Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 7 .5

    Rene Clement hat hier etliche Stars um sich versammelt.
    Diese Anzahl an Darstellern, plus dem geschichtlichen Hintergrund, rechtfertigen die 164 Minuten allemal.
    Im Mittelpunkt steht die Stadt Paris und sein vermutlicher Retter Dietrich von Choltitz.
    Eine Liste der bekannten Darsteller…
    Gert Fröbe mit eigentlicher Hauptrolle
    Kirk Douglas eher weniger zu sehen
    Glenn Ford mit ein paar Szenen
    Jean Paul Belmondo
    Alain Delon
    Orson Welles mit vielen Szenen
    Charles Boyer
    Michel Piccoli
    Jean Pierre Cassell
    Simone Signoret
    Anthony Perkins
    Jean-Louis Trintignant
    Bruno Cremer
    Yves Montand
    Robert Stack
    Hannes Messemer
    Marie Versini
    Karl Otto Alberty
    Wolfgang Preiss
    und noch einige andere bekannten Gesichter.
    Vielleicht habe ich auch nicht alle entdeckt.

    Die Befreiung von Paris, wird vereinzelt mit Kampfszenen geschildert, teilweise auch einigen Archivaufnahmen.
    Die gespielten Kampfszenen, verzichten bis auf eine Szene, von entsetzlichen Verbrechen, werden auch relativ kurz gehalten.

    Man kann dem Geschehen nicht immer ganz folgen, weil diese 16 Tage doch fast schon episodenhaft vorgetragen wird. Wer sich gerade wo befindet, ist demzufolge öfter mal ein Rätsel. Nimmt man es genau, aber eigentlich auch nicht wirklich wichtig. Es fällt halt hier und da auf, ich habe diese Gedanken aber auch schnell wieder verworfen.

    Ansonsten reiht sich dieser Film, der weniger bekannt ist, als z.b. Die Brücke von Arnheim oder Schlacht um Midway, in diese Kategorie ein.
    Ein klarer Film seiner Zeit. Man merkt, das man dem deutschen General, durch Fröbe gespielt, schon irgendwo ein wenig huldigt.
    Choltitz starb im Entstehungsjahr 1966.

    Starke Szene am Ende, zwar total unlogisch, wenn die Stimme durch den Hörer fragt….Brennt Paris ??

    7,5 Punkte für dieses Staraufgebot.

    13
    • 8
      Ygdrasoul 05.03.2024, 19:07 Geändert 06.03.2024, 09:39

      Wunderbare Sci-Fi Serie, die mich von Anfang bis Ende, wirklich sehr gut unterhalten hat.
      Folge 1 hat mich mitten reingezogen, in die Welt von Faraday, da war ich schon gecatched.
      Ich fand vieles schon sehr logisch, gerade sein Wasserverbrauch.
      Deswegen kann ich hier einige Kommentare wieder nicht nachvollziehen. Deren Punktezahl schon gar nicht ;).
      Aber wie war das noch…?
      Yggi hier gibt es nichts zu sehen…

      Die ersten 5 Folgen waren einfach ein Vergnügen für mich.
      Folge 6 dann ein kleiner Break, hier geht die Serie für mich vom Gaspedal und zeigt mir Dinge, die ich so, nicht gebraucht hätte.
      Gerade Folge 6 wird hier gelobt, nunja... Et is wie et is ;).
      Aber danach ist wieder Land in Sicht.
      7 oder 8 bis 10 sind dann wieder unterhaltsam.

      Könnte einiges mehr erzählen, aber will nicht spoilern.
      Schwierig etwas zur Story zu schreiben, ohne zu viel zu verraten.
      Keine Action Serie, es geht eben mehr darum, wie kommt unser Wesen, von einem anderen Planeten, wieder nach Hause.
      Schiff bauen ? Antrieb auf dieser Erde finden ?
      Hmm schwierig alles ;).

      Ich würde hier auch nicht bleiben wollen :). Wie die Serie auch sehr gut herausstellt.

      Ein wenig Humor, ein bisschen mehr Drama, sehr viele gute Darstellerleistungen.
      Visuell sehr gut gemacht. Hier gibt es rein gar nichts zu beanstanden.

      Zwischendurch immer wieder schöne Messages, gerade was die Energiequelle betrifft. Aber auch Menschlichkeit, die in der Realität kaum noch zu finden ist.
      Hier gibt es einen tollen Monolog von Faraday, wie die Menschheit befreit wird, mit anschließender visueller Verdeutlichung.
      In dieser Deutlichkeit, hätte ich damit so nicht gerechnet. Auf der anderen Seite, wer nicht im Thema ist, wird diese Message nie in ihrem Ausmaß begreifen.

      Chiwetel Ejiofor habe ich noch nie so stark wahrgenommen wie hier. Er spielt dieses Alien wirklich famos. Hat mir viel Freude bereitet.
      Bill Nighy hat hier nicht viele Szenen, aber die wenigen sind wirklich klasse. Gerade am Ende richtig stark.

      Naomie Harris fand ich sogar auch gut. Zwar ist ihr Charakter ab und an, etwas drüber oder nervig, aber ich finde das liegt nicht an ihr. Das sollte sie so darstellen, da will ich nichts negatives sagen.
      Jimmi Simpson als durchgeknallter Psycho FBI Agent, ebenfalls eine Augenweide. Interessante Figur einfach.
      Der Rest des Cast mir nicht so bekannt, vielleicht noch Kate Mulgrew und Clarke Peters, aber alle liefern ab.

      Leider war nach dieser Staffel Feierabend.
      Die Macher hatten es allerdings schon vorher so geplant, sie fanden die Geschichte aus erzählt.
      Eine Serie ist im Grunde nie fertig erzählt, es bleiben auch hier Fragen offen.
      Aber man merkt schon, das nach 10 Folgen Schluss sein sollte.

      Ich hätte liebend gerne weitergeschaut.

      8 Punkte liebend gerne von mir. Ohne das ich den Bowie Film noch im Gedächtnis hätte.
      Ohne das ich den Serienvorgänger, bzw. Pilotfilm gesehen hätte. Ohne das ich irgendwelche Literatur dazu kenne.

      8
      • 7 .5
        Ygdrasoul 05.03.2024, 08:17 Geändert 06.03.2024, 14:56

        Realitäten und so weiter…
        Als der Film damals erschien, habe ich den wirklich geliebt. War immer noch mit VHS unterwegs, die 13. Etage sowie die Bänder der Kassette wurden arg in Beschlag genommen. Aber wie viele andere, habe ich den Film dann ca. 20 Jahren nicht mehr gesehen.
        Umso erfreulicher, das er von der technischen Seite zwar etwas Staub angesetzt hat, aber Geschichte und Figuren konnten mich gestern immer noch packen.

        Ein mini Prise von der Truman Show, Matrix (nicht die Action), Rasenmäher Mann etc.
        Inception würde ich hier nicht unbedingt erwähnen. Wobei etwas anders gedacht, vielleicht um 123 Ecken.
        Große Namen, die der Film natürlich nicht erfüllen kann. Muss er auch nicht, er ist ein kleiner feiner Thriller oder Film Noir, noch aus den 90ern, gekleidet in dieses Techno-Gewand der aufkommenden Digitalisierung.

        Menschen können sich „downloaden“ in eine vom Rechner erschaffene Scheinwelt.

        Gar nicht so abwegig, wenn ich mir viele Menschen anschaue, würden sie am liebsten freiwillig in dieses Internet krabbeln.
        Stehen einer Verschmelzung von Mensch und Maschine, überhaupt nicht skeptisch gegenüber. Sehen nur die angeblichen Vorteile. Klaus Schwab reibt sich natürlich die Hände.

        Schaue ich mir unsere „Realität“ an, drängte sich mir gestern beim anschauen, unweigerlich die Frage auf, ob das hier nicht auch eine Simulation ist. Weil als „normal“ würde ich vieles nicht mehr bezeichnen, im Gegenteil, werden wir quasi genötigt hinzuschauen/aufzuwachen. Mit jedem „Jahr“ wird es verrückter und offensichtlicher.

        Aber abgeschweift.
        Der Cast ist toll. Der Armin passt hier wunderbar rein.
        Vincent D liefert wieder eine tolle, in seiner eigener Art, Performance ab. Schon sehenswert.
        Craig Bierko meist nur in Serien unterwegs, hatte hier wohl seine Chance auf die Leinwand. So richtig hat es wahrscheinlich nicht funktioniert. Aber hier schon mit guter Leistung.
        Dennis Haysbert mit Sam Jackson Stimme unterwegs, für mich trotzdem nicht unbedingt passend.
        Gretchen Mol mit einem Charakter, wie er nur im Noir vorkommt.

        7,5 Punkte für heutige Verhältnisse, damals bei Erscheinung 8,5.
        Lohnt sich eigentlich in jedem Fall wie ich finde.

        11
        • 9

          Einfach nur hervorragend.
          Dieser Film ist einfach nur phänomenal. Sidney Lumet hat hier ein echte Masterpiece geschaffen.
          Straff erzählt und nicht eine Sekunde langweilig, der Film hält einen in Atem, bis zur allerletzten Sekunde.
          Unmenschliche Charakterzüge, paaren sich hier mit sturem Militarismus.
          Offenkundiger Sadismus, nimmt Rassismus schön an die Hand und dann geht es rauf, rauf den Hügel.

          Neben der starken Geschichte, den toll gezeichneten Charakteren, liefern die Darsteller aber so richtig ab.
          Harry Andrews ist diese Rolle auf den Leib geschnitten. Was der Mann hier spielt, reicht aber locker für 5 Oscars. Grandiose Vorstellung. Nebenbei sehe ich ihn sowieso immer gern.
          Sean Connery erinnert mich hier aufgrund seiner äußeren Erscheinung, irgendwie an Burt Reynolds ;). Man möge mir verzeihen. Connery ebenfalls mit toller Leistung.
          Ian Bannen, Ossie Davies und Ian Hendry als Sadisten Seargent, bleiben ebenfalls im Gedächtnis.

          Obwohl ich den Film schon öfter gesehen habe, empfand ich ihn noch nie so stark, wie am heutigen Tage. Muss man nicht ergründen, ist einfach so.
          Ich hätte hier ewig weiter schauen können, war dann nach 120 Minuten wirklich enttäuscht...aber es musste ja leider enden.

          Dazu noch eine richtig starke Synchro, mit einigen der besten Stimmen, die wir hatten.
          Lief wohl mal auf RTL in Farbe, konnte aber dazu nichts finden.
          Gibt es wohl immer noch nicht auf Bluray. Man muss nicht alles verstehen.

          Kino wie gemalt, wie es mal und nun schon lange nicht mehr ist.

          9 Punkte für diesen abnormal guten Film.

          12
          • 6 .5
            Ygdrasoul 02.03.2024, 13:03 Geändert 02.03.2024, 13:32

            Ich hatte 132 Minuten Zeit, um diesen Kriegsfilm einzuordnen, gebracht hat es nichts.
            Der Inhalt ist natürlich schrecklich. Der erbitterte Kampf, um die Verteidigung der Festung Brest, würde ich jetzt nicht nochmal beiwohnen wollen.
            Schlimme Bilder teilweise, vielleicht nicht immer im Bild zu sehen, aber man hat ja Fantasie genug.
            Letztlich war es ein Massaker…

            Die technischen Seiten des Films...
            Ich kenne kaum Filme aus Russland, aber der Film wirkt relativ wertig in Szene gesetzt.
            Die Kämpfe und Ausstattung des Films wirken schon wie A Kino.
            Das CGI gerade bei Flugzeugen, noch annehmbar.
            Die Atmosphäre vermittelt greifbare gnadenlose Aussichtslosikgeit.
            Einzelschicksale, werden in diese ungleiche rücksichtslose Eroberung der Festung eingewoben.
            Mit Pathos wird nicht gespart, ich denke hier schenken sich amerikanische und russische Filme nicht viel.

            Menschen die sich nicht kennen, bringen sich gegenseitig um, für Systeme, die sich elitäre Menschen ausgedacht haben, die natürlich niemals ein Schlachtfeld betreten werden.
            Man ist stolz darauf ein Kommunist, Faschist oder was auch immer zu sein….

            Sicher eine ganz andere Produktion, wie ich sie so kenne.
            Das Thema war alles andere als einladend, das es sich auch noch, um ein reales Ereignis handelt.
            Es bleibt schwierig einzuordnen für mich.

            6,5 unsichere Punkte. Der Pathos, diese Heldenglorifizierung ist nicht meins.
            Wenngleich ich sie zwar verstehe.
            Aber ich bleibe dabei, stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

            9
            • 0
              Ygdrasoul 28.02.2024, 19:28 Geändert 28.02.2024, 19:36

              Krieg ist die Hölle, Filme anschauen manchmal auch.
              Das Ding hier ist richtig mistig.
              Da ist jedes Wort zuviel und pure Zeitverschwendung.
              Ohne meine Nebentätigkeit, hätte ich den mit Sicherheit nicht bis zum Ende geschaut.
              Ach, aber eine einigermaßen gute Synchro hat er, da ist er viel besseren Filmen um einiges voraus.

              Los Tonnos Kloppos, ein 0 Punkte Film, weil echt schmerzhaft.

              8
              • 10

                Nochmal 4 Stunden von diesem tollen Menschen.
                Das schöne ist, hat man Winning Time gesehen, kann man wunderbar vergleichen, wo hat die Serie übertrieben, etwas falsch dargestellt, oder alles richtig gemacht.
                Viel falsches konnte ich nicht entdecken, bis auf die Tatsache, das Magic seine Cookie, doch öfter einen Heiratsantrag gemacht hat. Den er jedesmal wieder zurückgezogen hat. Eben wie bei Der Bräutigam, der sich nicht traut. War in der Serie anders. Aber soll egal sein.

                Eigentlich wollte ich in der nächsten Zeit keine Untertitel lesen, wie ich letztens noch Ryan schrieb. Wie ich dann leider feststellen musste, hat Apple diese 4 Folgen nicht synchronisiert. Einziger fetter Minuspunkt. Aber was man tut man nicht alles für Earvin.

                Jetzt wo ich beide Dinger gesehen habe, muss ich sagen, man sollte auch beide gesehen haben, eine von beiden reicht auf keinen Fall.

                Diese hier hat den Vorteil, sie geht viel weiter als Winning Time.
                Ganz nebenbei sind diese 4 Folgen, ein einziger großer Genuss und zeigt uns diesen großartigen Menschen in seiner ganzen Pracht. Soviel Hüte, wie ich vor Earvin ziehen könnte, wurden nie hergestellt.
                Was er alles nach seiner Karriere, innerhalb von 2 bis 5 Jahren erreicht und gemacht hat.
                Abnormal.

                Eine tolle Miniserie, die uns sportlich und vor allem menschlich, alles aus dem Leben von dieser Legende aufzeigt. Ich hätte ewig weiterschauen können. Was für ein toller Mensch und natürlich nebenbei, beste Basketballer aller Zeiten.

                Samuel L. Jackson, Spike Lee, Snoop und einige andere kommen hier öfter zu Wort.
                Leider auch so Herrschaften wie Obama, Bush oder Clinton.
                Direkt vorgespult, nicht zu ertragen.

                10 Punkte für 4 abnormal tolle Stunden über Magic, seine Leben und die Lakers.
                Herzensverein. Herzensmensch. Herzensdoku ♥

                8
                • 4

                  Hatte mir hier etwas anderes erhofft, war leider nichts.
                  Kann mit dem hier gezeichneten Weltbild, von Renzo Martinelli nicht viel anfangen.
                  Ist mir alles zu plump dargestellt.
                  Wer der Ideologie: „natürlich sind nicht alle Moslems Terroristen, aber die meisten Terroristen sind Moslems", sehr gut folgen kann. Der sollte mit diesem Film, keine Schwierigkeiten haben.
                  An etwaigen Diskussionen über den Islam, werde ich hier nicht teilnehmen ;).

                  Nebenbei war mir die Geschichte, zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
                  Hier ergeben sich einfach Situationen, die so gestellt sind, das es mir keinen Spaß machte zu folgen.

                  Obwohl ich F. Murray Abraham für einen tollen Schauspieler halte und so gerne sehe, kam hier leider keine Freude auf.
                  Das gleiche gilt für Harvey Keitel, die beiden heben den Film leider nicht an.
                  Jane March auch nicht verkehrt und Jordi Molla noch im Cast.

                  Mehr als 4 Punkte sind für mich drin. Der Film ist nur leidlich spannend und oft zu gestellt.
                  Schade eigentlich, weil ich diese Themenwelt, im Grunde sehr gerne anschaue.

                  7
                  • 4 .5
                    Ygdrasoul 26.02.2024, 19:17 Geändert 26.02.2024, 19:22

                    Für mich als Kinski Anhänger ein Muss.
                    Wo Erwin C. Dietrich draufsteht, isser auch drin.
                    So bekommen wir hier ein wenig Gewalt und mehr nackte Haut.
                    Der Spannungsbogen hängt wie nasse Wäsche, auf einer langen Leine, richtig schön durch.
                    Aber für mich nicht weiter tragisch, ich bewundere die tollen Nebelmaschinen vom Erwin, oder evtl. sogar echtem ;).

                    Ergötze mich am Schauspiel Kinskis, der hier eher einer Jekyll/Hyde Figur nahe kommt. Aber auch geschenkt.
                    Herbert Fux, den ich auch immer gerne sehe, ebenfalls sehr nett.
                    Josephine Chaplin, Tochter von Charlie, mit einer kleineren Rolle.

                    Das man hier ein einfaches und schnelles Geschichtchen, über den Ripper bekommt, sollte bei Namen wir Erwin und Jess völlig klar sein.
                    Der Johnny Depp Film kommt der Sache schon näher. Mittlerweile kann man sich da ganz gut informieren.
                    Es sind dann eh wieder immer die gleichen Kreise...

                    Am Ende ein schnell gestricktes B Movie ohne Highlights, für Kinski Fans.
                    4,5 Punkte an mein Klaus.

                    9
                    • 4

                      Sodele, Trilogie ist fertig, positiv es wurde nicht schlimmer.

                      Die Entscheidung ! Klingt doch super oder ? Vor allem so final ;).

                      Negatives gibt es auch, die 80 Minuten waren im Grunde unnötig ;).
                      Klar bekommt die Geschichte eine neue Wendung, aber so, könnte man noch 1245 Filmchen folgen lassen.

                      Christopher Walken steht nun als Gabriel, auf der „guten“ Seite.
                      Warum und wieso...egal.
                      Es gilt jemand zu beschützen, quasi das Kind, das er selber im Vorgänger töten wollte.
                      Zwischen Teil 2 und 3 liegen angeblich 5 Filmjahre, das Kind ist aber schon Erwachsen. Egal.

                      Vincent Spano, scheint hier auf der „bösen“ Seite zu stehen. So richtig klärt der Film die Hintergründe nicht auf. Er ist einfach der neue Gabriel ;). Egal.

                      Brad Dourif immer cool, hat hier leider eine zu kleine Rolle.
                      Der Rest des Cast ist leider qualitativ nicht gut.
                      Der Gerichtsmediziner, der in allen 3 Teilen dabei war, ist hier ganz nice.

                      So dieses Kind(Erwachsener), muss nun den Endfight ausfechten, gegen...wieder jemand, ich habs nicht kapiert. Egal.
                      Den Endfight als mau zu bezeichnen, wäre...noch sehr beschönigt ;). Egal.

                      Die 80 Minuten kann man sich anschauen, nicht schlechter oder besser, als sein Vorgänger.
                      Synchro ist gut, halbe Miete, bei so B Geschichten.

                      Wieso hier Walken auf dem Plakat, mit kurzen schwarzen Haaren zu sehen ist, während er im Film nur lange graue ausgedünnte hat...egal.

                      Wieder 4 Punkte für diesen dritten Teil.
                      Für einen vierten Teil, reicht mein Nervenkostüm leider nicht aus. Hat bestimmt auch wieder eine bahnbrechende Geschichte auf Lager ;).

                      Die Engel mögen den Filmemachern verzeihen, was sie hier so verzapft haben ;).

                      8
                      • 4

                        Nicht wirklich neues gibt es hier zu sehen.
                        Der Film knüpft 4 Jahre später an seinen Vorgänger an.

                        Chris Walken wird von Luzifer, mit den lapidaren Worten: die Hölle ist zu klein für uns beide, wieder auf die Erde gespuckt.
                        Fragen wir nicht nach der Logik,, so entbrennt wieder ein neuer Engelkampf.
                        Walken diesmal nicht auf der Suche nach einer Seele, sondern ein Baby ist das Ziel.

                        Der Cast wieder nicht unprominent.
                        Brittany Murphy, wieder immer einfach nur süß.
                        Jennifer Beals und Eric Roberts noch dabei.
                        Walken diesmal mit richtiger Synchro Stimme unterwegs, wenigstens gibt es etwas für die Ohren.
                        Seine Performance machen diese 80 Minuten, wie im Vorgänger, ein wenig erträglicher.
                        Insgesamt ist der Film aber minimal schwächer.

                        Die Filme sind von ihrer Geschichte, doch ein wenig arg lieblos geraten. Potential wäre ja da, aber man strickt hier halt nur 0815 Storys um den Videotheken Markt abzudecken.
                        Wie man hier an den Zahlen sieht, reicht es vielen ja auch.
                        Mir damals sicherlich auch, aber für 2024 komme ich nicht höher als 4 Punkte.
                        Den dritten Teil schaue ich mir noch an, der vierte ohne Walken bleibt ungesehen.

                        10
                        • 4 .5

                          Wieder einer, aus meiner Videotheken-VHS-Ära.
                          Erinnerung und Tatsächlichkeit, passen hier leider wieder einmal nicht zusammen. Denn die Reihe mochte ich damals schon arg.

                          In den 90ern hatte ich selbstverständlich ein anderes Mindset, insofern versteh ich heute, meine damalige Begeisterung. Aber davon ist nicht mehr viel geblieben.
                          Das hier dargestellte Szenario über Gott, Engel, Teufel, Kämpfe im „Himmel“, wo auch immer der sein soll, ist einfach total „überholt“.
                          Aus rein filmischer Sicht, kann man sich das natürlich geben.
                          Für mich reines Kasperle Theater, aber sicher noch irgendwo unterhaltsam.

                          Der Schmuddel-Videotheken-Charme, ist hier omnipräsent.
                          Man sieht dem Film an, das er nicht furchtbar teuer war.
                          Die Effekte kann man eh abhaken.
                          Aber sich keine Filmgurke, da gibt es schon schlimmeres.

                          Der Cast und seine Leistungen sind okay, für einen derartigen Film. Aber es ist alles schon ein wenig bieder.
                          Viele Szenen, wo Schauspieler glänzen könnten, gibt es nicht.
                          Walken ist halt Walken, seine Syn-Stimme ist leider nicht perfekt.
                          Aber er kann ja gar nicht schlecht schauspielern.
                          Virginia Madsen habe ich den 90ern gerne gesehen. Hier eher glanzlose Rolle.
                          Elias Koteas passt in dieses Mystery Genre, wie ich finde.
                          Adam Goldberg, Eric Stoltz, Amanda Plummer noch im Cast.
                          Viggo Mortensen hat für mich die besten Szenen, in denen ein Schauspieler etwas zeigen kann. Sein Gesicht wird man sich hier gemerkt haben.

                          Für mich blieb dann auch noch etwas hängen…
                          Nach 54 Minuten ein wenig Wahrheit von Walken, an die Schulkinder gerichtet : Lernt schön Mathe, sie ist der Schlüssel zur Wahrheit.
                          Das man den Fibonacci Code, Goldene Zahl/Schnitt natürlich nicht in der Schule lernt, sondern nur unwichtigen Kram, ist ja klar ;).

                          Für mich bleiben leider nur noch 4,5 Punkte im Genre.
                          Damals hätte er sicher 7,5 Punkte kassiert.

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                            Ygdrasoul 25.02.2024, 11:01 Geändert 25.02.2024, 12:32

                            Super Cast, aber leider kein Feuerwerk.
                            Diesen Haufen, kann man wirklich als bunt gewürfelt bezeichnen.
                            Sam Rockwell und William H. Macy verstehe ich, passt auch zusammen. Dann aber ein Isaiah Washington ? George Clooney ?
                            Jennifer Esposito, Michael Jeter, Luis Guzman und eine Patricia Clarkson?
                            So bunt gemixt wie der Cast, sind dann auch die Gags.
                            Mal ein wenig A Klasse, dann volles Rohr B, oder einfach nichtssagender Humor, der mich ratlos zurücklässt.
                            Von schwarzem Humor, subtilen bis zu albernen, alles dabei.
                            Evtl. liegt es auch an der Synchro, das nicht alles richtig übersetzt wurde. Schon ein wenig eigenwilliger Humor.

                            Die Truppe um Rockwell, Macy, Washington und Jeter wollen in einem leerstehendem Gebäude, einfach eine dünne Wand aufbohren um den dahinterliegenden Safe zu entwenden.
                            Kann ja nicht so schwer sein...

                            Von guten A-Kino Szenen bis Schnarchmodus, leider auch alles vorhanden in charmant kurzen 82 Minuten.

                            Gut, der Film hat jetzt auch 22 Jahren auf dem Tacho, sicher sollte man mit einbeziehen. Kein Film, wo man sich dauernd schlapp lacht. Man sollte nur nicht zuviel erwarten, ob des Cast.

                            6,5 Punkte für diese Gaunerkomödie.

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                              Ygdrasoul 24.02.2024, 16:54 Geändert 24.02.2024, 16:55

                              Action Jackson 2…..oder auch nicht.

                              Wir haben auch noch, Action Jackson 2 – Gefährliche Begierde und Action Jackson 2 - Einer haut drauf.... in der Verlosung.
                              Dangerous Passion ist dann einfach der Original Titel.
                              Also kein Action Jackson, einfach ein Film, der für sich steht.

                              Was in den 70ern mit Django funktioniert, muss doch in den 90ern auch klappen.
                              Wir blenden einfach als Filmtitel, schön in roter Schrift, Action Jackson 2 ein.
                              In der deutschen Synchro, wird dann aus Kyle Western, einfach Jericho Jackson ;).
                              Als ich damals VHS Filme sammelte, war mir dieser Umstand nicht bekannt. Erst jetzt kommt mir dieser Schwindel unter.

                              Weathers hier als Sicherheitsberater, oder besser Mädchen für alles, des fiesen Erpels Billy Dee Williams unterwegs.
                              Direct to DvD Produktion, aber mit guter Synchro.
                              Action eher noch weniger als im Vorgänger, der ja kein Vorgänger ist.
                              Der Film lebt dann einzig, von dem „Schachspiel“ zwischen Weathers vs. Williams.
                              Beide machen in dieser Produktion, aber eine gute Figur.
                              Elpidia Carrillo aus Predator noch dabei, aber ihre Rolle ist zu klein, um hier hier etwas beizutragen.

                              Für eine einmalige Sichtung, ist er heute ganz okay.
                              5 Punkte im B-Movie Genre für den Carl und den Billy.

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                                Cooler Thrill aus den 90ern, macht einfach Laune.
                                Damals geliebt, hat eigentlich nicht viel Staub angelegt, über die mittlerweile vielen Jahre.

                                Jeff Daniels, Danny Aiello, Keith Carradine und Paul Mazursky mit tollen Leistungen.
                                Charlize Therons Auftritte einfach aberwitzig. Hier konnte nur eine Karriere folgen.
                                Über allen thront noch James Spader als cooler Killer.

                                Schwarzer Humor, ein wenig Tarantino Style, viele Handlungsstränge die einfach nicht langweilig vorgetragen werden.
                                Dieser ganze Mix, unterhält einfach richtig gut, in meinen Augen.
                                Ein paar nette Songz obendrauf.

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                                  Ygdrasoul 23.02.2024, 23:00 Geändert 23.02.2024, 23:01

                                  Schöne Trash-Komödie aus Österreich, mit guten Darstellern.
                                  Trotz eines Josef Meinrad, Hans Moser oder auch Curd Jürgens, bekommt man hier wirklich SciFi Trash vom feinsten. Alleine diese Kombination, aus den Darstellern und den wirklich verrücktesten Ideen, ist schon sehenswert. Die Einfälle was die Tricks angelangt, hätte ein Helge Schneider nicht besser hinbekommen.

                                  Dazu bekommt man noch EU-Politik serviert, wohlgemerkt aus dem Jahre 1952, die gelinde gesagt aufzeigen, was sich alles seitdem geändert hat. Nämlich kaum etwas. Einiges was dort vorgetragen wird, ist herrlich erfrischend aktuell, leider.

                                  Aber Spaß und Klamauk stehen im Vordergrund, die Darsteller hatten sichtlich Spaß, an diesem Quatsch. Die Musik ist passend gewählt und untermalt vieles sinnvoll.

                                  Wer die alten Filme mag, der sollte hier mal reinschauen. Manchmal reibt man sich doch verwundert die Augen und Ohren.

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                                    Die Regiearbeit von Kenneth, gefällt mir mit jeder Sichtung besser.
                                    Für mich ist das eine reine Komödie, eine Farce, ich mag diese herrlichen Dialoge.
                                    Den Spaß, den beide Darsteller, mit jedem Satz ausstrahlen.
                                    Caine und Law sind hier einfach fabelhaft.
                                    Wie es sich hochschaukelt, bis ins unendliche der Groteske, hätte endlos zuschauen können.
                                    Die Eitelkeiten, wie zwei stolze Pfaue, die sich nur zur eigenen Belustigung aufplustern.

                                    Das wunderbare Ende, wie ein nasser Waschlappen, in die Gesichter der Zuschauer.
                                    Wunderbarer Score von Patrick Doyle.
                                    Thriller, Psychodrama…? Alles nur eine Frage der Perspektive.

                                    Der Vorgänger von 72, steht natürlich ebenfalls für sich.
                                    Game, Set Match.

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                                      Eine wunderbare Mischung aus rein gar nichts, sorgt für jede Menge Heiterkeit.
                                      Wir saßen damals zu viert, gebannt in einem Kino in Mülheim, schauten uns unsere Stadt samt Helge, auf der Leinwand an. Nichtsahnend, was uns erwarten würde, denn Texas Doc Snyder, sollte erst am Abend folgen, bemerkten wir schnell, was für ein schöner, großer Haufen, von rein gar nichts hier abspulte.
                                      Der Texas Western, musste eindeutig verschoben werden. Die Nerven waren dafür nicht mehr gerüstet.

                                      Kein Drehbuch, kein Sinn, nur jede Menge an spontanem Schwachsinn.
                                      Wurde bei Texas, 00 Schneider eingeführt, bekommt hier Dr. Hasenbein seinen Auftritt. Anschließender Film inklusive.

                                      Diese Filme muss man nicht mögen, diese Filme wollen auch gar nicht gefallen, was ich, als äußert charmant und hilfreich ansehen würde. Noch charmanter ist, man kann gar nicht erst versuchen, diese Filme zu mögen.
                                      Die Welt ist hier klar und deutlich, man kann diesen Filmen etwas abgewinnen, oder eben nicht. Hier gibt es zur Abwechslung mal keine Graustufen.

                                      Am Ende bleibt es hier einfach, bei einer schönen Skulptur, einem schlauen Verbrecher und seines Meisters. Zwischen all dem Nonsens.

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                                        Nach knapp 20 Jahren, schickt Helge seinen Kommissar, wieder ins Rennen. Eine Fortsetzung ist es keinesfalls. Solch Firlefanz, benötigt es gar nicht, damit hält sich der Meister gar nicht erst auf.
                                        Der Film ist durchaus hochwertiger, als noch sein Vorgänger. Die gesamte Szenerie, wirkt für Helge Verhältnisse fast schon glamourös.
                                        Der alte Ermittler ist genauso Geschichte, hier dachte sich Herr Schneider wahrscheinlich, wäre mal eine Neuerung angebracht.
                                        So wirkt der neue 00-Kommissar-Agenten-Schnüffler, einfach der Zeit angepasst. Ich empfand damals schon als passend, daran hat sich nichts verändert. Der alte Schneider, wäre hier einfach nicht mehr zeitgemäß gewesen, hätte er peinlich gewirkt.
                                        Statt dem guten alten Körschgen, war grandios damals, hat Helge Verstärkung durch Zorro, der mindestens genauso Schnüffler Qualitäten besitzt.

                                        Ansonsten eine Quatsch Sequenz, an die nächste gereiht. Ich liebe diese ganzen Peinlichkeiten einfach.
                                        Ein Dirty Harry Spruch darf nicht fehlen. Wahrscheinlich huldigt er den 70ern ein wenig. Ich will hier nicht zuviel hineininterpretieren.

                                        Unserem Lieblingsbüdchen, in der Innenstadt, zu weiterem Starruhm verholfen. Unser Pflastermann 2 Meter, 2 Mark darf nicht fehlen. Gott hab ihn selig.

                                        Die Chancen stehen schlecht für einen weiteren Helge Film, ich wäre zu gerne dabei diesmal.
                                        We miss u...

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                                          Dem Film nochmal eine Chance gegeben, einzig das Urteil ändert sich nicht.
                                          Für mich kommt der Film, nie über den Charme einer TV Produktion hinaus. Das der Rubel hier fehlte, merkt einfach an vielen Stellen.
                                          Dazu kommt noch, die nicht gerade ansprechende deutsche Synchro.
                                          Das die Dialoge hier besonders anspruchsvoll sein sollen, kann ich ebenso wenig nachvollziehen. Für mich ist der Film, mit ganz normalen Dialogen ausgestattet. Vielleicht kommt es als OV anders rüber.

                                          Das Schauspiel, lässt bis auf die beiden Hauptdarsteller, auch zu wünschen übrig. Einfach alles zuviel TV Niveau, macht selbst vor Cross und Assante, hier und da nicht halt.
                                          Nach ca. 60 Minuten verliert mich der Film, weil einfach alles zu unspektakulär.
                                          Spannung, wie manche hier schreiben, konnte ich keine ausmachen. Worin sollte sie hier liegen?

                                          Der einzige Reiz, liegt in den Figuren Breuer, Nietzsche, Freud und Salome. Aber hier wird weder vom Cast, noch der Geschichte genügend Potential entfacht, um wirklich unterhaltend zu sein.
                                          Joanna Pacula mal wiederzusehen, war sicher nett.
                                          Das Buch ist wahrscheinlich besser, aber darum geht es hier ja nicht.
                                          Mission obwohl versucht, leider gescheitert für mich.

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                                            Toller Klassiker von Elia Kazan.
                                            Vielleicht ist die Zusammensetzung der Charaktere nicht unbedingt realistisch.
                                            Dafür stellt die Geschichte dieser Hafenarbeiter, die unter mafiaähnlichen Zuständen arbeiten und leiden müssen, allemal ein Abbild der Realität dar. Auffallend die Darstellung des Hafenmilieus, hier hatte man sicher exzellente Quellen.
                                            Diese Art Film war in den 50ern sicher eher eine Seltenheit.

                                            Neben der Story die bis zum Ende überzeugt und mich gefesselt hat, kommt hier ein brillant spielender Cast zur Geltung.

                                            Brando ist einfach dieser Hafenarbeiter. Brando nehme ich in seinen Rollen, nie als Schauspieler war, für mich ist er einfach die Figur, die er gerade darstellt. Was er hier mimisch und an Gestik abliefert ist einfach perfekt. Zerrissen in der moralischen Sackgasse, gleichzeitig um diese Frau und ihre Anerkennung kämpfend, aber auch immer dieser leicht naive einfältige Arbeiter.
                                            Einfach nur großartig.

                                            Dann noch Lee J. Cobb, der immer seinen ganz eigenen Vibe auf die Linse bringt. Hier auch wieder eine tolle Dynamik und Präsenz.
                                            An seiner Seite Rod Steiger, der auch aus jeder Nichtigkeit eine Oscar-Szene erspielen kann.
                                            Karl Malden als Priester ebenfalls wieder eine Augenweide.
                                            Eva Marie Saint, Leif Erickson, Fred Gwynne, Nehemiah Persoff, Pat Hingle und sogar Martin Balsam in einigen Szenen.

                                            Der Film kam wohl damals nicht so gut an, die Leute wollten ihr eigenes Elend, oder der Nachbarschaft, so nicht auf der Leinwand sehen. Aber ich bin mir sicher, es ist einer der Filme, der viele Regisseure inspiriert hat.
                                            Trotz einiger kleinen Unzulänglichkeiten, für mich ein Meilenstein im USA Kino.
                                            So war mal Kino...

                                            Das Ende mag ein wenig pathetisch erscheinen, aber letztlich doch logisch. Menschen brauchen oft nur den einen kleinen Mann oder Schubser, um sich dann im Kollektiv zu wehren.

                                            8,5 Punkte für Kazan, Brando und Co.

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                                              Ygdrasoul 22.02.2024, 22:28 Geändert 22.02.2024, 22:35

                                              Bitte einen Verdienstorden an mich, das ich das Ding durchgehalten habe.
                                              Keine Frage, mit viel Geld, guten Darstellern und einer einwandfreien Synchro, wäre die Geschichte durchaus zu gebrauchen.
                                              Aber der Film scheitert schonmal an seiner Synchro.
                                              Abartiger Trip für beide Hörorgane. Eigentlich sollte man Schadensersatz fordern.
                                              Ving Rhames und Steven Bauer so zu verschandeln.

                                              Ob und was die Schauspieler hier abliefern, kann ich durch die Stimmenvergewaltigung nicht sagen.
                                              Alles wirkt einfach nur richtig kacke.
                                              Wieso man hier Rhames und Bauer verpflichten konnte, wahrscheinlich weil in der Dom Rep. gedreht wurde…

                                              Viele leicht bekleidete Damen, rekeln sich im Dauereinsatz durch die Szenerie. Meist in Dessous, selten fallen mal die Hüllen.
                                              OK wäre ich jetzt 16 und wir hätten das Jahr…...1985, Jackpot.
                                              Aber so…

                                              Hier ist eigentlich jedes Wort zuviel leider.
                                              2 Punkte für den Film. Einen für Bauer und Rhames, den anderen Punkt, für die nett anzuschauenden Damen.
                                              Pure Zeitverschwendung, Los Tonnos Kloppos.

                                              Der Start in meine neue Film-Freiheit, war doch steinig ;).

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                                              • 6

                                                Ganz nette Komödie, die durch die kleinen Rollen, etwas über den Durchschnitt gehoben wird.
                                                Im Grunde eine typische Stiller Komödie, der Humor funktioniert für mich etwas besser, gerade durch Philip Seymour Hoffman.
                                                Die Basketball-Szenen immer wieder witzig.
                                                Alec Baldwin, Hank Azaria, Bryan Brown und Kevin Hart helfen Ben und sorgen für Abwechslung.
                                                Die Geschichte nicht weiter wichtig, jede Menge Kurzweil, sofern man diesem Genre etwas abgewinnen kann.

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                                                • 7 .5

                                                  Wunderbar naive, Charm-Komödie aus den 60ern.
                                                  Sandra Dee ist ja herzallerliebst, passt hier wunderbar mit Bobby Darin zusammen.
                                                  Die beiden liegen im Wettstreit, wer noch blauäugiger sein kann.
                                                  Sicher ein Film, für den es den richtigen Gemütszustand bedarf.
                                                  Aber wenn alles passt, man die alten Komödien mag, liegt man hier goldrichtig.
                                                  Stefanie Powers, hier gar nicht herzlich, als Zickentussi mit an Bord.
                                                  Kleine Rolle für Cesar Romero, immer mit einer klasse Präsenz.
                                                  Der Rest des Cast, fügt sich gut ein.

                                                  Geschichte wie Personen, total 60er Style, ich fand es sehr unterhaltsam.
                                                  Einfach mal raus, aus dieser gefühlskalten Welt, passte am Ende.

                                                  9
                                                  • 6 .5
                                                    Ygdrasoul 21.02.2024, 12:47 Geändert 21.02.2024, 14:51

                                                    Heiß, heißer am heißestens…
                                                    Ende der 80er, war der Spruch bei uns Schulteenies, in aller Munde. Carl Weathers hatte als Jericho Jackson, für uns halbstarke Jungs richtig abgeliefert.
                                                    Habe den Film damals schon öfter gesehen, für mich war wieder Craig T. Nelson als Antagonist viel interessanter. Craig Nelson und Powers Boothe habe ich danach immer gerne mal verwechselt. Mag die beiden wirklich sehr.

                                                    Der Film hat heute leider etwas Schnee im Kofferraum, aber man kann ihn noch ohne bedenken anschauen. Typischer harter 80er Streifen, dessen Gewaltgrad heute zwar überholt ist, aber damals in der Uncut Version, war das schon völlig okay.

                                                    Produzent Joel Silver, richtig im Geschäft damals, konnte einige Jungs aus Predator und Stirb langsam hier einsetzen. Wahrscheinlich zog man damals einfach von Set zu Set.
                                                    So sehen wir hier Carl Weathers, Sonny Landham und Billy Duke aus Predator.
                                                    Aus Stirb langsam Robert Davi, Dennis Hayden, Al Leong und De’voreaux White.

                                                    Ansonsten viele bekannte Gesichter wie Nicholas Worth, Branscombe Richmond, Miguel A. Nunez, Mary Ellen Trainor, Ed O’Ross, Vanity und Sharon Stone. Vielleicht als Kirsche noch Biff Tannen - Thomas F. Wilson.

                                                    Insgesamt ist der Film gar nicht sooo actionlastig.
                                                    Action Jackson gibt hier mehr den Ermittler, mit gelegentlichen Prügeleien und Verfolgungen. Lediglich die letzten 15 Minuten wird Carl Weathers seinem Rollennamen gerecht.
                                                    Aber die 90 Minuten sind kurzweilig, haben einen schönen fiesen Bösewicht und der bekannte Cast, versteht es zu unterhalten.

                                                    Damals ein Lieblingsfilm, heute noch ein brauchbarer Weathers Film.
                                                    6,5 Punkte für Jericho Jackson, der mit mehr Action, auch noch mehr Punkte von mir bekommen hätte.

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