Cheshirescalli - Kommentare

Alle Kommentare von Cheshirescalli

  • 7

    Tolles Setting, vielfältige Charaktere. Ich habe die Serie begonnen, um mit dem Trennungsschmerz von "Downton Abbey" fertig zu werden.^^ Leider kann der Tiefgang der Charaktere von "Mr. Selfridge" da nicht ganz mit halten. Kurz: Man leidet einfach nicht so sehr mit den einzelnen Figuren mit. Trotzdem ist es interessant die Geschichte zu verfolgen, den Werdegang des Kaufhauses und die Umbrüche, die die Zeit so mit sich bringt. Es ist empfehlenswert, nach Beendigung der Serie, das Doku-Special "Secrets of Selfridges" zu schauen. Dadurch bekommt man noch einmal einen Eindruck, wie viel Harry Selfridge wirklich hinterlassen hat und was nur den Schreibern der Serie zu verdanken ist.

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    • 4

      Gut, von dem Original-Märchen der Brüder Grimm, ist bei kaum einer Verfilmung noch viel übrig, außer dass es immer um Behauptungen geht, die eventuell gelogen sind. Das mit dem Essen im Überfluss kommt dann wohl mehr vom Text von Ludwig Bechstein. So auch in diesem Märchenfilm.
      Er beginnt noch recht schön gestaltet mit der armen Familie.
      Auch den weiteren Verlauf im Wald finde ich durchaus gelungen.
      Doch kaum im Schlaraffenland angekommen, ist mir das alles doch etwas zu bunt. Überfluss und Völlerei hin oder her - es wirkt alles wie in einer billig Willy-Wonka-Schokoladenfabrik. Wohl eher was für die ganz Kleinen.

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      • 7

        Schöne Märchenverfilmung, die sich sehr nahe am Original entlang hangelt. Das dazu erdachte reiht sich sehr gut ein, und die Darsteller verkörpern ihre Rollen sehr gut. Ich mag besonders, dass "Hans im Glück" sich auch wie ein Märchen anhört, was nicht unbedingt bei allen Neuverfilmungen der Fall ist. Die Märchensprache mag sich etwas steif anhören und so nicht ganz so natürlich anfühlen, aber es ist nun mal ja auch ein Märchen und kein Fantasy-Film.
        Besonders schön wurde die Quintessenz dieses Märchens herausgearbeitet, sodass man den Gedanken der Entschleunigung und dem "Glück im Kleinen" nachvollziehen und auf sich selbst beziehen kann.

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        • 3 .5

          Oh wei...
          Darf man sich am Anfang noch freuen, da es hier und da Anspielungen auf die alte Verfilmung gibt, kommt hier ansonsten wirklich jeder Rat zu spät.
          Der Film wirkt wirklich so, als wäre nicht genug Geld für Ausstattung und Effekte da gewesen. Zudem sind die Dialoge und das Schauspiel schlicht weg platt. Da fragt man sich wirklich nur: warum?

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          • 6
            Cheshirescalli 04.05.2017, 20:36 Geändert 04.05.2017, 20:40

            Leider hatte ich nicht das Glück diesen Klassiker zu seiner Blütezeit bestaunen zu können.
            Aus heutiger Sicht verbreitet Pennywise kein wirkliches Grauen bei mir, und das obwohl ich eine riesige Angst vor Clowns habe.
            Trotzdem finde ich den Film, mit dem Retro-Auge betrachtet, doch sehr stimmungsvoll und auch die Darstellung des "Dämons" (oder was auch immer - habe das Buch leider nicht gelesen) in Kostüm/Maske und Schauspiel von Tim Curry gut gelungen.

            Was mir überhaupt nicht zugesagt hat, war das Ende...
            Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber mir persönlich blieb alles zu unerklärt und es fügte sich auch nicht wirklich gut an das vorher Geschehene an. Schade.

            Ich freue mich auf das Remake, das hoffentlich kein reiner Jump-Scare-Horrorfilm wird, den Charme dieser Verfilmung einfängt und mir dazu vielleicht sogar ordentlich Angst einjagt.

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            • Cheshirescalli 02.05.2017, 20:42 Geändert 02.05.2017, 20:45

              Um mich mal kurz mit einzuklinken:

              Ich liebe es immer wieder die Seiten dieser Bücher aufzuschlagen und sie erneut zu lesen, weil diese Geschichte einen Bann auf mich hat, wie es bisher keine andere geschafft hat.
              Und das MIT der Entscheidung, dass Ron und Hermine ein Paar werden und MIT all den Toden der Charaktere, die ich liebe.
              Rowling liebt diese Welt sehr und sie hat auch schon mehrfach erwähnt, dass es ihr ebenso schwer fiel Charaktere sterben zu lassen - schön und gut.
              Aber so ist jetzt nun mal diese Geschichte, so ist sie abgedruckt, so wurde sie gelesen, so wurde und wird sie geliebt.
              So sehr ich diese Frau auch schätze, für das was sie geschaffen hat, kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen warum sie selbst irgendwelche Entscheidungen innerhalb der Geschichte in Frage stellt.
              Mich macht das immer ein wenig wehmütig...

              Natürlich kann ich verstehen, dass mit der Zeit, die seit dem Schreiben vergangen ist, sich sicherlich auch neue Blickwinkel öffnen... Aber manchmal muss man es dann einfach gut sein lassen und es so akzeptieren wie es ist. Es hat ja immerhin auch so funktioniert.
              Vielleicht sogar besser, als hätte sie all die schwierigen Entscheidungen nicht getroffen.

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                • 7

                  Hatte den Film irgendwie gar nicht richtig auf dem Schirm. Natürlich - eine weitere Disney-Realverfilmung eines Klassikers. Da ich aber mit "Elliot, das Schmunzelmonster" nicht wirklich aufgewachsen bin, der Film nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehört und bereits im Trailer zu erkennen war, das der Film einfach eine komplett neue Story spinnt mit dem alten Thema, habe ich ihn mir zwar vorgemerkt, aber dann auch schnell wieder vergessen.

                  Gestern Abend hat er mich dann total überrascht.

                  Natürlich ist es ein Film für das jüngere Publikum, keine Frage. Trotzdem hat mich die Story berührt. Elliot fand ich sehr süß gestaltet und der Darsteller von Pete hat wirklich eine tolle Leistung abgeliefert.
                  Alles in allem ein runder, seichter Film, der die nah am Wasser gebauten unter uns sicherlich erwischt.

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                  • 5 .5

                    Bei Kong ist ganz klar die Insel der Hauptdarsteller. Man bekommt einen tollen Look geboten, einen guten Cast und technisch ist der Film sehr sehenswert - sei es durch CGI, Kamera oder Schnitt.

                    Leider nimmt sich Kong selbst kein bisschen ernst.
                    Ja, leider. Ich bin nicht ganz der bisher überwiegenden Meinung, denn durch diese Hau-Drauf-Manier holt Kong mich überhaupt nicht ab.

                    Man bekommt hier viel Action - sehr viel Action. Ob das alles immer Sinn macht und sein muss, sei mal da hin gestellt. Aber die Zielgruppe von Monsterfilmen will wohl einfach sehen, wie sich die Giganten auf die Fresse geben - wie ich lernen musste.

                    Ist der Cast auch noch so gut, bekommt kaum einer der Darsteller ausreichend Zeit oder geschweige denn Dialog um sein Können unter Beweis zu stellen. So ist zwar mehr Zeit für ein Event nach dem anderen - lässt die Charaktere im Film aber alle blass wirken und führt ebenfalls dazu, dass ich mit keinem von ihnen wirklich mitfiebere.

                    Für mich ist "Kong - Skull Island" leider nur ein teurerer und vom Look besserer "Die Reise zur geheimnisvollen Insel".
                    Mehr Inhalt bekommt man nicht wirklich.

                    Trotzdem kann man sich den Film sicherlich mal ansehen, um sich berieseln zu lassen. An einem Sonntag. Wenn man nicht zu viel nachdenken möchte.

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                    • 7 .5

                      Ich freue mich irgendwie auf jede neue Disney-Real-Verfilmung, weil es immer den Eindruck einer erwachseneren Wiederauflage macht.
                      Dieser Eindruck bleibt leider nicht lang, denn bis auf, dass die Protagonisten gezeichnet sind, stehen die Original-Trickfilme von Disney den Live-Action Versionen in nichts nach.
                      Wer also nicht ein absoluter Disney-Junkie ist, der hat nichts verpasst, wenn er die Neuauflagen an sich vorüber ziehen lässt.
                      In Sachen Szenenbild, visuelle Effekte, Ausstattung und Kostüm allerdings, können die neuen Filme eine ganze Menge.

                      So auch bei "Die Schöne und das Biest".
                      Wo bei Maleficent die ganze Story umgekrempelt wurde (eher schlecht, als recht - meiner Meinung nach) und beim "Jungle Book" und "Cinderella" die Story auf einen Realfilm angepasst wurden, so hat man bei "Die Schöne und das Biest" teilweise das Gefühl einer Eins-zu-Eins-Kopie. Was, wie ich finde, gar nicht so schlecht ist und eben genau das lässt mein Disney-Herz auch höher schlagen. Allerdings bleibt dabei die Frage - braucht man das wirklich?
                      Die kleinen Ergänzungen sind gut eingeflossen, die Besetzung ist gut und, wie gesagt, ist dieser Film visuell auf jeden Fall ein Augenschmauß.

                      Wohingegen bei den Vorgängern kaum bis gar nicht gesungen wurde, wird "Die Schöne und das Biest" fast zu einem Musical. Hier reiht sich ein Song an den anderen und alle Gefühle werden ins Songs gepackt. Das mag für dis klassischen Disneyfilme wunderbar funktionieren, wird bei der Live-Action-Version aber einfach ein bisschen viel.
                      Ich hatte allgemein das Gefühl, dass dieser Film immer ein wenig über der Kitsch-Spanne spielte. Sodass es für mich, als Disney- und Musical-Fan, zu ertragen war, für alle anderen aber wahrscheinlich ein ganz schöner Ritt sein musste.

                      Wie auch bei "Cinderella" bekommt man hier das Gefühl einer klassischen Märchenverfilmung. Das Schauspiel ist etwas überdramatisch und charekaturisiert (wenn es dieses Wort gibt ^^'). Was nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man sich immer wieder ins Gewissen ruft, was dieser Film sein will - Nämlich eine Märchenverfilmung im neuen Stil. So kommt auch der Kitsch auf keinen Fall zu kurz ;D

                      Ich freue mich bei diesen Verfilmungen immer besonders, wenn ich das Gefühl habe, es wird respektvoll mit dem Original umgegangen, und dieses nicht nur als vage Vorlage angesehen wird.
                      Und das ist hier auf jeden Fall zu spüren.

                      Ich habe den Film in der deutschen Fassung gesehen und die Synchro, insbesondere bei den Gesangseinlagen, wirkte einfach nicht ganz so symbiotisch, wie ich es bei anderen Musicalverfilmungen gewöhnt bin.
                      Beziehungsweise wird bei vielen Musicals ja schon gar nicht mehr synchronisiert.
                      Wenn dieser Film nicht für Kinder ab 6 Jahren gedacht wäre, hätte mir das, um ehrlich zu sein, auch besser gefallen.
                      So werde ich ihn mir definitiv noch einmal im Original ansehen und verspreche mir davon noch einmal ein Stück mehr Authentizität.

                      Rund um ist "Die Schöne und das Biest" ein weiterer schöner, romantischer Realfilm von Disney. Der keinen besonderen Mehrwert im Vergleich zum Trick-Vorgänger hat, aber sicherlich viele noch einmal ins Kino zieht. Disneyliebhaber kommen auf ihre Kosten, alle anderen werden vollgekitscht.

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                      • Ich denke, dass Arielle das Rennen um die "beste" Disney-Prinzessin machen wird, da sie alt und jung gleichermaßen begeistert.
                        Mein Tipp also: Arielle.
                        Allerdings ist für mich persönlich Belle DIE Disney-Prinzessin :)

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                        • Ich hoff mal, da fehlen noch ein paar ^^' ... Sonst ist meiner untergegangen bzw. nicht angekommen :/ - Ansonsten: Schöner Pott, schöne Sache :) Freue mich jedes Jahr auf die Tombola.

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                          • 4

                            Das ist mal was anderes...
                            Und das sei jedem selbst überlassen, ob er das gut oder schlecht findet. Mir war er zu sonderbar und zu bedrückend. Die gewollte Langatmigkeit bereitete mir eher Kopfschmerzen.
                            Gesellschaftskritik hin oder her... Das Ding hätte knackiger und schräger (im Sinne von skurrilen/komischen Szenen/Situationen) sein können. Ist es aber leider nicht.
                            Und jetzt komme ich mir vor wie ein Kunstbanause, aber ich war wirklich froh, als ich durch dieses Werk durch war.

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                            • 7

                              Gut, die Story mag nicht die kreativste und unvorhersehbarste sein. Aber ich habe mich bei diesem Film trotzdem nicht eine Minute gelangweilt, da er einfach gut unterhält. Gutes Setting, gute Schauspieler, solide Story - gute Kombi.

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                              • 5 .5
                                Cheshirescalli 05.02.2017, 20:55 Geändert 05.02.2017, 23:36
                                über Trolls

                                Zuerst einmal Positives: Die Optik dieses süßen Animationsfilm ist ganz zauberhaft bunt und alles hat eine flauschig, filzige Struktur, so dass man alles am liebsten angrabbeln würde.
                                Die Charaktere sind ebenfalls sehr süß und bunt gestaltet, ebenso alle Blumen, Kulissen und Kreaturen im Hintergrund - die man nicht übersehen sollte.

                                Kommen wir zum Negativen, welches Spoiler enthalten könnte:
                                Ich bin einfach kein Fan davon, wenn Zeichentrickfiguren Popklassiker singen. Selbst wenn diese (ich habe die deutsche Version gesehen) einen eigens dafür deutschen Text bekommen. Ganz schlimm war es, dass das nur bei der Hälfte der Songs passiert ist - also wenn, dann sollte dort schon eine Linie durchgezogen werden (komplett englische Songs oder eben komplett deutsche Texte).

                                Dann war die Story und der Charakteraufbau auch noch ziemlich 0815, und so hatte man das Gefühl, das alles schon einmal irgendwie irgendwo gesehen zu haben.

                                Ich möchte noch erwähnen, dass ich einfach kein Fan von diesem "coolen", neuen Humor bin. Neudeutsche Wörter, Pupswitze etc. vermiesen mir einfach die Magie eines Animationsfilms. Witzige Situation lassen sich 100%ig auch ohne diese Elemente konzipieren und sind trotzdem ansprechend für die heutige junge Generation. Naja... Das mag auch nur meine Meinung sein.

                                Letztendlich hat es mich auch ziemlich genervt, dass die Trolls so sehr naiv dargestellt werden. Das mag zu ihrer süßen, naiven Art gehören (dumm = glücklich), macht Poppy im Verlaufe des Films aber doch immer wieder etwas unsympathisch für mich.

                                Mag an der oft wechselnden Regie liegen, aber meiner Meinung nach, hätte man aus den süßen Trolls mehr heraus holen können.

                                Letztendlich gefiel mir die Moral der Geschichte "Neide nicht eines anderen Glücks und versuche nicht dies zu zerstören, sondern arbeiten lieber daran dein eigenes zu finden.", die irgendwo unter den Cupcakes und Regenbögen versteckt war. Das zusammen mit der flauschigen Optik ergeben für mich 5,5 Punkte.

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                                • 7
                                  Cheshirescalli 01.02.2017, 14:00 Geändert 01.02.2017, 14:05

                                  Ich muss sagen, ich bin im Laufe der Zeit ein wirklicher Fan der Serie geworden. Ich freue mich jedes Mal aufs neue, was mich in der nächsten Staffel erwartet und versuche mich dann voll und ganz drauf einzulassen. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Trotzdem ist jede Staffel für sich eine runde Sache, die man sich ruhig zu Gemüte führen kann.

                                  Allerdings musste ich für mich feststellen, dass bei AHS der Horror-/Grusel-Faktor nicht allzu hoch liegt. Natürlich gibt es verstörende Szenen, literweise Blut und gruselige Gestalten - am Ende einer Folge will ich aber unbedingt wissen wie die Story weiter gespinnt ist und nicht wer wen wie als nächstes umbringt.
                                  Und genau das macht das Schauen dieser Serie so besonders. Man bekommt so viele klassische Horrorelemente neu aufbereitet, in einer gefährlich, unbehaglichen Umgebung serviert und guckt sich trotzdem kein Splatter-Trash an. Denn diese Serie bietet clever Charaktere, tiefe, inhaltvolle Dialoge und meist auch eine spannende Story.

                                  Gut, kommen wir zu Staffel 6.
                                  Bei dieser Staffel liegt der besagte Grusel-Faktor besonders niedrig, auch wenn es das ein oder andere stimmungsvolle Element gab.
                                  Ich konnte das ganze Szenario nicht ganz so ernst nehmen, hatte aber auch das Gefühl, dass die Macher dies dieses Mal auch nicht getan haben.
                                  - Achtung Spoiler -
                                  Die gesamte Staffel im Mockumentary-Stil anzulegen, fand ich eine witzige Idee. Auch wenn das Horrorgenre derzeit davon, als auch von Found Footage, überschwemmt wird, hatte ich gute Hoffnungen, dass AHS dem ganzen noch einen drauf setzen kann.
                                  So plätschern die ersten fünf Folgen dahin. Die Charaktere sind nett anzusehen, die durch nachgestellte Szenen entstehende Doppelbesetzung ist okay gemacht, und alles wirkt wirklich wie eine schlechte Fernsehserie. Die Horrorelemente sind bis dato nicht schlecht, aber auch nicht so sehr erschreckend. Zudem kommt der Fakt, dass keiner der interviewten Personen offensichtlich sterben kann.
                                  Ab Folge 6 nimmt das ganze aber dann eine unerwartete Wendung. Wir schauen hinter die Kulissen der Produktion Rund um "Roanoke Nightmare".
                                  Ich fand diesen Schachzug äußerst amüsant und interessant. Die Macher nehmen dabei nicht nur sich selbst ein wenig aufs Korn (da ja manche Geschichtsstränge in den einzelnen Staffeln auf wahren Begebenheiten basierten), sondern sind dabei auch noch kritisch der ganzen Fernsehbranche gegenüber. Das Ausschlachten von allen einschlagenden Formaten, hat nämlich meist keine gute Folgen.
                                  Gut, hier mögen die Folgen sehr aberwitzig sein, aber dafür ist AHS ja nun einmal auch eine Horrorserie.

                                  Mir gefiel besonders gut, dass die Geistererscheinungen ab Folge 6 (also Quasi die echten Geister), auch wesentlich besser aussahen. Genau wie die Qualität der Requisiten und der Maske sonst drum herum. Alles wirkte schmutziger, moderiger und echter.
                                  Leider handelten einige Charaktere etwas unnachvollziehbar, was die Glaubhaftigkeit, soweit es die bei Geisterfilmen gibt, etwas kaputt machte. Ich mein, warum sollte die echte Shelby wirklich an den Ort zurück kehren, an dem sie fast ermordet wurde, nur um mit ihrem Ex-Mann zu reden. Dazu gehört wirklich eine gehörige Portion Geisteskrankheit, die ich ihr auch gar nicht absprechen will, aber trotzdem...
                                  Auch fand ich schade, dass es zum Ende hin, nur noch Found Footage gab. Ich hab mir das einfach ein bisschen übergeguckt. Und wenn man durch Hektik und Panik dann nur noch Wackelkamera bekommt, macht das auch nicht mehr wirklich Spaß.

                                  Ich muss auch noch erwähnen, dass Jessica Lange wirklich gefehlt hat. Sie hatte einfach immer die emotional skurrilsten Rollen und verkörperte diese einfach atemberaubend.

                                  Durch die genannten Minuspunkte hätte die 6 Staffel eigentlich bei mir eine Wertung von 6,0/6,5 verdient. Allerdings fand und find ich die Wendung in dieser Geschichte so amüsant und die Verbindung zu Staffel zwei wieder einmal so positiv bizarr, dass es da doch noch ein Extrapünktchen gibt.

                                  Wichtig ist vielleicht, nicht unbedingt mit dieser Staffel bei AHS einzusteigen.

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                                  • 7

                                    Nun habe ich es endlich auch geschafft Korra vollkommen durch zu schauen. Ich liebe die Vorreiter-Serie mit Aang. Und wenn man eben von dieser nicht genug bekommt und weiter in die Welt der Element-Bändiger eintauchen will, kann man auf Korra wohl kaum verzichten. Trotzdem schafft es die Serie nicht an ihren Vorgänger heran zu reichen, meiner Meinung nach.

                                    - Achtung Spoiler -

                                    Die Charaktere sind wieder einmal alle samt sympathisch konzipiert und die Handlungen verleiten einen auch zum dran bleiben.

                                    Leider haben mir persönlich die moderneren Gegebenheiten, samt Autos und Technik, in der Welt des Avatar nicht ganz so zu gesagt. Aber da sich viel der Handlung genau darum dreht, konnte ich damit leben.

                                    Ein staffelübergreifendes Ziel oder Gegner hätte mir ebenso mehr zu gesagt, wie es bei Aang der Fall war. Kaum haben Korra und ihre Freunde einen Riesen-Mega-Bösewicht beseitigt, kommt auch schon der nächste um die Ecke. Das wirkt leider etwas aneinander gereiht. Aber auch hier gab es letztendlich einen Mittelweg bei dem sie von allen Gegner etwas lernen musste/sollte - so konnte ich auch darüber hinweg sehen.

                                    Besonders Schade, fand ich, dass Korra die Verbindung zu ihren vorherigen Leben recht früh im Verlauf der Serie verliert. So blieben die erhofften Treffen meinerseits mit Aang aus, die durchaus einen größeren Nostalgie-Faktor gehabt hätten, als die Kinder der ganzen vorherigen Hauptprotagonisten je hätten einbringen können.

                                    Als letzten Punkt muss ich noch dieses nervige Beziehungs-Liebes-Heck-Meck zwischen Korra, Mako und Asami erwähnen, dass besonders während der ersten zwei Staffeln einfach nur unnötig war. Umso besser gefiel mir das Ende in dieser Beziehung.

                                    Fazit:
                                    Letztendlich schafft es Korra nicht wirklich Aang das Wasser zu reichen, wenn sie auch angeblich "größere" Hürden zu meistern hatte. Jedoch schaffen die Macher der Serie immer, auch für die nicht so geglückten Dinge, einen passablen Mittelweg auszutüfteln, der letztendlich beim Schauen doch zufrieden stellt. Sehenswert.

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                                      Cheshirescalli 21.01.2017, 19:40 Geändert 21.01.2017, 19:41

                                      Kubo ist ein wundervoll kreativer Stop-Motion-Film. Die Grundidee der Geschichte ist packend, die Kulissen und Figuren sind liebevoll und detailliert gestaltet und er versprüht die typische Stop-Motion-Magie, bei der man einfach nur staunen kann.

                                      Leider ist, meiner Meinung nach, die Geschichte des kleinen Samurai an manchen Stellen noch nicht ganz ausgereift, und wieder an anderen zu vorhersehbar. So sehe ich mir gern die farbenprächtige Welt dieses Filmes an, doch werde nicht in sie hineingezogen. Das ist sehr schade, da dieser Film wirklich sehr viel Potenzial hat, welches er einfach nicht vollends ausschöpft.

                                      Trotzdem kann man sich als Animation-, und vor allem Stop-Motion-, Filmfan Kubo mit bestem Gewissen ansehen, denn fürs Auge wird eine Menge geboten.

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                                        Cheshirescalli 08.01.2017, 23:50 Geändert 08.01.2017, 23:56

                                        Habe einen eher irreführenden Trailer zu diesem Film gesehen und hatte deswegen etwas vollkommen anderes erwartet.

                                        Nichts desto trotz schafft es "Captain Fantastic" mich voll und ganz abzuholen. Ich war sehr beeindruckt, wie oft man als Otto-Normal-Verbraucher bei diesem Film ins Schwanken gerät zwischen den Meinungen und Ansichten.
                                        Definitiv ein Film zum Nachdenken.
                                        Auch das Ende fand ich, trotz schwieriger Thematik, meiner Ansicht nach, gut gelöst.

                                        Auf jeden Fall sehenswert!

                                        (aber nochmal zum Trailer... so was ist, meiner Meinung nach, immer schade. Da werden Erwartungen geweckt oder ein gewisser Eindruck vermittelt. Und das alles kann und will der Film dann gar nicht halten. Da geht man dann doch höchstwahrscheinlich enttäuscht aus der ganzen Sache raus. Gut, war bei mir jetzt nicht so, aber ich kenne so was auch bei anderen Filmen... Also: Wieso? :/)

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                                          über Vaiana

                                          Vaiana - die Disney-Prinzessin, die vielleicht alle lieben werden...

                                          Ich komme gerade aus dem Kino und bin noch ganz verzaubert. Der Look, die Farben, die Animation und vor allem die Musik machen "Vaiana" (Moana) zu einem weiteren wunderbaren Disney-Animationsfilm.

                                          Trotz der innovativen Ideen, musste ich den ganzen Kinobesuch über schmunzeln, und fühlte mich doch hin und wieder stark an einige Vorgängerinnen Vianas erinnert. Damit will ich nicht sagen, dass der Film nur Ideen aus den eigenen Reihen klaut und neu aufbereitet. Vielleicht macht Vaiana einfach vieles sehr richtig.

                                          - Achtung Spoiler -

                                          Zuerst einmal wäre da die Häuptlingstochter, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten soll. Dabei jedoch sehr stark ihren eigenen Kopf durchsetzt. - Pocahontas

                                          Dann die Tochter, die ihre Familie auf der einen Seite stolz machen möchte, auf der anderen Seite aber weiß, dass sie einfach ein wenig anders ist, und um das zu schaffen, wohl einen ungewöhnlichen Weg einschlagen muss. - Mulan

                                          Auch konnte ich nicht anders, als mich an den anderen Insel-Disney-Film erinnert zu fühlen. Samt Blumenkopfschmuck, Strohröcke und einheimischer Tänze. - Lilo & Stitch

                                          Sicherlich kam es schon des ein oder andere Mal vor, dass ähnliche Motive in den Disneyfilmen verarbeitet wurden. Aber ich weiß nicht warum, bei Vaiana kam mir das alles so sehr auffällig vor.
                                          Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, dem es ähnlich ging. ^^

                                          Und trotzdem hat es mich irgendwie kein bisschen gestört, weil der Film einfach wieder einmal so liebevoll gemacht ist.
                                          Man bekommt Fernweh bzw. wird beim Schauen urlaubsreif, die Lieder gehen ins Ohr und ins Herz, die Charaktere gewinnt man lieb, und zu Lachen gibt es auch eine ganze Menge.

                                          Und vielleicht gerade weil Vaiana so viel von all den vorherigen Disney-Meisterwerken vereint, werden viele Spaß daran finden und sich ihre Momente herauspulen können.
                                          Viana (Moana) ist eine exotische, starke, eigenwillige, liebreizende, neue Disneyprinzessin und darf sich meinet wegen gern einreihen.

                                          Volle Punktzahl bekommt er trotzdem nicht, da er für mich doch ein etwas sehr kindlicher Disneyfilm geworden ist. Wohingegen "Die Schöne und das Biest", "Rapunzel" oder "Die Eiskönigin" es geschafft haben, selbst Erwachsene zum Weinen zu bringen, bringt "Vaiana" gerade mal ein bisschen Pipi in die Augen, wenn überhaupt. Es fehlt einfach ein gewisser tieferer Ansatz der Geschichte, samt tiefer Momente.
                                          So bleibt er an der Oberfläche, aber eben genau deswegen auch ein "Feel-Good-Movie".

                                          Ins BluRay-Regal kommt er bei mir auf jeden Fall, nicht nur wegen der Vollständigkeit der Disneyfilm-Sammlung, sondern auch für verregnete Scheiß-Tage, kuschelige Film-Sonntage oder fürs Fernweh.

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                                            Cheshirescalli 17.12.2016, 19:43 Geändert 22.12.2016, 14:48

                                            Sehr schön wurde sich hier an das Original-Märchen gehalten. Sogar die Dialoge wurden gut aufgegriffen.
                                            Leider muss ich hier dann mit dem Lob auch schon aufhören...
                                            Das Schauspiel war unglaubwürdig und befremdlich, die Kameraeinstellungen ungewöhnlich, aber eben oft auch unpassend und die Musik war einfach Fehl am Platz, wenn ich sie auch so an sich nicht schlecht fand.
                                            Alles natürlich nur meine Meinung.
                                            So wirkt diese Hänsel und Gretel Verfilmung wie ein Experimentalfilm eines Filmstudenten...
                                            Muss man sich nicht antun.

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                                              Im Grunde ist "Die weiße Schlange" eine sehr gelungene, deutsche Märchenproduktion mit Sinn und Verstand, Zauber und guter Besetzung. Deswegen auch die Bewertung von 6 im guten Mittelfeld für mich.

                                              Andererseits ist es keine gute Verfilmung des Märchens der weißen Schlange der Gebrüder Grimm.
                                              Unter diesem Aspekt startet der Film noch sehr gut, mit der ein oder anderen nachvollziehbaren Veränderung und/ oder Ergänzung. Und driftet dann irgendwann in ein Schauspiel von Verrat und Machtgier ab, welches dem Märchen kein bisschen mehr gleicht.

                                              Hier werden sich wohl die Geister scheiden, ob man gern das Original-Märchen verfilmt sehen möchte, oder einen Märchenfilm, der irgendwie ein bisschen an die Gebrüder Grimm angelehnt ist.

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                                                Gestern das zweite Mal, wegen den gewonnen Eintrittskarten hier von moviepilot, im Kino gewesen. Und es war genau so zauberhaft wie das erste Mal! <3

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                                                  Hier wird auf sehr neckische Art das Märchen von der goldenen Gans erzählt. Dabei hält sich alles sehr nahe an die Vorlage. Kleine, eher nicht so neckische Sachen, wie die Lach-Stunden der Prinzessin, über die kann man Dank gutem Cast auch schon mal hinweg sehen.

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                                                    Diese Märchenverfilmung hält sich, Gott sei Dank, sehr nah an die Vorlage der Gebrüder Grimm "Jungfrau Maleen". So handelt es sich hier um eine sehr solide Märchenverfilmung, die hier und da auch ihren Zauber hat.
                                                    Leider ist dieser Funke nicht ganz bei mir übergesprungen, was wohl viel mit der Besetzung bzw. mit dem Schauspiel zu tun hatte. Aber ansehen kann man sich diesen Film auf jeden Fall mal. Besonders wenn man ein Märchen-Fan ist, da das Märchen der Jungfrau Maleen doch eher eins der unbekannteren ist.

                                                    "Karkstegels, brik nich,
                                                    bün de rechte Brut nich."

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