AlexX2 - Kommentare

Alle Kommentare von AlexX2

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    AlexX2 08.08.2021, 17:28 Geändert 08.08.2021, 17:29

    Ein primitives Schauspiel, das sich da dem Massenpublikum offenbart. Aber vor allem ein Regisseur, der sich mit einer perversen Selbstgefälligkeit diesem anbiedert. Alle kreativen Freiheiten genießen zu können, heißt noch lange nicht, dass diese auch mit künstlerischer Relevanz einhergehen. Diesen Schund muss man gesehen haben, um das Medium Film in einem ganz neuen Licht begreifen zu können.

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    • Timothy Olyphant ist wie Pommes Schranke. Jedes Mal ein Volltreffer.

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      • Meine Frage ist, was zur Hölle ich da eigentlich gesehen habe.

        • Dieser Film hat mich auf ewig inspiriert und nie mehr losgelassen. Obwohl im Laufe der Geschichte jeglich Rationales mehr und mehr fallen gelassen wird, verfällt man einem meditativen Sog. Genannte Szene war für mich in erster Linie einfach ein heftiger Jump-Scare^^. In mein Gedächtnis eingebrannt hat sich dagegen vielmehr die blaue Box.

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          • Ich bin ja noch immer gespannt, was es mit der anfänglichen Event-Film-Ankündigung auf sich hat :) Das klingt für mich irgendwie so, als würde man zu Beginn der Vorstellung ein T-Shirt kriegen ...

            Aber ja, für diesen Film bin ich mehr als bereit, zurückzukommen. Wenn es sein muss, sogar für teures Geld, wenn das hilft.

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            • Toller Podcast und in Staffel 1 eigentlich auch eine tolle und wichtige Serie. Echt traurig, wie lächerlich nur noch die vierte Season dagegen ist. Wirklich schade, wie die Macher das in den Sand gesetzt haben.

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              • Sehr feine Folgen-Auswahl, nur Barts Komet vermisse ich noch :)

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                • Haben wir es hier mit einem neuen Gone Girl zu tun? Das Poster erinnert schon seeeehr daran.^^

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                    über 1917

                    Wie „Piraten in Batavia“ im Europapark

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                    • Nicht nur die beste Superhelden-Serie 🙂

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                        Die beste Serie des Jahres. Die beste Serie des Jahrzehnts. Die beste Serie aller Zeiten. Die beste Serie.

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                        • Morning Show und Watchmen: Ein begeisterter Matthias spricht mir aus der Seele :)

                          Too Old To Die Young habe ich jedoch schmerzlich vermisst.

                          • Besen Gate wurde einfach totgeschwiegen. Stattdessen packten Abrams und Terrio gefühlt sämtliche Reddit-Recherchen in ihr Drehbuch. Und ratterten sie im Schnellzug ab. Fassungslosigkeit.

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                              Die grösste Enttäuschung 2019. Mein Macht-Herz blutet. Krieg der Sterne ist ein Teil meines Lebens und jeder bewertet diese natürlich Filme auf seine Weise, erfährt diese Abenteuer durch seine Augen. In meinen ist dieser Abschluss zwar ein gutes Unterhaltungsprodukt, für den Mythos und die Emotionen, die ich mit Star Wars verbinde, eine Frechheit.

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                                  Lange blickte ich neidvoll auf die Moviepilot-Kollegen, alle mit ihren tausenden Filmbewertungen. Doch jetzt habe auch ich es endlich vollbracht – und meinen 1000. Film gesehen.

                                  Diese Marke zu erreichen, war das große Jahresziel. Unmöglich schien es, fehlten doch noch an die 150 Stück. Kurz vor Ende hat es jetzt dann doch geklappt und mir fällt einfach nur ein Stein vom Herzen. Irgendwie hatte ich stets das Gefühl, diesem Club der Bewegtbild-Enthusiasten nicht gerecht zu werden, sollte ich „nur“ Filme im dreistelligen Bereich sehen. Ist halt auch darauf zurückzuführen, dass ich mir nahezu jeden Titel mehrfach gönne. Allein bei „The Social Network“ gab es zuletzt Sichtung Nummer 8.

                                  Für die seit der hier erfolgten Anmeldung lang ersehnte 1000. Bewertung musste es also etwas ganz Besonderes werden. Deshalb habe ich mir auch bis zuletzt „Metropolis“ dafür aufgespart. Dem wohl wichtigsten deutschen Filmbeitrag in der Geschichte erst jetzt begegnet zu sein, erfüllt mich natürlich auch mit ein bisschen Scham. Doch ich bin einfach nie dazu gekommen – umso größer war das Erlebnis, endlich Zeuge dieses Manifests geworden zu sein.

                                  Was soll man jedoch noch groß über „Metropolis“ sagen? Welche Lobes-Ode
                                  wurde noch nicht über den Stummfilm-Klassiker geschwungen? Fritz Lang schuf zweifellos den ersten Entwurf des modernen Sci-Fi-Films und begründete zugleich zahlreiche Subgenres mit. Dystopie, Cyberpunk, Monumental – einfach alles ist hier dabei. Es ist unfassbar beeindruckend, wie viel Tiefe und Kraft in dieser Geschichte stecken.

                                  Eine Dekonstruktion der Kluft zwischen Arm und Reich. Audiovisuell wie ästhetisch bahnbrechend, metropolitanischer Gigantismus trifft auf transhumanistische Mythologie. Kurz gesagt: Muss man gesehen haben, am besten weit vor der 1000.

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                                    Runter schalten, Gas geben und genießen. Das Kino hat einen großen Sport wiederentdeckt. Und erinnert an einen der genialsten Schachzüge der Automobilbranche.

                                    Wer Benzin im Blut hat, bekommt im Kino selten was zu sehen. Selbst das meisterhafte Rush von 2013 beschäftigte sich viel mehr mit den Menschen am Lenkrad als mit dem eigentlichen Motorsport. Das ändert sich im sehr gelungenen Ford v Ferrari. Denn hier werden nicht nur zwei schillernde Persönlichkeiten der automobilen Historie respekt- wie gefühlvoll beleuchtet, auch der legendäre Ford GT40 ist ein, wenn nicht der zentrale Protagonist, der das Trio komplettiert.

                                    Selten war ein Rennsportfilm derart technisch geprägt und fokussierte sich so sehr darauf, wie diese Maschinen eigentlich funktionieren (ohne aber zu überfordern). Ein unglaublicher Detailreichtum, angefangen bei den typischen Le Mans-Starts, die per pedes vollzogen werden, über die damals reaktionäre Modellpolitik von Ford bis hin zu den bekannten Macken des 7.0 Liter Achtzylinders, mit dem der GT die eitle Konkurrenz aus Maranello bezwingen wollte (gerade aber die Ferrari-Fraktion wird hier nicht ganz korrekt dargestellt). James Mangold schafft es all das, auch noch visuell umzusetzen und den Geschwindigkeitsrausch höchst impulsiv aus der Sicht der Fahrer zu vermitteln.

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                                      Nur noch 10 Filme sind es bis zum ganz großen Ziel. Für die 990. Bewertung sollte es aber ein Film sein, den ich eigentlich schon mal gesehen habe. Nur war ich als kleiner Bub damals völlig überfordert mit dem Stoff, dementsprechend wenig ist hängengeblieben von Die Firma, den ich nun erstmals nach sehr, sehr langer Zeit einer erneuten Sichtung unterzogen habe.

                                      Ja, Filme wie dieser scheinen heute leider völlig ausgestorben. Zumindest die selbstverständliche subtile wie teils komödiantische Erzählweise, mit der das intrigante Konstrukt der Firma aufgedeckt wird, würde auf der gegenwärtigen Leinwand so gar nicht mehr funktionieren. Sidney Pollack schafft es aber mit Bravour, einen völlig verdutzten Tom Cruise durch sein spannendes Verschwörungslabyrinth zu manövrieren. Auch wenn selbst mein erwachsenes Ich wie schon damals als Bub nicht immer auf Anhieb dem Geschehen folgen konnte, so schnell folgt eine Wendung auf die andere.

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                                      • Also ich bin begeistert, Dave Gibbons Beteiligung ist geradezu spürbar. Dennoch weiß die Serie eigenständig zu funktionieren und sich von der Vorlage zu emanzipieren. Aber vor allem der Score der Nine Inch Nails hat mich mal wieder komplett "gecatched".

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                                        • Ich danke Jenny und ihrem Tipp mit dem Abstellen der Klingel.

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                                          • Ich habe diesen reinen Unterhaltungseffekt auch erwartet, doch selten habe ich mein Geld für ein Kinoticket derart in den Sand gesetzt. Totaler Mumpitz mit Aspirinbedarf.

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                                              Ari Aster hat es schon wieder getan und ein Monstrum von einem Film geschaffen. Nach Hereditary ist Midsommar abermals eine bizarre Tour de Force, in deren für Aster typischen, merkwürdig unangenehmen Bildern ganz tief versteckt ein psychologisches Sujet aufgearbeitet wird. Besonders spannend sind die Themen Empathie und das fremde Kulturempfinden, die eine zentrale Rolle in diesem überbelichteten Leinwandterror spielen.

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                                              • Normalerweise gehe ich nie zweimal in den selben Film, sondern sichte erst wieder daheim. Ich habe jedoch Sicario 2 im vergangenen Jahr gleich viermal auf der großen Leinwand gesehen. Einfach nur, weil jedes Mal Leute sich daneben benommen und den Kinobesuch verdorben haben. Manchmal braucht es halt den ein oder anderen Anlauf mehr, um einen so schwierigen Titel vernünftig bewerten zu können.

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                                                    Au weia, ein deutlicher Qualitätsabfall gegenüber den gelungenen ersten zwei Seasons. Eine sehr anstrengende wie hektische Erzählstruktur mit teils peinlichen Übergängen und eine sehr, sehr unglaubwürdige neue Protagonistin streuen reichlich Sand ins 13 Reasons-Getriebe.

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