Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Die vierte Regiearbeit zählt nicht zu den Besten…
Aber ich mag den Film ;).
Man könnte sich sicher negativ über die Dramaturgie, oder den Spannungsbogen, die Geschichte ansich, oder weiß der Geier was äußern. Man kann diese Dinge anprangern, ohne damit falsch zu liegen.
Aber ich mag den Film ;).
Vielleicht weil er einfach so ist, wie er ist.
Ein wilder Mix aus vielem, nicht perfekt, mit Ecken und Kanten, ungeschliffen, von mir aus Dinge falsch machend, aber...er macht Spaß. Er macht mir Spaß, sehr sogar ;).
Der Film hat tolle Schauwerte. Die Kletterszenen sind noch heute atemberaubend. Erst recht weil sie man sieht, das hier kaum Stuntdoubles im Einsatz sind. Eastwood hat fast alles selber gedreht. Die Kameraführung ist dabei superb. Die Landschaften wie gesagt, wunderschön.
Der Score von John Williams ist richtig gut, er untermalt zu jeder Zeit den Film perfekt.
Neben den tollen Stunts, lebt der Film von der Präsenz und dem Charme der Darsteller wie George Kennedy, Gregory Walcott oder dem herrlichen überzeichneten Jack Cassidy.
Allein diese drei Rollen fand ich richtig scharf ;).
Aber auch Reiner Schöne kann hier wunderbar punkten.
Heidi Brühl total sexy und völlig angezogen dabei ;). Leider ist ihre Rolle so bedeutungslos, aber sie gefällt mir ;).
Eastwood wurde eine kurze Affäre mit Heidi Brühl nachgesagt.
Kann ich gut verstehen…:).
Ich mag auch die Tatsache sehr, das man hier den Bond Oberschurken Dragon parodiert. Wie man diese ganze Organisation darstellt, die absolut an Spectre erinnert. Gregory Walcott hier wie gesagt erwähnenswert.
In diesem Kontext fallen dann auch die Frauen-Rollen aus.
Eastwood selber sagte dazu: sicher nicht der beste Film, den ich jemals gemacht habe.
Na und ? So wie es einen besten Film gibt, muss auch einer schlechter sein. Solang er mir derben Spaß macht...who cares…
Es wird Zeit für ein neues Mediabook...ich würde es sehr gerne ordern…
Entstehungsgeschichte
Eastwood hatte für seine Verhältnisse eine lange Pause nach Die letzten beissen die Hunde genommen.
Im Auftrag des Drachen galt als schwieriges Projekt, was man nicht einfach mal so dreht. Dazu hatte er wieder Ärger mit United Artist. Nach dem Streit mit United verließ er einfach das Studio.
Universal hatte die Filmrechte für The Eiger Sanction gekauft. Also landete Clint dort. Allerdings nur, weil Paul Newman absprang, das Drehbuch war für ihn geschrieben worden, aber er fand es zu gewalttätig und sagte ab.
Der Autor der beiden Bücher, die als Vorlage zu diesem Film erschienen sind, war perplex. Die beiden Bücher verkauften sich zwar sehr gut, aber niemand in den USA verstand, das die beiden Geschichten, als Parodie auf die Agenten/Bond Filme geschrieben wurden. Sondern die Leser nahmen alles für bare Münze und stempelten die Geschichten nur als die xte Agentengeschichte ab.
Nun wieder ein Geschichte liebe Kinderlein…
United Artist hatte Erfolg mit Man lebt nur zweimal.
Aber ein Problem, das Connery ausstieg und Lazenby vom Publikum nicht so angenommen wurde, wie es sollte.
Also schnappte sich Universal, Im Auftrag des Drachen, um auf dieser Welle zu surfen.
Eastwood war 1967 in den Staaten noch zu unbekannt, weil Für eine handvoll Dollar noch nicht angelaufen war. Nur in Europa war er schon ein Star. Also wäre er günstig zu haben.
Seine Popularität in Europa war aber wichtig für das Bond Franchise. Der Anwalt von Eastwood war auch der Anwalt der Familie...türlich...Broccoli.
Also dealte Universal, plus Anwalt, plus Albert R. Broccoli ein finanziell sehr lukratives Angebot für Clint Eastwood ein.
Und dieser kleiner Schweinepriester sagt doch glatt...nein.
...Ich sehe mich nicht in dieser Rolle...
Umfall…
United Artist gibt Connery eine Rekordgage für Diamantenfieber. Aber das wars ja für Sean trotzdem. Eine Lücke die Universal schließen wollte. Wie gesagt mit Paul Newman.
Er sprang ab, also Clint.
Clint gefiel das Drehbuch nicht, erkannte auch nicht die Parodie in der ganzen Story. Wieder Drehbuch umschreiben, wieder sollte Malpaso mit einbezogen werden. Universal sagte nein. Ok dann kein Film. Da kennt Clint ja nichts. Im Grunde läuft wieder vieles wieder wie bei Sinola.
Der Pokerspieler Clint wartet einfach so lange, bis das Studio einknicken muss und alles akzeptiert.
Neues Drehbuch, Eastwood musste per Vertrag noch ein Film für Universal drehen...Mission erfüllt.
Die Geschichte war ihm egal, ihm ging es nur darum, Mensch gegen Natur.
Völlige Abgeschiedenheit beim Dreh, die Darsteller müssen selber klettern. Mission erfüllt.
In 4 Wochen hatte man ein neues Drehbuch. Don Siegel soll Regie führen.
Der sagt aber ab.
Das Drehbuch ist schlecht, ich habe keine Lust auf Isolation und mein Clint, in 3000 Meter Höhe hängend, Regie Anweisungen zu geben.
Eastwood fand keine Alternativen und somit musste er die Doppelbelastung annehmen.
Experten der Berg und Kletterszene, Besitzer von Bergsteigerschulen, versuchten Eastwood umzustimmen, man könne nicht in der Eiger Nordwand mit einem Filmteam drehen. Völlig abwegig und verrückt.
Die rapiden Wetterumschwünge, sind dort einfach mörderisch.
Clint meinte nur, ich drehe dort, ich gehe nicht in Studio.
Thema erledigt.
Mike Hoover einer der Experten lernte Clint das Bergsteigen. Aber es war grauenvoll, Clint kam schnell an seine Grenzen.
Er wurde dann stinksauer, knirschte mit den Zähnen und kämpfte sich ohne jede Technik nur mit seinem Mumm und Muskelkraft nach oben. Ohne Grips oder Geschicklichkeit, war dies grauenvoll zu sehen.
Der männliche Klettercast musste per Vertrag zustimmen, wenn das Training überstanden war und sie keine Kraft für die Eiger Nordwand hätten, sofort gefeuert zu werden. Nur wer klettert, kommt in den Film und an die Gage.
Nebel, Wetterumschwünge, irre Kälte brachte alle schnell an den Rand der Erschöpfung. Dazu kam Bluthochdruck bei einigen Darstellern in dieser Höhe.
Nach dem Dreh meinte Clint, ich habe nie etwas anstrengenderes getan und ich werde mit dem Klettern aufhören.
Zu gefährlich ;).
Beinahe wäre er abgestürzt weil ein Seil aus der Sicherung rutschte und dann gings bergab. Gott sei Dank griff noch ein Sicherungsseil. Aber er drehte sofort weiter, keine Zeit zum Ausruhen. Er hatte Angst, teilte dies auch allen mit und erwarb sich schnell von allen Respekt.
Experte David Knowles hatte weniger Glück, er starb in dieser Wand von einem Steinschlag. Während Mike Hoover ein Beckenbruch erlitt.
Eastwood war am Boden zerstört, wollte den Film sofort beenden.
Die Bergsteiger Kollegen überredeten ihn aber letztlich. Sein Tod sei tragisch, aber Berufsrisiko. Dazu war es kein Fehler der Crew, sondern ein Unfall.
Zu Ehren David Knowles wurde der Film beendet.
Zur gleichen Zeit, befanden sich Reinhold Messner und Peter Habeler im selben Hotel. Waren ebenfalls geschockt. Die beiden bezwangen die Wand, wenig später, in Rekordzeit.
Die Stimmung für den Rest des Films war natürlich mehr als angespannt.
Die Stimmung wurde letztlich wieder etwas besser, weil man noch vorsichtiger wurde.
Trotzdem gab es immer wieder Unfälle. Kameramann Frank Stanley musste ins Krankenhaus, er war böse gestürzt. Am Ende meinte er: ich habe nie verstanden, wieso wir in diesem scheiß Berg drehen mussten. Wir sind Hollywood, wir erschaffen Illusionen…
Kann man zwar nicht widersprechen...aber die Bilder sind eine Augenweide. Natürlich sollte es niemals tote geben.
Eastwood war sauer wegen seiner Einstellung.
Stanley entließ sich selbst aus dem Krankenhaus, drehte im Rollstuhl den Film zu ende. Aber er ahnte schon böses…
Es war sein letzter Film mit Eastwood. Er bekam keine Aufträge mehr. Er beklagte wie Ted Post sein Karriere Knick und drehte nur noch fürs US Fernsehen.
Danahc drehte man noch den gefährlichsten Stunt für Eastwood, indem er ein Seil trennen musste, während er in über tausend Meter baumelte. Es war sein eigenes Halteseil...irre Szene.
Aber dann war es auch überstanden.
Wie dieser Kommentar hoffentlich.
Man drehte erst alles im Berg und dann den Rest der Geschichte.
Clint soll hier schon gemerkt haben, das die Story evtl. nicht richtig funktionieren würde. Aber es war zu spät.
Als letztes kam die Szene im Monument Valley dran. Atemberaubend wie hier Eastwood und Kennedy auf dem Totem Pole zu sehen sind.
Erst bekam man keine Drehgenehmigung von den Indianer.
Aber man hinterließ alles genauso, wie man es vorgefunden hat...das beruhigte alle und so kam es zu diesem Outstanding-Shoot.
Kennedy mit Höhenangst, musste auf die Spitze geflogen werden, wie Eastwood. Erklettern ging einfach nicht.
Aber der gute George hatte Höhenangst, ich kann mir nicht ausmalen, wie schlimm es da oben gewesen sein muss.
Er wurde als erster wieder heruntergeflogen, was ein Deal war.
Eastwood blieb längere Zeit alleine da oben. Wo ich jetzt schon feuchte Hände beim Tippen bekomme. Irre.
Im Schneideraum stellte sich heraus, einige Bilder waren zu verwackelt. Kennedy musste 1975 nochmal hochgeflogen werden.
Umfall…
Die schlechte Kritiken interessierten Clint dann herzlich wenig.
Er weiß, was er dort gegeben hat, was dort passierte, wie Freundschaften entstanden und zerbrachen.
Er war überzeugt, der Film wird ein Hit, aufgrund seines Unterhaltungsfaktors.
Ein Flop wurde der Film nicht, solide, aber nichts besonderes.
Eastwood gab ja United Artist bei, Die letzten beißen die Hunde, am Ende die Schuld für das Abschneiden. Zu wenig Werbung für seinen Film und nicht das richtige Publikum angesprochen.
Dies führte zum Bruch mit United.
Hier bekam Universal alles fett ab, aus den gleichen Gründen.
Wieder hätten die Marketing Abteilung und das Studio versagt.
Zu wenig Werbung, nicht genug angepriesen.
Wieder der Bruch.
Nun gings zu Warner, die ihn schon länger haben wollten.
Fine…
Ich kann nur sagen, ich mag diese beiden Filme und ich werde sie mir noch oft anschauen.
Die letzten beißen die Hunde, wie Im Auftrag des Drachen sind absolut ein Produkt ihrer Zeit. Unterhaltungsfaktor einfach enorm.
Beide sehr unterschiedlich...beide einfach anders.
8 Punkte für diesen Cast, den Humor, die Parodie, einen gewissen Ernst. Für Eastwood, Dragon, die Bilder, die Action, DIE FRAUEN...
Die Logik, ja die kann mich genauso am … …., wie so vieles anderes ;).
Toller Start für diese Reihe, die aber auch wieder viel verbrannte hinterließ.
Knackpunkt für alle Differenzen war mal wieder das gute alte Drehbuch. Am Ende gab es Streit wischen dem Studio und dem Regisseur.
Zwischen Tom Cruise und allen Darstellern und Machern der Serie knallte es. Peter Graves war für den Film fest eingeplant, aber dieser tobte und meinte, bei sowas mache ich nicht mit.
Die Drehbuchautoren wurden gefeuert, keine Ahnung mit wem die alle Streit hatten, aber bestimmt nicht wenige ;).
Fans der Serie, lehnten diesen Film in großen Teilen ebenfalls ab.
Fans und Darsteller der Serie, gingen am Ende sogar soweit, das mit diesem Film die Serie verraten wurde und alles für was sie stand, beschmutzt wurde.
Mit einem Budget von 50 Millionen gestartet, kostete dieser erste Teil doch über 80 Millionen am Ende.
Paramount forderte in der Postproduktion massive Änderungen von DePalma, damit der Film Mainstream tauglicher würde.
Also wie er mal ausgesehen hätte, würde mich hier interessieren.
Jedenfalls nicht so, wie wir ihn alle kennen.
Was wir bekommen haben, einen schönen verzwickten Agentenfilm, die Wendungen haben damals im Kino schon arg gefallen. Natürlich hatte ich keinen Bezug zur Serie und war hier absolut unbelastet.
Das man Fans mit der Rolle von Jim Phelps, vor den Kopf stieß und das nicht gerade sanft, sondern mit reichlich Anlauf, kann ich mir aber durchaus vorstellen.
Tom Cruise und Paula Wagners Mission war es, jedenfalls so angedacht, jedem Teil seine eigene Richtung und andere Tonalität zu geben.
Bis Teil 3, ist dies auch absolut gelungen. Danach wurde es ein klarer Einheitsbrei.
Hier steht noch die Geschichte und seine Charakter voll im Fokus. DePalma kann mit seinem ureigenen Spannungsaufbau punkten.
De Palma wurde von Tom Cruise, eigens für diesen Film engagiert. Schlauer Move von Tom die Katze.
Manche Versatzstücke kopieren die Teile von DePalma, was ich aber nicht als störend empfinde, eher als Verbeugung für Brian.
Das hier Spannung fehlen würde, weil man nie das Gefühl hat, das der Held scheitern könnte, lasse ich nicht gelten.
Das gibt es in keinem Franchise dieser Größe. Eigentlich auch in keinem Solo-Film.
Ich finde den Film auch für sein Alter sehr gut gealtert.
Nur mal so, wir saßen damals im Kino und die Zugsequenz, hat uns auch 1996 schon nicht sonderlich gefallen.
Möglich, das sie heute besser aussehen würde. Aber ich halte diese Art von Action, für sehr unpassend, weil es immer unrealistisch wirken wird. Ähnlich wie Wasser, Haie oder Helikopter Action aus dem PC.
Der Rest bleibt Geschichte…
Die Dezimierung von großen Namen zu Beginn des Films.
Der Einbruch in Langley.
Letztlich auch die Zugsequenz, obwohl sie technisch nicht überzeugend nicht.
Die Spannung allgemein, der Film macht mir nach wie vor Spaß.
Natürlich gibt es auch Dinge, die mir damals schon nicht gefielen.
Der Charakter von Emmanuelle Beart ist schlecht gezeichnet, ihre Motiven sind überhaupt nicht klar. Aber ich denke hier fehlen Szenen, die auf die Reibereien zurückzuführen sind.
Die Motive von Jim Phelps scheinen auch nicht unbedingt logisch.
Sein Verschwinden, Auftauchen, überhaupt die ganze Strategie ist doch leider arge reine Filmlogik.
Überhaupt ist sein ganzes Verhalten, nicht wirklich gut durchdacht.
Natürlich sind diese Art von Filmen nicht dazu geeignet, den Logikprofessor in sich zu entdecken, oder Nahrung zu geben.
Das ein Hubschrauber nicht durch einen Tunnel fliegen kann…
Aber diese Filme brauchen diese Art von Freiheit einfach.
Da stören mich Charakterschwächen viel deutlicher, weil sie meist auf ein schlechtes Drehbuch, oder diverse Machtkämpfchen zurückzuführen sind.
Am Ende ein toller Agentenfilm, der seine Stärken und Schwächen hat.
Ein toller Soundtrack von Danny Elfman.
Ein großartiger Cast, der gut aufspielt, aber Charaktere wie Voight und Beart leiden etwas…
Helikopter, Kaugummis, Züge, viel Hightech vertreiben einem die Zeit, oder man lehnt das alles als großen Kindergarten ab.
Ich gebe dem Film die damaligen verdienten 8 Punkte.
Noch einige Fakten zu Sinola, oder wie man es nicht machen sollte…
Die Geschichte basiert auf einem realen Ereignis aus den 60ern.
Wurde dann in das späte 19. Jahrhundert verlegt.
Luis Chama war die zentrale Figur des Romans.
Clint Eastwood gefiel das Drehbuch nicht sonderlich, kehrte nochmal zu Universal zurück, weil er vertraglich gebunden war.
Letztlich gefiel Eastwood aber die Idee, hier nicht wieder der wortkarge Revolverheld mimen zu müssen, eher eine normale Figur.
Er schlug John Sturges als Regisseur vor, weil er unbedingt mit ihm arbeiten wollte. Eigentlich sollte Sturges schon, Hängt ihn höher drehen, doch das konnte Eastwood damals nicht realisieren.
Sturges sagte Sinola zu, dies war der Hauptgrund für Clint, den Film zu machen.
Letztlich verstanden die zwei sich zwar, aber Ärger gab es trotzdem immer wieder, weil Eastwood seine Kompetenzen überschritt, sich ins Filmemachen einmischte und auch den finalen Schnitt des Films zu verantworten hat.
Für Sturges kam der Film gerade recht, sein Film Verschollen im Weltraum war gefloppt. Danach zerstritt er sich mit Steve McQueen zum Film Le Mans. Was den Austritt Sturges zur Folge hatte.
Durch Eastwoods Zusage musste aber nun der Film geändert werden. Er war der Star und das merkt man dem Film leider auch an. Wahrscheinlich war nicht genügend Zeit vorhanden, denn die Zeichnung von Eastwood, Duvall und Saxon wirkt nicht wirklich sauber. Oder sagen wir, das hätte man viel besser machen können.
Erst war Eastwood, der kleinste Charakter von den dreien.
Saxons Part war DER Part.
Nach der Umschreibung wurde Eastwood der Star. Es gab aber keinen Antagonisten. Also wurde Duvalls Rolle größer, aber dies drängte Saxon völlig an den Rand.
John Saxon war natürlich völlig bedient, er hatte ja bereits unterschrieben.
Er meint: „ Sie verdarben den Charakter, machen ihn selbstsüchtig und feige.“
Auch das merkt man dem Film leider an, hätte man besser hinbekommen müssen.
Danach wurde das Drehbuch noch x-male durch die alle beteiligten Machern verändert, bis es zum endlich um Dreh kam und die Auswirkungen sind deutlich zu spüren.
Bis zum Dreh, stellt Clint seine Malpaso Crew zusammen. Sturges merkte wohl, woher der Wind weht. Entscheidende Szenen die im Drehbuch standen, auch Sturges so wollte, wurden am Ende aber so gedreht, wie Clint es für richtiger hielt.
Selbst während des Drehs wurde immer noch am Drehbuch Veränderungen vorgenommen. Ein Finale, mit dem alle Beteiligten zufrieden waren, gab es bei Start immer noch nicht.
So kann einfach kein Film entstehen, ohne das man dies nicht merken würde. Aber nur meine Meinung. Egos halt.
Eastwood erreichte den Drehort stark geschwächt, durch eine Grippe. Nur mit Spritzen konnte er drehen, durch die Eiseskälte wurde es nur noch schlimmer. Es war so kalt, das die Farbe von Kirche und improvisierten Dorf einzufrieren drohte, so das man sie künstlich erwärmen musste.
Am Ende litt Clint noch unter starker Atemnot.
Die Presse machte eine Pferdeallergie dafür verantwortlich ;).
Na klar doch…
Letztlich waren es Wildkatzen, die sich ins Hotel geschlichen hatten.
Als es ihm besser ging, stieg die Laune aber nicht. Eastwood und Sturges waren zu verschieden. Eastwood wollte seine Fans bedienen, Sturges hatte andere Pläne wollte Action mit Augenzwinkern.
Am Ende bekam Eastwood seine Vorschläge und Sturges die Abende an der Hotelbar. Die Zugeständnisse ließen ihn die Lust am Filmemachen verlieren.
Dirty Harry wurde ein Riesenerfolg während des Drehs, was Eastwood noch mehr in die Karten spielte.
Am Ende drehte er Szenen selber, die er Sturges zeigte und dieser ausflippte.
Die Zusammenarbeit wurde zum Riesen-Missverständnis.
Das Finale…
Hier waren alle Parteien schon super genervt. Robert Daley hatte die Idee mit dem Zug als Schnappsidee vorgetragen.
Sturges wollte sowas schon immer mal drehen, Eastwood meinte, es bräuchte einen großen Knall am Ende.
Done deal.
Der Schneideraum
Sturges war zutiefst enttäuscht, das er nicht die Rechte am Final Cut bekam. Der „Krieg“ ging im Schneideraum weiter.
Sturges hatte sehr viel gedreht, wollte vieles ausprobieren beim Schneiden. Dies dauerte Eastwood und Daley zu lange.
Endlose Diskussionen und Streits, Sturges beugte sich nicht dem Druck, lieferte keine Schnittfassung ab, die Eastwood und dem Studio zusagten.
Also übernahm Clint mit Ferris Webster endgültig das Ruder, ohne Sturges davon in Kenntnis zu setzen.
Er schnitt den Film völlig anders zusammen.
Sturges war am Ende, als er davon erfuhr.
Mit Ferris Webster hatte er seit den 50er gearbeitet.
Er war ein sehr guter Freund und Mitarbeiter. Dies kam ein Verrat gleich und obwohl die beiden quasi Nachbarn waren, sprach Sturges bis zu seinem Tode, kein Wort mehr mit ihm.
Eastwoods Einmischung nahm er noch lockerer. Er meinte, er hat den Film so verändert, damit seine Rolle besser rüberkam, nicht zum Wohle des Filmes ansich.
Jetzt würde ich gerne den Sturges Cut sehen. Den es niemals geben wird.
Funfact während der Dreharbeiten
Robert Daley wurde im Krankenhaus zur Geburt von Alison Eastwood, ständig mit Mr. Eastwood angeredet. Bis es ihm einfach reichte und alle anbrüllte mit...geht ihr eigentlich nie ins Kino ?
Kinostart…
Einen Monat vor Kinostart, gab es noch einige Nachdrehs ;).
Natürlich ohne Sturges, der wurde mal wieder übergangen.
Director Clint Eastwood.
Die Schlussszene wurde nun mit Dialog gefüllt. Einige andere Szenen wurden nachgebessert.
Die Kritiken waren gemischt, keine schlimmen Verrisse aber auch keine positiven Reviews.
„Vielleicht ist das der erste Revolutions-Western, der für eine Extra-Aufführung im Weißen Haus gemacht wurde.“
Da würde ich jetzt nicht widersprechen wollen.
Aber nun weiß ich auch, woran es hier gelegen hat.
Mit einem Einspiel von sechs Millionen, war das Ergebnis zufriedenstellend.
Eastwood lernte daraus und achtete nicht mehr auf Star-Regisseure.
Er fand sein blindes Vertrauen wurde bestraft.
Hatte aber zwei neue Freunde gefunden, Ferris Webster und James Fargo waren an vielen Eastwood Filmen beteiligt.
Meditieren lernte er auch hier, was er jetzt immer noch macht. Stella Garcia brachte ihm alles bei, hier ihm Film die Helen Sanchez.
Na wenn da mal nicht noch mehr lief, mit der Darstellerin ;).
Leider keine 10 mehr, aber immer noch starke Staffel.
Die zweite Staffel wird politischer und die Dialoge bekommen noch mehr Tiefe und werden fast schon philosophisch.
Um hier immer folgen zu können, musste ich in der Tat öfter mal zurückspulen.
Es bleibt natürlich dreckig und verroht in der Sprache, aber es tritt etwas in den Hintergrund.
Die territoriale Anbindung von Deadwood, steht im Vordergrund dieser zweiten Staffel.
Die jeweiligen Player, versuchen in dieser politisierten Umgebung, Macht zu erlangen oder zu bewahren.
Wie aus dieser chaotischen Siedlung, langsam eine Stadt entsteht, eigentlich immer noch ohne Gesetz und scheinbarer Ordnung, bleibt weiter sehr interessant.
Es bleibt weiter düster und dreckig in Deadwood, die Charaktere werden logisch weitergeführt und wachsen einem noch mehr ans Herzchen.
Nein hinzu kommen Stephen Tobolowsky, den ich in den 90ern immer gerne gesehen habe. Wunderbarer Mann aus der zweiten Reihe, der ehemaligen Traumfabrik.
Ralph Richeson als Richardson, bekommt mehr Relevanz und in seinem Zusammenspiel mit William Sanderson, sind kleine Sternstunden. Hier merkt man so deutlich, wie unfassbar gut die Charaktere gezeichnet sind.
William Sanderson als E.B. Farnum, ist sowieso fast schon ein Denkmal. Unfassbar was man hier erschaffen hat. Im Grunde müsste er seine eigene Serie bekommen.
Sarah Paulson ist ein tolle Bereicherung, wie sich ihr Charakter entwickelt, fuckin entertaining.
Pruitt Taylor Vince Top !
Franklyn Ajaye Top !
Gerald McRaney kommt hier neu hinzu. Der Mann bekannt aus Simon&Simon, holt aus jeder kleinen Rolle, mit seiner tollen Präsenz immer so viel raus. Auch hier eine Bereicherung.
In der Serie Jericho, Agent X und House of Cards, war er ebenfalls richtig gut.
Sollte er mit IanMcShane und Powers Boothe, nun in der dritten Staffel um Deadwoods Macht rangeln, kann das nur Spaß bedeuten. Zu lange her, ich habe vergessen, was nun in der letzten Staffel passiert.
Man könnte sicher noch mehr schreiben, aber bei allem loben gab es sicher auch ein paar kleine Dinge, die mir weniger gefielen.
Insgesamt hat das Tempo hier etwas gelitten, weil es von der Geschichte einige Blockaden gab. Die nicht immer gut aufgefangen wurden. Wenn AL außer Gefecht ist, hat das ikonische Dialoge und eine unfassbare Szene am Ende zur Folge.
Aber der Unterhaltungsfaktor, leidet leider auch etwas darunter.
Ist aber wahrscheinlich auch nur klagen auf superhohem Niveau, wenn etwas so unfassbar gut ist, fällt jede Kleinigkeit sofort auf.
Davon gab es hier in der zweiten Staffel noch 2 Situationen, die etwas den Drive abblocken, aber keine Lust zu spoilern.
Am Ende starke 8,5 Punkte für die zweiten 12 Folgen von Deadwood.
Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten…
Der deutsche Titel ist mal wieder sehr fragwürdig. Starten sollte der Film unter dem Titel Sadistico – Wer nicht liebt muss sterben.
Auch nicht viel besser.
Radiomoderator Garland, lässt sich auf eine Affäre, mit der attraktiven Evelyn ein. Obwohl er relativ deutlich klarmacht, keine Beziehung zu suchen, geht sie weiter ihren Weg ihn zu binden. Kann am Ende nur in einem Desaster enden.
Ich sehe diesen Film immer zwiegespalten, da ich selber mal mit einer ähnlichen Frau verheiratet war. Für mich jedesmal aufs neue schwierig, hier Fiktion des Films und eigene Erlebnisse zu trennen. Aber nun gut.
Eastwood selber, hatte während seiner Armee-Zeit, selber einige Erlebnisse mit einer aufdringlichen Dame erlebt. Dazu besaß er seit Jahren, die Rechte an dieser Geschichte.
Also Go...
1971 ging Clint schon ein Risiko ein, seine Filme Stosstrupp Gold und Betrogen waren gefloppt. Nun stand sein Regiedebüt an, indem eine Frau den Obermacho richtig Feuer bereitet.
Aber sein Drang, endlich selber Filme zu drehen war einfach zu groß.
Zeit, einen Hit zu landen.
Das Drehbuch wurde mehrere male umgeschrieben, bis am Ende ein Single-Mann in einer Kleinstadt, mit einem gewissen Bekanntheitsgrad, inklusive anderem Finale, übrigblieb.
So gesehen, ist Eine verhängnisvolle Affäre mit Douglas, quasi ein Remake. John Carpenter lehnte dort die Regie ab, weil er ihm dem Eastwood Streifen, zu ähnlich war.
Ein Studio für diesen Film zu finden, war besonders schwer.
Keiner der Studios wollte einen Clint Eastwood, in der Rolle als Radio DJ bezahlen. Dazu hat die Frau noch die bessere Rolle.
Nach vielem hin und her, musste Eastwood auf seine eigentliche Gage verzichten und für den Mindestsatz agieren. Sicherte sich aber eine prozentuale Beteiligung am Einspiel. Was sich als Glücksgriff für Clint erwies.
Universal hatte überhaupt kein Vertrauen in diesen Film und Clint.
Don Siegel hatte Clint bestärkt, hier Regie zu führen. Dafür überredete Clint ihn hier, zu einer Gastrolle als Barkeeper.
Don war sehr nervös und hatte immer probleme mit seinem Text, weshalb Clint ihn letztlich nur noch improvisieren ließ.
Das Studio wollte Lee Remick als weiblichen Star. Aber Eastwood wollte Jessica Walter und setze sich hier durch.
Burt Reynolds Kumpel von Clint, vermittelte dann Donna Mills für die zweite weibliche Hauptrolle. Sogar ohne Cast bekamen beide ihre Rollen.
Auch bei der Musik setze sich Clint gegen das Studio durch und Erwarb die teuren Rechte an Musikstücken, für diese Low Budget Produktion. Roberta Flacks Coverversion wurde durch diesen Film ein großer Hit.
Während einer kurzen Filmpause wischen Betrogen und Sadistico, verstarb der Vater von Clint Eastwood mit nur 64 Jahren.
Was ihn sehr lange beschäftigte und Gerüchten zufolge, fast daran zerbrochen wäre.
Er achtete ab nun fast pedantisch auf seine Gesundheit und Lebensstil.
Der Film war Universal letztlich so egal, das Clint mit einer Crew völlig ohne Bedrängnis arbeiten konnte. An einen Erfolg glaubte niemand im Studio. Clint kam sehr schnell voran, weil er in Camel natürlich jeden Stein und Grashalm kannte. Die Kleinstadt Atmosphäre bekommt dem Film richtig gut.
Eastwood öffneten sich sämtliche Türen der Stadt, die anderen verschlossen geblieben wären. Es gab keinen Ort wo er nicht drehen durfte. In der echten Radiostation der Stadt, oder auf dem Jazz Festival im Nachbarort Monterrey.
In weniger als 5 Wochen war hier alles fertig gedreht.
Eastwood verkleidete sich mit Hut und Bart zu den Testvorführungen, die allesamt sehr positiv ankamen.
Er war happy, bis er merkte das Studio nimmt keinen müden Dollar in die Hand, um diesen Film zu vermarkten.
Sadistico erschien also nahezu ohne Werbung auf dem Markt.
Die Meinungen der Kritiker waren gemischt, von schlecht bis gut, war hier alles vorhanden.
Letztlich spielte der Film über 10 Millionen Dollar ein, nur durch Mund zu Mund-Propaganda.
Für Eastwood bleibt dieser Film einer seiner wichtigsten. Als Schauspieler wurde er in anderen Rollen akzeptiert, als Regisseur lief für ihn auch alles wunderbar.
Für mich ist Sadistico ein klassischer Psychothriller, den man immer wieder mal anschauen kann.
Sein Debüt ist über weite Strecken gelungen. Sicher gibt es vielleicht mal minimale Phasen, die einen nicht völlig in den Bann ziehen. Aber der Film entstand auch 1971, geschuldet seinem Alter, gibt es sonst eigentlich nicht viel zu bemängeln.
Der Film konzentriert sich auf seine Handlung, dreht kontinuierlich an der Spannungsschraube seines Entstehungsjahres. Dazu eine relativ beklemmende Atmosphäre, die zwar immer wieder aufgelockert wird, durch Eastwoods Sarkasmus/schwarzen Humor, letztlich eine schöne Kombi.
Es ist eben kein Hitchcock...muss es auch nicht.
Jessica Walter überzeugt völlig in ihrer Rolle, wie der Rest des Cast, finde ich die Figuren glaubwürdig.
Allen voran Clint, den ich auch sehr gerne ohne Poncho oder eine Magnum sehe.
Der große Reiz liegt darin, das der Hauptdarsteller einfach überfordert ist, mit dieser Situation. Immer versucht einen gütigen Ausweg zu finden. Hier wird der große Held eben mehr psychisch angegriffen.
Parallelen zu Betrogen, mögen vorhanden sein, sollen aber nicht weiter interessieren.
Der einzige Fail der mich wirklich störte war, das ich nicht verstanden habe, oder der Film nicht glaubhaft vermittelt konnte, wieso der DJ diese Affäre sehr lange verheimlichen möchte. Hier knarrt die Logik etwas.
Insgesamt natürlich noch nicht so fokussiert und routiniert abgedreht, aber es ist sein Erstling. Von daher alles gut.
7,5 Punkte für ein lockeren DJ, der mit seinen bissigen Kommentaren versucht oder meint, sich der gierigen Evelyn erwehren zu können.
Der ungeliebte dritte Teil, weil auch er, zu sehr mit Teil 1 verglichen wird.
Was dem zweiten Teil schon zum Verhängnis wurde, geschieht hier natürlich auch.
Gestern nochmal extrem darauf geachtet, wo hier der große Qualitätsunterschied liegen soll…
An der Geschichte kann es nicht liegen, für einen Actioner und auch die Reihe, gibt es hier nichts zu meckern.
Einzig in der Action sind Unterschiede zu erkennen. Im letzten Teil wird weniger gekämpft, dafür gibt es mehr andere Action, wie Verfolgungsjagden etc.
Megaton üblich relativ übertrieben, die Szenen mit Fahrstuhlschacht und Abhang, gehören nicht zu den Highlights der Reihe.
Kommt es zu Kämpfen, mogelt die Kamera hier erheblich, oder muss sie wohl auch.
Mal so grob keine Entführung, war auch erfrischend.
Forest Whitaker sehe ich immer als Bereicherung.
Vielleicht ein paar Minuten zu lang.
Die Frage ob es diesen Film gebraucht hätte, stellt sich für mich nicht.
Mein Leben ist ohne die Taken Reihe, kein Mü anders als mit.
Insofern braucht es keinen Film.
Was für ein Affentanz…
Das der Film totaler kappes ist, war ja zu erwarten. Ich kannte das Kinoplakat noch, ist schon wenig kultig. Deswegen schlug ich beim Mediabook zu.
Was sich dann in knapp 90 Minuten, vor meinen Augen abspielte, war schon...also...muss dann eigentlich anschauen, um es zu glauben und auch schildern zu können.
Neben den unglaublichen schlechten Effekten, die aber kein Wunder sind, dazu kommen wir gleich, ist die enorme Verschwendung von IST-Zeit, in diesem Film echt eine Frechheit ;).
Also insgesamt denke ich, kann man hier gut 20 Minuten während des Films spulen, ohne das man etwas verpassen würde.
Es ist teilweise wirklich ermüdend Regisseur Paul Leder dabei zuzuschauen, wie er hier seine 86 Minuten zu füllen versucht.
Neben den unfassbar schlechten Tricks ;).
1976 war das Jahr von King Kong.
Im Februar entstand in nur 2 Wochen dieser Film hier, etwas später produzierte Schwergewicht Dino De Laurentiis mit ungleich mehr Geld, seinen Kong Film. Der ein richtiger Erfolg wurde, die siebthöchsten Einnahmen des Jahres. Obwohl der Film erst im Dezember ins Kino kam. Wäre man eher gestartet, hätte man sich Platz 2 hinter Rocky geangelt.
Dieser hier, entstand für 23.000 Dollar in Südkorea. Mit 1200 Dollar davon, in Miniaturbauten. Ich denke damit dürfte alles klar sein, selbst für das Jahr 1976. Jedenfalls was die Technik und Tricks betrifft. Wie man 90 Minuten füllt, da müsste man mit Paul Leder ernsthaft drüber reden.
Aber der Mann drehte 6 Jahre später mit Stuart Whitman, Aldo Ray und Yvonne De Carlo einen Film.
Allein bei dem Gedanken, könnte ich mich schon totlachen, aber gut. Sie waren schon älter und nahmen das Geld ;). Sofern ich das Ding vor die Augen bekommen kann...wird der natürlich geschaut.
Ansonsten bekommt man hier eine übliche King Kong Geschichte präsentiert. Der Affe wurde gefangen, wovon man hier nichts sieht, soll mit einem Schiff nach Disneyland gebracht werden ;).
Da der Film aber für 23.000 Dollar gedreht wurde, bricht er schon unterwegs in Asien aus und wir bekommen von diesem Funpark nichts zu sehen. Stattdessen werden Papphäuschen in Südkorea zertrampelt, bis er das blonde Geschöpf seiner Begierde findet ;).
Titelentwurf für diesen Film war, The New King Kong. Dies gefiel Di Laurentis und seiner Gesellschaft, aber so gar nicht. Weshalb er den Produzenten von diesem Film hier mal eben auf 1,5 Millionen Dollar verklagte.
Tja, was sagt man dazu, da hatte der große Italo Starproduzent doch tatsächlich die Hosen voll, vor diesem 23.000 Dollar Machwerk.
Eigentlich totaler Humbug, aber Laurentiis kam damit durch und so wurde der Titel A*P*E ins Leben gerufen.
Plakate und Trailer wurden mit dem Hinweis versehen, nicht zu verwechseln mit King Kong.
So sieht man hier also 1976, zwei Monate vor Kinostart von King Kong, schon die perfekte Parodie.
Ape soll bedeuten Attacking Primate monstER, mit der bewussten Absicht den Akronym-Titel von M*A*S*H zu kopieren.
Paul Leder ist übrigens dann wieder der Vater von Mimi Leder. Wie klein die Welt doch wieder ist.
Die Darsteller sind mir hier alle unbekannt. Nach diesem hier, waren die meisten aber in bekannten Serien immer wieder als Gaststars zu sehen.
Alex Nicol ist wohl der bekannteste Name, drehte in den 50er Film Noir Filme und Western mit Joel McCrea Western.
In den 60ern gingen aber die Rollen aus, so ging er nach Italien, drehte dort Filme. Bis er schließlich Wohnwagen verkaufen musste, um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können.
Fazit
Der Film ist schlecht, wenig unterhaltsam, wer sich an diesen Billigproduktionen aber erfreuen kann, wird hier ein wahres Feuerwerk an Schlechtigkeit vorfinden.
In illustrer Runde, bleibt da sicher kein Auge trocken.
Auf der Ebene des Meta-Films ist er dann sicher eine Hausnummer.
Hach ja, wieviel Punkte jetzt wieder vergeben…??
Auf einer Skala der schlechtesten Filme aller Zeiten…
Also ich hatte gestern kein großen Fun dabei, ich fand es sicher mal interessant zu sehen, wie schlecht alles aussehen kann.
Aber das wars dann auch.
4 Punkte auf der Trashskala, weil selbst auf dieser Skala noch uninteressant.
Keinesfalls schlechter Nachfolger in meinen Augen.
Die Frage ist halt, wieso so ein Ex was auch immer, anscheinend nur Entführungen kann.
Na klar man möchte Mills, im familiären Umfeld belassen. So gehen hier geschlagene 30 Minuten ins Land, bevor sich überhaupt Actionmäßig etwas ergibt.
Neeson kann so auch wieder Sympathie Points sammeln und ein wenig schauspielern, anstatt den Rambo für Arme zu geben. Sicher in seinem Interesse, ganz freiwillig, ist er nicht in der Action Ecke gelandet, was man so liest.
Wer also die Charaktere mag, bekommt eine halbe Stunde Fanservice, danach es gewohnt zur Sache.
Meiner bescheidenen Meinung nach, wäre der Film ohne Entführung besser rübergekommen. Aber man wollte wohl diesen Bezug zum Vorgänger. Warum auch immer…
Wie der Vorgänger, übertreibt der Film in seiner Action, machen aber alle, es bleibt für mich unterhaltsam. Unbedingt logisch gehts nicht zur Sache, ist aber Kino und nicht Realität.
Ein Blick in die Vita von Megaton, zeigt deutlich was man hier erwarten darf. Alles ganz nett, aber Kameramäßig auch keine Schmankerl.
Hätte schlimmer werden können, aber auch besser, muss man leider sagen.
„So ist das Leben manchmal. Eine verdammt widerliche Aufgabe, nach der anderen.“
Es geht mal wieder nach Deadwood, wie ich sehr schnell merkte, es war dringend notwendig. Keiner Wortbildung, der ich mächtig wäre, könnte den Glanz dieser Serie beschreiben.
Die Dialoge machen derart Spaß, nicht nur weil die Figuren perfekt geschrieben sind…am liebsten würde ich immer wieder zurückspulen.
Gerade die Dialoge zwischen IanMcShane und William Sanderson, sind von einer abnormalen Brillanz.
Dazu natürlich noch perfekt geschauspielert. Dieser zutiefst ordinäre skrupellose McShane, im Verbund mit diesem unscheinbaren verschlagenen, kein Wässerchen trübenden Sanderson ist einfach unschlagbar, gottgleich.
Aber man kann hier einfach niemand ausnehmen.
Brad Dourif als Doc, mit der tollen Stimme von Udo Schenk, einfach genial. Was der Mann kann, wenn er mal nicht Blödsinns Horrorgedöns spielt, hier wunderbar zu sehen.
Molly Parker, W.Earl Brown, Dayton Callie, John Hawkes, Paula Malcomson, Robin Weigert, Leon Rippy, Garret Dillahunt, Zach Grenier, Ricky Jay… man kann gar nicht alle aufzählen.
Wirklich jeder Charakter hat eine tolle Tiefe bekommen, fantastisch gezeichnet.
Powers Boothe mag ich natürlich besonders, auch hier.
Timothy Olyphant habe ich selten so gut, wie hier gesehen. Kein Vergleich zu diesem blutleeren Auftritt, in Stirb langsam 4.
Ray McKinnon noch bestens in Erinnerung aus den Sons of Anarchy, hier in ganz anderer Rolle, aber noch stärker.
Keith Carradine als Wild Bill Hickok einfach eine Wucht.
Tolle Gastauftritte von Kristen Bell, Peter Coyote, Marshall Bell, William Russ, Titus Welliver, Richard Gant usw.
Habe bestimmt jemand vergessen…
Geschichte und Atmosphäre ist ebenso kongenial.
Wir wohnen bei, wie sich die reale Stadt Deadwood entwickelt.
Sehr vieles in dieser Serie hat sich so zugetragen. Wo man abweicht, übertreibt, will ich im einzelnen nicht recherchieren.
Aber YT hält da einiges bereit.
Die Atmo, zieht in einen spätestens mit der Ankunft in Deadwood, in seinen Bann. 12 Folgen lange, ist man einfach in dieser dreckigen verkommen Stadt, mit all diesen wunderbaren Charakteren.
Ein herausragendes Merkmal der Serie, ist der authentische Sprachstil, der auf umfangreicher Recherche basiert. Die Dialoge sind kunstvoll gestaltet und spiegeln den rauen Dialekt und die Slangbegriffe der Zeit wider.
Diese sprachliche Authentizität, trug wesentlich zur immersiven Atmosphäre bei.
Moral, Gewalt, wie sich Machtstrukturen bilden, aufbauen...wie Menschen in einer gesetzlosen Umgebung sich verhalten, einfach richtig geil geschildert hier.
Dazu viele kleine Nebenplots, allesamt perfekt unterhaltend. Nie langweilig.
Staffel 1 ist ein Meisterwerk und bleibt unerreicht.
Authentische Darstellung, komplexe Charaktere und tiefgründige Themen. Im Western Genre wird es wohl nie etwas besseres geben.
Dazu konnte ich nicht einen Charakter finden, der mir auf den Sack geht. Im Gegenteil, am liebsten sollte jeder seine eigene Serie bekommen.
10 Punkte mal einer Zahl, die noch kein Mensch ausgesprochen hat, dann sind wir vielleicht in der Nähe, von der Qualität dieser Staffel.
Sofern es sich so zugetragen hat, wovon man ausgehen kann, eine Geschichte die verfilmt gehörte.
Der Leidensweg ist sicher außergewöhnlich, allein mit diesem Hintergrund, schon eine fesselnde Story.
Der Film kommt ohne Oscarhaschende Szenen daher, macht ihn relativ sympathisch, die bekannten großen Momente fehlen dann aber auch.
Mir ist es lieber so, wirkt einfach authentischer.
Die beiden Hauptdarsteller, agieren dem Niveau des Films angepasst, konstant gut. Bin da nicht so der Kate Bosworth Fan, aber hier geht es.
Insgesamt hat mich der Film unterhalten, ich leide dann gerne ein wenig mit. Wer da weniger empathisch unterwegs ist, für den ist dieser Film eher nicht geeignet.
Die zweite große Thematik des Films, dieses kirchlich vermenschlichte Gottdenken, war dann eher nichts für mich.
Für mich wieder nur eine weitere Bestätigung, so läuft es genau nicht.
Aber hier kann, darf und muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Letztlich für mich ein motivierender Film, hat sicher seine Schwächen, aber eine berührende Geschichte.
Charmante Idee auf den ersten Blick, die Umsetzung aber mehr als mau.
Der Film mag seine kurzen Momente haben, manche Dialoge, die ein oder andere Idee, aber letztlich rechtfertigt das keinen Film.
Charmant auch, der Film bleibt immer neutral.
Es wird ein wenig gestritten, es wird sich gegenseitig blockiert, zwischendurch erscheinen beide Seiten wie ein altes Ehepaar.
Man möchte den Humor in den Vordergrund stellen, gelingt eher nur selten. Das Thema ist letztlich doch zu ernst, um hier eine Klamotte abzuliefern.
Komplett untertitelt, vergehen die knapp 90 Minuten relativ schnell, weil man natürlich wissen will, welche Lösung der Film präsentieren möchte.
Macht er am Ende geschickt, ob es jedem gefällt, keine Ahnung.
Eine friedvolle Lösung, wäre wirklich wichtig für diesen Planeten.
Für eine einmalige Sichtung, absolut ausreichend.
Sicher kein Film, den man über die Jahre immer wieder mal sehen muss.
Der Spannungsbogen überschaubar, aber ich rätsel halt gerne mit.
Für diese ca. 100 Minuten absolut okay, danach löscht sich alles von der geistlichen Festplatte.
Der Gewaltgrad ist kaum vorhanden, was viele wohl dazu verleitet, hier wenig Punkte zu vergeben.
Ich finde Spannung, Action und Gewalt, ergeben für dieses Machwerk am Ende Sinn.
Das Drehbuch macht sich angestrengt interessanter, als es am Ende ist.
Hier wäre weniger, wie so oft mehr gewesen.
Pacino wie gewohnt routiniert, in der Rolle des Psychiaters, obwohl er eigentlich mehr den Cop darstellt.
William Forsythe gefiel mir hier noch, der Rest des Cast, viele bekannte Namen, machen ihre Sache okay, ist aber insgesamt, sicher nicht die Sahne auf der Kirsche.
Zwischen 4 und 6 Punkte finde ich fair.
5 für den Film, einen halben für Super AL, auf einer Direct to DvD Skala.
Der erste Teil ist der Beste…
Nope, diese Formel ist wie, Thomas Müller spielt immer, der Gefoulte soll nie selber schießen.
Bratpfanne raus, Ei rein und schön braten.
Ich habe zu Sonic überhaupt keine Verbindung, weil ich nie ein Nintendo besaß...ja doch uns gibt es.
Die ersten beiden Teile habe ich nicht komplett, aber doch zu 90 bis 95 Prozent gesehen und der Gewinner (den es gar nicht gibt) ist Teil 3.
Dieser hier ist mit Abstand am unterhaltsamsten.
Jim Carrey, hier in einer Doppelrolle, hat daran wohl den größten Anteil.
Eigentlich hing ja seine Karriere am Nagel..aber angeblich gibt es geldliche Probleme (schwer vorstellbar), plus, hier hat man seine Rolle schon sehr detailliert ausgebaut. Also auch ohne ein Geldproblem, würde ich sehr gut verstehen, wieso er uns hier nochmal mit seiner Präsenz beglückt.
Der Film ist natürlich vorhersehbar, leider erinnert mich das Shadow Szenario, doch fatal an die ausgeleierten Fast&Furious Regeln. Spätestens wenn die Tragik seiner Figur entschlüsselt ist, weiß man wohin die Reise geht. Schade das es immer so enden muss.
Ansonsten das übliche CGI Gewitter, wenn sich unsere Igel, Füchse und sonstigen Kreaturen duellieren.
Der Humor ist breit gestreut, vieles kindgerecht, aber natürlich kommen auch wir Erwachsene nicht zu kurz.
Höhepunkt des Films sicher, da ging das Kino mal kurzzeitig richtig aus dem Sattel, wenn Jim Carrey sein Doppelrollen Dancebattle, zu den Chemical Brothers – Galvanize abliefert.
Da war ich dann auch froh, das Ding im Kino zu erleben.
Fazit
Bester Film der Reihe, relativ gutes CGI, man wird damit nicht völlig zugeschüttet.
Meine Kinder waren begeistert, aber denke sie sind da nicht alleine.
Sicher etwas düsterer, als seine Vorgänger, Keanu Reeves Stimme sorgt für die entsprechende Atmo. Aber wie gesagt, man weiß, oder ahnt…
Das Ende schön tragisch, kennt so man auch schon, aus anderen Filmen. Will jetzt nicht sagen, woran es erinnerte…
Jim Carrey nochmal mit einer tollen Performance.
Interessant wieviele mit Abspann, fluchtartig das Kino verließen.
Man weiß doch das…
Also den Abspann, wirklich bis um bitteren Ende anschauen.
7,5 Punkte im...Kiddie Videospiel Adaptions Genre.
„Wer bist du?….Ich bin Batman!"
„Ich würd` ja fragen, wer du bist, aber du bist gleich tot."
„Komm ohne Waffe näher, oder es wird Ärger geben! -
Das hast du aus RoboCop geklaut."
Eigentlich eignen sich diese Art Filme nicht dazu, hier ellenlange Kommentare zu verfassen.
Warum bei mir Marvel, Transformers, Emmerich, Michael Bay und Co. immer so ausufern müssen, weiß ich selber nicht.
So Filme, kannst du normalerweise mit 10 Sätzen, zurück in den Äther senden.
Bei mir reicht dann aber meist ein Gang nach Wikipedia oder andere Quellen und die Ader pocht, wenn die selbst ernannten Kritiker in ihrer kruden Argumentationen, wieder alles geben. Würde ich dann den Streifzug hier weiterführen...maximale Entladung. Deswegen breche ich diese Dschungelabenteuer, schon vorher ab.
Von diesem Film existieren drei Versionen, Kino, Super Duper Cut, Es war einmal ein Deadpool Cut. Kino kannte ich schon, diesmal im Super Duper Cut gesehen. Wahrscheinlich die bessere Variante, weil einfach länger.
Bei der nächsten Sichtung dann, Es war einmal ein…
Es geht hier direkt zur Sache, der Humor ist sofort wieder im roten Bereich. Man fühlt sich wieder angekommen. Das CGI ist in diesen ersten Minuten nicht wirklich klasse. Aber eigentlich sehen die Massenenthauptungen, in den jeweiligen Locations so schlecht aus, das ich hier eine Absicht unterstellen würde. Weil es einfach definitiv besser gehen würde. Gerade die lange Szene mit den Bädern, sieht einfach schlecht aus.
Aber danach nimmt der Wahnsinn seinen üblichen Lauf.
Humor und Action sind fein ausgetacktet, die Sprüche finden fast immer ihr Ziel. Natürlich ist auch ein Deadpool gefangen in seiner Welt der Sprüche, Action und sämtlichen Nichtigkeiten.
Irgendwo las ich, letztlich wäre Deadpool 2 auch nur ein weiterer Superheldenfilm…
Maske aufsetzen, linke und rechte Hand leicht auf die Backen leg...Mund und Augen öffne, zu einem leichten Entsetzen….
Ausatmen…
Kopfschütteln…
Der Film bahnt sich so einen Weg, bis Cable und FireFist dazu…
bis Cable und Firfist die Szenerie betreten.
Wieso muss man jetzt einen Firefist nimmt, nach der Serie Iron Fist...aber ich kenne die Comics nicht.
Den jungen Darsteller kann man natürlich kritisch sehen. Ich fand ihn hier aber nicht weiter störend. In einem Spider-Man Film wäre dieser Charakter sicher noch nerviger gewesen.
Bei Cable monieren viele, er wäre ein Fremdkörper, weil er völlig humorlos daherkommt. Kann man so machen, aber ich gebe zu bedenken, wäre er jetzt angelegt wie die rote Maske, würde die Gaga Schraube noch weiter gedreht. Dann lieber so, ich finde die Tonalität so sinnvoller.
Ich finde Josh Brolin als eine absolute Bereicherung, ebenso der Domino Charakter gespielt von Zazie Beetz.
Brolin unterschrieb wohl ein Vertrag für mehrere Filme, was mich freuen würde.
Regisseur Tim Miller stieg aus, weil er mehr CGI und Action wollte, während Reynolds die charaktergetriebene, humorvolle Herangehensweise bevorzugte.
T.J. Miller, bekam Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens und einer Bombendrohung ? Muss an mir vorbei gegangen sein.
Dies führt dazu, dass er für zukünftige Projekte ausgeschlossen wurde.
Cooler Soundtrack wie auch im Vorgänger. Songs und Score passen einfach einmalig.
Fazit
Sehr gute Fortsetzung, die keine Minute langweilig war, die Sprüche und der Humor wirkt weiterhin frisch und nicht verbraucht.
Ein wahrer Schatz an Sprüchen, die Bandbreite wird nochmals erweitert.
Schöne Cameos von Brad Pitt, der Gott sei Dank nicht Cable wurde, Nicholas Hoult, James McAvoy, Matt Damon und Alan Tudyk.
Colossus ist wieder da, einfach geiler Charakter, liebe ihn.
Yukio sooo sweet...würde mir völlig reichen so jeden Tag gegrüßt zu werden.
Wer Teil 1 so in den Himmel lobt, soll einfach noch 100 mal Teil 1 anschauen.
Weil...es Teil 1 ist.
Vielleicht sollte man demnächst auf den Kinoplakaten und Pappaufstellern, einfach aus einer 2, eine 1 machen, dann kommen alle glücklich aus dem Kino.
John Wick 1 hatte ja auch so eine tolle Geschichte und war sowas von logisch, im Gegensatz zum zweiten Teil. Schlimm.
Ja, ja, ja, ja...Zeitung lese ich auch nicht mehr, steht ja jeden Tag etwas anderes drin.
...und Deadpool 2 ist immer noch nur ein weiterer Superheldenfilm...
und deswegen, vergebe ich hier nur richtig schlechte 8,5 Punkte.
Weil es ein zweiter Teil, 767679856956856 mal schwerer hat, diese ganze Masse an Schnullis zufriedenzustellen.
Also Teil 2 immer viel schwieriger, als der doofe erste Teil ;)))).
...Workin′ 9 to 5, what a way to make a livin'
Barely gettin' by, it′s all takin′ and no givin'
They just use your mind
And they never give you credit
It′s enough to drive you crazy if you let it…
...9 to 5, yeah
They got you where they want you
There's a better life
And you dream about it, don′t you?
It's a rich man′s game
No matter what they call it
And you spend your life
Puttin' money in his wallet…
lalalalalalalala…
Es kommt nichts mehr...ihr könnt nach Hause gehen.
Kein Meilenstein, aber dennoch sehenswert.
Bei Namen wie Eastwood, Sturges und Elmore Leonard, hat man oft das Gefühl, wenn es keine 10 ist, dann wars eigentlich schon wieder Mist.
Sicher kann man hier einiges monieren, auch völlig zu recht.
Für mich ist er trotzdem, ein interessanter Beitrag zum Western Genre.
Der Cast ist sicher einer der großen Stärken des Films.
Eastwood strahlt wie immer eine tiefe Ruhe und Gelassenheit aus.
Gepaart mit seinem lakonischem Witz und seiner schnöden Art, immer ein kleines Fest für mich.
Hier als ehemaliger Kopfgeld unterwegs, merkt man aber auch schnell, kleinere Schwächen in der Tonalität der Figuren. Die Beziehung zwischen ihm und dem Sheriff, hätte man anders gestalten müssen.
An seiner Seite Robert Duvall, als Großgrundbesitzer, der jagt auf den mexikanischer Revoluzzer, John Saxon macht.
In Duvalls Truppe finden wir noch Don Stroud, wieder mit schöner Performance und Christian Brückner Stimme und Paul Koslo mit Danneberg Stimme.
Ansonsten noch ein paar bekannte Gesichter wie Dick van Patten, Gregory Walcott und Co.
Walcott mit Arnold Marquis Stimme unterwegs, also eine sehr erlesene Synchro.
Die größte Schwäche resultiert für mich aus der Lauflänge des Films. Sicher mögen 85 Minuten auf uns mittlerweile einen großen Reiz ausüben. Aber diesem Film hätten mehr Minuten deutlich besser zu Gesicht gestanden.
Der Film wirkt nicht gehetzt, aber einiges kommt einfach zu kurz.
Gerade die Figur von Louis Chama, bekommt kein Raum und Relevanz. Klar merkt man, Sturges legt den Fokus auf andere Dinge, aber so kann man das eigentlich nicht drehen.
Insgesamt merkt man dem Film, deutlich den Einfluss des Italo Westerns an. Die Lektionen von Leone, verbindet Sturges hier mit den Traditionen, des amerikanischen Westerns.
Die Musik von Lalo Schifrin, hat ebenfalls deutliche Klänge des Spaghetti-Genres im Gepäck. Schön was Lalo hier geschaffen hat.
Warum man den Western Joe Kidd, wieder in Sinola umbenennen musste, keine Ahnung. Sicher nicht unpassend, aber auch einfach unnötig.
Fazit
Der Film ist einfach zu kurz. Darunter leiden Figuren und auch die Geschichte, die man einfach etwas mehr ausschmücken hätte können.
Sicher ist er so straff erzählt, wahrscheinlich wollte es Sturges einfach nur maximal reduziert. Vielleicht war auch nicht genug Zeit für mehr. Solche Dinge erfahren wir ja nur selten.
Drehbuch kommt vom renommierten Elmore Leonard. Er wollte eine Geschichte, von realen Spannungen, zwischen Großgrundbesitzern und mexikanischen Bauern aufzeigen. Aber wie gesagt, auch davon ist kaum etwas zu sehen, ob der schlanken Lauflänge.
Landrechtskonflikte und soziale Ungleichheit, alles nur am Rande, mal kurz erwähnt. Fokus liegt eindeutig nur auf ein wenige Figuren.
Die Besetzung vom weißen Saxon als Mexikaner, sorgte damals für etwas Wirbel. Shitstorms gingen auch ohne Internet.
Differenzen, soll es einige gegeben haben zwischen Sturges und Eastwood. Clint hatte mit Malpaso schon Einfluss auf die kreative Ausrichtung und den finalen Schnitt des Films.
Am Ende ein solider Western, der durchaus hätte mehr sein können.
Bei mir reicht es noch für 7 Punkte.
Nostalgiereise…
Dieser Film war völlig von meinem Radar verschwunden.
Als er dann auf meiner Seite erschien, aus dem Jahr 85 – mit diesem Cast, war ich erstmal Feuer und Flamme.
Gesehen in der UK Version, die 12 Minuten länger läuft, mit deutschen Untertiteln.
Die Erinnerungen kamen erst allmählich zurück. Im Grunde erst mit dem Auftritt von Dudley Moore als Elfe.
Der Film kostete damals 50 Millionen Euro, was für 1985 schon sehr beachtlich war.
Es gibt viele Szenen, da sieht man es dem Film durchaus an, gerade wenn das Heim der Elfen im Spiel ist. Hier sprudelt der Film voller Ideen, das ist schon sehr gut gemacht.
Die Effekte selber, holen einen heute natürlich mehr ab. Dürften aber für die damalige Zeit sicher ok gewesen sein.
Die Geschichte nett gemacht, ein Holzfäller, der schon im kleinen Kreis Geschenke verteilt, wird auserkoren der große unsterbliche Santa Claus zu werden.
David Huddleston spielt den angehenden Claus.
Burgees Meredith (Rockys Trainer) als Ober-Santa irgendwas, wird da den Staffelstab weitergeben.
Dudley Moore als Elfe, hat so ziemlich die meiste Screentime und den wichtigsten Part, neben Claus. 1985 war immer noch seine Prime, obwohl seine Filme nicht wirklich Erfolge feierten.
John Lithgow noch im Cast, mit ihm kommt nochmal ein neuer Drive in den Film. Völlig überzeichnet, mit völligem Overacting hier als böser Spielzeugmogul, aber der war so lächerlich, das ich jede Minute geliebt habe.
Warum der Film damals floppte kann ich nicht sagen. Aber der Film hat jede Menge Gesellschaft/Kapitalismus Kritik im Gepäck.
Filme die den Menschen den Spiegel vorhalten, gehen dann meist baden. Obwohl dann immer Ausflüchte gefunden werden, das entweder dies oder das nicht stimme, die Werbung falsch oder zu wenig war.
Für mich bleibt das Hauptargument bestehen, die Masse kommt mit Eigenkritik überhaupt nicht klar.
Fazit
Ein Film einer Zeit natürlich, ob man hier Wörter wie kitschig bemühen muss...entscheidet jeder selber, wie er es erlebt.
Es ist halt 1985 und so hat man damals Filme gedreht.
In den USA eher kein Erfolg, in England kam der Film besser an.
Im Laufe der Jahre ist er dort nun ein Kultfilm geworden und wird immer im TV ausgestrahlt.
Guter Cast, nette Geschichte, nichts was uns heute wahrscheinlich aus den Socken haut. Einfach ein netter Rückblick.
6 Punkte mit Nostalige-Bonus.
Eintauchen in diese Welt des Wahnsinns…
Gelingt eigentlich relativ einfach.
Wenn man diesen dauerquasselenden Superhelden ertragen kann, ist man schon weit vorne.
Sollte man jetzt noch etwas mit diesem kindlichen Dauerporno-Gewaltlechzenden Humor etwas anfangen können...Jackpot !
Das schöne an Deadpool ist, nach dem Film habe ich schon wieder alles vergessen.
Meine dritte Sichtung, ist jetzt 4 Tage her, ich habe kein Spruch mehr Parat. Andere sehen darin ein Beweis dafür, das der Film nur schlecht sein kann. Würde ich verneinen. Sollte es zu einem vierten Aufeinandertreffen kommen, bin ich wie das jungfräuliche Kind. Wunderbar.
Im Herzen, ein vor Kitsch triefender Liebesfilm, dessen Liebesromanze schon schwer zu ertragen ist ;). Es bewegt sich vom Pausenhof 8. Klasse bis zu Porno. Gerne innerhalb von 4 Dialogzeilen.
Hier bedarf es natürlich ein inneres Kind, das ab und an raus möchte...habe ich kein Problem mit.
Das Wolverine Szenario, lässt man hier aus, ist vielleicht auch besser so, der arme Scott Adkins…
Die Figuren werden für so ein Genre sehr gut eingeführt...nein...eingeführt in die Story.
Bekommen während des Filmes, genügend Raum, egal ob die ganzen Sidekicks, Antagonist oder Hauptpersonen.
Alle dürfen mal ran...also bitte...und hinterlassen eine persönliche Note.
So reihen sich hier nicht nur einfach die Actionsequenzen aneinander...reihen, nicht reiben.
Was der Film leider nicht schafft, das bei mir ein, ist eh alles egal Effekt entsteht. Sei es in der Action, oder in etwas „ernsteren“ Momenten, wo es eigentlich ernster sein sollte, bekommt der Film keine Kurve. Oder will es vielleicht auch nicht. Man zieht dieses 12jährige Dauer-humor-porno-Gewalt-irgendwas Momentum, über jeden Moment des Films. Was ich persönlich etwas schade finde. Ein paar andere Klaviertöne, hätten hier Wunder bewirkt...
Aber so wird jede Emotion, die ein Charakter oder Film innehaben könnte, durch Ironie/Sarkasmus plattgewalzt.
Mag die eigentlich Marvel-Formel, aus den anderen Filmen, die meisten langweiligen, sind die Töne hier zwar etwas anders, aber eben auch dann sehr schnell durchschaut.
Da ziehe ich dann zwei Punkte für ab.
Man könnte hier noch viel tiefer...in die Materie...eintauchen...versinken…ja schon klar…
Man könnte das Ganze hier, noch sehr viel negativer beleuchten, weil man am Ende sicher eine Mogelpackung bekommt, aber da würde ich den Bogen wohl überspannen.
Die Nolansche Formel braucht kein Dauer….
Ansonsten einfach viel Verarsche ! Alles wird aufs Korn genommen...vom eigenen Genre über Hollywood, Liam Neeson…
Kimme und Korn, immer nach…
Fazit
Ein gut aufgelegter Hauptdarsteller samt Synchro.
Das CGI ist gerade am Anfang, nicht immer Top, aber insgesamt macht der Film schon Spaß.
Dem Cast merkt man auch eine gewisse Freude an ;).
Gina Carano Herzallerliebst, wie dieser russische Colossus. Wieso kein Spin-off von den beiden ? Die neuen Taylor & Burton.
Sinead Negasonic, Daumen hoch.
ED Skrein und T.J. Miller haben ebenfalls wunderbar zum Spaßfaktor beigetragen.
Gute Balance zwischen Action und Gelaber, nur leider gibt es dazwischen nichts. Der Film ist leider Nonstop, im roten alles egal Bereich.
Bitte keine Omas mehr, die sich bücken.
Deswegen 8 Punkte von mir, ansonsten gerne mehr.
Ich komme wieder…
Arnies Comeback, musste aber ohne seinen Satz auskommen.
Kim Jee-woon hatte einige Erfolge gefeiert und durfte somit Arnolds Rückkehr filmisch aufbereiten.
Natürlich in die Jahre gekommen, bekam er hier aber eine Rolle, die sehr dankbar gewesen ist. Man merkt hier ist ein junger Regisseur am Werk, der auch nicht in Amerika geboren ist.
Dies hat positive wie negative Auswirkungen, auf den Film für mich.
Insgesamt kann die Action Gemeinde aber zufrieden sein, der Film macht nicht sonderlich viel falsch.
Er ist eher wieder einer dieser Vertreter, die noch besser hätten sein können. Aber dafür hätte es eben ein anderen Regisseur gebraucht.
Eine amerikanische Geschichte, die Kleinstadt mit ihren Menschen, teilweise die Dialoge...der Film fühlt sich an, als wäre er von jemanden gedreht, der es aus anderen Filmen kennt, aber nie selbst erlebt hat. Hier fühlt sich einiges theoretisch an, von mir aus auch oberflächlich.
Aber eben schlecht, ist es alles nicht.
Gedreht wurde in Belen, Arizona...nähe Albuquerque. Die Stadt Sommerton wurde dort aufgebaut.
Insgesamt kamen hier 6 Corvettes ZR1 zum Einsatz. GM war hier mehr als hilfreich, weil sie an diesen Film glaubten.
Eine große Abteilung wurde extra gegründet, um diese Autos immer in Top-Zustand zu warten.
Es wurde extra eine große Abteilung geschaffen, um diese Autos immer in Top-Zustand zu haben.
Für die Kornfeld Szenen, wurde auf dem Dach der Autos ein alternativer Antrieb angebracht. Der Fahrer saß auf dem Dach, um eine Sicht über die Maisfelder zu haben. Während Arnie und Eduardo quasi also nur zum Beifahrer wurden.
Die Macher bestanden gerade bei den Autoszenen, auf so wenig wie möglich CGI.
Insgesamt wirkt der Film trotzdem etwas CGI lastig. So bleibt leider öfter mal ein gekünstelter Look zurück.
Eduardo Noriega nahm viel Kampf und Fahrtraining. Für mich ist er die größte Schwachstelle des Filmes. Als Antagonist macht er für mich kaum etwas her. Ich denke ein Darsteller mit mehr Präsenz hätte hier den Film aufgewertet.
Peter Stormare macht hier z.b. bei weitem eine besser Figur.
Die Busszene kam auch ohne CGI aus. Man brachte einfach Rollen unter dem Bus an, um diese 180 Grad Drehung hinzubekommen.
„Das ist Hollywood Kim, hier geht alles, es ist nur die Frage ob du genug Geld hast…“ sagte man dem Regisseur.
Cast
Bis auf den Bad Guy, macht es eigentlich Spaß.
Die Namen sind natürlich super, aber ob es wirklich alles zusammenpasst…?
Ein Arnie, dieser blasse Antagonist, ein Forest Whitaker, ein Stormare, dazu diese Landeier Crew aus Knoxville, Guzman, Alexander und noch Santoro…
Diese zum Teil tollen Darsteller, werden schon in ein Mixer geworfen, mit ordentlicher Drehzahl.
Der Cast ist auf jeden Fall eine Stärke, aber würde man jetzt hohe Maßstäbe anlegen wollen, könnte man schon sehr vieles hinterfragen.
Die Story ist schon irgendwie flach, was zum Bad Guy passt.
Aber dann haben wir einen Whitaker, der seine üblich gute Show abzieht...plötzlich wenn auch nur kurz, einen Harry Dean Stanton...wo man sich am Kopf kratzt, was macht der hier in so einem Keksfilm..?
Im Grunde passt dieser Mix nicht.
Fazit
Glänzend aufpoliertes Action-Vehikel, das Arnie ein gelungenes Comeback servierte.
Anspruch sollte man vergessen, Gehirn wirklich in absoluten Notstandmodus und dann macht das hier Spaß.
Üblicher Satz, hier war wirklich mehr drin…
Aber so bleibt es mal etwas ernster, dann wieder total albern…dann etwas seriöser, um wieder etwas Trash rauszubuddeln.
7,5 Punkte mit zwei zugedrückten Augen...
Im Grunde würden auch 6 Punkte langen, aber ich sehe Whitaker, Stormare, Guzman und manchmal Knoxville wirklich gerne.
Toller Action-Vertreter aus den guten alten Zeiten…
Der Film reiht sich ein, in die Rip-Offs von Die Hard Varianten.
Ob es auf lange Sicht ein Segen war, das die Muskelmänner ein wenig, der jedermann Helden gewichen sind, würde ich bezweifeln. Kann man natürlich nicht vorher wissen, aber Stand heute, hat das Action Genre schon enorme Probleme. Insofern denke ich nicht, das alle Erneuerungen, dem Genre zuträglich waren.
1995 als ich hier ins Kino ging, war die Action-Welt jedenfalls noch in bester Ordnung.
VanDamme hatte immer noch seine Prime, der Film fühlte sich im Kino noch richtig fresh an.
Obwohl wir schon McClane, Alarmstufe Rot, Passagier 57 usw. gesehen hatte. Es folgten auch noch Demolition High, Air Force One und einige andere Varianten.
Selbst in diesen Zeiten, erlebt man noch White House Down oder Olympus has fallen. Die Handlung auf begrenztem Raum mit Terroristen, da muss man schon viel falsch machen, um es zu versemmeln.
Sudden Death spielte im Kino weltweit rund 65 Millionen ein, bei Kosten von 35 Mios, kein super mega Erfolg, aber doch sehr solide.
Die Zahlen rein aus Amerika waren allerdings ernüchternd. Lediglich 20 Millionen konnte der Film verbuchen.
Timecop hatte viel mehr eingespielt.
Für mich unverständlich, VanDamme, Hyams, Eishockey, Terroristen, sollte 1995 eigentlich ein Selbstläufer sein.
In Deutschland liegt Sudden Death von allen Filmen mit VanDamme Beteiligung auf Platz 6.
Führend bleibt Universal Soldier, dich gefolgt von Geballte Ladung.
Peter Hyams arbeite hier zum zweiten Mal, mit Jean Claude nach Timecop zusammen.
2013 entstand ein drittes Projekt von den beiden, Enemies Closer.
Bevor dieses Duo hier zur Tat schreiten konnte, sagten Schwarzenegger, Willis und Stallone für diesen Film ab.
Van Damme war also die vierte Wahl und er sorgte dafür, das Hyams hier zusagte. Hyams fand das Projekt eigentlich zu lahm, hatte die Regie schon vorher abgelehnt.
Gedreht wurde an Originalschauplätzen. Manche Spielszenen stammen aus echten Spielen der NHL, manche entstanden eigens für den Film.
Der Film ist hier ziemlich authentisch, macht immer noch Spaß beim zuschauen.
Einzig die Vaterliebe, entzieht sich manchmal jedem rationalen Denkens. Aber diese Filme, sollen sich da ruhig mehr Freiheiten nehmen. Bin da nicht so der Logikprofessor.
Die Helikopterszene fanden wir damals im Kino schon kacke, hat sich bis heute nicht geändert. Nicht meins.
Aber natürlich aufwendig, der größte mobile Kran der USA musste her. 121 Meter hoch 1.100 Tonnen schwer, von neun Kameras gleichzeitig gefilmt.
Der Hubschrauber aus 51 Meter Höhe, durch das Dach der Eishockeyhalle, schön mittig auf den Boden krachen lassen.
Für die Szene gab es nur ein Versuch ;).
Logisch irgendwie.
Die Kampfchoreos sind schön abwechselungsreich und mit einigen netten Einfällen. Wenn selbst ein Hühnerknochen zum Mordwerkzeug wird...wobei...vielleicht auch ein Gruß aus der Küche, an VanDammes besten Kumpel Seagal.
Wer weiß das schon...
Jedenfalls tolle Action mit dem Belgier, der auch viele seiner Stunts...waghalsige Kletter- und Kampfszenen...selber ausführte.
Seine Martials Arts Künste, sollen hier etwas reduziert sein, weil er eben nur ein Feuerwehrmann darstellt. Naja, wie gesagt kein Logikprofessor. Ich fand ihn hier schon sehr...begabt ;).
Highlight, hier immer erwähnt, die Maskottchenszene, die absolut schwierig und aufwendig gewesen sein soll.
Die Drehbuchautoren, waren von Police Academy und Loaded Weapon.
Sie hatten diesen Film übrigens als Parodie auf Action Filme ausgelegt. Wahrscheinlich deswegen auch die Maskottchen und Helikopterszene...der Rest schaffte es nicht in den Film.
Powers Boothe als Gegner, muss sich nicht hinter Alan Rickman verstecken. Er versprüht genug Angst und Charisma, ist sicher ein Highlight des Films. Leider seine Synchrostimme weniger. Völlig daneben. Der Name Axel Lutter sagt mir nichts, sprach ihn auch nur hier. Keine Ahnung, wer auf dieses schmale Brett gekommen ist.
Fazit
Toller Hauptdarsteller mit VanDamme in bester Laune und Verfassung.
Ein toller Gegenspieler mit Powers Boothe und seinen kleinen Racker, die allesamt sehr authentisch rüberkommen.
Der Spannungsbogen funktioniert heute noch.
Die Fights haben eine gute Choreo und sind für den Belgier wie gemacht. Immer alles sehr abwechslungsreich.
Ein Film dem man sicher dem A-Kino zuschreiben kann.
Hyams hat hier wirklich einen soliden Streifen abgeliefert, der in allen Belangen überzeugen kann.
Einzig die Laufzeit, kam mir diesmal irgendwie lang vor. Gefühlt waren alle Terroristen erledigt und es waren immer noch 30 Minuten auf der Uhr.
Von der Heli-Szene, werde ich einfach kein Freund.
Damals 8 Punkte, deswegen bekommt er auch aus Nostalgie diese 8 Punkte.
Für heutige Maßstäbe könnte man wahrscheinlich eher eine 7 vergeben.
Nach erneuter Sichtung gestern, bleibe ich bei 9 Punkte.
Die fast drei Stunden, habe ich erneut absolut genossen.
Der Kommentar ist bereits 3 Jahre alt.
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Hier wurde wieder mal eine Duftmarke gesetzt.
Nach dem Joker Film, bekommt nun auch Batman einen neuen Anstrich, was die Realfilme betrifft.
Die Atmosphäre ist einfach ein Traum.
Gotham sieht richtig gut aus, nämlich dreckig durch und durch. Es regnet, wahrscheinlich jetzt gerade immer noch.
Die Atmo erinnerte irgendwie an Sieben, oder noch besser an den Saw Film. So wie Danny Glover ermittelt, haben wir hier Pattinson, den ich mir als Batman gar nicht vorstellen konnte.
Aber siehe da, er passt in diesen Film wie angegossen.
So wie die restlichen Darsteller ebenfalls, Wright ist ein toller Gordon.
Colin Farrell als Pinguin nicht zu erkennen, aber ich finde den Charakter toll angelegt. Er ist nie wirklich greifbar. Wahrscheinlich wird der Nachfolgefilm, den Charakter richtig aufblühen lassen. Hoffe es zumindest.
John Turturro empfinde ich immer als eine Augenweide. Unantastbar der Typ, egal was er spielt.
Paul Dano ist ein toller Riddler, er kann dieses kranke einfach brillant glaubhaft rüberbringen.
Der Rest ist einfach Atmosphäre pur, die einzelnen Elemente, die auf den ersten Blick gar nicht spektakulär wirken, wie Batmans Auto, passen am Ende einfach perfekt in diesen Film. Alles hat Hand und Fuss, was Matt Reees hier geschaffen hat.
Die Action Sequenzen, eher rar gesäht, was ich angenehm empfand, weil auch logisch für diese Art Film. Aber toll in Szene gesetzt.
Die Kamera steht immer richtig, Reeves hat das richtige Gespür, wie er uns den Ritter präsentiert.
Kein Superheldenfilm im eigentlichen Sinne, hier werden neue Wege beschritten. Kann man natürlich ablehnen, für mich eine logische Weiterentwicklung von Joker. Ohne die Filme zu vergleichen, oder in Verbindung zu bringen. Aber ich denke, irgendwo wird der Film Einfluss gehabt haben.
Michael Giacchino überrascht genauso, er mausert sich immer mehr, vom oberflächlichen ganz netten Action Gedudel Scorer, zu richtig gutem Score.
Die Musik ergibt eine perfekte Symbiose.
Wahrscheinlich wird man diesen Film noch besser einordnen können, wenn man den zweiten gesehen hat. Der zweite Teil, wird richtig schwierig, ich hoffe sie versauen es nicht.
Aber vieles wird sich da noch in interessante Bahnen lenken, sofern man es richtig macht.
Ich finde der Film ist richtig klasse geworden und kann die teilweise heftig schlechten Kommentare, überhaupt nicht nachvollziehen.
Aber natürlich jeder wie er mag.
Wenn ein Film aus Israel, Hollywood locker hinter lässt.
Endlich mal ein vernünftiger Panzerfilm…damit wird man nicht überhäuft. Nach diesem richtig miesen Herz aus Stahl, zeigt Lebanon, wie es richtig gemacht wird.
Der Film soll auf den Erfahrungen des Regisseurs, aus dem Libanonkrieg basieren.
Gezeigt wird hier alles aus der Perspektive eines Panzerteams.
Aber eben ohne mieses Schauspiel, wirklich dummdreisten Dialogen und mit Atmosphäre, Spannung, schonungslosem Realismus.
Sobald der Film beginnt, ist man in diesem Panzer, ob man will oder nicht, der Film zieht dich rein und lässt dich auch nicht mehr raus.
Die psychologische Belastungen, die moralischen Dilemmas immer Gegenwärtig. Das Grauen immer nur aus Zielrohroptik, verfehlt niemals sein Ziel. Hin und her mit mechanischen Geräuschen, immer auf der Suche nach neuen Gegner, Opfern, Kameraden…
Die Enge in diesem Stahlgrab wird perfekt rübergebracht.
Ich, der gerne klaustrophobisch daherkommt, empfinde dies eventuell auch nochmal intensiver.
Der Gewaltgrad ist ertragbar, wenngleich die Fantasie einem schon gut aufzeigt, wie dieser Krieg damals gewütet haben muss.
Also mir reichte das gezeigte Leid hier, drinnen wie außerhalb dieses Panzers.
Cast
Kenne ich natürlich niemanden, aber alle Darsteller waren sehr authentisch. Der Film ist ja größtenteils eher kammerartig, da sollten die Darsteller schon glaubhaft erscheinen. Passiert hier aber durch die Bank.
Fazit
„Tolle“ weil realistische Atmosphäre. Die Außenwelt immer nur durch eine begrenzte Perspektive möglich, verstärkt die Gefühle von Enge, Angst, Kriegsterror.
Ich hatte immer das Gefühl, endlich die Außenwelt sehen zu können, das die Darsteller mich mitnehmen...von daher...macht der Film alles richtig.
Der Film versteht es, Moral, Schuld, Emotionalität zu vermitteln. Wirkt dabei nicht Effekthascherisch.
Wenn Panzer, dann Lebanon und nicht diesen 0 Punkte Mist mit Brad Pitt.
7,5 bis 8 Punkte im Genre, finde ich hier fair.
Nettes Abenteuer…
Meinen Kids zuliebe, waren wir gestern im Kino. Die hatten den ersten Teil, rauf und runter gesehen, in den letzten Tagen. Allerdings ohne mich, hatte immer nur die Musik mitbekommen.
So kannte ich hier die Charaktere und Storys des Vorgängers nicht.
Für einen zweiten Teil, kam dieser Animations-Film, etwas mühsam aus den Puschen. Aber wenn hier Fahrt aufgenommen wird, ist er relativ kurzweilig.
Die Charaktere fand ich zum großen Teil relativ interessant, aber für mich gibt es „bessere“, weil lustiger/interessantere Vertreter im Genre.
Die Animationen sind natürlich auf sehr gutem Niveau.
Würde den Film mitsamt seiner Geschichte, eher dem Zielpublikum, unseren Kids verordnen. Also könnte man sagen, endlich mal ein Film, der auch wirklich für die Kids gemacht wurde ;). Der Humor schon mehr kindgerecht gestaltet, ich fand es gut so.
Ab Mitte des Films kommt die Action auch nicht zu kurz. Am Ende war es dann ein rundes Erlebnis.
Musikalisch, gefällt mir der Vorgänger um Längen besser. Die Songs kenne ich mittlerweile auswendig, hier wollte nicht so der Funke überspringen.
Fazit
Es gibt sicherlich stärkere Vertreter wie Ice Age, Toy Story, Ich – einfach unverbesserlich…
Die Hauptcharaktere samt ihren Sidekicks funktionieren.
Der Humor ist durchaus gelungen, aber insgesamt habe ich wieder gesagt andere Favoriten.
Die Animationen sehen richtig stark aus, aber bin in diesem Genre kein Experte.
Ein Live-Action Film braucht es natürlich nicht, aber wenn irgendwo ein Baströkchen getragen werden kann, ist ja mein spezieller Freund nicht weit. Kann ihn mir schon bildlich hier vorstellen…
6,5 Punkte im Genre, mal schauen irgendwann was der Vorgänger so kann.
Ach Rob….war das echt so in der Art nötig ?
Ich hatte mich ja gewundert, das Rob hier überhaupt noch einen Teil hinterherschießt. Dachte mit einer Art Remake, wäre die Sache für ihn abgeschlossen.
Leider überwiegen in diesem Nachfolger die negativen Dinge.
Trotzdem ist die Wertung besser, als der Kommentar es vermuten lassen würde. Weil ich Fan der Reihe bin und es auch hier natürlich positive Aspekte gibt.
Im Directors Cut, hat man hier wohl den brutalsten Myers Steifen von allen. Nicht weil man soviel mehr sehen würde, sondern weil die Gewalt einfach...ja wie sagt man es...anders in Szene gesetzt wird. Die Szenen regen mehr die Fantasie an, mit welchem Hass Michael hier zu Werke geht.
Inwiefern das nun positiv oder negativ sein soll, entscheidet jeder für sich. Gewaltjunkies, werden es wohlwollend aufnehmen, wobei die das hier auch nicht abholen wird. Andere werden sagen, es passt nicht zur Reihe.
Ich sage wertungsfrei, diese Freiheit muss man Zombie zugestehen.
Insgesamt gibt es hier drei Fassungen vom Film, ich habe diesmal den DC gesehen. Es gibt Vor und Nachteile zur Kinofassung.
Muss dann auch jeder für sich entscheiden.
Insgesamt fehlt mir aber hier zum Vorgänger die Spannung.
Woran es liegt kann ich nicht sagen. Man merkt schnell, die Härte ist anders, vielleicht war ich damit so beschäftigt, das ich Spannung weniger wahrgenommen habe.
Atmosphärisch kommt er mir jedenfalls anders vor. Nicht mehr so meins.
Was hier völlig misslungen ist...die Weiterführung der Charaktere.
Also was Zombie aus Loomis gemacht hat, ist wirklich kappes.
Ich höre McDowell zu, aber ich verstehe eigentlich gar nichts mehr. Nichts was er sagt, was er macht, ergibt irgendwie Sinn für mich.
Am Ende blieb halt immer nur noch ein: was labert der da ?
Im DC, anders als in der Kinofassung, nervt Laurie mich richtig.
Völlig drüber gezeichnet, lebt sie hier ihre Hysterie aus und es ist einfach nur anstrengend für mich. Wahrscheinlich hat hier die Kinofassung, die Nase vorn.
Danielle Harris, kommt für mich am besten von allen weg. Gut gespielt und ihre Figur ist nachvollziehbar gezeichnet.
Sheri Zombie und der junge Michael Myers, fand ich völlig daneben. Es gibt diesem Film einfach keinen Mehrwert, im Gegenteil, es nervte mich einfach. Ich verstehe wahrscheinlich das Motiv dahinter, wenn Zombie, Michael quasi einen Hafen/Anlaufstelle/Motiv/Begründung/Berechtigung geben möchte. Aber doch nicht so Rob.
Plus, wenn du Daeg Faerch aus dem Vorgänger, nicht bekommen kannst, weil er zu groß geworden ist, dann lass es direkt sein !!
Den Michael, den Du uns hier zeigst, ist einfach kacke.
Es hätte auch keine Rolle gespielt, wenn Faerch älter gewirkt hättte.
Als wenn das jemand gejuckt hätte.
Aber ganz nebenbei, finde ich diese visuelle Darstellung und Idee dahinter, sowieso doof umgesetzt.
Traumsequenzen
Ich hasse Traumsequenzen, weil sie oft einfach nur Erschleichung von Ist-Zeit sind.
Noch 3x mehr, wenn man schon beim Anschauen merkt: datt träumt die doch jetzt oder ? Was sich dann als richtig herausstellt. Wenig überzeugend.
Noch besser wenn sich Traum und Reales vermischen, wenn du gar nicht genau weißt, wo hat Prinzessins Träumchen jetzt genau begonnen…?
Nervvvvvvv.
Naja jedenfalls sind hier so knapp 20 Minuten des Films einfach mal geträumt...wunderbar.
Handlung/Film
Knüpft EIGENTLICH, direkt am Vorgänger an.
Aber...auch diesen Beginn kann man viel eleganter lösen.
Erst im Jetzt, dann 2 Jahre später...ok wo schleicht ein Myers 2 Jahre lang rum ?
Das sind so Fragen, die will ich mir gar nicht stellen müssen Rob. Da sich mein Gehirn für einen Myers Film, zwar leicht abschaltet, aber eben nicht völlig, wie evtl. bei anderen, kommen diese Gedanken von alleine und...ja es nervt.
Nimmt man die negativen Dinge raus, bekommt man hier wie gesagt, einen gut gemachten Slasher Film.
Die Traumsequenz ist auch hart und irgendwo gut gemacht, aber eben auch obsolet am Ende.
Wieder Sinnfrage…
Spannung ist schon da, auch in diesen Minuten, Zombie weiß, wie er Tyler Mane, gut in Szene setzen kann. Wie er mit und ohne Maske den Myers, ins Licht rücken muss. Aber es ist eben anders.
Diese übliche Myers Spannung, habe ich hier nicht. Man ist mehr damit beschäftigt, wie weit die Gewaltspirale wohl gedreht wird.
Für mich sind das zwei Paar Schuhe, wie ich einen Film dann erlebe.
Das Michael hier seine Maske abnimmt, finde ich positiv. Wieso andere damit ein Problem haben, kann ich nicht nachvollziehen.
Ein karg sprechender Myers, würde bei mir auch gut ankommen.
Ansonsten alles wie immer. Michael kommt zurück, Michael weiß immer wo er seine Opfer bzw. seine Begierde findet. Auf dem Weg dahin, wird alles zerstört. Auch wenn man es nicht im Detail sieht, muss man hier sagen, es wird nicht getötet, das Opfer wird zerstört.
Fazit
Er nimmt die Maske ab, er isst auch mal, er spricht mal.
Alles positiv, wie die eigentliche Handlung, ohne den Firlefanz den Zombie einstreut, wäre es ein viel besserer Myers Film geworden.
Lass den Traum weg, den Blödsinn mit dem Pferd und deiner Frau, vielleicht etwas weniger Gewalt, zeichne die Charaktere vernünftiger, dann bin ich bei dir Rob.
Loomis ist auch irgendwo eine Ikone, aus der macht man einfach kein geldgeilen Freak, der nur dummes Zeugs von sich gibt.
So muss ich leider sagen, der Myers Film, der mir am wenigsten von allen gefällt.
Dann lieber die B-Movie Teile…
Obwohl deine Richtung ansich richtig war. Mit ein paar Mythen aufräumen, Michael mehr Raum geben. Ihn etwas irdischer wirken lassen…
Die Schlussszene im DC, totaler Humbug wieder. Soll wahrscheinlich an Psycho erinnern…
Braucht es nicht.
6,5 Punkte trotzdem für Rob und Michael.
„Ich bin ein Homosexueller, aus gutem Hause!"
Die Liebe, ist die größte Kraft.
Nachtblende, ist sicher kein Film für jedermann.
Den Film würde ich nicht unter „normales“ Sehverhalten verbuchen.
Der Film ist sperrig, fast episodenhaft, er hat nicht wirklich ein Anfang und Ende. Er verläuft nicht klar strukturiert, wie wir es gewohnt sind.
Kinski würde wahrscheinlich in einer Talkshow sagen: na endlich mal keine Einheitsbrei-Soße, den wir euch hier servieren, also schaut ihn an, versteht ihn und haltet das Maul. Irgendwas in der Art.
Der Film ist irgendwo schwierig zu beschreiben, aber eigentlich auch wieder leicht.
Er ist einfach ein Melodram, ein tragisch schicksalshafter Liebesfilm. Gefüllt mit vielen skurrilen Charakteren, aus verschiedenen Milieus.
Aber ich mag diese Art Liebesfilm, denn er ist ehrlich, nicht leicht, er tut weh und er ist kaum fröhlich.
Also alles, was die breite Masse ablehnt.
Selbstverständlich kann ich sowas nicht in Dauerschleife anschauen. Aber hin und wieder, sind diese Filme eine „wunderschöne“ Abwechslung.
Inhalt
Da wäre Romys Charakter, der sich anscheinend mit billig produzierten Sex und oder Horrorfilmen über Wasser hält.
Ein Fotograf in Gestalt von Fabio Testi, verliebt sich in sie.
Die ist aber mit einem manisch depressiven Menschen verheiratet, der in seinen eigenen filmischen Traumwelten lebt. Dazu wohl überhaupt keinen Draht mehr zu menschlicher Nähe besitzt. Er erbittet sich jedenfalls ein „wenig Verschnaufpause“ von seiner Gattin.
Romys Charakter dürstet es anscheinend nach Liebe, Nähe, Sex irgendetwas in dieser Richtung. So kam es mir jedenfalls vor. So bekommt man hier Melange aus ...der eine kann nicht, die andere will so gerne, der nächste kann zwar – aber will es auf eine andere Art und am Ende...hat keiner etwas.
Diese Verstrickungen der Handlung, sind grob das Gerüst, das verdeutlicht wie schwer es manchmal ist, einfach nur zu lieben, gewollt zu werden, was auch immer.
Schuld, ist auch sicher ein Thema hier.
Für uns alle auf diesem Planeten, wird Schuld immer ein zentrales Thema sein. Weil man uns damit immer einfangen und bekommen wird. Möchte hier nicht näher darauf eingehen.
Hier im Film schuldet fatalerweise immer jemand irgendetwas. Man wird gedemütigt, oder ist diesem System ausgeliefert.
Leidenschaft, Leid, Liebe, Tod…
Vielleicht auch irgendwo ein Weg zweier Menschen, die zueinander finden.
Ob und wie die Liebe dann echt ist...
Zu Beginn des Films Kunstblut, am Ende richtiges Blut...mein kleiner Geist, ist auch zu klein um alles genau zu erfassen und vorallem richtig zu interpretieren.
Aber natürlich auffällig.
Da ich noch kein Zulawski Kenner bin, habe ich nur diese Minuten, aber was auffällt ist seine Kamera, die immer versucht jeden Raum in seiner Gänze zu erfassen. Räume die wirklich karg und eine Lieblosigkeit präsentieren, dreckig, verkommen, ärmlich aber irgendwo auch ein gelebetes Leben spiegeln.
Die Charaktere sind im Grunde auch...entweder total verkommen, labil oder am Ende. So können jederzeit Situationen entstehen, die entweder in Gewalt, Nervenzusammenbrüchen, oder sexuellem Chaos enden kann.
Zulawskis Arbeiten, egal in welcher Form, wurden in Polen mehrmals verboten, weswegen er ins Ausland, genauer nach Frankreich siedelte. Ich hoffe man bekommt seine weiteren Filme. Werde ich mir alle zulegen, wurden damals wegen subversiver Gedanken verboten. Also eventuell genau mein Ding.
Cast
Romy Schneider hier einfach eine kleine Naturgewalt.
Man hat das Gefühl, auch wenn sie Rollen dieser Art öfter spielte, Zulawski hat alles aus ihr rausgeholt. Für ihr reales Leben vielleicht nicht unbedingt föderlich.
Fabio Testi spielt diesen unscheinbaren fast stoischen Charakter bestens. Fällt natürlich nicht so auf eine Schneider oder ein Kinski. Er ist fast schon „normal“ zwischen all diesen verrückten Charaktere. Aber wirklich normal ist hier niemand.
Kinski großartige Vorstellung. Welcher Blödmann hat diesem Mann nur eine Synchrostimme verpasst ?
Seine eigene Stimme, würden diese Szenen nochmals richtig aufwerten.
...und was für eine bleede Synchrostimme, sie ihm hier gegeben haben.
Sybil Danning mit einem kleinen Auftritt.
Vom Rest des Cast kenne ich nur die Gesichter, wie ein Michel Robin – herrlich, insgesamt eine tolle Gemengelage ;).
Fazit und Hintergründe
Viel starke Szenen, etwas untypisch gefilmt teilweise, aber dadurch noch nachhaltiger wirkend.
Wie Kinskis Schlägerei, oder der Suizid – der wirklich eindringlich gefilmt wird. Die Kameraeinstellung und der Blick, der uns Zuschauer direkt anspricht.
Die Szene im Cafe, zwischen Schneider und Ductronc, richtig stark gespielt von beiden.
Ein Film, wenn man ihn wirklich erfassen will, der einen fordert.
Eine verhängnisvolle Dreiecksgeschichte, die sich noch lange in meinem Kopf umtreiben wird.
Die reale Gewalt innerhalb der Geschichte, das seelische und körperliche Leid der Figuren, wurde perfekt spürbar.
Schmerzgetränkte Bilder einer Leidenschaft, dazu die ganzen authentisch wirkenden heruntergekommenen Locations, plus die intensiven Performances der Darsteller, machen den Film einfach zu einem Erlebnis.
Damals ein Skandalfilm, die Kritiker verrissen diesen Film eher. Von Schweinerei bis Porno-brutal war damals die Rede.
Natürlich völlig überzogen, auch wenn der Film völlig anders ist, man das Gefühl hat, hier könnte gleich alles passieren, ist er doch selbst in der Uncut-Version, doch weit entfernt von dem Begriff Skandal.
Klar hat man es damals anders wahrgenommen, aber die Kritiken bleiben trotzdem überzogen.
Wie auch die Presse generell völlig überzogen mit Romy Schneider umgegangen ist. Wenn man hier mal nachliest, was gerade die deutsche Presse, mit dieser Frau angestellt hat, bekommt man wirklich das kalte Kotzen.
Man muss der gesamten deutschen Presse-Landschaft, wirklich einen hohen Prozentsatz an Schuld, für den Tod dieser Frau anrechnen.
7,5 Punkte für einen Film, den ich hier nicht empfehlen kann, aber der mir richtig gut gefiel.
Skurrile Charaktere, in skurrilen Situationen, Kino noch roh und relativ unverfälscht.
Kriegst du nicht kaputt das Ding…
Die Mumie von 1999 ist wahrscheinlich einer der wenigen Filme, die immer funktionieren werden. Der Film setzt den Trend der Abenteuerfilme, aus den 80ern wunderbar fort. Das dies gar nicht sooo einfach ist, haben ja genügend andere Filme bewiesen.
Eigentlich sollte die Formel aus Action, Komödie, Spezialeffekten und Abenteuerfeeling relativ simpel zu gestalten sein.
Aber dieses Genre ist eher dünn gesät und mit wenig richtig guten Filmen.
Man schaue sich nur den Tom Cruise Versuch an, habe ich noch nicht gesehen, aber kenne keinen, der ja sagt, zu dieser Variante.
Die Mumie vereint all diese Attribute wie...Witz, Romantik, Abenteuer, Spezialeffekte, Goldgräber Atmo, ein toll aufspielenden Cast und einen Bombast-Soundtrack von Jerry Goldsmith.
Zwei Stunden durch Dschungelgebiete, oder in Tempelruinen abtauchen, für sowas kann man mich immer begeistern.
Einig am Humor könnte es hier scheitern, aber ich finde der Film bekommt gerade so die Kurve, das es nicht zu lächerlich wirkt.
Nachdenken sollte man besser auch nicht, ich habe den Film sehr oft gesehen, aber vorgestern kam mir doch einiges hoch, was im Grunde eigentlich richtig dumm ist, aber lasse ich an dieser Stelle mal weg.
Der Film soll deutliche Anspielungen an den Original-Film, von 1932 mit Boris Karloff im Gepäck haben. Muss ich passen, habe keine Erinnerungen mehr an Boris.
Die Mumie ist wie gemacht für das Kino, was mal mit Douglas Fairbanks in Stummfilmen begann, zu Errol Flynn weitergetragen wurde, bekommt man hier auf sehr gutem Niveau serviert.
Wie spannend so ein Leben sein könnte, bekommen wir hier durch Brendan Fraser präsentiert. Natürlich ist er over the Top gezeichnet, aber ich denke, der Zuschauer kann sich sehr gut mit ihm verbinden.
Fraser passt auch einfach perfekt in diese Rolle hier.
Wie der Rest des Cast, toll spielt und klug gewählt ist.
Rachel Weisz, John Hannah, Oded Fehr, Jonathan Hyde, Arnold Vosloo und
Kevin J. O'Connor als gieriger Schmock richtig klasse, mit toller Stimme Santiago Ziesmer…
Imhotep und Anck-su-namun soll es wirklich gegeben haben. Aber nicht wie hier dargestellt als Liebespaar. Glaube auch zu völlig anderen Zeiten.
Der Fluch Hom-Dai, wie Hamunaptra soll frei erfunden sein, für diesen Film.
Locations
Einiges wurde in Londoner Studios gedreht, einiges in der Stadt Ait-Ben-Haddou, wo unzählige Filme wie Lawrence von Arabien bis Prince of Persia entstanden sind. Die Filme hier alle aufzuzählen, ist mir einfach zu umständlich.
Effekte
Natürlich muss man schon sagen, ILM, die einfach immer abliefern. Ich finde die Tricks selbst heute noch völlig ausreichend. Daran sieht man einfach, wie weit die Filme damals schon waren.
Regisseur
Sommers hat zwei wunderbare Mumien Filme hier geschaffen.
Aber auch die Realverfilmung vom Dschungelbuch mit Jason Scott Lee. Oder Octalus, der mir auch sehr gefällt.
Van Helsing mit Jackman, fand ich nur so semi unterhaltsam damals.
G.I. Joe Teil 1 auch nur so lala. Aber Videospielverfilmungen sind ja eh immer kompliziert.
Fazit
Toller Start in das Franchise, der Nachfolger ist eigentlich kein deut schlechter. Teil 3 war zum vergessen, das Spin-Off zur Mumie, Scorpion King auch eher nicht gut. Davon gibt es mittlerweile sogar 5 Filme, glaube ich.
Kann den Film nur loben.
Die Effekte sind einfach toll gelungen, haben bis heute bestand.
Die Action absolut unterhaltsam, nie überbordend, alles wohl getimt und fein eingesetzt.
Man würde am liebsten selber zum Schatzsucher und so kommt richtig Abenteuer/Entdecker Feeling rüber.
Einfach ein charmantes Action Abenteuer.
Die Schauspieler durch die Bank gut besetzt mit sehr guten Leistungen.
Der Humor ist wie gesagt Geschmackssache, es gibt bestimmt einige, denen es zu albern zugeht, oder die damit einfach weniger anfangen können. Ich finde diese Gratwanderung noch okay.
Klar gibt es hin und wieder Misstöne, aber Genrebedingt, drücke ich hier die Augen zu.
Dies & Das
Die Mumie als Monster gibt es schon ewig, angeblich um ersten Mal 1828 von Jane C. Webb. Arthur Conan Doyle und Edgar Allan Poe widmeten sich auch dieser Figur.
Dann ging es los mit der Mumie 1932 in den Kinos. Es folgten Die Rache der Pharaonen, Die Rache des Pharao, Der Fluch der Mumie, Das Grab der blutigen Mumie, Die Mumie des Pharaos, Monster Busters, Talos- Die Mumie, Bubba Ho-Tep, Adele und das Geheimnis des Pharaos und zuletzt das Cruise Ei.
Fraser führte die meisten Stunts in seinen Filmen selber durch, weswegen er öfter Operationen an Knie, Wirbelsäule und Stimmbändern ertragen musste.
In diesem Film wäre er in seiner Strickszene fast erstickt.
2018 gab er an, vom Präsidenten der Hollywood Foreign Press, sexuell genötigt worden zu sein.
Der sexuelle Missbrauch, seine sehr sehr teure Scheidung – die ihn fast in den Ruin getrieben hat, die ständigen Op’s und der Tod der Mutter, setzen ihm richtig zu, so das es eine Zeitlang, sehr ruhig um ihn wurde.
Jerry Goldsmith hatte nur 3 Wochen Zeit, für einen seiner besten Soundtracks.
Er benutze viele verschiedene Klangfarben, eines großen Orchesters und mischte sie mit ethnischen Instrumenten des alten Ägyptens. Am Ende wurde es ein wahres Meisterwerk des neuen Films.
Die Mumie war wirklich nochmal eine Weiterentwicklung, seines langen Schaffens. Einfach auch eine Ikone der Mann.
Am 21.7.2004 verstarb er leider an Krebs.
8 Punkte für ein tolles Abenteuer, das mich immer wieder unterhält, egal wie oft ich es anschaue.
Diese unbekümmerte Machart vermisse ich immer wieder.
Entweder es geht total brutal zu, oder die Filme sind einfach nur kindisch albern. Dieses gesunde Mittelmaß, wo alles in der Waage ist, sehe ich kaum noch.