Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Sehr guter Abschluss dieser Trilogie !
Man könnte meinen, der Film hinkt etwas hinterher, weil hier keine Filmgröße, ala Lee van Cleef oder Gian Maria Volonte zu sehen sind.
Sollima sagte übrigens, bis zur 50. Flasche Bier, gab es keine Probleme mit van Cleef. Oliver Reed wäre viel schlimmer gewesen. Weil er einfach alles mixte was ihm vor die Finger geriet.
Über Volonte sagte er, das er sich mit Milian nie verstanden hat. Das ihre Ablehnung im Film oft gar nicht gespielt war. Zu weit waren sie in ihren Lebensweisen und Ansichten entfernt. Einmal gab es in der Wüste, eine Schlägerei zwischen den beiden, bevor Milian den Finalpunch ausholen konnte, schoss Volonte auf ihn.
Mit Platzpatronen ;).
Klar der große Name fehlt an der Seite von Tomas Milian, der hier wieder ganz offiziell als Cuchillo unterwegs ist. Aber der Film ist so gut geworden, das er mit seinen Vorgängern locker mithält.
Milian verstand nicht, wie er Cuchillo spielen sollte. Generell war er ein sehr intellektueller Mensch. Sollima sagte ihm, schau dir Mifune in Die sieben Samurai an, dann weißt du Bescheid. Es soll gefruchtet haben.
Auch hier existieren wieder irre x Filmfassungen, beim anschauen merkt man, was alles untertitelt wurde und somit in den Fassungen fehlt. Unbeschreiblich, auch hier wurden wieder sämtliche politischen Kontexte entfernt. Ich glaube der Film hat die meisten Schnitte.
Die Version von 120 Minuten kommt mir auch noch geschnitten vor.
Die Rolle von Donal O’Brien, der Mann hier an Milians Seite, sollte eigentlich John Ireland spielen. Auch ein genialer Westerndarsteller. Aber aus mir unbekannten Gründen, bekam dieser am Ende, leider nur eine kleine Rolle im Film.
O’Brien hatte keine Ahnung von Pferden, musste hier erstmal Training nehmen.
Irgendwie gefiel mir O’Brien, auch wenn er sehr minimalistisch geschauspielert hat, einfach ein Western-Face mit Präsenz. Er weiß hier einfach zu gefallen, weil der Film auch irgendwo einen kleinen B-Touch aufweist.
Aber nur aufgrund der Geschichte und seiner Charaktere.
Optisch, visuell und natürlich auch musikalisch, wird hier wieder alles geboten.
Der Film behandelt wieder viele Themen, fast mehr Abenteuer-Film denn Western. Dazu wieder sehr politisch zwischen den Zeilen. Ohne die Politik in den Vordergrund zu rücken.
Das Revolutionsthema ebenso omnipräsent, dazu wieder dieser Humor und wilde Charaktere.
Wer hier am Ende alles nach dem Goldschatz sucht, findet, andere betrügt, wieder mit anderen kooperiert, macht wirklich richtig Laune.
Mittendrin auch noch mein Nello Pazzafini mit mehr Screentime.
Letztlich vergingen die 120 Minuten wie im Flug, wer dieses Genre mag, sollte diesen Film auch mögen.
Musik ?
Ja höchstwahrscheinlich Ennio Morricone, warum Bruno Nicolai aufgeführt wird, ist mir zu kompliziert ;).
Nicolai macht ebenfalls tolle Musik. Dieser Soundtrack, wieder einfach nur geil. Wer es am Ende war, soll mir sowas von...
8 Punkte, diese Trilogie ist einfach wunderbar.
Sergio Sollima einfach ein Top Western Regisseur.
Cuchillo reitet weiter....
Lester, waren sie ein böser Junge…?
Zweitsichtung der ersten Staffel von Fargo, weil sie einfach gnadenlos interessant ist. Gerne hätte ich perfekt geschrieben, aber was ist schon perfekt. Am Ende erwähne ich Spoilermarkiert, zwei Dinge, die mich einfach nerven.
Es geht gar nicht darum, das Haar im Eintopf zu finden…
Fargo hat eventuell die beste erste Folge, aber zumindest einer der besten Folgen aller Serien. Obwohl das Tempo natürlich Coenmäßig niedrig ist, sind diese 50 Minuten einfach nur WoW.
Schockverliebt in Reinkultur.
So geht eigentlich auch weiter, sämtliche Charaktere, auch die Kleinsten der Kleinen, sind sowas von magisch interessant geschrieben, das ich 10 Folgen lang einfach nur genießen konnte.
So genial wie die Charaktere geschrieben sind, so sind sie auch geschauspielert.
Fixpunkt ist natürlich irgendwo Billy Bob Thornton. Der als personifiziertes Böse, hier sein Unwesen treibt. Genial gespielt.
Natürlich kann man alles noch brutaler, noch menschenverachtender darstellen.
Aber ich finde die Härte, in Kombination mit diesem Coenstyle Mix aus schwarzem Humor einfach perfekt.
Martin Freeman liefert hier vielleicht seine beste Leistung überhaupt ab. Egal wie sein Charakter sich verändert, nimmt man ihm dies alles ab.
Ich zumindest.
So geht es mit jedem Darsteller weiter, Colin Hanks, Allison Tolman (kannte ich nicht, aber genial gespielt), Oliver Platt und natürlich auch mein Bob Odenkirk.
Wie gesagt, jeder der hier zu sehen ist, Adam Goldberg mit seinem Buddy, Keith Carradine ich kann und will sie hier nicht alle aufzählen.
Es wirkt oft gar nicht geschauspielert, einfach toll authentisch.
Die Szene mit Bob Odenkirk und Martin Freeman, wenn Freeman ihm mal wieder eine neue Geschichte auftischt, Odenkirk in seinem ganzen Landei-Polizisten-Dasein mitgeht, einfach irre diese Minuten.
Der Spannungsbogen und die Atmosphäre natürlich kongenial.
Diese Schneelandschaft, mittendrin diese abgefuckten Charaktere, schwarzem Humor, Gewalt, dazu dieses Landeierfeeling einfach unschlagbar.
Da man immer mit allem rechnen muss, wie diesen beiden FBI Agenten, oder der Oliver Platt Geschichte, vergehen diese 10 Folgen wie im Flug und beim erneuten anschauen dachte ich...bitte lass es niemals enden.
Jeff Russo mit epischer Melodie und auch ansonsten, toller musikalischer Untermalung.
Deswegen 10 Punkte von mir für diese tolle Minuten, ich liebe diese Staffel einfach.
Außergewöhnlich und eben fast perfekt.
Spoiler leider aber hier notwendig….
Leider ist natürlich kaum etwas perfekt.
Aber 9 Folgen, war wirklich alles im Lot…
Bis Freeman und Thornton den Aufzug betreten und was sich dort dann ereignet, fühlt sich einfach nicht richtig an.
Natürlich kann hier alles verklären, Thornton fühlt sich herausgefordert von Freeman etc.
Aber dieser Profi, der immer alles kontrolliert, alles im Griff behält, schmeißt nicht monatelange, zermürbende Arbeit weg, nur um es Lester zu zeigen. Hier will das Drehbuch, eben die Charaktere in Position, für die letzte Folge bringen.
Fand ich auch jetzt wieder total daneben.
Gefolgt vom zweiten Szenario, in der letzten Folge, wenn die große Abrechnung kommt.
Also ich habe schon vieles gesehen, aber einen schwerverletzten und unbewaffneten Mann zu exekutieren, ist die eine Sache, dafür eine Medaille für Tapferkeit zu erhalten…
Auch hier, kann ich wieder vieles verklären, Lorne bekommt es genau von den beiden, die er quasi tyrannisiert. Wobei er ja jedem zugesetzt hat. Oder Colin, der irgendwo beruflich alles verloren hatte, bekommt seine große Stunde…
Aber man vergibt keine Preise für so eine Aktion, auch nicht in Serien oder Filmen.
Was wäre wenn die Frau von Hanks, Malve gestellt hätte ?
Für mich ist der Charakter von Molly Solverson gar nicht imstande, sowas zu vollbringen. Geschweige denn, das sie mit so einem Menschen verheiratet sein möchte.
Dazu ist sie viel zu ehrlich und rechtschaffend.
Was die Coens hier geritten hat, verstehe ich nicht.
Mein Unverständnis führt hier aber nicht um Punkteabzug. Aber die Moral dahinter, ist überhaupt nicht meins.
Geht mir viel zu drüber...unnötig.
Das dies hier keine Diskussionen ausgelöst hat...aber gut, irgendwo wundert es mich auch wieder nicht.
Gute Besetzung, aber leider nur ein TV-Film.
Der Entführungsfilm, kann heute nicht mehr so sehr punkten. Anscheinend auf wahren Begebenheiten beruhend, kommt der Film nicht so recht in Fahrt.
Der Spannungsbogen/ Atmosphäre haben zwar 80er Charme, aber fürs Fernsehen bestimmt produziert, letztlich etwas zu zahm.
Strauss gibt einen durchaus brauchbaren Entführer ab. Hätte ich ihm so, nicht unbedingt zugetraut.
Urich habe ich damals immer gerne gesehen, hier Rollenbedingt eher blass, trotzdem nett.
Paul Winfield als Psychologe ebenfalls gut gecastet.
R. Lee Ermey als Ermittler mit voller Haarpracht.
Für mich keine Zeitverschwendung, aber sicher nur etwas für Fans des Genre, oder der Darsteller.
Vor The Shield, gab es Colors – Farben der Gewalt.
Gesehen im Unrated Cut, würde ich deswegen aber nicht extra kaufen.
Dennis Hopper Film zeigte damals, einen nie gesehen detaillierten Einblick in das Gangleben.
Die Gegenseite mit dem erfahrenen Polizisten Robert Duvall und dem jungen Heißsporn Sean Penn, ist ideal besetzt.
Die beiden sorgen auf ihre ganz eigene Art, für jede Menge Authentizität. Nicht nur, das beide tolle aufspielen, sie sind einfach diese Cops.
Während viele Stadtteile so langsam zu No-Go Areas mutieren, traf Hoppers Film damals genau den Nerv der Zeit.
Die Gangseite wird hier auch nicht platt gezeichnet, kein Kanonenfutter, wie in früheren Filmen.
Er zeigt einen nüchternen Blick auf das Ghettoproblem, von Dämonisierung keine Spur.
Dennis meinte zu seinem Film: Der Film unterstellt, das man jede Chance auf ein besseres Leben ergreifen soll.
Penn bekam die Rolle aufgrund seines Filmes Bad Boys – Klein und gefährlich. Ebenfalls ein sehr guter Film.
Er und Produzent Solo waren die Imitatoren dieses Projekts und Penn brachte Dennis Hopper ins Spiel. Dieser hatte sich gerade nach Drogen und Alkohol Eskapaden, gerade wieder gefangen.
Hopper brachte dann auch die entscheidende Neuausrichtung zum Drehbuch. Er wollte Realismus pur.
Dazu sollte unbedingt Mickey Rourke als junger Cop her. Hier musste Solo dann intervenieren und Hopp daran erinnern, wer dafür gesorgt hatte, das er überhaupt Regisseur wurde ;).
Danke Herr Penn, natürlich bist du meine erste Wahl ;).
Gefilmt wurde in echten und verschiedenen Ganggegenden, mit möglichst wenig Material, damit man schnell packen und verschwinden konnte, um aus der Gegend zu verschwinden.
Hier kam eine ganz neue Kameratechnik zum Einsatz, die das Ausleuchten obsolet machte.
Musik war hier natürlich auch wichtig. Hip Hop kam richtig auf, Herbie Hancock machte den Soundtrack, der richtig schnell viel Geld einbrachte.
Die Ice-T Nummer "Colors", hätte besser nicht gewählt sein können, wertet den Streifen nochmals auf.
Duvall und Penn gingen in die Problemviertel mit Cops auf Streife. Mehrere Wochen samt Polizeischule standen auf dem Plan, bevor der Film gedreht wurde.
Penn und Maria Conchita Alonso verstanden sich überhaupt nicht.
Politisch sehr weit auseinander, er nannte sie oft Schwein und für sie war er nur ein kommunistisches Arschloch.
Wie die diese Sexszene gedreht haben…? Im Unrated Cut ja noch länger...wahrscheinlich sich mehr gebissen als...Acting betrieben ;).
Penn vergriff sie während den Dreharbeiten an einem Arbeiter, der von ihm Fotos machte. 33 Tage Knast für Penn, während der Dreharbeiten.
Viel bessere Publicity, kann es eigentlich nicht geben ;).
Es waren die wilden Zeiten von Penn, der damals sehr oft in den Schlagzeilen war.
Die Dreharbeiten waren generell schwierig, oft mussten Wagenburgen gebaut werden, als Schutz für das Drehteam.
Rote Pullis in einem blauen Viertel, waren ganz schlecht, selbst Kleidung wurde sehr wichtig.
Hoppe meinte am Ende: ich habe den Film so ehrlich gemacht wie ich konnte. Die echten Gangs waren mehr begeistert, als die Polizei darüber.
Der Film wurde natürlich ein Hit, auch wenn er viel Gegenwind bekam. Aber er machte den Weg frei für das Hood Genre.
Do the right thing, Boyz N the Hood, Menace II Society, New Jack City uvm. sollten folgen.
Vielleicht auch Vorbild für The Shield, die Serie wurde wirklich perfekt.
Toller Cast mit zwei Superstars…
Duvall spielt superb. Penn ebenso, als Duo richtig klasse.
Dazu viele bekannte Gesichter, aus der zweiten oder dritten Reihe, jenachdem wie man sehen möchte.
Glenn Plummer, Randy Brooks, Grand L. Bush, Tony Todd, Courtney Gains.
Don Cheadle und María Conchita Alonso noch bekannter, der eine noch sehr jung und sie wie immer eine Augenweide.
Fazit
Hat man The Shield gesehen, muss man hier natürlich Abstriche machen.
Da merkt man einfach den Zahn der Zeit.
Aber der Film ist durch und durch Authentisch und man atmet jede Minute, diesen 80er Zeitgeist.
Hier werden eben nicht alle 10 Minuten, irgendwelche Drogenbarone gestellt.
Tolle Atmosphäre, durch Darsteller, Musik und dem Erzählgeist.
Wer mehr Action braucht…wird hier nicht so extrem glücklich. Dann eben The Shield schauen.
7,5 Punkte für diesen 80er Klassiker.
„Sie sind höflich unter höflichen Menschen und gewalttätig unter Gewalttätigen.
Sie passen sich an Ihre Umgebung an, wie ein Parasit."
Der zweite Teil und Nachfolger vom Gehetzten der Sierra Madre, steht ganz im Zeichen der Charakterisierung.
Für Sollima stand fest, die Umwelt prägt deinen Charakter, dein ganzes Sein. Sie kann dich sowohl im Guten, als auch im Bösen beeinflussen.
So erleben wir hier kongenial den Aufstieg von Gian Maria Volonte. Einfach wie immer Weltklasse dieser Schauspieler.
Egal was er gespielt hat, eine Augenweide.
Sollima zeigt uns seinen Aufstieg in Gewalt und Machtsphären wunderbar logisch und interessant auf.
Dazu die beiden sich verändernder Charaktere von Volonte und Milian. Die beiden sind einfach perfekt besetzt für diesen Italo Western.
Aber der Cast ansich ist gespickt mit bekannten Gesichtern und guten Darstellern dieses Genres.
Mein Nello Pazzfini darf hier natürlich nicht fehlen, hier mit größerer Rolle als im Vorgänger.
William Berger sollte man hier auch explizit erwähnen. Richtig toller Auftritt als Siringo. Sehe ich auch immer richtig gerne, egal von welcher Qualität die Filme sein mögen.
Die Kamera liefert wunderbare Bilder, vor allen Dingen die Aufnahmen in der Wüste sind einfach wunderschön.
Negativ stößt wieder auf, das Milian eine absolut schlechte, unpassende Synchro Stimme hat, wo man viel an Vergnügen einbüßen muss. Kindler war im Vorgänger schon schlecht gewählt, bzw. klingt gar nicht nach Kindler, aber hier klingt es wirklich schlimm. Der Name Günther Dockerill sagt mir auch überhaupt nichts. Taucht Gott sei Dank, nur dieses einemal in Milians Vita auf.
Für mich schon ein Verbrechen, was man diesen Filmen angetan hat.
Fazit
Sergio "Faccia a Faccia" ist eine faszinierende und spannende Studie, über die Faszination von Gewalt und Macht, optisch hervorragend gelungen.
Eine tolle Kameraarbeit von Rafael Pacheco.
Der Soundtrack von Ennio Morricone hält zwar nicht Ohrwürmer, wie im Vorgänger parat, würde aber auch diesen hier, als ausgezeichnet beschreiben. Einfach wunderschön der Maestro.
Laut Sollima hat einen 140 minütigen Director Cut gegeben, den er jedoch auf Druck seines Produzenten kürzen musste. Also blieben Bluray 112 oder Dvd 105 Laufzeit übrig. Alles was darunter liegt, sollte man nicht anschauen.
Spannend, faszinierend und intelligent, aus der Masse der Genrebeiträge ragt „Von Angesicht zu Angesicht“ weit heraus.
8 Punkte für den Meister Sollima. Volonte ist quasi ein wunderbarer Ersatz für van Cleef.
Leider alles ein wenig bieder…
Die Geschichte ist natürlich ein Knaller, plus, hier werden wieder neue Tore für Vermutungen geöffnet, die sind ja kaum noch zähl oder überschaubar.
Dieser Film wird man besten funktionieren, wenn man tief in der Materie zu Howard Hughes steckt, oder man sich zumindest maximal dafür interessiert.
Deswegen kam der Film bei mir etwas besser an, als bei meiner Frau, die ihn ziemlich belanglos empfand.
Ich fand die ganze Inszenierung, wie gesagt auch etwas dröch.
Alfred Molina gefiel mir hier noch am besten, durch sein Schauspiel und auch seinen insgesamten Look, transportiert er mich in die 70er.
Was ich von Richard Gere leider nicht behaupten kann.
Insgesamt kam bei mir einfach keine große Freude auf beim anschauen.
Natürlich gab es hin und wieder witzige Momente, Momente wo der Kopf rattert und schreit: was treiben die da eigentlich? ;)
Momente wo der Kopf arbeitet und sich überlegt, was für eine Dimension dieser Multimillionär, Geheimdienst Mitarbeiter habende, viele Geheimnisse wissende, angeblich von niemand gesehene Typ, für ein Potential in sich birgt.
Für sich selber, aber gerade für alle Geheimdienste/Organisationen/Interessengruppen…
Die Möglichkeiten sind hier unendlich, gerade wenn man Irving eine Kiste voller geheimer Akten zuspielt. Aus dem Staat, wo angeblich Hughes lebte, ohne Absender.
Dazu noch die Hughes Verbindung zu Nixon, der weiß Gott mehr Baustellen als Watergate hatte. Mit Air America, der DEA und vieles mehr…
Der Kopf hört irgendwann auf und schaut nur noch den Film. Das alles zu entpuzzeln, einfach unmöglich.
Woran es nun lag, kann ich nicht sagen. Ich kann nicht sagen, was der Film hätte anders machen können, damit ich mehr Punkte vergeben könnte.
Man kann ihn anschauen, er hat mich einfach nur nicht begeistert. Obwohl diese Story wirklich...total Gaga ist.
Übrigens, wie hier wieder in einigen Kommentaren völlig falsch dargestellt wird, er war kein Fälscher im eigentlichen Sinne.
Clifford Irving hat kein Lügen verbreitet, keine erfundenen Geschichten, wie die Hitler Tagebücher z.b.
Er hat echtes Material verwendet, nur eben ohne Zustimmung von Hughes, nicht in Absprache mit ihm. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Also ist diese nicht erschienene Autobiographie, korrekt im Inhalt, nur eben nicht korrekt zusammengesammelt.
Der Cast recht prominent, aber der Star, ist einzig die Geschichte.
Richard Gere, gefiel mir schon besser.
Alfred war Top.
Dazu Marcia Gay Harden, Julie Delpy, Hope Davis, Julie Delpy, Stanley Tucci, Zeljko "24" Ivanek und mein Liebling Eli Wallach, mit einem kurzen, aber feinen Auftritt.
6 Punkte von mir, so Geschichten schreiben nur die USA. Die möglichen Dimensionen, unabsehbar, da könnte der Clifford, nur ein winziges Detail gewesen sein.
Sicher ein Film, wo vieles zwischen den Zeilen abläuft, das Offentsichtliche, nicht unbedingt die wahre Dimension beinhaltet.
Letzter Film der Heintje Trilogie…
Die Sammlung gab wieder einen Rückblick in meine Kindheit her.
Hier also der Abschluss der Heintje Filme, die voll auf den Kinderstar zugeschnitten wurde.
Direkt mit den Kindern geschaut, die den Film jetzt gerade live schon wieder anschauen, während ich hier tippe. Also scheint noch zu funktionieren ;).
Der Film war wieder eine emotionale Reise in die Vergangenheit.
Obwohl den Film nie wieder gesehen, kannte das Gehirn wieder sämtlich Szenen und Handlungsstränge. Aber die Filme liefen damals eben rauf und runter.
Heintje wieder als lebensbejahende Charakter, durch und durch positiv. Auf der Suche nach seinem Vater, reist er einfach alleine nach Hamburg. Trifft den Don Kosaken Chor und es wird geträllert, was das Zeug hält.
Ein Film, der durch seine Herzlichkeit punktet, heute wird sowas wohl Naiv genannt, wird natürlich nur die Menschen abholen, die damals im richtigen Alter waren.
Schöner Cast mit dem tollen Ralf Wolter und dem noch tolleren Heinz Reincke.
Corny Collins und Gudrun Thielemann im Cast, die beiden leben sogar noch.
Reinhard Kolldehoff mit einem kurzen Auftritt und Shmuel Rodensky bekannt aus, Die Akte Odessa und Scorpio, der Killer, noch im Aufgebot.
Fazit
Netter Rückblick in die eigene Kindheit. Sicher Filme mit denen, die wenigsten hier etwas anfangen können. Die Zeiten muss man wohl selber erlebt haben.
6,5 Punkte im Genre der Heimatfilme.
Die xte Sichtung, aber diesmal die höchste Wertung…
Habe diesen Filme schon öfter gesehen, wurde aber eigentlich nie richtig warm mit. Die Gründe dafür könnten unterschiedlich nicht sein. Während ich damals noch alles angeschaut habe, Hauptsache brutal und ekelig, fiel dieser Film damals bei mir durch, weil hier einfach zu wenig los war. Vieles wirkte mir zu künstlerisch und mir fehlte der Horror. Übrigens gefiel der Film vielen in den 90ern nicht.
Tom Cruise bekam den üblichen Gegenwind, den er schon immer in der Presse bekommt, vernichtende Urteile über sein angeblich schlechtes Schauspiel etc.
Unserer Videotheken Kundschaft, brachte diesen Film immer mit langem Gesicht zurück.
Dazu gesellte sich die übliche Kritik: das Buch war so toll, der Film ist so schlecht, hinzu.
Sicher der Film mag dafür prädestiniert sein, Anne Rice hat eben mit ihren Büchern richtig abgeräumt.
Nun, Jahre später gefiel mir der Film auffallend besser, dafür missfallen mir andere Dinge ;).
Der Film bezieht eindeutig seine Stärken aus den Figuren Cruise, Pitt und Dunst. Die Opfer Suche ist hier war immer präsent, aber eigentlich geht es um diese Charaktere und ihre Welt.
Aber Jordan finde ich, gibt hier den Figuren schon zu wenig Background. Gerade der Cruise Charakter wird mir nicht genug gewürdigt bzw. beschrieben. Alles wirkt sehr schnell und glattgebügelt.
Pitt hat Probleme als Vampir, warum und wieso...es soll nicht weiter interessieren...er ist eben so. Er muss so sein, weil Cruise eben total anders ist und es braucht ja Konfliktpotential.
Aber Neil Jordan warum ?
Zeig es mir doch, gib den Charakter die Zeit und Raum dazu. Aber es verzettelt sich in Nebensächlichkeiten.
Woher stammt Cruise, wieso ist er so...nichts !
Stattdessen setzt Jordan voll auf die Starpower von seinen Akteuren. Dies gelingt natürlich, weil gerade auch Cruise hier sehr gut abliefert.
Seine Rolle ist schwieriger, als Pitts reine Melancholie, die er kurze Zeit später mit Legenden der Leidenschaften auf die Spitze treibt.
Pitt auch stark, keine Frage. Aber Cruise beeindruckt mich mehr, bis Dunst die Bühne betritt und sie alles übernimmt.
Aber auch hier, verlässt sich Jordan zu sehr auf seine junge Darstellerin.
Er weiß natürlich, wie der Zuschauer auf sie reagieren wird.
In diesem Zeitraum, baut er nebenbei, eine neue Vampirwelt auf, die aber eigentlich nur am Rande passiert, weil das Spotlight voll auf Dunst liegt.
Hier wäre soviel Potential, mit den neuen Vampiren um Stephen Rea und Antonio Banderas, aber dieses wird noch sträflicher liegen gelassen, als es bei Cruise der Fall ist.
Jordan nimmt sich einfach nicht die Zeit, hier mal den Fokus zu legen.
Er beschreibt hier wieder viel zu wenig, um diese Welt auch mal ordentlich aufzubauen. Potential ohne Ende.
Auch die Banderas Figur, wird relativ kurz, bündig und lieblos abgespult.
Das kllingt alles negativ, ist es natürlich auch, aber der Film bleibt deswegen trotzdem interessant. Er ist nie langweilig oder uninteressant, aber ich hatte beim anschauen eben den Eindruck, hier ist noch soviel mehr und es wird nichts beleuchtet.
Das Wort, Serie, kommt natürlich sofort in die Gedanken, aber liest man sich deren Inhaltsangabe durch, habe zumindest ich schon keine Lust mehr.
Fazit
Starkes Horrordrama mit tollen Darstellern und deren Leistungen.
Natürlich bestens ausgestattet, tolle Kamera, der ganze technische Kram auf bestem Niveau.
Passender Score von Goldenthal.
Die Synchro ist leider nicht optimal. Tom Cruise hier mit der Stimme von Stephan Schwartz, der genauso toll passt, wie seine jetzige Stimme Winczewski. Dieser Wechsel soll vielen damals gar nicht aufgefallen sein.
Brad Pitt, Christian Slater und Antonio Banderas haben hier zwar prominente Stimmen, aber leider völlig unpassende. Trübte gestern schon ein wenig. Die Stammsprecher hätten hier alles nochmal aufgewertet.
Wahrscheinlich einer der besten Vampirfilme, der aber sicherlich noch viel besser hätte sein können. Habe und werde das Buch nie lesen, deswegen kann ich nicht sagen...soll aber auch egal sein.
Es geht von 5 Punkten, hinauf auf...7,5 oder vielleicht 8. Aber ich bleibe erstmal bei 7,5.
Lee van Cleef vs. Tomas Milian…
„Es gibt zwei Gruppen von Menschen, die eine flieht und die andere verfolgt sie.“
Auftakt der tollen Trilogie von Sergio Sollima.
Auch bekannt als Cuchillo, der Vollstrecker.
Leider hat der gute Sergio auch nicht massig Filme gedreht, denn ich würde ihn schon als sehr begnadet ansehen. Vor Leone, muss er sich jedenfalls nicht verstecken.
Wie bei vielen, oder einigen anderen Spaghetti Western, existieren hier einige Schnittfassungen.
Würde hier natürlich die 105 Minuten Version empfehlen. Die 80 oder 89 Minuten, müssen noch mehr verstümmelt wirken.
Selbst in der Langfassung, hat man den Eindruck, hier fehlen noch etliche Szenen.
Nur in der Langfassung, kommen auch die politischen und Gesellschaftlichen Kritiken zum tragen. Hier fiel der Schere einiges zum Opfer, merkt man eindeutig durch die untertitelten Sequenzen.
Auch die trashige Figur des österreichischen Barons, wird in den Kurzfassungen, zur reinen Komparsen Rolle degradiert.
In der Langfassung dagegen, sieht man auch das Duell mit van Cleef, in voller Länge. Abgesehen von den ganzen Dialogen.
Experten sind der Meinung, das der Kinoverleih, hier die Schuld trägt.
Zu krass wurde die Synchro absichtlich verändert, Szenen geschnitten, die Gewalt, Politik, anrüchige Szenen und die Modifizierung der Charaktere.
In der Langlassung, bekommen wir dann einen tollen Spaghetti Western zu sehen.
Lee van Cleef überzeugt hier als Good Guy Charakter, mit dunkler Seite.
Der Mann ist einfach ein Westerndarsteller durch und durch. Egal auf welcher Seite er steht.
An seiner Seite, der ebenfalls für solche Filme geborene, Tomas Milian. Egal ob Western, Mafia, oder als Tony Maroni, einfach immer Kult.
Die beiden jagen sich durch die Sierra und als Zuschauer ertappe ich mich, wie ich es beiden gönne.
Der gerissene Cuchillo, weckt meine Sympathien, durch seine Schlagfertigkeit, als Underdog und rebellische Bauer.
Van Cleef allein mit seiner Präsenz und auch einer leicht ambivalenten Charakterisierung, immer ein Garant für meine Wertschätzung.
Zu dieser nicht immer ernsten Jagd, gesellt sich ein wahrlicher Top Soundtrack, der einfach gnadenlos gut ist. Ohrwürmer am laufenden Band. Hier hat Morricone wirklich alles gegeben.
Ansosnten ist der Cast auch ein Trumpf.
Neben den beiden Hauptdarstellern, sorgt ein Walter Barnes für viel Glaubwürdigkeit. Einfach auch ein Westerngesicht und toller Schauspieler.
Fernando Sancho sehe ich auch immer lieben gerne. Einfach geboren für dieses Genre.
Gérard Herter als Baron, sollte man durchaus würdigen. Er agiert hier nach dem Vorbild Erich von Stroheim, den Sollima wohl sehr geschätzt hat.
Mein Nello Pazzafini, ist leider nur kurz am Anfang zu sehen.
Die Synchro ist leider so nur so lala. Die Stimmen sind bekannt, aber passen so richtig nicht zu den Charakteren. Ein Kindler für Milian ist einfach nicht wirklich rund.
Auch van Cleef hat hier kein passendes Stimmchen.
Dies betrifft die 1. Synchro von 1967. Es gibt noch eine zweite von 2004, auch bekannte Stimmen, aber noch unpassender.
Schade, hier geht noch einiges verloren...
Fazit
Tolles Katz und Maus Spiel, immer mit einem Augenwinkern.
In der Langfassung einfach besser und Alternativlos.
Auftakt der Cuchillo Trilogie, der leider in Von Angesicht zu Angesicht keine Erwähnung findet, trotzdem allein durch Milian seine Berechtigung erfährt.
Sollima schafft hier schon sowas, wie das Ideal eines Italo Westerns.
Veredelt durch grandiose Stücke von Morricone.
Mir gefiel der Film schon immer außergewöhnlich gut, deswegen 8,5 Punkte.
Was für ein klasse Film von Martin Ritt…
Moderne Western Variante, angesiedelt in den weiten der texanischen Landschaft.
Das Ende des Cowboys Kults, in einem Post-Western.
Paul Newman ist nicht zufrieden, wie seine Darstellung interpretiert wurde. Er findet sie zu glorifiziert und meint das Publikum, hätte den Film total missverstanden.
Kann dem nicht folgen.
Ich finde seine Leistung grandios und für mich ist seine Figur, eine zutiefst egoistische Figur. Mit Zynismus überladen, streift er wie ein Tier durch die Straßen. Immer auf der Suche nach einer neuen Frauen, oder einem Menschen den er verletzen, bloßstellen oder einfach nur Spaß haben kann.
Natürlich wohn in ihm auch der Rebell, quasi ein Anarchist, dessen Züge mir schon zusagen.
Er spielt alle Charakterzüge wirklich perfekt und allein seine Vorstellung ist mehr als beeindruckend. Natürlich weiß ich nicht, wie der Film damals gewirkt hat, vielleicht hat man ihn echt als Helden wahrgenommen. Ich jedenfalls nicht.
An seiner Seite Brandon de Wilde, mit einer ebenfalls tollen Leistung. Schade das der Darsteller aus Shane so früh gestorben ist. Er bildet hier ein tolles Team mit Newman.
Dazu gesellt sich noch Melvyn Douglas und rundet dieses Trio fulminant ab. Die Szenen mit Newman sind wirklich grandios.
Genrell ist seine Darstellung als Oberhaupt der Familie und Ranch einfach nur Authentizität pur.
Diesen drei beizuwohnen ist einfach nur grandios.
Ganz hohe Kunst der Schauspielerei.
Wie Newman hier gar nicht um die Gunst der Zuschauer buhlt. Grandios.
Wäre da noch Patricia Neal, die...natürlich ebenfalls eine Weltklasse Leistung abruft.
Der Film wirkt zu jeder authentisch, realistisch und war für mich einfach ein Fest.
Wie Ritt hier nur wenig Dialoge teilweise braucht und man alles versteht, die Story vorantreibt, klasse.
Das Familendrama ist mega interessant, die Entwicklung die das Oberhaupt nimmt, wie er immer mehr zerbricht...die Probleme der Ranch, die aufkommende Industrie. Der Eingriff des Staates in die Besitztürmer der Rancher.
Das alles passiert aber nicht im Großen, sondern zwischen den Zeilen. Ohne großes Tamtam, gewisse Dinge, muss oder kann man sich denken.
Ritt überlässt das gelungen dem Zuschauer, was ich zumindest ausgenutzt habe.
Dieser ganze Stoff, würde sich perfekt für eine Serie eignen. Leider war das damals eher nicht angesagt.
Fazit
Perfekter Film, mega unterhaltsam.
Post-Western, mit einer Familiengeschichte dreier Genrationen samt Haushälterin.
Wirklichkeitsnah angelegt, selten so gesehen und erlebt.
9 Punkte für Martin Ritt samt seiner Darsteller und der Geschichte. Sicher gäbe es kleine Dinge, aber die erspare ich mir, bei so einem Meisterwerk, der mich wirklich seit langem mal wieder richtig umgehauen hat.
Wie so oft, sind die Häftlinge die eigentlichen „Guten“ und die Wärter Schurken.
Anscheinend funktioniert Kino nur so, denn dieses Prinzip findet man in fast jedem Knastfilm. Wahrscheinlich trauen die Macher dem Publikum nicht zu, den Wärter als moralische Instanz zu zeigen, als Publikumsheld.
Soll auch egal sein, ist kein Kritikpunkt, sondern als reine Beobachtung zu werten.
Aldrich, dessen Filme ich überaus mag, zaubert hier einen fulminanten Einstieg, in sein 120 Minuten Werk.
Story und gerade Dialoge, fallen den 70ern entsprechend roh aus.
Reynolds macht hier eine gute Figur.
Danach verflacht der Film leider etwas für mich und driftet in diese übliche...böser Knastdirektor samt Oberaufseher, gepeinigte Knastbrüder, Story ab.
Im Prinzip auch keine Kritik, denn dies geschieht schon noch mit einer 70er Atmosphäre und der Film kann nichts dafür, das man als Zuschauer, sowas im Jahre 2024, schon x-male gesehen hat.
Dazu mischt sich dann ein: Das dreckige Dutzend-...mit Sportler-hoffnungslos Unterlegene vs. Winnerteam Element hinzu. Was man ja auch schon 1000000 mal gesehen hat.
1974, war dies mit Sicherheit noch sehr unterhaltsam, ich bin dem leider etwas überdrüssig. Gerade dieses: ich trommel ein paar Pfeifen zusammen, die dann Weltmeister werden, habe ich einfach schon zu oft gesehen.
Hinzu mischt sich dann noch Humor, der mal ganz nett ist, aber auch häufig für mich eher daneben liegt.
Sobald Reynolds seine „Pfeifen“ trainiert hat, es so langsam auf das Spiel zugeht, kommt mein Blick auf den Timer : ca. 65 Minuten sind erst gelaufen...die Stirn legt sich in Falten.
Wie jetzt? So lange soll das Spiel laufen? Oder gibt es noch ein Spiel ?
Aber Aldrich gestaltet dieses, Wärter gegen Insassen Duell, wirklich so extrem lange. Beim anschauen hatte ich Zweifel, aber die Zeit vergeht dann doch relativ fix.
Der Cast trägt über einige Schwächen hinweg.
Reynolds hätte ich liebend gerne so gesehen, wie er diesen Film beginnt.
Leider ändert sich sein Charakter, mit der Schnurrbart Rasur etwas. Aber trotzdem eine gute Vorstellung.
Ed Lauter als harter Hund immer zu gebrauchen.
Eddie Albert, für mich ein positiv belegter Charakter, zu Beginn wirkt es noch authentisch, aber am Ende ist er mir zu unglaubhaft drüber.
James Condorman Hampton, hier wieder sehr nice.
Ansonsten noch viele bekannte Gesichter wie Eisenbeißer Richard Kiel, Charles Tyner, Robert Tossier, Mike Henry und und und…
Bernadette Peters schlägt sie alle, mit ihrer Frisur, wie zum Geier geht diese Frisur ? Hahah mega einfach, dazu noch diese Synchrostimme...umfall.
Fazit…
Ein wilder Mix aus allem, oft mag ich das sehr. Hier hätte ich mir diese straighte, härtere, 70er Atmo, durchgehend gewünscht.
Der Humor, oder was auch immer das sein sollte, war oft nicht so meins.
Wenn ich das nun hochrechne, auf den Sandler Film, werde ich dort bestimmt noch weniger klarkommen.
7 Punkte am Ende, aber nur mit Aldrich/Peters/Reynolds Bonus.
Sonst für mich ein 6 bis 6,5 Punkte Streifen.
Klamauk von Harald Reinl…
Winnetou, Edgar Wallace, die Nibelungen und natürlich diese Klamauk Filme, der Harald, brachte damals so einiges auf die Leinwand.
Roy Black und Uschi Glas treffen hier zum dritten Mal aufeinander. Während sich das Kino 1971 schon arg gewandelt hatte, lief hier noch Heimatidylle rauf und runter.
Für mich ein netter Rückblick in die eigene Kindheit…
Wenn Roy Black: Nur für dich allein anschmettert und ich wie von Geisterhand mitsingen kann, sorgt das schon wieder für große Verwirrung ;).
Ob der Bruder von Charlton Heston, im gestern kommentierten Film überlebt hat, kann ich schon nicht mehr genau sagen, aber dieser doofe Songtext, entspringt wie natürlich aus den Gehirnwindungen…
Egal…
Es wird natürlich wieder wild verwechselt in diesem Film.
Hotel Seefels geht es überhaupt nicht gut, Roy Black, der einem Großkäufer Konzern angehört, soll sich dieses Hotel billig einverleiben. Kommt natürlich wieder anders...am Ende sind alle wieder froh.
Postkartenidylle eben...aber ganz ehrlich...bei diesem heutigen Zeitgeist, wirken diese Filme wie eine Insel, die man nie mehr verlassen möchte.
Da kann ich locker drüber hinweg sehen, das hier viele Gags statt aus dem Auen – eher dem Flachland entspringen.
Toller Cast mit den damaligen Größen…
Uschi Glas, Roy Black, Theo Lingen immer großartig, Eddi Arent mal nicht auf Spurensuche, Peter Weck leider etwas kleine Rolle, der verrückte Augenrollende Ilja Richter, Ulrich Beiger, Margot Mahler, Raoul Retzer und der tolle Siegfried Schürenberger, transportieren diesen alten Zeitgeist, samt meiner Kindheitserinnerung, in diese kalten Zeiten.
Fazit
Natürlich viel sinnloser Klamauk, aber eben mit diesem naiven alten herzlichen Charme, der bei mir immer Punkten wird.
Handwerklich solide vom Harald...
6 Punkte im Genre...
Der deutsche Titel ist vielleicht etwas irreführend…
Obwohl dieser Western von Rudolph Mate...wer ist eigentlich Rudolph Mate ?
Muss ich erstmal eben ofdb’len…
Ok, die Filmen sagen mir etwas, aber der Name war mir unbekannt.
Obwohl dieser Western von….einen klassischen Bruderkonflikt im Gepäck hat, suppt dieser Konflikt immer nur im Hintergrunde mit. Dies liegt sicher nicht an Charlton sein Heston und Tom Tryon. Denn gerade Tryon, hat doch eine immense Präsenz.
Aber die ersten 30 Minuten, kann man schon als Komödie verbuchen. Heston als liebestoller Ranchbesitzer will etwas ungelenk und nicht unbedingt logisch erklärt, Anne Baxter heiraten.
Für ein Liebesepos, ist der Film aber dann inhaltlich zu schwach.
Denn nach 30 Minuten, verschwindet der Humor, die Szenerie gestaltet sich um Mini-Epos bzw. Drama. Wie immer man das auch einordnen mag.
Das ist auf jeden Fall unterhaltsam, ohne das man völlig gebannt wird.
So wabert der Film dann dem Ende entgegen, Hestons Figur, ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Insofern hat man hier eigentlich nur Anne Baxter, deren Charakter, herzallerliebst gezeichnet wurde.
Die beiden Brüder haben doch sehr...komische Ansichten samt Weltbild.
Eigentlich brauche ich keinen emotionalen Anker, komme gut klar damit, wenn alle keine netten Onkels von nebenan sind.
Aber dieser Film, hat mich einfach nicht so abgeholt, wie ich ihn erwartet habe.
Aber es kann auch nicht jeder Heston Film, mit 8 oder mehr Punkten ausgehen.
Man kann ihn sicher mal anschauen, ohne große Erwartungen zu haben.
Heston sicher hier wieder ein schwieriger Charakter.
Tryon gefiel mir fast besser.
Baxter zuckersüß.
Am Anfang schon sehr merkwürdig liebestoll, dann Drama, am Ende, der Kampf um die Ranch.
6 Punkte für Rivalen ohne Gnade, hier sollte man mal den Titel abändern. Wird natürlich nicht passieren, ist mir schon klar ;).
Lancaster und Douglas, wie immer ein Traumpaar…
Hier wird mal wieder die berühmte Schießerei am O. K. Corral nacherzählt. Wahrscheinlich wieder nicht korrekt, aber ich war auch nicht dabei, kenne auch niemanden, der dabei war. Deswegen nehme ich diese Legendenbildung, immer sehr gerne hin.
Frankie Laine singt uns die Eingangsmelodie und Erinnerungen werden natürlich wach, man fühlt sich sofort wohl.
Insgesamt auch wieder ein feiner Soundtrack von Dimitri Tiomkin.
John Sturges drehte diesen Film hier 1957 und genau 10 Jahre später, nochmal den gleichen Stoff, für mich noch stärker.
Somit ist sein Beitrag zur Legendenbildung natürlich immens.
In den folgenden zwei Stunden fährt Sturges Western alles auf, damit diese Legende ausgebaut wird.
Earp und Doc Holiday werden zur Legenden/Ikonen erhoben.
Lancaster spielt den Marshal natürlich wieder einfach nur Weltklasse. Hier ist er der getriebene Gesetzeshüter, der das Recht durchsetzt, selbst wenn er dabei selber alles verlieren würde.
Kirk Douglas mit ebenso toller Leistung. Er hat eigentlich noch die viel besseren Szenen abbekommen.
Ein Mix aus zähnefletschenden Trinker, Ego-Spieler und Männerfreundschafts liebenden Idealisten.
Negativ fällt hier leider die Synchrostimme von Douglas auf. Sie verschandelt diesen ganzen Film. Rene Deltgen passt zu 0% zu Douglas und wäre für mich generell keine Option als Synchronsprecher. Arnold Marquis hätte seine Rolle nochmal auf zwei höhere Level gehoben. Absolutes No-Go, was man sich hier geleistet hat.
Gegner Ike Clanton, ist leider mit wenig Screentime bedacht und ich kannte den Darsteller auch nicht. Hier hätte man einen viel namenhafteren Darsteller wählen sollen, mit deutlich mehr Filmminuten.
DeForest Kelley wieder mit an Bord, immer nett anzuschauen.
Dennis Hopper, läuft mir gerade ständig in Western vor die Linse.
Dazu noch John Ireland, der wieder richtig Spaß macht. Ein absolutes Western Gesicht par excellence.
Die Geschichte hat mich nie gelangweilt, denn die beiden Hauptdarsteller, heben diesen Western schon gehören an und sorgen immer für Unterhaltung.
Einfach ein Klasse-Duo, das immer funktioniert hat, egal ob Drama, Buddy, Gegner, immer abgeliefert.
Großgrundbesiter/Viehbarone sind das Grundübel und der Glücksspieler wird zum Individuum ohne Zukunft.
Ich hätte gerne mehr Punkte vergeben.
Mit einer besseren Douglas Synchrostimme und einem tollen Antagonisten, gerne 9 bis 10 Punkte.
So bleiben für mich hier noch gute 8 Punkte.
Wieder so ein Grenzgänger…
Für großes A Kino, scheinen hier doch etwas die Mittel gefehlt zu haben. Für reines B Kino, ist der Film dann eigentlich wieder zu gut.
Die zweiten 60 Minuten, gefielen mir noch besser, weil hier die Charaktere hier noch mehr in den Vordergrund rücken.
Feuergefechte hat dieser Film ausreichend, aber nicht überbordend im Gepäck. War für mich aber eher zweitrangig. Hier treffen einfach zwei Kulturen und Sichtweisen aufeinander, die ein friedliches miteinander sehr schwierig machen.
Dazu kommt noch, Krieg ist zwar immer sinnlos, aber hier erleben wir eine Anekdote dieses 2. Weltkrieges, die wirklich hanebüchen ist.
Mit zunehmender Dauer lernt man die Charaktere besser kennen und damit verlässt der Film für mich den totalen B-Bereich.
Die japanischen Darsteller gefielen mir besser, als gespielten Kriegsgegner aus Amerika.
Daniel Baldwin wird nach 60 Minuten abkommandiert, er wird ersetzt durch Treat Williams. Beide sind aber lediglich Befehlshaber, ohne größeren Mehrwert für die Geschichte.
Fazit
Der Film soll sich relativ eng, an die wahren Geschehnisse gehalten haben.
Mut, Loyalität, Kampfgeist und viel Pathos ziehen sich durch den gesamten Film. Mehr auf der japanischen Seite, verbunden mit dieser japanischen Mentalität.
Irgendwo zu schlecht für einen guten Kriegsfilm Vertreter, für gutes A Kino.
Aber besser, als manch B-Movie Beitrag.
Aber wieviel Punkte gibt man jetzt wieder so einem Film ?
Eigentlich relativ einfach, 5 Punkte, weil ein durchschnittliches Kriegsdrama.
5 Punkte auf einer A Skala, 6 Punkte auf einer B-Movie Skala.
Trotz allem, ein sehenswertes Stück Filmgeschichte aus Japan.
Annwaaaaaaaaaaaaaaaaaaltttt…..Annnwaaaallttt...
Der Start dieses Films, war sicherlich das Schwierigste von allem…
DeNiro hatte hier wohl maßgeblichen Anteil daran, das Kap der Angst überhaupt gedreht wurde.
Steven Spielberg hielt die Rechte und sollte diesen Film drehen. Aber so richtig warm, wurde er nicht mit dem Drehbuch, auch wenn es viele Szene enthielt, die auf ihn zugeschnitten waren.
Insgesamt war ihm der Film zu gewalttätig.
Immer wieder gab es Lesungen mit DeNiro, aber sie blieben erfolglos.
So kam Scorsese irgendwann hinzu, aber der winkte auch ab.
Das Drehbuch gefiel ihm nicht, Lesungen mit Scorsese, DeNiro sogar Kevin Kline blieben erfolglos.
Bis die glorreiche Idee aufkam, das Drehbuch wieder komplett umzuschreiben, erst dann sagte Martin zu.
Scorsese nimmt leichte Veränderungen vor, was die Familie Bowden betrifft, hier streben alle nach Reichtum.
Die Tochter ist etwas älter.
Während die Familien-Welt bei Peck noch heile war, zerstört Scorsese quasi hier amerikanischen Traum.
Der Anwalt war hier der Verteidiger von Max Cady, was ich durchaus besser empfand, leider wird das Potential hier nicht zu 100% ausgeschöpft.
Desweiteren gibt es hier weiter noch Fluch und Segen.
Der Film und seine Figuren, wirkt wieder so realistisch, auch die Verkörperung Cadys durch DeNiro, das Kleinigkeiten sofort auffallen.
Obwohl Cady weiß, das Nolte ihm nur 7 Jahre evtentuell hätte ersparen können, behaart dieser belesene und durchaus kluge Cady, immer auf seinen 14 Jahren. Da er auch keine Gegenwehr in seiner Argumentation erfährt, sind manche Dialoge immer etwas störend, weil einfach ungenau und schlecht gezeichnet.
Unnötig, in meinen Augen.
Der größte Fail für mich, ist die erneute Vergewaltigung DeNiros an Noltes Arbeitskollegin.
Konnte man diesen Sachverhalt in den 60ern Jahren, noch durch: es war halt damals eine andere Zeit, verklären. Gelingt dies hier überhaupt nicht.
Natürlich weiß man vom Schamgefühl der Opfer und das manche Frauen nicht gerne Aussagen, aber was hier an Argumentation ins Feld geführt, ist wirklich absoluter Käse.
„Ich möchte nicht erklären, warum ich in einer Bar saß…
Also sowas kann man in den 50/60ern noch durchwinken, aber in den 90ern nicht mehr. Selbst im Original Film, hatte ich meine Mühen, dieses durchzuwinken, aber hier wars ein No-Go.
Drehbuch Logik, der Täter wäre Schachmatt, geht aber nicht.
Wie sich DeNiro am Ende unter den Wagen klemmt, war auch Grenzwertig. Er spielte diese Szene nur, weil ein Stuntman dies unter einem viel höher gelegten Wagen, ein paar Kreisrunden geschafft hat. Aber sicher keine Fahrt über mehrere Stunden.
Der Effekt war natürlich glorreich, wenn Cady unter dem Wagen hervorkommt, stockte uns allen damals im Kino der Atmen.
Der Film war im Kino schon ein echtes Erlebnis.
Der Cast ist klug gewählt und spielt toll auf.
DeNiro ist zwar kein Mitchum, aber er hat hier sicher auch wieder neue Maßstäbe gesetzt.
Nolte spielt diesen Typ, der nichts wirklich richtig beenden kann, absolut superb. Scorsese war voll des Lobes, weil Nolte der einzige Darsteller war, der verstanden hätte, wieso Cady nicht durch Bowdens Hände sterben durfte.
Jessica Lange, kannte das Original kaum, ihr gefiel das Drehbuch auch nicht sonderlich, wollte aber unbedingt mit DeNiro und Scorsese drehen, deswegen war ihr alles egal. Spielt diese Rolle richtig gut. Denke bei ihr, immer an Robin Wright Penn.
Joe Don Baker war hier auch wieder ein toller Gewinn.
Mit ihm bekommt der Zuschauer den Eindruck, der Junge macht das schon irgendwie. Absolute Bereicherung seine Erscheinung.
Interessant wie man die Cameos von Gregory Peck, Robert Mitchum verteilt hat.
Mitchum und Peck wechseln die Seiten und helfen somit ihrem eigentlichen Gegner im Remake.
Fred Dalton Thompson, Juliette Lewis und auch Martin Balsam hat es wieder in diesen Film geschafft.
Einzig Telly Savalas fehlt im Grunde.
Saul Bass konnte Scorsese noch gewinnen, von dem er gar nicht wusste, das er noch arbeitet.
Elmer Bernstein bot sich selber an, hier die Filmmusik leicht abzuändern plus ein paar neue Stücke.
Bernstein wählte noch Musik von Herrmann aus, von dem Film Der zerrissene Vorhang.
Man merkt, hier ist überall Qualität am Werk, nicht einfach irgendein Remake wurde geschustert.
Fazit
Starke Neuinterpretation vom Buch The Executioners.
Der Spannungsbogen, absolut klasse und hat richtig starke Momente im Gepäck.
Bis auf Kleinigkeiten, die man erwähnen kann aber nicht muss, ein perfekter Film.
Ich würde mich trotzdem immer für das Original entscheiden.
Das Spiel aus Licht und Schatten in schwarz/weiß, die Gewalt, die das Original nicht nötig hatte und die Darsteller in ihrer Blütezeit, sind minimal interessanter für mich.
Mitchum braucht einfach diese Tattoos nicht, bei ihm wirkt alles nochmal viel leichter, um dieses Tier darzustellen.
Hier natürlich ein Christian Brückner und Thomas Danneberg am Werk, die absolut abliefern, wunderbare Synchro.
Das neue Mediabook absolut schön und für Sammler zu empfehlen.
9 Punkte für diesen Meilenstein.
Tolle Mafia-Mini-Serie…
Der liebe Azular, einer meiner liebsten Buddys, hatte mich drauf hingewiesen, das diese Serie aus allen Streaming Portalen momentan entfernt worden ist, dafür nun bei Arte läuft.
Da es sich hier „nur“ um 8 Folgen handelt, habe ich zugeschlagen.
Ich wurde nicht enttäuscht…
Diese 8 Teile entführen einen in die Welt der Drogen, des Bankentums, Regierungen und vielen anderen High Society Bereichen.
Die Atmosphäre kann man nur als rundum gelungen und authentisch bezeichnen.
8 Folgen a ca. 60 Minuten haben wir diese Folgen genossen.
Weil dieser Mix aus Politik, Banken und der Unterwelt einfach immer authentisch und nie langweilig war.
Insgesamt ist das Tempo eher etwas gedrosselt, aber auch dies hat uns gefallen.
Die Geschichte wird unterhaltsam vorgetragen und durch die Charaktere glaubhaft dargestellt.
Auch die Machart wechselt öfter, mal hat man den Eindruck, eine europäische Serie zu sehen, dann wieder typische Ami-Elemente.
Der Cast ist ebenso gut gewählt.
Einzig Hauptdarsteller James Norton fiel so ein wenig ab. Seine Präsenz ist schon arg stoisch. Irgendwie erinnerte er mich an Wentworth Miller aus Prison Break. Kann auch sein, das seine Rolle so angelegt ist und er einfach...so rüberkommen soll.
David Strathairn mit starken Auftritten, eine Bereicherung und Fixpunkt.
Karel Roden ist einfach immer gut und für solch eine Rolle, bestens geeignet.
Der Rest des Cast war mir unbekannt, aber wow, die Darsteller liefern wirklich gut ab und wirken mehr als glaubhaft.
Ich denke da an Merab Ninidze, den ich nicht kenne, oder mir nicht bekannt vorkam, aber einfach perfekte Leistung.
Fazit
Durchaus eine Serie, wo man sich alle 8 Folgen auf einmal ansehen könnte.
Sehr stylische, sehr coole 8 Folgen, mit kurzen gelegentlichen Gewaltspitzen, die zu jeder Zeit glaubwürdig daherkam.
Ab und an muss man mitlesen, aber die Untertitel empfand ich weder als zu störend, noch als zu schnell eingeblendet.
Ich hätte auch drauf verzichten können, für mich wird dadurch nichts authentischer, aber manche nehmen sowas anders wahr.
8 Punkte für diese Serie, weil für uns ausgezeichnet.
Ob diese Show nochmal irgendwann fortgesetzt wird...man bekommt echt alle Lösungen präsentiert im Netz.
Habe ich so, auch noch nicht erlebt.
Aber sollte keine Folgen mehr entstehen, hat man hier ein gutes Ende gefunden...ich würde mich trotzdem über mehr freuen.
Die Synchro versaut mal wieder fast alles…
Es ist wieder einer der Streifen, wo man beim anschauen denkt, der könnte viel besser sein, wenn nicht alles so dermaßen billig/schrottig klingen würde.
Die Schauspieler sind für mich nicht bewertbar mit diesen Stimmen. Die Schauspieler kenne ich natürlich alle nicht.
Schaut man die Gesichter an, fühlt sich der Film und ihre Mimik/Gestik schon sehr authentisch an. Deswegen konnte ich hier auch locker durchhalten.
Optisch bekommt man wieder biederes Sepiabild präsentiert.
Soll uns dann wohl wieder in diese alte Zeit katapultieren, löste bei mir aber nur wieder Augenkrebs aus. Das es dadurch authentischer wirkt, kommt bei mir einfach nicht an.
Die ersten 10 Minuten zeigen uns Kampfhandlungen, hier und da brutal, danach fliehen unsere 3 Helden, ein Jude, ein Tschekist und ein und ein sowjetischer Scharfschütze, aus ihrer Gefangenschaft.
Schlüpfen dann in einem Dorf unter, die sie aber auch nicht, mit offenen Armen empfangen.
Hier merkt man dann an Dialogen, Sichtweisen, an der Art einen Film darzustellen, er ist anders und das war für mich erfrischend.
Einfach kein 0815 Ami Film, mit den ewig gleichen Dialogen und Darstellungen.
Fazit
Mir unbekannte Darsteller, die total gaga klingen, eine Geschichte, die auf ihre eigene Art unterhaltsam ist, bis zum Schluss.
Ein Ende, das mir nicht sehr gefallen hat, aber so ist es halt.
Sicher nur Menschen, die einfach mal etwas anderes sehen möchten als Hollywood.
Der hier die Synchro verpasst hat, sollte man Teeren und Federn.
5 Punkte nach Russland, für einen Film, der vielleicht besser sein könnte. Eigentlich so nicht bewertbar ist.
„Wie ist dein Name?
Alan Bourdillion Traherne…
El Dorado beginnt wie eine Tragödie, wird dann amüsant, endet dann ein wenig wie Der Mann der Liberty Valance erschoss. Die eisernen Regeln des Ami-Western, bricht hier auch Howard Hawks.
„Sie haben mir nicht die geringste Chance gelassen!
Sie sind zu schnell, um Ihnen eine Chance zu lassen!"
Howard Hawks zeigt uns wieder brillant, eine Männerfreundschaft zweier alter Haudegen, mit Hilfe junges Blutes, in Form von James Caan.
Der Krieg zweier Rancherfamilien, wird als Aufhänger benutzt, damit diese Personen zusammenfinden können.
John Wayne spielt wie so oft John Wayne. Der Typ, der die Frau im Türrahmen stehen lässt, um in die Weite zu ziehen.
An seiner Seite diesmal Robert Mitchum, der erst den souveränen Sheriff, dann den alkoholabhängigen gebrochenen Mann, absolut perfekt darstellt.
„Gib mir ein Whiskey…
Was soll ich mit dem Glas man ?
Ich brauch eine Flasche.“
James Caan ebenfalls mit einer tollen Leistung, Obwohl noch sehr jung, besteht er zwischen diesen Schwergewichten durchaus leicht.
Christopher George, gefiel mir nicht nur äußerlich mit seiner Narbe. Schöne Präsenz, hier auf der Bad Guy Seite. Durchaus ambivalent sein Auftreten, was ich immer sehr mag.
Edward Asner kommt leider etwas kurz, nicht nur wegen seiner Leibhöhe.
Jim Jock Ewing Davis, ebenfalls auf der Antagonisten Seite.
R.G. Armstrong und zwei hübsche Ladies, mit Charlene Holt und Michele Carey noch im Cast.
Fazit
Ein toller Western, der mir immer jede Menge Spaß macht. Das Bluray Bild ist wirklich klasse. Hier kann ich jede Minute genießen, die Darsteller sind fantastisch.
Die Dialoge und Story absolut stimmig.
Männerfreundschaft, kurzweilige heitere Momente mit einer gewissen Tragik verbunden.
Ein tolles Spätwerk von Howard Hawks.
Landschaften bekommt man hier weniger zu sehen. Hier stehen mehr die Interaktion der Figuren im Vordergrund.
Auch das die beiden Hauptdarsteller körperlich beeinträchtigt sind, nicht einfach alles können, ist sehr gefällig.
9 Punkte gehen nach wie vor und für immer nach El Dorado.
Die 700 übrigens voll.
Ich bin Ransom Stoddard, Anwalt der Rechte…
Fords bester Western in meinen Augen…
Wunderschöner schwarz-weiß Western mit tollen Bildern.
Das progressive neue Amerika, trifft auf die alte Welt in Form von Stoddard und Doniphon.
Ford feiert hier das gewaltfreie Leben und verordnet die Schießeisen der Vergangenheit an.
Natürlich wirkt das Geschehen etwas arg konstruiert, denn einem Charakter wie Stewart, musst du schon Drehbuchmäßig zur Seite stehen.
Stewart spielt diesen Charakter, wie aus dem Lehrbuch, die Rolle sitzt wie ein perfekter Anzug. So kennt man James, der aufrechte Amerikaner, der auch eine Fliege, über die staubige Straße vorbei an bösen Heuballen helfen würde.
An seiner Seite Vera Miles, die ebenfalls toll aufspielt. Wir schön und aufdringlich man eine Liebesgeschichte von drei Personen erzählen kann, zeigt uns ausgerechnet John Ford hier.
John Wayne, ebenfalls mit einer tollen Leistung, es passt wunderbar zwischen ihm und Stewart. Mir fehlt er sogar an manchen Stellen des Filmes. Kommt auch nicht oft vor, weil er meist omnipräsent ist und alles an den Rand drückt.
Ansonsten viele bekannte Gesichter wie Woody Strode, Strother Martin, ein immer noch junger Lee van Cleef, John Carradine und Edmond O’Brien mit toller Performance.
Zu Lee Marvin muss man nicht viel sagen, wie immer ein Genuss diesen Mann zu sehen. Leider etwas wenig Screentime, aber für die beiden Hauptdarsteller auch besser, er hätte ihnen sonst komplett die Show gestohlen.
Fazit:
Für Ford sicher ein etwas ungewöhnlicher Western. Er bricht etwas mit seiner eigenen Tradition und Erzählweise.
Das Gesetz, soll am Ende den Revolver besiegen.
In einer Rückblende erzählt, was damals auch nicht üblich war.
Ransom und Liberty als Vornamen, sicher nicht ohne Grund gewählt.
Interessant und auch mehr als ungewöhnlich, wie man hier im letzten Duell zwischen Stewart und Marvin verfährt.
Moralisch ja dann eher ein Unding, solch Verhalten wurde später ja stark kritisiert, von Wayne in die Richtung Eastwoods.
Viel Ärger um den Song von Gene Pitney. Kann man auf der Wiki nachlesen.
Perfekt inszeniert, Perfekt besetzt und gespielt. Starker Soundtrack, starke Synchro (was damals normal war), man eigentlich gar nicht erwähnen muss.
Das alte Amerika trifft das neue Amerika und tritt gleichzeitig auch noch ein Stück weit beschützend auf.
Ford schafft es grandios mehrere Elemente, wie Drama, Humor, allgemeine Western-Atmosphäre und Liebe zu verflechten.
Ohne Pathos, ohne Zeit zu verlieren. Alles ist hier steig in Bewegung, fließende Übergänge, so das der Film wie ein perfektes Musikstück, eines Orchesters wirkt.
Ein kluges und vielschichtiges Werk, vielleicht ein Vorgänger zu Eastwoods Erbarmungslos.
Ein Film der seine Helden kritisch hinterfragt, aber auch Respekt zollt.
Die Kaktusrose bleibt für immer in Erinnerung.
9 Punkte für diesen Klassiker.
Ein Satz mit X…
Tja, da dachte ich, ein Film von 1987, dazu David Carradine und Oliver Reed im 2. Weltkrieg, mit dem Titel Die Galgenvögel...hier kann sich doch eine wunderbare Perle verborgen haben.
Ja ne…
Erstmal warte ich 90 Minuten und habe noch keinen Oliver Reed gesehen. Der entwickelt dann zwar in 9 Minuten eine schöne Präsenz, allein durch sein Face, was ständig in Nahaufnahme zu sehen ist, aber da lag der Film schon auf dem Grill und war durchgeschmort.
Den guten David, sieht man etwas öfter, macht auch einiges her, in dieser Uniform, aber die ganze Inszenierung, ist einfach langweilig wie Wüstenwetter. Billig gemachter Kriegsfilm, dessen Zynismus ihn am Ende auch nicht rettet.
Am besten gefiel mir Jay O. Sanders, den ich damals eh immer gerne gesehen habe. Aber der Cast mit Bruce Davison, David Patrick Kelly und den oben erwähnten rettet hier auch nichts.
Vielleicht sorgt er dafür, das man nicht sofort abschaltet…
Das Szenario an den dreckigen Dutzend Filmen angelehnt, ist einfach kaum unterhaltsam. Man hangelt sich an jeder Kleinigkeit hoch, der Finger will dauernd die Vorspultaste drücken. Am Ende bei den Panzergefechten und anderen Kämpfen, gewinnt dann mein Finger. War mir einfach zu dröch in Szene gesetzt alles.
Null Spannung, die Kamera wirkt nach Jugend forscht.
Fazit
Langweiliger und billig inszenierter Kriegsfilm. Der mich nie erreichen konnte.
Carradine macht was her in Uniform, aber die Dialoge sind auch eher bescheiden. Er holt raus was geht…
Reed wirkt am Ende, schon fast wie eine Karikatur, weil der Film einfach diese ernste Note nie hatte. Aber der Typ ist einfach mega, egal wie billig der Streifen ist.
Aber hey, die Synchro ist wieder klasse, viele tolle Stimmen, wie Engelbert von Nordhausen.
1 Punkt für Carradine, einen für Oliver Reed und einen für Jay O. Sanders.
3 Punkte, weil einfach ein schwacher Film. Ohne die beiden großen Namen und Jay O, eher 1 bis 2 Punkte Kandidat.
Musste mich hier wirklich durchquälen. Die hier angegeben 112 Minuten sind nicht korrekt. Dann doch Gott sei Dank weniger.
Typischer Wayne Western, dem ich mich doch wieder nicht entziehen konnte.
Wayne ist eigentlich gar nicht so ein Liebling von mir. Auch seine Filme lösen bei mir erstmal kein Jubel aus. Aber sobald der Film läuft bin ich drin und komme nicht mehr raus.
Diese Diskrepanz vorher nachher, habe ich auch nur beim Duke.
Weiß der Geier, ich komm nicht dahinter.
Klassischer Beginn, Menschen warten am Bahnhof auf einen Zug.
George Kennedy kommt an, aber er ist eigentlich nicht die Person, auf die wir warten. Dafür hat er dessen Synchronstimme ;).
Dnaach erleben wir einen routinierten Western vom Meister Henry Hathaway. Sämtliche Stärken, die ein Wayne, Hathway so mit sich bringen, kommen hier zum tragen.
Die vier Brüder sind viel mit sich beschäftigt, es wird sich gerauft, gestritten, gewitzelt und man merkt die Darsteller hatten viel Spaß dabei.
John Wayne hatte gerade eine Krebs-Op überstanden und brauchte in der dünnen Luft von Mexiko, ständig ein Atemgerät.
Sein größtes Problem, gut und glaubhaft im Sattel sitzen zu können und Kritiker somit mundtot machen.
Auftrag gelungen.
Der Film präsentiert uns auch einen guten Antagonisten mit James Gregory. Er im Verbund mit George Kennedy, machen schon viel Spaß. Dazu der süß klein wirkende Dennis Hopper, hat schon was.
Der Film hat wieder einen Aufmarsch toller deutscher Stimmen und mit blankem Entsetzen, lese ich Christian Brückner...und ich habe ihn nicht bemerkt !!!
Unfassbar, die stille Treppe, die dunkle Ecke, ich war schon überall. Komm ich nicht drüber hinweg…
Etwas später lese ich auf einer anderen Plattform, der Wiki, Thomas Danneberg !!
Nun reichts...Bluray wieder rausgekramt, Film rein.
Dennis Hopper gesucht, Ohren auf...also ich bin am Ende. Es klingt nicht nach Thomas. Andere Plattformen bestätigen aber Thomas. Alle Szenen mit Dennis gesucht, konnte keine finden, die nach Danneberg klingt.
Ratlos zurück...
Arnold Marquis diesmal nicht als Wayne, sondern George Kennedy. Passt aber absolut hervorragend.
Auch Heinz Engelmann, passt gut zu Wayne.
Klaus Miedel höre ich absolut gerne und passt superb zu Dean Martin.
Martin Hirthe und viele andere tolle Stimmen an Bord.
Soundtrack von Elmer Bernstein, wertet für mich den Film absolut auf. Auch wenn sie hier einige negativ, oder spöttisch äußern.
Großartiger Komponist und Soundtrack.
Fazit
Ein klasse Western, der alles hat, was Wayne und Hathaway ausmacht.
Tolle Landschaftsaufnahmen, ein Kleinstädtchen in Texas, einen skrupellosen Geschäftemacher und ein paar Helden, die bereit sind ihm entgegen zu treten.
Der Film lebt von der Darstellung der vier unterschiedlichen Brüder.
Das unterschiedliche Verhältnis der Stadtbewohner zur Elder Familie, macht auch einen Reiz des Films aus.
John Wayne, ein toller Dean Martin und George Kennedy, da kann nicht viel schiefgehen.
Das Remake mit Mark Wahlberg, ist mir viel zu weit entfernt, um hier Vergleichen anzustellen. Deswegen nur eine lose Erwähnung.
Von mir 8,5 Punkte an einen Film, den ich mir nun 1x mal im Jahr, oder alle 2 Jahre anschauen werde.
„Sich über krepierte Banditen in den Senat zu schießen ist keine Ehrlichkeit, sondern gequirlte Scheiße – und davon haben Sie in Washington schon mehr als genug, Mister!“
Dieser Film macht es mir echt wieder schwer.
Douglas zweite Regiearbeit, würde ich als klassischen 70er Jahre Spätwestern bezeichnen. Polittisch angehaucht auf jeden Fall, ohne da wirklich in die Tiefe zu gehen. Hört man den Dialogen und Weisheiten zu, merkt man schnell, wirklich viel verändert hat sich da nicht. Hier man bekommt man schon einiges serviert, wird Douglas wohl am Herzen gelegen haben.
Klingt alles ganz nett, ist es auch. Aber nicht A Western Kino.
In vielen Teilen versprüht der Film, nur schnöden TV-Western Vibe. Dann gibt es wieder Szenen, die sehen wieder sehr wertig aus. Also wieviel Geld hier im Spiel war, kann ich absolut nicht sagen. Bin auch zu faul um dies zu recherchieren.
Also der Look des Films, die Kamera ist so lala. Nicht wirklich mies, aber auch nicht wunderschön abholend.
Die Charaktere ebenso lalalililolo.
Bruce Dern gibt einen sehr gefälligen Bad Guy, aber irgendwie geht dies auch mit mehr Qualität. Es ist wieder nett, nur nicht ganz überzeugend. Würde ihm aber nicht die Schuld zuweisen. Liegt vielleicht am Drehbuch und oder der Inszenierung.
Kirk Douglas, hier war auf der hellen Sonnenseite, aber irgendwie auch ein Arsch ;). Machtgeiler Sheriff, der denke ich, über Leichen nach Washington gehen würde. Aber auch kein richtiger Bad Ass, wieder so ein, ganz nett.
Ansonsten noch Bo Hopkins dabei und mir bekannte Gesichter, aber keine Namen.
Insgesamt ist der Cast so….genau, ganz nett.
Eher TV-Film Niveau.
Die ersten ca. 70 Minuten sind ganz nett, so wirklich abgeholt hat es mich nicht, aber durch ein paar Dialoge über Politiker, über Szenarien zwischen Dern und seinen Verfolgern, war ich trotzdem dabei. Nach diesen Minuten, macht der Film eine Wendung und dann wurde er doch noch interessanter, weil ich mich fragte, wohin soll das hier steuern ?
Ist unser Bruci so blöde, oder was hat er vor ?
Tja und siehe da, das Ende ist wirklich gelungen, weil es völlig anders ist, wie ca. 90% aller Western. Das feier ich dann natürlich wieder, weil das Köpfchen sagt, den Mut hätten viele andere auch mal haben können.
Was vergibt man hier wieder...ich habe keine Ahnung.
Es gibt Momente im Film da würden 4 Punkte reichen, es gibt aber auch welche, da kann man 6 bis 7 geben.
Ist das hier noch A Kino, oder doch eher TV-Film?
Fragen über Fragen…
Aufgrund des Endes vergebe ich mal 6 Punkte, ob ich damit glücklich bin…?
Kein Plan.
Wer weniger oder mehr vergibt, kann ich auch verstehen ;).
Also den Scheiß, muss man mal echt gesehen haben.
Der Film klaut so dreist, so dilettantisch dreist, das jede Zahnwurzel rumort.
Aber auf so einem liebevollen Trash-Weg, da kannst du gar nicht böse sein. Da lacht du innerlich, bist du äußerlich grün wirst.
Alleine die Eingangsequenz, ist so dämlich unlogisch schön, egal ob durch die Dialoge, die Unlogik die daraus resultiert, die Darsteller, allen voran Francis Fulton Smith...da hauts dir echt die Glocke vom Turm.
Und nee, es geht gnadenlos so weiter, es ist alles irgendwo so hohl passend, aber so liebevoll, ich habe nur gegrinst, bitte mehr davon.
Und ja mit jeder Storyumdrehung wird es besser, wie Figuren sich plötzlich und zufällig begegnen, es ist die Wonne, ich habe mehr gelacht, als bei vielen Komödien. Mega. Dazu wird jede glaubhafte Szenerie durch die Dialoge, total unglaubhaft. Mega.
Als der Vorgang fällt für das Finale, bin ich aufgestanden und hab meinen Fernseher beklatscht, mit Tränen in den Augen, jaaaa Thomas Jahn, du bist so ein Hegel, aber so ein toller, du muss Verwandtschaft mit Uwe Boll haben. Mega. Die Frau dachte, jetzt isses soweit.
Was für ein Käsefilm, was für ein Trash, bei so vielen Ami-Filmen geklaut und in deinen gepackt und dann dieses Finale. Junge, Junge Ressspekt !
Siggi Götz und Boll können einpacken.
Ich hoffe der Typ hat noch mehr davon gedreht…ich würde das alles sehen wollen.
Seriös bewertet 1 Punkt, für was auch immer.
Aber nochmal 4 Punkte, für die eigentlich logischen Szenen und Handlungen, die aber durch diese dumm dumm Dialoge, so geil überdreht mega unlogisch und peinlich werden. Was labern die sich einen Stuss zusammen :). Herrlich.
Nochmal 1 extra Punkt aus Österreich, für dieses dreist geklaute Finale.
(Dann packt Jahn, als Kirschchen, noch das Blondchen, Krystal Steal in die letzte Szene ! Keine Ahnung, wo der Schmetterling, ihm zugeflogen ist. Aber Junge, du hass es echt druff. )
Herrlich.
Guter Thriller, obwohl man schon einige Elemente kennt.
Einige Storyelemente kennt man bereits, trotzdem ist der Film eigentlich nie langweilig.
Leider ist hier aber auch einiges vorhersehbar wie Wüstenwetter...
Der Spannungsbogen ist gut gespannt, kleine Cameos wie von Liam Neeson, aber auch Daniel Stern, den ich früher so gern gesehen habe, vertreiben einem die Zeit.
Die Logik muss man wie immer, an der Kinokasse/unter der Couch abgeben, soll aber nicht weiter stören.
Crowe trägt den Film spielend alleine, man nimmt ihm Familienvater, Lehrer, Flüchtling jederzeit ab.
Ansonsten viele bekannte und beliebte Gesichter, ist einfach ein Film geworden, den man mögen muss.
Wer Familie hat sowieso.
7,5 Punkte für Crowe und seine holde Maid.