carpenoctem410 - Kommentare
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Alle Kommentare von carpenoctem410
Das einzige, was seinerzeit Sherlock für mich ein wenig getrübt hat, war, dass ich keinen Grundbezug zu der Thematik Sherlock Holmes hatte. Hier ist es ein wenig anders - Dracula und Vampire sind, neben Engeln vielleicht, als in sich gespaltene und tragische Wesen für mich von großem Interesse, und daher gefällt es mir umso besser, mit dieser Mini-Serie mal wieder einen Dracula der alten Schule serviert zu bekommen. Einen der nicht nur sexuell aufgeladen ist oder von seinen Gewaltexzessen zehrt oder gar eine tragische Background-Story erhält. Es ist einer, der vor allem in der ersten Folge stark an sein Original von Bram Stoker erinnert, der kultiviert ist, mit seinem Charme spielt und mit seinem Geheimnis nur mäßig hinterm Berg hält. Gleichzeitig wird er modernisiert, vielleicht ebenso wie die Macher auch Sherlock modernisiert haben, ohne ihm dabei sein Grundgerüst zu rauben. Ebenso ist auch die (optisch übrigens sehr schöne) Inszenierung der Dracula-Serie immer wieder schwankend zwischen Moderne und Theater, sowohl innerhalb der einzelnen Folgen, als auch ganz offensichtlich folgenübergreifend. Man könnte sagen, wer Interview mit einem Vampir mochte, wird vermutlich auch diese Serie mögen. Und wer Sherlock mag, wird auch hier die Dynamik und Dialoge der zwei Hauptcharaktere sehr zu schätzen wissen. Wirklich gestört haben mich eigentlich nur die sich gegen Ende häufenden dummen Handlungen und Entscheidungen und Zufälle (Stichwort "Passwort"), die öfter mal die Hand auf die Stirn schlagen lassen.
Kam für die beeindruckenden Wassersimulationen (bin VFX-Artist ;) ), und bekam (in OV!) den für mich besseren der beiden Filme serviert. Ich war wirklich überrascht, aber für mich ist Into the Unknown das bessere Let it go, der düstere Ton hat mir wahnsinnig gut gefallen, der selbstironische Touch ist herrlich erfrischend - und am Ende waren tatsächlich die Wassersimulationen das Kinogeld mehr als wert ;) Sogar Olaf (ich war kein Fan in Teil 1) war mir sympathisch. Die Story beruht auf einer guten Grundidee inklusive wunderbarer Transformation zur Selbstakzeptanz, fühlt sich aber an, als würde man durch wichtige Erkenntnisse eher hetzen. Für Kinder sind die 100 Minuten sicher schon lang genug, aber als Erwachsene hätte ich ein paar Minuten mehr an den entsprechenden Stellen gut gefunden. Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die ich mir für die schönen Bilder sicher noch einmal auf der großen Leinwand ansehen werde.
In seiner Grundidee ist der Film ein super Kammerspiel - immer wieder gibt es nachdenkliche, lustige und schöne Situationen, die mich dann schließlich auch zu dieser Bewertung bringen. Letztendlich geht es nicht nur um unsere Geheimnisse, sondern auch um unsere Standpunkte zu verschiedensten Alltagsthemen, und die Charaktere bilden da denke ich ein realistisches Spektrum ab. Allerdings vergreift sich diese deutsche Version auch immer wieder deutlich und unangenehm im Ton, und die Änderungen zum Original (soweit ich davon weiß) sind alle fragwürdig. Besonders sauer stößt mir das Ende auf, das oberflächlich witzig sein soll, aber eine Botschaft übermittelt, die man fast schon als widerlich bezeichnen könnte. Der Film wäre deutlich besser, würde er den erzählerischen Rahmen außerhalb der Wohnung einfach weglassen.
Klischee-Schublade auf - Black and Blue rein - Klischee-Schublade wieder zu. Wirklich. Man könnte hier beim Cop-Thriller-Klischee-Saufen nach spätestens 30min nicht mehr stehen. Abseits vom Drehbuch geht der Film aber schon in Ordnung und bietet kurzweilige Unterhaltung.
Ok ich oute mich jetzt mal - ich find den Trailer gar nicht so gruselig. Befremdlich, ja, aber für mich landet das nicht so sehr im Uncanny Valley wie Alita - und selbst bei Letzterem hatte ich mich nach 10min im Film daran gewöhnt. Und die Choreografien, Sets, Lichter und der Gesang wirken auf mich sehr hochklassig. Ich werde Cats sicherlich eine Chance geben, mich zu überzeugen!
Leider ein typischer Fall von "Alle guten Gags sind im Trailer" - aber der Cast ist herrlich charmant und hat offensichtlich große Lust auf die Nummer, auch wenn die "Story" nicht wirklich nennenswert ist. Ein sehr loser roter Faden verbindet die teils lustigen, teils "lustigen" Einzelteile zu einem durchschnittlichen Ganzen. Unbedingt beim Abspann sitzen bleiben!
P.S.: vermutlich geht da noch ein ganzer Punkt durch die Synchro flöten, die die Sprüche oft recht hölzern oder albern wirken lässt.
Kleiner Fun-Fact: Mehrere Tage, nachdem ich im Kino war (70mm, analoge Projektion), hab ich mit einer Freundin über den Film gesprochen, und dabei herausgefunden, dass ich den gesamten Klimax nicht gesehen habe, weil der Kinomitarbeiter vergessen hat, die Rolle für den 6. Akt einzukleben. Kein Witz. Kann man sich nicht ausdenken. Mir fehlte also alles zwischen "Besuch der Kollegen zuhause" und "Joker im Polizeiauto" - und mir ist es nichtmal aufgefallen, dachte, das wurde absichtlich weggelassen, um das, was in der Show passiert ist, dem Zuschauer zu überlassen. Und der Film gefiel mir trotzdem :D :D Logisch natürlich, dass ich den Film jetzt nochmal sehen muss. Dann ist vielleicht noch der halbe Punkt mehr drin. Aber ja. So wie ihr jetzt guckt, habe ich auch geguckt. Wo Nostalgie an ihre Grenzen stößt ;)
Der Vater sucht nach Leben im All, der Sohn sucht im All nach seinem Vater. Der Vater verliert dort seine Menschlichkeit, der Sohn findet sie. Das ist so ungefähr die Essenz des Films. Die Handlung drumrum kann man getrost ignorieren, ist sie doch nur pseudo-physikalisches Blabla und aufgebauschter McGuffin, um Brad Pitt irgendwie weg von der Erde und damit auch weg von der emotional versteinerten Gesellschaft zu kriegen. Verpackt wird das ganze in ruhige Bilder von betörender Schönheit und Weite, mit vielen Licht- und Schattenkontrasten, satten Farben und warmer Körnigkeit. Dazu ein nicht immer realistisches, aber effektvolles Sounddesign und ein davon kaum zu trennender Score mit Sogwirkung. Unangenehm fand ich nur die äußerst unglaubwürdig wirkenden Monologe über menschliche Gefühle - den Großteil davon hätte man nicht aussprechen müssen, man kann es auch von Brad Pitts Gesicht ablesen. Trotzdem ein schönes Kinoerlebnis, das mich in seiner Ruhe und Atmosphäre an "Moon" oder "2001" erinnert hat.
Vielleicht ist es alles ein bisschen zu drüber - zu overacted, zu bedeutungsschwanger, zu erklärend, alles richtig ... aber es ist auch zu faszinierend, zu schön, zu ergreifend, zu einsaugend in seinen Performances und Bildern und seiner Tragik, um irgendetwas unter 8 Punkten zu vergeben.
Ich habe selten einen Film gesehen, der so witzig und gefühlvoll und gleichzeitig so unfassbar dämlich und nervig ist, wie dieser hier. Bei manchen Dialogen oder Handlungssträngen möchte man sich etwas in den Kopf rammen, an anderer Stelle lacht man auf vor Absurdität. Am Ende auf jeden Fall denkwürdig ...
Ich finde es super schwierig, bei anderen Menschen fernzusehen. Was die alles eingeschaltet haben bei ihrem Gerät ... Mir wird da fast schlecht von. Statt Filmmaker-Mode einfach das Gerät nach Werkseinstellung mit all diesen Funktionen auf OFF ausliefern und schon hätten wir den gleichen Effekt. Dann kann man diesen Dreck (sorry, da werd ich emotional) nur einschalten, wenn man ihn unbedingt haben will.
Puuuh. Also ... als VFX Artist, die sich den Film im allermodernsten Dolby Cinema in OV angeschaut hat, kann ich technisch nur sagen: Brilliant. Der Fotorealismus ist Wahnsinn. Dass es aber einen guten Grund gibt, eine solche Geschichte stilisiert zu zeichnen - nämlich die Emotionen in Mimik und Gestik der Protagonisten - wird beim Ansehen des Remakes mehr als deutlich. Ich bekam Gänsehaut von der Qualität der Bilder, aber nicht von der Geschichte. Timon und Pumbaa haben für mich in OV tatsächlich sehr gut funktioniert, der Rest eher weniger. Richtig sauer wurde ich, als bei einer meiner Lieblingsszenen (Simba in Slo-Mo auf dem Weg zurück in die Heimat) ein generisches Beyoncé-Lied den fantastischen Zimmer-Score ersetzt hat. Am Ende bin ich wohl mit gemischten Gefühlen aus dem Film gegangen - schließlich ist ein fast 1:1 Remake eines guten Films immer noch ein guter Film. Ganz schwierige Nummer.
Wer den ersten mochte, wird diesen hier vermutlich auch mögen. Und dabei greift der Film auch ein Thema auf, mit dem ich nicht unbedingt gerechnet hätte. Während des Films haben sich bei mir teilweise Zweifel an den Handlungen der Charaktere eingeschlichen, aber genau das wird alles während des Films (und ganz wichtig - mit der After Credit Scene!) zu meinem Wohlwollen aufgeklärt. Holland, Zendaya und Gyllenhaal machen obendrauf einen sehr guten und sympathischen Job, und mit einem Augenzwinkern klischeebeladene Trips durch Europa sehe ich mir als Europäer auch gerne an.
- SPOILER -
Dass ausgerechnet die Meister der Täuschung sich durchgehend selbst so täuschen lassen, ja gradezu leichtgläubig sind, ist wirklich ein schöner Twist. Dass das CGI-Gewitter auch im Film Fake ist und mit der Aussage "Das ist das, was die Menschen heutzutage sehen/glauben wollen" durchgesetzt wird, ist ebenfalls (fürs Blockbusterkino) recht clever, schließlich hält es ja auch dem Publikum ein bisschen den Spiegel vor. Gute Ideen, leichtfüßig und dadurch arg oberflächlich umgesetzt. Da verspricht die erste After Credit Scene natürlich entsprechend thematische Fortsetzung ...
Mein kleines Highlight war die Anzug-Szene im Jet, in der Happy Peter noch kurz beobachtet und ein bisschen was von Tony in ihm erkennt. In diesen kleinen unscheinbaren Momenten kann der Film besonders glänzen.
Wer hätte es gedacht, dass Theron on Rogen so eine wunderbare Chemie miteinander haben!
Ich oute mich mal - ich bin 28 und habe bis vor kurzem noch nicht eine einzige Folge Friends gesehen. Jetzt hab ich endlich mal damit angefangen - in OV - und lache Tränen. Wie wunderbar diese Sitcom auch 20 Jahre später noch funktioniert! Hier ist Humor zeitlos. Ich fange jetzt mit Staffel 3 an und bin bereits restlos begeistert. Herrlich!
Ich find es super, dass sie es nach Staffel 5 beenden wollen! Nochmal 10 Folgen, die alles zu einem guten Abschluss bringen - Perfekt. Gute Länge der Serie insgesamt dann. Ich freu mich über diese Nachricht!
Bei all der berechtigten Kritik am Drehbuch dieser Staffel kann ich sie doch nicht schlechter als 7/10 bewerten. Dazu haben besonders Kostüm, Musik, Sound, Kamera, VFX, Maske und Setdesign viel zu gute Arbeit geleistet. Die Schauspieler haben ebenfalls rausgeholt, was halt noch rauszuholen war aus dieser durchgehudelten Fast-Forward-Story. Das Ende hat mich dabei dann erstaunlich befriedigt - vielleicht, weil wir endlich wieder bei GRR Martins Vision angekommen sind. Der Weg dahin war oft zum Haareraufen, aber besonders in Folge 3 und 5 audiovisuell wundervoll anzusehen. Monumentales und höchst ambitioniertes Fernsehen, wie wir es so wohl lange nicht mehr bekommen werden.
Unter Netflix wird Lucifer (endlich) fokussierter, ernster, knackiger, düsterer. Nur 10 Folgen in der gleichen Zeit wie 22 Folgen zu produzieren plus größeres Budget führen außerdem zu einer erheblichen Qualitätssteigerung der Optik, besonders im VFX-Bereich. Dass dabei der Humor ein bisschen zurückgedreht werden muss liegt in der Natur der Sache, tut dem Pacing der Serie und der voranschreitenden Handlung aber ziemlich gut. An sich wäre Staffel 4 ein bittersüßes mögliches Ende gewesen, aber in dieser Qualität kann es gerne in der angekündigten 5. Staffel weitergehen.
Kleine Empfehlung für meine MP-Buddies - wirklich ein ganz charmanter, schön gespielter Film, auch für Nicht-Wrestling-Fans (wie mich ;) ).
Gemessen an der Unmöglichkeit, die vorausgehenden 20 Filme, die unendliche Anzahl an Charakteren, die tonalen Differenzen der einzelnen Reihen sowie die geschichtliche Sackgasse zu einem stimmigen Endergebnis zu bringen, das gleichermaßen spannend wie emotional ist, ist Endgame ein absolutes Meisterwerk. Ich verzeihe dem Film gerne jede nicht nur zeitreisenbedingte Logiklücke und diverse Pacing-Holprigkeiten, denn er hat mich drei Stunden nicht nur unterhalten, sondern mich auch wirklich berührt. Eine zehnjährige Reise, für Schauspieler, Charaktere, und Zuschauer, ging mit vielen ruhigen Tönen, Melancholie und überraschend wenig CG-Gewitter zu Ende. Manche Momente haben bei mir das epische Gefühl des ersten Avenger-Films wieder heraufbeschworen. Ich bin also mehr als zufrieden mit diesem Full-Circle-Ende. In seinem Genre und innerhalb der Welt, die hier erschaffen wurde, wird Endgame lange Zeit Referenz bleiben.
Ich habe damals meine Facharbeit über das Doppelgängermotiv im Film in Bezug auf die Werke von E.T.A. Hoffmann geschrieben und bin daher immer noch auch fachlich begeistert von modernen Filmen, die das Thema aufgreifen und wieder neue Facetten hinzufügen. hat "Us" wirklich hervorragend hinbekommen.
Ich liebe die neuen Farben! Und das Logo ist auch richtig toll. Bin begeistert :) Ich würde da auch einen Hoodie haben wollen ... :D
Die Menschen in diesem Film sind die wahren Helden des Alltags. Die, die ohne Murren, sondern mit einem Lächeln auf den Lippen, die Probleme in ihrem Alltag anpacken und das Leben ihrer Mitmenschen Stück für Stück besser machen. Und damit auf Dauer auch großen gesellschaftlichen Wandel anstoßen können. Ein toller Kurzfilm, der gerne noch länger hätte sein dürfen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, mich hat das ganze scripted reality Zeug auf Sat1 und RTL immer wunderbar unterhalten. Während meines Studiums hatte ich, sobald ich in meiner WG am Laptop saß um zu arbeiten, ununterbrochen das Zeug laufen - Richterin Salesch, Richter Hold, Verdachtsfälle, Betrugsfälle, Anwälte im Einsatz, Trovatos und und und, bis morgens um 4 oder noch länger. Man muss nicht wirklich aufpassen, kriegt die Story auch so nebenbei noch mit, verpasst absolut nichts wenn man mal in die Küche oder ins Bad muss, ja man muss nichtmal hinsehen. Gute Musik oder gute Sendungen nebenbei auf die Art abspielen lassen ist mir oft viel zu schade drum, wenn ich eh nicht konzentriert drauf achten kann. Ich bezweifle auch stark, dass bei RTL wirklich was Besseres nachkommt ...
Keine Fantasy-Buchtrilogie hat eine ordentliche Adaption so sehr verdient, wie diese <3