Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Go Kid, fuck a Duck !
Ne kein Clintwood Spruch, der kommt von George Kennedy hier.
Michael Ciminos Erstling, hatte ich aber völlig anders in Erinnerung. So staunte ich nicht schlecht, als die Minuten ihren Lauf nehmen.
Der Film ist ein Road-Movie mit viel Humor, der für mich genau temperiert serviert wird.
Cimino präsentiert uns dabei Montana, in seiner schönster Form.
Landschaften traumhaft schön eingefangen, die Kamera bringt uns tolle Bilder in die Wohnzimmer.
Easy Rider, Bonnie und Clyde, Getaway man findet einige Versatzstücke hier in diesem Film.
Damals fuhr man von irgendwo los, einfach irgendwo hin.
Der Weg war das Ziel.
In der heutigen Zeit, hat alles ein Ursprung und ein festes Ziel.
Cimino bekam von Eastwood den Regiestuhl, weil dieser beeindruckt war, von Ciminos Drehbuch zu Dirty Harry 2.
Junge Filmemacher waren ebenso trendy, wie das Road-Movie und wilden Charakteren.
Die Charaktere machen hier neben der tollen Landschaft, richtig Spaß. Eastwood und Bridges passen wie Arsch auf Eimer.
Wenn hinterher Kennedy und Lewis dazukommen, wird es noch wilder. George Kennedy mit einer richtig wilden Performance und Charakterzeichnung. Wenn er im Eiswagen hockt, könnte ich mit totlachen.
Es war gar nicht wichtig, was diese 4 Männer erleben, alle haben ihren Spleen, der absolut unterhaltsam ist. Am Ende ergeben sie eine tolle Einheit, die Handlung ist natürlich nicht langweilig, aber für mich fast schon egal.
Die gut getimten Gags, die Action, die Absurdität teilweise, die Chemie zwischen den Figuren, am Ende auch Spannung ist für mich typischer 70er Style. Klar so ein Mix muss man mögen.
Eastwood zoffte sich mit United Artists derart, das er schwor nie wieder für das Studio zu drehen. Eine zweite Zusammenarbeit mit Malpaso wurde sofort storniert.
3 Takes waren für Eastwood eigentlich das Limit. Wenn Bridges eine vierte Runde wollte, zischte Eastwood in seiner unnachahmlichen Art „Give these Kid another Shot“…
Was ich mir bildlich vorstellen kann, dann noch Bridges sehr junges Aussehen ;)). Passt.
Eastwoods Wunsch war auch, das sich der Film deutlich von Dirty Harry unterscheiden sollte. So findet man hier den typischen Zynismus von Eastwood nicht. Er ist zwar der Leader Charakter, aber deutlich zugänglicher, als seine anderen Figuren.
Einfach erfrischend East Clintwood so zu sehen.
Wunderbar in seiner ersten Szene, wenn er mit glatt gegelten Haaren, in der Kirche den Priester gibt. Da musste ich schon lachen und dachte mir, was wird das denn hier…?
Im letzten Drittel wird es dann etwas ernsthafter, wenn der Raub ansteht, aber ich finde Cimino bekommt diesen Switch wunderbar hin.
Fazit
Einfach ein toller Film, an dem ich alles liebe.
Bridges stiehlt Eastwood ein wenig die Show. Wobei ich finde, sowas liegt oft schon an der Charakterzeichnung. Diese Wege sind schon vorgezeichnet, wer am Ende die Gunst des Zuschauers erlangt.
Trotzdem alle stark hier.
Starker East Clintwood, toller Jeff Bridges, toller Geoffrey Lewis – der alle Launen ausbaden muss, richtig toller George Kennedy !
Gary Busey in einer Nebenrolle zu sehen.
Schicker Soundtrack 70er Style eben.
8 Punkte für diesen tollen Ritt, von Scheißegal nach Scheißegal.
Die Serie mit ihren 14 Folgen, ging leider an mir vorbei.
Für mich ist sie eine Paradebeispiel, die aufzeigt, wie toll etwas sein könnte, aber eben nicht ist.
Nehmen wir als erstes die Effekte, sie sind ohne Übertreibung, auf dem Stand des Asylum Filmes. Wirklich atemberaubend schlecht.
So, jetzt kann man sagen: kein Problem, Charaktere und oder Story gleichen das aus, so das es wieder charmant wirkt. Passiert hier aber für mich nicht.
Die ersten 6 Folgen sind leider relativ unspannend und auch mit wenig Humor versehen. Das ändert sich ab Folge 6 oder ich meine 7 etwas. Glaube es war 7.
Aber bis dahin durchzuhalten war für mich schon schwierig. Und ich bin jemand, der immer versucht positive Dinge, oder irgendwas in Filmen/Serien zu finden.
Aber ich finde hier absolut nichts.
Die Charaktere, die hier in sovielen Rezis angepriesen werden, sind blass, haben kaum Background, gehen niemals irgendwo in die Tiefe und werden von Darstellern gespielt, die alles andere als toll wären.
Das B Serien Qualität vom allerfeinsten, aber nicht sonderlich charmant.
Hier haben wir den Käptn...Käptn oh mein Käptn Nathan Fillion.
Kann ihn leider nur nach diesen 14 Folgen einordnen, total blasses Milchgesicht. Ausgestattet mit der Stimme von David Nathan.
Diese ausdrucksstarke Stimme, wie sie wunderbar zu einem Christian Bale passt, ist hier völlig grotesk, weil beides, einfach völlig unpassend ist.
Das gleiche Schicksal teilt Adam Baldwin.
Der Mann fürs Grobe, hier passt Tobias Kluckert zwar wieder zum Charakter, aber wie bei Fillion, überhaupt nicht zum Gesicht. Nervt einfach.
Ron Glass mit der Morgan Freeman Stimme, ja Charakter passt zur Stimme. Aber sorry, Ron Glass hat viel zu wenig Präsenz, um dieser Stimme, auch nur irgendwie Ausdruck zu verleihen.
Also hören wir tolle Sachen, aber zu sehen bekommt man hier nur biederes B Land von Darstellern.
Sowas nervt mich genauso, wie eine schlechte Synchro.
Mehr Schein als Sein.
Der Rest des Hauptcast, ist stimmlich besser abgestimmt, aber schauspielerisch ebenso schwach.
Einzig Alan Tudyk, fällt mir hier wieder mal positiv auf.
So nun habe ich blasse Charaktere, mit wenig Tiefe und Background, biedere Geschichten die so dahin daddeln, miese Effekte und dann geht für mich einfach nichts.
Wo soll ich hier Begeisterung herholen…?
Es wird ein wenig besser ab Folge 7 wie gesagt, der Humor wird etwas brauchbarer, die Geschichten etwas interessanter, aber das reicht auf keinen Fall, um über 5 Punkte zu steuern.
Was schön ist, fast jede Folge haben wir einen netten Gaststar, der eine eigentlich nette Geschichte mit an Bord hat, aber man macht einfach nichts draus.
Jedesmal denkt man, oh das könnte jetzt interessant werden, aber es passiert dann einfach nichts mehr. Es dümpelt so ereignislos aus.
Bestes Beispiel die Reaver, werden groß und breit beschrieben, aber man bekommt sie genau Nie zu sehen. Quasi wir in einer Kinderserie, werden sie als großer drohender Schatten geteasert, aber mehr ist nicht.
Die Herrschaften mit den blauen Händen, waren auch eine nette Idee, aber wie fast alles, verläuft es im Sand.
Richard Burgi tolle Rolle, aber viel zu wenig draus gemacht.
Fredric Lehne tolle Rolle, aber……….
Respekt an alle, die diese Serie lieben, für mich waren diese 14 Folgen leider kaum der Rede wert. Obwohl ich ältere Geschichten mag, auf vieles verzichten und mir schön schauen kann, aber hier war einfach überhaupt nichts.
Letztlich bleibt Firefly eine Serie von der Stange, die ohne wirkliche Highlights, gnadenlos abtaucht, in diesen Wust von Millionen anderer Serien.
Etwas was nebenbei laufen kann, mit einem Auge schaut man, mit dem anderen...was auch immer.
4,5 Punkte für die letzten 7 Folgen, davor max. 3 Punkte.
Eigentlich wollte ich 5 Punkte geben, aber ich fand die Serie einfach uninteressant. Das sind dann hier 4,5 Punkte.
Viele nette Ideen, aber nichtmal im Ansatz, irgendwie deren Stärken ausgespielt.
Ice Cube, Kids und ein Road-Trip, das passt.
Irgendwie habe ich es ja geahnt, nach Free Willy und den Kindern geschrumpft Film, kam der Ice Cube Film, deutlich am besten an.
Bei den Kids ;).
Aber außer ein paar Albernheiten, unterhält der Film von Brian Levant doch auch bestens. Natürlich hat er seine Klischees im Gepäck, dazu ist er ein reiner Kinder/Familienfilm.
Wenn man dann hier wieder manche Kommentare liest...aber man hat gelernt und schreibt besser nichts mehr dazu.
Ich mag den Vibe des Films, hier kann man für 90 Minuten mal komplett abtauchen. Die Atmo geht voll in ihrem Genre auf und der Wahnsinn nimmt seinen lauf.
Tiefgang oder pädagogische Ansätze, sucht man hier natürlich vergebens. Aber allein diese Erwähnung, widerstrebt mir schon wieder. Kopfschütteln, wie Cubes sprechende Baseballpuppe Satchmo.
Ice Cubes drang bei Nia Long zu landen, diese zwei Terrorzwerge, ein Roadtrip von Portland nach Vancouver und fertig ist die Geschichte.
Furtchbar simpel und einfach, aber das darf es auch mal sein. Dafür sehr sympathisch.
Cast
Ice Cube, Nia Long, Jay Mohr und M.C. Gainey, haben alle ihre Klischee-Rollen und gehen darin völlig auf.
Habe diesen Trip jetzt schon öfter gesehen, 6,5 Punkte im Genre erscheinen mir fair.
Vielleicht würden auch 7 Punkte möglich sein, weil in seiner Anspruchslosigkeit, macht der Film ja nichts falsch und unterhält eben.
Kein Plan ;).
Mit der obligatorischen 7, kann man nicht viel falsch machen.
Sicher damals noch mehr als heute, ein sehenswerter Film.
Erinnere mich noch gut, wie die Special Effects damals auf mich wirkten…das war schon Highlevel für uns.
Deswegen ist so eine Rückschau...immer ganz nett.
Nach Free Willy, bekamen die Kids heute mal diesen präsentiert, der bei ihnen ein klein wenig besser ankam.
Schon sehr verwöhntes Publikum ;).
Joe Johnstons Film, kann man sich durchaus noch geben.
Der alte Charme, von diesen Familiengeschichten, ist noch vorhanden. Die Tricks gehen meist noch gut durch, sorgen mal für Belustigung und natürlich für nette Erinnerungen.
Am besten gefiel mir damals wie heute Matt Frewer. Einfach genau mein Humor und auch Ausstrahlung.
Rick Moranis ist bei mir immer so eine Sache, aber hier komme ich klar mit ihm.
Thomas Wilson Brown hat so ein...hey den kenn ich doch Gesicht, aber ein Blick in seine Vita, offenbart jetzt keine Weltkarriere. Aber die Kids passen hier alle wunderbar rein.
Fazit
Immer noch schöner Kinderfilm, der entweder einen netten Rückblick bietet, oder auch schon größere Filme wie Jurassic Park und Co. ankündigt. Wie die Technik immer weiter fortgeschritten ist, kann man jedenfalls mit guter Unterhaltung hier bestaunen.
Das Grubenunglück von Chile, nochmal visuell näher gebracht.
Die Meldungen von damals, waren mir immer noch im Gedächtnis.
Aber wie distanziert man dies alles aufgenommen hat, wird erst beim anschauen des Filmes deutlich.
Schon bei der Einfahrt in den Berg, graust es mir, in was für Bedingungen die Menschen ihre Familien ernähren müssen, abartig.
Inhaltlich dann solide gemacht, vielleicht nicht unbedingt Blockbuster Niveau, aber hier wurden diesen armen Teufeln, wenigstens ein kleines Denkmal gesetzt.
Der Film kann die Spannung nicht immer halten, woran es genau liegt, ich weiß es nicht. Aber letztlich fiebert man natürlich mit.
Auf große Übertreibungen wird hier verzichtet, wirkt authentisch.
Der Cast mit einigen bekannten Gesichtern, aber das Unglück steht immer im Vordergrund.
Kann und sollte man sich vielleicht sogar anschauen, um noch weiter sensibilisiert zu werden. Gerade für Politik und Arbeitsbedingungen, sicher ein Blick wert. Dieses Verhalten von Politik, ist dann Länderflaggen unabhängig gleicht.
Leider letzter Soundtrack von James Horner. Wie immer sehr gut.
6 Punkte auf der B-Movie Skala.
Durchgeknallter Gewalt-Trip, mit mir unbekannten Darstellern.
Völlig schräge Vögel treffen aufeinander, in so einer Art Wettbewerb, wer der durchgeknallteste sein mag. Was etwas anders ist, die Damenwelt macht die Sache unter sich aus.
Atmosphärisch geht hier nicht besonders viel, da der Film sich überhaupt nicht ernst nimmt.
Vielleicht auch besser so, gibt es hier doch ein paar üble Gestalten, Sam Eidson Charakter, kann man hier wohl nur mit Humor ertragen. Echter Psychopath.
Im blutigen Finale, hilft dann auch kein Humor mehr.
Bis dahin ein Roadtrip, der wohl den feuchten Träumen eines männlichen Zeitgenossen entsprungen sein muss. Dürfte einigen Spaß beim entwerfen des Drehbuches gehabt haben.
Der Film macht Laune, wenn man z.b. Perdita Durango mag. Natürlich ohne dessen Qualität zu erreichen.
7 Points auf einer guten B-Movie Skala.
Nirgends zu finden dieser Film. Lief wohl mal 2003 auf Premiere.
Falls irgendwer den Film hat, natürlich nur in deutscher Sprache, wäre es nett sich hier oder privat zu melden.
Ein Grenzgänger, Vorlage war ein sehr bekanntes Buch.
Das Buch The Wonderful Country von Thomas C. Lea III kann man zutiefst authentisch bezeichnen. Sein Vater hat sich mit Pancho Villa dermaßen angelegt, das Thomas ein halbes Jahr lang, nur mit Polizeischutz zur Schule konnte.
Insofern wusste Thomas schon worüber er schreibt. Das Buch begeisterte dann so sehr, das Hollywood hier zuschlagen musste.
Lea hat hier auch einen Gastauftritt als Barbier. Nur diese Gage, war sein Verdienst, denn die Buchrechte, bekam Regisseur Robert Parrish umsonst, als Freundschaftsdienst. Unglaublicher Vorgang, betrachtet man den Hype um dieses Buch.
Das Drehbuch musste x-male umgeschrieben werden von Lea, der letztlich aber aufgab. Keine Produktionsfirma wollte Geld lockermachen für dieses epochale Drehbuch.
Neuer Autor, neues Drehbuch, nur noch die Kernelemente aus dem Buch findet man im Film…
Henry Fonda und Gregory Peck sagten ab, deswegen bekam Robert Mitchum die Rolle, weil er….Fan des Buches war ;).
Mitchum finanzierte den Film gleich mit, Produktionsfirma-Problem auch gelöst.
Dieser Umstand war ein Glücksgriff, denn die melancholische Tiefe und Zerrissenheit dieses Martin Brady spielt der Robert einfach nur perfekt. Das hätten Fonda und Peck nicht so hinbekommen, die einfach andere Stärken haben.
Mitchum trägt diesen Film im Grunde alleine. Ich fand Brady so interessant, das mir die Geschichte schon fast egal war.
Der Film wurde zwar kein Flop, aber Publikum und Kritiker waren noch nicht bereit, für ein derartigen Antihelden samt dieser Grenzgänger-Geschichte.
Da Mitchum nicht müde wurde, sein Ruf als gelangweilter Schauspieler, jeder Kamera mitzuteilen, interpretierten Zuschauer völlig falsch.
Method Acting sei vollkommener Unsinn und überhaupt wurde die gesamte Industrie und ihre Oberflächlichkeit immer wieder von Mitchum angeprangert.
So bekam der Film erst viel später seine Ehrung.
Der Umstand, das hier eine afroamerikanische Einheit der Nordstaaten, die Buffalo Soldiers, gegen die Apachen in den Kampf ziehen, löste beim Publikum wenig Gegenliebe aus.
Das Thema des Identitätskonflikts eines Menschen kam wohl ebenfalls zu früh, bzw. wurde einfach damals auch abgelehnt.
Mitchum spielt Brady mit deutlichem mexikanischem Akzent.
Wahrscheinlich alles zuviel für den üblichen Westernzuschauer.
Cast
Mitchum wie gesagt hervorragend, klasse wie er hier Brady darstellt.
Julie London an seiner Seite, kann ich nicht.
Sie war eine sehr populäre Sängerin, der Song Cry me a river stammt von ihr.
Ihre Rolle ist hier sehr ambivalent, könnte mir vorstellen, das die Menschen damals, damit auch nicht viel anfangen konnten.
Anthony Caruso noch dabei, ein Dauerschurke in vielen Western. Er drehte allein mit Alan Ladd 12 Filme. In den gängigen damaligen Westernserien war er auch Stammgast.
Fazit
Ein Western, der mit seinen Figuren, seiner Geschichte einfach seiner Zeit voraus war.
Ein Grenzgänger Film, kein wirklich reiner Ami-Western, von seinem Vibe oder Geschichte her.
Mitchum ist der Fixpunkt und sorgt für viel Unterhaltung.
Mir gefiel er sehr gut und bekommt in meiner Wahrnehmung gerechte 7 Punkte.
Shakespeare durch und durch.
Je nachdem wie man zu William eingestellt ist, kann man jetzt sagen, leider oder Gott sei Dank.
Ich habe mir diesen Film blind zugelegt, ohne etwas über ihn zu wissen.
Heston spielte hier 1972, die Rolle des Mark Antonius bereits zum dritten Mal. Er selber gilt als glühender Anhänger von Shakespeare.
1970 spielte er diese Rolle zum zweiten Mal, der Film Julius Caesar, scheitere trotz Staraufgebot grandios.
Zwei Jahre später, also quasi ein Sequel, indem Heston sogar auf seine Gage verzichtete, damit dieser Film gedreht werden konnte.
Orson Welles sollte die Regie führen, wollte aber absolut nicht. Also verfilmte Heston den Film selber.
Hier standen ihm 1,8 Millionen Dollar zur Verfügung, während 9 Jahre früher, der Film Cleopatra mit der Taylor, ein Budget von 31 Millionen zur Verfügung hatte. Am Ende, natürlich noch teurer wurde, aber um es mal einordnen zu können.
Dafür ist dieser Film hier optisch schon ein Genuss geworden. Wenngleich auch ein wenig geschummelt wurde, Heston verwendete für die Seeschlacht, nicht verwendetes Bildmaterial aus Ben Hur.
Für Cleopatra wurde Hildegard Neil gecastet, die Name sagte mir gar nichts. Wieso wird dann klar, die Dame hat wenig Filme gedreht, sondern war Theaterdarstellerin, Spezialgebiet Shakespeare. Eben Shakespeare durch und durch.
Besonders orientalisch ist die Hildi natürlich nicht, noch weniger als die Taylor, mir gefiel die Darstellung der Cleo, hier auch nicht besonders.
Julian Glover, ebenfalls Teil der Royal Shakespeare Company, bevor er sich entschloss Schauspieler zu werden. Wie in Star Wars, oder Indiana Jones zu sehen. Also für die etwas jüngeren unter uns ;).
Dieser Film schnitt in England bei seiner Premiere, auch nicht wirklich gut ab beim Publikum.
Die unterkühlte Darstellung von Cleopatra missfiel vielen. Mir halt auch ;).
Die Kritiker äußerten sich sehr bescheiden über den Film.
Heston konnte für die USA somit keinen Vertrieb finden, der seinen Auftritt in die Kinos bringen wollte. Ein weiterer Tiefschlag für ihn persönlich.
Da musste erst ein unbekannter Universitäts-Lehrer, die Bühne betreten, der diesen Film unbedingt seinen Schülern zeigen wollte.
So lief der Film dann in einen wenigen Kinos im Amerika, blieb natürlich monetär ein echtes Desaster für Heston.
Er spielte Shakespeare danach erstmal nur noch im Theater.
Für Branagh war er dann nochmal zu sehen, 24 Jahre später.
Als Heston an Alzheimer starb, wurde einiges aus seinem Besitz versteigert, so Macbeth aus dem Jahr 1673 und Hamlet von 1676.
Wahnsinn so alte Auflagen.
Eric Porter, ebenfalls Theatschauspieler, ebenfalls Shakespeare bewandert, hier mit einer tollen Vorstellung.
Die Synchro entstand 1984 in der DDR, man möge mir verzeihen, aber Heston hat mit Jürgen Frohriep, keine gute Stimme.
Ach den Film gibt es ja auch noch.
Schwierig für mich zu beurteilen, ich bin kein Fan dieser alten Sprache. Obwohl sie natürlich oftmals viel schöner klingt, ist es schon ein wenig anstrengend für mich.
Heston wollte hier Authentizität in den Dialogen, löblich, aber für mich eben auch etwas anstrengend.
Die Geschichte ist klassisch und wir ebenso vorgetragen. Ich denke mit anderer Dialogsprache, würde der Film bei vielen besser abschneiden.
Heston meinte mal, das alle guten Rollen auf Shakespeare zurückzuführen sind.
Er selbst spielt hier natürlich wieder famos auf. Kraftvoll und mit viel Präsenz schrieb er sich tolle Szenen auf den Leib und meistert sie auch.
Ich habe den Film weimal gesehen, einmal in der deutschen TV Langfassung von 112 Minuten und in der noch längeren amerikanischen Fassung von 155 Minuten.
Also bis auf eine letzte Sequenz am Ende, lohnte sich für mich diese längere Fassung eher nicht.
Man verpasst hier in meinen Augen nichts. Das Ende ist dann eben etwas runder und gefiel mir so besser.
Insgesamt ein sperriger Film, der aber optisch einiges hermacht und darstellerisch nicht nur wegen einem tollen Heston, absolut gelungen ist.
Die Geschichte ist durchaus interessant, aber die Dialoge, sind halt wie sie sind.
John Scott liefert einen richtigen starken Soundtrack hinzu. Erstmal zugelegt, soweit es ging.
Würde gerne mehr geben, aber 6 Punkte sind hier das Maximum, mit einem gewissen Heston Bonus.
War ganz okay, irgendwie will ich diesen Film mögen.
Das liegt in erster Linie an Aaron Eckhart, sehe ich einfach sehr gerne.
Der Dino-Cop, ist wie gemacht für ihn.
Dazu erinnert der Film gerade in seinen Action Sequenzen, an die gute alte Machart.
Langeweile kommt hier nicht viel auf, es ist einfach immer was los.
Leider hat der Film auch einige Schwächen, die einfach eklatant aufzeigen, woran es in der Filmindustrie krankt, oder besser auf diesem Planeten.
Immer dann, wenn die junge Generation das Szenenbild betritt, wird es unglaubhaft und schauspielerisch mangelhaft.
Courtney Eaton, wirkt wie eine jüngere Version von Wonder Woman Gals Gadot. Schauspielerisch geht hier nichts, ebenso bei ihrer Chefin am PC.
Sie sind für mich stellvertretend, für all diese Franchises, egal ob Ghostbusters, Star Wars, oder einfach neuen Filme.
Sie verfügen über keine Präsenz, sind blass farblos und Abziehbilder.
Eine hübsche äußere Hülle und ganz viel bla bla.
So trifft hier ständig Oldschool, auf New Generation und man erkennt wunderbar die Gegensätze.
Dazu passt ihr Background, wo man wirklich nur mit dem Kopf schütteln kann. Kleine doofe Kids, bewaffnet mit ihrem PC, spielen Journalisten.
Das soll dann wohl stellvertretend, als Social Media gelten ;).
Was aber nichts anderes als eine Unterart, der für mich nutzlosesten Erfindung, eines Influencers darstellt.
Wenigstens versucht der Film, hier in seinen kurzen Momenten, nicht parteiisch zu wirken. So bekommen die Monsterstream Medien genug Seitenhiebe ab.
Der kleine Medienkampf, der hier tobt, macht dann durchaus Spaß ;).
Am Ende ein guter Film, um einfach abzuschalten.
Der Antagonist auch nicht verkehrt, Logik sucht man nicht im Kino.
Mit Eckhart Bonus, 7 Punkte für mich.
Guter Film von Billy Crystal, konnte mich aber nicht vollends packen.
Für mich kommt der Film ohne große Effekthascherei daher, die üblichen voller Pathos schwingenden Szenen, mit bombastisch überladener Musik, findet man hier selten.
Das hat natürlich Charme, wirkt aber auch öfter mal ein wenig altbacken, vielleicht sogar distanziert.
Beim Cast kennt man gefühlt jedes Gesicht, hier konnte Billy viele bekannte Gesichter zu sich trommeln.
Die beiden Hauptdarsteller sehen den echten Helden, sogar relativ ähnlich.
Jane und Pepper machen ihre Sache ordentlich.
Jane als Mantle für mich überzeugender.
Die Bilder aus den Stadien, haben oft eher TV-Film Niveau, hier wurde wohl Geld eingespart. Kann man so machen, wer Baseball-Filme mag, wird damit weniger Probleme haben.
Am Ende ein Film, der Crystal mit Sicherheit am Herzen lag.
Als Yankee Fan und für Yankee Fans gedacht, ein Film über Männer die irgendwo auch Kinder geblieben sind, am Ende doch ein sympathischer Film und eine Geschichte die mal verfilmt gehörte.
Sportsfreund !!!
„Sportsfreunde“, eine wunderbare Perle aus den 80ern, der immer noch funktioniert.
Habe diesen Film als Teen rauf und runter gesehen, Objektivität ist da natürlich anders.
John Frankenheimer hat hier einen dreckigen Selbstjustiz Film geschaffen, eben mit wunderbarer Atmosphäre. Man taucht ein, in dieses dreckige Milieu, aus billigen Pornokinos und allem, was so dranhängt.
Roy Scheider gibt eine sehr gute Figur ab, wie der Rest des Cast.
Glaubwürdig wendet sich das Blatt, aus Opfer wird Jäger.
Ann-Margret an seiner Seite, immer noch ein Hingucker.
Vanity, wahnsinnig schön und Kelly Preston ebenfalls dabei.
John Glover als Antagonist, richtig starker Auftritt.
Tolle Dialoge, wo er richtig Gas geben darf.
Clarence Williams III Auftritt, blieb mir ebenfalls immer im Gedächtnis.
Zur grimmig, schmierigen Atmosphären, kommen die Klänge von Gary Changs Soundtrack perfekt rüber.
Eine Mischung aus metallischen Klängen ala Brad Fiedel, gemixt mit Miami Vice Ausschlägen.
Ik liebe diesen Film, die tolle Atmosphäre, den Cast um Scheider und Sportsfreund Glover, Vanity und Clarence Williams.
Das Logo von Cannon einfach kultig, egal wie die Qualität oft gewesen sein mag.
7,5 Punkte für diesen kultigen Streifen, der mir einfach immer noch viel Spaß bereitet.
B-Actioner nach bekanntem Muster.
Lamas in einer kleinen Doppelrolle, allerdings nur für 10 Minuten.
Danach gibt es ihn wieder solo, quasi ein kleines vanDamme Szenario.
Der Film ist relativ billig produziert und erfüllt nur die allernötigsten Standards.
Fans vom Zopfmann, sind evtl. damit zufrieden.
Damit nun Lamas wieder solo über den Bildschirm flimmert, musste eine Gesichts-OP her, na wer sowas schonmal gesehen hat…:).
Die Synchro ist nicht wirklich gut. Obwohl Lamas hier mit Statham Stimme unterwegs ist, fanden das meine Ohren nicht schmausig.
Die Action kommt unspektakulär daher. Für dieses Niveau muss es dann wohl reichen.
Der Cast hat noch zwei bekannte Gesichter.
Zu Lamas sieht man hier noch Rae Dawn Chong. Damals hatte sie einiges an Arbeit. Hier geht allerdings jeder baden.
Billy Dee Williams konnte man auch gewinnen.IN solchen Formaten wirken diese Darsteller, halt auch nicht viel besser.
Der Rest ist mir unbekannt.
Fazit…
Typische B Ware, der seinen Markt bedienen wird, bzw. damals wohl hat.
Wer sowas mag…
5 Punkte auf einer B-Movie Skala.
Wunderbarer Film, den ich zu gerne von Zeit zu Zeit anschaue.
Viel Empathie, toll gezeichnete Charaktere, weil einfach herzlich und menschlich dargestellt.
Ein sensibles Thema, das völlig ohne Kitsch auskommt, nie plakativ Philadelphias Sphären abtaucht.
Dazu verbreitet der Film eine tolle Leichtigkeit, ist immer genau auf dem Punkt, wird nie zu oberflächlich, bekommt nie eine Oscar erhaschende wollende Schwere.
Die Darsteller allesamt sehr authentisch und liefern somit tolle Leistungen ab.
Vielleicht mag der eine oder andere, den Humor von Seth Rogan nicht. Ich finde gerade seine Figur, lockert doch alles auf.
Geschmackssache halt.
Der Soundtrack sehr gut gewählt, perfekt einfach wie alles hier.
Ein Film für jung und alt, Weib wie Kerl.
Das Thema Chemo und Krebs natürlich Mainstream-Like verpackt, muss jeder selber wissen, was er seinem Körper antun möchte. Soll hier keine Rolle spielen. Für mich käme dies nie in Frage.
Viel Gefühl, viel Emotionalität so verpackt, wie ich es mag.
Sympathisches Thema, sympathisch verfilmt, sympathische Figurenzeichnung. Alles richtig sweet hier.
Hier ist einfach alles sympathisch, so kann dieses B-Movie nicht mit Schauspielbrillanz oder einem Riesenbudget aufwarten, aber mit Herzlichkeit.
Die richtigen Darsteller mit William Devane, Skeet Ulrich und sogar ein Christian Kane kommt hier sehr gut weg. Aber auch die unbekannten Gesichter ganz okay.
Die Geschichte wird für so ein B-Film, in seinen Grenzen, interessant vorgetragen. Am Ende ein Außenseiter Sportfilm nach bewährtem Rezept, ein wahre Geschichte, die sicherlich etwas sympathischer gemacht wurde, als es eigentlich war. Aber alle hier everybodys Darling, selbst Mine that Bird.
Für einen Sonntag voller Regen, auf der Couch, mit ner Möhre in der Hand, annehmbar.
6 Punkte auf der B-Movie Skala.
Feines Sandler Feelgood Movie, der Laune macht.
Hier kann man bedenklos, jedes positive Eigenschaft ins Feld führen, man liegt immer richtig.
Wunderbare Vibrations, jede Menge Empathie, richtig liebevoll gemachter Film. Hier menschelt es von der feinster Sorte.
Der übliche Sandler Humor, der nicht meiner ist, wird hier nur von Rob Schneider, vor die Linse getragen. Die Fangemeinde soll auch bedient werden.
Viel Herz, ein wenig Klamauk, ein Dan Aykroyd mit Danneberg Stimme, wie sehr ich sie vermisse.
Eine Drew Barrymore, die nie in den Kitsch abdriftet.
Für ein Sandler Film, quasi eine Weltumsegelung, in meinen Augen. Aber auch nicht die Ausnahme, gibt noch den ein oder anderen.
7 Punkte auf einer Sandler-Humor-Rom-Com Skala.
Was auch immer.
Starker Film, aber sicher nicht in seiner Erzählweise !
Woran dies liegt kann ich nicht wissen, aber oberflächlich gesehen, ist mal der Regisseur Schuld.
Im Grunde, ist Herrscher der Insel eine Fortsetzung The Hawaiins mit Max von Sydow, Hack Geneman und Richard Harris.
Aber Tom Gries wollte keine Fortsetzung, im eigentlichen Sinne drehen. Man versteht seinen Herrscher auch ohne den Vorgänger.
Der Film war für mich mega interessant und unterhaltsam. Deswegen bewerte ich ihn auch sehr hoch.
Rein aus technischer Sicht, seiner Erzählweise, ist dieser Film kappes.
Hier wird uns ein Zeitraum von 30 Jahren präsentiert, aber für den Zuschauer ohne jede Zeitangabe. Teilweise vergehen von einem Cut zum anderen, Tage, Monate oder Jahre.
Vieles wird im Film erwähnt, aber nicht erzählt.
Vieles bleibt unerklärt, wieso sich Hestons Ehefrau die Geraldine Chaplin abwendet, sehen wir, aber erklärt wird es nicht.
Es wird nur auf sexueller Schiene bildlich dargestellt. Aber das ist eindeutig zu wenig.
Heston bekommt immer wieder Probleme aller Art, aber oft ist im nächsten Take, das Problem gelöst. Weil eben eine unerklärte Zeit vergangen ist.
Irgendwann schnappt sich Heston seinen Sohn, weil es ihm zu bunt wird, mit seiner Gattin, das Kind ist wahrscheinlich 7 bis 9 Jahre Jahre alt. Ein paar Cuts später ist er schon Teenager, danach ein junger Mann.
Selten bis eigentlich gar nicht, ist mir so ein Film untergekommen.
Was hier Tom Gries geritten hat...ja wirklich geritten. Er reitet durch die Geschichten, schmeißt uns Fetzen zu und im Schweinsgalopp geht es weiter.
Ebenso ungewöhnlich ist die Figur, die Heston hier wieder mit Bravour spielt. Am Anfang denkt man noch...ach typisch Heston. Er steht auf diesem Schiff und man denkt, gleich teilt er das Meer.
Aber nein, er geht unter Deck und misshandelt, ja eigentlich kann man sie Sklaven nennen. Netter ausgedrückt Billiglöhner.
Schreckt auch nicht davor zurück, sie hungern und somit ihren Tod in Kauf zu nehmen.
Also sicher keine Heldenfigur. Aber sie wird durchaus ambivalent, denn das Gute blitzt doch hin und wieder hoch.
Sein Whipple Hoxworth teilt die Menschen einfach nur in Gesellschaftsschichten ein. Moral gibt es hier wenig.
Aber Heston spielt dies grandios, weil in seinem Gesicht unendlich viel zu lesen ist. Wenn er seinen Sohn zur See schickt, sieht man seinen inneren Konflikt dermaßen, habe ich selten von Heston so gesehen.
Der Film ist in vielen Momente sehr harsch, lieblos, rau. Eben ein Produkt dieser Zeit. Hier bleibt der Film durchweg interessant und seine Figuren ebenfalls.
Man fühlt mit diesen chinesischen Arbeitern mit, ohne das jedesmal in die Tiefe geht. Diese andersartige Welt, samt der Denk und Handlungsweisen, unterhält einfach klasse.
Man versteht nicht, wieso die Frau, 3,4,5 Kinder diesem Mann schenkt, aber er diese Kinder mit nach China nehmen möchte, zu seiner richtigen Frau. Die er als Mutter ansieht, während die richtige Mutter als Tante angesehen wird. Völlig surreal, aber eben unterhaltsam.
Heston lernt später noch eine Japanerin kennen und heiratet sie. Ob sie ihn liebt, oder nur aus reinem Selbstzweck ehelicht.
Der Film zeigt, aber erklärt wenig.
Wer damit ein Problem hat, was durchaus verständlich ist, wird hier zu einer niedrigen Wertung kommen.
Die Locations, die Sets sind zwar grandios, aber Inselromantik sucht man hier vergebens.
Tina Chen liefert hier eine Vorstellung ab. Schade das sie keine Preise dafür erhielt. Verdient wäre es auf jeden Fall.
An ihrer Seite sehen wir Mako, der ebenso so toll und glaubhaft auftritt. Ab und an möchte man ihm einen Tritt, oder leichten Schlag aufs Köpfchen verpassen. Ergo, Auftrag erfüllt.
Geraldine Chaplin hat wenig Screentime, leidet auch unter dieser oberflächlichen Darstellung. Man versteht ihre Figur einfach nicht, wurde für mich zum Nervfaktor.
John Phillip Law wäre noch zu erwähnen, der für den Fortschritt und die Zusammenführung der Kulturen steht.
Fazit
Sittenbild, Menschen und Wesenszüge meist Wertungsfrei abgebildet.
Leben und Sterben auf Hawaii…
Punkte wieder schwierig.
Ich mag diesen sperrigen Film, auch wenn er voller Mängel ist.
Ein Cineast, der nur die Technik sieht, wird sich hier die Haare raufen und die Nase rümpfen.
Menschen, die hier gerne ihre politische Korrektheit, nach außen tragen, werden bestimmt auch nicht glücklich.
Ich bewerte den Film nur nach meiner Unterhaltung…
Tom Gries wurde nur 54 Jahre alt, wird seine Gründe gehabt haben. Ich verstehe sie halt nicht.
„Lieber Bohnen in Freiheit, als Kuchen in Sklaverei.“
Toller Western von Sydney Pollack. Mit 73 zwar nicht mehr ganz jung, aber für mich trotzdem viel zu früh verstorben. Einer der wenigen Regisseure, der jedes Genre verfilmen konnte.
Hier liefert er wie gesagt, einen absolut tollen Western ab. Die Bilder sind einfach klasse, man ist von Anfang an gefangen, von diesen tollen Aufnahmen.
Die erste halbe Stunde ist einfach nur grandios. Die Dialoge zwischen Lancaster und Davis, habe ich so offen, aus dieser Zeit, nie gesehen/gehört. Diese Mischung aus Verachtung, aber auch Bewunderung, für den gegenüber, ist grandios. Dazu harte Worte, die aber auch Witz in sich tragen, einfach perfekt.
Was Lancaster hier an Können aufbietet, ist einfach Wahnsinn, er kann so niederträchtige Dinge sagen, aber dabei gleichzeitig Bewunderung vermitteln, einfach irre.
Quasi wie ein Terminator, scannt er Davis pausenlos ab, er hasst sein Äußeres, aber er liebt so sehr das Innere.
Dieser innere Zwist alleine, ist grandios beizuwohnen, dem von 40 Wagen westwärts auch ähnlich. Aber die Fäuste hier, sind dann schon viel schroffer.
Mit Savalas Gang, kommt dann noch sozialkritische Komponenten hinzu.
So kann man hier von einem Film, der sich unter dem Deckmantel eines Westerns verbirgt, sprechen.
Letztlich ist dieser Western ein Unterhaltungsfilm, wo Themen wie die Sklaverei, Sozialkritik, harsche und komödiantische Momente in sich trägt. Diese auch perfekt balanciert.
Der Cast spielt ebenso grandios auf.
Lancaster einfach göttlich.
Ossie Davis ebenfalls mit richtig toller Performance. Ich könnte den beiden ewig zuhören/sehen.
Telly Savalas klasse und Shelley Winters steht den Herren in nichts nach.
Dan Vadis, der starke Mann aus den Sandalen Filmen, hier in kleiner Rolle dabei.
Lancaster, soll Pollack mit seiner Energie am Set fast um den Verstand gebracht haben. Ebenso die Winters, was nicht ohne war, weil die beiden lange eine Affäre hatten.
Scalphunters, ist auch einer der ersten Filme, die wieder das Thema der Sklaverei, auf die Leinwand brachte. Lancaster war dies sehr wichtig, er war auch einer der wenigen Schauspieler die, wie Brando, beim Martin Luther Marsch dabei waren.
Toll auch die Schlammschlacht, wie am Ende keine Hautfarbe mehr sichtbar ist und beide ihren Hass überwinden.
Das der Film auch ein Herz für Indianer hat, zeigt sich am Ende wenn Winters merkt, das es keine Wilden sind und mit ihnen wegfährt.
Fazit
Top Cast, der grandios spielt. Tolle Bilder die einfach Laune machen.
Dialoge, die richtig offen und mutig sind. Wodurch die beiden Figuren grandios echt wirken.
Furchtbare politische Korrektheit, sucht man hier vergebens.
Leider gibt es davon nicht viele Filme.
Sprüche ? So viele tolle Sprüche, auch Weisheiten, wie der Beifuß z.b. eine herrliche Mischung.
Auch driftet es nie ab, wenn man den Eindruck bekommt, jetzt wirds arg komisch, knallt dir Lancaster, Davis oder Savalas, ein Spruch vor den Latz, das man erstmal wieder inne halten muss.
9 Punkte weil ich hier richtig Spaß hatte, wie lange nicht mehr.
Leider nicht so richtig toll geworden. Obwohl man ja angeblich, einen realen Background zur Verfügung hatte. Umso verwunderlicher, das der Film leider so geworden ist.
Diese Heldengeschichte würde sich perfekt eignen, für den perfekten Film.
Aber irgendein Vögelchen, war das wohl zu wenig und so sollten Fantasy Elementen her.
Dieser Mix gefällt mir persönlich überhaupt nicht, er stört einfach die Atmosphäre des Filmes und wirkt total deplaziert.
Für mich hier eine entweder oder Entscheidung, entweder die pure Heldenstory, oder eben einen reinen Fantasy-Schinken.
Hiroyuki Sanada mit toller Performance, wirkt zu jeder Zeit authentisch.
Keanu schwierig zu sagen, es gibt Phasen da passt es, aber insgesamt knirscht es. Seine Figur hätte auch noch mehr Background benötigt.
Der Rest ist eigentlich gelungen, Cast und Settings wirken hochwertig.
Die Effekte sind heute noch mindestens passabel, nur leider unnötig :).
In meinen Augen etwas über Durchschnitt, nicht so schlecht, wie er gehatet wird. Aber auch nicht wirklich dolle.
Großes Vorbild für eine Serie, sollte man flexibel im Kopf sein…
Habe ja alle 4 Staffeln kommentiert, ob man jetzt hier nochmal die Serie ansich kommentieren sollte ?
Fragen über Fragen...
Natürlich hat man erstmal Willis und Pitt im Kopf, ich hadere aber eigentlich nur kurz mit diesen Dinge. Ich habe mich bewusst entschieden, den Filmstoff eine Erweiterung zu verpassen.
Das mich hier eine andere Qualität erwartet, versteht sich von selbst.
Also rein in das Ding.
Es dauert ein paar Folgen bis ich mich an den Cast gewöhnt habe. Die Folgen sind immer so gut, das ich zumindest mehr wissen möchte.
Manche Sets wirken sehr wertig, manches ist in seiner Darstellung einer durchschnittlichen Serie angepasst.
Die beiden Darsteller sind natürlich nur so lala.
Obwohl mir Aaron Stanford schon öfter mal in Filmen begegnet ist, war er mir nie aufgefallen.
Amanda Schull kannte ich gar nicht, wie viele andere auch nicht.
Letztlich kann man sagen, am Anfang hakt es, am Ende hat man sie mindestens akzeptiert.
Eine Serie die man schon am Stück sehen wollte, weil wild durch die Zeit gereist wird, kann man sich gar nicht alles merken. Viele Twists, Kausalitäten ;=), Paradoxen, was weiß ich.
Schade das man Bruce Willis, nicht für einen Gastauftritt gewinnen konnte. Stand immer im Raum, am Ende sehen wir nur Madeleine Stowe hier in der Serie.
Aber auch so nette Gastauftritte von Tom Noonan, der eine tolle Rolle ergattert hat.
Christopher Lloyd ebenfalls.
Völlig ungewöhnlich Barbara Sukowa, auch ein Hauptcharakter.
Kirk Acevedo fällt hier positiv auf.
Ebenso Todd Stashwick, coole Rolle samt Präsenz.
Emily Hampshire mausert sich zum heimlichen Star der Reihe.
Am Anfang mochte sie überhaupt nicht. Komische Synchro Stimme, eher nervig, komische Ausstrahlung. Sie hat die Pitt Rolle inne. Aber siehe da, sie wird zum echten Schwan.
Tolle Sprüche, gibt oft Filmzitate von sich, von Stirb langsam bis Der Pate ist nichts vor ihr sicher.
Am Ende mochte ich die Serie ganz gerne, obwohl sie auch manchmal drüber ist, mit Reisen und Logiken. Aber geschenkt. Steht eh alles in den einzelnen Kritiken, zu den jeweiligen Staffeln.
6,5 Punkte für eine Serie, die nicht in den A-Bereich fällt.
Also eher 6.5 B-Serien Punkte.
Anders kann ich das nicht ausdrücken.
Tolles Ende, nichts bleibt offen, keine Fragen, keine Ungeklärtheiten, kein: ja aber was mit……
Kenne ich so von keiner anderen.
Schöner Abschluss der Serie.
Die letzten 11 Folgen werden noch etwas wilder, weil noch wüster durch die Zeit gereist wird. Dazu landet man in der Nazi Zeit und als BonBon gehts zu den Rittern. Garniert wieder mit jeder Menge Sprüchen aus der Filmgeschichte. Habe mich hier wirklich dran gewöhnt.
Negatives gibt es leider auch, so gefällt mir die Entwicklung um den Zeugen leider gar nicht. Hier macht man es sich zu einfach und schanzt einer eh unbeliebten Person, die Rolle des Obermotz Antagonisten zu.
Die Logik/Unlogik um Kausalitäten, war mir am Ende auch zu hoch. Aber eine Zeitreisen-Serie buhlt auch nicht um Logik und Authentizität.
Aber die Serie scheint doch einiges richtig gemacht zu haben. Gerade in der letzten Folge kommt schon Wehmut auf, irgendwie habe ich mich an die Charaktere gewöhnt.
Manche tauchen nochmal auf, alle bekommen ihren gebührenden Abgang.
Auch schön, wie man in der letzten Staffel wieder Bezug zum Film findet und der Flughafen Thematik, samt seinem Virus.
Womit man beim größten Pluspunkt gelangt.
12 Monkeys ist die einzige Serie, die einen wirklichen Abschluss hinbekommen hat. Kenne ich von keiner Serie, die mir einfällt. Überall bleiben Fragen, oder eine Unzufriedenheit übrig.
Hier ist es perfekt gelungen.
6,5 Punkte für die letzten 11 Folgen.
Toller Familienfilm, mit wichtiger Botschaft.
Für Keiko kam der Film leider zu spät, seine Auswilderung wollte uns und vorallem ihn, kein zusätzliches Happy-End schenken.
Aber der Film hat hoffentlich schon ein wenig Veränderung gebracht. Natürlich nicht allumfassend, die Zoos sind voll, viele Tiere immer noch in Gefangenschaft.
Bei Free Willy dachte ich, wäre es nun mal an der Zeit, meinen Kindern 6 und 10 näher zu bringen.
Totale Begeisterung war am Ende nicht da, aber die Message ist angekommen.
Auch dieses behämmerte Trommeln gegen Scheiben, ist nun verstanden.
Vielleicht war der Film doch noch zu früh. Mal schauen, was sie zum zweiten Teil meinen werden.
Aber ich habe auch die Probe gemacht, wenn Jacksons toller Song nun läuft, kommt nun ein spontanes...Willyyyyy.
Von daher...läuft ;). Guter „Virus“ ist gepflanzt.
Der erste Film funktioniert für mich auch heute noch.
Wenn es am Ende den Sprung in die Freiheit gibt, habe ich wieder alle Emotionen von damals eingesammelt und neu erlebt.
Der Film wird mich immer berühren, auch wenn manches sicher etwas platt gezeichnet ist, aber ich bin hier kein Richter.
Su muss Familienfilm einfach sein.
Wie hier Michael Madesen in diesem Film gelandet ist...aber gut, hat was ;). Muss immer etwas grinsen, wenn ich ihn hier sehe.
August Schellenberg als guter „Geist“ immer eine Bank.
Lori Petty, Michael „ich hassen diesen Wal“ Ironside, Mykelti Williamson und Richard Riehle sind schon gut besetzt.
Jason James Richter, kleiner Mann ganz groß, hat er gut gemacht.
In einer Nebenrolle die kleine süße Danielle Harris.
Simon Wincer, der Action Regisseur zaubert uns ein tollen Film fürs Herz und für die Tierwelt.
Guter Gradmesser für jeden, lässt es dich kalt, bist du einfach nur völlig empathielos und kannst an dir arbeiten. Aber gewaltig.
Toller Jackson Song und Orcas 4 free…wie so vieles auf dieser lausigen Welt.
7,5 Punkte für diesen ersten Teil.
Sehr feiner Film Noir.
Das hat hier durchaus schon Hitchcock Qualität, muss man neidlos sagen.
Geschichtsstunde, dank meines Mediabooks.
Wieder mal Edward Dmytryk. Hatte ich ihn noch gelobt, weil er ins Gefängnis ging, um nicht vor der McCarthy Hexenjagd auszusagen, war die Geschichte damit leider nicht beendet.
Ronald Reagan und Walt Disney trugen übrigens dazu bei, Listen zu erstellen, über Menschen die „verdächtig“ sind.
Jedenfalls ging Dmytryk nach England und als er zu Beginn der 50er nach Hollywood zurückkehrte, sagte er doch gegen einige Kollegen aus. Nämlich auch gegen Michael Gordon, Regisseur von diesem Film. Der aber nicht aussagen wollte und somit auch auf der schwarzen Liste landete, wovon sich Dmytryk „freikaufte“.
Michael Gordon ist übrigens der Großvater von Joseph Gordon-Levitt. Klein war die Welt schon immer.
Gordon zaubert uns einen feinen Film Noir, für dessen Rollen eigentlich Joan Crawford und James Mason vorgesehen waren.
Aber durch Produzenten Hickhack kam es zum Zerwürfnis.
So landeten Quinn und die schöne Lana Turner, die gerade den Skandal ihres Lebens hinter sich hatte, in diesen Rollen.
Turners minderjährige Tochter, erstach den Freund von Lana Turner. Vor Gericht stand eine Mitwirkung von Lana im Raum, konnte aber nicht bewiesen werden. Cheryl Crane, Tochter von Lana, behauptete auch, Lex Barker habe sich während der Ehe mit Turner, mehrfach an ihr sexuell vergangen.
Hollywood ein Moloch und so.
Also, ein toller Film Noir ;)).
Der Film ist gemessen an die damalige Zeit durchaus spannend.
Die Figuren sind gut gezeichnet und werden vom Cast glaubwürdig dargestellt.
Cast
Quinn funktioniert auch im Film Noir sehr gut. Einfach ein toller Schauspieler, ich wiederhole mich. Aber man kann ihn einfach überall einsetzen.
Lana Turner ein echter Eyecatcher UND tolle Darstellerin, dessen Karriere trotzdem nicht optimal verlief.
Richard Basehart hier mit zwielichtiger Rolle, sehr guter Darsteller. Macht immer Spaß ihm beizuwohnen.
Sandra Dee, Frau von Bobby Darin, hat auch ein wenig optimale Karriere hinter sich, glaubt man den Geschichten. Hier mit schöner Vorstellung.
John Saxon sehr jung hier, unheimlich viele Rolle in Hollywood, meist eine Bereicherung.
Der Film ist von Minute 1 interessant und wird dann seinem Jahrgang entsprechend, immer spannender.
Der Zuschauer kann verfolgen wie sich das Liebespaar immer tiefer in Schwierigkeiten und Lügen verstrickt.
Mord, Erpressung, Verzweiflung, Liebe, Eifersucht…
In schöner Hitchcock Tradition, versteht es Gordon uns lange hinzuhalten und die Spannung aufrecht zu erhalten.
Obwohl ich alte Filme sehr mag und schätze, war mir hier die Theatralik, zwischen Quinn und Turner, dann doch ein wenig too much. Man wirft sich förmlich gegenseitig an den Hals, umklammert sich und das in Dauerschleife.
Der Film endet dann leider auch nicht ganz nach meinem Geschmack, ansonsten wäre ich hier bei 9 oder 10 Punkte gelandet.
Sehr gute 8,5 Punkte für einen echten Krimi, in alter Tradition.
Ein hin und her, bevor der Film entstehen konnte, aber ich finde doch sehr unterhaltsam.
Der Film hatte wahrlich ein schweren Start, eigentlich sollte er 1964 gedreht werden aber am Ende wurde daraus 1967. Regisseure, Hauptdarsteller, Produzenten, Studios gaben sich die Klinke in die Hand.
Ken Annakin, sehr guter Mann, sollte eigentlich drehen, Produzenten sagten ja, dann wieder nein.
Am Ende drehte Henri Verneiul mit Anthony Quinn diesen Western.
Yvette Mimieux musste wieder aussteigen, für sie kam Anjanette Comer.
Ernest Borgnine war auch vorgesehen, sagte aber ebenfalls ab.
Erste Hauptrolle war vorgesehen für Alain Delon, der sagte ab. Danach Gregory Peck, der wollte einfach nicht.
Aber Anthony Quinn passt hier einfach wunderbar, Peck kann ich mir hier gar nicht vorstellen.
Einer der von Anfang an dabei war, Ennio Morricone.
Ahh, was zaubert er wieder für tolle Musik hier hinzu.
Unfassbar was seine Musik aus Szenen machen kann. Der Film profitiert enorm davon. Nach Sekunden hat mich der Film auch schon eingesackt.
Absoluter Spaghetti Western für mich, durch Ennios Musik und auch die Darstellung Quinns, der mir fast besser gefällt als Eastwood. Weil er die gleiche Schroffheit hat, aber dazu gleichzeitig eine Lebendigkeit...Wahnsinn...schade das er nicht noch mehr Filme dieser Art gedreht hat.
Einiges erinnert auch an Eastwood Western, der Strick, der Esel, viele andere Dinge. Ich weiß gar nicht, welche Filme nun zuerst waren. Soll auch egal sein.
Gerade der Anfang ist doch höchst unterhaltsam.
Sam Jaffe spielt den Priester richtig klasse. Seine Not-OP und andauernder Regen verschoben die Dreharbeiten auch um einiges.
Zwischendurch hatte ich bedenken, ob die Wandlung von Quinns Charakter, wirklich glaubhaft rüberkommt.
Aber Anthony macht das wirklich spielend leicht.
Es ist wieder einer dieser Charakter, dem du deine letzte Wasserflasche, gegen eine dicke Winterjacke tauscht und meinst, du hast ein gutes Geschäft gemacht.
Ich hätte gerne noch mehr Punkte vergeben, der Film hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Minute unterhalten. Aber leider gefällt mir die Antagonisten Seite eher weniger. Hier hat man sich für mich, nicht genug Mühe gegeben.
Bronson, seine Outlaws und die Indianer, bekommen zu wenig Tiefe, zu wenig Motive für ihr handeln.
Schweinebacke Charles Bronson aber trotzdem mit einer guter Präsenz. Leider ist der Ausgang seines Charakters, auch etwas lieblos gestaltet.
Am Ende auch vielleicht etwas zu brutal, was die Dreharbeiten angeht. Wie das Mensch und Tier teilweise überlebt haben sollen…
Ohne CGI, frage ich mich immer, wie solche Szenen gedreht wurden.
Fazit
Mit einer besser gezeichneten Gegnerschaft, wäre ich bestimmt bei 9 Punkten gelandet.
Klarer Quinn Western, mit einer tollen Performance.
Wunderbare Musik und auch tolle Landschaften. Die Kamera fängt immer wieder klasse Bilder ein.
Für mich reiner Italo-Western. Wenngleich die Story, auch ein wenig an Die glorreichen Sieben erinnert. Eben nur als One Man Show.
Dmytryk und so…
Nahc dem zweiten Weltkrieg, hat sich der amerikanische Western etwas gewandelt. Die Suche nach Land stand nicht mehr so sehr im Fokus, die Charaktere bekamen teilweise mehr Tiefe und man mischte gerne auch den Film Noir mit ein.
Dmytryk ist dafür natürlich bestens geeignet…
Leider fiel auch er, der damaligen Hexenjagd, von McCarthy zum Opfer. Landete sogar im Gefängnis, weil er, wie nur ganz wenige, nicht vor Gericht ausgesagt hat.
Die Handlung ist für einen Western damaliger Zeit schon relativ komplex.
Die Beziehung die hier Fonda und Quinn leben, kann man ebenfalls als ungewöhnlich bezeichnen.
Vieles erschließt sich mir nicht wirklich, gerade Fonda empfinde ich schon als eher fragwürdigen Charakter.
Als Marshall für mich absolut nachvollziehbar, aber als Freund ?
Möchte ich so jemand nicht mal geschenkt.
Quinns Charakter ebenso undurchsichtig. Die beiden würden ein tolles Traumpaar abbilden. Nur legt Dmytryks Western eben nicht den Fokus auf ein Buddy Duo, das schießend die bösen Jungs erledigt.
Es gibt eine Szene, die dies wunderbar aufzeigt, was für eine enorme Präsenz beide hier haben.
Der Film legt mehr den Fokus auf die Psychologie seiner Figuren. Ohne aber wirklich alles zu zeigen. Charakterveränderungen, wie die von Richard Widmarks Figur, sind oft an Mimik und Gestik erkennbar, nicht durch Logik oder einer geschichtlichen Handlung.
In meinen anderen Sichtungen gefiel mir dieser Film noch besser, obwohl er von mir 8 Punkte bekommt, hatte ich ihn anders in Erinnerung. Deswegen ist für mich hier der Abstand zwischen 8 und 10 Punkten schon riesig.
Die drei Topstars spiele ihre Rollen natürlich brillant, aber ich finde sie leiden etwas unter dem Drehbuch/Dialogen.
Quinns Charakter wird gerade im letzten Drittel immer abstruser.
Die Handlung möchte um jeden Preis zu diesem Endpunkt gelangen, für mich immer schlecht, wenn die Figur dadurch nicht mehr glaubhaft ist.
Auch Fonda agiert in diesem letzten Drittel total unrealistisch.
Ich saß davor und dachte mir: haben die eigentlich beide ihren Verstand verloren...was soll dieser ganze Quatsch ?
Wenn ich die Charaktere und ihre Handlungen hier bewerten sollte, oder meinem Ärger darüber Rechnung tragen müsste, könnte ich hier max. 5 bis 6 Punkte vergeben.
Ich verstehe die Freundschaft, die Charaktere, ihre Unzulänglichkeiten und auch ihre Vergangenheit, aber der gute Edward hat für mich hier die Schraube massiv überdreht. Da muss ich einfach mehr Motive, diesen drei Legenden an die Hand geben.
Aber wie gesagt, bei einem solchen Streifen bewerte ich andere Dinge, die mir wichtiger sind und so sind es am Ende 8 Punkte.
Warlock soll der Film sein, der Sergio Leone dazu veranlasste, Fonda für seinen Film zu casten.
Kann ich durchaus verstehen, man sieht hier, wie gut er einen Unsympathen darstellen kann.
Die deutsche Fassung wurde gekürzt, weil man die düstere Richtung etwas abschwächen wollte. Als Bluray im schönen Mediabook aber Uncut ;).
8 Punkte für eine Western-Perle mit drei großen Stars und natürlich einem DeForest Kelley, der mir hier richtig gut gefiel.
Tolle Synchro natürlich !