The Batman: Robert Pattinson ist der ideale Superheld für die Millennials

18.04.2020 - 10:00 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Batman für jede Generation
Warner Bros. Pictures
Batman für jede Generation
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Batman gehört zu den Ikone der Pop-Kultur. Seit knapp 80 Jahren wird die Figur immer wieder neu interpretiert. Robert Pattinson wird der DC-Held der Millennials.

Es gibt ikonische Figuren, bei denen dank immer neuen Interpretationen nie Langeweile aufkommt. Denkt an all die Cinderella-Verfilmungen, an die Jesuse und Jokers, an die Sherlocks und die Batmen. In steter Regelmäßigkeit finden sie einen Weg auf die Leinwand. Ihr Vor- und Nachleben jenseits des Kinos ist permanent im Gespräch, an der Ur-Figur arbeiten sich Fans und Kritiker gleichermaßen ab.

Aber viele Zuschauer sind auch müde wegen dieser Wiederholungen, den vielen Reboots und Remakes können sie nichts mehr abgewinnen. Dabei ergeben diese aus bestimmten Blickwinkeln durchaus Sinn und damit sind nicht die finanziellen Aspekte gemeint.

Batman - Ein ikonischer Klassiker par excellence

Die Leinwand-Geschichte von Batman begann 1943, also hat der Dunkle Ritter fast 80 Jahre als Filmfigur auf dem Buckel. Seitdem verkörperten verschiedene Schauspieler den Dunklen Ritter, in Filmen und Serien, in Solo-Auftritten oder Reihen. Robert Pattinson wird der nächste Batman-Darsteller auf der großen Leinwand sein.

Jede Generation bekommt also ihren eigenen Dunklen Ritter und jede kann die Figur des Batman, in der sich die verschiedensten Mythen spiegeln, mit ihrer eigenen Interpretation versehen. Jede Generation schlägt eine Lesart vor, wird von einer anderen umgedeutet, von wieder einer anderen auf ihren Kern reduziert.

So sind viele Lesarten möglich. Und wenn die Frage nach dem besten Batman-Kinn die Massen bewegt, kann mit Fug und Recht die Figur als Pop-Ikone bezeichnet werden. Dinge, die immer wieder neue Ansätze provozieren, sind per Definition Klassiker.

Batman war schon alles und kann noch mehr sein

Wir hatten Batman schon in den verschiedensten Versionen. Durch die frühere TV-Serie und Batman hält die Welt in Atem wurde der Dunkle Ritter Mitte der 1960er zu einem knallbunten Kindergarten-Helden. Zu sehen gab es viel Firlefanz, kreative Gadgets und aktionreiche Schlägereien im Stile der alten Bud Spencer und Terence Hill-Filme.

Düster ging es dagegen Ende der 1980er zu. In der Tim Burton-Version erwartete den Zuschauer ein leicht naiver und neurotischer, einsamer Rächer, der sich gegen das diabolisch Böse in Gestalt des Jokers schwer tat. Hier wurden die psychologischen Aspekte der Figur ausgelotet. Fortsetzungen setzten auf Familienfreundlichkeit, statt düster wurde es schrill.

Verblüffend realistisch und tiefsinnig war der Ansatz dann Mitte der 2000er. Zum einen stand die Moral der damaligen USA zur Disposition, zum anderen wurde uns ein ambivalenter Batman präsentiert, der viele Masken trägt und für sich selbst herausfinden musste, was er sein will.

Mitte der 2010er Jahre hat sich der Protagonist entschieden: Batman kommt hart und verbittert daher. Gnadenlos ist er geworden, Witz oder Zweifel wie seine Vorgänger scheint er nicht mehr zu haben. So stieg er allerdings zum Teamchef der DC-Superhelden-Truppe auf, was mehr über unsere Gesellschaft aussagt, als gedacht.

Robert Pattinson in Life / Christian Bale als Batman

Mit The Batman erhält die Pop-Ikone fünf Jahre später schon wieder eine neue Version. Da sich alle Adaptionen an den Vorgängern messen lassen müssen, gehen wir davon aus, dass die Anlage eine andere sein wird: weder Hochglanz à la Nolan noch Snyders aggressive Körperlichkeit.

Versprochen wurde uns eine ganz eigene Geschichte, die keine Origin-Story ist, sondern Batman als Super-Detektiv in den Fokus rückt. Von einem Noir-Batman ist die Rede, vielleicht zurückgeworfen auf seinen Urzustand und kein technisch aufgerüsteter Superheld. Wir sind gespannt, wie sich der Dunkle Ritter neu erfinden wird.

Robert Pattinson - Der perfekte Batman für die Millennials

Im Blockbuster-Segment ist Robert Pattinson bestens bekannt. Als Cedric Diggory starb er beim Trimagischen Turnier in Harry Potter und der Feuerkelch, als glitzernder Vampir Edward Cullen verliebte er sich unsterblich in der Twilight-Saga. Der Schauspieler hat seine Karriere aber nicht auf Franchises aufgebaut oder sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht.

Vielmehr hat sich der Darsteller einen Namen im Independent-Bereich gemacht. Er arbeitet mit Regisseuren wie Werner Herzog, David Cronenberg und Claire Denis zusammen. Genau wie seine Ex-Twilight-Partnerin Kristen Stewart ist er mehr und mehr an diesen Aufgaben als Darsteller gewachsen und gehört mittlerweile zu den besten Schauspielern seiner Generation. Ein Oscar für Robert Pattinson ist mehr als überfällig.

Dass er der neue Batman wird, hebt die Produktion nochmals auf ein anderes Level und sichert schon jetzt die Aufmerksamkeit von Millionen Fans.

Seid ihr neugierig auf die neue Version von Batman, die von Matt Reeves und mit Robert Pattinson auf uns zukommt?

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