Cheshirescalli - Kommentare

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  • Cheshirescalli 14.02.2018, 16:07 Geändert 16.02.2018, 01:22

    Nach längerem stillen Mitlesen und Verfolgen, raff ich mich einfach mal auf und mach mit ^^ Finde die Idee sehr spannend und interessant, was man hier so alles liest.

    1. Nach welchen Kriterien suchst du ein Buch generell aus?
    Es fällt mir schwer "Blindkäufe" oder "Coverkäufe" bei Büchern zu tätigen. Meist habe ich mich über Autor oder Thema vorher informiert.

    2. Liest du vertrauensvoll jede Veröffentlichung deiner Lieblingsautoren?
    Lesen - ja. Wenn mich ein Autor einmal mit seinem Schreibstil erobert hat, fällt es mir leicht mich auf neue Themen einzulassen. Ob einem das dann auch alles gefällt, ist natürlich eine andere Geschichte.

    3. Welche Freunde dürfen dir Lesestoff empfehlen?
    Alle. Empfehlungen nehme ich immer gern an. Informiere mich dann aber selbst nochmal und entscheide dann, ob ich es mir wirklich ansehe. Bin da etwas wählerisch.

    4. Wie weit interessieren dich Buchbesprechungen?
    Wenn sie nicht allzu viel spoilern (was ja eigentlich nichts unbedingt tun sollte), finde ich sie sinnvoll, um auf ein neues Buch aufmerksam zu machen. Großartig beeinflussen tun sie mich aber nicht.

    5. Und wenn man einfach aus dem Bauch heraus kauft?
    Kommt selten vor. Spontan-Käufe bei Büchern enden bei mir oft mit Klassikern, wo ich es schön finde, sie im Regal stehen zu haben und fest vor habe, sie noch zu lesen. (Beispiele für frühere Spontan-Käufe: Goethes Faust, Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Die Göttliche Komödie)

    6. Wie wichtig ist der Titel?
    Er sollte auf jeden Fall Lust machen! Und Sinn. ;)

    7. Womit dich ein Cover begeistern?
    Puuh... Wahrscheinlich durch schöne Illustrationen oder gutes Design.
    Wenn Bücher alt aussehen und einen märchenhaften Einband haben, könnte ich sie manchmal allein deswegen schon kaufen ^^...

    8. Wo und wann liest du am liebsten?
    Eigentlich abends im Bett, ganz klischeemäßig. Wenn mich ein Buch aber hat, sodass ich es nicht mehr weglegen möchte, spielt das Wo und Wann eigentlich keine Rolle mehr.

    9. Liest du manchmal die ersten Seiten und dann gleich die letzten?
    Niemals!

    10. Liest du manche Bücher mehrmals?
    Auf jeden Fall. Ich neige sogar dazu, dass ich eher ein Buch, welches ich liebe, noch einmal lese, als dass ich ein neues anfange. Das find ich selber manchmal ganz schön doof von mir. Naja, jeder hat seine Macken...^^

    11. Liest du, um mehr über das Leben zu lernen oder um es zu vergessen?
    Teils, teils würde ich sagen. Kommt dann eben aufs Genre an. Das ist bei mir ähnlich, wie bei Filmen. Fantasy, um es zu vergessen. Drama, um darüber zu lernen. Grob gesagt, haben es andere Genres manchmal etwas schwer bei mir.

    12. Identifizierst du dich eher mit makellosen oder fehlbaren Protagonisten?
    Wer identifiziert sich denn bitte mit makellosen Protagonisten? ^^ Gerade beim Lesen, so in sich gekehrt, mit Kopfkino und allem drum und dran, ist man doch sehr ehrlich mit sich, oder?

    13. Suchst du eine Darstellung der wirklichen Welt, oder flüchtest du in eine fiktive?
    Ich denke, hier gilt die selbe Antwort wie bei Frage 11. Obwohl ein fiktive Welt natürlich manchmal sehr gut überspitzt die reale Welt repräsentieren kann.

    14. Welche Stilmerkmale zeichnen deine Lieblingsautoren aus?
    Das ist unterschiedlich. Ich liebe den Lesefluss bei Rowling, die Art zu schreiben wie man spricht bei Sarah Kuttner, aber auch die ganz persönliche Art von Tommy Krappweis, sodass man ihn beim Lesen sofort im Ohr hat.

    15. Ist es dir wichtig, dass schmerzhafte Themen humorvoll abgehandelt werden?
    Nein, nicht unbedingt. Ich bin da wohl eher Masochist. Ich liebe es, wenn in den schmerzvollen Themen rumgebohrt wird, sodass es mich zum Heulen bringt. Das ist wie Therapie für mich. Am allerbesten ist es aber, wenn abschließend dann noch ein heilender Satz kommt, der einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

    16. Oder ist Ernsthaftigkeit unerlässlich?
    Das würde ich auch verneinen. Zumal Humor, z.B. bei einem Charakter, ja auch Schutzmechanismus sein kann. Dann ist er eben so ernsthaft und schmerzhaft, wie die brutale Schnörkellosigkeit. Aber ein bisschen Humor hat wohl noch niemandem geschadet ;)

    17. Fallen dir abends nach ein paar Seiten die Augen zu? Oder liest du immer weiter, weil du die Zeit vergisst?
    Ich bin schon das ein oder andere Mal mit dem Buch in der Hand eingeschlafen - und oft lag das nicht am Buch selbst. Kommt also ganz auf meine Tagesform an.
    Die Zeit beim Lesen zu vergessen ist aber auch ganz einfach - zumindest für mich. Vorausgesetzt das Buch ist gut, versteht sich.

    18. Kannst du dich stets genau erinnern, an welcher Stelle du aufgehört hast zu lesen?
    Nein. Denn manchmal komme ich längere Zeit nicht zum Weiterlesen. Oder es ist auch schon vorgekommen, dass ich zwei Bücher gleichzeitig gelesen habe. Da verliert man schon Mal den Überblick. Lesezeichen sind Pflicht bei mir.

    19. Müssen deine Bücher makellos aussehen, oder dürfen sie Gebrauchsspuren zeigen?
    Sie dürfen auf jeden Fall Gebrauchsspuren haben. Aber alles im Rahmen. Vergilbung des Papiers, leichte Knicke in manchen Seiten, Gebrauchsspuren am Einband. Allerdings würde ich behaupten, dass ich meine Bücher so gut behandle, dass sie zum Beispiel nie aus dem Einband fallen würden. Sie sollen immer noch schön im Regal aussehen. Schön, aber gebraucht.

    20. Unterstreichen Sie manchmal Passagen in einem Buch?
    Wenn es kein Sach- oder Lehrbuch ist, nicht. Als Teenie habe ich das ein paar Mal gemacht, bei Lieblingsstellen oder so. Finde ich heute nicht mehr so schön.

    21. Kannst du dich daran erinnern, wann eine Lektüre dich zum letzten Mal wirklich überrascht hat?
    Zum letzten Mal... Weiß ich leider nicht mehr. Prägend war für mich auf jeden Fall die Erfahrung mit "Mara und der Feuerbringer". Ich hatte vorher viel gehört, vor allem viel Gutes. Als ich dann angefangen habe, es zu lesen, dachte ich, es sei ein Buch ausschließlich für Kinder. Aber nach ein paar Kapiteln, war ich mehr als begeistert und überrascht und würde es jedem Fantasy-Fan empfehlen! Aber bitte nicht den Film als Alternative ansehen!

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    • Ähm... Hannibal Lecter... Ich wollte doch nur einen Fruchtsaft :O

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      • Wow, doch so viele für Crowley... Ist er wirklich noch ein Bösewicht? ^^' Er ist doch fast schon ein Mitglied des Teams xD

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        • 7
          Cheshirescalli 05.02.2018, 02:07 Geändert 05.02.2018, 02:54
          über Smash

          Oh Gott, ich habe mich mal wieder verliebt. Ich bin ein kleiner Musical-Junkie und da kam mir diese Serie gerade recht. Wie konnte sie nur damals an mir vorbei ziehen? Naja, wie auch immer...
          Die 1. Staffel ist so wunderbar gemacht. Toller Cast, tolle Idee, tolle Songs. Für jeden der nur ein wenig für Musicals oder das ganze Broadway-Drumherum übrig hat - UNBEDINGT ansehen!
          - eventuelle Spoiler -
          Das fiktive Musical "Bombshell", dessen Songs und Bühnenperformances irgendwie so frisch und toll geschrieben und inszeniert sind, dass ich das Musical unbedingt in seiner Gänze sehen wollen würde, lässt mich unter anderem an den "Lippen" dieser Show hängen.
          Das schnelle Ende lässt sich eindeutig den merkwürdigen Änderungen in der 2. Staffel zuschreiben.
          Das macht mich besonders traurig, wenn man schnell von etwas begeistert wird und einen die Sucht ergreift, und es dann von innen heraus zerstört wird.
          Natürlich verfolgt man weiterhin gern den Werdegang der Charaktere und des Musicals, trotzdem geht durch die neuen Handlungsstränge viel verloren.
          Da hätten die Macher sich mal ihr eigenes Skript besser durchlesen sollen und auf ihre Charaktere hören sollen, zumal es so viel um Dramaturgie/Szenenaufbau/Notwendigkeiten von bestimmten Elementen innerhalb der Show geht.
          Trotzdem hat auch die 2. Staffel ihre kleinen Highlights - sei es, dass wir Ivy wieder als Marilyn erleben dürfen oder die Auftritte von Bernadette Peters.
          Das hat die Show aber leider nicht gerettet - offensichtlich.
          Naja... So wurde aus "Smash" und mir leider nur eine kurzweilige Liebelei, die ich durch den Soundtrack von "Bombshell" in wohliger Erinnerung behalten werde.

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          • 4 .5
            Cheshirescalli 29.01.2018, 17:24 Geändert 29.01.2018, 19:02
            über Linie 1

            Ich kenne das original Bühnenstück nicht, dafür bin ich wohl etwas jung. Allerdings hat uns unsere damalige Musiklehrerin den Film Anfang 2000 im Unterricht gezeigt zum Thema Musical, und wir sind dabei näher auf die "Wilmersdorfer Witwen" und "Hey Du" eingegangen. Besonders letzteres Lied hat mich damals sehr berührt und der Film an sich hatte mich irgendwie fasziniert.
            Jetzt nach der Neusichtung, verstehe ich sicherlich mehr den Inhalt als damals, jedoch ist die Faszination leider verschwunden.
            Der Song ist aber nach wie vor wunderschön.

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            • 7 .5
              Cheshirescalli 28.01.2018, 13:43 Geändert 04.02.2018, 13:39

              Ja, es ist ein Musical in dem ausschließlich gesungen wird. Das ist natürlich nicht für jeden etwas und dessen muss man sich vorab bewusst sein.
              So einfach die Thematik dieses Stücks auch sein mag, so nachfühlbar ist sie auch. Jeder der schon einmal eine Beziehung geführt hat und/oder eine Trennung mitgemacht hat, wird sich in irgendeinem Song in diesem Film wieder finden - das steht fest.
              - Eventuell kleine Spoiler enthalten -
              Der Clou ist hier offensichtlich der unchronologische Aufbau, obwohl er natürlich fast schon wieder chronologisch ist :)
              Die Geschichte wird hier nämlich von den beiden Charakteren gleichzeitig vorwärts und rückwärts erzählt. Das mag verwirrend klingen und ist es auch am Anfang ein ganz kleines bisschen. Mir hat es geholfen, dass ich diesen Fakt vorher wusste.
              Aber gleichzeitig macht es einfach so viel Sinn, da man am Ende von etwas zumeist an den Anfang denkt und die schönen Erinnerungen immer präsenter sind, als die unangenehmen.
              So wird dieses Musical irgendwie zu dem perfekten Trennungsfilm. Man bekommt die Chance den Anfang und das Ende direkt zu vergleichen und kriegt so, obwohl die meisten diese Erfahrung sicherlich schon selbst machen "durften", den Spiegel vorgehalten - dass an einer Trennung nun einmal meist BEIDE "Schuld" sind, selbst wenn einer etwas unverzeihlicheres tut als der andere...
              Gleichzeitig kann man sich natürlich fragen, ob das, was wir am "Anfang" zu sehen bekommen, es nicht wert wäre zu retten, aber das würde nun zu weit führen...
              Durch dieses andauernde emotionale Auf und Ab in diesem Film verfliegt die Zeit unglaublich schnell. Ich glaube, so ein Erzählstrang ist mir in einem Film bisher auch noch nicht unter gekommen.
              Und allein deswegen ist "The last five years" schon sehr sehenswert.
              Hinzu kommen zwei toll besetzte Hauptcharaktere, mit zauberhaften Gesangsstimmen, die zudem irgendwie sehr süß miteinander harmonieren, eine sehr guter Kameraarbeit und einem wunderschönen Song nach dem anderen.

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              • Wie viele DVDs/BluRays? Eindeutig zu wenig. Ich hatte in letzten Jahren immer nicht den nötigen Groschen in der Tasche, um neue Filmchen für die Sammlung zu kaufen, leider. Daher hat die Zahl sich seit längerem nicht vermehrt... Zur Zeit sind es 355 Stück. Davon allerdings 39 Serien-Staffeln in denen ja immer mehrere Disks enthalten sind ;P...
                Der Großteil besteht aber aus Disneyfilmen, von denen ich eine wirkliche Sammlung besitze - schön chronologisch sortiert :)
                Blindkäufe tätige ich nicht, das ist schon alles sehr bedacht ausgewählt und rund um den Fernseher in Regalen nach Genre & alphabetisch geordnet.
                Wahnsinn was für eine fette Sammlung einige haben, da kann man schon neidisch werden ;)
                Ich werde weiter dran arbeiten... Einmal den Pott bei der Tombola zu gewinnen wäre schon ein Träumchen!

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                • 3 .5
                  Cheshirescalli 26.01.2018, 00:19 Geändert 25.02.2018, 00:43

                  Nur, um es auch nochmal in meinem Profil festzuhalten, da dieser Kommentar bereits als Antwort auf die Kritik von chmul_cr0n fungiert:

                  Ich wurde zum Ende hin immer enttäuschter.
                  "Hauptsache anders/ungewöhnlich, weil man ja schon so viel gesehen hat und schon so gelangweilt ist" - so ein Müll!
                  Lieber gewöhnlich und MIT SINN, als sinnlos andersartig!
                  Die Story bleibt das Fundament und so kracht das Haus nun einmal zusammen (egal wie viele imaginäre/ unterschwellige Stützpfeiler-Botschaften man versucht mit aller Gewalt unterzubringen).

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                  • 5 .5

                    "Once upon a mattress" ist die dritte Verfilmung des gleichnamigen Musicals. Ich kenne die anderen beiden (noch) nicht. Sicherlich gibt es aber bessere Musicals, um sie zu verfilmen, und der Film gefiel mir letztendlich auch besser als er es wahrscheinlich sollte, aber er/es ist einfach so schön selbstironisch. Denn sicher ist: Man sollte beim Schauen nichts allzu ernst nehmen. Das fällt bei der deutschen Synchro leider etwas schwer, weshalb ich auf jeden Fall zum Original empfehlen würde. Dann bekommt man nämlich auch die großartigen Stimmen des sympathischen Cast geboten.
                    Ansonsten ist dieser Film natürlich viel zu kitschig, viel zu bunt, viel zu voll mit Musical-Klischees und letztendlich auch nicht mehr ganz das Originalmärchen. Trotzdem kommen Musical-Liebhaber an einem Sonntag, mit wenig Erwartung an die Story oder Tiefgang mit Sicherheit auf ihre Kosten.
                    Für alle anderen gilt: Bloß die Finger davon lassen! Ihr werdet es hassen!

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                    • 6
                      Cheshirescalli 12.01.2018, 16:13 Geändert 12.01.2018, 16:14

                      Netter Märchen/Fantasyfilm, der durch die Ballade von Goethe inspiriert wurde. Außer eins, zwei Anspielungen und eben der titelgebende Name, findet man aber nicht viel in dem Film, was an Goethes Werk erinnert. Die Szene in der der Besen zum Putzen genötigt wird ist auch eher unwichtig.
                      Trotzdem ist der Film sehr gut gemacht, sodass es kaum etwas zu beanstanden gibt.
                      Ich fühlte mich sogar hin und wieder an Harry Potter oder Herr der Ringe erinnert. Natürlich in einem viel kleineren und oberflächlicherem Rahmen, aber immerhin. Kann man sich ruhig einmal an einem Märchensonntag ansehen.

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                      • 7 .5

                        Okay, schon klar - ganz nüchtern betrachtet ist dieser Film ein gut gemachter Lebe-den-Moment-Film. Nicht mehr, nicht weniger. (Wertung vielleicht ca. eine 5-6)

                        Aber ganz offen betrachtet ist dieser Film wundervoll nachfühlbar und dazu gut gemacht & besetzt.
                        Und für mich persönlich, war ich beim Schauen wieder 13.
                        Eigentlich denkt man im normalen Alltag wohl nicht so häufig über den Butterfly-Effekt nach. Eher wenn es einem schlecht geht, wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen oder wenn man eben solche Filme schaut.
                        Und genau das finde ich so wunderbar - er regt, und wenn auch nur ein kleines Bisschen, zum nachdenken an. Was wäre, wenn gestern dein letzter Tag gewesen wäre? Was hallt nach? Wer möchtest du sein?

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                        • 7

                          Sehr gute neue Verfilmung um die Sagen des Rübezahl.
                          Modern, aber nicht modernisiert. Märchenhaft, aber nicht unglaubwürdig. Liebesgeschichte, aber nicht zu viel Kitsch.
                          Alles in allem eine sehr gute Mischung.
                          Die Hauptrollen sind toll besetzt, Ausstattung und Kulisse sind wunderbar anzuschauen, die Effekte sind besser als bei manch anderem neuen Märchen und die Musik ist zauberhaft (Der Soundtrack erinnert teilweise an Narnia)!

                          Da die Geschichten von Rübezahl vielzählig sind, kann man nicht sagen in wie weit sich an irgendwas orientiert wurde. Man kann aber sagen, dass die Motive, die Rübezahl in all seinen Sagen begleiten aufgegriffen wurden.
                          Der Verlauf der Geschichte erinnert teilweise an den Ghibli Film "Howl's Moving Castle", was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

                          Ein richtig schöner Märchenfilm, den alle Altersklassen gut zusammen anschauen können, ohne dass sich auch nur eine Partei langweilen muss.

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                          • 5 .5

                            Eine Märchenverfilmung, die sich nur grob an den Motiven des Märchens entlang hangelt. Was aber nicht ganz unnachvollziehbar ist, da in diesem Märchen im Original ein Ereignis das andere jagt.
                            Es bleiben Brüder, die dem totkranken Vater/ König das Wasser des Lebens besorgen wollen - der eine mit uneigennützigen Motiven, der andere eben nicht ganz.
                            Sicherlich gibt es einige Punkte, die besser gemacht hätten werden können, aber letztendlich ist es eine niedliche Verfilmung, die irgendwie auf dem Märchen der Gebrüder Grimm basiert.

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                            • 6 .5
                              Cheshirescalli 10.01.2018, 18:24 Geändert 10.01.2018, 18:25

                              Mich hat besonders begeistert, wie nah man sich hier an das Original hält. Alles ist sehr schön gemacht und es wird nichts allzu stark modernisiert.
                              Über die Rolle der Erfinder lässt sich streiten, aber ich hätte es doch irgendwie sehr befremdlich gefunden, hätte der Prinz, wie im Originalmärchen, diese zauberhaften Dinge selbst gebaut.
                              Das Ende samt Lehre wurde allerdings etwas abgeändert und romantisiert, was ich persönlich aber nicht so schlecht fand. Ich meine, der Prinz der die Prinzessin auslacht für ihren Hochmut und seiner Wege geht, macht nun einmal nicht so viel her wie "und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage."

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                              • 5

                                Als Kind habe ich diesen Film geliebt und meine Spielzeug-Hunde immer nach den Huskys und Nana benannt :D
                                Ob er einer Neusichtung stand halten würde, glaube ich nicht...

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                                • Cheshirescalli 20.12.2017, 13:58 Geändert 05.07.2019, 19:32

                                  Es fehlen leider ein paar.
                                  Vollständige Liste: https://letterboxd.com/cheshirescalli/list/disney-disney-pixar-shorts/detail/

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                                  • 7
                                    Cheshirescalli 19.12.2017, 15:04 Geändert 04.02.2018, 14:52

                                    Trotz dessen, dass man hier ein Musical vor sich hat, werden die Ereignisse im Leben der jungen Kaiserin ernster dargestellt, als in den Filmen mit Romy Schneider, und wahrscheinlich auch etwas wahrheitsgetreuer.
                                    Schon sehr passend, dass die Filme mit "Sissi" betitelt sind und das Musical "Elisabeth".

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                                    • 6

                                      Nette Version, aber mir hat der Fernsehfilm von 1993, allein schon durch die Besetzung, um einiges besser gefallen.

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                                      • Ich habe beim Lesen ein kleines Tränchen verdrückt, da es mir damals ganz genau so ging. :) Sehr mitfühlend geschrieben - man ist sofort inmitten dem Beschriebenem. Toll gemacht.

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                                        • 5 .5
                                          Cheshirescalli 05.11.2017, 15:34 Geändert 16.11.2017, 15:05
                                          über Es

                                          Okay, zuerst einmal: Ich habe das Buch nicht gelesen. Zweitens: Ich habe mir extra zur Vorbereitung auf diesen Film vor einiger Zeit das Original angesehen. Dieser ist sicherlich angestaubt, etwas langsam und nicht das Gruseligste vom Gruseligen, ABER ich habe diesen Film mit Spannung verfolgt. Die Geschichte rund um die Kinder hat mir gefallen, ich habe die Charaktere irgendwie lieb gewonnen und der Clown an sich war wirklich unheimlich gestaltet und gespielt. Hätte ich ihn in jüngeren Jahren gesehen, hätte mich einiges vielleicht sogar noch geschockt. Nun gut.

                                          Kommen wir zur 2017er Version.
                                          Ganz klar, dass ein Remake versucht vieles dem Original gleich zu tun. Das schafft man hier auch ganz gut. Was dem alten Film allerdings an Gewalt und Blut fehlt, bekommt man hier etwas in der Überdosis.
                                          Ich hatte das Gefühl, man wollte hier vor allem mit den Bildern schocken. Diese dreckige Sprache, die wohl den heutigen Zeitgeist treffen sollte, war mir auch ein klein wenig zuwider, aber das mag auch nur mir so gehen.
                                          Irgendwie wirkt dieser Film auf mich wie die rotzige Teenieversion des Originals.
                                          Ja, er mag auf den ersten Blick brutaler sein und damit schockieren, aber letztendlich konnte er mich nicht wirklich in den Bann ziehen.
                                          Ich bin auch niemand der Jumpscares oder Ähnliches verabscheut, wenn sie ihr Ziel nicht verfehlen. Allerdings wirkte das Auftreten von Pennywise in diesem Film so manches Mal eher lächerlich auf mich und ließ mich nicht wirklich erschrecken. (Ein wenig mehr subtiler Horror wäre schön gewesen.) Und das obwohl ich eine scheiß Angst vor Clowns habe und den 2017er-Pennywise auf sämtlichen Plakaten und Promotionbildern schon zum Albträume-kriegen fand. So gut dieser Film handwerklich auch gemacht ist, muss ich wirklich sagen, dass ich der alten Version mehr zugetan bin und das enttäuscht mich schon sehr.

                                          Trotzdem werde ich mir natürlich Teil 2 ansehen und mich überraschen lassen, auch wenn ich da jetzt schon mit noch mehr eher "splattermäßigem" Horror rechne, da die Hauptdarsteller keine Kinder mehr sein werden.

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                                          • ES FEHLEN: Secret of the Blue Room(1933); The Mystery of Edwin Drood(1935); Night Key(1937); Horror Island(1941); The black cat(1941); The Mad Doctor of Market Street(1942); The Strange Case of Doctor Rx(1942); The Mystery of Marie Roget(1942); Night Monster(1942); The mad ghoul(1943); Calling Dr. Death(1943); Weird woman(1944); Jungle woman(1944); The climax(1944); Dead man's eyes(1944); The frozen ghost(1945); The Jungle Captive(1945); Strange Confession(1945); Pillow of death(1945); The Spider Woman Strikes Back(1946); House of horrors(1946); The cat creeps(1946); Curse of the undead(1959)

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                                            • 4 .5

                                              Ich fand die Geschichte grundsätzlich ganz gut.
                                              Leider war der Erzählstrang etwas unausgegoren, weshalb Horror und Spannung etwas zu kurz kamen bzw. nicht rüber kamen.
                                              Hätte man sicherlich mehr draus machen können. Schade.

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                                              • 4

                                                Was habe ich diesen Film als Kind geliebt und ein bisschen für Friedrich geschwärmt. Jedes Mal, wenn er im Fernsehen lief musste er geschaut werden. Ich hatte mir seit Jahren vorgenommen, ihn nochmal anzusehen und das ist nun passiert... Oh man. Wie die Nostalgie einen trügen kann. Ich hatte ihn so wunderbar in Erinnerung. Leider nur ein mittelklassiger bis schlechter, deutscher Fernsehfilm (?) für Kinder. Schade. Werde mir die anderen zwei Teile wohl nicht auch noch zu Gemüte führen.

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                                                • 7 .5

                                                  Also erstmal ist festzuhalten: Absolut sehenswerte Serie. Handkamera, unwohlige Sounds, kaputte Charaktere und dann unverschönt die damalige Situation in der Medizin. Trotzdem seien all die jenigen gewarnt, die etwas zarter besaiteter sind. Es sind hier nicht die blutigen Einstellungen, die den Magen rumoren lassen, zumindest bei mir nicht. Es ist dieser ekelige Unterton, diese Unsicherheit, die Ungerechtigkeiten - die in "The Knick", und sicherlich zu damaligen Zeiten, einfach dazu gehören und bei denen man sich auch nicht in die Hoffnung auf ein "Happy End" retten darf, denn man weiß einfach, dass es kein wirkliches geben wird. So fühle ich mich nach jedem Schauen ein wenig schmutzig und frage mich, wie viel von dieser Ekelhaftigkeit heute noch zu finden ist. Mehr als eine Folge am Tag schaffe ich nicht. Aber absolut sehenswert.

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                                                  • 2
                                                    Cheshirescalli 07.10.2017, 22:28 Geändert 17.10.2017, 12:20

                                                    Oh man... Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. Es macht mich immer wieder etwas missmutig, wenn ich sehe, für was alles Geld ausgegeben wird... Ja, diese Aussage ist anmaßend. Tut mir leid.
                                                    Aber seitenlange, bedeutungsschwangere Monologe unterlegt mit endlos, ruhigen Bildern, die die Story einfach nicht weiter tragen. Schon gar nicht dem Zuschauer entgegen. Ganz gleich wie viel subtilen Horror oder tiefgreifende Aussagen der Regisseur/Autor hier verstecken wollte, nichts davon kann dieses Nichts rechtfertigen.
                                                    Kulisse und Sound mögen schon ihren Reiz gehabt haben, helfen aber leider nicht.
                                                    Bitte lieber ein gutes Buch lesen, als sich das hier anzusehen.

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