carpenoctem410 - Kommentare
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Alle Kommentare von carpenoctem410
Ich habe mich sehr auf diese Waititi-Version eines MARVEL-Films gefreut, und wurde zumindest beim entsprechenden Humor auch nicht enttäuscht. Thor 3 ist erfrischend witzig, bunt und musikalisch mutiger als die Vorgänger, also, wie schon viele korrekt bemerkt haben, recht nah an Guardians of the Galaxy 1&2. Leider, und da ist der Knackpunkt, erreicht Thor 3 nie deren emotionale Qualität. Und das ist erstaunlich, da wir hier eigentlich genügend bekannte Charaktere haben, die wir nicht erst kennenlernen müssen und über deren Gefühlswelt wir bereits genügend wissen, um mit ihnen mitfühlen zu können. Das ist insgesamt wirklich sehr schade um diesen natürlich trotzdem wahnsinnig unterhaltsamen dritten Teil eines Franchises, das nie zu MARVELS besten gehörte. Etwas mehr Händchen bei den emotionalen Stellen und etwas mehr Zeit für einige der wenig überzeugenden VFX, und es wäre insgesamt deutlich runder gewesen.
Ich liebe Animationsfilme, aber es fällt schon auf, dass dieses Jahr ein großer Konkurrent zu Pixar fehlt. Ferdinand traue ich keinen großen Hype zu, während espicable Me 3 oder Cars 3 wahrscheinlich auch gegen den (wahrscheinlich) originelleren Coco wenig Chancen haben. Nachdem der LEGO Film beim ersten Mal so komplett ignoriert wurde, erwarte ich zwar dieses Jahr eine Nominierung, aber keinen Sieg.
Beim Durchklicken durch die unbekannteren Kandidaten entdecke ich allerdings viele potenziell interessante Projekte wie beispielsweise die Animes A Silent Voice oder Mary and the Witch's Flower, oder spannende Stile wie bei Loving Vincent oder Window Horses. Bin gespannt, welcher davon in die Auswahl kommt - schließlich sind dort noch nicht alle Plätze von vornherein klar besetzt.
Diese Fortsetzung gefiel mir dann doch besser als das Original, was, und das gebe ich gerne zu, sicher zum Großteil an der moderneren Optik liegt, die mich hier absolut umgeblasen hat. Sound und Bild sind wirklich wundervoll, während Dialoge und Charakterzeichnung dem oft nicht gerecht werden. Daher hat mich Blade Runner 2049 leider emotional einfach nicht erreicht.
---kleiner Spoiler---
Blade Runner 2049 verwebt in seiner Geschichte viele Elemente aus anderen großen Ski-Fi Hits des neuen Jahrtausends, namentlich "Her" und "Children of Men", die die angesprochenen Themen aber in meinen Augen jeweils besser rübergebracht haben. Bei diesen Filmen war ich mit dem Herzen voll dabei. Blade Runner hat mich, trotz vieler nuancierter Performances, an dieser Stelle eher kalt gelassen.
Die nach Lehrbuch konstruierte Geschichte überrascht wenig, doch dafür glänzen die unbekannten Darsteller in ihren eigenwilligen Rollen. Patti Cake$ ist ein herzlicher Film, der vor allem gegen Ende von seiner Erzählweise und der Chemie zwischen den Figuren profitiert. Obendrauf macht der Soundtrack wirklich Spaß, auch wenn man normalerweise mit Rap nur wenig bis gar nichts zu tun hat.
Wer schon immer mal eine etwas weniger depressive Variante von 8 Mile sehen wollte, ist bei Patti Cake$ jedenfalls gut aufgehoben.
Kommt ganz darauf an. Von den 30-40 Kinobesuchen im Jahr sind nur eine Handvoll im Programmkino. Das liegt auch daran, dass unsere Beamer-Leinwand zu Hause plus Soundanlage teils besser ist als das, was die kleinen Kinos in Saal 2 oder 3 (so vorhanden) dann anbieten können. Dennoch möchte ich diese Art Kino sehr gern erhalten und statte ihnen dann doch ein paar Besuche im Jahr ab. Ansonsten ruft mich dann doch das Multiplex, das mir mit bester Projektionstechnik, Dolby Atmos und den riesigen Sälen und Vorräumen den Mehrwert bietet, den ich für das dort ausgegebene Geld dann auch erwarte. So hüpfe ich mittlerweile dann doch meistens ins Mathäser, das mir mit dem neuen mk6 ein Kinoerlebnis möglich macht, das man ohne die nötigen Geldsummen, die einem solchen Kino zur Verfügung stehen, einfach nicht umsetzen kann.
Cinecittà in Nürnberg. Der Besitzer ist immer hinterher, seine Säle auf den neuesten Stand zu bringen. Das ganze Gebäude hat eine heimelige, fast Geschlossenes-Dorf-Atmosphäre mit mehreren Restaurants und Bars. Und obendrauf hat man hier trotz Multiplex das Herz am rechten Fleck und bietet Filmstudenten zweimal jährlich eine tolle Plattform für deren Semesterarbeiten. Leider wohne ich nicht mehr dort, aber gefühlt habe ich meine Freizeit zu 80% dort verbracht :)
Ich bin kein Binge-Gegner, mache es aber a) selber so gut wie nie (außer ich mache mit einer Freundin ein gepflegtes Buffy-Binge-Wochenende, was zweimal im Jahr vorkommt) und b) halte ich es ebenfalls für nicht gesund, jede halbwegs gute Serie zwanghaft gleich auf einen Rutsch fertig schauen zu müssen. Lieber schaue ich bei einer richtig guten Serie zum Finale hin mal ausnahmsweise drei Folgen hintereinander und fühle mich gut dabei. Wenn ich sage, dass ich nicht binge, werde ich oft blöd angeschaut und gefragt "wie ich denn dann überhaupt mit was fertig werde, das dauert dann doch voll lang." Ja, tut's. Da guckt man zwei Staffeln The Killing halt mal über ein paar Monate verteilt. In der Zeit konnte ich aber miträtseln, darüber nachdenken und mir gewisse Momente wieder in Erinnerung rufen. Hat auch was. Auch zB Rick & Morty ist eigentlich zu gut, um sich davon dauerberieseln zu lassen. Eine Folge kann mich da schonmal mehrere Tage beschäftigen. Und dem einen Mal im Jahr, wenn mich dann das Binge-Fieber bei der einen oder anderen Serienüberraschung dann doch übermannt, kann ich dem ruhigen Gewissens nachgeben :D
Was die Horror-Elemente angeht kocht der Film auch nur mit Wasser. Schön-schaurig, aber selten wirklich erschütternd oder abseits der Jumpscares erschreckend, zeigt sich IT als solider Horrorfilm mit tollen, oft handgemacht wirkenden Effekten. Seine wahren Trümpfe sind jedoch die Kinder. Die wunderschön erzählte Coming-Of-Age-Storyline ist gekonnt in die 130 Minuten hineingewoben und erlaubt immer wieder Momente voller Humor, Sommergefühlen und Glück. Die Chemie zwischen den Schauspielern ist so großartig, dass selbst Zuschauer hier selig sein dürften, die normalerweise mit kindlichen Hauptcharakteren wenig anfangen können. Man schließt die Clique so schnell ins Herz, dass die ganz realen Schrecken, die die Kinder in ihrem Alltag erleben, den übernatürlichen Schrecken, die ES verbreitet, besonders emotional in nichts nachstehen.
Keine Frage: So insgesamt wäre in dieser Verfilmung sicher noch mehr gegangen, die Vorlage liefert schließlich nicht nur eine Menge Material, sondern auch Spielraum. Dennoch hat mich die letztendliche Nähe zum Buch dann doch überrascht. Besonders gefreut hat mich Georgies Spielzeug-Schildkröte. Eine sehr charmante Art, die womöglich unverfilmbare Hintergrundgeschichte zum Formwandler zumindest als kleines Easter Egg in den Film zu basteln.
Baby Driver hat mir besonders in der ersten Hälfte sehr gut gefallen, und dass wir es hier mit einem audiovisuellen Glanzstück zu tun haben ist unbestritten. Diese Kombination aus Musik, Schnitt und Action ist vielleicht nicht neu, wurde aber selten so konsequent umgesetzt. Die Action-Sequenzen sind ein Genuss, und in den romantischen Momenten weiß der Film seine jungen Hauptdarsteller charmant statt kitschig in Szene zu setzen. Einzig gegen Ende hin treffen einige Charaktere eher fragwürdige Entscheidungen, die vielleicht zum Plot, nicht jedoch zum eigentlichen Charakter passen. Auch das mit dem "das richtige Ende finden" üben wir lieber nochmal. Abgesehen davon macht der Film aber großen Spaß und ist definitiv eine Empfehlung, der man im Kinojahr 2017 nachgehen sollte!
Die Coens und ich, wir sind bisher einfach keine Freunde geworden. Die Begeisterung für den filmischen Stil der Brüder kann ich nur sehr bedingt teilen, und daher ist es kein Wunder, dass ich um den Dude bisher einen gewissen Bogen gemacht habe. Irgendwie war mir schon vorher klar, dass dieser Kultfilm bei mir nicht so ganz einschlagen wird.
Jetzt hab ich The Big Lebowski also auch endlich mal gesehen. Und keine Sorge, die bizarren Momente, die Atmosphäre und die Situationskomik gingen auch an mir nicht spurlos vorbei. Aber wie so viele Menschen einen Typen wie den Dude als cool empfinden können und ihm nacheifern wollen, das will mir nicht in den Sinn. Klar, er ist lässig und entspannt, aber auch verdammt passiv, absolut handlungsunfähig und ohne persönliche Ziele. Sein bester Freund ist ein Arschloch, das von Fans des Films ebenfalls zumindest als wahnsinnig unterhaltsam gefeiert wird, während ich selbst glaube ich keine zehn Minuten mit einer solchen Person verbringen könnte und die meiste Zeit während des Films eher wütend auf ihn war. Und verdammt nochmal, könnten sich die Charaktere in dem Film bitte einfach einmal zuhören??? Dieses ständige aneinander Vorbeireden und das permanente Im-Kreis-Drehen der Handlung haben mich so sehr geärgert, dass ich den Witz drumherum kaum noch genießen konnte.
So amüsant dieses "Eigentlich passiert gar nichts" auch war: Die Unsympathen, die durch dieses Nichts taumeln, haben es mir schwer gemacht. So fand ich das alles zwar spaßig und sehenswert, aber so schnell muss ich echt keine Zeit mehr mit diesen Charakteren verbringen.
Reine Berechnung, kein Tropfen Herzblut. Ganz ganz schlimmer Scheißfilm, bei dem nicht einmal Kalkofe und Rütten mich bei Laune halten konnten.
Bambi
http://www.moviepilot.de/movies/bambi
Nicht unbedingt eine unentdeckte Filmperle ;) Aber sicherlich eine zum Wiederentdecken!
Hm. Also, ehrlich gesagt, empfinde ich das als Meckern auf sehr hohem Niveau. Dass Netflix überhaupt anfängt, den Anime-Markt zu erschließen, halte ich für großartig. Dass bei Serien, die Netflix nicht selber in Auftrag gibt, sondern nur die Rechte für die Ausstrahlung gekauft hat, nicht jede Folge nach Erstausstrahlung sofort verfügbar ist, ist doch absolut verständlich. Für Leute, die bei solchen Serien immer am Ball sein wollen, ist Netflix einfach nicht die passende Plattform ... ich glaub auch nicht, dass sich da das Konzept allzu schnell ändern wird.
Die Story fühlt sich stellenweise etwas arg durchgehudelt an, besonders einige Nebenhandlungen werden zu schnell abgehandelt. Doch dieser Film hat, wie schon seine Vorgänger, das Herz einfach am rechten Fleck, und kriegt mich immer wieder mit seinen liebenswerten Charakteren und zuckersüßen Animationen. Dazu kommt in diesem Fall der tolle 80's Soundtrack, der viel Spaß macht. Für die ganz ganz Kleinen sicher noch zu hektisch, aber dafür mit Gags für die ganze Familie. Besonders ins Herz geschlossen habe ich übrigens das kleine Ferkel. Das war so niedlich, das hätte ich am liebsten von der Leinwand weg mitgenommen.
Die ersten 15 Folgen lang habe ich mich gefragt, warum so ein Hype um diese Serie existiert. Ich empfand Steven als nervig und sah keinen roten Faden in der Geschichte. Doch mit jeder weiteren Folge sind mir die Charaktere mehr und mehr ans Herz gewachsen. Steven fängt an, seine Fähigkeiten zu entdecken, und Background-Infos zu den Charakteren werden nach und nach eingestreut. Auch die liebevollen Referenzen an andere Serien, Filme und Comics, die zuckersüßen Songs sowie die Aufarbeitung des übergeordneten Themas "Liebe in all ihren Formen und Varianten" haben mich dann doch noch überzeugt. Ich bleib definitiv dran an diesem Kleinod, und lege es jedem ans Herz, der gern sein Herz an eine Serie verliert.
EDIT: Nach 4 Staffeln gibt es jetzt auch ein visuelles Herz für Steven von mir. Was hab ich mich letztendlich doch in diese Charaktere und diese Geschichte verliebt!
EDIT2: HOLY F*CK was ist denn da passiert? Dieser ganze staffelnübergreifende Aufbau für diesen fantastischen Klimax - das hatte ich so nicht erwartet. Staffel 5 ist definitiv der Pay-Off, der Grund genug sein sollte, mit der Serie anzufangen.
Leider nicht ganz so gut wie Teil 1 und obendrauf doch etwas zu lang. Dafür schafft es diese Fortsetzung, sich immer wieder selbst zu überbieten - was irgendwann eigentlich unmöglich scheint. Ich mag es, wie irgendwo unter all der Absurdität doch der eine oder andere Funken Wahrheit herausspitzelt, und ich mag diesen bizarren Humor in Kombination mit einem ordentlichen Hochglanzlook, der dem Film eine gewisse Wertigkeit gibt, die andere Trash-Filme gar nicht erreichen wollen.
Ich fand die Idee, Jumanji neu aufzulegen, eigentlich richtig kacke - aber ganz ehrlich, der Trailer sieht nach witzigem Familienspaß mit ein paar netten Ideen aus. Ich bin positiv überrascht, wird vorgemerkt!
1. Was haben Sie zuletzt verschenkt?
Einen kleinen Tischabfall-Behälter in Form eines Pandas. Mein Freund ist grade ganz vernarrt in die Tiere :)
2. Worüber haben Sie zuletzt herzhaft gelacht?
https://www.youtube.com/watch?v=e4NlbsPY1pQ
3. Wobei haben Sie zuletzt so richtig geweint?
Wahrscheinlich bei einem Streit. Oder bei einer dieser Nachmittags-Reportagen mit schlimmen Schicksalen von Menschen, die trotz allem optimistisch weitermachen. Das sind dann Tränen des Respekts.
4. Was wollten Sie immer schon mal lernen?
Nähen, Japanisch, Handwerken in der eigenen Wohnung. Habe aber mit allem davon schon mehr oder weniger angefangen!
5. Würden Sie sich ein Tattoo stechen lassen? Wenn Sie schon eins haben: Was ist es und wo haben Sie es?
Eigentlich schon, aber ich bin großer Perfektionist. Nicht nur muss mir das Motiv bereits mehrere Jahre gefallen bevor ich es stechen lasse, sondern es soll auch eine Bedeutung haben und dann perfekt gestochen sein. Und da hab ich einfach noch nicht das Richtige für mich gefunden. Familie, Heimat, Film und allgemein Kunst sowie Sprüche und Zitate wären meine bevorzugten Themengebiete für permanenten Hautschmuck.
6. Sollte man Tätowierungen und Piercings in der heutigen Zeit in jedem Beruf tolerieren?
Jein. In den meisten Berufen, die bei dieser Frage eine Rolle spielen, trägt man lange Kleidung (Richter, Polizisten, Ärzte), und Tätowierungen unter der Kleidung muss man absolut tolerieren, ja. Bei Piercings und Tätowierungen an den Händen und im Gesicht ist es nicht ganz so eindeutig, da fällt es mir schwer, eine allgemeingültige Aussage zu treffen.
7. Ein langer Spaziergang ...
... ist schön, aber nix für jeden Tag.
8. Was ist Ihr wertvollster Besitz?
Gesundheit für mich selbst sowie für meine Familie und Freunde.
Materielles ... Meine Festplatten. Denn da sind meine Erinnerungen zu finden, Fotos, selbstgeschriebene Geschichten und Bücher, Arbeiten, Musik ...
9. Worauf sind Sie neidisch?
Gute Frage. Mir geht es sehr gut, ich habe keinen Grund auf langfristigen Neid. Spontaner Neid entsteht, wenn wieder ein Bekannter in ein Land fliegt das ich seit Jahren sehen will oder beruflich schneller voran schreitet, aber das verfliegt sehr schnell.
10. Wie war eigentlich Ihre Kindergartenzeit so?
Ich glaube normal. Auf jeden Fall schön behaglich.
11. Welches kreative Projekt haben Sie zuletzt zu ende gebracht?
Ohje. Wenig. Ich habe angefangen, Nähen zu lernen, und habe einen ersten Vorhang mit Bordüre versehen ... Ansonsten habe ich die Hochzeitszeitung für meine beste Freundin gestaltet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden!
12. Wenn Ihr derzeitiges Leben ein Motto hätte, welches wäre es?
Das war immer schon "Was du nicht willst, was man dir tu ..."
13. Wo kann man am besten Urlaub machen?
Je nachdem, was für eine Art Urlaub man machen möchte. Wenn es um Städte geht, bin ich schlicht verliebt in Rom und London. So richtig viel in der Welt rumgekommen bin ich aber noch nicht.
14. Welche ist Ihre Lieblings-CD, Platte, etc.?
Eine??? Hab ich nicht.
Wenn ich was nennen muss, wäre es "Once", "Dark Passion Play" und "Imaginaerum" von Nightwish. Weil sie meine Anfänge waren nach 14 Jahren Pop, mein erster Blick über den Tellerrand :)
15. Welche ist Ihre liebste Serien-Episode und warum?
!!! Oh Gott. Äh. Die Valentinstags-Episode aus Orange is the new Black, sowie die Poussey-Folge in Staffel 4. Die Folge mit den stummen Männern aus Buffy. Die Godric-Folge auf dem Häuserdach von True Blood. Mehrere Folgen aus DBZ, die meistens mit dem Erreichen der nächsten Kraftstufe zu tun hatten ;) "Raising Gazorpazorp" aus Rick and Morty. "Battle of the Bastards" in Game of Thrones. Und viele viele mehr. Ganz frisch dazu gekommen ist die "Garnet's Universe"-Folge aus Steven Universe.
16. Wie sieht Ihr Leben in fünf Jahren aus?
Hoffentlich ähnlich wie jetzt, gesund, gesellig, glücklich.
17. Wie sieht der perfekte Tag am Meer aus?
Ruhe, ein gutes Buch, und gegen Abend gute Musik und Cocktails!
18. Sind Blockbuster anspruchsloser geworden?
Nein, das glaube ich nicht.
19. Harry Potter feiert sein 20-jähriges Jubiläum, feiern Sie mit?
Ich hatte vor Monaten schon meine 20th Anniversary Version des ersten Buchs vorbestellt. Hufflepuff-Edition, versteht sich :) Und in London letzte Woche war ich endlich am Gleis 9 3/4!
20. Welche DVD oder Bluray haben Sie zuletzt gekauft?
Mad Max: Fury Road - weil der in England schon in der Black and Chrome Edition verfügbar ist.
Ich muss hier mal zitieren:
"Im Zuge dessen deutete er – wie kurz zuvor bereits Co-Gründer und Geschäftsführer Reed Hastings – an, dass Abonnenten sich künftig wohl auf mehr Absetzungen einstellen müssen. „Unsere Hit-Rate ist derzeit viel zu hoch. Wenn du Hit nach Hit nach Hit hast, fragst du dich irgendwann: ‚Tun wir wirklich unser Möglichstes? Sind wir zu konventionell?‘“
Reed Hastings führte diesen Punkt im Rahmen der Re-Code-Konferenz (via The Ankler) genauer aus: „Bis dato haben wir sehr wenige Shows abgesetzt. Ich pushe das Content-Team immer: Wir müssen mehr Risikos eingehen, verrücktere Sache ausprobieren! Wir sollten eine viel höhere Cancel-Rate haben.“ Sollten Sarandos und Hastings ihren Versprechungen Folge leisten, könnten auf Netflix in Zukunft wesentlich mehr Experimente gewagt werden als bisher. "
Sie wollen mehr Experimente wagen. Und dann setzen sie ausgerechnet Sense8 ab. Aaaaaha.
Und "Wir müssen eine höhere Cancel-Rate haben" ist für mich die dümmste Aussage, die ich seit Langem gehört habe. Wer bitte will schon mit einer Serie anfangen, die mit großer Wahrscheinlichkeit nie ein brauchbares Ende erhalten wird weil sie eh verfrüht abgesetzt wird? Außerdem: Wenn man andere Shows einfach nicht mehr auf 8 Staffeln oder mehr ansetzen würde, könnte man auch viele neue Experimente wagen. Just saying.
Ganz ehrlich, auch ohne die Zuschauerzahlen zu kennen: Sense8 hat, gerade wegen seiner wichtigen Stellung in der Serienlandschaft, nun wirklich ein gescheites Ende verdient.
Gleich vorweg: Nach dem wirklich unterirdischen vierten Teil war ich hier dann doch ... positiv überrascht! Ja tatsächlich! Es fehlt die Frische der ersten drei Teile, und doch macht Salazars Rache auch einiges richtig.
Was Teil 5 definitiv besser macht als Teil 4:
- Jack Sparrow (der weder von Johnny Depp noch vom Drehbuch mehr ernst genommen wird) ist wieder nur ein Teil des Ensembles, statt der tragende Hauptcharakter. Danke! Sollte ein Teil 6 kommen, lasst ihn doch bitte einfach weg. Ich habe Depp viele Jahre vergöttert, aber in seinem aktuellen Zustand und für dieses Franchise braucht man ihn nicht mehr. Seine Geschichte ist auserzählt, und der Charakter an sich eigentlich zu interessant, um ihn zur reinen Witzfigur verkommen zu lassen.
- Die zwei jungen Charaktere, denen die Staffel übergeben wird, sind sympathisch und werden ordentlich eingeführt, was man von den zwei blassen Figuren aus Teil 4 nicht behaupten kann - deren Namen man sogar erst nach der Hälfte des Films erfahren hat.
- Der Fantasy-Anteil wurde wieder hochgeschraubt, und endlich gibt es wieder visuell denkwürdige Szenen!
- Nachdem in Teil 4 ständig Nacht war und die Sets übertrieben zugenebelt wurden, wird in Teil 5 wieder auf Sichtbarkeit gesetzt, und es gibt einige schöne Sets und Kostüme zu bewundern.
- So unnötig wie der Subplot um die Spanier war, umso mehr führte er wieder dazu, dass es sich mehr nach Fluch der Karibik anfühlte - schließlich gehörten Verfolgungen, Seitenwechsel und undurchschaubare Abmachungen einfach zur Reihe dazu.
Was Teil 5 trotzdem schlechter macht als seine Ursprungs-Trilogie:
- Wieder schaffen sie es nicht, bei all den visuellen Schmankerln an einer einzigen Stelle eine denkwürdige neue Melodie zu etablieren. Ich kenne die Soundtracks der ersten drei Teile wirklich auswendig, habe sie täglich gehört, teils sogar zum Einschlafen, und während Teil 2 und 3 zwar immer wieder die altbekannten Melodien aufgegriffen haben, gab es in beiden Fortsetzungen bei großen Szenen immer etwas ganz Neues zu hören. Sei es Davy Jones' Melodie, oder die Melodie für den Kraken, das Stück beim Schwingen der runden Knochenkäfige, das Stück "Up is Down" wenn das Schiff gekippt wird, die supermodernen atmosphärischen Klänge wenn "Multiple Jacks" die Sandwüste bevölkern - das alles war neu und passte dennoch dazu. Teil 4 und 5 versteifen sich ausschließlich aufs wiederverwenden, was mir sehr weh tut, denn ich verbinde die Stücke mit den Original-Szenen, und mit diesen können die "neuen" dann doch einfach nicht mithalten. Mir bleibt da ein fahler Beigeschmack.
- Die etablierte Lore wird zwar aufgegriffen, aber gleichzeitig über den Haufen geworfen. Will Turner macht doch seinen Job, warum ist er mit Muscheln bewachsen? Hat nicht Tia Dalma die Dutchman eingesetzt für den wichtigen Job, Tote ins Jenseits zu geleiten? Einzig schön fand ich hier, wie erklärt wurde, wie Jack zu seinen Gimmicks wie Hut oder Perlen kommt - auch wenn ich mich hier frage, ob er die Perlen nicht als Teil der 9 Pieces of 8 hätte bekommen sollen, aber gut, das wurde in Teil 3 nie richtig erklärt.
- So richtig neu fühlt sich hier wenig an, auch sind manche Szenen wie beispielsweise die Hochzeit so bescheuert und unnötig, dass man schon beim Schauen hofft, dass sie bitte ganz schnell vorbei sind.
- Auch wenn ich die Szene am Schluss mit Barbossa emotional gekauft habe, macht sie doch wenig Sinn. Es passt weder zu dessen Charakter, noch wurde dieser Enthüllung genügend Zeit gelassen, um überhaupt irgendwie "zu wirken". Geschweige denn, dass es originell war, die Vater-Tochter-Story aus dem Teil davor hier nochmal mit einem anderen großen Kapitän aufzugreifen.
- Die Anfangs-Szene mit dem Tresor ist genauso Panne wie die Fluchtszene am Anfang von Teil 4.
Dinge, die mir sehr gut gefielen:
- Das Sternenfeld!
- Salazar und sein Schiff, das sich wie ein Tausendfüßler über andere Schiffe stülpen kann
- Set und Ausstattung
- Die Versöhnung von Jack und Jack, dem Affen <3
- Die total kitschige Zusammenführung der "alten" Hauptcharaktere am Ende. Ach das war schon süß. Ich fühlte mich sehr nostalgisch, schließlich waren Orlando und Keira "damals" auch noch so wahnsinnig jung.
Wer sich hat abschrecken lassen von all den negativen Bewertungen, aber die Original-Trilogie eigentlich mag, sollte dem hier also mal eine Chance geben :)
Zu Staffel 1:
Ich bin 1990 geboren und kann mich an wirklich keinen einzigen Aspekt dieses Falls im Ansatz erinnern. Daher ging die Serie für mich nur sehr schleppend los, einige Charaktere oder Handlungsstränge wirkten für mich erst nicht relevant oder uninteressant, doch dass man sie für eine möglichst wirklichkeitsgetreue Nachbildung des echten Falles hinzuzieht, kann man natürlich nachvollziehen. Mir war es zu Beginn zu wirr, was denn eigentlich passiert sein soll - mir fehlte eine Zusammenfassung, was OJ eigentlich genau getan haben soll und was ihm vorgeworfen wird. Da wurde evtl. zu sehr an die älteren Zuschauer gedacht, die sich daran noch sehr gut erinnern können - mir war es fremd und ich musste es nachlesen.
Ab der Hälfte der Staffel allerdings, wenn wir uns endlich fast nur noch in der Kanzlei und dem Gericht befinden, wird die Serie sehr sehr stark. Je weniger es um den Unsympath OJ geht und die Nebencharaktere mehr in den Fokus rücken, desto besser hat es mir gefallen. Besonders Marcia in der nach ihr benannten Folge Nr. 5 hat mich endlich von der Serie überzeugt.
So gefällt mir das Konzept insgesamt gut, und ich werde sicherlich in die nächste Staffel reinschauen und lasse mich überraschen, welcher legendäre Prozess diesmal aufgegriffen wird.
Ich gab diesem Murks hier eine zweite Chance - vielleicht hatte man ja einfach damals im Kino keinen guten Tag gehabt, richtig?
Nö. Das ist seelenloser, charakterloser und dahinplätschender Mist, der ganze Szenen inklusive Score der grandiosen ersten drei Teile wieder aufkocht, ohne je ihre Qualität zu erreichen. Keiner der bekannten Charaktere hat hier noch seinen Charme, und die neuen Charaktere bleiben vergleichsweise blass. Die potentielle Atmosphäre vieler Sequenzen wurde einfach verschenkt und versinkt in uninteressanter Action. Ich kann es nicht richtig mit Händen greifen, was diesen Teil so viel schlechter macht als seine Vorgänger, und doch sickert die Enttäuschung aus jedem guten Moment, den der Film weiträumig umschifft.
Von all den bisher gesehenen Varianten, wie ein Wissenschaftler überhaupt zu nah an ein Facehugger-Ei kommt, war das mit Abstand die dümmste.
Als großer Filmmusik-Fan freue ich mich wirklich sehr über diesen schönen Artikel! Ich war mittlerweile nicht nur bei Hans Zimmer, sondern auch bei Morricone, und beide Konzerte waren fantastisch, und dabei wirklich komplett unterschiedlich. Morricone zelebriert seine Musik wie Klassik, während Zimmer ein Rockkonzert daraus macht. Ein super spannendes Feld mit vielen Möglichkeiten!
Zwei kleine Anmerkungen: Bei Klaus Badelt hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen ;) Und: Du schreibst, es soll um OST gehen, aber die genannten Bestseller sind dann doch wieder die Soundtracks bzw. eine Mischform :) Eventuell ein bisschen verwirrend.
Ein weiteres wachsendes Feld ist auch Game-OSTs - auch die touren live, und es kommt sehr gut an!
Übrigens sehr interessant, wieviele bekannte junge Filmkomponisten dann doch mal für Hans Zimmer gearbeitet oder bei ihm gelernt haben. Djawadi beispielsweise hatte bei Zimmer ein Praktikum, hat für ihn Kaffee gekocht, und ihm dann mal ganz aufgeregt eine eigene Komposition vorgespielt, woraufhin Zimmer gesagt hat: "Du wirst nie wieder Kaffee kochen müssen." - So steht es jedenfalls als Zitat von Djawadi selbst in dem Heft, das man bei den Hans Zimmer Konzerten kaufen konnte :)
Welche sind denn deine persönlichen Lieblings-OSTs?
Gar kein Animationsfilm in der Top10? Da bin ich doch tatsächlich überrascht :)