Cheshirescalli - Kommentare
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Alle Kommentare von Cheshirescalli
1. Los 36 (Lot 36) - 5/10
2. Friedhofsratten (Graveyard Rats) - 6,5/10
3. Die Autopsie (The Autopsy) - 7,5/10
4. Das Äußere (The Outside) - 6,5/10
5. Pickmans Modell (Pickman's Model) - 5,5/10
6. Träume im Hexenhaus (Dreams in the witch house) - 5/10
7. Die Besichtigung (The Viewing) - 4,5/10
8. Das Rauschen (The Murmuring) - 5,5/10
Gesamtwertung: 5,5/10
"Come Play" kann einige nette Ideen aufweisen, spielt diese aber leider nicht komplett aus. Ich würde behaupten, das hier ist ein sehr harmloser Horrorfilm, denn wenn man im Nachhinein drüber nachdenkt, ist nicht wirklich etwas passiert.
Die Ähnlichkeit zu "The Babadook" ist natürlich groß, leider schwimmt "Come Play" im Gegensatz mehr an der Oberfläche seiner emotionalen Themen. Das Art-Design der Kindergeschichte hat mir wirklich gut gefallen und auch das Ende fand ich in Ordnung. Leider hatte der Film mich schon ungefähr 20min vor Ende verloren, da er sich es mit manchen Erzählweisen einfach zu einfach macht.
Hiermit hätte ich als Kind mit Sicherheit meinen Spaß gehabt. Aber es bleibt ein wenig fraglich, ob ich ihn hätte sehen dürfen.
Der Film richtet sich klar an Kinder, ist aber gleichzeitig dafür manchmal fast schon zu unheimlich. Ich sag mal so: Man merkt den Sam Raimi Einfluss.
Ansonsten kann er grandiose und kreative Ausstattung und Sets vorweisen, die beim Schauen einfach Spaß machen, egal wie alt man ist.
Leider ist die Erzählweise für ein älteres Publikum etwas holprig und vorhersehbar, aber für seichte Unterhaltung immer noch gut genug.
Ich würde behaupten, ohne Kinder zu haben, dass man abwägen muss, wie viel die eigenen Sprösslinge an Horror vertragen. Ansonsten ist das ein toller Kinder-Halloween-Horror-Film.
Leider wieder ein Streifen, der mir nicht unbedingt zugesagt hat, denn man weiß mal wieder ab den ersten Minuten wo die Reise hin geht. Vielleicht hätte man das noch verkraften können, wenn (Spoiler) die Protagonistin auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte und dadurch Spannung entstanden wäre. So waren ihre Handlungen für mich einfach nur unnachvollziehbar.
Ich würde jetzt mal behaupten, ich verstehe die "Metaphern", die der Film aufzeigt, leider bleibt mir die, wenn denn überhaupt vorhanden, Moral etwas schleierhaft.
Ich persönlich war ehrlich gesagt ziemlich genervt von der Enkelin, da sie einfach früher handeln hätte müssen. Schon klar - typische Horrorfilmkrux à la "Wir teilen uns auf". Aber für meinen Geschmack waren die Warnzeichen einfach zu eindeutig. Oder vielleicht bin auch nur ich das, da ich diese Bindung und das Verantwortungsgefühl nicht besitze - who knows...
Der Film geht maximal als TV-Kriminalfall mit Horrorende durch. Sehr langweilige Geschichte und Erzählweise, auch wenn der Ansatz das Böse als Wunder zu verkaufen ganz nett war. Leider wurde jegliche Spannung bereits in den ersten Minuten genommen, da sie uns, dem Zuschauer, bereits zeigen was es hier mit dem Bösen auf sich hat. So dürfen wir 80 Minuten lang den Charakteren dabei zusehen, wie sie auf etwas reinfallen, bzw. etwas herausfinden, was wir längst wissen.
Vielleicht wäre das nicht so schlimm, wenn die Horroreffekte Wirkung hätten, leider wirken sie aber sehr billig. (Bis auf das Creature-Design am Ende - das hat mir durchaus gefallen.)
Vielleicht geeignet für jemanden, der noch nie in seinem Leben einen Horrorfilm gesehen hat und sehr auf das ganze Kirchenthema steht. Ich weiß nicht :) ...
Ein sehr einnehmender kleiner Film, der stark an "The Babadook" erinnert, aber mit einem ein wenig anderen Thema. Wem der Babadook gefallen hat, wird hier ran sicherlich auch Interesse haben. Fast Kammerspielartig erzeugt der Film eine wahnsinnig unangenehme Atmosphäre. Sehr sehenswert für alle, die nach einem etwas anderen/ tiefgreifenderem Horrorfilm suchen.
Schade, das hier hätte gut werden können. Das Setting und die Atmosphäre sind vielversprechend und auch die anfängliche Geschichte hätte viel zu bieten gehabt. Leider verläuft sich der Film irgendwie und wird immer wirrer. Gar nicht im Sinne von, dass man der Handlung nicht mehr folgen kann. Sondern dass man immer mehr das Gefühl bekommt, dass mit den Ideen die da waren zu Beginn und der Handlung an sich, nicht so recht gewusst wurde, wie man damit umgehen soll. Zudem wirken die Gruseleffekte oft auch sehr billig.
(Spoiler: Schattenwesen und herumfliegende Menschen haben hier oft nicht den gewünschten Effekt, zumindest nicht auf mich.)
Wirklich schade. Besonders das Ende ist dann auch nochmal sehr enttäuschend, finde ich. Keine Sehempfehlung von mir.
Ehrlicherweise war ich nicht sicher, ob ich "Niemand kommt hier lebend raus" mit 5,5 oder 6,0 bewerten soll. Da ich aber in den letzten Tagen vor allem eher schlechtere Horror-Vertreter begutachten durfte, hat mich der hier doch positiv überrascht - deshalb der halbe Extrapunkt.
Ein kleiner Genremix, der es aber nicht übertreibt, durchaus Spannung aufbaut und wirklich gut aussieht.
Vielleicht sind eins, zwei kleine Punkte etwas unausgegoren, das finde ich im Endeffekt aber nicht allzu schlimm, möchte aber jetzt hier auch nicht zu viel vorwegnehmen.
Sicherlich kann man als Horror-Kenner hier nicht erwarten, dass das Rad neu erfunden wird, aber immerhin gibt es viele Möglichkeiten und Fährten, die dem Zuschauer geboten werden.
Durchaus einen Blick wert.
Eher ein 0815-Vertreter der Exorzismus-Filme. Ausstattung und Makeup sind ganz nett. Geschichte und Schauspiel werden mit zunehmender Lauflänger aber immer unglaubwürdiger/unauthentischer, wodurch ziemlich viele Schreckmomente etwas lächerlich wirken.
Klare Anspielungen an "Der Exorzist" und Ähnlichkeiten mit "Evil Dead" sind zwar erkennbar, schaffen es aber nicht ihren Vorgängern gerecht zu werden.
Ein Totalausfall ist es aber nicht. Wer noch nicht allzu viele Dämonen-/Exorzismus-Filme gesehen hat, wird hiermit vielleicht trotzdem Spaß haben.
Der Film ist Story-mäßig nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht.
Er erinnert von der Atmosphäre her sehr an "Die Geistervilla" (2003), besonders durch Humor, Charaktere und Setting.
Aber was wirklich gut ist, ist die Ausstattung. Also nicht überragend, aber wenn man wie ich, sich nach jedem bisschen Halloween-Zauber verzehrt, kann dieser Film einem diesen auf jeden Fall Ausstattung-technisch liefern.
Was ich persönlich für ziemlich überholt halte, ist das Vegan-bashing, aber ¯\_(ツ)_/¯ ...
Kann man sich zur Halloween-Zeit ruhig anschauen, wenn man eine Schwäche für dieses Fest hat.
Ein kleines Lied über das Erwachsenwerden, das Frau-sein und das Leben an sich.
Ich mochte die Thematik und das Schauspiel.
Ich glaube aber, es hätte diese Terrence-Malick-Optik/-Aufmachung nicht gebraucht.
Ein Horrorfilm ist es allerdings auf jeden Fall nicht, trotz ein paar blutiger Szenen.
Vielleicht eher ein Märchen für Erwachsene.
Muss man wohl irgendwie mögen und sich drauf einlassen.
Wieso hoffe ich überhaupt noch auf eine gelungene Realverfilmung? Dabei wirkte das hier alles so vielversprechend. Pinocchio sieht niedlich animiert aus, Tom Hanks, Robert Zemeckis, Cynthia Erivo und Luke Evans - kann das schlecht werde? Ja, es kann.
Natürlich ist das hier keine Vollkatasrophe, ganz klar. Aber trotzdem schaffen sie es einfach nicht die animierte Vorlage SINNVOLL zu erweitern.
Geniale Szenen und Situationskomik werden gestrichen und durch Figuren und Songs ersetzt, die es nicht gebraucht hätte. Hier und da wird der Handlungsverlauf leicht verändert, damit man nicht 1:1 den selben Film schaut und fertig ist die Neuauflage von Pinocchio.
Dabei wäre der Zauber doch so greifbar gewesen. Schaut man sich das Original von 1940 an, bekommt man einen kleinen feinen Film, ganz nach traditioneller Disneymanier. Wieso nimmt man diese Geschichte nicht und schmückt sie SINNIG aus, sodass man einen Mehrwert hat, über das Medium bzw. die Animationsart hinaus. Ich verstehe es nicht.
Und es ist ja nicht so, als hätte Disney diese Art von Arbeit noch nie hinbekommen. Guckt man sich die Broadway/Musical-Versionen von Die Schöne und das Biest, Die kleine Meerjungfrau, Der König der Löwen oder zuletzt Die Eiskönigin an, bekommt man eben genau das. Es bleibt alles erhalten, was das Original so wundervoll macht, aber die Charaktere bekommen mehr Tiefe, durch neue Songs oder das Ausschmücken von Hintergrundinformationen. Wieso macht das keiner bei den Realverfilmungen?
Nun muss ich wohl all meine Hoffnung in Arielle und die Zusammenarbeit von Lin-Manuel Miranda und Alan Menken legen.
Mit ein wenig Verspätung konnte ich diesen Streifen nun auch endlich sehen und Gott, bin ich froh, dass ich dafür kein Kinogeld ausgegeben habe!
Vorab muss ich sagen, dass ich das Franchise "Jurassic Park" an sich total liebe und mir bewusst ist, dass der erste "Jurassic World" ein aufgeblasener Abklatsch des ersten Originalfilms war. Und der zweite "Jurassic World" mit Sicherheit auch große Schwächen vorzuweisen hatte. Besonders die zweite Hälfte, insbesondere das Verhalten des Indoraptors, fand ich damals schon seltsam und nicht ganz passend zum Franchise. Trotzdem konnte ich beiden Filmen etwas abgewinnen.
Aber das hier ist nur noch ein einziges Trashfest.
Bei den schlechten Kritiken, die ich vorher so mitbekommen habe, hatte ich auch nicht viel erwartet. Ich war darauf vorbereitet, dass vermutlich ein großer Einsatz von billiger nostalgischer Wirkung auf mich warten würde. Aber das, was ich nun gesehen habe, damit habe ich nicht gerechnet!
Ein wirrer Genre-Mix in den zufällig noch Dinos mit reingepresst wurden. Man kann eigentlich gar nicht fassen, dass das, was man dort sieht, ernst gemeint ist.
Ich mochte eigentlich auch immer, dass alle Jurassic-Filme eine leichte Kritik an unserem realen Umgang mit Flora und Fauna hatte. Aber hier... die Bilder am Ende... In denen (Achtung evtl. Spoiler) die Dinoherden mit denen lebendiger Tiere gemischt werden, damit auch noch der Letzte die Metaphern verstanden hat, wirken einfach so unglaublich lächerlich. (Was aber natürlich nur ein Beispiel für Lächerlichkeit in diesem Film ist)
So wütend und entsetzt war ich wirklich schon lang nicht mehr bei einem Film. Hoffentlich war das der letzte Teil.
Atmosphärischer Streifen, der auf jeden Fall mehr Mysterythriller als Horrorfilm ist.
Ich fühlte mich stark an "The Gift" (2000) und "Coraline" (2009) erinnert, aber mit mehr Schlägereien. Alles in allem unterhält der Film gut in puncto Spannung und Charakterbindung. Einziges Manko ist vielleicht, dass die Kinder sehr erwachsen wirken und handeln, was sich aber auch durch das raue Umfeld an sich erklären lässt.
Ich mochte, dass sich mehr auf die Opfer als auf den Täter konzentriert wurde. Das habe ich irgendwie als sehr frisch wahrgenommen, da ansonsten doch sehr viel auf Motive und derartiges eingegangen wird bei solchen Filmen.
Auch ein wenig Coming-Of-Age-Story fließt mit ein, was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, aber ich verstehe, warum es für die Charakterentwicklung mit eingebracht wurde. Kann man sich auf jeden Fall gut angucken.
Ich hab lange gebraucht, um diese Serie endlich zu schauen.
Was man vorher so mitbekommt sind Teenies, Drogen und der Makeup-Stil, der einen weltweiten Hype ausgelöst hat. So war ich schon interessiert, aber sie stand eben nicht ganz oben auf meiner Liste.
Und dann hab ich Ende April 2022 endlich angefangen sie zu gucken...
Und Boom! Nichts da mit oberflächlicher Teenie-Drama-Serie, die Drogen verherrlicht.
Zuerst hat mich wohl der Stil in den Bann gezogen. Kamera und Szenenaufbau bilden ein berauschendes Spiel, in das die Beleuchtung wunderschöne Farben wirft.
Die Erzählstruktur ist sicher nicht neu, aber unglaublich gut umgesetzt und einnehmend, auch, oder besonders, weil sie nicht immer chronologisch ist.
Und oben drüber spielt die geniale Musikauswahl, bzw. der geniale Musikeinsatz, vor allem von der Musik von Labrinth.
Als zweites habe ich mich in die Charaktere verliebt, die alle komplett kaputt sind. Ich liebe das. Aber sie sind nicht nur einfach kaputt, sondern wir tauchen in die tiefen dunklen Ecken ihrer Persönlichkeiten ein. Die, die man sonst lieber versteckt. Dadurch ist die Serie so nahbar und echt, dass es einem schwer fällt sich emotional zu distanzieren. Was man aber im besten Fall auch gar nicht erst versuchen sollte. Denn egal wie dreckig und düster die Handlungen der Charaktere werden, liegen sie einem am Herzen.
Und als drittes muss ich sagen, dass ich mich in so vielen dieser Figuren einfach wiederfinden kann. Das Seherlebnis gleicht für mich dadurch einem emotionalem Rausch. Ich leide an mehreren psychischen Erkrankungen und kann so vieles so sehr nachvollziehen. Und empfinde es als so wundervoll dargestellt und erzählt. Die Dialoge und Wendungen sind alle so wunderbar und gleichzeitig verzwickt, einfach so echt.
Als ich Anfang Mai dann durch war mit Staffel 1 & 2... Habe ich direkt noch einmal von vorn angefangen. Und heute schreibe ich diesen Kommentar, nachdem ich das alles zum dritten Mal durchgeschaut habe (Ja, manchmal leide ich gern :P).
Und ich muss sagen, dass es auch nach dem dritten Mal nicht an Emotionalität oder Reiz verliert, ganz im Gegenteil. Vielleicht bin ich ein bisschen süchtig.
(Besonders zu erwähnen sind noch einmal die beiden Special-Folgen, die nach Staffel 1 rauskamen. Diese sind wohl meine Lieblingsfolgen, auch wenn sie so ganz anders als der Rest der Serie sind. Taschentücher bereit halten!)
Abschließend bleibt nur zu sagen, dass die Serie unglaublich sehenswert ist. Egal ob wegen des Technischem, des Poetischem oder ihrer Tiefe. Einfach wow.
Bewertungsübersicht:
- Three Robots: Exit Strategies/ Drei Roboter: Rückzugsstrategien 7,5/10
- Bad Travelling/ Schlechte Reise 6,5/10
- The Very Pulse of the Machine/ Der Puls der Machine 6/10
- Night of the Mini Dead/ Die Nacht der winzigen Toten 6/10
- Kill Team Kill/ Tötet es, Team! 4,5/10
- Swarm/ Schwärmer 6,5/10
- Mason's Rats/ Masons Ratten 7/10
- In Vaulted Halls Entombed/ Begraben im Gewölbe 5/10
- Jibaro/ Jibaro 8,5/10
Bewertungsübersicht:
- Automatisierter Kundenservice/ Automated Customer Service 5/10
- Eis/ Ice 4,5/10
- Jäger und Gejagte/ Pop Squad 6,5/ 10
- Snow in der Wüste/ Snow in the Desert 5,5/10
- Im hohen Gras/ The Tall Grass 5,5/10
- Bescherung/ All Through the House 7/10
- Rettungskapsel/ Life Hutch 4,5/10
- Der ertrunkene Riese/ The Drowned Giant 6/10
Bewertungsübersicht:
- Sonnies Vorteil/ Sonnie's Edge 6,5/10
- Drei Roboter/ Three Robots 7/10
- Die Augenzeugin/ The Witness 5/10
- Schutzanzüge/Suits 6,5/10
- Seelenfänger/ Sucker of Souls 5,5/10
- Als der Joghurt die Kontrolle übernahm/ When The Yogurt Took Over 7,5/10
- Jenseits des Aquila-Rifts/ Beyond the Aquila Rift 8,5/10
- Gute Jagdgründe/ Good Hunting 6/10
- Die Müllhalde/ The Dump 5/10
- Gestaltwandler/ Shape-Shifters 4,5/10
- Helfende Hand/ Helping Hand 4/10
- Nacht der Fische/ Fish Night 4,5/10
- Raumschiff Nr. 13/ Lucky 13 5,5/10
- Zima Blue 7/10
- Blindspot/ Blind Spot 4,5/10
- Eiszeit/Ice Age 6/10
- Alternative Zeitachsen/ Alternate Histories 6,5/10
- Geheimkrieg/ Secret War 5/10
Dieser Film hat mich genau zur richtigen Zeit erwischt, glaube ich.
Nach den Trailern hat man irgendwie erwartet, und ich glaube damit war ich nicht allein, dass es darum ginge, hinter die Kunstfigur des Mr. Rogers zu blicken. Denn was sollte Mr. Rogers anderes sein als eine Kunstfigur, oder?
(Enthält Spoiler)
Allein schon mit dieser Annahme in den Film einzusteigen hat viel Komik an sich. Denn der Film selbst stellt Mr. Rogers einen ebenso skeptischen Menschen gegenüber, Tom Junod.
Wie so viele von uns auch, ist Tom in seinem Alltag drin und kann das frisch gebackene Papa-sein dabei gar nicht wirklich genießen. Auch weil er selbst eine schwierige Beziehung zu seinem eigenen Vater hat, aufgeladen mit Schuld, Vorwürfen, Wut, Trauer und Enttäuschung.
Und sich mit diesem ganzen "Dreck" auseinanderzusetzen ist eben meist ziemlich unangenehm und anstrengend, weshalb es viele verdrängen oder aufschieben, bis es sich einen Weg nach draußen sucht.
Mr. Rogers versucht mit seiner Arbeit dem ein wenig vorzuwirken, indem er Kindern zeigt, wie sie mit Gefühlen und schwierigen Situationen umgehen können, und dass das alles eben ganz normal ist.
Erst als Tom die ganze Skepsis und den Zynismus weg lässt und sich für Mr. Rogers Ansätze öffnet, schafft er es, sich auch mit seinen eigenen Gefühlen auseinander zu setzen.
Dabei vergisst der Film aber niemals uns, den wahrscheinlich ebenso zynischen Zuschauer.
Letztendlich ist "Der wunderbare Mr. Rogers" eine kleine Therapiestunde für jedermann.
Denn seien wir mal ehrlich: Es sind wahrscheinlich die wenigsten unter uns, die in ihrem tiefsten Inneren glauben, dass sie gut so sind, wie sie sind, und liebenswert und wertvoll ganz ohne Leistung und Errungenschaften.
Also öffnet die Herzen und erinnert euch an euer inneres Kind :)
Kanini und Kanino: 6/10
Life aint't gonna lose: 5/10
Invisible: 6,5/10
Gesamt: 6/10 Punkten
Bitte keine Bösewicht-Hintergrund-Story-Filme mehr, Disney!
Wo bei den Realverfilmungen der Disney-Klassiker gern jedwede Daseinsberechtigung fehlt, und sie auch allzu oft nicht gerade gut umgesetzt werden, so bringen sie für mich, als lebenslangen Disney-Fan, doch hier und da einen gewissen Charme mit.
Doch bei den Schurken-Filmen könnte ich jedes Mal vor Wut toben.
Ich erhoffe mir doch nur, dass die Filme irgendwie im Kosmos der Original-Filme funktionieren, als auch dass sie das Original mit Respekt behandeln, indem wie sie ihre Figuren und Motive ausschmücken.
Nichts von beidem ist weder bei Maleficent noch hier der Fall, leider.
Ich bin gern für eine Anti-Helden-Geschichte zu haben, aber nicht unter diesen Voraussetzungen.
Bildgestaltung und Kostüm sind natürlich toll anzusehen, hilft nur leider nicht, wenn nichts drin steckt.
Mmh... Für einen Musical-Film, auf den ich mich lange gefreut habe, fühle ich mich jetzt im Nachhinein doch irgendwie unterwältigt.
Dabei macht der Film eigentlich nichts falsch. Technisch ist es mit Sicherheit ein Meisterwerk. Choreografien, Kulissen und Kostüme sind wunderbar. Und Mike Faist, Rachel Zegler und Ariana Debose finde ich so oder so klasse. Zudem merkt man Spielberg einfach an, dass er eine gewisse Ehrfurcht vor dem Original mitbringt, was besonders durch die Besetzung von Rita Moreno zum Ausdruck kommt.
Und trotzdem ist es eben nur eine perfekte Kopie irgendwie. Vielleicht wäre es doch irgendwie besser gewesen, die Story in ein moderneres Setting zu setzen oder allgemein irgendwelche Neuerungen gegenüber der alten Verfilmung hinzu zu fügen.
Trotzdem kann mich sich vor der Leistung an sich nur verneigen.
Wow, dass ich einem Musical-Film mal 1 Stern gebe, hätte ich nie gedacht. Aber dieser Film hat mich einfach nur wütend gemacht.
Ich habe ihn jahrelang gekonnt ignoriert, weil ich ahnte, dass hier nichts gutes bei rumkommen konnte. Nun hab ich mir das ganze Spektakel doch zu Gemüte geführt und es war trotzdem noch schlechter, als ich dachte.
Ich verstehe, dass es irgendwie einen Sinn hat, den Stoff von 1972 zu modernisieren, damit Kinder, die den Film heute sehen, eventuell mit Annie connecten können.
Aber dieser Versuch ist einfach komplett fehlgeschlagen. Alles was das Original-Stück und die Verfilmungen von 1982, 1999 ausgemacht haben, wird mit Füßen getreten. Seien es die Motive, die Songs oder das Musical-Genre ganz allgemein.
Wenn man einen Film sucht, mit dem man seine Kinder von Kapitalismus und Überwachungsmedien überzeugen möchte, bitte ansehen.
Rent Live ist mit Sicherheit die schlechteste der drei Aufzeichnung von Rent (Spielfilm von 2005 und ProShot von 2008). Aber ich finde sie hat hier und da ihren Charme. Jordan Fisher ist toll und es gibt ein paar nette inszenatorische Einfälle. Wer Rent kennt, kann sich diese Variante mit Sicherheit mal zu Gemüte führen.
Ich verstehe den Hass, den dieses Musical gerade im englischsprachigen Raum abbekommt. Es ist hier und da etwas unausgereift und geht auch nicht zimperlich mit der Geschichte rund um Diana um. Die Texte sind dabei manchmal etwas stolperig, und mögen auf manche auch fremdschämig wirken.
Aber wenn man nicht so ganz ernst an die Sache ran geht, bekommt man ein Musical über ein 19-jähriges Mädchen, dass in eine lieblose Ehe eingewilligt hat und dadurch Prinzessin wurde. Es ist nett anzusehen, die Songs sind komplett in Ordnung und die Kostümwechsel nicht zu unterschätzen.
Es ist sicherlich kein zweites "Elisabeth", aber legt ein ähnliches Tempo an den Tag.
Und zusätzlich muss man sagen: Ich bin so dankbar für jeden ProShot, den wir auf Streaming-Plattformen bekommen! Als Musical-Fan mit wenig Geld und nicht in Amerika lebend, ist der Content einfach rar gesät. Bitte mehr davon Netflix und co!