Bronson - Kommentare

Alle Kommentare von Bronson

  • 5

    Dröger Aufguss des ersten Teils, der etliche Jahre zu spät kommt. Die Faszination des Looks ist mittlerweile dahin, die drei Stories besitzen weder die Wucht, noch die Abgefahrenheit des Vorgängers. Darstellerisch ist Powers Boothe der einzige Lichtblick, bei Eva Green verliert der Reiz ziemlich schnell an Wirkung, wenn sie sich zum x-ten Mal im Halbschatten räkelt. Der Rest ist leider nicht der Rede wert, bis auf Brolin, der so rein gar nicht in seine Rolle passen will. Der Rest ist eine bemühte Optik mit peinlichen Off-Kommentaren. Ein paar nette Szenen retten Sin City 2 so gerade noch in die Mittelmäßigkeit. Mit viel gutem Willen.

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    • 4

      Gibson ist vollkommen verschenkt, die Neuzugänge bis auf Snipes nervig bis überflüssig. Dazu die ständig "wegschauende" Kamera...wenn man schon eine zahmere Version drehen will, dann bitte auch so, dass der zuschauer nicht das Gefühl hat, dass das eigentlich ganz anders hätte aussehen sollen.
      PG-13 an sich ist zwar auch ein Grund, warum das alles nicht funktioniert, allerdings eher, weil es so lausig umgesetzt wurde. Hughes Regie ist eine Katastrophe, allerdings muss man dem Script auch seine Daseinsberechtigung absprechen. Ich hatte nun defintiv nicht Tiefgründiges erwartet, sondern schlicht und ergreifend einen halbwegs spannenden Film mit ordentlich inszenierter Action. Dass es kein Gesuppe wie beim Vorgänger werden würde, war ja im Vorfeld klar.
      Bleibt zu hoffen, dass da nichts mehr folgt, denn das hier ist nicht weniger als eine Bankrotterklärung, sowohl des 80s Action-Prinzips, als auch darstellerisch. Gruselig. Und auch ein wenig traurig.

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      • 2 .5

        Vollkommen misslungenes Kriegsmärchen. Unfassbar, dass Lee hier wirklich Regie geführt hat, hier stimmt nämlich so rein gar nichts. Weder Kameraführung, Dialoge, Schauspieler, Musik, noch sonst irgendwas wäre positiv zu erwähnen. Im Gegenteil, es gibt kaum etwas in diesem Film, das nicht nervt. Eine Tortur, sich das Ganze über die volle Distanz anzusehen.

        • 6

          Ganz nette Umsetzung der ziemlich unterhaltsamen Vorlage. Natürlich, und das war irgendwie vorher schon klar, erreicht er nie die Detailliertheit der Beschreibungen und den trockenen Witz des Buches, dafür hätte man auch hinsichtlich des Umfangs eher eine Mini-Serie konzipieren müssen. Aber für ein kurzweiliges Vergnügen reicht es immerhin noch.

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          • 3

            Erfüllt so ziemlich jedes Klischee einer deutschen 08/15 Komödie. Zwar ist der ein oder andere Seitenhieb gegen das Schulsystem bzw. das Lehrerdasein ganz nett, aber im Großen und Ganzen bleibt das alles handzahm und die Wandlung vom Saulus zum Paulus ist vorhersehbarer als gedacht und sogar noch platter in Szene gesetzt als befürchtet. Interessant, dass eben genau jene Produktionen hierzulande den meisten Zulauf haben, die abgestandene Witzchen und Konzepte stets wieder neu bemühen...

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            • 5

              Nach einer großartigen ersten Staffel immer schwächer werdend, erreicht The Walking Dead spätestens mit der dritten Staffel den Tiefpunkt. Dass aus dem vielversprechendem Ansatz mittlerweile nur noch eine Soap mit Zombie-Einlagen geworden ist, hatte ich so auch nicht erwartet. Allen voran nerven die Charaktere mittlerweile mit den endlos stumpfen Dialogen, die in ihrer Banalität schwer zu überbieten sein dürften. Auch die so viel gelobte vierte Staffel kann das nicht ausbügeln, selbst wenn die zweite Hälfte ein wenig besser wurde. Das Staffelfinale war allerdings dann auch wieder so ernüchternd, dass ich mittlerweile die Hoffnung verloren habe, von TWD jemals wieder wirklich mitgerissen werden zu können. Somit bleibt eine leidlich unterhaltsame Serie, die man sich mal ansehen kann, wenn man wirklich nichts besseres zu tun hat.

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              • 5

                Warum zum Geier wird der hier denn so dermaßen hochgejubelt? Das war ja vielleicht alles ganz nett, aber wenn man jetzt gerade nicht zwölf Jahre alt ist, kann man das doch unmöglich wirklich witzig finden...aber gut, das ist ja letztlich Geschmackssache. Ich für meinen Teil war schon nach knapp 15 Minuten derart von dem Geschehen auf der Leinwand genervt, dass ich am liebsten gegangen wäre. Dazu kommen die grauenhaft nervigen Musikeinlagen und die lausige Synchronisation (vielleicht war das im O-Ton erträglicher). Da hatte ich doch einiges mehr erwartet, leider ist der Schluss dann noch derart verkitscht, dass ich mit viel Wohlwollen nur eine äußerst mittelmäßige Wertung dafür raushauen kann. Wie gesagt, nach den Lobpreisungen überall hatte ich mir wesentlich mehr versprochen.

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                • 4

                  Welch eine Qual. Ich habe in letzter Zeit selten etwas derart langweiliges und unmotiviertes gesehen, das im Vorfeld so vielversprechend erschien. Allein die Besetzung ließ Großes erhoffen, umso schwerer wiegt die Ernüchterung. Clooney schafft es nicht, auch nur ansatzweise Spannung zu erzeugen, die Abläufe der Aktionen der Gruppe sind mehr als holprig dargestellt. Hinzu kommt die für mich ausschließlich negative Darstellung der Russen, die zwar von Damon in einem Nebensatz quasi legitimiert wird, ansonsten aber am Reißbrett entworfen wurde. Clooney hätte ich, nicht nur was das angeht, ein wenig mehr Fingerspitzengefühl und Eleganz zugetraut. So pendelt der Film unentschlossen zwischen Komödie und Drama hin und her, ohne wirklich unterhalten zu können. Das ist leider nicht mal Mittelmaß...

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                  • 6 .5

                    Das hätte wesentlich kompromissloser, zynischer und widerwärtiger inszeniert sein können. Im Vergleich zum Buch ist der Film fast ein Kindergeburtstag, allerdings mit hohem Unterhaltungswert. McAvoy ist einmal mehr großartig und trägt den Film letztendlich auch fast allein. Würde ich die Vorlage nicht kennen, wäre die Bewertung sicher ein wenig höher ausgefallen.

                    • 5
                      über Gravity

                      Technisch beeindruckend, aber doch inhaltsleer und recht langweilig. Im Kino sicher um einiges imposanter anzusehen, aber das ergibt am Ende leider trotzdem immer noch keinen wirklich guten Film. Schade, etwas mehr Tiefe hätte Gravity nicht geschadet.

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                      • 6
                        über Riddick

                        Oh, das war in allen Belangen ein unerwartet trashiges Vergnügen. Allerdings weiß Riddick trotzdem zu unterhalten, mal davon abesehen, dass man sowas nicht allzu oft vor die Nase gesetzt bekommt. Leider lässt sich Twohy ziemlich viel Zeit, gerade in der ersten Hälfte fällt das etwas unangenehm auf, eine Viertelstunde weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan. Hier und da fallen einige Effekte negativ auf, aber das kann man auch verzeihen, gleiches gilt für den Cast, der aber auch unter dem Strich klar geht. Letztlich muss man Riddick als das nehmen, was er sein will: ein relativ anspruchsloser, aber unterhaltsamer kleiner, grimmiger Sci-Fi-Actioner, der sich eher wieder an Teil 1 als an dem etwas überladenen zweiten Teil orientiert.

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                        • 3 .5
                          über RoboCop

                          Eigentlich hätte dieses Werk ungesehen eine glatte Null verdient, allein schon vom Ansatz her. Nun gut, ich hab mir den trotzdem angesehen, um ein halbwegs objektives Urteil fällen zu können.
                          Das Remake ist zwar kein richtig schlechter Film, aber auch Universen davon entfernt, ein guter Film zu sein. Alles, was das geniale Original auszeichnete, vermisst man hier. Die großartigen Fake-Werbungen werden durch bemühte Einspieler mit Samuel L. Jackson ersetzt, fast der komplette satirische Ansatz fehlt und wird durch die halbgare Dronendiskussion ersetzt. Den Gewaltgrad lass ich mal außen vor, der hätte auch hier nichts gerissen.
                          Die körperlichen und seelischen Qualen des Protagonisten weichen einer Wischiwaschi-Story, die einen nie wirklich mitnimmt. Kinaman ist kein Weller und der Ansatz, Robocop menschlicher machen zu wollen, scheitert auf ganzer Linie. Ein Mitfiebern mit der Hauptfigur oder überhaupt eine Nebenfigur, die wirklich interessant ist, sucht man ebenfalls vergebens. Keaton, Haley, Oldman...alle verschenkt.

                          Padilha gelingt es nicht, irgendeine Art von Spannungskurve aufzubauen, der ganze Film plätschert trotz seiner Laufzeit vor sich hin, ohne wirkliche Höhepunkte zu bieten. Ich hab mehrmals auf die Uhr geschaut und gehofft, dass das doch bitte langsam mal ein Ende haben möge. Als das dann kam, ich hoffte immer noch wenigstens auf einen halbwegs akzeptablen Showdown, war die Ernüchterung komplett, denn auch diesen kann man getrost in die Tonne treten.
                          Meine Güte, ich hatte ja geahnt, dass das kein wirklich guter Film werden würde, aber dass das so eine langweilige Grütze geworden ist, hat mich dann doch überrascht, auch angesichts der teilweise wohlwollenden Kritiken im Vorfeld, die mich dann letztlich doch ins Kino getrieben haben.
                          Gemessen am Original wie gesagt eine glatte Null, als für sich stehender Film schlicht und ergreifend unterdurchschnittlich.

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                          • 3 .5

                            Grundgütiger, das war ja noch schlechter als befürchtet. Peinliche Altherrenrunde ohne Witz und Verstand, die jeden seiner Hauptdarsteller die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte. Allen voran Kevin Kline, der hier die mit Abstand lächerlich-trostloseste Rolle seines Lebens gespielt haben dürfte. Der Anfang macht schon deutlich, wohin die Reise geht und das wird im Folgenden auch nicht wirklich besser. Vielleicht hab ich zweimal gelächelt, mehr vermochte mir diese Ansammlung unwitziger Zoten in seiner ganzen Vorhersehbarkeit nicht zu entlocken.
                            Schrecklich, wirklich schrecklich. Da wünscht man sich ja fast, lieber Hangover 1-3 am Stück ertragen zu müssen als diesen einen Film. Sehr schade um die alten Haudegen, denen hätte ich ein wesentlich gehaltvolleres und vor allem lustigeres gemeinsames Projekt gegönnt.

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                            • 5

                              Seichte Komödie nach altbekanntem Schema. Nett, aber ziemlich langweilig.

                              • 6
                                über Elysium

                                Enttäuschung des Jahres. Unfassbar, welche Möglichkeiten hier verschenkt wurden. Es ist zwar immer noch ein "ganz guter" Film, allerdings hatte ich mir wesentlich mehr davon versprochen als den relativ flachen Sci-Fi-Actioner, den Blomkamp mit Elysium abgeliefert hat. Starker Beginn, aber etwa ab der Häfte sackt das Ding ziemlich ab. Lichtblicke sind letztlich das Design und Copleys Darstellung des Söldners Kruger. Schade.

                                • 3

                                  Vollkommen uninspirierte Fortsetzung des gelungenen Vorgängers, der in keiner Sekunde auch nur ansatzweise dessen Stärken erreicht. Carrey ist völlig verschenkt, der Rest des Casts vergessenswert. Der Trailer versprach irgendwie etwas mehr als das, was der Film im Endeffekt geliefert hat, auch wenn der schon ahnen ließ, dass das wahrscheinlich nicht der große Wurf werden würde.

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                                  • 7 .5

                                    Schade, den hätte ich im Kino sehen sollen. Zwar wirkt Pacific Rim auch zuhause noch überaus wuchtig und auch die Effekte sind weitestgehend großartig, aber auf der großen Leinwand war der sicherlich noch um einiges beeindruckender. Und wäre ich zwölf Jahre alt, wäre ich sicherlich auch noch wesentlicher beeindruckter gewesen.
                                    Zu meckern gibt's sicherlich angesichts der Logiklücken hier und da was, aber ansonsten ist das hier der Film, den Bay mit keinem seiner Verbrechen in der TF Reihe so jemals hinbekommen hätte. Del Toro verleiht seinem Film trotz der (zugegeben) beknackten Thematik, wie gewohnt, das gewisse Etwas in Sachen Figurenzeichnung und Detailverliebtheit. Alles wirkt stimmig und der Cast ist alles in allem bis auf kleine Ausfälle in den Nebenrollen auch in Ordnung. Aber das ist auch eher zweitrangig, wenn ein Mech ein Monster mit einem Schiff durch Hong Kong prügelt.

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                                    • 9

                                      Gerade Staffel 3 beendet und nach wie vor hin und weg, da sich das Ganze tatsächlich immer noch steigert. Durchweg großartig geschriebene Charaktere, allen voran Andy und Ron, mittlerweile durch Rob Lowe zusätzlich abgerundet. Absurditäten und Situationskomik am laufenden Band, teilweise komme ich aus dem Lachen kaum noch heraus. Kurzum: genau mein Ding, das Beste, was der Comedysektor für mich gerade so zu bieten hat. Wenn das Niveau beibehalten wird, auf Jahre unschlagbar.
                                      An dieser Stelle noch ein kurzer Dank an Tywin, der mittlerweile seit Jahren ein zuverlässiger Serienratgeber ist, ohne den unzählige Seirenhits an mir vorbei gezogen wären.

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                                      • 4

                                        Schade, schade. Da hat man wirklich so einiges an Potenzial in die Tonne getreten. Gerade der Anfang beginnt ziemlich vielversprechend, nur um nach einer knappen halben Stunde ziemlich abzusacken und gegen Ende wirklich alles falsch zu machen. Und dabei meine ich nicht mal den fehlenden Gore, das hätte ich noch verkraften können. Es fehlt an Kohärenz und permanenter Spannung, nachdem man zu Beginn in dieser Hinsicht noch alles richtig gemacht hatte. Keine Ahnung, wie der ursprüngliche Cut da noch etwas retten hätte können, diese Version ist zumindest mehr als enttäuschend.

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                                        • 2 .5

                                          Verstörend, ja. Verstörend lächerliche Schauspielleistungen, allen voran Sheri Moon. Die Story ist an sich schon an der Grenze zur vermeintlichen Satire und nicht selten rutscht die Inszenierung ins Groteske. Ob das so beabsichtigt war, wage ich anzuzweifeln. Warum hier manche sogar von Zombies vielleicht besten Film sprechen oder auch nur annähernd wohlwollende Kritiken verfassen können, entzieht sich meinem Verständnis. Qualitativ bewegt sich dieser Mumpitz für mich auf Halloween 2 - Niveau, teilweise sogar noch darunter. Ich musste mich jedenfalls arg durch dieses Machwerk quälen. Hier und da gelingen Zombie ein paar nette Einstellungen, die man allerdings in ähnlicher Form schon öfter gesehen hat.
                                          Leider muss ich feststellen, dass Zombie mit The Devil's Rejects seinen für mich einzigen wirklich guten Film gedreht hat, an dessen Qualitäten er offenbar nie wieder anknüpfen wird.

                                          • 5

                                            Idiotisch, unlogisch, pathosgeschwängert und doch auf eine absurde Art und Weise irgendwie unterhaltsam. Mein Hirn weiß zwar, dass ich sowas eigentlich gar nicht gut finden sollte, aber merkwürdigerweise hatte ich irgendwie Spaß bei der Nummer. Warum auch immer. Ich schäme mich auch ein wenig deswegen.

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                                            • 7 .5

                                              Leider nicht der Formel 1 Film, den ich mir erhofft hatte, weil sich Howard absolut nur auf die beiden Charaktere und ihre Rivalität konzentriert, ohne auch nur eine einzige brauchbare Rennsequenz aus dem Hut zu zaubern. Jene im Film sehen aus, als hätte ein hyperaktiver Praktikant bei RTL unbrauchbare Restschnipsel zusammengefügt und Howard geschickt, der die dann unverändert übernommen hat. Spannung kam für mich jedenfalls so gut wie nie auf.
                                              Gut, man kann sich sicher darüber streiten, dass der Fokus halt eben auf dem Charakterdrama liegt, aber verdammt nochmal, der Film thematisiert wohl die spannendste Ära der Formel 1 und verschenkt die Möglichkeit, diese adäquat dazustellen. Sicherlich ist Brühl als Lauda fast allein das Eintrittsgeld wert und auch Hemsworth spielt Hunt ziemlich passend, aber bei dem Hintergrund kann man nicht einfach ein paar wacklige Szenen drehen und die dann als spannende Rennen verkaufen. Positiv zu vermerken wäre allerdings der satte Sound, bei dem ich jedes mal hoffte, dass sich das Visuelle dem Akkustischen mal nähern würde. Leider geschieht das so gut wie nie.
                                              Für mich bleiben unterm Strich zwei gute Hauptdarsteller und ein brauchbares Rivalitätsdrama. Leider hatte ich mir mir davon irgendwie etwas anderes versprochen.

                                              • 6

                                                Da wäre mehr drin gewesen. Die Figuren erscheinen zwar sehr stereotyp und die Story verdient an sich auch keinen Innovationspreis, aber die Gags sitzen weitestgehend. Gregorowicz verleiht der Hauptfigur die passende, allerdings auch teilweise schon fast nervige Uncoolness und Hilflosigkeit, Wilke Möhring spielt den Gangsterproll mit Vorliebe für 90er Asisprüche mit großer Hingabe und auch von Dohnanyi funktioniert als schmieriger Gangsterboss.
                                                Die Ausgangslage ist eigentlich recht vielversprechend und über 2/3 der Länge geht das Konzept bis auf ein paar Logiklücken auch eigentlich gut auf, allerdings verliert sich Hardcover im letzten Drittel in Belanglosigkeiten, schlechtem Timing und einem ziemlich langweiligen und käsigem Finale. Zudem wirkt die Lovestory sehr aufgesetzt und die entstandene dicke Freundschaft zwischen Dom und Christoph ist auch ein wenig unglaubwürdig.
                                                Trotzdem erreicht Hardcover eine überdurchschnittliche Wertung, weil er trotz aller Schwächen immer noch besser als 95 % der restlichen deutschen "Komödien" ist, die man sonst um die Ohren gehauen bekommt. Sicher kein Meisterwerk (wie für mich z.B. Züberts Lammbock), aber nette Unterhaltung für zwischendurch allemal.

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                                                • 8

                                                  Absolut gelungenes Fuballdrama, das nicht nur die 70er Jahre Atmosphäre fantastisch einfängt, sondern auch darstellerisch punktet. Neben Sheen als ambivalenter Hauptcharakter Brian Clough überzeugt vor allem Meaney als Don Revie, und das nicht zuletzt in optischer Hinsicht. Richtig Spaß macht der Film allerdings erst, wenn man sich mit der realen Geschichte vorher ein wenig auseinandergesetzt hat.

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                                                    Nein. Einfach nein. Wenn man schon ein Buch verfilmt, sollte man sich auch wenigstens an der Grundstruktur orientieren und daraus keine Teenie-Romanze im Katastrophenkontext zusammenkleistern. Das hier ist schlichtweg lachhaft, wenn ich mir die Bedrohlich- und Hoffnungslosigkeit der Vorlage ins Gedächtnis rufe. Nennt das Ding anders, dann ist das auch kein Problem, so kann und will ich den Film an sich nicht mal ansatzweise positiv bewerten.

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