Andy Dufresne - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy Dufresne
Werner! Aaaaaalter Wichser!
Aus heutiger Sicht schlicht ganz schlecht gereifter, schimmeliger Analog-Gouda mit ganz viel Rost dran und Staub oben drauf.
Ranzig abgeliefert von einer gummistiefeligen, gammeligen, nach billigen Zigarren und Selbstgebranntem stinkenden Frau Antje im Altkleidersammlungs-Look.
Quasi die Geissens in ohne Geld und mit noch weniger Niveau (ja ich weiß, das geht gar nicht...).
Hygienetechnisch irgendwo angesiedelt zwischen dem brackigen Schiffsdonnerbalken der Kelly Family und dem Inhalt der Mülltonne einer stillgelegten Tierkadaververbrennungsanlage.
Moralisch oszillierend zwischen der Attitüde eines sechstklassigen, multitoxischen Schmuddel-Zuhälters mit Herpes da wo man ihn nicht sieht und Silvio Berlusconi (okay, das ist ja eigentlich dasselbe...).
Warum also 7 Punkte?
Weil wir es GELIEBT haben, damals in der Pubertät (oder kurz vorher, man weiß ja nie genau in welchem Stadium man sich grad befindet, so zwischen 11-15 Jahren...), weil Kees ihre Scheinwerfer in der Garage rausholt, weil "Flodder" zum Synonym wurde, weil Werner halt eben einfach ein alter Wichser ist!
Und weil Nostalgie halt einfach was schönes ist...
Für'n Arsch...
Ach ja: Statham-Film, ist das mittlerweile nicht (schon) ein eigenes Genre?! :)
Klingt gut!
Ihr geht (weiterhin) stark auf die Wünsche der Community ein, der Kontakt mit euch ist unkompliziert, ich denke unter anderem dies macht mp zu mp.
Nicht alles ist perfekt (wo ist es das schon?), aber alleine das ich immer noch täglich hier reinschaue, zeigt wie sehr ich an mp hänge.
Einfach mal ein Lob an euch ;)
Ich riskiere mal eine gaaaanz gewagte Prognose:
Snatch wird knapp vor Bube, Dame, König GrAs gewinnen :)
Ich gebe meine Stimme mal Crank, einfach weil es damals was wirklich Neues war.
Yeah!!! Ich wusste das der Kommentar das Zeug dazu hat ;)
Glückwunsch!
Hätte Kevin Costner nur diesen Film gemacht:
Er wäre als Überlegende in die (Film-) Geschichte eingegangen.
Costner glaubte zutiefst an "Dances with Wolves", nach ewigen Finanzierungsschwierigkeiten - das Westerngenre war tot, lange Zeit wollte Niemand in so einen Film investieren - und vielen Verzögerungen (die Büffelszenen, die Szenen mit dem Wolf Socke, die Indianerkampfszenen, das Einstudieren der Lakotasprache kostete Zeit ohne Ende) steuerte Costner 2,5 Mio. $ seiner Gage (3 Mio. $) bei.
Einfach um keine Kompromisse eingehen zu müssen, um diesen Film so drehen zu können wie er es wollte:
Episch, breit, ausufernd und vor allem: realistisch.
Er glaubte an einen Film, der gegen ALLE Vorhersagen ein riesiger Erfolg wurde.
Er spielte das 20-fache seiner Kosten ein und wurde mir Preisen und Lob geradezu überschüttet.
Und das völlig zurecht.
"Dances with Wolves" ist niemals langweilig, hat keine einzige überflüssige Szene (und ich schreibe über die Langfassung), obwohl er sich gefühlt ewig Zeit nimmt für Landschaftsaufnahmen, für die Anbandelung Dunbars mit seinem Camp, dem Wolf, den Indianern.
Jede dieser Sequenzen ist nötig und anschauenswert, dieser Film braucht die Langsamkeit, die Breite, die Epik um voll zu wirken, sich voll entfalten zu können.
Es fängt schon grandios an, mit einer Bürgerkriegsszene, die festgefahren und zermürbend ist.
"The strangeness of this life cannot be measured: in trying to produce my own death, I was elevated to the status of a living hero."
Der Film führt Dunbar, der "den Westen kennenlernen will, bevor es ihn nicht mehr gibt" ins Herz dieses Landes, ins Zentrum des Endes der (weißen) Zivilisation.
Und dann beginnt ein Wandlungsprozess, der eben durch seine "Langatmigkeit" umso verständlicher, umso nachvollziehbarer wird.
Schritt für Schritt legt Dunbar seine (vergleichsweise geringen) Vorurteile ab und erkennt, dass "die Wilden" organisiert, brüderlich und sehr viel nächstenliebender und verständnisvoller miteinander umgehen, als er und Seinesgleichen dies miteinander tun.
"I was just thinking that of all the trails in this life there is one that matters most.
It is the trail of a true human being. I think you are on this trail and it is good to see."
Und er lässt sich gefangen nehmen von der Fremdheit, die schnell zur Vertrautheit, zur eigentlichen, lederstrumpfenen Existenz wird.
"I had never really known who John Dunbar was.
Perhaps because the name itself had no meaning.
But as I heard my Sioux name being called over and over, I knew for the first time who I really was."
Das wirklich interessante, ambivalente und auch paradoxe dabei ist, dass er weiß wohin der Weg geht, dass er von Anfang an bewusst den eben dem Untergang geweihten originalen und nativen Westen kennenlernen wollte und so eben genau weiß, dass dieser Untergang, das Ende der Indianer, nur eine Frage der Zeit sein wird.
Weil er eben weiß, dass der weiße Mann vor Nichts und Niemandem halt machen wird, und dass Kanonen und Gewehre Pfeil und Bogen schlicht verbrennen werden.
[talking about the white men coming]
Kicking Bird: How many?
John Dunbar: Like the stars.
Der Weg des John Dunbar, durch einen der tiefgreifendsten, weichenstellendsten Abschnitte der amerikanischen Geschichte, wird umso interessanter, weil er im Inneren einen ebenso tiefgreifenden Wandlungsprozess durchmacht.
Einen Prozess, an dessen Ende deterministisch eben schon feststeht, dass sein (neues) Volk keine Zukunft haben wird, haben kann.
Und doch entscheidet er sich mit Haut und Haaren für dieses Leben.
"The white man the soldiers are looking for no longer exists.
Now there is only a Sioux named Dances With Wolves."
Das Äußere wird in schlicht atemberaubenden Bildern gezeigt, in Bildern die Amerika zeigen wie es war (und an sich immer noch ist: ein unglaublich schönes Land!).
Und dies mit einer Brillanz, die den Aufnahmen Malicks in "Days of Heaven" nahekommt.
Das Innere wird in der ganz klar besten und größten Leistung Kevin Costners als Schauspieler herausgekehrt.
Unterstützt vom einzigartigen Graham Greene, der extrem authentisch wirkenden Mary McDonnell, dem höchst charismatischen Rodney A. Grant und dem "ewig bösen" Indianer Wes Studi.
Überhaupt ist der komplette Cast extrem passend, ob Indianer oder Weiße, ob böse oder gut.
"Dances with Wolves" ist eines der seltenen Beispiele eines Filmes, in dem wirklich jedes darstellerische "Puzzleteil" passgenau aufgeht, sich einreiht im gemeinsamen Ganzen.
Nicht umsonst bekam Costner den Regie-Oscar.
Wie er diese riesige Schar an unterschiedlichsten Darstellern durch eine solch breite Geschichte, mit so vielen Aspekten, so vielen verschiedensten Schauplätzen führt, wie er größte Ruhe und Langsamkeit stimmig verwebt mit dynamischen, hektischen, epochalen (Büffeljagd!) Szenen, ist wahrlich jeden Preis der Welt wert.
Ein wunderschöner, im Kern zutiefst melancholischer Film, mit Bildern für die Ewigkeit und einer zeitlosen Geschichte.
Ein Ausnahmefilm, bei dem ich immer denke:
Danke Kevin Costner, dass du dir von Niemandem hast reinreden lassen und mit allergrößter Herzblutzuhilfenahme einen Film gestemmt hast, der einzigartig ist und der für immer ein Alleinstellungsmerkmal besitzen wird, schlicht weil es keinen Film gibt der deinem Wolfestanz gleichkäme...
R.E.D. 2 macht dich härter?
Dann kann er ja wenigstens irgendwas,
ansonsten kann er nämlich verdammt wenig...
Cate Blanchett ist als Galadriel viel schöner, als sie es als Cate Blanchett ist.
Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.
Oscar Wilde (1854-1900), ir. Schriftsteller
„You've never been to the ocean ?
Then you better run, you're running out of time...
[...]
In Heaven, that´s all they talk about...
The ocean...
And the sunset...
How fucking wonderful it is, to watch that big BALL of fire...
MELT to the ocean...
The only light that is left...
Like a candle...
Only inside..."
( - Rutger Hauer in der Quintessenz-Szene (http://www.youtube.com/watch?v=Zag4gPS3xNY ) von "Knockin on Heaven´s Door" - )
"...but I'm a 90's bitch!"
Um mal Icona Pop zu zitieren...
Ich schaue "Clueless" jetzt grad zum bestimmt achten mal, da dachte ich, ich spendiere dieser 90er Kichererbse mal ein paar Zeilen.
Ich mag diesen Film!
Ich mochte ihn schon im Kino, bin halt ne 90's bitch, was Filmsozialisation angeht ;)
"Clueless" erfindet das Rad nicht neu und es gibt sicher tiefsinnigere, realistischere Filme über die Nöte von Teenagern.
Aber die Mädels (vor allem Alicia Silverstone und Brittany Murphy) sind wirklich richtig süß, also süß nicht im Sinne von geil, sondern süß im Sinne von beschützenswert.
Paul Rudd als ehemaliger Stiefbruder bricht den Film sarkastisch und ironisch und Dan Hedaya (den ich immer gerne sehe) macht richtig Spaß, als strenger, liebenswerter Dad auf Dauerstrom (."He Kleiner, ich hab ´ne 45er und eine Schaufel! Ich bezweifle, daß dich jemand vermissen würde!").
Der Film ist wirklich witzig, nimmt seine Protagonisten ernst, verzichtet quasi komplett auf dumme Fäkal- und Sexwitzchen und die große Moralkeule holt er auch nicht raus.
Einfach ein kleiner, netter Film aus den Neunzigern, der für mich nie alt werden wird.
-"Travis Berkenstock, 38 Verspätungen. Die meisten der Klasse. Gratulation."
-"Wow...das kommt so unerwartet. Ich habe nicht einmal eine Rede vorbereitet.
Aber ich möchte sagen, sich zu verspäten ist etwas, dass man nicht alleine machen kann. Viele, viele Menschen haben ihren Beitrag dazu geleistet.
Ich möchte meinen Eltern danken, die mich nie mit dem Wagen zur Schule fahren lassen, dem Busfahrer, der so langsam fährt und last but not least dem wundervollen Team von McDonalds, die ewig brauchen, um diese kleinen Muffins herzustellen.
Ohne euch würde ich nie zu spät kommen.
Danke."
Immer wenn ein Hauch Charme oder Witz aufflackert (was durchaus mehrmals der Fall ist!) wird er entweder von Fremdscham pur totgeprügelt, oder von Hardcore-Klischees geradezu lawinenartig zugeschüttet, oder von dem fast schon parodistisch anmutendem Konstrukt komplett ad absurdum geführt.
Öfter greifen auch alle diese Attribute gleichzeitig und einvernehmlich, um den Film mit gemeinsamer Wucht grandios gegen die Wand zu fahren.
Hier fließt nix, hier ist nix glaubhaft, hier hat nix auch nur ansatzweise mit realem Leben zu tun.
Falls es unendlich viele Parallelwelten gäbe/gibt, in denen jede Realität jeweils anders wäre , in absolut keiner, würde sich etwas abspielen das auch nur entfernt Ähnlichkeit mit der Story, der Handlung von "Türkisch für Anfänger" hätte.
So eine lächerliche Scheiße passiert einfach nicht!!!
Nirgends, niemals, never, niente, nicht mal in der Matrix könnte man so etwas erleben, das System würde implodieren, weil es sich so schämen und gleichzeitig totlachen müsste über sich selbst...
Wenn dieses Team (aktuell ja extrem erfolgreich mit "Fack Ju Göhte"), mit solch lächerlichsten Drehbüchern, solch mehr als abstrusen Konstrukten (Katja Riemann domestiziert, germanisiert einen Kannibalenstamm und serviert zum Abendessen ein Mobiltelefon, Affenhirn und Kabumm?! Geht´s noch???), mit einer derartigen Seelenlosigkeit, wenn das hier die Hoffnung und Zukunft des deutschen Filmes sein soll, dann...ja dann...dann fehlen mir schlicht die Worte.
Bin richtig traurig grad, wenn ich daran denke, wie monetär immens erfolgreich hiermit, aktuell mit "Fack Ju Göhte", zukünftig sicherlich noch mit einigem mehr, das (deutsche) Kino geschändet wird und diese Filme von der Masse auch noch so positiv aufgenommen werden :(
Das Poster von Apocalypse Now (hängt riesig bei mir in der Bude) ist das beste Filmposter aller Zeiten.
Hat jetzt zwar nix mit Alphamännchen zu tun (Kurtz ist im übrigen mindestens genau so innerlich zerbrochen/zerrissen wie "alpha"), musste aber mal (wieder) gesagt werden...
Was Wolf of Wall Street & Hangover gemeinsam haben?
Wolf im Pelz, Wölfe im Pack, hauptsache (dichte) Wölfe halt...
Al im Kino:
"Was für ein Film!
Ich habe 22 paar Titten gesehen, jede Menge Tote und nicht den Anflug einer Geschichte.
Er hatte einfach... alles... *wischt sich eine Träne aus dem Auge*"
So, ich fahr jetzt direkt zum Media Markt und kaufe ENDLICH die komplette Serie (gibt es grad für 85€)...
♥♥♥ Die Bundys ♥♥♥
"Jetzt müssen wir hin um die Männer zu holen die hin mussten um die Männer zu holen die hin mussten um die Männer zu holen."
Hach die Neunziger, da wusste man noch wie Parodie geht!
Da fuhren Charlie Sheen und sein Daddy noch mit Kanonenbooten aneinander vorbei und gratulierten sich für ihre tollen Rollen in "Wall Street", da wurde aus Saddam und seinem Kläffer mal schnell der Dogminator 1000.
Da wurden Glücksleberflecken verliehen, da wurde Mr. Bean böse mit Schnürsenkelzusammenbinden gefoltert.
Da träumte Herb Melnick noch davon sein eigenes Haus in die Luft jagen zu können, da wurde Ramada immer wieder mit Gabriela Sabatini verwechselt.
Da schoß man mit Huhn und Bogen, da kämpfte man mit Liebesperlen und Gummibärchen an den Fäusten gegeneinander.
Da machte die Frau, die in L.A. Confidental Lana Turner spielte, ein komplettes Kloster rattig, da war Col. Trautman halt noch Col. Trautman , war noch Col. Trautman.
Da war die Haut des Präsidenten noch aus Asbest und sein Gesicht aus Aluminium (mit 10 jähriger Garantie!).
-"Colonel, wer sind die beiden?"
-"Sie ist von der CIA. Der andere ist ein Statist."
Da war eine Parodie halt einfach noch verdammt, verdammt witzig!!!
86 Minuten, in denen mehr gelungene Gags drinstecken als in allen Bullshitwhatever-Movies (Disaster-Fantastic-Scary-etc.) der Postmilleniumszeit zusammen.
"Premierminister Jojo, Senator Edwards, meine amerikanischen Mitbürger und ihr Millionen illegaler Einwanderer...
Mir ist als wäre es gestern gewesen, als ich im Tiefflug ihre Häuser beschossen habe und heute stehe ich vor ihnen..."
Damals im Kino johlend abgefeiert.
Und bis Heute hat der Film für mich nicht ein Milligramm Staub angesetzt.
Ich hab wieder mehrmals laut lachen müssen, obwohl ich "Part Deux" quasi auswendig kann.
"Wir erledigen das nach der alten Seemanns Methode:
Wer zuerst tot ist, hat verloren."
Hach, wie ich die Neunziger manchmal vermisse...
Hey, nicht eine einzige Überraschung :)
Wenn das Ganze nicht so lächerlich wäre und es mir nicht komplett egal wäre, könnte ich mich herrlich zweimal aufregen, einmal über den plakativen Rassismus, einmal über die überzogene Reaktion.
Leider ist es mir aber eben viel, viel, viel zu egal...
Wow, ein Trailer zu einem kompletten Totalflop :)
Etwas das ich hasse.
Den zweiten Teil zu sehen, ohne den Vorgänger zu kennen...
Aber ab und an finde sogar ich mich, in meinem fortgeschrittenen Alter, in "Gruppenzwangsituationen" wieder.
Bissl abhängen mit meinen drei besten Freunden war eigentlich nur angesagt, aber dann hat einer "R.E.D. 2" aus der Videothek mitgebracht, ohne dass ich vorher wusste, dass sie/wir einen Film schauen wollen.
Ich sage:
"Ich will nicht, ich kenne den ersten Teil nicht. Sowas HASSE ich!"
Sie sagen:
"Du warst solange nicht da, du bleibst jetzt gefälligst!"
Ich sage:
"Ich hab den ersten nicht gesehen!!!"
Sie sagen:
"Du bleibst trotzdem!!!! Und den ersten brauchst du nicht gesehen haben um da mitzukommen!"
Ich sage:
"Nein!"
Und bleibe dann halt doch .
Meine Ausrede zog leider überhaupt nicht ("bin krank, muss schnell heim um Antibiotika zu nehmen (was stimmt!)"), wurde schallend belacht...
Und ja gut äähhh, was soll ich sagen...
Nee, der Burner war das jetzt absolut nicht.
Mr. Malkovich geht IMMER, Sir Hopkins ja eh, Frau Zeta-Jones wird noch in 10 Jahren hot sein, Helen Mirren ist eine wahre Grande Dame und Bruce Willis ist verdammt alt geworden (!).
Ich LIEBE David Thewlis, Mrs. Parker ist zeitlos süß und knuffig und Brian Cox macht sich nicht mal dann lächerlich, wenn er in Otto/Wanda-Manier an einer Stiefelette riecht.
Aber eine Story ohne Fluss, eine abgehackte Schnitzeljagd mit Logikresistenz³, keine Stringenz, kein echter Druck, eine gut aussehende Actionszene jagt die nächste (nicht ganz so gut aussehende), nichts davon wirkt wie aus einem Guss.
Tausend Gags, von denen doch schon einige zünden, die meisten aber nicht so ganz.
Als ob ein Drehbuchautorenteam Actionszenen geschrieben hätte, ein anderes Team (mehr oder weniger) witzige Situationen, jeweils (mehr oder weniger) passend zum jeweiligen Star.
Und als ob irgendein dramaturgisch eher wenig bewanderter Schreiberling mit Beißhemmung, dann die undankbare Aufgabe gehabt hätte, daraus eine Story zu basteln.
Meist wirkt das alles wie eine Betaversion, welcher fast durchgehend jeglicher Feinschliff fehlt.
Dennoch macht es immer wieder Spaß der "Old Guard" bei ihrem Geplänkel zuzuschauen, allein schon, weil man das Ensemble schlicht gerne hat und bewundert.
Wären hier aber "irgendwelche Spätherbstler on fire" unterwegs:
Dann wäre das Ganze nur sehr, sehr geringfügig im einstelligen Punktebereich angesiedelt.
Aber gut, die Action ist zumeist in Ordnung (manchmal aber auch wirklich in der Nähe von schlechter Videospieloptik angesiedelt), immer wieder treffen die Gags ins Schwarze (manche Einlagen schreien aber auch geradezu nach Fremdscham).
Und diesem Personal kann man halt dann doch auch einfach nicht so wirklich richtig böse sein.
Von Zeitverschwendung ist "R.E.D. 2" aber trotz allem nur aufgrund der geballten, gutgelaunten, Al(t)lstars ein kleines Stückchen entfernt.
Ein sehr, sehr kleines Stückchen...
Auf den Mann achte ich schon seit er mir in "Serenity" verdammt positiv auffiel.
Der hat noch einiges vor sich, ich freu mich drauf!
Grad eben im Radio (SWR1):
"Matthias Schweighöfer kann in seinen Filmen nicht auf Kommando weinen.
Er muss sich dafür immer Menthol unter die Augen schmieren."
Ich kann auf Kommando weinen.
Ich muss mir dafür nur einen Matthias Schweighöfer-Film unter die Augen schmieren...
Dem Film gehe ich erstmal aus dem Weg (zu enttäuschend war der erste Teil).
Aber hiermit bin ich momentan extrem on fire :
http://www.youtube.com/watch?v=mllXxyHTzfg
Für die ruhigen Partymomente :
http://www.youtube.com/watch?v=mllXxyHTzfg
Dem Film bin ich aus dem Weg gegangen aber der Song flasht mich grad MEGA...