Blonder - Kommentare

Alle Kommentare von Blonder

  • 5

    Wer bei diesem Film anspruchsvolle Unterhaltung erwartet, der wird hier bitter enttäuscht werden. Denn hier dreht sich alles um coole Typen, wilde Verfolgungsjagden und sexy Girls. Also im Grunde genommen ist diese Actionkomödie purer Schrott und dennoch weiss sie nach einem harten Tag, bei einem kalten Bier zu unterhalten.

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    • 2

      Als ich vor einiger Zeit den Trailer sah, war klar den muß ich sehen. Um so mehr freute es mich, als der Film in der Sneak anlief. Aber trotz aller Freude wurde ich bitter enttäuscht.
      Der Journalist Paul Jensen reist nach Moskau um über die Partyszene dort zu schreiben. Aber dann wird er in eine politische Intrige verstrickt, die ihm das Leben kosten kann.
      Die Geschichte bietet nichts neues und ist viel zu vorhersehbar. Aber das schlimmste ist, dass alles viel zu konstruiert wirkt und die Auflösung ist zudem ein Witz. Obwohl ich Moritz Bleibtreu für einen guten Schauspieler halte, versagt er hier meiner Meinung nach auf der ganzen Linie, denn ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen. Somit war es mir egal ob er überlebt oder umgelegt wird.
      Jedes Nacktschneckenrennen ist spannender, als dieser Thriller.
      So jetzt komme ich zum Ende, denn jedes weitere Wort über diesen Murks wäre verschwendete Lebensmüh.

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      • 8

        Von dem Film wurde ich in der Sneak positiv überrascht, denn meine Meinung vom deutschen Film ist im Moment nicht gerade die beste.
        Erzählt wird die Geschichte von Bruno einem allein erziehenden Vater von einer pubertierenden Tochter. Aber Bruno ist kein normaler Vater, denn er ist geistig behindert, im Grunde ist er ein Junge gefangen im Körper eines Mannes. Somit muß seine Tochter Radost wohl oder übel den Part der Erwachsenen in der kleinen Familie übernehmen. Das alles geht gut bis sich Radost zum ersten mal verliebt, denn von da an keimt in ihr der Wunsch auf, ein ganz normaler Teeny zu sein. Von diesem Moment an nimmt das Unheil seinen Lauf.
        Der Film ist mal heiter, mal traurig oder einfach nur ernst, aber er rutscht nie in die Sentimentalitäts oder Kitschfalle ab. Vielmehr wird die Geschichte ziemlich lebensnah erzählt. Ergänzt wird dies alles noch durch zwei großartige Schauspieler. Da wäre zu einem Christian Ulmen dem es glingt Bruno so überzeugend zu spielen, als würde man einen echten geistig Zurückgebliebenen sehen. Mit dieser Rolle hat Ulmen bewiesen, dass er eindeutig mehr kann, als nur rum zu blödeln. Lola Dockhorn beweist mit der Darstellung von Radost, daß sie das Zeug zu einer großen Schauspielerin hat.
        Ein großartiger und zutiefst menschlicher Film über eine ungewöhnliche Vater-Tochter Beziehung, der einen von Anfang bis Ende nur mitreisst.

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        • 4

          Eine hanebüchene Geschichte und miese schauspielerische Leistungen zeichnen diesen Film aus. Das einzige sehenswerte sind die Surfszenen, aber davon gibt es eindeutig zu wenige um den Film etwas rauszureissen.
          Wieder einmal eine Fortsetzung die die Welt nicht braucht.

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          • 8 .5

            Nach Unmengen von Sandalenfilmen, die alle nach Schema F gedreht sind, war der italienische Film ziemlich am Ende. Aber es gab Hoffnung und die hieß Sergio Leone. Denn dieser hatte die Idee eine neue Art Western zu erschaffen, aber keiner hatte ein offenes Ohr für den Regisseur. Er blieb seiner Idee dennoch treu und verwirklichte seinen Film. Zudem hob Leone mit diesem Western ein neues Genre aus der Taufe, denn der Italo-Western war geboren.
            Ein wortkarger Mann, der den Mund nur aufmacht, wenn es unbedingt sein muss und stattdessen lieber seinen Colt sprechen lässt, kommt in eine kleine Stadt in Mexico. Dort haben zwei Banden das Sagen, die sich untereinander bekriegen. Da unser Fremder eine schlauer Fuchs ist, beginnt er geschickt die Banden gegeneinander auszuspielen, um ein paar Dollar zu machen.
            Das besondere an dem Western ist, dass es kein Gut oder Böse gibt, sondern nur Kerle die sich selbst am nächsten sind. Zynisch, dreckig, brutal und ein wenig Ironie runden zudem das blutige Meisterwerk ab. Ach beinahe hätte ich Clint Eastwood vergesen, der wohl in der "Dollar-Trilogie" den wohl coolsten Revolverheld der Filmgeschichte verkörperte.
            So jetzt muß ich langsam Schluss machen, denn ich muss weiter, um ein paar Dollar meh, zu verdienen.

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              • Jeder Film von ihm ist Sehgenuß in Vollendung.

                • Die Trailer sehen schon mal vielversprechend aus. Nur hoffe ich, dass die Macher die düstere Atmosphäre und die Brutalität der Bücher gut rüber bringen. Denn die Romane sind keineswegs Teenyschnulzen.

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                  • 8

                    Da gehe ich zum ersten mal in die OV-Sneak und bekomme gleich einen Film geboten, der synchronisiert niemals die gleiche Wirkung haben wird. Was hauptsächlich an Michael Shannon liegt. Denn er spielt Curtis, einen normal durchschnittlichen Familienvater, der aber eines Tages von schrecklichen Träumen und Visionen heimgesucht wird. Mit der Zeit wird Curtis Zustand immer bedrohlicher, selbst für seine Familie. Shannon spielt die Rolle so gut und glaubwürdig, dass einem als Zuschauer ein beklemmendes Gefühl beschleicht. Allerdings hat der Film auch einige Längen.
                    Spannende Mischung aus Mysterie und Psychodrama, bei dem man nie weiss woran man dran ist und wenn möglich sollte man ihn im Original gucken. Denn nur so entfaltet der Film seine Unbehaglichkeit am besten.

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                    • 8 .5

                      Als ich vor einiger Zeit zum ersten mal den Trailer sah, wußte ich, den muß ich sehen. Dann las ich vor kurzem einige Kritiken, die den Film eher schlecht davon kommen lassen. Jetzt stand ich ihm mit gemischten Gefühlen gegenüber, als ich in der Sneak saß und das Abenteuer Epos anlief. Aber meine zurück geschraubten Erwartungen, wurden während des Films wieder nach oben korrigiert.
                      Natürlich könnte ich jetzt ausführlich auf die Handlung eingehen und dennoch belasse ich es bei einem Satz. Ein junger Prinz wächst über sich hinaus, schart eine riesige Armee um sich, nur mit dem Ziel Frieden zu stiften. Das besondere an der Geschichte ist, dass sie im klassischen Stil des Abenteuerkinos erzählt wird.
                      Ein hübsche Prinzessin die nach ihrem Prinzen schmachtet, tolle Kampfszenen und schöne Wüstenbilder gepaart mit etwas Kitsch machen den Streifen wahrhaftig zu einer Augenweide.
                      Da ich solche Filme mag, verließ ich am Ende zufrieden das Kino.

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                      • 6 .5
                        über Faster

                        Auge um Auge, Zahn um Zahn, das beschreibt eigentlich ganz gut worum es hier geht, nämlich RACHE. Dwayne Johnson is back, nicht etwa als Zahnfee, sondern als knallharter Racheengel, der endlich mal wieder seine Muskeln spielen läßt. Driver kommt aus dem Knast und hat nur ein Ziel, seinen Bruder zu rächen. Somit legt er jeden um der mit der Sache zu tun hatte. So nach dem Motto, des alten klingonischen Sprichwortes, Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert wird.
                        Der Film beginnt recht stark, wird dann etwas schwächer und hat einen ganz versöhnlichen Schluß. Zudem erinnert der Streifen irgendwie an einen Italo-Western, nicht nur wegen dem Klingelton des Killers. Trotzdem fand ich, man hätte mehr aus dem Stoff herausholen können.
                        Kurzweiliger Actionfilm, der durch Billy Bob Thornten als drogenabhängiger Polizist aufgewertet wird.

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                        • 10

                          Heutzutage ist ein Kinobesuch nichts besonderes mehr, denn das Kino hat schon längst die Faszination der vergangenen Tage verloren. In den Zwanzigern hatte das Kino einen ganz eigenen Zauber, die Leute waren um etliches ärmer als heute. Somit schauten sie sich die Filme an um dem tristen Alltag zu entfliehen. Die Menschen konnten kurz in eine bessere Welt abtauchen, von der sie nur träumen konnten. Während die Kinobesucher heutzutage Blockbuster um die Ohren gehauen bekommen, wo hauptsächlich Action und Effekte im Vordergrund stehen und die Schauspieler nur noch wie teure Requisiten wirken, mußten damals die Schauspieler noch etwas können, denn in der Stummfilmzeit lebten die Filme nur von ihrem ausdrucksstarken Spiel. Genau das wird einem alles deutlich, wenn man sich "The Artist" im Kino anschaut.

                          Die Geschichte geht um George Valentin, der ein gefeierter Filmstar ist. Er bringt alles mit was ein Star ausmacht, er liebt nur sich selbst, lebt in einem großen Haus, hat seinen Hund lieber als seine Frau oder kurz gesagt George hält sich einfach für den Größten. Aber wie heißt es so schön, Hochmut kommt vor dem Fall, denn als der Tonfilm Einzug hält lacht der Großkotz nur darüber und weigert sich zu sprechen. Um der Welt zu zeigen, dass der Stummfilm das einzig Wahre ist, dreht der Sturkopf aus eigner Tasche nochmals einen Film. Damit beginnt sein gesellschaftlicher wie finanzieller Absturz. Da gibt es aber auch noch Peppy Miller, die ironischerweise von Valentin endeckt wird und mit dem Tonfilm zum Superstar wird. Trotz ihres Erfolges ist sie die einzigste die Valentin nicht aufgibt.

                          Der wunderbare und herzergreifende Film besticht vor allem durch seine Bildersprache. Nämlich jede Kameraeinstellung ist ein Augenschmaus. Zusammen mit einer grandios passenden Musik werden die Zwanziger wieder lebendig.
                          Jean Dujardin und Berenice Bejo spielen ihre Rollen genauso perfekt, wie damals die Stummfilmstars, denn durch ihr starkes Spiel wird man als Zuschauer sofort
                          verzaubert. Denn die Beiden machen ihre Sache perfekt, so dass man das Gefühl hat sie hätten niemals was anderes als Stummfilme gemacht. Aber auch John Goodman und Penelope Ann Miller machen gute Figuren.

                          Von der ersten bis zur letzten Minute lacht, leidet oder fiebert man mit, denn so eine intentensive Übertragung der Gefühle schafft nur ein Stummfilm.
                          Einfach ein großartiger Film, der es schafft, dass der Glanz des vergangenen goldenen Zeitalters des Kinos wieder lebendig wird. Schon gleich am Anfang überkam mich das Gefühl, dass ich in einem Kino in den Zwanzigern sitzen würde. Denn als der Film zu Ende war und ich so meine Jacke anzog, hatte ich mir überlegt jetzt noch in eine Flüsterkneipe zu gehen um einen Whisky zu trinken. Aber als ich dann vor das Kino trat merkte ich, dass alles nur ein schöner Traum war. Tja, eben ein Film voller Magie und zugleich eine große Verbeugung vorm Kino.

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                          • 10

                            Nachdem etwas schwachen Vorgänger ist der letzte Teil des Gangsterepos wieder ein atmosphärisch dichtes, handwerklich perfektes Meisterwerk, und zudem ein würdiger Abschluß der Reihe.
                            Mittlerweile ist Michael etwas in die Jahre gekommen, dennoch versucht er immer noch das Familienunternehmen zu legalisieren. Aber seine Feinde wollen von dem Kuchen etwas ab haben somit kommt es wieder zum Blut vergießen.
                            Das Besondere an dem Film ist, dass Francis Ford Coppola die Saga da enden läßt wo alles begann, nämlich auf Sizilien. Die Geschichte bietet zudem interessante geschichtliche Informationen über die Machenschaften des Vatikans in den Siebzigern.
                            Bildgewaltiges und packendes Ende der wohl berühmtesten Mafia Familie der Filmgeschichte.

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                            • 9

                              Lange Zeit war dieser hier mein Lieblingsteil der Reihe. Aber als ich mir mal die Trilogie am Stück angeschaut habe, stellte ich fest, dass der zweite der schwächste der Reihe ist.
                              Michael ist mittlerweile endgültig als Pate der Familie Corleone angekommen. Er möchte die Familie in die Legalität führen, damit er in Frieden leben kann. Aber wie heißt es so schön, einmal ein Gangster immer ein Gangster. Somit geht Michael noch brutaler als sein Vater gegen seine Feinde vor. Zudem wird die Vorgeschichte von Vito Corleone erzählt, der übrigens überzeugend von Robert De Niro gespielt wird.
                              Al Pacino spielt sich buchstäblich die Seele aus dem Leib und auch die anderen Stars machen ihre Sache gut. Die Geschichte ist spannend und bietet außerdem interessante Hintergrundinformationen über die Entstehung des Verbrecher Imperiums. Trotz alledem kommt der Film nicht ganz an die Klasse seines Vorgängers heran.

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                              • 10

                                Francis Ford Coppola hat mit seinem Meisterwerk die Moderne des Mafiafilms eingeläutet. Denn nie zuvor sah man die Gangster mit so viel Stil ihren Geschäften nachgehen, wie hier beim Pate. Durch seine bildgewaltigen Szenen und den vielen bekannten Zitaten ist er auch noch nach vierzig Jahren in aller Munde. Auch wer den Film noch nicht gesehen hat, kennt seine Zitate und hat bestimmt schon mal von dem Pferdekopf oder anderen Szenen gehört.
                                Vito Corleone ist durch und durch ein Familienmensch, denn die Familie geht ihm über alles. Aber wehe es wendet sich jemand gegen sie, der hat dann bald nichts mehr zu lachen. Als eines Tages ein Attentat auf ihn verübt wird müssen seine Söhne zeigen was sie drauf haben. Da wäre zu einem Sonny, der viel zu hitzköpfig ist, Fredo das Weichei der Familie, Vitos Ziehsohn Tom, der Anwalt der Familie und zu guter Letzt Michael der am Anfang nichts mit den Geschäften seiner Familie zu tun haben möchte. Mit allen Mitteln schlagen sie zurück und zeigen somit ihren Feinden, dass mit den Corleones nicht zu spaßen ist.
                                Marlon Brando, James Caan, Al Pacino, Diane Keaton sind nur einige bekannte Gesichter die im Film zu sehen sind. Denn alleine schon beim lesen der Besetzungsliste schlägt einem Filmfan das Herz schneller. Dazu kommt noch die unvergessliche Musik von Nino Rota, die das Epos abrundet.
                                Ein unverwüstliches Meisterwek der Filmgeschichte, das niemals außer Mode kommen wird.

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                                • "Die Bären sind los" mit Walter Matthau als kauzigem Trainer und "The Babe" mit John Goodman als Baseball Legende Babe Ruth fehlen noch. Aber ansonsten ist die Liste gut.

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                                  • 10
                                    über Drive

                                    Für mich war bis vor kurzem noch Steve McQueen der coolste Schauspieler den es je gab. Somit stellte ich mir, während ich im Kino saß, am Anfang McQueen in der Rolle des Drivers vor und merkte bald, dass Ryan Gosling ihn in Sachen Coolness beerbt hat. Denn so einen coolen und wortkargen Actionheld hat man lange vergebens gesucht. Jetzt aber genug über coole schauspieler und zurück zum Film.
                                    Es ist die Geschichte eines namenlosen Outlaws, der am Tag in einer Autowerkstatt arbeitet, gelegentlich Stunts im Film macht und nachts als Fluchtwagenfahrer tätig ist. Aber als er sich in seine Nachbarin Irene verliebt, deren Mann im Knast sitzt, gerät sein geregeltes Leben ins Wanken. Eines Tages wird ihr Mann entlassen und um der Familie zu helfen läßt sich unser gutmütiger Held auf einen gefährlichen Job ein, der ihm das Leben kosten könnte.
                                    Der Großstadtwestern wird in ruhigen Bildern, die übrigens mit einer ohrwurmartigen Musik unterlegt sind, erzählt. Aber was so ruhig anfängt gipfelt in einem blutrünstigen Showdown, bei dem es nur um eines geht, töten oder getötet zu werden. Gerade die Mischung aus ruhigem Erzählstil und nackter Gewalt brennt sich einem unweigerlich ins Gedächtnis ein. Zudem kommt da noch Carey Mulligan die einfach herausragend die etwas schüchtern wirkende Irene spielt und dabei nie besser aussah.
                                    Als im Kino wieder das Licht anging, blieb ich noch einige Minuten sitzen, denn ich mußte erstmal verdauen was ich gesehen hatte. Ich hatte in hypnotischen Bildern die Geschichte einen Mannes gesehen, der auf den ersten Blick ein ruhiger Familienmensch hätte sein können. Der aber im Laufe des Films den Tiger in sich raus läßt um eine Familie zu schützen. Wer weiss, vielleicht habe ich ja schon den besten Film des Jahres gleich im Januar gesehen. Aber nur eines weiss ich mit Sicherheit, einen Platz in meinem Herzen hat er auf jeden Fall sicher.

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                                    • 7

                                      Was gibt es für Heranwachsende schöneres, als wenn die Mutter einen längeren Urlaub macht und zudem die strenge Babysitterin plötzlich das Zeitliche segnet. Aber die Sache hat einen Haken, denn wie heißt es so schön, ohne Moos ist nix los. Kurzum frisiert Sue Ellen, die älteste der Meute, ihren Lebenslauf und ergattert sich so einen Job in der Modebranche. Jetzt fangen die Schwierigkeiten erst an.
                                      Die spritzige Geschichte wird mit viel Humor erzählt, zudem lebt der Film von Christina Applegate, die einfach in ihrer Rolle voll und ganz aufgeht.
                                      Eine schöne Wohlfühl Komödie, bei der man am Ende mit einem zufriedenen Lächeln den Fernseher ausmacht.

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                                      • 5

                                        Der Film ist wie eine Alpenüberquerung, denn es geht ständig rauf und runter und irgendwann geht einem immer mehr die Puste aus. Ich hatte mir mehr versprochen nachdem ich den Trailer gesehen hatte. Ein paar Gags sind wirklich lustig, aber der Rest ist ziemlich flach.
                                        Kann man sich mal angucken,man hat aber auch nichts verpasst wenn man ihn nicht gesehen hat.

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                                            Wenn der Film nicht in der Sneak gekommen wäre, hätte ich ihn mir höchstens mal flüchtig im Fernsehen angeschaut. Aber jetzt erstmal zur Handlung, auf die ich so tief wie möglich eingehen werde.
                                            Vier Freunde fliegen nach Beendigung der Schule nach Kreta um zu saufen, zu vögeln, zu saufen, zu vögeln. Diese vielversprechende Geschichte wird mit viel Gefühl und mit viel Liebe zum Detail erzählt. Denn neben der Haupthandlung, die wir schon ausführlich besprochen haben, gibt es noch eine Nebenhandlung. Die vor allem darin besteht auf Leute zu kotzen und mit menschlichen Fäkalien Schabernak zu treiben. Wie man sehen kann, bekommt man für sein sauer verdientes Geld schon einiges in dem Film geboten. Ach, beinahe hätte ich vergessen den Drehbuchautor zu loben, denn es ist schon eine Meisterleistung für einen, wie man glaubt, pubertierenden Vierzehnjährigen während des Unterrichts ein so vielschichtiges und ausgefeiltes Drehbuch auf ein Din A4 Blatt hinzukritzeln.
                                            Ein anspruchsvoller, nievauloser Film über das Erwachsen werden, der wie ein Griff in die Toilette ist.

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                                            • Na dann hoffen wir mal, dass die Edition auch bald in Detschland erscheint.

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                                                über Shaolin

                                                Ich war ungefähr zwölf als ich "Mad Mission" sah, von da an bin ich vom Hongkong Filmvirus infiziert. Allerdings wird das Genre ewig ein Schattendasein fristen, denn die Filme aus der ehemaligen britischen Kolonie sind reine Geschmackssache. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht, das liegt daran, dass wie bei den Italo-Western alles übertrieben wird. Auch bei diesem Film ist das so.
                                                Hou Chieh ist ein grausamer Warlord, der kein Erbarmen mit seinen Feinden kennt. Eines Tages tappt er in eine Falle, bei der seine Tochter ihr Leben verliert, darauf hin tritt Hou den Shaolin bei und schwört der Gewalt ab. Aber seine Feinde hören nicht auf, ihm nach dem Leben zu trachten. Somit kommt es bald zu einem bombastischen und atemberaubenden Showdown.
                                                Wenn man sich das DVD Cover so anschaut, könnte man meinen, dass Jackie Chan die Hauptrolle spielt. Aber falsch gedacht, er hat zwar schon einige sehenswerte Auftritte, trotzdem ist es eine Nebenrolle. Der geläuterte Warlord wird von Andy Lau gespielt, er macht seine Sache souverän gut. Übrigens, er singt auch den Song im Film, denn Andy ist in China ein gefragter Popstar.
                                                Blut triefende Szenen, kitschige Gefühlsszenen und tolle Kampfszenen machen diesen Film zu einem wahren Überflieger. Aber trotzdem bleibt er Geschmackssache, denn es werden immer Filme der extremen Gegensätze bleiben.

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                                                • Das Festival ist mir hundert mal lieber, als die künstlich aufgesetzte Oscar-Verleihung

                                                  • Habe mir lieber "Sex on the beach" angeschaut :)