armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    „My Hero Academia“ ist eine spaßige Animeserie über eine Zukunft, in der die Besonderen die Normalen sind, Leute ohne Spezialfähigkeit ausgegrenzt werden. So richtig in die Tiefe geht das nicht, der Schwerpunkt liegt dann doch eher auf den kuriosen Kräften und den Kämpfen. Das kann sich jedoch sehen lassen, wer humorvolle Actionserien mag, der wird hier gut unterhalten.

    • 6

      Mehr Menschen, mehr Dinos, mehr Tempo, mehr Spektakel – so lautet das Konzept von „Vergessene Welt – Jurassic Park“. Am Ende springt aber deutlich weniger heraus als beim ersten Teil, der zu einem Phänomen geworden war. Die Charaktere sind nunmehr reine Wegwerfware, auch die Spannung ist deutlich geringer. Schauwerte gibt es genug, man kann mit dem Dauerfeuer seinen Spaß haben. Gebraucht hätte es den wenig inspirierten Nachfolger aber sicher nicht.

      • 7

        In „Quartett“ treffen wir vier ehemalige Opern-Größen, die für eine gemeinsame Gala noch einmal auftreten wollen. Um Musik geht es in dem Film dabei gar nicht so sehr, sondern um vier Menschen, ihre Träume und den Kampf gegen das unbarmherzige Alter. Das Regie-Debüt von Dustin Hoffman ist dabei unglaublich charmant, auch wenn es zwischen Realismus und Eskapismus hin und her schwankt.

        • 4

          In „Du schon wieder“ erfährt eine junge Frau, dass ihr Bruder ausgerechnet die heiraten will, die ihr das Leben an der Schule zur Hölle gemacht hat. Daraus hätte man durchaus etwas machen können, die Themen geben einiges her. Stattdessen gibt es dümmliche Witze und faule Wohlfühlversöhnung, die über nichts nachdenken mag. Lichtblicke sind diverse Schauspiellegenden, die ein wenig über die Hauptgeschichte hinwegtrösten.

          • 7

            Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind sie auch heute noch hässlich. „Shrek – Der tollkühne Held“ schnappte sich klassische Disney-Märchen, machte sich jedoch kräftig darüber lustig, wenn ein hässlicher Oger plötzlich zum Helden wird. Der Animationsfilm ist nicht ganz so zeitlos wie die verhöhnten Vorbilder, ist mit seiner Bekenntnis zur inneren Schönheit aber auch heute noch sehenswert.

            • 5

              „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ will die Reihe mit einem epischen Finale abschließen, bringt dafür aber nicht genügend Stoff mit. Die Optik der Kämpfe schwankt zwischen beeindruckend und peinlich, aufgrund der mangelnden Abwechslung stellt sich viel zu schnell Langeweile ein. Daran können auch die zum Teil eher unbeholfenen Streckungsversuche nichts ändern.

              • 9

                Wenn in „Zurück in die Zukunft“ ein Jugendlicher versehentlich in die Vergangenheit reist und dort sein eigenes Familienlieben durcheinander bringt, dann bedeutet das heute noch so viel Spaß wie vor 35 Jahren. Ein paar Punkte sind Produkte ihrer Zeit, doch Gags, Besetzung und Tempo stimmen nach wie vor, hinzu kommt ein cleveres Drehbuch, das durch viel Detailarbeit und absurde Überraschungen gefällt.

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                • 5 .5

                  „Die Frau in Gold“ erzählt die wahre Geschichte einer aus Österreich geflohenen Jüdin, die Jahrzehnte später die von den Nazis geraubten Kunstwerke zurück will. Das ist als Thema wichtig, zudem mit Helen Mirren sehr gut besetzt. Der Film wird seinem eigenen Anspruch aber kaum gerecht, da er zu manipulativ und oberflächlich ist, sich selbst zugunsten von bravem Konsenskino vor Auseinandersetzungen drückt.

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                  • 8

                    „Breakfast Club – Der Frühstücksclub“ ist einer der großen Klassiker der Teenie-Komödie, obwohl er anders ist als viele Filme aus dem Bereich. Wenn hier fünf grundverschiedene Schüler und Schülerinnen zusammenkommen, sich annähern und anfangen, hinter der Masken und Rollen zu schauen, dann ist das nicht nur ein schönes Plädoyer für mehr Offenheit. Der 80er-Jahre-Kultfilm gewinnt außerdem eine universelle Qualität, welche ihn mehrere Jahrzehnte später immer noch sehenswert macht.

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                    • 5 .5

                      „The Gambler“ zeigt einen Literaturdozenten, der sich in Glücksspielen verliert und immer tiefer verschuldet. Dabei gelingt es dem Film nicht, die Situation des Spielers als brenzlig zu zeigen, auch weil ihm selbst alles egal zu sein scheint. Als Zuschauer lässt man sich von dieser Gleichgültigkeit anstecken, von einigen Glanzpunkten bei den Nebendarsteller*innen abgesehen ergibt sich das Krimidrama seiner eigenen stylishen Langeweile.

                      • 7

                        Zwischen chinesischer Unterdrückung und dem Bröckeln des amerikanischen Traums: „Tigertail“ erzählt von einem Taiwanesen, begleitet ihn von der Kindheit daheim über die hoffnungsvollen Neuanfänge in den USA bis zur einsetzenden Enttäuschung. Das ist viel Stoff, teils gesellschaftlicher, teils persönlicher Natur, zu viel Stoff, um das alles tatsächlich abarbeiten zu können. Doch das fragmentarische Drama hat eine Reihe sehenswerter Szenen und wird so zu einem tragischen Porträt eines Mannes, der nie sein Glück gefunden hat.

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                        • 5

                          Der Ersteindruck von „Brews Brothers“ ist miserabel, wenn zwei grundverschiedene Brüder zusammen eine Bierbrauerei betreiben wollen: Die Witze sind einfältig, abwechslungsarm, teilweise widerwärtig, ohne dabei unterhalten zu können. Manchmal wird die Sitcom jedoch so absurd und bizarr, dass das die vielen furchtbaren Momente fast schon wieder ausgleicht.

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                          • 4

                            „Becoming – Das Böse in ihm“ nimmt uns mit auf einen Roadtrip eines Paares, der mit eigenartigen Veränderungen des Protagonisten einhergeht. Vereinzelt hat der Film gute Einfälle, die für eine Mystery-Stimmung sorgen. Doch die werden kaum ausgeführt, der Horrorstreifen springt ständig hin und her, holt nichts aus seinem Thema heraus, ist über weite Strecken zudem sehr langweilig.

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                            • 7

                              „La Vie scolaire – Schulalltag“ nimmt uns mit an eine Problemklasse in einem Pariser Banlieue und erzählt von einer jungen Lehrerin, die fest an eine Zukunft der Schüler und Schülerinnen glaubt. Das schwankt zwischen Dokumentarischem und Humorvollem, ist insgesamt sehenswert, auch wenn die Tragikomödie es nicht so recht schafft, sich von den diversen anderen französischen Filmen zu dem Thema abzuheben.

                              • 4

                                Stell dir vor, du musst eine Hochzeit mit lauter furchtbaren Leuten durchstehen. Hört sich schlimm an? Ist es auch. „Love Wedding Repeat“ versucht sich als Liebeskomödie über Zufälle und verpasste Chancen, ist aber letztendlich weder komisch noch romantisch. Vielmehr fällt das hier durch grausame Witze und lange Phasen der Langeweile auf.

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                                • 7

                                  Nach dem enttäuschenden Auftakt der neuen Reihe ist „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ ein Schritt in die richtige Richtung. Zwar verabschiedet sich Peter Jackson hier endgültig vom Geist der Vorlage und behält einige der Schwächen bei – darunter den Hang zum Bombast und unnötig ausgedehnten Szenen. Aber es macht doch Spaß, mit dieser etwas anderen Heldentruppe durchs Land zu ziehen, zumal zum Ende hin ein echtes Highlight wartet.

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                                  • 3 .5

                                    Die Idee von „The Ship" war eigentlich gut: Eine Familie schippert mit einem alten Segelschiff los, das sich unterwegs als Ort des Grauens entpuppt, wenn es bereits zu spät ist und kein Entkommen mehr möglich ist. Nur haben die Leute hinter dem Film leider vergessen, im Vorfeld genug Spannung einzupacken: Die maritime Heimsuchung nutzt ihr Potenzial nicht, ist am Ende tödlich langweilig und zudem unnötig umständlich.

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                                    • 7
                                      über Tron

                                      Inhaltlich hat „Tron“ sicherlich nicht viel zu bieten, die Geschichte um eine virtuelle Welt ist wirr, die Konzepte sind kaum ausgearbeitet. Dafür ist die Welt an sich umso sehenswerter, wenn mit neuen Techniken experimentiert wurde, die selbst 40 Jahre später noch außergewöhnlich sind und dem Science-Fiction-Abenteuer ein einzigartiges Flair verleihen.

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                                      • 5 .5
                                        über Lucy

                                        In „Lucy“ nimmt eine Frau gegen ihren Willen eine Überdosis einer neuen Hightech-Droge und entwickelt daraufhin Superfähigkeiten. Der Film schmückt sich mit existentiellen Überlegungen, ist letztendlich aber nur absurdes, pseudotiefgründiges Spektakel. Und selbst als solches funktioniert er nicht so wirklich, da aufgrund der Unbesiegbarkeit der Titelfigur keine Spannung auftritt und diese zudem völlig ohne Persönlichkeit und Charisma bleibt.

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                                        • 7

                                          Ein Junge muss zu seinem verschrobenen Vater aufs Land und mit ihm Gänse aufziehen: „Der Junge und die Wildgänse“ vereint dabei einen Abenteuerteil mit einer Familiengeschichte, wenn sich alle im Laufe des Films näherkommen. Das ist zwar ohne Überraschungen, dafür aber kurzweilig, manchmal witzig und herzerwärmend.

                                          • 4

                                            Stell dir vor, du darfst ein bisschen Zeit mit dem leibhaftigen Tod verbringen – und der sieht auch noch fantastisch aus! „Rendezvous mit Joe Black“ versucht, eine Menge Lebensweisheiten und große Gefühle zu vermitteln, kommt aber trotz einer Laufzeit von drei Stunden nicht über schöne Oberflächlichkeiten hinaus. Daran können auch die talentierten Darsteller nichts ausrichten, die aus dem gleichzeitig überfrachteten wie inhaltsleeren Drehbuch nichts Nennenswertes herausholen.

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                                            • 6

                                              „Zwei mal Zwei“ ist eine gut gelaunte Komödie um zwei Zwillingspaare, bei denen jeweils eine als Kind vertauscht wurde. Der Film vereint zwar viel Talent, holt aus diesem aber nicht so wahnsinnig viel heraus. Vereinzelt ist das schon unterhaltsam, mehr als solide ist das Ergebnis jedoch nicht, da das Tempo zwar hoch, der Humor aber recht einfach ist.

                                              • 8

                                                „Catch Me If You Can“ erzählt die (fast) wahre Geschichte eines Gauners, der sich viel Geld und diverse Identitäten erschwindelt hat. Der Ton ist dabei überraschend humorvoll, der Verbrecher wird als sympathischer Halunke dargestellt, dem man trotz allem nicht wirklich böse sein kann. Das darf man moralisch fragwürdig finden oder sich einfach zurücklehnen und die tollen Schauspieler sowie die unbekümmerte, nostalgische Atmosphäre genießen.

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                                                • 6

                                                  In „Burn – Hell of a Night“ wird eine nächtliche Begegnung an einer Tankstelle zu einem einschneiden Ereignis für alle Beteiligten. Der kammerspielartige Thriller gefällt dabei durch eine undurchschaubare Protagonistin und langsam eskalierende Ereignisse, welche neugierig machen, was noch alles passieren mag. Ganz bis zum Schluss hält der Film die Spannung aber nicht durch, da fehlten dem Konzept dann doch die Ideen.

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                                                  • 8

                                                    „Jurassic Park“ brach 1993 alle Rekorde. Die Geschichte um eine Insel, auf der gezüchtete Dinos als Attraktion gehalten werden, macht aber auch heute noch Spaß. Der Kampf gegen einen übermächtigen Feind ist spannend, teils düster, das Ensemble gut aufgelegt, die Aussagen des Films trotz pseudowissenschaftlicher Freiflüge noch immer aktuell.

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