carpenoctem410 - Kommentare
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Alle Kommentare von carpenoctem410
Laverne ist wirklich toll. Aber dieses Remake darf nach der Ausstrahlung gerne einfach wieder in der Versenkung verschwinden. Falls der Teaser da repräsentativ ist, ist hier ja wirklich kaum etwas neu, es gibt die gleichen One-Liner, die gleichen Kamera-Einstellungen, die gleichen Gags, der gleiche Sound bei den Songs. Wirklich jetzt? Warum dreht man es dann überhaupt nocheinmal?
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr auf einer hohen Brücke steht und für eine Sekunde überlegt, euch einfach fallenzulassen? Wenn euch auf einer einsamen Landstraße ein Auto entgegenkommt, und ihr einen kurzen Drang verspürt, einfach das Lenkrad loszulassen? So ähnlich fühlt es sich an, "Spring Breakers" anzusehen. Dem absoluten Kontroll- und Moralverlust liegt eine tiefe Faszination inne. Besonders für Menschen wie mich, die vor dem Kontrollverlust ebenso viel Angst haben wie vor einem Autounfall, ist der Film wie ein Fenster in eine unbekannte Welt. Und auch wenn das Ergebnis irgendwie klar und erschreckend ist, überlegt man doch für einen Moment, sich dazuzustürzen, dem weißen Kaninchen hinterherzurennen, und für das Gefühl dieser seltsamen (Gewissens- und Sinn-)Freiheit alles aufzugeben. Wie auf der Brücke eben, auf der man nur Sekunden später unendlich froh ist, das Geländer umklammern zu können und sich das alles doch nur vorzustellen. Zurück auf festem Boden bleibt nur ein schales Gefühl und leichte Verwunderung, wie man diesen Fantasien, wenn auch nur für Momente, überhaupt verfallen konnte.
Kritiker 5.0, Community 5.5, Vorhersage 9.5? Ernsthaft jetzt? Da hat die Mathematik im Hintergrund wohl mal so richtig versagt :D
Von der Serie habe ich noch nie etwas gehört - aber die Geschichte und der Zeichenstil sind so ungewöhnlich für eine Kinderserie, grade in der heutigen Zeit, dass sie auf jeden Fall mein Interesse geweckt hat!
Lieber Hans,
Bei deinem großartigen Konzert am Dienstag hast du deine Tochter auf die Bühne geholt. Sie ist nur wenige Jahre älter als ich, und du nahmst sie in den Arm und sagtest deinem Publikum, dass du die Musik zu “Der König der Löwen” damals für sie geschrieben hast. Ich weiß, du bist noch nie getourt, daher hoffe ich, du hast es auf dieser Bühne nicht nur gespürt, sondern so intensiv erlebt wie nie - dass wir alle in diesem Moment deine Tochter waren. Wir, die Mädchen und Jungs von damals, die Mütter und Väter, die Filmliebhaber, die Musikfetischisten. In diesem Moment hast du “Der König der Löwen” nur für uns geschrieben. Als Lebo M. auf die Bühne kam und die wohl berühmtesten afrikanischen Worte der Welt in das Mikro schmetterte - ich hoffe, du hast gesehen, gespürt, genossen, wie wir geweint haben als wäre es wieder 1994, und wie unsere Glückshormone explodiert sind als wollten sie als Feuerwerk die Musik begleiten.
Du weißt es natürlich nicht, aber meine erste CD (auf der nicht Rolf Zukowski davon gesungen hat, wie man richtig über eine Straße geht) war der Soundtrack zu “Der König der Löwen”. Mit meinen Freundinnen bin ich im Kinderzimmer zur Musik als Löwe und Hyäne über den Teppich getollt, und auch die Hausaufgaben in der Grundschule gingen mit dieser CD leichter von der Hand. Ein paar Jahre später - “Fluch der Karibik”. Ich war gerade zwölf und damit alt genug, um diesen Film zu sehen, und vielleicht war das mein erstes prägendes Kino-Erlebnis für meine spätere berufliche Laufbahn. Keine Frage, jede Nacht lief heimlich unter der Bettdecke der Discman und beflügelte meine Fantasie mit den berühmten Piraten-Melodien. Als die Premiere von “Fluch der Karibik 2” auf eine Orchesterreise in die USA fiel, bin ich mit meinen Orchester-Freunden eben dort sofort in das nächste Einkaufszentrum gerannt, um mir den Soundtrack zu kaufen. Nach “Illuminati” mussten meine Eltern auch nachts in dröhnender Lautstärke deinen Chor und die Bässe ertragen, und nach “Inception” waren es die Nachbarn meiner ersten WG, die von unten mit dem Besen an ihre Zimmerdecke klopften.
Du merkst, deine Musik hat mich begleitet. Vom kleinen, fünfjährigen Stöpsel, bis zu diesem Dienstag, 20 Jahre später, an dem du mir einen Traum erfüllt hast.
Dieses Konzert, und ich sage das mit der Erfahrung einer Medienbegeisterten, die auf knapp 30 Konzerte im Jahr spaziert, war eines der intensivsten, bedeutsamsten, und schlichtweg besten Konzerte meines Lebens - die nächsten 65 Lebensjahre gleich mal mit inbegriffen. Hätte der liebe Gott gesagt: “Lasst uns der Christina zur Freude ein für sie perfektes Konzert erschaffen” - das wäre es gewesen. Diese Musik, die mir so viel bedeutet und die in dieser Form einzigartig ist, einmal live auf diese Weise präsentiert zu bekommen … davon werde ich noch lange zehren. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Du standest da, innerlich wohl selber noch ein bisschen begeistertes Kind, und konntest diese außergewöhnlichen Musiker und Sänger um dich herum deine Freunde nennen. Zusammen mit wohl dem besten Soundtechniker der Welt (darf ich ihm Blumen schicken?) habt ihr einen Sound in die Olympiahalle gezaubert, den ich so noch nie erlebt habe und der mir wohl die nachfolgenden Konzerte der nächsten Jahre alle versauen wird. Knapp hundert Musiker auf der Bühne, und jedes Instrument war zu hören, jeder Solist perfekt abgemischt, jeder Ton ultimativ endgültig beeindruckend. Der Bass wummerte durch meinen Körper wie ein wildes Tier, die Streicher flirrten über die Haut wie Libellenflügel, und ich konnte an nichts anderes denken als daran, dass es keinen anderen, echteren Weg gibt, diese Musik zu erleben. Als bei “The Dark Knight” die Klänge wie Surround-Sound von links nach rechts kreisförmig durch die Halle geschickt wurden, war man nicht nur Zuhörer, sondern man war Batman. Heilige Scheiße. Ich war Batman!
Dann diese Setlist. Dieser Aufbau. Wirklich, du hättest mich nicht glücklicher machen können. Nichts, was du gespielt hast, war überflüssig, nichts war gedoppelt, und verdammt nochmal, alles wurde mit so einer Leidenschaft vorgetragen, dass du auch “Fuchs du hast die Gans gestohlen” hättest spielen können, und die Leute hätten geweint. Alles war dabei was ich mir gewünscht habe, “Pirates”, “Madagascar”, “Illuminati”, “Interstellar”, “Gladiator”, und sogar den Electro aus “Amazing Spiderman 2” hast du gespielt, mit dem ich nie gerechnet hätte, und vieles war dabei, was ich zwar kannte, aber noch nie so ins Herz geschlossen habe wie an diesem Abend. Vom Anfangsmedley bis hin zum intensiven Erlebnis bei “Interstellar” und “Inception” war dieses Konzert hervorragend konzipiert. Und du selbst so glücklich, trotz deines Lampenfiebers, und ich war so glücklich, und 8000 Menschen waren es ebenso. Das waren nicht nur drei Stunden lang Auszüge aus deinem Lebenswerk, sondern drei Stunden Einblick in dein Genie und in das, was möglich ist, wenn man neue Wege beschreitet. Haters gonna hate - wer DAS als bisheriges Lebenswerk vorweisen kann, braucht sich keine Kritik anzuhören über Eintönigkeit und Einfallslosigkeit. Diese Musik, die spricht absolut für sich. Ich bin mehr als froh, dass du und dein Team auf visuell-geistige Ablenkungen, wie zum Beispiel eingeblendete Filmszenen, so gut wie vollständig verzichtet habt. Die fulminante Lichtshow, die psychedelischen Formen auf der Leinwand, oder auch die schlichte schwarze Wand und gleichmäßige Ausleuchtung, alles hat die Musik ins rechte Licht gerückt und geholfen, sie noch intensiver zu erleben. Ein Rausch für die Sinne, der mir auch jetzt beim Schreiben noch eine Gänsehaut über den Körper jagt. Und ein Grinsen ins Gesicht meißelt, das da die nächsten Wochen nicht wegzuschmirgeln sein wird.
Hans, ich weiß, ich kann gar nicht mehr aufhören zu schwärmen. Eigentlich wollte ich nur Danke sagen. Du bist ein Rockstar, ein Musik-Prophet, und diese Tour ist nicht nur für dich etwas ganz Besonderes. Lass dir sagen, zwischendurch, kurz vor der Pause, hatte ich eine kurze Panik-Attacke. Was, wenn das das Beste ist, das ich jemals in dieser Form sehen werde, und danach ist es vorbei und ich erlebe es nie wieder? Bitte bitte, sage mir … sage mir, dass du wiederkommst. Zurück in deine Heimat, mit deinen Freunden und Kollegen, und mir dieses Erlebnis irgendwann noch einmal schenkst? Ich will also Danke sagen … und dich gleichzeitig bitten, einfach niemals aufzuhören. Komponiere, schreibe, komm auf die Bühne, kreiere diese Kino- und Konzertabende, die man einfach nie mehr vergisst. Ich hab auch einen neuen Punkt auf der To-Do-Liste: An einer Filmszene arbeiten, über die dann ein Hans-Zimmer-Score gelegt wird. Braucht doch jeder Ziele, oder?
DANKE.
In der Situation war es wirklich das beste, die Hintergrundgeschichte des Charakters einfach umzuschreiben. Wer weiß, vielleicht ist es jetzt einfach eine Europäerin, die eine Weile in Tibet gelebt hat, das würde die Probleme ja bereits umgehen. Auch wenn es schon wirklich traurig ist, dass man auf Empfindlichkeiten anderer Länder solch eine Rücksicht nehmen muss, wenn der Film finanziell erfolgreich sein soll.
Es lebe der Animationsfilm - carpenoctem410 und Deusfantasy auf den Spuren fremder Welten, erschaffen von Stiften, Computern und Knetfiguren.
Teil 2: "Ghost in the Shell"
“Wenn du tanzt, wird eine schöne Frau betrunken.
Wenn du tanzt, erklingt ein strahlender Mond.
Ein Gott steigt herab für eine Hochzeit
Und die Morgendämmerung rückt näher, während die Nachtigall singt.
Gott segne dich. Gott segne dich.”
Action, Gewalt, Nacktheit und Philosophie, verpackt in einen bildgewaltigen Zeichentrickfilm - es hat schon wirklich ein ganz besonderes Experiment sein müssen, um auch die (erwachsene) westliche Welt vom Zauber der Animes zu überzeugen. In Zeiten großen technischen Fortschritts liegen Spaß an und Angst vor den neuen Möglichkeiten sehr nah beieinander. So stellte schon hundert Jahre vor dem Puppet Master ein Wesen namens Frankensteins Monster die Frage nach dem Beginn und dem Ende der Menschlichkeit, des menschlichen Wesens und des Mensch-Seins. Ein künstlicher Körper, Heimat eines nicht durch menschliche Fortpflanzung erschaffenen Geistes - könnte das Wirklichkeit werden? Und welche Antworten könnte das auf Fragen liefern, die wir lieber nicht beantwortet haben möchten?
In einer nicht allzu fernen Zukunft hilft der Mensch der Evolution auf die Sprünge und setzt auf künstliche, technisch hochentwickelte Körperteile. Die Menschheit hat die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und zwischen “künstlich” und “natürlich” längst nichtig gemacht - ein Cyborg mit menschlichem Ghost gilt als Mensch wie jeder andere. Was sicherlich lange gebraucht hat, um sich in den Köpfen der Gesellschaft festzusetzen, wird jedoch erneut auf die Probe gestellt - die kleine menschliche Bastion innerhalb des Körpers, die letzte festgelegte Definition des Mensch-Seins, wird angegriffen vom Puppenspieler. Seine bloße Existenz stellt in Frage, worauf sich die Menschheit stillschweigend geeinigt hat. Und so handelt Ghost in the Shell nicht nur vom Finden eines Manipulierers und Mörders, sondern vor allem von Seelen und Erinnerungen, und von Grenzen zwischen künstlich und natürlich, die keine Grenzen mehr sind. Handelt von Identität in einer Welt, in der diese längst nicht mehr hauptsächlich durch den Körper definiert wird. Wen wundert es also, dass sich die damals noch Wachowsky-Brüder von diesem Film nicht nur verstanden fühlten, sondern auch zu ihrem wichtigsten filmischen Werk inspirieren ließen?
Ghost in the Shell ist ein mutiger, und filmhistorisch auch ein überaus wichtiger Film. Wertvoller Inhalt und Action gehen Hand in Hand, sind gleichwertig, und obendrauf diese fantastische Anime-Optik auf der Höhe ihrer Kunstform. Begleitet werden die Bilder von atemberaubender Filmmusik, die mir schon vorher bekannt war und die mir auch schon völlig ohne den geschichtlichen Zusammenhang mehrfach Gänsehaut über den Körper gejagt hat. Leider, und ich wundere mich, dass das nur wenige zu beklagen scheinen, ist der Film mit seinen 79 Minuten einfach zu kurz. Nicht nur, weil man unbedingt mehr wissen möchte über diese Welt und ihre Charaktere, sondern schlicht weil die kurze Lauflänge überhaupt nicht ausreicht, die angerissenen philosophischen Thesen und Gespräche weiter zu verfolgen und sie emotional mit den gezeigten Charakteren zu verknüpfen. Ich muss sicherlich nicht immer alles vorgekaut bekommen, dennoch fühlte ich mich zwischenzeitlich sehr allein gelassen als Zuschauer. Kaum glaubte ich, wieder drin zu sein, kam bereits die nächste Action-Szene. Und gerade gegen Ende, wenn Puppenspieler und der Major aufeinander treffen, wird der Showdown so gerafft, dass man fast schon enttäuscht ist, jetzt eine Stunde Film für dieses kurze Gespräch angeschaut zu haben. Schade, dass der Mut für das Projekt wohl da war, aber nicht die finanziellen Mittel, die Zeit oder eben doch die Konsequenz, dem Film mindestens 15 Minuten mehr zu gönnen. 15 Minuten, um bessere Einsicht in Gespräche zu bekommen. 15 Minuten, um die Charaktere besser kennen zu lernen. 15 Minuten, um die Welt besser zu verstehen. Diese fehlenden 15 Minuten hängen für mich über diesem Film wie ein düsterer Schatten, der mir den Blick auf die Tiefgründigkeit verweigert. Und dadurch fühlte er sich völlig ungerecht ihm selbst gegenüber viel zu oft an wie Style over Substance. Am Ende ärgerte ich mich darüber, dass ich mich über den Film ärgern musste - der doch so leicht ein neuer Liebling für mich hätte werden können. Umso neugieriger, wenn auch nicht hoffnungsvoller, macht mich nun, was sich Hollywood für diesen komplizierten Stoff einfallen wird. Und bis dahin … höre ich einfach weiter diese wunderbare Filmmusik.
Yobai ni kami amakudarite Yoha ake, nuedori naku - Und die Morgendämmerung rückt näher, während die Nachtigall singt.
So, und jetzt heben wir alle mal die Hände und geben unsere Energie/Stimme an Son Goku ... :)
Schaut man sich das gezeichnete Original, das wohl jedem nur nostalgisch verklärt in Erinnerung geblieben ist, heute noch einmal an, stellt man fest: Da hüpft ein Junge ohne wirklichen Charakter von einem singenden Tier zum anderen durch den Dschungel, und landet am Ende wieder bei den Menschen, mit denen er bisher nichts außer die Rasse gemein hat. Das ist lustig und ist bunt und macht Spaß, aber von einer wirklichen Geschichte, die die Lauflänge rechtfertigt, kann man eigentlich nicht sprechen.
In diesem Sinne ist die 2016er Neuverfilmung eine wirklich gelungene Adaption des Disney-Klassikers, die den Zeichentrickfilm mit bombastischer Tricktechnik und einer zeitgemäßen Story ins 21. Jahrhundert befördert. Die Änderungen in Tonus und Atmosphäre sind bei der realistischen Optik absolut gerechtfertigt - die nicht angepasste FSK-Freigabe allerdings höchst fragwürdig.
Jon Favreau schafft es mit wirklich sinnvollen Änderungen, dem Material einerseits treu zu bleiben, und andererseits aus den Versatzstücken des Originals eine blockbusterwürdige, in sich zusammenhängende und schlüssige Geschichte zu kreieren. Besonders gegen Ende, wo seine Dschungelbuch-Version immer stärker von der Zeichentrick-Version abweicht, laufen die neu gestrickten Fäden hervorragend zusammen - ich möchte sogar sagen, sie geben dem Dschungelbuch (dessen Buchvorlage ich nicht gelesen habe) ein viel schöneres Ende, und, wie oben schon angedeutet, eine wirklich sinnvollere, zeitgemäße Botschaft - zwar etwas subtiler, aber doch ähnlich wie Zootopia es geschafft hat.
Leider - und hier erklärt sich mein Punkteabzug - ist die neue Version stellenweise dann doch ein ganz merkwürdiger Hybrid geworden. Gemixt mit "König der Löwen"-Elementen bleibt die Frage im Raum, ob man sich denn nicht andere Brücken hätte bauen können, statt sich beim großen Disney-Klassiker der 90er zu bedienen. Zudem funktioniert es sicher nicht immer, die humorvollen Charaktere und die Leichtfüßigkeit des Originals in die düstere und brutale 2016er-Dschungelatmosphäre einzubetten. Spätestens wenn der monströse König Louie sein lustiges Liedlein anstimmt, dass er doch gerne so wäre wie der schmächtige Junge direkt vor ihm, wird man doch ein Stück aus dem Film katapultiert.
Wer sich von diesem Gemisch nicht abschrecken lässt, darf jedoch in eine wunderbar detaillierte Welt abtauchen, der mit fantastischer Stimm-Arbeit von Bill Murray, Idris Elba und Co. viel Leben und Charakter eingehaucht wird. Besonders eben diese beiden bleiben als Baloo und Shere Khan sicherlich noch länger im Gedächtnis. Hauptdarsteller Neel Sethi wirkt stellenweise leider etwas unbeholfen und rezitierend, aber verübeln kann man es ihm kaum - spricht er doch durchgehend zu grünen Wänden. Bedenkt man die Umstände, hat er seine Arbeit gut gemacht. Sieht man das finale Bild, kann man kaum glauben, dass so gut wie nichts um den Jungen herum wirklich existiert hat. Der Realismus-Grad besonders der Umgebung, der Steine, des Wassers, des Feuers und Co. ist bisher in dieser Menge sicherlich unerreicht und setzt neue Maßstäbe. Nur die sprechenden Tiere lassen zu, dass wir uns auch gedanklich in einem Märchen befinden. Ich bin gespannt wie die zweite Dschungelbuch-Verfilmung, die nächstes Jahr in die Kinos kommen wird, diese Aufgaben löst. Eine Version ganz ohne sprechende Tiere würde mich nun auch sehr interessieren.
Bis dahin bleibt uns aber auf jeden Fall Jon Favreaus Inszenierung als eine der besten Disney-Realverfilmungen im Kopf. Und macht Lust auf den Klassiker.
Da freut sich nicht nur Coldmirror - geniale Wahl!
1. Wo fühlen Sie sich zu Hause?
-> Ich bin ein Gewohnheitstier. Ich fühle mich also oft genau da am meisten zu Hause, wo ich viel Lebenszeit verbracht habe. Hauptsächlich also im Haus meiner Eltern und in meiner jetzigen Wohnung.
2. Welcher Song beschreibt Sie am besten?
-> Meine beste Freundin sagt immer, der beste Song, der zu ihr passt, sei "I'm a bitch, I'm a lover" - ich habe für mich selber aber noch keinen solchen Faust-Auge-Song gefunden. Ich bin kein spannender Mensch, der viel durchlebt hat, und über den man Lieder schreibt.
3. Sie haben nur noch einen Tag zu leben. Was tun Sie?
-> Mir geht es da wie Janus - ich könnte jetzt Pläne machen, aber im Ernstfall wäre ich glaube ich nicht imstande, nach ihnen zu handeln.
4. Welche Superkraft würden Sie sich aussuchen?
-> Ganz ehrlich, die meisten Superkräfte fände ich für mich nicht nützlich. Ich bin kein aggressiver Mensch, also brauche ich keine übermenschliche Stärke, und ich bin auch kein überwiegend schüchterner oder neugieriger Mensch, der Gefallen an Unsichtbarkeit fände. Mich in irgendetwas verwandeln können wäre zwar wirklich cool, aber so richtig praktischen Nutzen im Alltag ... Nun, es wäre eine reine Herzensangelegenheit, aber sicher nichts fürs echte Leben. Was mich dagegen wirklich bereichern würde, wäre die Fähigkeit zur Teleportation, oder Fliegen können als Alternative (würde mehr Spaß machen und wäre interessanter, wenn auch langsamer). Meine Freunde und Familie in windeseile jederzeit besuchen können, ohne lange Pläne zu machen, und so viele Orte der Welt einfach so bereisen können, das wäre einfach wundervoll!
5. Welche historische Persönlichkeit wären Sie gerne?
-> Puh, keine Ahnung ...
6. Kann man Kreativität erlernen?
-> Man kann Kreativitätstechniken erlernen. Aber ein gewisses Grundtalent muss schon verhanden sein.
7. Was macht Sie glücklich?
-> Sehr viel. Ein bisschen wie bei Amélie, was das angeht. Ich bin gern ein glücklicher Mensch, und habe nur wenige melancholische oder grundlos traurige Tage im Monat.
8. Wie lautet Ihr Lieblingswort?
-> Es gibt wundervolle lange deutsche Wörter, die mir sehr gut gefallen. Exotische und einfache Wörter. Nur einfallen möchte mir gerade keines, leider.
9. Die glücklichste Erinnerung aus Ihrer Kindheit?
-> Da hab ich leider keine Einzel-Erinnerung, nur einen Mischmasch an Erinnerungen aus einer wundervollen, unbeschwerten Kindheit.
10. Können Sie sich oft an die Träume der vergangenen Nacht erinnern?
-> Nur, wenn ich nicht durch äußere Einflüsse wie z.B. einen Wecker geweckt werde. Also leider fast nie, im Moment. Aber wenn ...!!!
11. Wann haben Sie zuletzt einen perfekten Tag erlebt?
-> Anfang April. Meine beste Freundin war zu Besuch, das erste Mal seit einem Jahr dass wir uns wieder einmal gesehen haben, und mit unseren Partnern haben wir einen wundervollen Samstag in München verbracht, mit Eis und Italiener und Parkspaziergängen und Kino ...
12. Würden Sie gern Ihren Namen ändern?
-> Etwas ausgefallener hätte er schon sein dürfen, aber er passt schon.
13. Leben wir in einer Scheinwelt?
-> Tut das nicht jeder, irgendwie?
14. Ihre Definition von Stil?
-> Stil ist manchmal Geschmackssache. Aber wenn jemand Stil hat, erkennt man es sofort.
15. Ist Eleganz eine Geisteshaltung?
-> Absolut!
16. Ihre Lieblingsschuhe?
-> Ich habe verhältnismäßig wenig Schuhe für eine Frau (20 Paar), und meine am meisten getragenen Schuhe (ein paar Stiefel und ein paar Ballerinas) haben im Laufe des letzten Jahres nach fast einem Jahrzehnt an meinen Füßgen das Zeitliche gesegnet. Ich brauche dringend bequemen Nachschub, der zu meinen neuen Lieblingspaaren werden kann :)
17. Sollten Träume in Erfüllung gehen?
-> Realistisch gesetzte Träume sollten in Erfüllung gehen, ja. Nicht alle, und erst recht nicht alle gleichzeitig, aber der Motivationsschub eines in Erfüllung gegangenen Traums ist unersetzlich. Hoch gesetzte Ziele und Träume sind mit Vorsicht zu genießen - aber auch die dürfen gerne auch mal wahr werden. Auch ein Präsident war irgendwann mal ein junger Mensch mit einem Traum.
18. Geschehen alle Dinge aus einem Grund?
-> Gute Frage. Bin mir da selber noch unschlüssig. Ich tendiere allerdings zu ja.
19. Haben Sie Ihre großen Ziele erreicht?
-> Ein paar ja, viele noch nicht - bin aber ja auch noch jung. Sicher kommen da auch nochmal neue Ziele hinzu, mit der Zeit.
20. Wäre Ihr junges Selbst stolz auf Ihr aktuelles Selbst?
-> Ich denke schon. Mit 12 hab ich einen Brief an mich mit 22 verfasst, den ich dann auch bewusst nicht mehr gelesen habe bis zu diesem Alter. Ich habe gefragt ob ich schon verheiratet bin und schon Kinder habe, und ob ich schon was Tolles arbeite. ;) Was natürlich alles nicht zutraf. Würde ich heute einen Brief an mich mit 35 schreiben, würde ich nach anderen Dingen fragen. Nach Glück, nach Träumen, nach Liebe, nach Freundschaft. Aber ich glaube, auch nach diesen Aspekten wäre mein junges Ich ganz zufrieden.
21. Bücher oder Filme?
-> Beides! Bücherlesen ist leider etwas eingeschlafen mit dem Studium, aber ich möchte beides nie mehr missen.
22. Vergangenheit oder Zukunft?
-> Beides nicht. In der Vergangenheit würde mir zu viel fehlen, und vor der Zukunft hätte ich Angst. Einen kurzen Besuch wie bei Zurück in die Zukunft könnte ich mir aber in beide Richtungen vorstellen.
23. Satin oder Baumwolle?
-> Baumwolle!!!
24. Kunsthandwerk oder Technologie?
-> Beides, am besten wenn es kombiniert wird :)
25. Ist Ihr Glas halb voll oder halb leer?
-> Situationsabhängig.
26. Welche Eigenschaft muss ein Mensch besitzen, damit er Ihr Freund sein kann?
-> Ehrlichkeit, trotzdem aber auch blindes Rückenstärken, wenn man es braucht. Interesse am Leben (und an mir. Logisch, soll ja keine einseitige Freundschaft sein). Humor. Und das ein oder andere gemeinsame Interesse oder Hobby wäre auch ganz hilfreich ;)
So viele meiner Lieblingsschauspieler (u.a. Benedict, Tilda, Mads), dazu eine interessante Geschichte, und die Optik wie immer beeindruckend - ich freue mich jetzt schon :)
Clevere Liste und eine gute Idee!
Wenn man das Kino verlässt, und der Kopf ist voller neuer Eindrücke und philosophischer Gedanken, die Wangen nass von still geweinten Tränen, der Bauch warm vor Glück und die Seele wie nach harter Arbeit tief entspannt ... ja, dann hat man eine wahrlich wundervolle Filmperle gesehen.
So aus der Zeit bevor ich 12 war? Disneyfilme hauptsächlich, vor allem Arielle und König der Löwen - auch heute noch unter meinen absoluten Lieblingsfilmen ;) Genau wie Das letzte Einhorn. Auch sehr geliebt habe ich Billy Elliot und Mäusejagd, die ich beide ewig nicht mehr gesehen hab. Meine Mutter hat mit mir immer lieber aktuelle Filme angeschaut als welche, die sie schon selber oft gesehen hat, daher bin ich ohne Star Wars, Jurassic Park, Bud Spencer, Zurück in die Zukunft und Co. aufgewachsen. Habe an der Front aber mittlerweile gut nachgeholt ;)
Was zur ...??? :D
Puh, viele davon hab ich vor Ewigkeiten mal gesehen aber nicht mehr richtig präsent ... gilt aber trotzdem, oder?
Nicht gesehen (= pile of shame):
Brokeback Mountain (nur die zweite Hälfte im TV)
Lord of War - Händler des Todes
Hangover 2 (mochte Teil 1 nicht so wirklich)
No Country for Old Men
96 Hours (hab aber Teil 3 gesehen!)
Blood Diamond
Memento
Das Experiment
Shining (wollte immer zuerst das Buch lesen ...)
Die Rückkehr der Jedi-Ritter (der einzige Teil, der mir noch fehlt ...)
Der Soldat James Ryan
Ocean's Eleven
I Am Legend
The Green Mile (auch nur die zweite Hälfte im TV)
American History X
Gran Torino (mir fehlen die letzten 15min)
Butterfly Effect
The Big Lebowski
"Illuminati" ist eine durchaus sehenswerte, atemlose Schnitzeljagd mit Starbesetzung, die sich für mich vor allem durch denkwürdige Bilder, überraschende Skrupellosigkeit und Hans Zimmers fulminanten Ausnahme-Score von der Blockbuster-Masse abhebt. Mit der richtigen Erwartungshaltung und bei gedanklicher Abkoppelung von der Vorlage ist der Film absolut empfehlenswert.
Es lebe der Animationsfilm - carpenoctem410 und Deusfantasy auf den Spuren fremder Welten, erschaffen von Stiften, Computern und Knetfiguren.
Teil 1: "Die Legende der Prinzessin Kaguya"
(leichte Spoiler)
Wer glaubt, die Macht eines Pinselstrichs sei begrenzt, irrt. Wer glaubt, dass Kunst nur Kunst ist, wenn sie besonders detailliert und farbenfroh ist, könnte kaum falscher liegen. Und wer denkt, ein Märchen ist nur was für Kinder, hat die Welt noch nicht verstanden.
Es ist nicht unbedingt der Sog der Moderne, der von Kaguyas Reduziertheit ausgeht - sondern die Faszination des Wahrhaftigen, das offen daliegt und sich nicht unter Pomp und Reichtum versteckt. Hier spricht jedes Bild eine klare Sprache, die trotz der märchenhaften Erzählung doch ganz besonders vom Herzen verstanden wird. Subtile Änderungen in der Farbgebung und der Pinselführung sagen uns sofort, wie Kaguya sich fühlt. Da ist kein intensives Mimenspiel, kein erklärender Dialog nötig. Man könnte den Film magisch-reduziert, gar gefühlsopulent nennen, wenn es den Kern auch nur im Ansatz träfe. Spätestens mit Kaguyas Flucht vor ihrer eigenen Feierlichkeit, die sie fast schon übertrieben symbolisch in einem goldenen Käfig verbringen muss, fallen die letzten objektiven, allzu erwachsenen Betrachtungskonventionen vom Zuschauer ab wie Kaguyas edle Stoffe im Mondlicht. Mit schnellen, wütend-hastigen Strichen gezeichnet, rennt nunmehr wieder Kleiner Bambus ungezügelt über die Felder und Täler. Und während man noch mitfühlt mit dem zauberhaften Mädchen vom Mond, erwischt man sich dabei, ebenfalls sehnlichst an die Zeit zurück zu denken, in der man (hoffentlich) unbeschwert und sorgenfrei war. Und welche Türen sich seitdem wohl für immer geschlossen haben. Fühlt sich nicht auch unser Leben ab einem gewissen Punkt an, als hätten wir es im Schnelldurchlauf erlebt? Als ob das wahre Glück vielleicht irgendwo am Wegesrand unbemerkt vorbeigezogen wäre.
Dennoch, (und hier stellt der Film gewissermaßen die Gretchen-Frage,) am Ende kommt schließlich doch das große Vergessen, immerwährende Taubheit und Frieden, nur getrübt durch Anflüge von Sehnsucht. Ein sehr buddhistischer Ansatz, den die Optik der Mondwesen nur verstärkt. Erleuchtung und Erleichterung - doch zu welchem Preis? Was glauben wir persönlich?
Vielleicht ist es ja wirklich ein tröstliches Ende, dieses Vergessen, dieser Seelenfrieden. Doch warum weinen wir dann, wenn die Mondwesen ihr Lied anstimmen und Kaguya zurück zur Mondstadt bringen? Weil wir die Zurückgebliebenen sind? Oder weil wir um ihre Menschlichkeit trauern? Was ist es, was uns in diesen letzten Minuten so zu Tränen rührt?
Eines steht fest: Es war sicherlich nicht nur ein Strich auf weißem Papier. Nicht nur reduzierte, fernöstlich anmutende Bilder. Sondern das Leben, das ihnen innewohnt, und die Emotionen, die wir mit ihnen verbinden.
Schauspieler fiktionaler Superhelden in den ganz realen Rollen der Superhelden unserer Zeit. Sensibel, mutig und ohne Pathos - Spotlight beweist, dass ein packender Inhalt keine schreiende Verpackung braucht.
1. Welcher Schauspieler oder Schauspielerin hat Ihrer Meinung nach eine wundervolle Stimme, der Sie immer wieder zuhören können?
-> Benedict Cumberbatch, Christopher Lee und Alan Rickman haben/hatten ( :((( ) diese wundervoll-tiefen Stimmen, die mir Telefonbücher hätten vorlesen können.
2. Welcher Schauspieler oder Schauspielerin hat hingegen eine fürchterliche Stimme, die Sie nicht ertragen können? (Und damit es nicht so vorhersehbar ist, darf Til Schweiger hier mal nicht genannt werden.)
-> Ich überlegte lange, aber gerade will mir keiner einfallen - wahrscheinlich ist das dann eher ein spontanes Gefühl und sehr vom Film/der Serie abhängig.
3. Kennen Sie sich mit Synchronsprechern aus? Wenn ja, welches sind denn so Ihre Lieblingssynchronsprecher?
-> Ich kenne leider nur wenige der Namen. Aber es gibt schon gute Gründe, warum man viele Synchronsprecher in fast jeder Serie und jedem Film zu hören bekommt. Wir haben da schon einen tollen Pool an Talenten in unserem Land. Auch wenn ich gern OV schaue, habe ich selten etwas gesehen, das durch die Synchro wirklich verdorben wurde.
4. Welcher Schauspieler/in hat Ihrer Meinung nach die passendste Synchronstimme gekriegt?
-> Chris Hemsworth. Bruce Willis. Julia Roberts. Kevin Spacey. Anthony Hopkins. Johnny Depp/Christian Bale. Jennifer Lawrence. Und viele viele mehr!
5. Umgekehrt: Welcher Schauspieler/in hat Ihrer Meinung nach die unpassendste Synchronstimme gekriegt?
-> Cumberbatch. Wer zur Hölle kam auf die Idee, Morgenstern den Cumberbatch sprechen zu lassen? Zwei Minuten Sherlock und man fühlt sich wie Son Goku und Trunks auf Klassenfahrt. Und auch wenn Chris Hemsworth zwar ebenfalls tiefer spricht als Morgenstern, passt die Stimme deutlich besser zu dessen Erscheinung.
6. Wenn Sie Synchronsprecher wären, welchen Schauspieler/in würde Sie gerne synchronisieren?
-> Sophie Turner, evtl? Auch wenn meine Stimme wirklich nicht passt, finde ich sie als Schauspielerin interessant. Oder Mia Wasikowska, aus den gleichen Gründen.
7. Gibt es einen Schauspieler/ in bei dem Sie die Synchronstimme besser finden als die richtige Stimme?
-> Kevin Spacey, Bruce Willis, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts
8. Reden Sie gerne viel oder sind Sie mehr der ruhige Typ?
-> Ich bin ein absolutes Plappermaul ^^
9. Können Sie singen? Wenn nicht, würden Sie es gerne können?
-> Für die Dusche und fürs Auto reichts :) Da probier ich mich auch gern an Harmonien und sowas.
10. Bei welchem Film fanden Sie einen Schauspieler, eine Schauspielerin oder auch mehrere Darsteller furchtbar fehlbesetzt, und durch wen hätten Sie sie lieber besetzt?
-> Ich ärgere mich eher, wenn bei einer Buchverfilmung durch die Besetzung der Kern eines Charakters verfehlt wurde. So richtige Stand-Alone-Fehlbesetzungen wollen mir gerade nicht einfallen.
11. Welcher Schauspieler überzeugt Sie mehr durch seine Mimik als durch seine Stimme?
-> Leonardo. Fällt mir jetzt spontan ein.
12. Welcher Schauspieler konnte als Batman am besten seine Stimme verstellen?
-> Öhm. Christian Bale?
13. Haben Sie noch alte Hörspiele aus Ihrer Kindheit bei sich zu Hause liegen?
-> Alle, die meine Mutter nicht ohne mich zu fragen verschenkt hat -.- Viel Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen und Alf.
14. Gibt es eine Zeichentrickserie die Sie gerne als Realfilm sehen wollen?
-> Monster. Kommt ja auch. Ich komm in den Anime trotz des guten Stoffes einfach nicht rein, vielleicht hilft eine gute Verfilmung?
15. Können Sie eine bestimme Person gut nachmachen? (Ganz gleich ob nun Schauspieler, Lehrer, Arbeitskollege etc.)
-> Leider kein Talent für sowas. Ich krieg nicht mal Dialekte hin.
16. Wer ist Ihr Lieblingssänger oder Lieblingssängerin?
-> Kann ich nicht so einfach beantworten. Eine schöne und/oder besondere Stimme muss auch zur Musik passen und andersherum. Daher kann ich mich da jetzt nicht festlegen. Als Beispiel sei mal Eric Fish genannt. Der klingt wie ne böse Version von Donald Duck, aber in Kombination mit der Musik und den Texten (sowohl bei STS als auch mit seinem Solo-Projekt) begeistert mich seine Stimme.
17. Mögen Sie Outtakes aus Filmen oder Serien?
-> Manchmal. Allgemein Behind the Scenes schaue ich aber gerne.
18. Welchen Charakter würden Sie am liebsten aus dem Batman-Universum spielen?
-> Ich kenne mich da zu wenig aus. Gibt es da überhaupt nennenswerte Frauenfiguren, die nicht Catwoman sind?
19. Gibt es ein Disney-Paar das Ihrer Ansicht nach überhaupt nicht zusammenpasste und wo Sie sich am Ende wünschten, dass er oder sie mit jemand anderem zusammengekommen wäre?
-> Gab es in den Zeichentrickfilmen jemals ne zweite Option?
20. Welchen Filmstar würden Sie gerne mal küssen?
-> Tom Hiddleston :3 Alexander Skarsgard. Johnny Depp. Cate Blanchett. Jennifer Lawrence. Amy Adams. Und vielleicht aus purer Neugier, Tilda Swinton :D
Die Oscars sind leider nur ein kleiner Abriss davon, was für eine immense Arbeit von unterschiedlichsten Bereichen in einen Film fließen. Da die Oscars grob gefasst alle Bereiche abdecken, bleiben Unterbereiche zwangsweise unbeachtet - für die es dann weitere Preisverleihungen außerhalb der Oscars gibt. Wenn eine Kategorie so weit gefasst ist wie bei den Oscars vergleicht man zwangsläufig Äpfel mit Birnen (man denke an die Kategorie "Animationsfilm"!), und "fair" kann es nie zugehen. Eine zusätzliche Kategorie für Stuntmänner und -frauen ist daher wohl eher unmöglich einzuführen, zumindest bei den Oscars. Wobei die gesamte Kategorie "Visual Effects" (unter die die Special Effects der Stuntleute ja fallen, zumindest so wie es bei den Oscars aufgefasst wird, auch wenn darin die unterschiedlichsten Bereiche zusammenfallen) sowieso längst eine Überarbeitung bräuchte. Da hat sich in den letzten Jahren einfach zu viel getan.
Wo ich aber absolut zustimme ist, dass es viele immens wichtige Berufsgruppen im Film gibt, ohne die gerade die großen Blockbuster nicht das wären was sie sind - und die einfach nicht die entsprechende Anerkennung kriegen. Und da gehören die Stuntleute definitiv dazu. Sie sind dauerpräsent in allen möglichen Filmen, und müssen doch ständig unsichtbar bleiben. Gerade in diesem Moment ersetze ich den Kopf eines Stuntman, der sattellos auf einem Pferd galoppiert, durch den des Hauptdarstellers. Der Stuntman und die Stundfrau leisten lebensgefährliche Arbeit, um eine Vision umzusetzen, und verzichten auf jegliche Selbstdarstellung. Wird Zeit, dass man diesen Berufsstand zumindest gelegentlich mal ins Rampenlicht stellt.
Ich gucke sie dieses Jahr auf jeden Fall, auch wenn ich davor auf einem Konzert bin und sicherlich sehr müde sein werde - das ist es mir aber immer Wert :D Auch wenn ich nie wieder eine so unterhaltsame Verleihung gesehen habe wie die vor einigen Jahren, als Hugh Jackman moderiert hat :)
Danke für das Video! Cable kannte ich zB noch gar nicht, jetzt fühl ich mich schon deutlich klüger :)
Als sie "Zwei bei Kallwass" durch "Kallwass greift ein" ausgetauscht haben, war ich wirklich enttäuscht. Egal wie trashig, "Zwei bei Kallwass" hat mich immer gut unterhalten und hatte diesen nostalgischen Flair, den sonst nur noch Barbara Salesch hatte. Diese kleinen, völlig überzogenen Kammerspielchen mit Drehbüchern aus der pursten Suff-Hölle haben einfach einen Platz in meinem Herzen. Vielleicht tat "Kallwass greift ein" deswegen so weh - da musste man realisieren, dass die Kallwass gar nicht in diesem Studio wohnt. Da wurde das trashige Fantasieprodukt zur Pseudo-Realität, und verlor damit seinen Charme. Schade!