armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Relic“ verschwindet eine alte Frau, taucht Tage später wieder auf, kann sich aber an nichts erinnern – was für deren Tochter und Enkeltochter eine ziemliche Herausforderung ist. Der Film kombiniert dabei klassischen Haunted House Horror mit Familiendrama und dem Thema Demenz zu einem sehr atmosphärischen Werk, das sich zwar sehr viel Zeit nimmt, dafür aber Panik und Tragik auf eine sehr spannende und kontroverse Weise verbindet.
„Jenseits von Afrika“ erzählt von einer Frau, die in der Fremde das Glück suchte, erzählt von Liebe und Sehnsüchten, aber auch Enttäuschungen und Schicksalsschlägen. Das ist großartig bebildert und exzellent besetzt, teilweise aber auch auf eine Weise romantisiert, die inzwischen befremdlich erscheint.
„Drei Männer und ein Baby“ lässt drei Junggesellen an einer neuen Aufgabe verzweifeln und war damit Mitte der 80er ein großer Kassenerfolg. Zum Teil ist die französische Komödie schon in die Jahre gekommen. Ein paar schön bescheuerte Augenblicke sowie das spielfreudige Trio sorgen aber noch immer für Spaß.
„Fragen Sie Dr. Ruth“ erzählt aus dem Leben der bekannten Sex-Beraterin, von ihrer traumatischen Kindheit im Nazideutschland bis zu ihren enormen Erfolgen im Radio oder Fernsehen. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit ihren Ansichten gibt es nicht, der Dokumentarfilm feiert die Ikone lediglich. Dafür ist dieser unterhaltsam, da die betagte Dame selbst jenseits der 90 für lustige Sprüche gut ist.
In „The Sleepover“ muss eine Familie feststellen, dass die Mutter nicht ganz die ist, für die sie sich immer ausgab. Teilweise macht die an einem jüngeren Zielpublikum ausgerichtete Komödie Spaß. Trotz vereinzelt guter Einfälle wiederholt sich hier aber einiges zu schnell, zumal der Film insgesamt jetzt auch nicht unbedingt mit Kreativität glänzt.
In „Flug ohne Rückkehr“ sucht eine Mutter die Wahrheit hinter dem Absturz eines Flugzeugs, bei dem ihr Sohn ums Leben gekommen ist. Der auf einem wahren Vorfall basierende Film kombiniert dabei ein tragisches Schicksal mit leichten Krimielementen, ist dabei insgesamt aber nur solide.
„Mobile“ zeigt das gleichnamige frei schwebende Objekt, an dem mehrere Tiere angebracht sind – darunter eine Kuh, die alles durcheinanderbringt. Der Humor des animierten Kurzfilms ist eher schlicht, geht aber auf, bei dem tierischen Gerangel kann man Spaß haben.
Sehnsüchtig von vielen erwartet ist Christopher Nolans „Tenet“ ein Spektakel, wie man es tatsächlich nur selten sieht. Die Stärke des etwas anderen Zeitreise-Films liegt dabei jedoch in erster Linie bei den ungewöhnlich inszenierten Action-Szenen, die nach ganz eigenen Regeln ablaufen. Inhaltlich darf man sich nicht viel erhoffen. Die Dialoge sind ungeschickt, die Figuren teils schreckliche Stereotype, auch sonst verlässt sich der Filmemacher auf zu viele Klischees, anstatt sein Thema mal weiter auszureizen.
Das Thema der Genmanipulation in Menschen ist aktuell und eine vielversprechende Grundlage für einen Science-Fiction-Thriller. „Biohackers“ übernimmt sich jedoch beim Versuch, aus dem Stoff wirklich eine Geschichte zu basteln. Mal ist die Serie völlig überzogen, macht an anderen Stellen nicht genug, kann sich auch nicht wirklich für eine Richtung entscheiden.
In „Chemical Hearts“ trifft ein angehender Journalist auf eine Frau mit düsterer Vorgeschichte und entwickelt Gefühle für diese. Die Buchverfilmung ist ein schönes Drama über die Hindernisse der Jugend, aber auch die Schwierigkeit, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Das Umfeld kommt dabei ein bisschen kurz, was durch das Schauspielduo aber wieder wett gemacht wird.
„Der flüssige Spiegel“ handelt von einem jungen Mann, der anderen auf dem Weg ins Jenseits hilft – bis er von einer Frau erkannt wird. Das Liebesdrama ist bewusst rätselhaft gestaltet, verbindet Poesie und Philosophie zu einem melancholischen Märchen, das kaum Antworten gibt und doch sehr viel zu erzählen hat.
In „Hypochonder“ spielt Matthias Schweighöfer einen eingebildeten Kranken, der irgendwann auf eine etwas seltsame Frau stößt. Der Kurzfilm beginnt als eher anstrengende Komödie, geht später aber auf eine eigene Weise zu Herzen.
„Dinner in America“ erzählt die Geschichte von einem Punksänger und einer gehänselten jungen Frau, die sich näherkommen und es mit dem Rest der Welt aufnehmen. Die Tragikomödie ist anfangs etwas anstrengend, wird später aber zu einem energiegeladenen Geheimtipp für Fans schräger und warmherziger Außenseitergeschichten.
„Kase-san and Morning Glories“ erzählt von zwei Schülerinnen, die sich ineinander verlieben, und den ersten unbeholfenen Momenten der jungen Beziehung. Das ist weitgehend angenehm zurückhaltend, an der Grenze zur Banalität. Erst zum Schluss wird der süße Anime unnötig dramatisch.
Ein Taxifahrer und eine Frau sind in einer fortwährenden Taxifahrt gefangen. „The Fare“ nimmt das beliebte Zeitschleifenprinzip, kombiniert dabei Mystery und leichte Thrilleranleihen mit einer Liebesgeschichte. Die Mischung ist ungewöhnlich, aber stimmig: Gerade das Zusammenspiel des Duos ist so gelungen, dass einige kleinere Schwächen kaum ins Gewicht fallen.
„Teenage Bounty Hunters“ erzählt, wie der Titel verrät, von jugendlichen Kopfgeldjägern. Die Serie ist dabei so, wie man es erwartet, gleichzeitig ganz anders, mischt Satire und Melodram, ausgelassene Albernheit und ernste Themen auf eine Weise, die sicherlich nicht ganz stimmig ist, aber so eigen und charmant, dass sie in mehrfacher Hinsicht überrascht.
In „Die Familienfeier“ kommt eine Familie zusammen, um den Geburtstag der Mutter zu feiern, und verzettelt sich bald in diversen Kleinkriegen. Das ist trotz der gelegentlichen Übertreibungen überzeugend, vor allem aufgrund des herausragenden Ensembles und der Figurenzeichnung, die klare Schuldzuweisungen vermeidet und immer wieder neue Perspektiven ermöglicht.
Die Romanverfilmung „Drei Tage und ein Leben“ beginnt mit der Suche nach einem Dorfjungen, der eines Tages spurlos verschwunden ist. Der Film ist dabei jedoch weniger Krimi oder Thriller, sondern vielmehr ein düsteres Drama über Erfahrungen, die uns unser ganzes Leben lang verfolgen, und Menschen, die damit umzugehen lernen müssen.
„Peninsula“ schließt zwar an den Zombie-Überraschungshit „Train to Busan“ an, ist aber deutlich anders. Die gesellschaftskritischen Elemente sind verschwunden, stattdessen setzt der inhaltlich völlig unabhängige zweite Teil vor allem auf gnadenlos überzogene Videospiel-Actionszenen, unterbrochen von gelegentlichem Pathos. Spannend oder anspruchsvoll ist das nicht, aber doch ganz kurzweilig.
„Magic Camp“ nimmt uns mit in ein spezielles Sommercamp, wo eine Gruppe von Kindern die Kunst der Zaubertricks lernen soll. Die süßlich-ambitionslose Familienkomödie ist dabei ein Sammelsurium aus Klischees und alten Witzen, das nicht weh tut, jedoch auch nicht wirklich eine Bereicherung darstellt.
„Sebastian springt über Geländer“ zeigt drei Stationen aus dem Leben eines Menschen, vom Kind bis zum Schritt ins Erwachsenenalter. Das ist betont unspektakulär, zeigt etwas holprig, aber authentisch, wie jemand seinen Weg sucht.
In „Upgrade“ will ein querschnittsgelähmter Mann dank eines technologischen Implantats die Mörder seiner Frau ausfindig machen. Der Film kombiniert dabei herkömmlichen Racheplot mit typisch dystopischen Zukunftsmöglichkeiten, ungewöhnlichen Actionszenen und überraschend viel Humor zu einem sehr unterhaltsamen Mix, auch wenn sich mit der Zeit doch einiges wiederholt und die Geschichte selbst nicht viel bietet.
In „Jungs bleiben Jungs“ träumen zwei Freunde davon, endlich einmal Sex zu haben. Die episodenhaft angelegte Komödie setzt zwar ebenfalls auf die in dem Bereich üblichen eher derberen Späße, ist aber ein deutlich warmherzigeres Porträt einer sexuellen Selbstsuche, die mit vielen peinlichen Erfahrungen und demütigenden Momenten einhergeht.
„David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück“ nimmt sich die bekannte Romanvorlage von Charles Dickens und macht daraus einen rastlosen und verspielten Wirbelwind. Bei der Umsetzung gibt es mehr Zuspitzung als Tiefe, aber auch jede Menge Spaß – allein schon wegen des brillanten Ensembles, das sich ohne Zurückhaltung in eine märchenhaft-skurrile Welt stürzt.
Basierend auf einem Kurzfilm erzählt „The Climb“ von den turbulenten auf und ab einer Männerfreundschaft. Die fragmentarische Tragikomödie ist dabei recht eigen, einerseits nah an den Menschen dran, dann wieder sehr absurd, ist authentisch, rau und verspielt in einem. Sie lässt einen am Leben teilhaben und dabei vieles hinterfragen – sowohl auf dem Geschehen wie bei einem selbst.