Amarawish - Kommentare
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Alle Kommentare von Amarawish
#21 für Akiyama: http://www.moviepilot.de/movies/trainspotting-neue-helden/comments/1669798
21# Dieser Kommentar entstand im Rahmen meiner "Kommentargeschenk-Aktion". - Jeder der diese Liste findet darf sich einen Kommentar zu einem Film seiner Wahl von mir wünschen. Ich werde versuchen diesen mit bestem Willen zu erfüllen (http://www.moviepilot.de/liste/ein-kommentargeschenk-fur-mitglieder-amarawish).- Dieser Kommentar war ein Wunsch von „Akiyama“.
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Sag ja zum Leben. Sag ja zu einem pervers, seriösen Datingverhalten auf Parship, Elitepartner und Co., dass sich undicht tiefgründig präsentiert. Sag ja zum zweiten, virtuellen Leben, dass dich süchtig nach deinen erzielten Erfolgen macht, die du im echten Leben nur missen kannst. Sag ja zu WhatsApp, Signal und Co. und hoffe, dass deine Mitteilsamkeit nicht auf taube Ohren stößt. Sag ja zu deiner Couch, der Entscheidung Samstags nur den eigenen vier Wänden hallo zu sagen und dich mit einer direkt ins Haus gelieferten Pizza vollzustopfen. Sag ja zur überteuerten Eigentumswohnung in einem noblen Viertel und dem eigens aufgenommen Kredit. Sag ja zu Verträgen ohne das Kleingedruckte zu lesen, nur um sich später darüber beschweren zu können. Sag ja zum teuren Urlaub und monatlicher Ratenzahlung.
Wozu das Ganze?
Renton würde euch jetzt mit chilliger Überzeugung und auch mit ein klein wenig Gleichgültigkeit verraten, dass er kein Ja-Sager zum typischen Lebensalltag ist, sondern dafür im Gegenzug zu etwas anderem Ja gesagt hatte: Mit Heroin braucht man keine Gründe, um zu tun, was man eben so tut. Man "ist" einfach.
Trainspotting, ein Film, der die Grenzen der Jugend auslotet und wohl einer der wenigen Drogenfilme ist, der mein Herz im Sturm erobern konnte. Dies vermochte er mit Leichtigkeit, weil er den Alltag im humorvollen Schwarz in Frage stellt, mit seiner melodramatischen Sicht auf das Leben umso unterhaltsamer auf einen einwirkt und die Charaktere so zeichnet, wie sie nur das Leben selbst ausspucken könnte. Gnadenlos zynisch, ehrlich und absurd sind die Höhenflüge, die wir mit den Jungs miterleben und doch sind die Abstürze niemals ohne aufkeimendes Vernunftgefühl, welches uns ebenso begleitet und diese Erlebnisse ihren Witz und auch ihre eigene Wahrheit verleihen. Es findet keine Glorifizierung des Drogenkonsums statt, sondern Boyle belässt es dabei ihn authentisch wirken zu lassen.
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Sag ja zu den Freiheiten, die du dir in den letzten Jahren so hart erarbeitet hast. Sag ja zum Risiko, nicht nur zur wohligen Wärme der Sicherheit. Sag ja zu dir selbst, denn du bist der Mittelpunkt deines Lebens. Fühle dich erstmal nur dir verpflichtet. Mach es niemals allen recht, denn sie werden es dir nicht danken. Sag ja zum neuen Selbst. Es steht direkt vor dir, da im Spiegel. Sag ja zur Veränderung. Lasse dich von dir formen, so wie du sein willst. Niemals von anderen. Sag ja zum Augenblick. Lebe nicht im Zukunftsbildmodus, lebe jetzt! Sag ja zum großen Ganzen. Interessiere dich nicht für Halbherzigkeiten, sondern für die wahren Wertschätzungen, die dich erreichen. Sag ja zur Liebe. Aber nur zur echten. Lass dich von diesem lieblich-leidenschaftlichen Gefühl tragen, aber nur dann, wenn sie dich tatsächlich ereilt. Sag ja zur Ausgewogenheit. Die Höhen sind nicht immer schwindelfrei und zur Bewältigung dieser braucht man irgendwann doch wieder die Realität unter den Füßen. Man kann ja nicht gänzlich abheben und zwischen Höhen und Tiefen leben.
Sag ja zur Zukunft. Sag ja zum Leben. Frage dich nicht, warum du es tun solltest. Wisse nur die Gründe, warum das Leben gelebt und nicht nur ertragen werden sollte.
Ach, Romy! :-)
Tat mir auch ein bisschen leid, dass ich nicht länger mit dir/euch geredet habe.
Musste mich vermehrt um meine Freundin kümmern, der gings an dem Tag leider sehr schlecht. Ich wüsste zumindest nicht, dass du mich zu sehr zugequatscht hättest x)
Hat mich auch gefreut zumindest ein paar mal so zu sehen und kennen zu lernen!
Ich bin auserwählt Verbrechen aufzuklären, doch suche ich auch nach meinem wahren Selbst. Die essenzielle Frage für mich ist: Wer oder was bin ich wirklich?
Tipp 1: Es ist eine Filmfigur
Tipp 2: Es handelt sich um eine weibliche Person
Tipp 3: Es ist keine amerikanische Produktion
Tipp 4: Habe den Film hoch bewertet
Viola hat bisher echt das schönste Kleid. Wunderbar! ❤
(Mir egal, falls niemanden interessiert)
Michael Shannon mit roten Socken. Perfect.
Mag den Timberlake nicht. Und John Legend ebenso wenig. Die "sonnen" sich irgendwie zu viel.
Ruth hat schon Klasse. Auch im Interview sehr sympathisch.
"I have a big girl inside." Love that guy! ❤
Simonischek ❤
Hallo Rätselfreunde!
Wir haben hier noch ein ungelöstes Rätsel, wo die bisherigen Beteiligten trotz Tipps etwas ratlos sind. Vielleicht hat jemand noch eine Idee oder gar die Lösung parat! ;-)
(weiteres siehe Kommentar von Sternenkind68)
#20: für mariepilot: http://www.moviepilot.de/movies/jean-luc-godard-die-geschichte-der-nana-s
20# Dieser Kommentar entstand im Rahmen meiner "Kommentargeschenk-Aktion". - Jeder der diese Liste findet darf sich einen Kommentar zu einem Film seiner Wahl von mir wünschen. Ich werde versuchen diesen mit bestem Willen zu erfüllen (http://www.moviepilot.de/liste/ein-kommentargeschenk-fur-mitglieder-amarawish).- Dieser Kommentar war ein Wunsch von „mariega“, oder besser: Unsere mariepilot.
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Lange, viel zu lange dachte ich. Als ich schließlich sah, wusste ich, dass das Denken nur im Weg gewesen war, denn schließlich faszinierte meine Augen nur eines: Das Portrait der Nana S.
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Draußen war es mittlerweile schon dunkel geworden. So hoffte ich, dass die verlorene Energie bald von selbst zurück käme, denn der Kaffee hatte nicht seine sonst ausreichende Wirkung entfacht. Es war still. Selbst die Nebengeräusche schienen augenblicklich verstummt zu sein. In diesen Momenten ist es machmal gar angenehm den Blick nicht gedankengetränkt zu gebrauchen, denn so würde er wohl nur unter Anleitung Bilder empfangen. Sie sollten aber für sich sprechen und so gab ich mir die größte Mühe nur für ein paar Minuten den Kopf im Leerlauf zu lassen, - ein deutlich schwierigeres Unterfangen, ohne die vorhandene Energie, als gedacht.
Als ich schließlich die einzige Lampe, die ein leicht gelbliches Licht abgab näher an das Gemälde rückte, schien es mir schon leichter zu fallen mich mehr auf dessen alleinige Betrachtung zu fokussieren.
.....
Es war das Porträt eines jungen, bildhübschen Mädchens, welches kurz davor war zu einer Frau zu reifen. In seinem bisherigen, kurzen Leben hatte es schon viel von ihrer jugendlichen Lebendigkeit durch die unbarmherzige Alltäglichkeit des nackten Überlebens einzubüßen. Eine Traurigkeit lag in dessen Augen, die eine unbeugsame Schwere übermittelte. Sein offensichtliches Leiden erweckte in mir den Drang nach ungebändigter Aufmerksamkeit.
Es war mir zwar nicht ganz verständlich, woher dieses noch ungefilterte Interesse und auch die aufkeimende Faszination plötzlich gekommen war, aber auch wenn ich es noch so sehr unterdrücken wollte, kreisten alsbald wieder die Gedanken, wie die Möwen nahe dem Meer, um diese simple Betrachtung. Die Zeit zum Nachsinnen war verloren, denn die Überzeugung, dass meine gedankenvollen Blicke mich nicht betrogen hatten, gar nicht im Stande dazu waren dies zu tun, fand mich. Ich gab mir selbst einen Moment, um beides zu vereinen, - die aufkeimenden Gedanken, seien sie noch so wirr und unerklärlich und auch die erspürbaren Gefühle in der reinen Betrachtung eines Auges. Einen Moment später sah ich abermals auf das Portrait und versuchte jegliche Vorurteile und gedankliche Schubladen zu vermeiden.
Das Bild war, wie ich schon sagte, das Portrait eines jungen Mädchens. Sie besaß eine Reinheit gepaart mit einer Unschuldigkeit, welche mich zu oft vergessen ließ, dass sie es nicht mehr war, denn des Lebens Zeichnung war unverkennbar auf ihrem Gesicht zu entdecken. Eine wahre Dramatik, die nur das Leben zu erzählen vermochte und welche wohl dafür verantwortlich war, dass sich diese zarte Seele zwischen dessen Graustufen verlor.
Das Gemälde zeigte nur Kopf und Schultern. Ihr tiefer Blick und ihre freche Art, wie sie mir in Form eines Kurzhaarschnittes zeigte, verschmolzen fast unmerklich mit dem tristen Hintergrund und gaben dem ganzen ihre Tiefe. Dieses Gemälde war ohne Zweifel ein Kunstwerk. Aber weder die für mich gekonnte Ausführung des Bildes noch die blendende, überirdische Schönheit des Mädchens konnten mich so unerwartet und tief ergriffen haben.
Ich versank in Nachdenken über diese Fragen und ließ die Gedankenmöwen ihre Kreise ziehen, den Blick hielt ich aber stets auf das Bild gerichtet.
Das Mädchen von seltenster Schönheit schien ebenso lebensdurstig wie liebreizend. Doch irgendetwas schien sie von der Misere ihres Lebens in eine neue Richtung zu lenken, waren es die Tränen Jeanne D’Arcs? Denn auch wenn dies nur ins Blaue geraten ist, so könnte sie wohl als Märtyrerin gesehen werden, die ein vorherbestimmtes Leben lebte, das dystopischer, und zynischer in seiner Kälte nicht sein konnte. Schrecklich war für mich der darauf folgende Gedanke, dass das Mädchen wohl in ihrem Drang der Selbstbestimmung, zwar leidend, aber mehr unbefangen als andere in dieser Zeit dem Freiheitsdrang lebten. Und dann war dieser Weg des Leidens mit zentraler Stärke begehbar, aber dennoch nicht gewinnbringend im Ganzen.
Im nächsten Augenblick aber kam mir der Schlüsselgedanke, wenn auch weit hergeholt: Das porträtierte Mädchen wurde zwar als solches gemalt, starb aber wohl als Frau, denn die Schwere, die der Maler so eindringlich eingefangen hatte war für mich ein dunkler Vorbote, denn der Weg der tragischen Heldin kann nur auf eine Weise enden: Mit dem Tod.
Zufrieden mit diesem Gedankenausgang der Betrachtung des Portraits aus dem Jahre 1962, welches der Künstler schlicht "Vivre sa vie" getauft hatte, konnte ich mich nun getrost der Nacht hingeben, um letztendlich die am Tag verbrauchte Energie wieder zu erlangen und dennoch hatte ich das leise Gefühl, dass mich das Portrait bei meinem Erwachen am nächsten Morgen wieder in seinen Bann ziehen würde.
Ja, schade, hab dich leider nicht gesehen! :(
Finde die Liste super! :-)
Ich weiß es ist kein Film, aber was hälst du von Dale Cooper aus Twin Peaks?
Ich schätze Kirschkuchen und verdammt guten Kaffee. Insbesondere sind tägliche Beobachtungen sofort an meine elektronische Assistenz weiterzugeben.
+++ Endergebnis des Votings von "Wählt den coolsten Filmmusiker" +++
1. Platz:
Bad Blake ("Crazy Heart") mit gesamt 13 Votes
Vorschlag von Jenny von T
2. Platz:
Sebastian ("La La Land")
Vorschlag von Martin Jurgeluks
Frank ("Frank")
Vorschlag von Amarawish
1900 ("Die Legende vom Ozeanpianisten")
Vorschlag von Amarawish
mit gesamt 8 Votes
3. Platz:
Pippin ("Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs") mit gesamt 7 Votes - Vorschlag von sithlord80
Sonderpreis für den kreativsten Beitrag: Die Musikappelle ("Titanic") mit gesamt 5 Votes - Vorschlag von J.F.Lannister
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Nochmals ein abschließendes Dankeschön an alle Teilnehmer für eure Aktivität und Beiträge! Dies wird allerdings vorerst die letzte Voting-Liste von mir gewesen sein. ;-)
Derzeitiger Stand:
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Platz 1 belegt immer noch Countrymusiker Bad Blake mit ganzen 12 Votes
Der der kleine Hobbit Pippin ist immer noch auf Platz 2 zu finden. Ebenso finden sich dort Pianist Sebastian aus La La Land, 1900 der Ozeanpianist, und Sänger Frank - 8 Votes
Auf Platz 3 finden wir nun mit 6 Votes Drummer Andrew aus Whiplash.
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Beachtet hierbei, dass jeder gesamt 4 Kandidaten ins Rennen schicken, nur 10 Stimmen zu verteilen sind, jedoch auch für den eigenen Vorschlag gestimmt werden darf!
#4 Amarawish votet für die Blues Brothers
Die Rhythm-and-Blues-Band The Blues Brothers bedarf wohl keiner Vorstellung, denn ich nominiere sie nicht ihrer Bekanntheit wegen sondern, weil sie das Wort "cool" meiner Meinung nach extrem gut beschreibt.
Derzeitiger Stand:
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Platz 1 belegt nun Countrymusiker Bad Blake mit ganzen 9 Votes
Der der kleine Hobbit Pippin mit seiner lieblichen Singstimme ist auf Platz 2 abgerutscht und teilt sich diesen mit Pianist Sebastian aus La La Land - 8 Votes
Auf Platz 3 finden sich nun Frank (aus Frank) und der Ozeanpianist 1900 mit 7 Votes
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Zusätzlich erlaube ich jedem noch ein viertes Voting!
Anfänglich empfand ich ihre Art als nicht besonders ansprechend, aber als ich sie dann in "The Diary of a Teenage Girl" gesehen habe war ich dann doch ganz baff. Jetzt fällt sie mir immer wieder in frischeren Filmen auf wie zuletzt in "Equals". Spannende Ausstrahlung auf der Leinwand. Sie hat jedenfalls was ganz Eigenes, was nicht jeder als "schön" oder attraktiv empfindet. Ich hoffe sie wird noch ganz groß!
http://www.telegraph.co.uk/content/dam/film/The%20Diary%20of%20a%20Teenage%20Girl/MAIN-xlarge.jpg
Hätte noch eine Frage: Es gibt zwar offiziell keinen Dresscode, aber wie sollte man sich denn kleiden? Leger oder doch etwas schicker?
Möchte weder over- noch underdressed erscheinen...
Derzeitiger Stand:
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Platz 1 belegt zur Zeit der kleine Hobbit Pippin mit seiner lieblichen Singstimme - 8 Votes
Auf Platz 2 finden sich Pianist Sebastian aus La La Land und der verrückte Sänger Frank mit jeweils 6 Votes. Ob sie sich verstehen würden?
Platz 3 hat sich erstmal Countrymusiker Bad Blake mit seinen 5 Votes gesichert.
Anfänglich verliert sich das wilde Nesthäckchen in ihrem Dasein der Andersartigkeit. Als ein enges Familienmitglied stirbt verfällt sie nur noch mehr dem Drogenrausch. Ihr Rettungsanker scheint die Fotografie zu sein.
#3 Amarawish votet für 1900 ( Pianist, "Die Legende vom Ozeanpianisten"):
Ein Pianist, der sein Leben lang nur auf einem Schiff zu hören war, hatte schon etwas Eigenes. Ein Märchen ganz klar, allerdings ein schönes, welches zum Nachdenken anregt, denn wenn man ihn gefragt hätte, wofür er gelebt hätte dann wohl doch für die Musik. Porträtiert von Tim Roth bekommt der eigensinnige Pianist einen tragikomischen, aber auch unschuldigen Charakter verpasst.