Cheshirescalli - Kommentare

Alle Kommentare von Cheshirescalli

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    Cheshirescalli 09.10.2018, 22:24 Geändert 10.10.2018, 01:30

    #3 meines persönlichen HORROR-OKTOBERS geht durchaus unkonventionell weiter. The Quiet Place überzeugt durch eine neue Grundidee und dichte Atmosphäre, die es schafft, dass selbst die größte Quasselstrippe wahrscheinlich den Film über schweigt.
    Allerdings wirft der Film hier und da doch sehr viele Fragen auf, was ich wirklich schade finde, denn dadurch wird einiges Potential verschenkt.
    Trotzdem lohnt sich ein Blick - einfach allein schon durch die Erfahrung der Stille und der Lautstärke der Geräusche.

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    • 5 .5
      Cheshirescalli 08.10.2018, 22:44 Geändert 09.10.2018, 02:24

      Mein persönlicher HORROR-OKTOBER #2 ...
      Ein Kammerspiel mit einem Hauch Zombie-Apokalypse.
      Die dichte Atmosphäre schafft es, die Spannung einigermaßen aufrecht zu erhalten. Der Horror-Anteil ist verschwindent gering, sodass es am Ende mehr ein Psycho-Thriller ist - rund um Vertrauen und Angst.
      Was nicht unbedingt negativ sein muss, aber für mich war dann doch das Ende zu unbefriedigend, für das vorherige lange Hin und Her und die Ungewissheit.
      Muss man wahrscheinlich nicht gesehen haben...

      3
      • 7

        #1 Mein persönlicher HORROR-OKTOBER beginnt mit Ghost Stories durchaus unterhaltsam und überraschend.
        Ich hatte etwas anderes erwartet, mich vorab aber auch nicht weiter erkundigt.
        Mir gefiel die Erzählweise des verstrickten Episodenfilms.
        Die Schauspielerische Leistung ist hier sehr gelungen - von allen Darstellern - aber vor allem Alex Lawther war meiner Ansicht nach ganz fabelhaft.

        Ein etwas unkonventioneller Horror-Streifen, der vor allem subtilen Horror nutzt.
        Aber auch nicht zu subtil, sodass man gar nichts zu sehen bekommt ;)
        Das Ende überrascht dann auch noch mit einem netten Twist - ohne zu viel zu verraten.

        Von mir gibt es dafür einen Daumen hoch!

        6
        • 4 .5

          Die Neusichtung dieses Streifens fiel doch sehr ernüchternd aus. Als Kind liebte ich diesen Film und war fasziniert. Da hab ich mir wohl mit viel Fantasie was dazu gesponnen.
          Die Qualität fällt in eine Kategorie mit "In der Arche ist der Wurm drin". Mittelmäßige Animationen, komische Soundeffekte, schleppende Erzählweise. Aber das Gespenst ist doch ganz niedlich.
          Vielleicht liest man da dann doch lieber das Buch. ;)

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          • 8
            Cheshirescalli 18.07.2018, 23:38 Geändert 23.07.2018, 11:21

            Ich MUSSTE diese Serie bereits nach der 1. Staffel bewerten, allein auf Grund dessen, wie schnell und wie sehr sie mich in ihren Bann gezogen hat. Es mag natürlich sein, dass das einfach am Thema der ersten Staffel lag und dass ich meine Bewertung nach der 2. Staffel ändere, was ich allerdings nicht glaube. Ich möchte mich nicht groß zum Fall äußern, aber ich möchte sagen, dass diese Serie keine objektive Haltung als Erzähler einnimmt - was, meiner Meinung nach, vollkommen richtig ist! Dabei lässt sie beiden Seiten aber genug Raum und bindet genügend Fakten mit ein, um als durchaus sehr glaubwürdig auftreten zu können. Dabei bekommen wir den Fall von O. J. Simpson noch einmal neu präsentiert und das mit Nichten trocken oder langweilig. Sondern emotional, genau so, wie der Prozess damals wohl auch geführt wurde.
            Als aufmerksamer Zuschauer kann man eigentlich nur bewegt von der Fülle der Ereignisse sein, betroffen von den Ungerechtigkeiten und beeindruckt von der Machart dieser Serie. Bei mir führt sie dazu, dass sie das Bild, was ich von der Welt habe, verstärkt und dass ich ein noch größerer Fan der Arbeit von Ryan Murphy werde, auch wenn er hier "nur" Regie geführt hat. Sehr sehenswert!

            NACHTRAG: Okay, die zweite Staffel hat mich nicht ganz so ergriffen. Sie ist zwar technisch genau so gut gemacht und spannend aufgebaut. Jedoch fokussiert sie sich sehr auf den Täter. Die Geschichte die man geboten bekommt, mag sich größtenteils so abgespielt haben - da die Ereignisse damals aber nun einmal so verlaufen sind, wie sie es sind (ohne zu Spoilern ;)), kann man nicht wirklich sagen, wie viel Fiktion man hier vorgesetzt bekommt. Die Thamatik an sich bleibt jedoch sehr spannend, vor allem durch den wundervollen Aufbau der zweiten Staffel und der Fokussierung auf die psychischen Problematiken und wie sie sich entwickelt haben. Kurz um: Immer noch sehr sehenswert, wenn auch ein kleiner Abfall zur ersten Staffel besteht.

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              Cheshirescalli 03.06.2018, 12:38 Geändert 04.06.2018, 15:22

              Da "Sex and the City" zu meinen Lieblingsserien gehört, komme ich nicht umhin nach Sichtung der 1. Staffel "The Carrie Diaries" doch einen kleinen Kommentar hier zu lassen.
              So sehr man sich auch auf eine Prequel/Spin-Off-Serie freut, sollte natürlich klar sein, dass man hier kein "Sex and the City 2.0" erwarten kann und sollte! Man erlebt Carrie zu Beginn der Serie kurz vor ihrem 17. Lebensjahr. Dass es sich in dieser Serie um anderen Themen dreht als beim Original, ist damit wohl offensichtlich. Dass man außerdem keine 1:1 Kopie der Figur Carrie aus SatC bekommt, ist auch logisch - sie ist noch ein Teenie, dessen Persönlichkeit sich entwickelt und der langsam herausfindet wer er ist und was für Werte ihm wichtig sind. Das wird auch im Intro der Serie ganz klar gemacht: "Before there was sex, before there was the City - There was just me - Carrie."
              Das finde ich wiederum sehr gelungen. Wenn man die Carrie in dieser Serie betrachtet, kann man sich sehr gut vorstellen, wie aus ihr die erwachsene Carrie wird.
              Das Facettenreichtum der Charaktere finde ich außerdem auch gelungen. Da ist wohl wieder einmal für jeden etwas dabei und bei der Mischung kommt eine ganz gute Kombination heraus.
              Die Serie kann die selbe Rolle bei jungen Mädchen einnehmen, wie SatC es bei jungen Frauen kann. Es ging schon immer darum, sich treu zu bleiben, egal was andere davon halten. Ob sie Dich für zu kompliziert, zu prüde, zu offen, zu selbstsicher, zu schüchtern oder für zu durchgeknallt halten - Wichtig ist, wie Du Dich wohl fühlst und dass Du genau dazu stehst. Und sich dann eben nicht für andere zu verbiegen und Menschen zu finden, die Dich so lieben, wie Du bist.
              Dieser Grundgedanken verbindet beide Serie.
              Zudem ist das Kostümdesign für die junge Carrie ganz fabelhaft. Es gibt zahlreiche Hinweise auf Outfits aus der Originalserie, und ihr persönlicher Stil kristallisiert sich im Laufe von "The Carrie Diaries" immer mehr heraus.
              Auch wenn die Serie in den 80ern spielt, sind Kulissen und Kostüme der Hintergrundcharaktere ganz klar nicht immer auf den Punkt - dafür bekommt man aber einen tollen 80er-Soundtrack-Remix (meiner Meinung nach, die nie auch nur ein Fünkchen der 80er leibhaftig mitbekommen hat ;)).
              Bis jetzt hat "The Carrie Diaries" trotz all des Lobes aber für mich noch nicht den Tiefgang erreicht, den SatC hatte. Da die Serie nach der 2. Staffel abgesetzt wurde, wird man wohl nie erfahren, ob sie diesen je erreicht hätte. Vielleicht bin ich aber auch mittlerweile einfach zu alt für die Teenie-Themen ^^. Egal. Ich freue mich auf die 2. Staffel und auf (Spoiler) Samantha :D.

              Abschließend bleibt zu sagen, dass man sich die Serie gut zwischendurch mal ansehen kann. Besonders für Sex and the City Fans und Liebhaber von Teenie-Serien. Aber bitte ohne allzu hoher Erwartungen!

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              • 7

                Ich habe "Once upon a time" ziemlich lange als "guilty pleasure" von mir bezeichnet. So habe ich immer 1, 2 Staffeln geschaut, und dann mal wieder das Interesse verloren... Doch jetzt kurz vor Ende, muss ich doch noch einmal eine Lanze für diese Serie brechen und mir selbst eingestehen, wie sehr sie mich doch in ihren Bann gezogen hat.

                Die Story bzw. die grundlegende Idee hinter "Once upon a time" ist schnell erzählt und irgendwie charmant. Kurz um: All die bekannten Märchenfiguren wissen auf Grund eines Fluches nicht mehr wer sie sind - nun gilt es diesen Fluch zu brechen.
                Allein das ist schon sehr reizvoll für mich als Märchenfan, doch jetzt kommt der große Trick, der mein Herz zum Schmelzen bringt: Die Serie ist keine reine Märchenserie, sonder sie bezieht sich vor allem auf die Disneyfilme und ihre Figuren. Natürlich sehen wir auch viele Figuren-Erweiterungen, die nicht bzw. noch nicht auf Disney-Animationsfilmen basieren.

                Was hat Disney aus den klassischen Märchen gemacht? Das sollte wohl jeder, der sich schon etwas damit befasst hat, einmal gehört haben: Sie haben sie weich gewaschen. Ganz klar. So auch nicht anders in dieser Serie, obwohl es hier durchaus schon einmal Mord und Totschlag gibt. (Das ist kein Negativ-Kommentar zu Disney - das ist Fakt. Das heißt nicht, dass ich die Disney-Filme nicht liebe.) Trotzdem merkt man einfach an jeder Ecke den Disney-Heile-Welt-Zauber - und das ist durchaus nichts Negatives. Sie ist voller Glaube, Vertrauen und Feenglanz. Wem das zu schnulzig ist, sollte eindeutig die Finger davon lassen.
                Zu viel "Schnulz" nimmt einer Serie manchmal, meiner Meinung nach, den Bann und die Tiefe. Das passiert auch hier von Zeit zu Zeit, muss ich gestehen. Aber wenn man Disney liebt, kann man das hier und da auch verzeihen, finde ich.

                Kommen wir erst einmal zu dem, was es sonst noch zu verzeihen gilt:
                1. In Interviews zu der Serie werden die visuelle Effekte von Cast und Crew (in Bezug auf den angeblich kurzen Zeitaufwand) immer gelobt. Gut, was sollen sie auch anderes sagen?! Aber ehrlich: Die Effekte sehen einfach schlecht aus und das bis hin zur letzten Staffel. Manchmal sind sie sogar derart schlampig, dass sie während Einstellungswechseln vergessen werden. Augen zu und durch.
                Gott sei Dank befinden wir uns aber auf Grund des Plots nicht durchgehend in einer Fantasy-Welt, was es ertragbarer macht.
                2. Manchmal machen es sich die Schreiberlinge Edward Kitsis und Adam Horowitz (ebenfalls zuständig gewesen für Lost und Tron Legacy) einfach ZU einfach, wenn es nach mir geht. So ist immer sehr schnell klar, wie welches Problem gelöst, oder manchmal eben sogar wie die Story weiter läuft. Aber dass das Gute gegen das Böse siegt, ist wohl jedem von Anfang an klar ;)

                Was ich wirklich, wirklich liebe an dieser Serie:
                1. Die Verstrickungen der Märchen.
                Als kleiner Märchenjunkie kann man die Handlungen verfolgen und erahnen, welches Märchen als nächstes eingeführt wird, welche Figur welche Rollen in welchen Märchen einnimmt (was in dieser Serie durchaus mehrere sein können) und wie das alles zusammen hängt. Das ist doch sehr reizvoll für mich.
                2. Die Disney-Kostüme.
                Eduardo Castro macht hier wirklich einen atemberaubenden Job, der jedes Disney-Herz einfach nur höher schlagen lassen kann. All die kleinen Details, die mit sehr viel Liebe eingebaut werden, machen so viel Freude beim Schauen... <3
                3. Die liebsten Bösewichte (Eventuelle Spoiler)
                Zwei Gründe, aus denen ich mich immer wieder dazu durchgerungen habe die Sendung weiter zu schauen, sind die Böse Königin (Lana Parrilla), alias Regina, und Rumpelstilzchen (Robert Carlyle), alias Mr. Gold. Die Charakterentwicklung dieser beiden ist wirklich spannend gestaltet. Nicht nur dass sie in vielen Märchen bestimmte Rollen einnehmen, sondern auch mit welchen Themen sie sich auseinandersetzen müssen, um vielleicht das Böse in sich selbst zu besiegen. Oben drauf kommt die schauspielerische Leistung der beiden Akteure, die wohl zu den besten der Serie gehört.
                4. Hook
                Ich liebe Hook als Charakter und Colin O’Donoghue einfach und wollte ihn nicht unerwähnt lassen :D
                5. Alice (Eventuelle Spoiler)
                Dass in der 6. Staffel quasi das Ende der Serie platziert ist und es in der 7. nur noch einen kleinen Reboot gibt, ist wohl kein allzu großes Geheimnis. So fiel es mir, wie vielleicht auch vielen anderen, am Anfang schwer dies anzunehmen. Was es mir dann doch, so etwa ab Folge 4 oder 5, sehr einfach gemacht hat war "Alice" und ihre Darstellung durch Rose Reynolds. Anders als die anderen Staffeln, habe ich diese auf Englisch gesehen. Ihr britischer Akzent, ihr Schauspiel, der Text der ihr gegeben wurde, voll mit Anspielungen auf Lewis Carroll, lassen mein Herz erweichen und auch der 7. Staffel eine Chance geben. Und dann noch ihre Beziehung zu Hook :'S ohne Worte!
                6. Hoffnung
                Ok, über den Schnulz-Faktor habe ich bereits gesprochen. ABER: Was Disney schon immer für mich ausgemacht hat und was all die Filme vereint ist: Hoffnung, der Glaube an das Gute und an sich selbst und die Liebe - und mit all diesen Zutaten erschafft man eben Magie. Genau das trifft die Serie auf den Punkt. Sie fängt so zu sagen den Geist von "Disney" ein. Da sie das schafft, kann ich eigentlich gar nicht anders als dran zu bleiben und mit zu träumen.

                So überwiegen offensichtlich die positiven Punkte und zwingen mich, meine Bewertung um ein halbes Pünktchen zu erhöhen.
                Wen meine genannten Punkte ansprechen, kann ich die Serie nur ans Herz legen.
                Wer mit Disney nichts am Hut hat, vielleicht nicht unbedingt ;)

                "Some day you will be old enough to start reading fairy tales again." - C. S. Lewis

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                • 5
                  Cheshirescalli 07.05.2018, 20:12 Geändert 06.10.2018, 12:55
                  über Vikings

                  Diese Serie beschert mir doch ein ganz schönes Auf und Ab. Erhofft habe ich mir schon, dass sie historisch korrekt ist. Das sie es nicht ist, ist aber sicherlich auch kein Weltuntergang. Da sie in groben Zügen zudem auf der Saga des Ragnarr Loðbrók beruht, sei ihr das zudem irgendwie verziehen.
                  DENN sie sieht toll aus und unterhält.
                  Wer einen kleinen Ersatz für Game of Thrones sucht, ist hier sicherlich nicht an der völlig falschen Adresse.
                  Man bekommt einen großen Haufen an Charakteren in einem leicht historischen Kontext mit Intrigen, Machtspielen, Gewalt, Ehre und Sex.
                  Jedoch mit dem leicht bitteren Beigeschmack für alle Wikinger-Liebhaber, dass eben so manches etwas verzerrt dargestellt wird. Das sollte jedem vorher klar sein.
                  Wenn man dies allerdings gut bei Seite schieben kann bzw. keinen Wert auf Genauigkeit in diesem Punkt legt, bekommt eine hochwertige Serie mit einem tollen Score/Soundtrack.

                  Nachtrag nach der 3. Staffel:
                  Ich finde es irgendwie schade, dass manche Handlungsstränge und auch Motive von Charakteren etwas unausgegoren wirken. Manchmal kann man sich beim Schauen da wirklich nur noch an den Kopf fassen, und das nicht unbedingt im positiven Sinne. (Unnachvollziehbare Motive, große Handlungssprünge, Fehlen von eventuell emotional wichtigen Szenen, keine Charakterentwickling hier und da sonder eher ein "im Kreis drehen", etc...) Trotzdem verleitet mich die Machart in technisch/visueller Sicht dazu, weiter zu schauen. Ich weiß, nicht ob ich Vikings unbedingt weiter empfehlen würde... Vielleicht ändert sich das nach der 4. Staffel noch.

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                  • Toller Text Kendus - leider erst jetzt gesehen ^^'
                    Auch ich verbinde zahlreiche Kindheitserinnerungen mit X-Faktor. Besonders witzig finde ich aber, dass du die selbe Angstfolge hattest/ hast wie ich. Ich liebte die Serie und schaute mir auch regelmäßig Wiederholungen an, immer in der Angst die Folge mit dem schauerlichen, violetten Gesicht würde kommen. Manchmal habe ich sie aber auch angesehen und dann kurz vor Ende weg geschalten xD Nicht einmal jetzt traue ich mich auf das Video zu klicken... Trauma würde ich sagen. :D

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                    • 8

                      Wow, da wurde ich aber überrascht. "Mune" ist ein wunderschöner, fantasievoller und liebevoller Film voller Magie.
                      Ich hatte damit gerechnet, dass er ganz gut werden würde, aber nicht dass er mich so sehr mit reißt. Besonders das Charakterdesign empfand ich als gelungen und erinnerte mich teilweise an "Icarus and the Sun" von Gabriel Picolo ^.^ Der kleine Pan/Faun (?) ist so zauberhaft! Aber auch der Storyverlauf ist nicht zu verachten! Der Film schafft es, einen wunderbar in diese magische, kleine Welt mit ihren eigenen Gesetzen und Kreaturen zu ziehen, ohne dass viele Fragen gestellt werden müssen. Auch der Stil an sich, und der Wechsel zwischen Animation und Zeichentrick, fügen sich überraschend angenehm ein, in ihrer nuancierten Einfachheit.
                      Ich fühle mich genau so Schock-verliebt, wie bei "Die Hüter des Lichts" und möchte "Mune" (sonnen)wärmstens weiterempfehlen - besonders für alle Träumer!

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                      • 5 .5

                        Eine wieder gefundene Kindheitserinnerung.
                        Ich weiß noch wie sehr mich "Prinzessin Aline und die Goblins" als Kind faszinierte, hatte es aber vergessen, bis ich auf den Filmtitel gestoßen bin.
                        Nach einer Neusichtung bleibt eine kleine Ernüchterung natürlich nicht aus, wie so oft. Die Animationen sind nicht immer auf den Punkt und haben diesen typischen "Zeitlupeneffekt". Aber die Geschichte an sich und das Lied, welches wohl die meisten Erinnerungen hervor ruft, sind schon sehr süß anzusehen. Für Nostalgie-Liebhaber wohl eine Sichtung wert.

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                        • 6 .5

                          Die einzige Fortsetzung von den Don Bluth-Filmen, an der Don Bluth auch mitgearbeitet hat - So weit ich weiß ;) Und das merkt man, denn der typische Charme ist zu spüren.
                          Ich habe mich lange dagegen gesträubt diesen Film zu sehen, da ich immer dachte, das könnte nur in die Hose gehen. Ist es aber nicht.
                          Man darf natürlich kein "Anastasia 2" erwarten. Es ist lediglich ein netter Animationsfilm rund um die kleine Fledermaus. Charakterdesign und Storyverlauf haben mich gut bei Laune gehalten. Kann man sich ruhig mal ansehen.

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                          • 5 .5

                            Ich habe bisher die DC-Verfilmungen verteidigt. Ich bin wirklich ein Fan von "Man of Steel" und auch "Superman vs. Batman" hat mir durchaus Freude beim Schauen gemacht. Aber bei "Justice League" sieht es leider anders aus.
                            Man wird in die Story der Liga hinein geworfen - hier merkt man besonders wie sehr sich die Vorarbeit des MCU bezahlt gemacht hat. Wäre "The Avengers" einfach so nach eins, zwei Filmen erschienen, hätte er wohl kaum so Spaß gemacht.
                            Highlights dieses Films sind ganz klar Flash und Aquaman! Durch diese beiden Charaktere kommt Schwung in die Sache... Auch das kurze Wiedersehen mit Superman und Lois Lane sind in Ordnung.
                            Alles andere kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Leider.

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                            • 9 .5

                              Ich kann gar nicht richtig ausdrücken wie wichtig und wertvoll Filme wie "Ferdinand" sind, aber kommen wir erst einmal zum Allgemeinen...
                              Es ist ein sehr süßer Film, bei dem man viel Spaß haben kann. Die Animationen der Tiere sind sehr knuffig und die Story funktioniert sehr gut für alle Altersklassen.
                              Ich mag auch die "Ferdinand"-Adaption von Disney, aber der Film von Carlos Saldanha holt den Stoff in die jetzige Zeit.

                              Sicherlich kann man sich darüber beschweren, dass nicht härter mit diesem ernsten Thema umgegangen wird. Allerdings finde ich das sogar sehr positiv.
                              Ich denke, er könnte genau das erreichen, was er sollte:
                              Nämlich bei den Kindern ankommen.
                              Sie werden Ferdinand lieben lernen, mit ihm lachen und sich auf die Geschichte einlassen. Und dazu bekommen sie leise mit, dass es bei Stierkämpfen immer den selben Verlierer gibt - nämlich den Stier, dass es ein von Menschen geschaffenes, mörderisches Spiel ist, dass Stiere keine Monster sind, dass es alternative Wege gibt UND dass wenn genügend Menschen das begreifen und dafür aufstehen - für die sprechen, die eben nicht mit uns sprechen können - kann man etwas erreichen.

                              Jeder Denkanstoß in diese Richtung ist ein positiver und sollte gewürdigt und verbreitet werden. Besonders Kinder sollten das früh beigebracht bekommen.
                              Da kann man dann sogar über lila Igel und unpassende Dance-Battles hinweg sehen. Was keine richtig Kritik sein soll, denn trotz der schweren und wichtigen Thematik schafft es "Ferdinand" ein leichter, freundlicher Film zu sein mit ganz viel Herz.
                              Und ich denke, gerade deswegen kommt die Botschaft auch so wunderbar an - er ermahnt nicht, er ermutigt.

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                              • 6 .5

                                Wirklich guter Krimi irgendwo zwischen Sherlock Holmes und den Jack-the-Ripper-Morden.
                                Tolle Stimmung, gute Settings - schön düster eben.
                                Auch wenn ich den Twist schon ziemlich schnell erraten hatte, habe ich mich durch die theaterliche Inszenierung nie gelangweilt.
                                Durchaus sehenswert, wenn man auf das viktorianische London steht.

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                                • 7

                                  Ich bin ein großer Disney-Liebhaber, habe mich aber immer vor die "Cars"-Reihe gedrückt, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass mir diese Filme zusagen würden. Zumal sie auf mich auch immer den Eindruck machten, eher für das jüngere Publikum produziert worden zu sein.
                                  Beim zweiten Punkt wurde ich auf jeden Fall bei allen 3 Teilen eines besseren belehrt. Wie ich auf die Idee gekommen war, dass Disney-Pixar einen Film ausschließlich für Kinder produziert ist mir auch recht schleierhaft, aber na gut...
                                  Trotzdem konnte Teil 1, und vor allem Teil 2, mein Herz nicht auf die typische Disney-Art berühren. Leider.
                                  Teil 3 hat mich total überrascht. Besonders Cruz - ihre Geschichte und Entwicklung im Film haben mich wirklich gepackt.
                                  Und dann natürlich die wunderbaren Animationen... <3

                                  Fazit: Wirklich sehenswert für einen Cars-Film :)

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                                  • 7
                                    Cheshirescalli 13.03.2018, 01:26 Geändert 13.03.2018, 01:53

                                    Schade, dass der Film so viele schlechte Bewertungen hat und gerade mal auf eine 5 kommt... Naja.
                                    Irgendwie vermittelt dieser Film eine ganz besondere Stimmung.

                                    (Nachts, man ist schlaflos und stöbert nach Musik, die sich sanft auf die Seele legt und in die man eintauchen kann, um kurz Raum und Zeit zu vergessen... Und da ist sie - gesungen von einem Mann mit einer Gitarre... Folk/Indie/WasAuchImmer... Es ist genau das Richtige und man bekommt irgendwie nicht genug. Eine wunderbare Stimme - etwas schief und rau, aber auch warm und das gehört nun einmal dazu. Im Hintergrund die verschwommenen Lichter der Stadt. Worte, denen man folgt, sie mit den eigenen Gedanken mischt und sich darin verliert.)

                                    Mir ging es schon hin und wieder so, weil ich diese Art von Musik einfach liebe. Ein aktuelles Beispiel ist vielleicht "Hozier"...

                                    Und dieser Film ist wie ein 1 1/2 stündiges Youtube Video - so wie oben beschrieben. Und das ist nicht negativ, denn genau dieser Minimalismus berührt und man darf einfach lauschen.
                                    Zudem kommt dieser tolle Mix mit den Geräuschen der Stadt und der ebenfalls minimalistischen Geschichte - Und das alles genügt vollkommen.

                                    Leuten, denen "Can A Song Save Your Life" oder "Inside Llewyn Davis" gefallen hat, könnten hier ihren Spaß dran haben.

                                    Ich bin allein schon auf Grund der Musik dankbar ihn angesehen zu haben, und so Johnny Flynn für mich entdeckt zu haben, welchem ich jetzt wohl die nächsten Tage auf Dauerschleife lauschen werde.

                                    https://www.youtube.com/watch?v=kd4ttazslkY

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                                    • Mein Ergebnis: "Florida Project" - den habe ich mir schon vorgemerkt!
                                      Er hat viel Potential mir zu gefallen! Ich bin gespannt :)

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                                        Cheshirescalli 11.03.2018, 01:18 Geändert 11.03.2018, 01:24

                                        Normalerweise hätte ich diesem Film für das, was er sein will, nämlich eine lockere Action/Teenie/Komödie ohne Tiefgang, wahrscheinlich sogar eine 6 gegeben.
                                        Aber es schmerzt einfach zu sehr, dass er die Fortsetzung von "Jumanji" sein will und eben auch so heißt.
                                        Natürlich versucht man einen Bogen zum alten Film zu schlagen - das ist auch ganz ok.
                                        Aber die ganze Grundstimmung, weshalb ich diesen Film als Kind so geliebt habe, wurde vollkommen verhauen. Keine Spannung, keine Dramatik, keine wirkliche Gefahr und wirklich nichts magisch/geheimnisvolles umgibt in diesem Teil das Spiel an sich.
                                        Übrig bleibt eine nette Videospiel-Parodie, die man sich ruhig ansehen kann - wenn die Sache mit dem Jumanji-Franchise nicht so weh tun würde...

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                                          Also, um es kurz zu machen: Dieser Film hatte mich in den ersten Minuten.

                                          Und um es lang zu machen:

                                          Ich bin ein kleiner Fantasy-Junkie - und das meine ich bezogen auf gute Fantasy, die mich greift, durchschüttelt, mich sanft absetzt, aber nie wieder richtig los lässt.
                                          Leider findet man diese Perlen nicht allzu oft, oder ich tue das zumindest nicht.
                                          So machte mein Herz freudig aufgeregte Sprünge:

                                          „Wie beginnt die Geschichte?“ - „Wie so viele Geschichten: Mit einem Jungen - zu alt um noch ein Kind zu sein, zu jung um schon erwachsen zu sein und mit einem Albtraum.“

                                          Okay, bereits ab hier war klar, dass ich mich auf etwas gefasst machen konnte, was funktionieren könnte und das freute mich doch sehr, besonders nachdem ich in den letzten Tagen doch einige inhaltlich sehr lückenhafte Filme sehen „musste“...

                                          Und dann ging es erst richtig los - bereits das Intro ist so wunderschön anzusehen und stellt dabei einen einnehmenden Start dar, der einen in eine magische Geschichte eintauchen lässt.

                                          Ich möchte ehrlich gesagt nicht zu viel verraten, deswegen sage ich nur, dass man hier eine Story geboten bekommt, die märchenhaft ist, die verträumt ist, die tiefsinnig ist, die kreativ ist, die traurig ist, die hilfreich ist, die interessant ist, die clever ist und die im Kern wahrhaftig ist.
                                          Denn das macht, glaube ich, die wirklich guten fantastischen Geschichten aus – ein wahrhaftiger Kern.
                                          Ich finde es ganz wundervoll, dass so ein wunderschöner Film im Jahr 2016 auf den Markt kommt – wo man doch so oft von Übersättigung, Stereotypen und Einfallslosigkeit liest und hört.
                                          Sicherlich erfindet „Sieben Minuten nach Mitternacht“ das Rad nicht neu, aber mein Träumer-Herz hat sich schon lange nach etwas verzehrt, an dem ich nichts auszusetzen habe.
                                          Und das dazu noch mit so einer Allegorie auf das Leben, auf den Tod und die Trauer an sich.
                                          Ich meine, was kann man Besseres aus Trauer schöpfen, als solch eine Geschichte?!
                                          Eine (bzw. vier) Geschichte(n), die einem selbst vielleicht noch etwas beibringt, und auch wenn diese Lehre nicht neu sein mag, so ist es doch gut und heilsam sie immer Mal wieder auf neue Art und Weise zu hören.

                                          Normalerweise braucht es einige Zeit, bis ich einen Film in die Reihe der „Lieblingsfilme“ aufnehme, denn diese müssen oft reifen und auf Dauer ihren Wert beweisen.
                                          Ich denke, hier darf das zu Recht anders sein.

                                          Abschließend hoffe ich auf viele weitere inspirierende Geschichten wie diese, und dass sie so viele Menschen wie möglich erreichen, ihre guten Absichten und Gedanken streuen UND (auch, wenn das jetzt vielleicht für den ein oder anderen etwas extrem klingen mag) diese Welt ein winzig kleines Stückchen besser machen, als sie es gestern noch war.

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                                          • Cheshirescalli 24.02.2018, 13:16 Geändert 24.02.2018, 14:22

                                            Das mit dem Regenbogen klingt so super :D würde bei mir aber nur für Chaos sorgen...

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                                              Cheshirescalli 24.02.2018, 11:49 Geändert 24.02.2018, 11:50

                                              Dieser Film möchte alles sein - bekommt aber nichts komplett hin.
                                              Bis auf eines - und das ist die Atmosphäre in dem Wellness-Bad - wunderschönes Setting, untermalt mit sphärischen Klängen und mit einem ordentlichen Grünstich geschmückt. Daraus hätte man so einiges rausholen können. Und dabei rede ich gar nicht von der Optik, denn die wurde vollkommen ausgekostet, sondern davon, dass man in so einem Setting einen wunderbaren Film drehen könnte.
                                              Das ist hier, meiner Meinung nach, leider nicht der Fall.
                                              Wie gesagt, dieser Film möchte alles sein - Fantasy, Horror, Arthouse, Thriller und Gesellschaftskritik soll doch bitte auch noch unter gebracht werden.
                                              Doch wie so oft, ist es so, dass wenn man sich am Anfang nicht ein wenig einschränkt und zu viel möchte, verwirren sich die ganzen einzelnen Dinge zu sehr mit einander und heraus kommt ein unausgegorener Brei, der oben drauf locker eine halbe Stunde zu lang ist. So etwas muss man wirklich nicht gesehen haben.

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                                                Cheshirescalli 19.02.2018, 19:31 Geändert 19.02.2018, 19:32

                                                Ich muss jetzt mal ein kleines Loblied anstimmen, auch wenn ich erst am Ende der 2. Staffel bin. Ich habe mich schock-verliebt in diese Serie.
                                                Angefangen zu schauen habe ich sie nur, da es sich partiell um eine Musical-Serie handelt. Pro Folge gibt es 2 - 4 Gesangseinlagen, die unglaublich hochwertig in Szene gesetzt werden. Diese bestehen alle aus Original-Songs, die von der Inszenierung her aber oft eine Hommage an 90er-Musikvideos oder bekannte Musicals, wie "Les Miserables" oder "Chicago", bilden.
                                                Grundsätzlich ist diese Serie aber natürlich eine quietsch-bunte Rom-Com-Serie rund um Rebecca und ihren Ex. Darüber hinaus ist sie aber eine Serie, die Themen, wie psychische Erkrankungen, Minderwertigkeitskomplexe, Geschlechter-Klischees, Suchtverhalten und ähnliches anspricht, aber ohne sich jemals zu ernst zu nehmen. Trotzdem taucht man in die Psyche der Charaktere ein.
                                                Diese Serie schafft immer den richtigen Balanceakt auf dem Seil der unglaublich abgedrehten, witzigen Story, ohne zu sehr abzuheben.
                                                Getragen wird das ganze von der wahnsinnig bezaubernden Rachel Bloom, die ihre Rolle wunderbar charmant ausfüllt, und zudem ausnahmsweise mal eine ganz normale Frau ist! Dabei meine ich natürlich nicht ihre psychische Situation, sonder ihre Figur/ ihren Körper und all die Alltagsprobleme, die angesprochen werden und mit denen sie ganz offen (zumindest zu uns als Zuschauer) umgeht. Man bekommt hier nun mal nicht eine super schlanke Model-Schauspielerin, die ein normales Mädchen spielt, und allein dafür liebe ich sie schon.
                                                So kann zumindest ich mich wunderbar mit ihr identifizieren (teilweise zumindest ;)) und dabei auch über mich selbst lachen - und das ist doch immer ganz gut.
                                                Diese Serie ist wirklich sehenswert, auch wenn man mit Musical-/Gesangs-/Tanz-Nummern nichts am Hut hat.

                                                "Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." - Mark Twain

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                                                  Cheshirescalli 16.02.2018, 12:33 Geändert 17.02.2018, 01:27

                                                  Das war doch mal ein wohliger Kinobesuch, für mich zumindest.
                                                  "Shape of Water" weiß gekonnt auf allen Linien zu begeistern und kann sich zu HellBoy und Pans Labyrinth zu den Guillermo del Toro Fantasy-Perlen einreihen. Zumal von beiden (bzw. allen drei) Filmen etwas in dem neuen Werk zu finden ist.
                                                  Die Settings/Kulissen sind wunderschön detailliert ausgestattet und versetzen einen fast ein wenig nach "Rapture" (BioShock) - daran konnte ich mich kaum satt sehen.
                                                  Der Cast ist durchweg wunderbar besetzt und auch die Klänge, die den Film unterlaufen, ziehen einen nur noch tiefer in das Geschehen.
                                                  Über das Kreaturen-Design muss man bei del Toro wohl nicht mehr sprechen ^^...
                                                  Natürlich kann man Verbindungen zu anderen Werken wie "Der Schrecken vom Amazonas" oder "Die Schöne und das Biest" ziehen, und sicherlich diente das ein oder andere auch wirklich als Inspiration, trotzdem bekommt man eine neue Geschichte, die auf ihre eigene Art begeistern kann.
                                                  Und Eigenartigkeit/Andersartigkeit und Vielseitigkeit kann man "Shape of Water" wirklich nicht absprechen.
                                                  Man bekommt Märchen, Drama, Fantasy, Horror, Spionage, Coming-of-Age & eine Parabel auf das Leben von damals, aber auch von heute, und dabei sind Andersartigkeit, Akzeptanz/Empathie, Liebe, Respekt, Korruption, Machtgier und Selbst-Zerstörung nur einige Themen, die angeschnitten werden.
                                                  Ich glaube, wenn man sich wirklich auf den Film einlässt und die Fantasy-Elemente hinnimmt so wie sie sind (das fällt ja nun einmal nicht jedem so leicht), dann findet wirklich jeder irgendetwas, was ihm an diesem Film gefallen wird.
                                                  Ich wurde überrascht, berührt und überzeugt - sehr sehenswert!

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