Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
„Wie ist dein Name?
Alan Bourdillion Traherne…
El Dorado beginnt wie eine Tragödie, wird dann amüsant, endet dann ein wenig wie Der Mann der Liberty Valance erschoss. Die eisernen Regeln des Ami-Western, bricht hier auch Howard Hawks.
„Sie haben mir nicht die geringste Chance gelassen!
Sie sind zu schnell, um Ihnen eine Chance zu lassen!"
Howard Hawks zeigt uns wieder brillant, eine Männerfreundschaft zweier alter Haudegen, mit Hilfe junges Blutes, in Form von James Caan.
Der Krieg zweier Rancherfamilien, wird als Aufhänger benutzt, damit diese Personen zusammenfinden können.
John Wayne spielt wie so oft John Wayne. Der Typ, der die Frau im Türrahmen stehen lässt, um in die Weite zu ziehen.
An seiner Seite diesmal Robert Mitchum, der erst den souveränen Sheriff, dann den alkoholabhängigen gebrochenen Mann, absolut perfekt darstellt.
„Gib mir ein Whiskey…
Was soll ich mit dem Glas man ?
Ich brauch eine Flasche.“
James Caan ebenfalls mit einer tollen Leistung, Obwohl noch sehr jung, besteht er zwischen diesen Schwergewichten durchaus leicht.
Christopher George, gefiel mir nicht nur äußerlich mit seiner Narbe. Schöne Präsenz, hier auf der Bad Guy Seite. Durchaus ambivalent sein Auftreten, was ich immer sehr mag.
Edward Asner kommt leider etwas kurz, nicht nur wegen seiner Leibhöhe.
Jim Jock Ewing Davis, ebenfalls auf der Antagonisten Seite.
R.G. Armstrong und zwei hübsche Ladies, mit Charlene Holt und Michele Carey noch im Cast.
Fazit
Ein toller Western, der mir immer jede Menge Spaß macht. Das Bluray Bild ist wirklich klasse. Hier kann ich jede Minute genießen, die Darsteller sind fantastisch.
Die Dialoge und Story absolut stimmig.
Männerfreundschaft, kurzweilige heitere Momente mit einer gewissen Tragik verbunden.
Ein tolles Spätwerk von Howard Hawks.
Landschaften bekommt man hier weniger zu sehen. Hier stehen mehr die Interaktion der Figuren im Vordergrund.
Auch das die beiden Hauptdarsteller körperlich beeinträchtigt sind, nicht einfach alles können, ist sehr gefällig.
9 Punkte gehen nach wie vor und für immer nach El Dorado.
Die 700 übrigens voll.
Ich bin Ransom Stoddard, Anwalt der Rechte…
Fords bester Western in meinen Augen…
Wunderschöner schwarz-weiß Western mit tollen Bildern.
Das progressive neue Amerika, trifft auf die alte Welt in Form von Stoddard und Doniphon.
Ford feiert hier das gewaltfreie Leben und verordnet die Schießeisen der Vergangenheit an.
Natürlich wirkt das Geschehen etwas arg konstruiert, denn einem Charakter wie Stewart, musst du schon Drehbuchmäßig zur Seite stehen.
Stewart spielt diesen Charakter, wie aus dem Lehrbuch, die Rolle sitzt wie ein perfekter Anzug. So kennt man James, der aufrechte Amerikaner, der auch eine Fliege, über die staubige Straße vorbei an bösen Heuballen helfen würde.
An seiner Seite Vera Miles, die ebenfalls toll aufspielt. Wir schön und aufdringlich man eine Liebesgeschichte von drei Personen erzählen kann, zeigt uns ausgerechnet John Ford hier.
John Wayne, ebenfalls mit einer tollen Leistung, es passt wunderbar zwischen ihm und Stewart. Mir fehlt er sogar an manchen Stellen des Filmes. Kommt auch nicht oft vor, weil er meist omnipräsent ist und alles an den Rand drückt.
Ansonsten viele bekannte Gesichter wie Woody Strode, Strother Martin, ein immer noch junger Lee van Cleef, John Carradine und Edmond O’Brien mit toller Performance.
Zu Lee Marvin muss man nicht viel sagen, wie immer ein Genuss diesen Mann zu sehen. Leider etwas wenig Screentime, aber für die beiden Hauptdarsteller auch besser, er hätte ihnen sonst komplett die Show gestohlen.
Fazit:
Für Ford sicher ein etwas ungewöhnlicher Western. Er bricht etwas mit seiner eigenen Tradition und Erzählweise.
Das Gesetz, soll am Ende den Revolver besiegen.
In einer Rückblende erzählt, was damals auch nicht üblich war.
Ransom und Liberty als Vornamen, sicher nicht ohne Grund gewählt.
Interessant und auch mehr als ungewöhnlich, wie man hier im letzten Duell zwischen Stewart und Marvin verfährt.
Moralisch ja dann eher ein Unding, solch Verhalten wurde später ja stark kritisiert, von Wayne in die Richtung Eastwoods.
Viel Ärger um den Song von Gene Pitney. Kann man auf der Wiki nachlesen.
Perfekt inszeniert, Perfekt besetzt und gespielt. Starker Soundtrack, starke Synchro (was damals normal war), man eigentlich gar nicht erwähnen muss.
Das alte Amerika trifft das neue Amerika und tritt gleichzeitig auch noch ein Stück weit beschützend auf.
Ford schafft es grandios mehrere Elemente, wie Drama, Humor, allgemeine Western-Atmosphäre und Liebe zu verflechten.
Ohne Pathos, ohne Zeit zu verlieren. Alles ist hier steig in Bewegung, fließende Übergänge, so das der Film wie ein perfektes Musikstück, eines Orchesters wirkt.
Ein kluges und vielschichtiges Werk, vielleicht ein Vorgänger zu Eastwoods Erbarmungslos.
Ein Film der seine Helden kritisch hinterfragt, aber auch Respekt zollt.
Die Kaktusrose bleibt für immer in Erinnerung.
9 Punkte für diesen Klassiker.
Ein Satz mit X…
Tja, da dachte ich, ein Film von 1987, dazu David Carradine und Oliver Reed im 2. Weltkrieg, mit dem Titel Die Galgenvögel...hier kann sich doch eine wunderbare Perle verborgen haben.
Ja ne…
Erstmal warte ich 90 Minuten und habe noch keinen Oliver Reed gesehen. Der entwickelt dann zwar in 9 Minuten eine schöne Präsenz, allein durch sein Face, was ständig in Nahaufnahme zu sehen ist, aber da lag der Film schon auf dem Grill und war durchgeschmort.
Den guten David, sieht man etwas öfter, macht auch einiges her, in dieser Uniform, aber die ganze Inszenierung, ist einfach langweilig wie Wüstenwetter. Billig gemachter Kriegsfilm, dessen Zynismus ihn am Ende auch nicht rettet.
Am besten gefiel mir Jay O. Sanders, den ich damals eh immer gerne gesehen habe. Aber der Cast mit Bruce Davison, David Patrick Kelly und den oben erwähnten rettet hier auch nichts.
Vielleicht sorgt er dafür, das man nicht sofort abschaltet…
Das Szenario an den dreckigen Dutzend Filmen angelehnt, ist einfach kaum unterhaltsam. Man hangelt sich an jeder Kleinigkeit hoch, der Finger will dauernd die Vorspultaste drücken. Am Ende bei den Panzergefechten und anderen Kämpfen, gewinnt dann mein Finger. War mir einfach zu dröch in Szene gesetzt alles.
Null Spannung, die Kamera wirkt nach Jugend forscht.
Fazit
Langweiliger und billig inszenierter Kriegsfilm. Der mich nie erreichen konnte.
Carradine macht was her in Uniform, aber die Dialoge sind auch eher bescheiden. Er holt raus was geht…
Reed wirkt am Ende, schon fast wie eine Karikatur, weil der Film einfach diese ernste Note nie hatte. Aber der Typ ist einfach mega, egal wie billig der Streifen ist.
Aber hey, die Synchro ist wieder klasse, viele tolle Stimmen, wie Engelbert von Nordhausen.
1 Punkt für Carradine, einen für Oliver Reed und einen für Jay O. Sanders.
3 Punkte, weil einfach ein schwacher Film. Ohne die beiden großen Namen und Jay O, eher 1 bis 2 Punkte Kandidat.
Musste mich hier wirklich durchquälen. Die hier angegeben 112 Minuten sind nicht korrekt. Dann doch Gott sei Dank weniger.
Typischer Wayne Western, dem ich mich doch wieder nicht entziehen konnte.
Wayne ist eigentlich gar nicht so ein Liebling von mir. Auch seine Filme lösen bei mir erstmal kein Jubel aus. Aber sobald der Film läuft bin ich drin und komme nicht mehr raus.
Diese Diskrepanz vorher nachher, habe ich auch nur beim Duke.
Weiß der Geier, ich komm nicht dahinter.
Klassischer Beginn, Menschen warten am Bahnhof auf einen Zug.
George Kennedy kommt an, aber er ist eigentlich nicht die Person, auf die wir warten. Dafür hat er dessen Synchronstimme ;).
Dnaach erleben wir einen routinierten Western vom Meister Henry Hathaway. Sämtliche Stärken, die ein Wayne, Hathway so mit sich bringen, kommen hier zum tragen.
Die vier Brüder sind viel mit sich beschäftigt, es wird sich gerauft, gestritten, gewitzelt und man merkt die Darsteller hatten viel Spaß dabei.
John Wayne hatte gerade eine Krebs-Op überstanden und brauchte in der dünnen Luft von Mexiko, ständig ein Atemgerät.
Sein größtes Problem, gut und glaubhaft im Sattel sitzen zu können und Kritiker somit mundtot machen.
Auftrag gelungen.
Der Film präsentiert uns auch einen guten Antagonisten mit James Gregory. Er im Verbund mit George Kennedy, machen schon viel Spaß. Dazu der süß klein wirkende Dennis Hopper, hat schon was.
Der Film hat wieder einen Aufmarsch toller deutscher Stimmen und mit blankem Entsetzen, lese ich Christian Brückner...und ich habe ihn nicht bemerkt !!!
Unfassbar, die stille Treppe, die dunkle Ecke, ich war schon überall. Komm ich nicht drüber hinweg…
Etwas später lese ich auf einer anderen Plattform, der Wiki, Thomas Danneberg !!
Nun reichts...Bluray wieder rausgekramt, Film rein.
Dennis Hopper gesucht, Ohren auf...also ich bin am Ende. Es klingt nicht nach Thomas. Andere Plattformen bestätigen aber Thomas. Alle Szenen mit Dennis gesucht, konnte keine finden, die nach Danneberg klingt.
Ratlos zurück...
Arnold Marquis diesmal nicht als Wayne, sondern George Kennedy. Passt aber absolut hervorragend.
Auch Heinz Engelmann, passt gut zu Wayne.
Klaus Miedel höre ich absolut gerne und passt superb zu Dean Martin.
Martin Hirthe und viele andere tolle Stimmen an Bord.
Soundtrack von Elmer Bernstein, wertet für mich den Film absolut auf. Auch wenn sie hier einige negativ, oder spöttisch äußern.
Großartiger Komponist und Soundtrack.
Fazit
Ein klasse Western, der alles hat, was Wayne und Hathaway ausmacht.
Tolle Landschaftsaufnahmen, ein Kleinstädtchen in Texas, einen skrupellosen Geschäftemacher und ein paar Helden, die bereit sind ihm entgegen zu treten.
Der Film lebt von der Darstellung der vier unterschiedlichen Brüder.
Das unterschiedliche Verhältnis der Stadtbewohner zur Elder Familie, macht auch einen Reiz des Films aus.
John Wayne, ein toller Dean Martin und George Kennedy, da kann nicht viel schiefgehen.
Das Remake mit Mark Wahlberg, ist mir viel zu weit entfernt, um hier Vergleichen anzustellen. Deswegen nur eine lose Erwähnung.
Von mir 8,5 Punkte an einen Film, den ich mir nun 1x mal im Jahr, oder alle 2 Jahre anschauen werde.
„Sich über krepierte Banditen in den Senat zu schießen ist keine Ehrlichkeit, sondern gequirlte Scheiße – und davon haben Sie in Washington schon mehr als genug, Mister!“
Dieser Film macht es mir echt wieder schwer.
Douglas zweite Regiearbeit, würde ich als klassischen 70er Jahre Spätwestern bezeichnen. Polittisch angehaucht auf jeden Fall, ohne da wirklich in die Tiefe zu gehen. Hört man den Dialogen und Weisheiten zu, merkt man schnell, wirklich viel verändert hat sich da nicht. Hier man bekommt man schon einiges serviert, wird Douglas wohl am Herzen gelegen haben.
Klingt alles ganz nett, ist es auch. Aber nicht A Western Kino.
In vielen Teilen versprüht der Film, nur schnöden TV-Western Vibe. Dann gibt es wieder Szenen, die sehen wieder sehr wertig aus. Also wieviel Geld hier im Spiel war, kann ich absolut nicht sagen. Bin auch zu faul um dies zu recherchieren.
Also der Look des Films, die Kamera ist so lala. Nicht wirklich mies, aber auch nicht wunderschön abholend.
Die Charaktere ebenso lalalililolo.
Bruce Dern gibt einen sehr gefälligen Bad Guy, aber irgendwie geht dies auch mit mehr Qualität. Es ist wieder nett, nur nicht ganz überzeugend. Würde ihm aber nicht die Schuld zuweisen. Liegt vielleicht am Drehbuch und oder der Inszenierung.
Kirk Douglas, hier war auf der hellen Sonnenseite, aber irgendwie auch ein Arsch ;). Machtgeiler Sheriff, der denke ich, über Leichen nach Washington gehen würde. Aber auch kein richtiger Bad Ass, wieder so ein, ganz nett.
Ansonsten noch Bo Hopkins dabei und mir bekannte Gesichter, aber keine Namen.
Insgesamt ist der Cast so….genau, ganz nett.
Eher TV-Film Niveau.
Die ersten ca. 70 Minuten sind ganz nett, so wirklich abgeholt hat es mich nicht, aber durch ein paar Dialoge über Politiker, über Szenarien zwischen Dern und seinen Verfolgern, war ich trotzdem dabei. Nach diesen Minuten, macht der Film eine Wendung und dann wurde er doch noch interessanter, weil ich mich fragte, wohin soll das hier steuern ?
Ist unser Bruci so blöde, oder was hat er vor ?
Tja und siehe da, das Ende ist wirklich gelungen, weil es völlig anders ist, wie ca. 90% aller Western. Das feier ich dann natürlich wieder, weil das Köpfchen sagt, den Mut hätten viele andere auch mal haben können.
Was vergibt man hier wieder...ich habe keine Ahnung.
Es gibt Momente im Film da würden 4 Punkte reichen, es gibt aber auch welche, da kann man 6 bis 7 geben.
Ist das hier noch A Kino, oder doch eher TV-Film?
Fragen über Fragen…
Aufgrund des Endes vergebe ich mal 6 Punkte, ob ich damit glücklich bin…?
Kein Plan.
Wer weniger oder mehr vergibt, kann ich auch verstehen ;).
Also den Scheiß, muss man mal echt gesehen haben.
Der Film klaut so dreist, so dilettantisch dreist, das jede Zahnwurzel rumort.
Aber auf so einem liebevollen Trash-Weg, da kannst du gar nicht böse sein. Da lacht du innerlich, bist du äußerlich grün wirst.
Alleine die Eingangsequenz, ist so dämlich unlogisch schön, egal ob durch die Dialoge, die Unlogik die daraus resultiert, die Darsteller, allen voran Francis Fulton Smith...da hauts dir echt die Glocke vom Turm.
Und nee, es geht gnadenlos so weiter, es ist alles irgendwo so hohl passend, aber so liebevoll, ich habe nur gegrinst, bitte mehr davon.
Und ja mit jeder Storyumdrehung wird es besser, wie Figuren sich plötzlich und zufällig begegnen, es ist die Wonne, ich habe mehr gelacht, als bei vielen Komödien. Mega. Dazu wird jede glaubhafte Szenerie durch die Dialoge, total unglaubhaft. Mega.
Als der Vorgang fällt für das Finale, bin ich aufgestanden und hab meinen Fernseher beklatscht, mit Tränen in den Augen, jaaaa Thomas Jahn, du bist so ein Hegel, aber so ein toller, du muss Verwandtschaft mit Uwe Boll haben. Mega. Die Frau dachte, jetzt isses soweit.
Was für ein Käsefilm, was für ein Trash, bei so vielen Ami-Filmen geklaut und in deinen gepackt und dann dieses Finale. Junge, Junge Ressspekt !
Siggi Götz und Boll können einpacken.
Ich hoffe der Typ hat noch mehr davon gedreht…ich würde das alles sehen wollen.
Seriös bewertet 1 Punkt, für was auch immer.
Aber nochmal 4 Punkte, für die eigentlich logischen Szenen und Handlungen, die aber durch diese dumm dumm Dialoge, so geil überdreht mega unlogisch und peinlich werden. Was labern die sich einen Stuss zusammen :). Herrlich.
Nochmal 1 extra Punkt aus Österreich, für dieses dreist geklaute Finale.
(Dann packt Jahn, als Kirschchen, noch das Blondchen, Krystal Steal in die letzte Szene ! Keine Ahnung, wo der Schmetterling, ihm zugeflogen ist. Aber Junge, du hass es echt druff. )
Herrlich.
Guter Thriller, obwohl man schon einige Elemente kennt.
Einige Storyelemente kennt man bereits, trotzdem ist der Film eigentlich nie langweilig.
Leider ist hier aber auch einiges vorhersehbar wie Wüstenwetter...
Der Spannungsbogen ist gut gespannt, kleine Cameos wie von Liam Neeson, aber auch Daniel Stern, den ich früher so gern gesehen habe, vertreiben einem die Zeit.
Die Logik muss man wie immer, an der Kinokasse/unter der Couch abgeben, soll aber nicht weiter stören.
Crowe trägt den Film spielend alleine, man nimmt ihm Familienvater, Lehrer, Flüchtling jederzeit ab.
Ansonsten viele bekannte und beliebte Gesichter, ist einfach ein Film geworden, den man mögen muss.
Wer Familie hat sowieso.
7,5 Punkte für Crowe und seine holde Maid.
Bernard Herrmann gibt die Richtung vor…
J. Lee Thompson, großer Bewunderer von Hitchcock, hat zwei oder 3 Weggefährten von Hitch gewinnen können und zauberst uns einen tollen Thriller.
Herrmanns Musik zu Beginn, an so viele andere Filme, wir wissen was nun grob auf uns wartet…
Robert Mitchum gibt eine gnadenlos gute Vorstellung ab, seine Szene wirken sowas von leicht, das ich immer wieder verblüfft bin. Da ich ja auch einen Vergleich bekommen habe, von einem nicht ganz so schlechten Darsteller, wertet dies, seine Leistung nochmals auf.
So locker und leicht, wirkt das Remake dann nämlich nicht.
Mitchum ist hier auch so gut, das Peck, der auch Co-Produzent war, nicht gut auf Mitchum zu sprechen war.
Rod Steiger war erst vorgesehen als Max Cady. Aber Peck entschied sich für Mitchum.
Aber O-Ton Peck:
„Ich hatte ihm die Rolle gegeben und ihn mit einer großartigen Menge Geld bezahlt. Es war offensichtlich, dass er die bessere Rolle hatte. Ich dachte er hätte das verstanden, aber offenbar dachte er daran, mich von der Leinwand zu schauspielern.“
Ich würde das mal unter Ego buchen. Wenngleich ich Peck natürlich etwas verstehen kann. Der Bad Guy hat es meist etwas leichter und oft die interessantere Rolle. Heute ist das oft nicht mehr so, aber damals war es eine Bank.
Peck gibt hier quasi wieder den Anführer, noch aus den Kanonen von Navarone. Diesmal natürlich kleiner, seine Familie. Diesmal ist er nicht der erbitterte Jäger Ahab, nun ist er der Gejagte.
Thompson setzt voll auf den schwarz/weiß Effekt, was damals gar nicht mehr so üblich war. Aber eine kluge Entscheidung. Der Film gewinnt dadurch richtig an Atmosphäre. Gerade im Finale, entstehen hier wunderbare Bilder von Peck und Mitchum. Bekam ich gar nicht genug von.
Dazu die Musik von Herrmann, einfach perfekt.
Wäre es ein Bild, würde ich sagen, mach es bloß nicht neu, es ist so perfekt.
Aber so funktioniert ja Hollywood nicht, es entstand ein ebenfalls schönes Gemälde.
Aber unter anderem Zeitgeist, anderen Prämissen, einem anderen Ende. Für mich gewinnt immer das Original, weil es einfach vieles gar nicht nötig hat.
Wie eine Schraube die du anziehst, du kannst sie immer noch mehr drehen, aber beim lösen merkst du einfach, völlig unnötig angezogen.
Würde der Film heute nochmal gedreht, wäre die Schraube nicht mehr fest, denn nach fest, kommt ab.
Fazit
Ein Thriller der für mich immer funktionieren wird.
Peck als aufrechter Bürger, immer eine gute Besetzung.
Mitchum einfach eine Wucht, weil eben alles so easy aussieht.
Telly Savalas hier mal mit Haaren, sehe ich immer gerne.
Martin Balsam toller Schauspieler.
Der Spannungsbogen, die Dramaturgie, Musik, Darsteller, Atmosphäre alles ist im Einklang.
Herrmanns Beitrag ist wirklich immens. Hört man den Soundtrack solo, wie ich gerade, merkt man noch mehr, was er hier abgeliefert hat. Natürlich wiederholt es sich, aber das ist bei jedem Komponisten so.
Ein tolles Finale, wo ich gerne noch mehr gesehen hätte. Eine tolle Kamera, wow.
Völlig ohne Blut und all das, was uns heute so aufgedrückt wird. Was ja sein muss, weil wir ja... und so weiter...blabla.
Wunderschönes Mediabook, mit beiden Filmen erschienen.
Musste ich natürlich zuschlagen.
10 Punkte für diesen Klassiker, drunter kann ich nicht. Der Film begleitet mich auch schon mindestens 30 Jahre.
Die Mutter des Spaghetti Tellers und vielem mehr…
Hier werden ja gerne Listen von vielen erstellt. Für mich ist Vera Cruz, in den Top 3 aller Western. Zusammen mit Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod.
Der Bürgerkrieg ist vorbei, der Süden hat verloren, Ben Trane macht sich auf nach Mexico. Er hat alles verloren, weil er auf der „falschen“ Seite gekämpft hat.
Joe Erin will einfach immer alles und zwar nur für sich. Für solche Menschen, war Mexico wahrscheinlich immer etwas zu einfacher.
Robert Aldrich ging nach 1941 nach Hollywood, er wollte Künstler werden. Nicht wie seine sehr reiche Familie es gerne gesehen hätte, als Jurist. Sein Cousin war immerhin Nelson Rockefeller. Seine aristokratische Familie war brüskiert.
Kein amerikanischer Regisseur wurde so reich geboren um dann so eiskalt von allen Reichtümern abgeschnitten zu werden.
Ich mag den Robert, nun umso mehr ;).
Mit zwei B-Movies und Serien kam fasste er etwas Fuß, dann lernte er Lancaster und seine Produktionsfirma kennen. Von da an, ging es steil bergauf.
Lancaster wollte schon immer nur das machen, was er wollte. Meistens auch das, wovor ihn alle warnten. Die größtmöglichen Rollenunterschiede sollten es sein. Niemand in der Branche, hat es je gewagt, ihm zu widersprechen oder Anweisungen zu geben.
Aldrich war vom gleichen Schlag, was natürlich nicht ohne Reibung blieb. Aber man mochte sich irgendwo.
Massai war ein großer Hit, vor diesem großen Coup Vera Cruz.
Aldrich konnte frei hier arbeiten und die Firma Hecht-Lancaster, wurde einer der mächtigsten Firmen Hollywoods. Sie produzierten viele der besten Filme 50er Jahre. Irgendwann zerstritten sich Lancaster und Aldrich leider, so das eine Lücke von 18 Jahre entstand. Erst für Keine Gnade für Ulzana arbeiteten die beiden wieder zusammen. Hier ging uns leider viel Potential verloren.
Hier trafen sich dann Gary Cooper ein konservativer Veteran des Kinos, der verrückte Lancaster und linksorientierte Aldrich, der z.b. mit John Ford Western, so gar nichts anfangen konnte.
Der minimalist Cooper und der leidenschaftliche Lancaster, waren sich selten einig, aber sie wollten keinen ernsten Edelwestern erschaffen, sondern ein großes unterhaltsames Spektakel.
Well done.
Hier konnte der geradlinige Cooper endlich miralisch etwas flexibler agieren. Er war müde von dem Habitus des heldenhaften Westernhelden, der über alles Erhaben scheint.
Lancaster hatte als Apache alle Sympathien eingeheimst. Aber wie Lancaster nun mal war, jetzt musste das genaue Gegenteil her.
Hart und voller Zynismus, mit einer Moral, ja welcher eigentlich ?
Lancaster schafft für mich hier die beste Performance, jemals in einem Western. Niemand kann diesem Joe Erin, das Wasser reichen. Er spielt diese Rolle in jeder Sekunde so perfekt, das hier ein Riesenkrach vom Zaun brach.
Die Macher und dem Studio, gefiel Lancaster so gut, das er am Ende überleben sollte. Hier sollte das Drehbuch umgeschrieben werden. Das brachte aber Cooper so sehr auf die Palme, das er gedroht hat, seine Rolle sofort hinzuschmeißen. Ihm wäre vertraglich zugesichert worden, Lancaster umbringen zu dürfen.
Lancaster soll sein teuflisches Grinsen, aus dem Film aufgesetzt haben und Aldrich entgegnet haben: dann soll er mich halt erschießen.
Wer am Ende gewann, kann man hier ja bestaunen.
Im Kern ist Vera Cruz eigentlich ein Buddy Movie.
Der Film funktioniert immer, egal ob die beiden Hauptdarsteller sich über Ohr hauen, oder an einem Strang ziehen. Insgeheim war ich natürlich immer dafür, sie mögen doch Freunde werden.
Das Tauziehen der beiden Figuren, bleibt immer interessant. Der eine immer dreckig im Gesicht, der andere immer zivilisiert in Kleidung und Sprache. Trotzdem auch moralisch flexibel.
Man hat das Gefühl, die beiden wissen selber nicht, ob sie sich erschießen, oder doch besser für immer umarmen sollen.
Allein die Situation mit dem Pferd zu Beginn, ist einfach nur endlos genial. Der Film macht heute immer noch soviel Spaß, wirklich unglaublich.
Vera Cruz ist natürlich noch viel mehr als ein Buddy Movie im Westerngewand.
Er markiert den Übergang zum Antiwestern, der erst viel später in den 60/70ern aufkam. War die Inspiration für Sergio Leone und Co.
Gut und Böse gibt es bei Aldrich eigentlich nicht. Die Grenzen verschwimmen, Gier und Verrat sind immer präsent.
Jeder betrügt jeden. Allianzen werden geschmiedet und gebrochen.
Joe Erin: Ich bin ein Schwein, ich nehm alles !
Mit diesem Grinsen, einfach nur göttlich.
Der Film wurde am Ende ein Publikumshit. Kritiker hatten weniger dafür über. Aber die haben meist eh keine Ahnung.
Das tolle an Vera Cruz ist, das er die Regeln beherrscht, aber mit den Konventionen bricht.
Aldrich hat den Western, von seiner sterilen Form befreit.
Der Western durfte düster, härter und mit einem Moralkodex, der unvollkommen ist, über die Leinwand flimmern.
Der Cast kann sich auch sehen lassen.
Lancaster einfach nur abnormal, nicht von dieser Welt Gala Vorstellung. Für immer unerreicht.
Dazu Cooper mal etwas lockerer. Nicht meine Figur, aber er hat Präsenz.
Dazu noch Ernst Borgnine, immer sehr gut.
Cesar Romero, Jack Elam und natürlich Charles Bronson.
Charles Bronson mit Mundharmonika...jaja Sergio hat gut abgeschaut hier.
Übertrieben Nahaufnahmen?
Natürlich hier in Vera Cruz.
Zelebrieren des Duells, zeitliche Zerdehnen einer Szene, um die Gewalt noch deutlicher zu machen.
Roberto Sergio Aldrich Leone.
Perfekt?
Leider nein.
Was dem Film leider total fehlt, ist ein brauchbarer Score. Richtig schwach. Schade.
Noch geschehen...
Eines Tages wollten sich Charles Bronson und Ernest Borgnine im nächstgelegenen Ort, Zigaretten besorgen. Sie ritten in voller Kostümierung los und wurden bald mit Waffengewalt von einem LKW voller Sicherheitskräfte aufgehalten, die sie für Banditen hielten. Erst offizielle Mitarbeiter der Filmfirma, konnten das Dilemma aufklären.
Gary Cooper verletzte sich beim Dreh, als das Team zu viel Sprengstoff einsetzte, um eine Brücke zu zerstören, und Teile davon auf den Schauspieler fielen.
Die Behörden waren nicht amüsiert, wie hier Mexikaner dargestellt wurden. Dies bekam dann der Film Die glorreichen Sieben zu spüren. Der sich an Vorgaben halten musste.
10 Punkte für eine Lancaster-Show, die für immer in die Geschichte einging.
Auf dem Mediabook ist eine tolle Lancaster Doku enthalten, die uns diesen König der Leinwand noch näher bringt.
Auf WoW, gibt es auch eine Serie von Dokus, über viele Darsteller. Habe ich heute gefunden, 4 Staffeln mit jeweils 13 Folgen. Werde ich mir geben.
Before the Shark, there was the Whale…
Wie Herman Melvilles Buch, wurde auch der Film erstmal kein Hit. Bei Melville war es wirklich tragisch, es muss niederschmetternd gewesen sein, das kaum einer sein Buch lesen wollte. John Huston und Gregory Peck kamen da bestimmt besser mit klar. Der Film spielte gerade die Summe ein, die er gekostet hat.
Bereits 1926 wurde der Stoff schon verfilmt als The Sea Beast.
Dieser Film wurde ein großer Erfolg, weil eine Liebesgeschichte beigedichtet wurde.
Darauf folgten Moby Dick 1930 und 1931 noch Dämon des Meeres.
Der Studioboss von Warner wollte 1956 ebenfalls eine Liebesgeschichte an Bord der Peqoud sehen. Was Gott sei Dank von den Machern abgelehnt wurde. Moby Dick mit einer Romanze zu versehen kam für Huston nicht in Frage.
Huston bestätige später, Moby Dick war sein schwierigster Film. Dies hätte Spielberg schon eine Warnung sein können...Gott sei Dank ignorierte er die Erlebnisse von Moby Dick.
Knapp 10 Jahre dauerte die Vorbereitung, die Produktion selber 3 Jahre.
Durch Ray Bradbury bleibt der Film relativ nahe am Buch, was eh sehr schwierig zu lesen gilt.
Die inneren Konflikte der Charaktere, die wachsende Spannung der Jagd und die Atmosphäre auf dem Schiff, transportiert der Film richtig gut.
Auch dieser alte Film blieb nicht ohne Drama zwischen den Machern aus. Bradbury und Huston verkrachten sich so sehr, das es sogar verfilmt wurde. In der Serie Bradburys Gruselkabinett handelt eine Folge von diesen Erlebnissen. Charles Martin Smith und Peter O’Toole spielen dort die Rollen.
Kurt vor der Premiere knallte es so sehr, das Bradbury Huston verklagte. Huston wollte als Co Autor in den Vorspann…
Vor der Drehbuch Gewerkschaft, erschien Huston aber einfach nicht. Also gewann Bradbury, Huston durfte sich nicht selbst eintragen.
Was John Huston furchtbar egal war, glaube er steht bis heute als Co-Auto im Vorspann.
Als Hauptdarsteller Ahab, wollte er seinen Vater Walter Huston. Doch der verstarb vorher. Da das Studio dem Film, ohne Liebesgedöhns, sehr verhalten gegenüber stand, musste ein Star her.
Siehe da, Peck hatte die Rolle des Starbuck, schon im Theater gespielt. Gregory nahm an, er sollte dies wieder tun, nur Huston wollte ihn als Ahab.
Damit stand John alleine da, Peck sah sich immer als Fehlbesetzung. War total unzufrieden über seine Darstellung des Ahab und sah den gesamten Film sehr kritisch.
Das Publikum damals auch, der Film ging wie gesagt baden.
Gestorben wäre er beinahe auch noch. Peck verschwand einmal im dichten Nebel an den Wal gefesselt, weil er kein Stunt-double wollte.
Er dachte: aussehend wie Abraham Lincoln, sterbe ich an dieser Gummiattrappe von Wal...absolut närrisch.
Aber die Rettung kam noch rechtzeitig.
Auch der Rest der Crew hatte es nicht leicht, Huston wollte keine Neopren Anzüge unter der Kleidung. Er wollte Authentizität und meinte hinterher: wir hatten Glück das niemand gestorben ist.
Leo Genn stürzte 6m in die Tiefe, in ein Beiboot und trug mehrere Wochen ein Gipskorsett.
Neben den Unfällen, musste man wochenlang auf das richtige Wetter warten. Sonne, Windstille, Sturm alles kam, aber nicht wie man es brauchte. Aber das sollte Spielberg auch noch lernen.
Ich sah Mody Dick nun zum ersten Mal auf Bluray in HD. Ich wunderte mich über das Bild, aber nach der Doku wurde alles klar.
Richtig knallige Farbe sucht man hier vergebens. Alles ist milchig, oft fast wie in einem Sepiaton.
Der Name ist Oswald Morris, der mich und damals die Firma Technicolor, verrückt gemacht hat.
Er fuhr voll drauf ab, diesen Film in Sepia Tönen, Kupfertönen, die an alte Walfangbilder aus dem 19.Jahrhundert erinnern sollten, zu drehen.
Technicolor, deren Mission war, alles hell, scharf und klar erscheinen zu lassen, verstanden Morris und Huston überhaupt nicht.
Also es mag Vorteile haben, gerade zu Beginn, in diesen Nahaufnahmen der Gesichter, wirkt der Film fast wie eine Doku, sehr echt. Aber ein wenig mehr Farbe, wäre auch nicht verkehrt.
Fazit
Ein Film der mich als Kind, Teenager und junger Mann begeistert hat. Deswegen kommen hier auch nur 10 Punkte, für mich in Frage.
Jemand der diesen Film heute zum ersten Mal sieht, kann da wahrscheinlich nicht mitgehen.
Ich kenne jede Sekunde, jede Mimik der Darsteller.
Ich fand Peck immer grossartig, wie er den Verführer gibt. Wie er diese ganze Mannschaft mit ins Verderben zieht.
Meine erste Begegnung mit Harry Andrews, der einfach eine Naturgewalt ist. Ein Haufen toller Hunde, darin ist er einfach nur genial. Leider bekommt man viele Filme, mit ihm nicht. Aber ich gebe nicht auf, bis ich fast alle habe.
Orson Welles mit seiner tollen Rede, ein Gedicht.
James Robertson Justice, war nur eine kleine Rolle, aber er holt immer alles raus. Toller Schauspieler mit oft toll passender Synchrostimme.
Richard Basehart toller Schaupieler, Leo Genn als Starbuck, Friedrich von Ledebur als Queequeg richtig klasse. Musste immer an Randolph Scott denken, wenn ich ihn hier sehe. Werde mir mal seine Vita vornehmen. Mal sehen was sich alles dort finden lässt.
Klasse Präsenz.
Aber jedes Gesicht, auch der Zimmermann, ist einfach grandios und authentisch in diesem Film.
„Ich würde sogar die Sonne angreifen, wenn sie mir etwas zuleide täte“.
Dieser manische Rachepfad, ist tragisch wie kongenial verfilmt.
Der Bösewicht ist nicht der Wal, sondern Ahabs Bessenheit.
Die Tricktechnik kann sich für 1956, noch gut sehen lassen. Ist für mich aber gar nicht entscheidend.
Ich lehne zwar jede Jagd auf Tiere ab, spule auch hier artig vor, aber hier vergebe ich trotzdem gerne und verdient 10 Punkte.
Gerade noch das Hörbuch von Christian Brückner gekauft.
30 Stunden Brückner, ebenfalls ein Gedicht.
Erster Auftritt für den Rooster und sein Kackburn…
Der Marshal, bescherte John Wayne immerhin einen Oscar. Ob es genau für diese Rolle richtig war, sollen andere entscheiden, oder auch nicht.
Wayne spielt Rooster Cogburn jedenfalls perfekt. Das Drehbuch übertreibt, aus heutiger Sicht, vielleicht etwas die Rolle von Mattie Ross, aber das Zusammenspiel mit dem Duke, funktioniert trotzdem wunderbar.
Er kann hier seine Stärken wunderbar ausspielen, man merkt der Rolle, aber auch den Einfluss von Sergio und Co. an.
Er ist nicht mehr der typische Gesetzeshüter, der alles kann und weiß und vorallem alles richtig macht, in seiner vollen politischen Korrektheit. Er trinkt viel mehr und auch viel früher ;). Er biegt sich die Moral, wie er sie braucht, ohne aber vollends eine Spaghetti Western Charakter zu werden.
Diese Ambivalenz im Charakter gab es sonst wenig bis gar nicht, in Wayne Filmen.
Kim Darby war danach zwar weiterhin beschäftigt, aber die große Karriere brachte ihr diese Rolle nicht.
Dennis Hopper im Cast, der im gleichen Jahr noch Easy Rider drehte. Hier aber nur mit einer kleinen Rolle.
Etwas mehr Screentime für Robert Duvall.
Glen Campbell als La Boeuf, empfand ich leider schon immer blaß/fade.
Tolle Szene zwischen Strother Martin und Kim Darby. Wenn sie ihn abzockt, macht das einfach immer wieder Spaß.
Fazit
Ein sehr guter Western, weil Wayne sich ein wenig öffnet.
Weil hier auch durchaus Kritik, am System/Politik/Politkern mitschwimmt.
Wunderbare Landschafts-Aufnahmen von Henry Hathaway aus diversen Naturparks.
Weil der Film eine gewisse romantisierte Grundstimmung hat, aber nie zu kitschig wird.
Wayne mit Augenklappe sieht einfach kuuul aus ;).
Weil...der Film mich in großen Abständen von x Jahren, weiterhin sehr gut unterhält.
Weil der Film auch eine Portion Selbstironie transportiert.
Minuspunkte…
Eigentlich nur Glen Campbell für mich und die Musik von Elmer Bernstein hätte etwas besser sein können. Zwar irgendwo gelungen, aber das kann er besser.
Das Finale, ist wirklich hanebüchen, wenn Wayne schießend alleine, auf die vier Männer zureitet, wie Ritter quasi, trifft sich aus 3 bis 4 Meter niemand, von diesen Meisterschützen.
Also was sich hier Hathaway gedacht hat....
8,5 Punkte für den Duke und seine kleene Kim.
Achso...und natürlich Rechtsanwalt Daggett, bevor ich verklagt werde, erwähne ich ihn besser.
Reine Verschwendung seiner Lebenszeit.
Der Film hat wirklich gar nichts, woran man sich irgendwie hochziehen könnte.
Dabei wäre bei dieser Story, jede Menge möglich, aber man wirft alles in einen Mixer, herauskommt ein gequirltes NICHTS.
Atmosphäre so gut wie nicht vorhanden, das soll was heißen, bei diesem Meteoriten Einschlagszenario.
Da keine Atmo aufkommt, nervt auch irgendwann dieses blasse Sepia Bild. Wirkt angestrengt nach Atmosphäre hechelnd. Am Ende nur nervig.
Also den Meteoriten lässt man so grob links liegen, weil von rechts nun ein Killer kommen soll. Der taucht dann für die letzten 23 Minuten des Filmes auf. Spannung trotzdem Fehlanzeige.
Bis dahin war mir der Hauptdarsteller total egal. Im Gegenteil, mit jeder Film-Minute, möchte man ihn selber schütteln, mal dezent nachfragen, was mit ihm eigentlich nicht stimmt. Von Anfang bis Ende einfach nur nervig der Typ.
Der Cast ist insgesamt genauso mau, wie der Film.
Für mich Filmgurke.
Dritter Teil der Söldner Action, kann nicht mehr überzeugen.
Ist aber auch kein Wunder, hier haben wir eher eine TV-Film Variante. Viel Geld wird nicht zur Verfügung gestanden haben.
Irgendwann bekam auch der Klassiker von 1967 seine Fortsetzungen, leider kam keiner mehr an dieses Original heran.
Trotzdem blieben diese Filme, zumindest Castmäßig halbwegs interessant für mich.
Hier im dritten Aufguss haben wir Telly Savalas als Major, der die meiste Screentime einheimst. Er heißt anders, aber durch die Dialoge, könnte man meinen, er hat seinen alten Part aus Teil 1 aufgenommen.
Der gute Telly hat hier natürlich schon sein Alter. Ohne Häme oder sonstiges, wirkt er schon ein wenig unfreiwillig komisch. Vorallem in den Action-Sequenzen zu Fuß.
Hoffen wir, das auch Spaß dabei war und keine Tortour für ihn.
Ernest Borgnine bleibt der General, aus den beiden Vorgängern. Aber er tritt hier kaum in Erscheinung.
Der Rest des Cast ist aus dem B Bereich, mir auch nicht alle bekannt.
Bo Svensson, Randall Tex Cobb und die Brüder van Patten kannte ich noch.
Nach der üblichen Rekrutierung, folgt die übliche Ausbildung ;).
Das alles natürlich auf 1987 B-Movie/TV Film Niveau.
Es hat einen gewissen Charme, aber man muss diese Zeit schon sehr mögen.
In Frankreich, gefilmt in Slowenien, muss dann ein Giftgaslabor zerstört und Gefangene befreit werden. Ordentlich, aber auch unfreiwillig komische Feuergefechte sind nun dauernd am Werk.
Blut fließt hier keines, die 80er waren entweder blutarm, oder triefte nur so aus allen Einschusslöchern.
Würde aber auch nicht zur Reihe passen, von daher ist der Gewaltgrad hier schon ok.
Pyrotechnik dafür sehr gut ausgestattet, für dieses Niveau rummst es optisch sehr ordentlich.
Fazit
Sehr billig wirkende Söldner Action mit zwei Legenden.
Auffällig in der Synchro, haben wir ein wahres Festival, an tollen Stimmen. Bis in die kleines Nebenrolle, sind hier sehr bekannte Sprecher am Werk.
So ist der Film, wenigstens an den Ohren ein Erlebnis.
Mehr als 4,5 Punkte kann ich leider trotzdem nicht locker machen.
3 für Telly und 0,5 für Ernest...4,5 Wohlwollen.
„Früher oder später, muss man Partei ergreifen, wenn man menschlich bleiben will..."
Sehr schöner Film von Phillip Noyce. Der Film unterhielt mich durch seine Hauptdarsteller mehr, als durch seine nicht uninteressante Geschichte.
Michael Caine, von dem man es ja gewohnt ist und gerade Brendan Fraser, machen diesen Streifen absolut sehenswert.
Der Film ist meist ruhig gehalten, aber deswegen nicht langweilig. Einfach ein Film, der es verstanden hat, mich bei Laune zu halten.
Der einzige Minuspunkt für mich ist, ich fühlte mich selten im Jahr 1952. Auch Michael Caine, der die Rolle grossartig spielt, hat mich nicht ins Jahre 52 transportiert. Im Gegenteil, durch ihn hatte ich ständig das Gefühl, der Film spielt in den 80/90ern.
Kann auch an den Dialogen liegen, die für mich nicht 50er Jahre tauglich sind.
Ansonsten ist aber eigentlich alles gut gelungen. Caines Charakter ist mal verletzlich, mal sehr souverän, wie man ihn kennt. Der Kampf um die Liebe seiner Affäre, hinterlässt Spuren, die sein Gegenpart Brendan Fraser gekonnt ausspielt.
Diese Dreiecks Liebesgeschichte ist nie kitschig oder langweilig, weil eben auch eine gewisse Spannung, über der ganzen Sache liegt.
Dazu holt die beiden die Realität von Vietnam jedesmal ein.
Der Film entwickelt sich zwar hier nicht zum Super-Thrill, aber für 7 Punkte reicht es am Ende allemal.
War meine Erstsichtung, deswegen ging der mit seinen 90 Minuten richtig gut durch. Wieso hier 118 Minuten angegeben sind, kann ich nicht sagen. Nach 89 Minuten war Schluss, ein paar Minuten mehr, hätten dem Film auch gut getan. Vielleicht ein wenig arg kurz.
Fazit
Agenten Love Story, mit zwei tollen Hauptdarstellern.
Ansonsten noch Rade Serbedzija und Tzi Ma im Cast, von denen dich ich kenne.
Sicher ein Blick wert.
Für mich nur so lala…
Der Film war gestern meine Erstsichtung, warum auch immer, habe ich den immer ausgelassen.
Man bekommt hier eine handelsübliche RomKom geboten.
Die Darsteller sind gut drauf, McConaughey erwähnt immer gerne mal, das solche Rollen durchaus schwierig sind zu spielen.
Bin kein Darsteller, aber diese Art von Leichtigkeit vor der Kamera zu entwickeln, wäre jetzt auch nicht meins. Wird aber dafür natürlich fürstlich entlohnt, von daher…
McConaughey und Hudson versprühen den benötigten Vibe, den diese Filme brauchen. Beide bilden ein gutes Pärchen, die immer ur Stelle sind.
Die gesamten Nebendarsteller, von Hudson’s & McConaughey’s „Crew“ sind artige Zufütterer und runden das Bild hier sehr gut ab.
Warum ich von den Punkten letztlich nicht aus dem Häuschen bin…
Der Film hat zwar 21 Jahren auf dem Buckel, aber die merkt man ihm nichtmal sonderlich an. Ich denke, ich wäre vor 21 Jahren zu keinem anderen Ergebnis gekommen.
Alles hier ist ganz nett, alles ist sweet, aber alles ist auch sehr brav, ein wenig bieder, kleinkariert, spießig.
So hatte ich zwar ein innerlich gutes Gefühl, ein leichtes Grinsen, aber richtig lachen, konnte ich kaum bis selten.
Wenn Hudson den Matthew, während der wichtigsten Phase im Basketball Spiel losschickt, um eine Cola zu kaufen...sowas verursacht bei mir keine Lachkicks.
So auf dem Niveau, funktioniert der Humor des ganzen Films eigentlich. Man grinst ein wenig, aber das wars…
Ist ok, das Feeling des Genres transportiert der Film, muss dann auch mal reichen.
6 Punkte ist mir das Filmchen am Ende wert.
Kann man anschauen, aber es gibt, vorallem lustigere Vertreter.
„Das Frauen immer denken, Männer würden irgendwas wollen…“
Der Lieblingswestern von Al Bundy…
Warum wird man beim anschauen relativ schnell klar.
John Wayne darf sich hier auch mal, von einer etwas anderen Seite zeigen.
Gerade in den Dialogen zwischen ihm und Geraldine Page, stellte ich mir öfters Al’s Grimassen vor und so bekam der Film, nochmal einen absoluten Mehrwert ;).
Insgesamt gefiel mir der Western sehr gut, was aber diesmal eindeutig an Wayne liegt. Er spielt hier einen Halbindianer, dessen Lebensweisen mir durchaus gefallen.
Wahrscheinlich auch der einzige Western mit Wayne, wo er ein derartiges Weltbild transportiert wird.
Die guten Seiten von Hondo, sind eindeutig indianisch gemünzt.
Kritik am Vorgehen der Siedler, oder der US Administration kommen immer wieder zur Sprache.
Der erste Teil auf der Farm von Geraldine fand ich absolut unterhaltsam. Die Dialoge sind sehr gut geschrieben. Man merkt schnell, das Hondo die Lügen von der Farmersfrau durchschaut und ihr deswegen hilft.
Die üblichen Schießereien, Schlägereien und Kämpfe mit den Indigenen, sind hier Randerscheinungen.
Zwar sind diese Kämpfe auch hier, optisch wieder gut in Szene gesetzt, weil John Ford auch an diesem Film mitgedreht hat. Aber so Siedler/Militär/Indianer Gefechte/Schlachten gefielen mir nie besonders, in keinem Film. Für mich eher langweilig.
Mit knapp 85 Minuten leider etwas kurz geraten. Hätte hier gerne etwas mehr von Hondo gesehen, oder Al ?
Im Cast noch Ward Bond und Wayne Freund und Rauchende Colts Sheriff James Arness.
Fazit
Gelungener Western, der etwas anderen Wayne Art. Bekommt von mir 7,5 Punkte, weil mir Waynes Charakter, Hondo Lane, hier außerordentlich gefällt.
Sicher kein Film, der aufgrund seiner Geschichte, viele begeistern wird.
Starkes Kriegsepos…
Based on true events...
Hier wusste ich gar nichts über den Film und war doch sehr überrascht. Man merkt direkt von Beginn an, das wird wohl hier eine epische Reise. Wie seine großen Vorbilder, verläuft dann der Film von A bis Z. Braucht sich hinter keinen großen Hollywood Produktion zu verstecken.
Natürlich kann immer das Haar in der Suppe finden. Man kann hier den Machern ankreiden, das der Ablauf gesehen wirkt.
Wir lernen die zwei Hauptprotagonisten in ihrer Kindheit kennen. Freundschaft, ein wenig Rivalität, kulturelle Unterschiede, eigentlich dürften sie nicht Freunde sein.
Teenageralter, der Krach, die Intrige, Tragödie, danach das große Drama, Ungerechtigkeit am Limit.
Das alles in den typischen absolut hochwertigen Bildern, die man eben so kennt. Begleitet von einer Musik, die zur jeder Sekunde einfach episch ist. Andrea Bocelli steuert noch einen epischen Song hinzu.
Aber ich finde diesen Film einfach nur großartig, möchte das Glas halbvoll sehen.
Es geht in den Krieg, Schlachtfelder, die kein Ende nehmen.
Japan vs. Korea, Japan vs Russland und zum Schluss...D-Day. Eine Reise von Menschen, die dann doch wieder einzigartig ist. Also wieviel Scheiße man erleben und ertragen kann, hier eindrucksvoll vermittelt.
Aber spätestens am D-Day haben die Synapsen schon aufgegeben, weil man einfach nicht mehr fassen kann, was sich Menschen gegenseitig antun können. Wirklich barbarisch.
Der Film hat zwar auch schon 13 Jahre auf dem Buckel, aber man bekommt hier schon teilweise drastische Bilder zu sehen.
Nebenbei Menschen, die einen Hass ausleben, das man nur mit dem Kopf schütteln kann.
Da bin ich froh, das einiges doch schnell gecuttet ist. Aber auch ein Minuspunkt, manchmal nervten die schnellen Schnitte auch.
Die Darsteller sind mir alle unbekannt gewesen. Aber hier werden durchaus gute Leistungen abgerufen.
Joe Odagiri fällt für mich leider manchmal etwas negativ auf, aber letztlich noch in Ordnung.
Der weibliche Charakter Shirai erschließt sich mir auch nicht so recht...ihre Heldentat war mir dann
Warum die beiden Freunde, letztlich zu Feinde werden, wieso eine Freundschaft dennoch überlebt, mit all diesem Hass und Leid, die asiatische Kultur ist eben anders….
Aber auch das, war interessant zu verfolgen. Wenn selbst meine Frau mitschaut, dann ist My Way – Prisoners of War eben doch viel mehr als nur ein Kriegsfilm.
Fazit
Epochale Geschichte, teuerster Film aus Südkorea.
Blockbuster Niveau, die Effekte sind meist hervorragend, nur dann etwas schlechter, wenn sie in Hollywood auch schlechter daherkommen.
Viel Freundschaft, noch mehr Krieg und noch mehr Hass und Tod.
8,5 bis 9 Punkte sehe ich als realistisch an, der Film zieht dich einfach in seinen Bann.
Durchaus gelungen, in seinem Genre…
Als der Film damals rauskam, fühlte er sich sich schon wie eine sehr gekonnte Weiterentwicklung der X-Men Filme an.
2009 fühlt sich gerade wie einer halbe Ewigkeit an.
Obwohl ich diese Filme ab und an sehr gerne sehe, hatte ich vieles wieder vergessen. Als ich den Namen Ryan Reynolds las, staunte ich nicht schlecht ;).
Deadpool im ersten Wolverine ? Kopfkratz
Aber ja, wenn ich die Szenen dazu sehe, kehrt wieder alles zurück.
Ich mag den Beginn von 1845, wars glaube ich. Natürlich hat das keine sonderliche Tiefe, wie der gesamte Film mit seinen Charakteren. Aber so wie hier, reicht mir das, für einen Superheldenfilm. Durchaus gelungen, was wir über Wolverine erfahren. Warum er letztlich die Krallen hat und seiner Bruder ebenfalls anders ist, wird nicht erklärt. Man lässt also ein wenig Raum für Spekulatius und Mystik.
Das Team um Wolverine, ist mit Deadpool und all den anderen ebenfalls gelungen. Allen voran sein Bruder Sabretooth, Liev Schreiber (Ray Donovan).
Die beiden alleine, Jackman und Schreiber, sind schon mehr als die halbe Miete für mich.
Hätte man sich hier noch mehr Mühe gegeben, den Konflikt der Brüder besser auszuarbeiten…
Hätte man diesem coolen Team um Wolverine, Deadpool, Gambit, John Wraith, Fred Dukes, Beak und Agent Zero mehr Raum gegeben….
Etwas mehr Zeit und Liebe für die Charaktere um Wolverine, wäre noch einiges mehr als meine 7,5 Punkte drin gewesen.
Aber so werden die Charaktere nur sehr oberflächlich behandelt, alle haben ihren kurzen Zweck und tschüss. Finde ich nach wie vor schade.
Die Story/Action Balance gefällt mir, man wird weder von Action erschlagen, noch von unnötigen Storyelemente gelangweilt.
Manche Sequenzen, wie die Helikopter Szene, sind nicht so meins, finde sowas immer eher peinlich, oder dieses durch die Luft gefliege, aber meist wirkt die Action doch gut dargestellt.
Eine FSK 16, ohne dadurch in Gemetzel auszuarten, fände ich für diese Filme dringend notwendig. Aber den Machern, ist dies natürlich egal, die haben nur Para im Sinn. Aber die Charaktere hätten mehr Spielraum, anstatt alles nur andeuten zu können.
Die Darsteller funktionieren allesamt. Sie passen in diese Rollen und wirken nicht deplatziert. Auch, wenn sie wie gesagt, nicht alle den gebührenden Raum bekommen haben. Oder die Rolle etwas klischeehaft daherkommt.
Ein Danny Huston z.b., wird in diesen Rollen immer funktionieren, auch wenn sie sich leider manchmal sehr ähnlich sind.
Kevin Durand Fatsuit, ist der größte der Filmgeschichte.
Ausgestattet mit einem Kühlungssystem der Nasa.
Soundtrack von Harry Gregson Williams kann man ebenfalls als gelungen bezeichnen.
Fazit
Gelungener Start für Wolverine, sollte man wenn, in der Extended Version ansehen. Dem Genre entsprechend gezeichnete Charaktere, die sehr unterhaltsam daherkommen.
Scott Adkins am Ende als Deadpool, irgendwie nicht zu erkennen.
7,5 Punkte im Genre.
Deutliche Steigerung zur Serie…mit leichten Spoilern versehen.
Warum ich mit der Serie wenig klarkam, habe ich ja hier dargelegt. Diese 14 Folgen waren alles andere als ermutigend.
Aber siehe da, der Film macht doch erheblich mehr richtig.
Jetzt wäre die Frage, wie empfindet man den Film, ohne die Kenntnisse dieser 14 Folgen…? Sicher interessant darüber nachzudenken, aber letztlich Makulatur. Es ist für mich, wie es ist.
Der Film sieht viel hochwertiger aus. Die Bildfarbe/Ausleuchtung ist Blockbuster Niveau. Hier machte es mir viel mehr Freude zuzuschauen. Die CGI Effekte/ Special Effekte sind auch nochmal eine Ecke besser, als in der Serie. Ist für mich aber nur eine Beobachtung. Macht den Film nur bedingt besser.
Viel wichtiger, die Charaktere funktionieren etwas besser. Obwohl nur 3 Jahre dazwischen liegen, sieht Nathan Fillions Gesicht viel markanter aus. Seine ganze Präsenz ist gestiegen, so das Stimme und Gesicht nun harmonischer wirken.
Adam Baldwin hat sich noch mehr aufgepumpt, der gleiche Effekt.
Reaver sind endlich angekommen, positiv wie negativ.
Wurde in 14 Folgen nur über sie gesprochen, sieht man hier endlich die Reaver. Allerdings auch nur gegen Ende und zu meinem Bedauern, sind es einfach nur Zombies. Hatte mir durch Erzählungen in der Serie, doch etwas mehr versprochen. Herausgekommen sind nur öde Zombies, die man auch nur in kurzen Sekunden sieht.
Wie diese Wesen, Raumschiffe steuern sollen…
Scheiß drauf.
Absoluter Pluskpunkt...eigentlich...Chiwetel Ejiofor !
Macht ausnahmslos eine gute Figur in diesem Film. Bedrohlich, zu jeder Tat bereit. Wird am Ende, aber total lächerlich, in dieses blödsinnige Ende voller Klischees verpulvert.
Womit man beim größten Minuspunkt wäre. Die letzten ca. 20 Minuten.
Hier wird wirklich jedes Klischee, was einer Figur zustoßen kann, ausgelotet. Auch was die Gruppendynamik der Figuren betrifft.
Die einen verlieben sich nun endlich mal, die anderen werden angeschossen, eine andere opfert sich fast,
Unsere River, ist mal Gott des Kampfes persönlich, 40 oder 50 Personen gleichzeitig bekämpfen...kein Ding. Aber nur dann, wenn es die Geschichte braucht.
In diesen letzten 20 Minuten erstmal nicht, aber wo es dann die Heldin braucht, zack ist sie da. Das wir mir alles zu, schon 1000 mal so gesehen, zu durchkonstruiert.
Unser Käptn oh mein Käptn, entwickelt auch nochmal fast Heldenkräfte, um zu bestehen…
Chiwetel Ejiofor platziert dann am Ende die Kirsche, schön mittig in die Sahne. Da wurde einfach das letzte Maß an Glaubwürdigkeit verpulvert, zugunsten eines super mega Happy Ends, piep piep wir haben uns alle lieb und wenn wenn sie nicht gestorben sind...
Einfach des Guten, exorbitant zu viel. Man möchte anmerken, wieder völlig ohne Not...
Fazit
...denn bis dahin erlebt man einen halbwegs straighten Sci-Fi Film.
Der für mich halt nach 14 Folgen so wirkt. Jemand der die Serie nicht kennt, hat einen anderen Startpunkt für diesen Film.
Die Geschichte war unterhaltsam. Spannung, Action und Humor gegeben. Die Charaktere halbwegs interessant, nachvollziehbar.
Das Ende zwar handelsüblich, aber mir alles zu dicke und zu konstruiert.
6 Punkte für diesen letzten Auftritt um die Crew der Serenity.
Deutliche Steigerung zur Serie.
„Reiche Ärsche, befehlen harten Ärschen, arme Ärsche zu töten.
Das ist die Armee. Alles Lüge. Denen bist du egal“.
Wieder so ein Grenzgänger-Film in meinen Augen. Auf keinen Fall schlecht, aber es war sicherlich mehr drin.
Was dem Film fehlt, kann ich wieder nicht genau definieren.
Vielleicht ein bisschen mehr Spannung, Starpower, oder einfach nur die üblichen Übertreibungen.
Es wirkt ein bisschen bieder.
Die Darsteller machen einen guten Job, dem Hauptdarsteller fehlt mir aber etwas an Präsenz.
Sean Harris wieder mit einer guten Leistung.
Der 70er Jahre Flair kommt nur teilweise rüber.
Der IRA Konflikt, wird nicht erklärt, wer hier Nachholbedarf hat, muss damit leben.
Ein Film der beiden Augen benötigt, ansonsten wird es schwieriger, die Machenschaften zwischen den Gruppen, zu verstehen.
Mehr Drama als Action.
Insgesamt aber ganz ok in Szene gesetzt.
Ein Film leicht über dem Durchschnitt, auf einer B-Movie Skala.
Ein echter Klassiker…
Der Film wäre ideal für Liz Taylor und Richard Burton gewesen. Wobei der Richard, für mich war kein Western Darsteller gewesen wäre, aber die beiden hätten es sich hier, so richtig geben können.
Duell in der Sonne, sollte eigentlich mit John Wayne verfilmt werden. Niven Busch, Autor des Buches schrieb auch das Drehbuch, welches aber von der amerikanischen Zensur Behörde abgelehnt wurde. Zuviel Sex und Gewalt hieß es damals, Stichwort Hays Code.
King Vidor wurde der Regisseur und bekam schon ein fertiges Drehbuch. Dieses weicht vom Buch insofern ab, das wir im Film ein anderes Ende bekommen. Mir gefällt des Ende des Buches besser. Aus Wayne wurde nichts, so bekam Peck die Rolle, dessen Karriere danach logischerweise durch die Decke ging. Vorher schon ein Star, zementierte sich Peck hier ein Denkmal, mit einer atemberaubenden Leistung. Vielleicht seine beste Leistung insgesamt, weil er hier auch die volle Brandbreite spielen kann.
Habe viel von Peck gesehen, aber so wie hier, nie.
Neben Peck glänzt Jennifer Jones, die warum auch immer, keine Riesenkarriere machte. Man liest von Suizid Versuchen, wahrscheinlich gab es private Dinge, anders kann ich mir das nicht erklären. Bildhübsch und durchaus sehr talentiert im Acting, bietet sie hier Peck die Stirn, oder auch ihre Liebe.
Joseph Cotten, der abnormal viele Filme mit Jennifer Jones gedreht hat, wie ich feststellen musste, mit einer ebenfalls Glanzleistung.
Viel schwieriger zu spielen, weil er so unscheinbar daherkommt, macht er dies aber wunderbar.
Lillian Gish, Harry Carey und Lionel Barrymore in weiteren Rollen.
Lillian Gish war lange im Geschäft und starb mit fast 100 Jahren.
Von der Cast Seite wirklich tolles Schauspiel von allen.
Die Dreharbeiten waren Wetterbedingt ungewöhnlich lange. Immer wieder kam es wegen Unwetter zu Verzögerungen.
Gestreikt wurden ebenfalls und das nicht wenig. Als alles erledigt war, wurde Jennifer Jones schwer krank.
King Vidor und David O. Selznick stritten sich danach so heftig, das Vidor gefeuert und Setverbot bekam.
William Dieterle drehte noch erhebliche Teile des Filmes, darunter auch Schlüsselszenen, trotzdem wird nur King Vidor aufgeführt.
Was natürlich Dieterle dann wieder wild machte, aber den Streit verlor er, weil die Screen Directors Guild entschied, Vidor filmte die größten Teile des Filmes, ergo auch nur sein Name.
Dazu kam noch das Dieterle nicht allein war, denn Josef von Sternberg, William Cameron Menies und Chester Franklin waren ebenfalls involviert. Wie sehr kann keiner genau sagen.
Auch nach Ende der Dreharbeiten ging die Serie weiter.
Wieder wurde gestreikt, diesmal bei Technicolor. So wurden nicht genügend Prints hergestellt, für den Kinostart in den USA. Man schaffte gerade soviel, das der Film für die Oscars zugelassen werden konnte. Aber für die Einnahmen, war dies alles andere als glorreich.
Danach zerstritt sich Selznick noch mit United Artists, also landete der Film bei MGM. Eigentlich. Aber man zerstritt sich auch dort, Selznick musste eine eigene Firma gründen, um diesen toll endlich seinen Hafen zu bescheren.
Selznick stritt sich noch weiter mit United Artists und einem gewissen Charles Chaplin, aber es kam nie zu einem Gerichtsprozess.
Fertig ? Iwo !
Die Zensurbehörden MPAA erteilte eine Freigabe des Filmes, aber die National Legion of Decency sagte no.
Die Moral des Films wurde verdammt, den Herrschaften fehlte Gefühl im Film.
Also schnitt Selznick den Film um, das am Ende ein B-Rating erteilt wurde.
Moralisch herausfordern ;) !
Unsere Zeiten bräuchten auch ein fettes B-Rating !
Im Mai 1947 entstand noch eine weitere Schnittfassung, ja ich gebs auf. Ein neuer Prolog und Epilog entstand, damit auch der letzte Kleriker zufrieden war.
Szenen wurden nochmal gekürzt, wie die, als ich Lewt Pearl aufgrängt. Etc. und hier und da noch schnipp schnapp.
Feddich? Neeeee
Ein Politiker in Mississippi startete die Resolution 250. Die Polizei des District of Colombia wurde gebeten jedes Kino zu schließen, das diesen Film zeigte.
O-Ton John E. Rankin über diesen Film:
Ein dreckiger verkommener und die moralischen Instinkte jedes anständigen Menschen beleidigender Schund Film.
In Memphis wurde er komplett verboten.
1959 kam der Film erneut in die Kinos und durfte dann überall laufen.
Insgesamt kann man sagen, das der Film mit allen Streits um 8 Millionen Dollar gekostet hat. Was damals exorbitant war.
Uraufführung war 1946 in Los Angeles.
In Deutschland erst 1952 in Hamburg.
Für Selznick war es eine Tortur, aber wenigestens zahlte sie sich geldlich aus. Ca. 20 Millionen Dollar spielte der Film insgesamt ein. Bis heute wahrscheinlich noch viel mehr. Aber das kann Selznick egal sein.
Für mich ein toller Klassiker, der mit 2 Stunden und 24 Minuten für mich immer noch zu kurz ist. Ich hätte ewig weiterschauen können.
Optisch/Visuell eine wahre Pracht.
Massenszenen von Mensch und vorallem Tier, sind beeindruckend.
Landschaften weit und traumhaft schön eingefangen.
Die Szene mit der Zugentgleisung, für damalig Verhältnisse auch sehenswert.
Peck mit einer grandiosen Leistung, diesen Charakter so zu spielen, Hut ab. Hätte ich ihm nicht zugetraut.
Darstellerisch, eben auch generell ein Traum.
Für jeden Filmfan der diesen alten Schinken mag, ein absolutes Highlight.
Kann ich gar nicht genug loben.
Der Soundtrack von Dimitri Tiomkin, einfach nur der Hammer.
Also mit dem Ende bin ich nicht einverstanden. Da würde ich die Buch Variante nehmen, aber das ändert nichts an verdienten 10 Punkte für mich.
Natürlich kein Film für jedermann, aufgrund seines Alters, vielleicht auch der Darstellung, aber so wurde Film und Geschichte gemacht. Muss ja nicht jeder mögen.
Ich liebes es.
Teil drei, der imaginären Trilogie von Ford.
Nach Bis um letzten Mann und Der Teufelshauptmann, kam dieser dritte Kavallerie Western auf die Leinwand.
Man könnte auch noch Der letzte Befehl und Cheyenne hinzu zählen, dann hätten wir fünf Teile. Aber das soll jeder für sich ausmachen.
Ich bin kein Fan von Kavallerie-Western. Dieses Subgenre, ist bei mir noch unbeliebter, als die Comedy Western.
Meist sind diese Western, egal wer sie, mit wem drehte, bieder und steif in ihrer Erzählweise. Ganz abgesehen von dem Weltbild, was transportiert wird.
Rio Grande macht da keine große Ausnahme. Die Handlung ist zäh, oft langatmig und eben auch ein wenig bieder verfilmt.
Natürlich hat dieser Ford Film auch seine Stärken.
Landschaftsaufnahmen, Kameraeinstellungen sind wie immer Top.
Die Darsteller liefern ebenfalls ab.
John Wayne balzt sich hier wieder ein wenig mit Maureen O’Hara.
Natürlich nicht wie bei McLintock, man merkt sofort, es ist ein Ford Western.
Ford ließ die Uniformen nie reinigen, das Publikum sollte den Staub und Dreck förmlich spüren.
Der ins s/w gedrehte Western wirkt sehr authentisch.
Die Figuren sind greifbar, menschlich und für mich die stärkste Waffe des Films.
Victor McLaglen, ist für mich der Star des Films.
Sein Gesicht mir sehr bekannt, ohne zu Wissen, das er Laglen und somit Andrew V. McLaglens Vater war. Wieder etwas gelernt gestern, durch Rio Grande.
Der in 32 Tage gedrehte Film spielte genügend Geld in die Kassen, damit Ford sein Herzensprojekt Die Sieger drehen konnte.
Ford bringt hier das Militär und die Familie, wie so oft zusammen.
Der Film ist für mich, mehr ein Familiendrama als Western.
Ford liebte das Militär, Kameradschaft, Zeremonielle seine Riten und Regeln.
Der Film zeigt auf, wie das Militär gnadenlos seine Opfer verlangt. Es gibt die enge Verbindung, aber am Ende zählt nur Disziplin und der Befehl.
Fords Indianerbild, als umstritten zu bezeichnen, dürfte wohl passen. Es gibt Stimmen, die finden auch in diesem Film etwas positives, aber so richtig erschließt sich mir das nicht. Natürlich kann ich alles schön malen, wenn ich dies möchte.
Der Film hätte eigentlich in Farbe gedreht werden sollen, aber aus Kostengründen, musste der Regisseur s/w wählen. Fand ich aber weniger störend.
Ford hatte wohl während des Drehs immer en Schauspieler auf dem Kieker, den er gerne bloßstellte.
Bei Rio Grande, war es Ben Johnson, den ich furchtbar gerne sehe. Johnson ließ dies aber nicht einfach mit sich machen, was seiner Karriere etwas schadete. Ford setze alles daran, das er schwerer Rollen bekam. Er ignorierte ihn bis Cheyenne, für den Film wurde dann wohl die Friedenspfeife geraucht.
Victor Young steuerte hier einen tollen Score zum Film.
Der Cast ist besetzt mit Fords Lieblingen.
Viele bekannte Gesichter, die ich nicht einzeln aufzählen möchte.
John Wayne, der eigentlich Marion Robert Morrison hieß, darf immer wieder emotionale Momente erleben. Die man ihm auch toll im Gesicht ablesen kann.
Einige Nahaufnahmen streut Ford hier immer wieder ein, die Wayne gekonnt meistert.
Sein Sohn Patrick ist hier mit 11 Jahren auch im Cast.
Maureen O’Hara, eigentlich Maureen FitzSimons, spiegelt ein ambivalentes Frauenbild. Mal die starke toughe Lady, dann aber auch sehr anhimmelt. Aber für 1950 durchaus gelungen.
Ben Johnson fällt hier natürlich ebenfalls schon auf.
Harry Carrey jr. hat war kaum Dialoge, aber richtig nice seine Rolle ;).
Fazit
Militär-Western mit einer Prise Humor, ein wenig Liebesfilm, ein bisschen Familiendrama.
Einigen Gesangseinlagen, die ich nicht gebraucht hätte.
Die Kämpfe mit Indianern, Ford typisch perfekt in Szene gesetzt, aber auch nicht so meins.
Hat aber liebevolle, tolle Charaktere an Bord, die diesen Film für mich auf 6 Punkte anheben.
McLintock, ein Wayne Familienprojekt. Auch ein Projekt der finanziellen Nöte.
Sohn Michael hat diesen Film produziert, John als Hauptdarsteller, Nebenrollen für Sohn Patrick und Tochter Aisa. Hier regt sich übrigens niemand auf, wie bei Til.
Der Duke war angeschlagen, körperlich wie finanziell, was seine Firma Batjac angeht. John Wayne hatte zwei filme in seiner Karriere besser nicht gedreht.
Der eine ist sein Traumprojekt Alamo, der ihn körperlich und vorallem finanziell fast ruiniert hätte.
Der andere Der Eroberer, total fehlbesetzt und noch schlimmer, wohl der Hauptgrund seines Todes.
Jedenfalls musste sich der Duke nach Alamo erstmal erholen.
Anfang der 60er, zog immer mehr die Komödie in dieses Genre ein. Die Zuschauer hatten von den üblichen trockenen Westernfilme genug gesehen. So standen nun Komödien auf dem Zettel.
Wayne brauchte kommerziell erfolgreiche Filme, von erfahrenen Regisseuren.
Aber so richtig ging der Plan auch nicht auf.
Die Comancheros, Hatari, Land der 1000 Abenteuer und Die Hafenkneipe von Tahiti, schlugen nicht perfekt ein.
Lintock hatte ein kleines Budget, so das Henry Hathaway absagte.
John Ford wurde erst gar nicht gefragt. Was diesen vor Wut kochen ließ.
Also nahm man Andrew McLaglen als Regisseur, er war kostengünstig und John Wayne konnte erhebliches Maß an Kontrolle auf diesen Film ausüben. McLaglen war damals blutiger Anfänger.
Als Andrew erkrankte, fragte man John Ford an ;). Der dann einige Teile des Filmes drehte. Ohne mit Wayne zu sprechen, oder ihn zu beachten, war er die meiste Zeit stinksauer am Set.
Optisch ist der Film auf jeden Fall gelungen. Man konnte ein richtig guten Kameramann gewinnen, so das der Film zu jeder Zeit hochwertig wirkt.
Für die Dialoge fand man ebenfalls einen guten Schreiber, was den Komödien-Anteil betrifft. Allerdings sind mir Dialoge und Handlung etwas zu wild/naiv. Sicher ist der Film ein Produkt seiner Zeit, aber richtig unterhaltsam war es für mich nicht mehr.
Den Darstellern ist das Vergnügen zwar anzusehen, aber teilweise ist einiges schon etwas albern. Wayne und die O’hara duellieren sich hier mit Worten, für sowas würde ich dann Celentano und Muti bevorzugen.
Finanzielle Not stand auch bei der Verpflichtung von Hollywood Star Yvonne de Carlo im Vordergrund. Wayne half ihr mit einer Rolle aus, weil ihr Karriere ins Stocken geriet und ihr Ehemann, sich lebensgefährlich verletzt hatte, bei Das war der wilde Westen.
Frank De Vol lieferte mit seinem fröhlichen Soundtrack, die richtigen Noten zu diesem Familienfilm. Stefanie Powers und Sohn Patrick singen die Songs nicht im Film, sondern nur auf dem Soundtrack.
Der Film wurde am Ende ein relativ guter Erfolg.
Das heutige Frauenbild, wird hier natürlich nicht unbedingt gespiegelt. Aber die Frauen sind schon starke Charaktere, nicht schwach und bieten den Männern die Stirn.
Anzüglichkeiten in Dialogen, oder in der Freizügigkeit bekommt man nicht, hier ist amerikanische Wohlfühlatmo angesagt.
Mir war es ein wenig zuviel Wohlfühloase.
Ungewöhnlich und erfrischend, das Waynes Charakter hier ein Freund der Indianer einnimmt. Er verteidigt sie doch immer wieder, dazu machen sich hier die Cowboys, eher zum Gespött. Die amerikanischen Ureinwohner, beobachten dies immer nur, ihre intellektuelle Überlegenheit, ist jederzeit greifbar.
McLaglens Weg wurde durch diesen Film geebnet.
Hier in Deutschland, hat der Filme eher einen schweren Stand.
30 Jahre war der Film weder auf VHS noch auf DvD zu bekommen.
Mir gefiel der Film auch nur so lala.
Diese Rolle würde ich eher einem Rock Hudson zuordnen. Sicher ist es auch mal interessant den Duke, in so einer Rolle zu sehen.
Aber für diesen Humor und Wohlfühlatmo, muss man schon in Stimmung sein.
Die große Schlammschlacht, ist sicher auch außergewöhnlich. Allein diese 6 minütige Szene verschlang alle Stars, samt Stuntmänner für mehrere Tage. Aber am Ende auch etwas albern.
Der Cast sehenswert.
John Wayne und Maureen O’Hara, streiten und lieben sich mal wieder. Aber so richtig überzeugend, fand ich beide hier nicht.
Ihre Beziehung wirkt super angestrengt gezeichnet für mich. Aber die beiden sind am Ende zu gut, das es völlig in die Hose geht.
Yvonne De Carlo, Stefanie Powers hier super jung, Bruce Cabot, Strother Martin und einige bekannte Gesichter noch dabei.
Für mich ein 5 Punkte Film, was seine Handlung/Unterhaltsamkeit betrifft, durch den Cast gibt es noch einen Bonuspunkt, so das ich bei 6 Punkte lande.
70 Binladens.
Banküberfall der unterhaltsameren Art.
Wusste hier gar nichts über den Film, die Augen rollten sich, als mal wieder eine Bank überfallen wurde.
Nicht schon wieder...
Aber siehe da, am Ende war er doch ganz interessant.
Kein typisches Ami Filmchen, kommt dem Thema doch sehr zugute.
Die Gesichter sind frisch und unverbraucht.
Die Atmosphäre eben mehr europäisch, nicht so überladen und übertrieben.
Die Darsteller mir eben unbekannt, sind durchaus authentisch, mit guten Leistungen.
Die Film platzt nicht vor Spannung, aber die Story ist zumindest so verschachtelt, das man einfach wissen möchte, was hier Phase ist.
Auch dieser Film ist natürlich konstruiert, wirkt aber sympathisch.
Für eine Sichtung aber durchaus geeignet.
Einfach mal Erholung vom amerikanischen Gedöns.
6,5 Punkte auf einer wohl eher B-Movie Skala, ein Grenzgänger zwischen A und B.
„Hier spricht die USS Nimitz ! Wo zur Hölle sind wir?“
Der Film hatte leider nur ein begrenztes Budget zur Hand.
Da waren die Macher froh, das das US Verteidigungsministerium eine vollkommene Kooperation für diesen Film anbot.
Die Crew musste sich natürlich in die Abläufe der Navy einfügen.
Die Besatzung diente als Komparsen und eine reale Notlandung, konnte in den Film eingefügt werden.
Aber Unfälle blieben auch nicht aus, ein Mitglied der Filmcrew samt Kamera wurden vom Flugzeugträger gefegt.
Die japanische A6m Zero wäre beinahe abgestürzt, weil sie in den Abgasstrahl einer F14 geriet.
Dieser ungleiche Kampf, war zum ersten Mal auf der Leinwand zu sehen.
Der letzte Countdown war die letzte Regie für Don Taylor. Danach machte er nur noch TV Verfilmungen.
Hin und wieder wirkt dieser Film auch mal wie eine TV-Verfilmung, hat aber auch starke Bilder im Gepäck. Sei es nun in der Luft, oder auch auf dem Wasser, sieht manches schon sehr hochwertig aus, bedenkt man das Budget.
Der Star ist für mich eigentlich mehr die Geschichte.
Obwohl der Film durchaus ein namenhaften Cast hat.
Kirk Douglas leider mit einer für mich nicht passenden Stimme, trübt ein wenig das Sehvergnügen. Er hat war eine Hauptrolle, ist aber ungewöhnlich passiv im gesamten Film. Der Mystery Anteil, soll wie gesagt der Star sein, da bleibt nicht soviel über für Douglas.
An seiner Seite Martin Sheen, diese Art Rolle wie hier, passt einfach herrlich zu ihm.
Dazu Katharine Ross, James Farentino, Charles Durning und Soon-Tek Oh.
Aber das Schiff und seine Story, bleiben die zentrale Figur.
Erinnerungen an Das Philadelphia Experiment werden hier wach, meine sind leider zu verblasst, um hier eindeutige Aussagen zu treffen.
Die Effekte und die Action natürlich dem Jahrgang angepasst, aber in HD finde ich den Film durchaus auch optisch noch sehenswert. Hier und da muss man natürlich ein Auge zudrücken.
Das Ereignis um Pearl Harbor rückt hier dann in den Vordergrund und der Film gibt freiwillig oder unfreiwillig, ein paar nette Details zu diesem Ereignis preis. Für mich nur Bestätigung…
Der Spannungsbogen ist nicht immens, aber der Film hat mich gut unterhalten, weil ich ihn auch ewig nimmer gesehen hatte.
Was Pearl Harbor und die Zeitreisen-Thematik betrifft, darf man hier Storymäßig natürlich keine großen Sprünge erwarten.
Der Film spielt mit diesem Ereignis, aber dabei bleibt es auch.
Die Konsequenzen wären viel zu groß, wie sollte man sowas dann beenden…
Fazit
Netter Rückblick auf diesen Film, erwartet man nicht zuviel, wird man hier gut bedient.
Zeitreise, netter Cast, nette Story, alles ganz nice.
6,5 Punkte für Don Taylors Countdown.