armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Drei junge Kriminelle rauben eine Spielbank aus und werden im Anschluss von deutlich erfahreneren Verbrechern gejagt. „Time to Hunt“ braucht recht lange, um mal in die Gänge zu kommen, und arbeitet sein dystopisches Szenario nicht genügend aus. Die zweite Hälfte ist dafür gut spannend und bleibt vor allem für die audiovisuelle Umsetzung in Erinnerung
Vier Kinder leiden unter ihren Eltern und versuchen diese deshalb loszuwerden: „Familie Willoughby“ ist ein Animationsfilm, der sich sowohl visuell wie auch inhaltlich von dem Einerlei der westlichen CGI-Werke unterscheidet. Unterhaltsam, dabei mit einem ernsten Hintergrund, ist die Buchadaption ein schöner Geheimtipp, selbst wenn es dabei zu Wiederholungen kommt und nicht alle Konventionen gebrochen werden.
„Plagi Breslau – Die Seuchen Breslaus“ folgt beliebten Thriller-Vorbildern, wenn jemand auf bizarre Weise Menschen ermordet und für Vergehen bestraft. Die Geschichte und die Ermittlungen sind dabei jedoch schnell Nebensache. Dafür sticht der polnische Film durch überraschend brutale und explizite Morde hervor, ist zudem an vielen Stellen derart willkürlich und überhastet, dass man kaum mehr weiß, wie einem geschieht.
„Das Schweigen des Sumpfes“ beginnt stark, wenn der Autor von Kriminalromanen selbst ein brutaler Krimineller ist. Allerdings wird dieser Aspekt später wieder ignoriert. Stattdessen treibt sich die Romanadaption auf vielen Schauplätzen herum, die alle zu einer düsteren Atmosphäre beitragen, jedoch nur bedingt zu einer Geschichte zusammenfinden.
„Mrs. Doubtfire“ war seinerzeit ein überragender Erfolg an den Kinokassen. Das liegt jedoch weniger an der Geschichte über einen Mann, der sich seiner Kinder wegen als ältere Dame verkleidet. Vielmehr ist es die mitreißende Performance von Robin Williams, die über die eher einfallslosen, altbackenen Gags und die völlig an den Rand gedrängten anderen Figuren hinwegtäuscht.
Eine Mockumentary über ein Killer-Superteam, das Jagd auf eine Killer-Legende macht? Das hätte unterhaltsam werden können. Leider ist „Killing Gunther“ das aber nur auf der Zielgeraden. Vorher ist die Möchtegern-Komödie aufgrund des billigen Humors ein echtes Geduldsspiel, trotz zahlreicher Actionszenen wird es hier schnell langweilig. Lediglich der kurze Auftritt von Arnold Schwarzenegger zeigt, was möglich gewesen wäre.
„Good Doctor – Tödliche Bedrohung“ erzählt von einem jungen Arzt, der sich nach Anerkennung sehnt und dabei eine Grenze überschreitet. Das Szenario ist nicht schlecht, die tatsächliche Geschichte langweilt jedoch, die Hauptfigur ebenfalls. Wirklich spannend ist der Thriller daher trotz der bösen Eskalation nicht, das hätte alles konsequenter verfolgt werden müssen.
„Rollerball“ entwarf eine düstere Vision der Zukunft, in der Konzerne das Sagen haben und die Menschen durch ein brutales Spiel bei Laune gehalten werden. Die Adaption einer Kurzgeschichte lässt die Themen jedoch eher im Hintergrund, während das Hauptaugenmerk auf den eskalierenden Kämpfen liegen, die in Kombination mit den begeisterten Massen noch immer Horror auslösen.
„Enthüllungen zu Mitternacht“ ist sicherlich einer der ungewöhnlichsten Animationstitel der letzten Jahre: Die Serie kombiniert reale Podcast-Gespräche über die unterschiedlichsten Themen mit surrealen Abenteuern eines Simulator-Reisenden. Leider gelingt es nicht, beides so zusammenzuführen, dass sie sich gegenseitig ergänzen oder eine tatsächliche Geschichte formen. Als Experiment ist dieser farbenfrohe, teils brutale Trip aber durchaus faszinierend.
In „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ treffen zwei Gauner aufeinander, die dasselbe Ziel verfolgen, dabei jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Das macht viel Spaß, auch der prominenten Besetzung wegen, wenn sich die beiden gegenseitig austricksen wollen. Der Humor und die Geschichte sind dabei jedoch relativ simpel, die Komödie lebt von visuellen Gags und idiotischen Rollen.
„12 Monkeys“ nimmt uns mit in eine kaputte Zukunft und eine Vergangenheit, welche der Zukunft helfen soll. Die Geschichte um einen Zeitreisenden, der die Ursprünge eines tödlichen Virus finden soll, ist für sich genommen nicht allzu komplex, dafür aber so turbulent und unterhaltsam umgesetzt, dass dies kaum ausfällt. Vor allem die fabelhafte Leistung des zunehmend wahnsinnigen Trios trägt dazu bei, dass der Film zu einem irren Trip wird, bei dem Erinnerung, Illusion und Erfahrung eins werden.
„BlackAF“ hat jede Menge Themen, über die es sich lohnt nachzudenken, wenn eine neureiche schwarze Familie mit ihrem chaotischen Leben hadert. Allerdings fehlt ein Konzept, um die vielen Punkte wirklich zusammenzubringen. Stattdessen besteht die Sitcom aus zahlreichen Einzelelementen, die mal überzeugen, mal nicht, die interessante Dinge sagt, gleichzeitig aber bei den Basics wie der Figurenzeichnung scheitert.
Mit „The Fast and the Furious“ ging es noch vergleichsweise ernst los, bevor die Reihe später zum humorvollen Spektakel wurde. Die Rennszenen machen immer noch einiges her, dazu gibt es viele schöne Karren. Die Geschichte und die Figuren sind dabei jedoch nur Randerscheinungen, die man getrost ignorieren kann.
In „The Informer“ soll ein Ex-Knacki als Spitzel arbeiten und gerät dabei zwischen die Fronten von polnischen Gangstern, dem FBI und der Polizei. Es ist gerade dieses Wechselspiel der verschiedenen Gruppierungen, die dem Film seinen Reiz verleihen, auch wenn die Zeit nicht reicht, um das alles zu vertiefen und aus dem Szenario wirklich etwas herauszuholen.
„Selah and the Spades“ nimmt uns mit an eine Schule, wo die Anführerin einer Gruppe nach einer Nachfolgerin sucht. Das hat zwar Themen eines Teenie-Dramas, ist aber doch sehr eigenwillig, etwa aufgrund der surrealen Einschübe, der bewusst zusammenhanglosen Geschichte oder auch der kriminellen Machenschaften, die alles bestimmen und trotzdem irgendwie unwichtig sind.
„Innocence Project – Gerechtigkeit für Justitia“ stellt uns eine Organisation vor, die sich für unschuldig Inhaftierte in den USA einsetzt. Die Dokuserie ist dabei einerseits sehr persönlich, wenn sie auf das Schicksal der Opfer eingeht. Gleichzeitig versteht sie sich als Plädoyer, ein nicht funktionierendes Justizsystem zu reformieren. Das neigt zwar zu Wiederholungen, ist insgesamt zu lang, hat aber doch interessante bis schockierende Beispiele.
Der zweite Auftritt des unkonventionellen Archäologen mit dem Schlapphut und der Peitsche übernahm zwar grundsätzlich die Elemente des Vorgängers, kommt an diesen aber nicht heran. „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ wird dabei zum einen die missglückte Mischung aus sadistischem Horror und hysterischem Humor zum Verhängnis, aber auch die Figuren tragen dazu bei, dass der Film zwar Spaß macht, oft aber anstrengend statt packend ist.
„Sergio“ zeigt anhand einzelner Stationen das Leben des brasilianischen UN-Diplomaten Sérgio Vieira de Mello. Der Film springt dabei wild durch die Zeitgeschichte, präsentiert mal sehr spannende, dann aber auch wieder belanglose Momente. Vor allem der starke Fokus auf die Beziehung zu seiner zweiten Frau irritiert, da diese der Geschichte kaum etwas hinzufügt, teils zudem kitschig ist.
In „Erde und Blut“ wird ein abgelegenes Sägewerk zum Schauplatz eines Duells zwischen brutalen Gangstern und einem einsamen Familienvater. Viel Geschichte hat das nicht, ebenso wenig Figuren. Doch die schicken grauen Aufnahmen und die brutalen Kämpfe lenken vom Inhalt ab.
Zwei junge Männer träumen vom schnellen Geld und suchen sich dafür die Immobilienbranche aus. „Betonrausch“ wechselt zwischen glitzernder Oberfläche und grauer Leere hin und her, ist mal satirisch, versucht aber auch eine tragische Note. Das klappt nicht immer alles so wie gedacht, ist insgesamt aber sehenswert genug und gut besetzt.
Eine schwarze Komödie Robert De Niro und Michelle Pfeiffer als amerikanische Gangster, die in einem französischen Dorf den Neustart wagen? Das hörte sich gut an. Leider ist „Malavita – The Family“ aber kein guter Film, da Regisseur Luc Besson eine Mischung aus Humor und Spannung will, beides aber nicht wirklich gelingt. Das ist nur manchmal unterhaltsam, trotz schöner Bilder und toller Besetzung hält sich die Begeisterung in Grenzen.
„Spielmacher“ erzählt von einem ehemaligen Fußballer, der nach einer Haftstrafe in kriminelle Sportwetten hineingezogen wird. Das ist gut gespielt und teils ausgesprochen atmosphärisch, hält sich aber zu sehr an Klischees. Gerade bei den Figuren wäre sicher mehr möglich gewesen.
„Outer Banks“ erzählt von einer Freundesclique, die von einem versunkenen Schatz erfährt. Das verspricht anfangs schöne Abenteuerstimmung, wird jedoch mit halbherzigen gesellschaftlichen Kommentaren und ganz viel Seifenoper-Teeniedrama kombiniert. Ganz unspaßig sind die leicht trashigen Eskalationen nicht. Man sollte jedoch weder vom Inhalt noch den Figuren viel erwarten, da wurde nur auf die Oberfläche geachtet.
Der erste Teil ist noch der beste: „Fluch der Karibik“ gefällt durch sein aufwändig gestaltetes Piratensetting und zwei glänzend aufgelegte Hauptdarsteller, die sich auf mehr als eine Weise bekämpfen. Unterhaltungsfaktor und Tempo sind dabei hoch, der Film insgesamt aber deutlich zu lang, zumal diverse Figuren letztendlich nur blasses Beiwerk sind.
„Für eine Nacht … und immer?“ erzählt von einer Frau, die sich in einen knapp halb so alten Mann verliebt – was in ihrem Umfeld Unverständnis und böse Kommentare provoziert. Das Drama ist ein gut gemeintes und gut gespieltes Plädoyer, sich von Erwartungen und Normen zu lösen. Als Thema ist das wichtig, bei der Ausführung hapert es jedoch: Erst verpasst es das Drehbuch, die Entwicklung voranzutreiben, zum Ende wird es unnötig übertrieben und klischeehaft.