carpenoctem410 - Kommentare

Alle Kommentare von carpenoctem410

  • 100 geknackt - das hat sich gezogen gegen Ende, aber jetzt war es doch irgendwann soweit :) Ziel bis Ende des Jahres war ursprünglich 140, aber ich werde nicht zwanghaft versuchen, das zu erreichen. Soll ja noch Spaß machen :D Wo liegt ihr gerade so, falls ihr ebenfalls Buch führt?

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      Viel darf man von einem solchen Fantasy-Epos eben nicht erwarten, wenn "nur" 14 Millionen dafür zur Verfügung stehen und zudem eine Geschichte von mehreren Stunden auf 90 Minuten heruntergekürzt werden muss. Da wird an allen Ecken und Enden am Story-Konstrukt gezerrt und gezogen, um irgendwie den Fans, den Studiowünschen und dem Budget gerecht zu werden, und das klappt manchmal gut, geht aber in diesem Fall einige Male nach hinten los. Der ganze Film strahlt durchweg eine große Künstlichkeit aus, von den Sets über die sehr mittelmäßigen Schauspielleistungen bis hin zu den natürlich wahnsinnig übertriebenen CG-Elementen und Splatter-Effekten. Innerhalb dieser Welt sehen aber vor allem die Titanen wirklich gut aus - bis sie mit den Menschen interagieren müssen. Wirklich "drin" fühlt man sich also nie. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass der Film durchaus unterhält und als trashiges High-Budget-B-Movie schon irgendwie funktioniert. Mit deplatziertem Sound-Design, dämlichen Dialogen, bescheuerten und damit umso denkwürdigeren Szenen sowie einer typisch unpassend wirkenden deutschen Anime-Synchro kann "Attack on Titan" Teil 1 es ohne Zweifel mit anderen Genre-Vertretern aufnehmen. Offen gesagt - die Konkurrenz hängt die Latte nun auch wirklich nicht besonders hoch.

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        Eigentlich wäre der Film ja ganz charmant in seinem unbeholfenen, aber offenherzigen Versuch, Titten mit Zeitgeist-Kritik zu verknüpfen. Leider fehlt ihm ein nachvollziehbarer Handlungsverlauf, und obendrauf vergreift er sich einige Male so widerlich im Ton, beziehungsweise in seiner Verknüpfung von "Bild" und "Aussage", dass man etwas fassungslos zurück bleibt.

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        • Habe kürzlich mit der 6. Staffel angefangen. Die ersten 5 sind so herrlich, und ich hoffe, die Serie kann ihr Niveau halten. Sitcoms haben es bei mir sehr schwer, aber Modern Family trifft einfach immer und immer wieder ins Schwarze :)

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          • Ach schön, ja, The Open Door könnte man mal wieder hören ...
            Vom Rest kenne ich bisher nur einzelne Songs oder gar gar nichts, daher ziemlich spannend.
            - Rodriguez kenne ich gar nicht, auch wenn mir die Stimme bekannt vorkommt. Habe ein bisschen reingehört, und mir gefällt das wirklich gut. Tolle Musik! Total beruhigend, aber trotzdem so, dass man aktiv auf den Text achtet.
            - kay one würde ich an sich ne Chance geben, aber da dir das Album eh nicht so gefällt, lass ich das mal aus :D
            - black veil brides: Oh man, hätte ich mal vor 10 Jahren gewusst, dass es die gibt, da wäre das wohl sofort eine meiner Lieblingsbands geworden! Aus der Emo-Phase bin ich zwar raus, aber gefallen tut mir das durchaus immer noch. Und unbedingt nur in die emo-ecke stecken würde ich die band eh nicht. "In the End" hat so n bisschen Thirty seconds to mars feeling. Wirklich komisch, dass die hier so wenig Erfolg haben - das is wirklich gute Musik, und hochwertig produziert!
            - Evanescence kannte ich dagegen schon vor 10 Jahren, und traf einfach voll ins schwarze :D Beide Alben sind großartig.
            - Drake: Hotline Bling war jetzt nicht so mein Ding, das war das einzige, das ich von dem Album schon kannte. Allgemein mag ich seine Stimme einfach nicht so gern. Aber ich mag die Arrangements der Songs, der immer mal wieder aufkeimende Bombast nach ruhigen Parts, und die Texte sind angenehm nicht-poser-lastig. Auch: tolles Cover. Am besten gefiel mir Keep the family closer :)
            - My chemical romance: aaaah, ja doch, da kommen die Erinnerungen hoch. Ewig nicht mehr gehört. Wirklich spannendes Album, schön, das mal wieder auszugraben. Fan bin und werde ich da aber glaub ich nicht mehr.
            - ach und björk ... bleibt ne Kategorie für sich ...:D

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              • Herzlichen Glückwunsch zu Film Nr. 500 dieses Jahr! Respekt! Ich steh selber grade erstmal knapp vor dem 100. :D

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                • Ich hatte gerade einen sehr intensiven Nostalgie-Moment beim Klicken durch diese Bildergallerie. Was für eine tolle Idee, diesen Film zu seinem Geburtstag noch mal auf diese Weise in Erinnerung zu rufen :)

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                    über Libero

                    Ich bin immer noch fassungslos. Und doch habe ich vor Fassungslosigkeit selten so gelacht.

                    • Mir ist erst in den letzten Wochen durch BFG aufgefallen, dass Dahl offensichtlich der Autor ist, der hinter von mir sehr wertgeschätzten Filmen steckt. Mr. Fox und Charlie und die Schokoladenfabrik (neue Version) liebe ich sehr, und auch wenn ich ihn schon lange nicht mehr gesehen habe, weiß ich noch, dass ich auch Matilda als Kind sehr mochte. BFG werde ich mir auf jeden Fall ansehen - und am besten bald mal ein paar Bücher von Roald Dahl lesen.

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                      • Tolle Fragen und spannende Antworten! Dein Traumkino würde ich wirklich gerne mal besuchen. Moderne Kinos könnten wirklich mehr Charme oder Mut vertragen, die sehen im Gegensatz zu vielen kleinen, alten Kinos oft einfach nur nach Einheitsbrei aus. Da mal eines mit nem besonderen Konzept zu sehen wäre wirklich mal was Neues!

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                        • Und wieder ein tolles Ranking! Einiges kenne ich noch nicht und wandert gerade auf meine Vorgemerkt-Liste, und bei sehr vielen der genannten Filmen kann ich nur beipflichten. Von denen, die ich gesehen habe, würde ich glaube ich nur Death Proof nicht in meine Top250 aufnehmen. Jetzt bin ich gespannt auf den Endspurt :)

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                            Wunderbar surreal und sehr schön anzusehen gibt High-Rise dem Zuschauer genau das, was er von der Prämisse erwartet. Leider verliert sich der Film auch in seinen unendlichen Metaphern, wird weniger greifbar, und zieht sich dadurch besonders im zweiten Teil trotz einiger denkwürdiger Szenen wie Kaugummi.
                            Kleiner Hinweis für Musikliebhaber: Das Portishead-Cover von ABBAs "S.O.S." ist einen Klick mehr als wert.

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                            • Hach, WETA ... WETA und Gollum waren mein Grund, um in die VFX Branche einzusteigen, und auch wenn WETA mittlerweile wohl kein (dauerhafter) Arbeitsplatz mehr für mich wäre, so bin ich doch immer noch ein riesiger Fan :) Schöner Artikel, der vor allem denen einen tollen Einblick gewährt, die sich mit dem Thema bisher kaum auseinander gesetzt haben, und sich davon vielleicht auch so faszinieren lassen wie ich mich vor 10 Jahren.

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                                Es lebe der Animationsfilm - carpenoctem410 und Deusfantasy auf den Spuren fremder Welten, erschaffen von Stiften, Computern und Knetfiguren.

                                Teil 3: “Der König der Löwen”

                                Meine Tatzen sind mir schwer geworden. Es sind Unsicherheit und längst vergangene Traurigkeit, die mich nach unten ziehen, mich verkriechen lassen ins hohe Gras. Ich blicke in mein eigenes Spiegelbild hinab, und suche nach Antworten. Wann habe ich mich das letzte Mal so intensiv angesehen? “Schau genauer hin”, hat der seltsame Affe gesagt, und ich zwinge mich dazu, mir selbst in die Augen zu blicken. So viele Erinnerungen, die ich darin lesen kann, die ich so gern vergessen hätte. Bilder, von denen ich dachte, ich hätte sie hinter mir gelassen - und die ich wohl doch nur verdrängt habe. Ich kann kaum erklären, was das in mir auslöst, Wut und Stolz und Liebe und Glück zugleich, und ich beginne mit jedem neuen Gefühl, mich wiederzuerkennen. Als könnte ich mich plötzlich klarer sehen. Meine imposante Mähne, mein großes, ausdrucksstarkes Gesicht, meine wachsamen, klugen Augen, meinen … Vater …
                                “Siehst du ...”, flüstert der Affe, als könnte er sehen, was ich sehe. “Er lebt in dir!”
                                Irgendetwas bebt in mir, ich zittere fast … Ein Wind zieht auf und fährt mir durchs Fell wie durch die Seele. Das Spiegelbild verschwimmt und wird doch klarer, und ich weiß nicht mehr, wessen Augen mir da entgegen blicken, umrandet vom ewigen Licht der Sterne.
                                “Vater …”
                                Alles stürmt auf mich ein. Meine Kindheit liegt vor mir, und längst vergrabene Dinge werden mir plötzlich bewusst und füllen sich mit Bedeutung. Ich starre nach oben, in den unendlichen Himmel, und spüre die Präsenz der alten Könige wie nie zuvor. Ich spüre meinen Vater so nah bei mir, dass es schmerzt, und ich lausche in den Wind und bin mir sicher: Er ist hier.
                                “Simba. Du hast mich vergessen.”
                                Seine mächtige Stimme trifft mich wie ein Schlag, dröhnt durch mich hindurch und fasst mich doch ein wie eine liebevolle Umarmung. Eigentlich bin ich doch erwachsen, und diesem Wissen zum Trotz bin ich eingeschüchtert und wieder das kleine Löwenjunge, das Dummheit mit Mut verwechselt. Und während in mir alles danach schreit, mich zu erklären und zu rechtfertigen, realisiere ich doch zunehmend, dass ich nicht wirklich erwachsen geworden bin. Dass ich zwar groß geworden und in meiner neuen Heimat glücklich bin, aber meine Wurzeln verleugne wie ein störrischer Teenager.
                                “Du hast vergessen wer du bist, und somit auch mich vergessen”, höre ich meinen Vater sagen, und zum ersten Mal verstehe ich, was das bedeutet.
                                “Sieh in dich hinein, Simba. Du bist mehr als das, was du geworden bist. Du musst deinen Platz im ewigen Kreis des Lebens einnehmen.”
                                Hier ist sie wieder, die Verantwortung. Aus Angst und Trotz bin ich davor geflohen, und aus Angst und Trotz will ich sie meiden, will keinen anderen Artgenossen sehen der mich verurteilt und mich doch sowieso nicht versteht. Doch diese innere Stimme wühlt mich auf, zerrt an mir und meinen störrischen Gedanken wie ein Sturm und ich … ich …
                                Nein. Ich bin nicht mehr derselbe. Zu viel ist passiert. Selbst wenn ich mir eingestehe, dass ich diese Verantwortung habe, so kann ich doch nicht einfach zurück. Sie würden mich wegschicken, sobald sie wüssten, was ich getan habe. Ich gehöre nicht mehr zu ihnen. Das ist lange vorbei.
                                “Vergiss niemals, wer du bist.”
                                Ach Vater … Wer bin ich denn schon? Verrate es mir! Wer bin ich!
                                “Du bist mein Sohn, und der wahre König. Du musst dich wieder daran erinnern.”
                                Ich spüre, wie seine Stimme leiser wird, und wie seine Präsenz erlischt. Als ob es einsamer werden würde in mir; als ob er etwas ausgefüllt hätte, dessen Leere nun nachschmerzt und unendlich resoniert. Ich presche nach vorne, doch spüre meine tauben Beine kaum.
                                “Nein! Bitte! Verlass mich nicht!”
                                Ich schreie die Worte hinaus, verwundet und einsam, den Kopf wirr und den Körper voller Sehnsucht. Wie konnte ich ihn nur so von mir weisen? Wie konnte ich nur jemals denken, mit seinem Tod sei auch die Erinnerung an ihn erloschen?
                                “Erinnere dich.”
                                Seine Stimme hallt nach und zieht den Wind mit sich in die Ferne. Erinnere dich. Es fühlt sich fast an wie Aufwachen, als der wohl doch nicht so verrückte Affe zu mir aufschließt.
                                “Was war das? Das Wetter. Äußerst seltsam, findest du nicht?”
                                Er grinst mich an, und ich erinnere mich an seine Worte, bevor die Stimme meines Vaters alles übertönt hatte. Erinnere mich an mein Spiegelbild, in dem ich doch so deutlich meinen Vater erkannt habe.
                                Er lebt in mir. Ich trage ihn mit mir, und in meinen Gedanken und Taten besteht er fort. Da ist keine Leere in mir, die er hinterließ, sondern nur eine Leere, die ich selbst erschaffen habe und deren Last mich auch als Erwachsener blind für die Wahrheit gemacht hat.
                                Er lebt in mir. Ich bin sein Sohn.
                                Ich muss nach Hause.
                                Und als ich zu rennen beginne, dem Wind der Veränderung hinterher, und ich mich plötzlich unendlich lebendig fühle, beginne ich zu lachen. Es fühlt sich gut an. Ich bin frei.
                                Ich kehre heim.

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                                • Endlich war ich mal wieder in der alten Heimat an meinem CD-Regal. Meine Soundtrack-Sammlung auf dem Rechner ist riesig, die brauche ich hier gar nicht erst auflisten. Physisch gekauft oder geschenkt bekommen hab ich aber auch eine ganze Menge.

                                  Film:
                                  - König der Löwen (mein erster <3)
                                  - König der Löwen, Original auf Japanisch
                                  - Tarzan
                                  - Kung Fu Panda
                                  - Sweeney Todd (Special Edition)
                                  - Hairspray (Remake)
                                  - Mamma Mia!
                                  - Kuch Kuch Hota Hai - Und ganz plötzlich ist es Liebe
                                  - Narnia (Teil 1)
                                  - Narnia (Teil 2)
                                  - Pirates of the Caribbean 2
                                  - Pirates of the Caribbean 3 (Teil 1 hab ich nur gebrannt ... voll 2000er Style)
                                  - Twilight - The Score
                                  - Twilight - The Soundtrack
                                  - New Moon - The Soundtrack
                                  - Harry Potter and the Halfblood Prince
                                  - Illuminati
                                  - Eragon
                                  - Ziemlich beste Freunde
                                  - Pokémon - The First Movie (Soundtrack mit Pop-Liedern, nicht der Score)

                                  Musicals:
                                  - Das Phantom der Oper
                                  - Joseph and the amazing technicolor dreamcoat
                                  - Rudolf: Affaire Mayerling
                                  - Rebecca
                                  - Wicked (OV)

                                  Meine Lieblings-Soundtracks hab ich oft leider nur digital oder gebrannt, die will ich mir auf jeden Fall noch nachkaufen. Dazu gehören Drachenzähmen leicht gemacht, Fabelhafte Welt der Amélie, Fluch der Karibik, Inception, Tron Legacy, Harry Potter 1, Herr der Ringe 1-3, Noir, Arielle, Moulin Rouge, und bei den Musicals noch Tanz der Vampire.

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                                  • Avatar (5x) und Drachenzähmen leicht gemacht (4x) ... Das Kino is da mit mir reich geworden :D

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                                    • carpenoctem410 22.06.2016, 16:19 Geändert 22.06.2016, 16:19

                                      Super! Alles zum Nachlesen, und für den Überblick :) Gute Idee.

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                                      • carpenoctem410 22.06.2016, 11:34 Geändert 22.06.2016, 11:57

                                        Absolut richtig. Ich empfand Battle of Bastards zwar auch als wahnsinnig gute Folge, weil es so gut inszeniert war, aber auch weil diese Staffel eben so ihre Drehbuch-Problemchen hat - und diese eine letzte Folge im Vergleich sehr wenig davon betroffen war. Ich finde die Kammerspielchen auch mit am interessantesten, die Schlachten sind wirklich nur Beiwerk, bzw. die logische Folge der verbalen Auseinandersetzungen. Aber leider liefert GoT solche Szenen seit Staffel 5 nicht mehr so recht. Bei Battle of the Bastards war ich zum ersten Mal seit langem wieder richtig drin im Geschehen, habe mitgefiebert, Genugtuung gespürt, Gänsehaut gehabt, das Bild angeschrien. Und so ging es wahrscheinlich einem Haufen anderer Fans auch. Erklärt absolut die Euphorie - aber die beste Folge der TV-Geschichte ist nun wirklich zu hoch gegriffen.

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                                        • Endlich! Darauf warte ich schon gute 10 Jahre. Wenn sie jetzt noch Idina und Kristen in Gastrollen unterbringen und das Casting nicht verhauen, wird das einfach wundervoll <3

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                                          • Bin gespannt, was deine 333 wird - und ob du die 666 dieses Jahr noch knackst :D

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                                              • Bei Charakteren mit einer klar festgelegten Vorlage finde ich starke charakterliche Abweichungen nicht sinnvoll. Lieber möchte ich neue Charaktere sehen, die schwul/bi/wasauchimmer sein dürfen ohne dass man diese Entscheidung ständig (vor Fans?) rechtfertigen muss. Elsa wäre beispielsweise ein noch unbeschriebenes Blatt und daher gut geeignet, um mal ein Statement zu setzen - was nicht gleich heißen muss, dass sie lesbisch sein muss, sie könnte auch einfach an einer Beziehung nicht interessiert und auch als Single glücklich sein, was für eine erwachsene, animierte Disney-Hauptfigur auch mal ein Novum wäre. Gerade, wenn ihre eigene Schwester parallel ein euphorisch-liebenswürdiges Beziehungsleben vorlebt.
                                                Im MCU kenne ich mich leider mit den Comic-Vorlagen zu wenig aus, um einen heldenhaften Charakter nennen zu können, der in seiner sexuellen Ausrichtung Spielraum für Interpretationen lässt. Aber ich bin sicher, früher oder später wird Marvel einen finden.

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                                                • Hach was für ein schöner Kommentar, so richtig zum Zurückzaubern :) E.T. habe ich leider immer nur im TV gesehen, 4:3 und mit Werbeunterbrechungen ... Da muss ich wirklich nochmal etwas nachholen! Toll, dass du als Filmliebhaber noch so emotionale Erinnerungen an dieses frühe Kinoerlebnis hast!

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                                                  • Diese Verstümmelungen ... Ich bekomme da auch Augenkrebs. Und den wenigsten TV-Besitzern, bei denen man gerade sitzt und guckt, ist es verständlich zu machen, was für ein verstümmeltes Bild sie da gerade über ihr High-Tech-Gerät laufen lassen. Und ich bin dann irgendwie auch zu sehr Pedant, um es nicht anzusprechen und verbessern zu wollen.

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