viele Filme produziert und war wegen seiner tiefen Stimme, sehr viel m Radio beschäftigt.
Im Radio war er nämlich Matt Dillon, die von ihm entwickelte Rolle für Rauchende Colts. Der Gegenentwurf zum Lone Ranger wurde im Radio zum absoluten Hit, bevor die Serie im TV erschien. Conrad hat hier nur 2 Folgen gedreht, trat aber nie in Erscheinung.
Die Serie 77 Sunset Strip, hat er ebenfalls als Produzent ins Leben gerufen. Es gäbe noch viel mehr, aber darum soll es hier ja nicht gehen.
Der Ritt zurück ist wie gesagt eher ein Conrad Streifen. Obwohl Quinn ebenfalls die Hauptrolle einnimmt, überlässt er William das Feld. Würde ich allerdings nicht als Stärke dieses Films auslegen.
Wie gut Quinn ist, sieht man an den beiden Rollen von Del Rio und Der Ritt zurück. Wenn ich einen DeNiro Streifen sehe, egal welches Genre, ist es immer DeNiro. Das soll kein disrespect sein, aber man sieht hier die Unterschiede.
Die zwei Figuren Bob Kallen und Dave Robles, spielt Quinn mimisch total unterschiedlich, obwohl sicher kleine Gemeinsamkeiten da sind.
Was mich nur wieder bestätigt, das die größten Darsteller unserer Zeit, mit diesen alten Schauspielern, überhaupt nicht mithalten können und hier schon ein eklatanter Qualitätsunterschied erkennbar wird.
Von den Filmen, ganz zu schweigen.
Ansonsten finden wir hier wieder knackige 80 Minuten vor.
Aber der Rio Film gefällt mir schon um einiges besser. Dieser Ritt zurück, ist sicher in seiner ganzen Darstellung auch wieder etwas ungewöhnlich. Aber so richtig wollte mein Funke nicht überspringen. Ich war eben die ganze Zeit, gerade emotional, auf Quinns Seite, der hier wieder toll spielt.
Conrads Figur ist sehr sperrig und sein ganzes Handeln, sein wahrer Charakter, wird erst sehr spät im Film erklärt.
Conrad wird nachgesagt, dies wäre seine beste Leistung, ich habe noch zu wenig gesehen von ihm. Aber er spielt diesen unsicheren Sheriff auf jeden Fall sehr gut.
Überhaupt liegt der Fokus hier, auf der psychologischen Komponente der beiden Darsteller. Weniger auf Action und all dem anderem krimskrams.
Letztlich war mir hier aber zu wenig los, um höher als 6,5 Punkte zu gehen. Ist aber unter dem Strich natürlich ein solider Western, indem auch Robert Aldrich seine Finger hatte, obwohl er nicht erwähnt wird.
Schöner Western von Harry sein Horner.
Harry Horner, eigentlich ein schöner Name für ein Porno-Regisseur, aber weit gefehlt, toller Ausstatter und hat einige Preise eingeheimst. Geboren im Ösiland.
Lese gerade nebenbei, wo ich hier schreibe, Sohn James Horner.
Hach wie klein die Welt doch wieder is…
Nunja...mehr muss man nicht sagen. Mir war der Harry eher unbekannt.
Schöner und leider auch schlanker Western von 82 Minuten.
Manchmal hat diese kurze Lauflänge natürlich seinen Reiz. Hier würde ich fast behaupten, wäre durch mehr Screentime durchaus noch mehr drin gewesen.
Gehetzt, wirkt der Film auf keinen Fall, aber er macht Spaß und einiges hätte man noch ausbauen können.
Ich mag den Vibe des Filmes und vorallem sein Humor, oder Sarkasmus. Allein dies, sind mir schon die 8 Punkte wert. Teilweise ist dieser Humor auch ungewöhnlich für 1956.
Er beginnt ungewöhnlich, so wie die meisten Western enden und er endet ungewöhnlich, so wie eigentlich kaum ein Western endet.
Einfach mal etwas anders, wird nicht jedem gefallen, ich fand es sehr gut.
Cast
Ein toller Anthony Quinn, der zu jeder Minuten überzeugen kann.
Hier spielt er dann mal ein Mexikaner, was er wirklich war, statt den andauernden Griechen. Wobei mir solche Dinge eigentlich egal sind. Eher unbedeutende Randnotizen. Sein Gesicht passte immer.
Sein Gegenspieler ist hier Peter Whitney. Sein Gesicht ist bekannt, aber der Name genauso unbekannt wie Harry Horner. Durchaus ein schön ambivalenter Charakter. Auch hier einfach etwas anders, als viele andere Filme.
Katy Jurado dabei, eine tolle Schauspielerin, auch hier wieder imponierend. Hier wieder eine starke Frau, die aber auch in einer Art Scheinwelt lebt.
Fazit
Solider Western, der hier mit 6 Punkten bestimmt von den meisten bewertet werden würde. Mir ist er einfach 2 Punkte mehr wert.
Hat das altbekannte Thema im Gepäck, Revolverheld darf für die Stadt die Drecksarbeit erledigen und sich danach auch gerne verdünnisieren.
8 Punkte für Quinn, Jurado und leider nur 80 Minuten. Denke bei 110 Minuten, hätte ich mich auch keine Minute gelangweilt.
Der vierte Teil fällt leider etwas ab…
Der einzigartige Vibe, der diese Filme umgibt, bleibt vorhanden... Aber auch diese Reihe, passt sich dann letztlich den Marktgesetzen an.
Noch mehr Figuren, noch mehr Übertreibung, noch weniger Antagonist.
Mir ist der Film einfach zu voll, auf der Antagonisten Seite sind eine Menge Figuren, dazu noch Chris Rock, irgendwie wirkt das für mich überfrachtet.
Die einzigartige Chemie zwischen Gibson und Glover, bekommt natürlich nichts und niemand kaputt. Sie trägt auch diesen Film bis zum Ende. Gipfelt dann in diesem letzten Moment, der Donner sehr wichtig war. Auch wenn ihm bewusst war, das man es als zu realitätsfern interpretieren könnte. War es ihm einfach wichtig aufzuzeigen, das die beiden einfach eine innere Verbindung haben.
Der Einstieg in den Film natürlich wieder spektakulär, aber eben dann dem Markt folgend übertrieben.
Ansonsten wieder eine gute Mischung aus Herz, Komik und Action. Auch die ruhigen Momente können wieder überzeugen.
Logische Weiterentwicklung von Riggs und auch aller anderen Figuren.
Schön das man hier auch noch einen Platz für Joe Pesci fand.
Aber wie gesagt, insgesamt ist der Film einfach zu voll.
Jet Li ansich natürlich eine gute Wahl, bekommt aber leider zu wenig Screentime. Außerdem wenn ich mir einen derartigen Actionstar angele, muss ich ihm auch Szenen bereitstellen.
Letztlich bekommt er nur 2 kurze Sequenzen plus dem Endfight. Das ist unter dem Strich zu wenig, auch wenn Li hier richtig gut rüberkommt. Überhaupt ist der Endfight, der beste in der Reihe geworden. Regen/Wasser darf hier natürlich fehlen, coole Optik und sehr gute Choreo.
Jackie Chan war die Erstwahl, aber der hatte keine Lust auf einen Bösewicht, plus sich von einem Ami verdreschen lassen, kam für ihn nicht in Frage. Menschen und ihr Stolz ;).
Was mir in dieser Sichtung, wie Schuppen von den Augen fiel, ist die Chris Rock Thematik.
In den vorherigen Sichtungen, hat er mich einfach nur genervt.
Aber ja, er steht für diesen Shanghai Knights, Rush Hour, Bad Baby Boys, Chris Tucker, Martin Lawrence, Will Smith und Co. Zeitgeist.
Also kann man sagen, hier kreuzen sich die Wege und man sieht, warum ich das eine zwar anschaue, aber es niemals von der Qualität, an Lethal Weapon rankommt. Denn die anderen oben genannten Herren, würden genauso lächerlich und wenig authentisch aussehen.
Fazit…
Der neue Zeitgeist, den Donner meint wohl Rechnung tragen zu müssen, tut dem Film nicht gut. Nebenbei hat er zu viele Charaktere.
Die beiden Herzdamen sind gleichzeitig schwanger...Augen verdreh.
Glover und Gibson unverwüstbar.
Insgesamt aber gute Action, wenn auch zu wenig Jet Li.
Soundtrack lässt auch etwas nach.
Kein Film den man vergessen machen muss, kein Film der unnötig wirkt.
Vielleicht muss dieser Umstand einfach reichen.
Ich bin gespannt wie Gibson den fünften Teil hinbekommt.
Vielleicht geht er, was ich hoffe, wieder Richtung Teil 1.
Weil die beiden nun wirklich zu alt für den Scheiß sind.
7,5 Punkte für diesen Auftritt.
Leider kein großer Wurf…
Mein erster Kinobesuch nach 14 Jahren. 2010 The Expendables war mein letzter Auftritt. Hat sich einiges getan in Sachen Kino.
Die Kinokarte ist noch relativ günstig, aber alles andere, kann man nur mit den Schultern schütteln.
Der Film war für mich großer Wurf, weil doch viele Gags ins Nirwana schlenderten. Das Kino, mit vielen Kids gefüllt, inklusive meinen eigenen, war auch relativ ruhig. Klar gab es ein paar Highlights, aber insgesamt sind die Volltreffer eher rar gesät.
Im Vorgänger war dies noch um einiges anders.
Den Bruder von Gru z.b. habe ich hier schmerzlich vermisst. Schade das man ihn nicht zurückgeholt hat.
Von der Story bekommt man zwei Handlungsstränge geliefert.
Der Hauptteil der Minions, landet bei der AVL und Gru mit 2 oder 3 Minions, erlebt sein eigenes Abenteuer.
Problem für mich dabei, die Stränge sind doch sehr unterschiedlich, es wirkt, als würde man zwei Filme in einem anschauen.
So unterschiedlich wie die beiden Szenarien sind, so sehe ich auch die Filme. Die 4 Teile von Gru sind gerade auch inhaltlich komplett anders, als die Minions „Solofilme“. Wenn dies nun in einem vereint wird, entsteht für mich kein homogenes Bild.
Als würde dich ein Kran, in die jeweiligen Timelines werfen.
Hin und her und hin und her ;).
Der neue Gegner ist ganz cool gezeichnet, bekommt aber für mich auch zu wenig Raum. Zwar sieht man ihn öfter, aber irgendwie, er wirkt nicht überflüssig, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen.
Fazit…
für mich zu wenig Gags, die ins Ziel finden. Die Action ist ganz okay.
Ein Bösewicht, der zu wenig Böse sein darf.
Insgesamt kein homogenes Bild von einem Film. Die einen machen ihren Kram, die anderen, was auch immer ;).
Trotzdem insgesamt okay, für mich ein 5 bis 6 Punkte Film.
Größtes Highlight sicher die letzten 5 Minuten, wo das Kino richtig laut wurde, hier haben die Macher sehr geschickt für Überraschungen gesorgt. So das jeder kleine Fan laut die Namen rief.
Ich gebe 6 weil ich die meisten Figuren einfach mag. Wahrscheinlich 1 Punkt an Sympathie dabei.
Tolle King Kong Verfilmung, natürlich nicht ohne Schwächen…
Habe diesen King Kong jetzt schon öfter gesehen, die Schwächen sind mir allerdings nie so dermaßen aufgefallen, wie in dieser Sichtung.
Das CGI ist hier Fluch und Segen zugleich.
Jackson führt uns in die Zeit des Originals. Auf den ersten Blick sieht dieses alte New York natürlich spektakulär aus. Liebe zum Detail ist hier angesagt, aber der zweite Blick, lässt die Stadt doch arg nach Plastik erscheinen. Hier war ich für jeden Cut froh…
Knappe 60 Minuten vergehen, bis die Füße auf Skull Island gesetzt werden. Das ich eine Geschichte, jetzt mindestens zum dritten Mal, in etwas gleich präsentiert bekomme, hat mich nicht sonderlich gestört. Die neuen Figuren und ihre Geschichte sind relativ unterhaltsam.
Allerdings weiß man auch grob was passiert, was den Spannungsbogen, jetzt nicht immens spannt.
Schiff, Nebel, Insel, Mauer, indigene Völker, Opferung...Kong !
Das CGI ist auch auf der Schiffsfahrt nicht wirklich toll. Vielleicht, oder auf jeden Fall noch schlimmer, weil Wasser einfach Scheiße aussieht. Wenn man mit Beibooten von Bord muss, sehen diese Minute wirklich billig aus.
Die stärksten, schönsten, besten, interessantesten Momente erlebt der Film dann auf der Insel. Hat man die Opferung hinter sich und kann endlich neue Wege gehen, schafft Jackson perfektes Popcornkino.
Jackson schlägt jeden Jurassic Park Film um Galaxien.
Hier bin ich geneigt zu sagen, Spielberg schau mal hin, dagegen bist du nur eine lame duck.
Gerade im DC, sehe ich endlich mal ein Dinofilm, der mich wirklich überzeugt. Mit einer FSK16, wäre natürlich noch mehr drin gewesen. Aber hier sieht man mal Einfallsreichtum, was Tier- Pflanzenwelt und Action betrifft.
Man könnte natürlich argumentieren, das alles zu wild ist und man eigentlich einen King Kong Streifen wollte, stattdessen einen Dino Streifen bekommt. Aber ich sehe das eben nicht so.
Leider vergehen diese tollen Momente dann irgendwann…und dann möchte ich mittlerweile abschalten. Denn was dann wieder in New York passiert, sieht weder gut aus, noch fühlt es sich gut an.
Insgeheim hatte ich gehofft, es endet auch auf der Insel, aber geht natürlich nicht. Der letzte Schritt muss dann auch vollzogen werden.
King Kong sieht in New York einfach Scheiße aus. Das CGI macht hier keine Freude. Für mich fühlen sich diese Minuten wie reiner Füllstoff an.
Ja klettert da hoch und lass dich abballern.
A weiß ich was passiert, B ist bezogen auf diesen Kong, dieses Ende nicht meins.
Fluch und Segen…
Jackson hat die emotionale Schraube auf der Insel einfach überzogen.
Unabhängig vom Ende, ist diese Verbindung zwischen Tier und Mensch einfach zu tief geraten.
Dies wird gerade am Ende richtig „affig“, wenn Kong sämtlich Blondinen von New York, achtlos wegschmeißt. Ist mir persönlich einfach too much.
Natürlich hat ein Gorilla diese Intelligenz, aber darum geht es überhaupt nicht.
Insofern hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Einfach mal neue Wege gehen…
Der Cast ist befremdlich, aber funktioniert.
Jack Black ist überhaupt nicht meins. Allein sein Antlitz nervt mich schon. Egal in welchem Film. Es gibt leider diese Antipathien.
Hier hätte ich mir natürlich jemand anderes gewünscht, aber er ist sicher keine Fehlbesetzung. Macht seine Sache ordentlich.
Einen Charakterdarsteller wie Adrien Brody, hätte ich hier auch nicht verortet. Aber wer sich mit dem Predator anlegt, der kommt hier auch klar.
Antihelden eben…
Jamie Bell, Colin Hanks, Thomas Kretschmann (klingt mit eigener Stimme auch affig, kann der nicht normal sprechen…?), Kyle Chandler (witzig), Andy Serkis und Naomi Watts...relativ bekannter Cast. Aber Star ist eben Kong und Co. da braucht es keine Superstars an Darstellern.
Toller Score von James Newton Howard, gefällt mir richtig gut.
Fazit…
Nur im DC anschauen...
Ich mag dieses Genre, deswegen meist höhere Bewertung.
Hätte hier gerne 10 gegeben, aber dafür ist einiges zu unstimmig.
Die Szene mit den Viechern auf Brodys Körper und dann schießt, glaube Bell, mit dem Maschinengewehr, aber trifft nur die Viecher…warum sowas im Film landet...also mir wäre es zu peinlich.
Trotzdem ein toller Kong Film, den man auch nicht kaputt schreiben muss.
Besser als alle Filme zusammen, die den Titel Jurrasic tragen.
Ist ja auch was...
Ein sehr oberflächlicher Hai-Film, der durchaus hätte viel besser sein können.
Denn Spannungsmomente und deren Aufbau, sind oftmals durchaus gelungen.
Die Darstellung der Haie ebenso, keine reinen Fressmaschinen, sie schwimmen tatsächlich auch mal langsam, wie es sich gehört.
CGI mit Echtaufnahmen gemixt, ergeben letztlich ein annehmbares Ergebnis. Annehmbar, kein wirklich gutes, auch hier war Platz nach oben.
Woran der Film wirklich scheitert, sind seine Charaktere.
Im Grunde nimmt man sich für die Figuren, überhaupt keine Zeit.
Kann man so machen, mitfiebern dann aber eher schwierig.
Man verlässt sich alleine auf die Haie und der Tiefe des Meeres.
Schauspielerisch kann und muss aber auch nicht viel gehen. Die beiden Schwestern, sind eben die meiste Screentime unter Wasser.
Matthew Modine als Skipper kaum der Rede wert.
Für Tier Horror Fans, eine Sichtung sicher okay.
Film ohne aufgeblasenes Budget ala Meg, der dann auch nicht wirklich besser war.
7 Punkte auf der B-Movie Skala.