Cheshirescalli - Kommentare
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Alle Kommentare von Cheshirescalli
Okay, wow, die ganzen schlechten Kritiken hatten mir solche Angst gemacht, dass dieser Film in die Hose geht. Aber gleichzeitig dachte ich die ganze Zeit: Wie kann das sein? Es hätte sein können, dass Ben Platt mittlerweile zu alt für diese Rolle geworden ist (Finde ich nicht), es hätte sein können, dass die Musicalnummern unbeholfen in das Geschehen integriert werden (Finde ich nicht, besonders nicht im O-Ton), es hätte auch sein können, dass sie zu viel von dem Roman mit einbringen und dadurch den Fluss des Stücks zerstören (Ist nicht passiert, finde ich)...
Also kann ich mich wirklich nur fragen, wer diesen Film schlecht finden kann, WENN man Musicals grundlegend mag! (Alle anderen aus offensichtlichen Gründen ausgeschlossen)
Wahrscheinlich liegt es zum Großteil dann eben doch an den sehr schlechten Kritiken, dass dieser Film von vornherein einen schlechten Start in Deutschland hatte und man ihn so kaum zu sehen bekommt.
Aber kommen wir zum Film selbst...
Ich liiiiebe das Musical, weshalb ich eben alle Songs im Englischen gewöhnt bin. Mir ist durchaus bewusst, dass das eine große Sache für manche Musical-Fans ist, dass dies, glaube ich, der erste Musical-Film seit "Phantom der Oper" (2004) ist, bei dem auch die Songs übersetzt und synchronisiert wurden. Das hat natürlich Vorteile für Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind und für ein jüngeres Publikum. Trotzdem zieht sich bei mir alles zusammen, wenn ich nur einen deutschen, gesungenen Satz hier höre. Deshalb würde ich persönlich empfehlen, den Film immer auf Englisch zu schauen, wenn es einem möglich ist.
Zudem kommt, dass sie im O-Ton live vor der Kamera gesungen haben. Ich finde dieses Flair irgendwie schön und es fühlt sich dadurch mehr wie Theater an.
Die einzigen, kleinen Kritikpunkte, die ich hätte, wären das Fehlen bestimmter Songs. Ich finde es eine Schande, dass sie "Disappear" raus genommen haben. Und auch "To Break In A Glove" fehlt leider und lässt die Figur des Vaters dadurch etwas hinten abfallen. (Ich verstehe so wie so nicht, warum er zum Stiefvater werden musste, aber naja...)
Trotzdem kann ich mit allen Änderungen leben, weil es auch positive gibt.
Wir bekommen mehr von Alana zu sehen. Ich hasse ihre Figur in der Musical-Version, finde sie im Film aber viel nachvollziehbarer. Und auch die kleine Ergänzung fürs Ende finde ich schön, als Aussöhnung für Evans Charakter mit der Familie von Connor.
Alles in allem finde ich, dass dies eine 1A-Musicalverfilmung ist, die mehr Beachtung verdient hätte, weil sie so ein wichtiges Thema mit so gefühlvoller Musik verbindet, dass man eigentlich, meiner Meinung nach, nur vor Gefühlen überquellen kann.
Übersicht Bewertungen:
Staffel 01: 7,5/10
Staffel 02: 7/10
Staffel 03: 7/10
Staffel 04: 7,5/10
Staffel 05: 6,5/10
Staffel 06: 7/10
(Bewertungen der einzelnen Folgen habe ich als Kommentar bei den jeweiligen Staffeln angegeben)
Da die Staffeln so unterschiedlich sind, kann ich einfach keine allgemeine Wertung geben. Daher...
Einzelne Staffel-Bewertung:
Staffel 01 Murder House: 07/10
Staffel 02 Asylum: 7,5/10
Staffel 03 Coven: 8/10
Staffel 04 Freak Show: 8/10
Staffel 05 Hotel: 7/10
Staffel 06 Roanoke: 7/10
Staffel 07 Cult: 6/10
Staffel 08 Apocalypse: 7/10
Staffel 09 1984: 6,5/10
Staffel 10 Double Feature: 5,5/10
Ok, vorab: 2 Filme in 2 Wochen mit Musik von Lin-Manuel Miranda - ich Glückspilz :D
Leider muss ich sagen, dass ich den Film in deutscher Synchro geschlagene 01:30 ausgehalten habe, bis ich auf O-Ton umgestellt habe.
Das sollte man tatsächlich aus meiner Sicht auch tun, wenn man den Film nicht mit Kindern ansieht, allein schon um die ganzen Gesangstalente genießen zu können.
Auf deutsch sind es mal wieder die üblichen männlichen Synchron-Sing-Stimmen...
Ansonsten finde ich Vivo wirklich ganz wunderbar gemacht, einfach weil er funktioniert. Es gibt zahlreiche, moderne Animationsfilme, bei denen der Zauber leider fehlt - Vivo hat eine ganze Menge davon!
Wem Coco von der Stimmung her gefiel, wird auch seinen Spaß an Vivo haben, nur eben etwas moderner. (Und wir befinden uns in Kuba/ Florida - nicht in Mexiko ;))
Jetzt freue ich mich noch mehr auf "Encanto" - das wird sicherlich auch ein Fest für Augen und Ohren.
Wow. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt.
Ich habe lange auf diese Musical-Verfilmung gewartet, und wenn man das Bühnen-Stück zu einem Musical kennt, ist das immer so eine Sache.
Ich denke, man kann das gut mit Romanverfilmungen vergleichen - die Fallhöhe ist eben sehr hoch.
Da aber hier Lin-Manuel Miranda die Finger selbst mit im Spiel hatte, war eigentlich klar, dass er sein Baby nicht einfach irgendjemandem anvertrauen würde.
Ich habe "Crazy Rich" noch nicht gesehen, werde das aber definitiv nach dieser Fülle an Bildgewalt nachholen.
"In the Heights" hat mehr oder weniger die Musical-Karriere für Lin gestartet - weshalb auch viele liebevolle Anspielungen zu finden sind.
Allein wie er und Christopher Jackson sich eine Mini-Eisschlacht liefern, ließ mein Fan-Herz höher schlagen.
Der Cast ist wunderbar besetzt - ich weiß gar nicht warum ich auch nur ein klitzekleines Bisschen gezweifelt habe. (Wahrscheinlich weil ich immer so eine OBC-Verfechterin bin xD)
Als ich von den 6 Song-Kürzungen gelesen habe, war ich ein wenig traurig - gefühlt fehlen dem Film jetzt nach dem Ansehen so ein wenig die ruhigen Momente. Es wurde sich, aus meiner Sicht heraus, sehr auf die Knaller-Hits konzentriert, was aber bei einer Verfilmung auch verständlich ist.
Auch mit den kleinen Ablauf/Handlungsänderungen konnte ich leben, dass Daniela und Carla ein Paar sind fand ich süß, aber Ninas Mutter hat mir irgendwie gefehlt.
Rundum ist es eine wunderbare Musical-Verfilmung geworden - mit viel Pep, Herz und tollen Choreografien.
Ich stelle jetzt einfach mal die Vermutung auf, dass sich hier stark an der Disney-Verfilmung orientiert wurde.
Szenen-Reihenfolge und sogar Kostüme ähneln doch sehr stark dem Zeichentrickfilm von 1937, sogar der Tod der Hexe wurde nachgeahmt.
Irgendwie schade, dass man sich bei einem Grimm-Märchen von den Amerikanern inspirieren lässt, anstatt seine eigenen Ideen umzusetzen.
Wenn man es nicht gerade drauf anlegt, einen Realfilm zu sehen, muss ich aber jedem eher den Disney-Film empfehlen, da er dramaturgisch einfach 1000mal besser funktioniert.
Ansonsten, wenn man so wie ich, einfach Interesse an Märchenverfilmungen hat, ist diese hier auch kein vollkommener Müll! Besonders der Anfang mit der Königin und den Blutstropfen ist sehr schön gestaltet, vor allem weil dieser ansonsten oft weggelassen wird. Kann man sich mal angucken, aber einmal reicht.
Der Titel "Rapunzel oder der Zauber der Tränen" lässt vermuten, dass es sich hier um eine recht Vorlagen-getreue Verfilmung handelt, da ja im Original-Märchen Rapunzel den Prinzen am Ende mit ihren Tränen heilt.
Allerdings ist dies nicht der Fall. Man bekommt hier eher eine komische Mischform.
Hält man sich in der ersten Hälfte eben doch noch sehr stark an die Vorlage (bis natürlich auf die Geschichte des Prinzen, die aber positiv zu erwähnen ist, um diesem Charakter eine Backstory zu geben), so driftet die Handlung in der zweiten Hälfte komplett in ein anderes Märchen ab.
Wem das Märchen "Jungfrau Maleen" bekannt ist, wird es aufgefallen sein.
Vielleicht bin ich ein bisschen pingelig, aber mir hat diese Vermischung überhaupt nicht gefallen. Aber das lag zugegebenermaßen nicht nur an dieser Vermischung. Auch Schauspiel und Kamera sind wirklich nur mittelmäßig, und nicht durch das Alter entschuldbar. Schöne Kulissen und Kostüme bekommt man aber trotzdem.
Ich kann jedem, der an beiden Märchen einzeln interessiert ist, nur die neuen Verfilmungen aus der "Sieben auf einen Streich"-Reihe empfehlen.
Ich weiß, dass die neuen Märchenfilme nicht immer gut sind, aber diese beiden kann man auf jeden Fall empfehlen - Meiner Meinung nach.
https://www.moviepilot.de/movies/rapunzel-2
https://www.moviepilot.de/movies/prinzessin-maleen
Das Regiedebüt von Glen Keane kann am Anfang durch starken Disney-Einfluss und -Charme glänzen. Und auch das Ende ist wunderschön inszeniert.
Leider fällt das ganze in der Mitte komplett ab. Ich habe nichts gegen moderne Musik oder Hip Hop/ Rap an sich, allerdings muss es stilistisch passen. Ich weiß nicht, wer bei Animationsfilmen, die sich mit Magie und Sagen auseinandersetzen, denkt dass solche musikalischen Einlagen passend wären.
Auch die deutsche Synchronisation regt mich ein wenig auf - es scheint, dass es keine andere Gesangs-Stimme für animierte Frauen gibt, als Pia Allgaier.
Nicht falsch verstehen - ich liebe ihre Stimme! Trotzdem muss ich sie nicht in jedem neuen Animationsfilm hören.
(Ich muss mir auf jeden Fall den Soundtrack nochmal im Original anhören, da den genannten Part dort Phillipa Soo übernimmt. <3)
Abschließend lässt sich sagen, dass hier so einiges besser gemacht hätte werden können. Ich hätte es gut gefunden, wenn man sich für einen Stil entschieden hätte - neumodisch oder Musical-like/traditionell. Denn dann erscheint das ganze Werk wie aus einem Guss, anstatt ein Potpourri aus verschiedenen Einflüssen zu sein, die nicht recht zusammen passen.
Nach dieser Einschätzung hätte der Film vielleicht ein 5,5 als Wertung verdient, allerdings muss ich gestehen, dass mich das Ende doch emotional irgendwie erwischt hat - deswegen der Extra-Punkt.
"Der starke Hans" ist ein eher unbekanntes Märchen, in welchem sich eigentlich viel geprügelt wird. Hier hat man das ganze Märchen umgekrempelt und es modernisiert. Lediglich die Motive des letzten Drittels des Originals sind noch erkennbar.
Ich muss sagen, das gefällt mir dieses Mal aber wirklich gut. Man kann sich darüber streiten, ob einem die beiden Waldtrolle, oder was auch immer sie darstellen sollten, zu viel des Guten sind, aber ich konnte mich mit dieser kleinen Comedy-Einlage anfreunden.
Spielt die Königstochter im Original eine kaum erwähnenswerte Rolle, wird sie hier stark in den Mittelpunkt gerückt. Man hätte den Film auch "Die starke Königstochter und Hans" nennen können ;)...
Mir persönlich war der gesamte Cast sehr sympathisch und ich konnte der Geschichte folgen, ohne mich über Änderungen zu ärgern.
Kann man sich auf jeden Fall ansehen!
Der nächste Film von Ngo The Chau in der "Märchenperlen"-Reihe nach "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge", und das merkt man auch.
War der vorherige Film für mich wirklich an vielen Stellen nicht zu ertragen (Wertung 3,5), war es hier schon um einiges besser. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich das Vorlagen-Märchen nicht kenne und keinerlei Erwartungen hatte.
Ich sage besser, aber eben nicht gut. Denn nach wie vor wird immer wieder übers Ziel hinaus geschossen.
Ich muss gestehen, dass mit der Ausstattung, den Kostümen und der Kameraarbeit ein wirklich guter, deutscher Fantasyfilm entstehen hätte können.
Leider wird der Bogen immer wieder überspannt - das wird besonders deutlich bei der Musikauswahl bzw. beim Musikeinsatz. Ebenso wie bei "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge", ist diese einfach nur unpassend und/oder komplett überdramatisiert.
Auch die Bilder sind hier und da einfach zu kontrastreich und überladen - natürlich sehen sie noch toll aus, wirken aber durch Schnitt und Colorgrading einfach nur noch künstlich. An manchen Stellen bekommt man fast den Eindruck ein mittelalterliches Musikvideo zu gucken.
Wenn man das ganze etwas geerdeter aufgezogen hätte, wäre es um einiges natürlicher rübergekommen und hätte, wie gesagt, richtig gut werden können.
Ich kann gar nicht so wirklich sagen, was mich an dieser Verfilmung stört.
Auf Neudeutsch würde man vielleicht sagen "Ich habe den Film nich gefühlt" ... Grundlegend ist alles da, was im Original-Märchen erzählt wird, wenn auch abgewandelt. Ein paar Aufgaben werden verändert/ weggelassen, die Stiefmutter stirbt nicht beim Sturz in den Kerker und es sind eben Lämmer statt Kälber.
Trotzdem war irgendetwas merkwürdig... Ich weiß nicht, ob es an der Besetzung oder am Schauspiel lag... Ich empfand den ganzen Film irgendwie nicht als "glaubwürdig" - in dem Sinne, dass er mich nicht in seinen Bann gezogen hat und ich die Regeln eines Märchens hinnehmen konnte.
Auch hier muss man sagen, dass von der Vorlage nicht mehr viel bleibt.
Das ist keine Katastrophe, aber wenn es um Märchenverfilmungen geht, immer etwas merkwürdig, meiner Meinung nach. Man bekommt eben nicht das, was drauf steht.
Im Original-Märchen von H. C. Andersen heißt es: "Diese Galoschen haben die Eigenschaft, dass jeder, der sie anzieht, sogleich an die Stelle oder in die Zeit versetzt wird, wo er am liebsten sein möchte. Jeder Wunsch in Hinsicht auf Zeit oder Ort wird augenblicklich erfüllt..." - das ist in diesem Film vollkommen anders.
Hier erfüllen sie jedem die eigenen Vorstellungen von Glück.
Ich kann verstehen, warum man sich im Film auf nur eine Geschichte beschränkt, damit man sich an die Hauptcharaktere gewöhnt. Aber warum man mal wieder nicht eine der 4 Geschichten vom Original genommen hat, und sie abgewandelt, verändert oder ausgeschmückt hat, ist mir erneut schleierhaft. Stattdessen bekommt man ein märchen-typisches Setting samt Schloss und Prinzessin.
Mal abgesehen von der Vorlage ist diese Verfilmung aber gar nicht so schlecht. Das Schauspiel ist glaubhaft und gut, und nichts ist zu sehr gewollt, wie es bei anderen neuen Verfilmungen so manches Mal der Fall ist. Besonders Luise von Finckh hat mir gut gefallen, und auch Annette Frier und Inka Friedrich als Frau Sorge (Original: die Trauer) und Frau Glück (Original: Abgesandte des Glückes) machen ihre Sache gut.
Kann man sich also ruhig mal angucken, ohne Erwartungen vom Original.
Für mich persönlich eine Enttäuschung, da ich das Original-Märchen sehr gern mag. Aber grundlegend ganz ok. Wenn es einem an Märchen-Nachschub fehlt, kann man sich dieses Filmchen durchaus mal ansehen. Besonders Nina Kaiser und Jascha Rust bringen eine sympathische Märchen-Stimmung rüber.
Allerdings weiß ich nicht, warum man sich hier eine vollkommen neue Geschichte ausgedacht hat, anstatt die vorhandene auszuschmücken, aber naja...
Auch wenn hier von der Geschichte der Vorlage nicht mehr allzu viel bleibt, muss ich sagen, dass mir dieser Märchenfilm sehr gut gefallen hat. Wenn man keine 1:1 Verfilmung des Märchens von Johann Wilhelm Wolf erwartet, kann man eigentlich nur positiv überrascht werden. Natürlich sind manche verwendeten Motive etwas einfallslos, weil man sie eben schon aus anderen Märchen kennt - da wird zum Beispiel das springende Wasser zur Quelle des Lebens, aber sei's drum! Da alles schauspielerisch und emotional nachvollziehbar und gut umgesetzt bleibt, kann man die vielen Änderungen gut hinnehmen.
Besonders nachdem ich gestern die Verfilmung von "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" gesehen habe, war dieser Film hier ein gutes Beispiel dafür, dass weniger wirklich manchmal einfach mehr ist!
Das war leider gar nicht mein Fall... Hier hat man versucht Hollywood nachzueifern und einen Fantasy-Film zu kreieren - das klingt grundlegend natürlich nicht schlecht, funktioniert für mich leider nur gar nicht.
Tolle Kulissen/ Drehorte, schöne Kostüme und sympathisch besetzte Zwerge - alles gute Voraussetzungen.
Leider hört die gute Besetzung für mich da auch schon auf. Tijan Marei als Schneewittchen ist in jeder Szene schwankend - und zwar dazwischen ob sie eine Märchen-Prinzessin oder eine hochnäsige Göre spielt. Das hat auch nichts mit starkem Charakter-Development zu tun, meiner Meinung nach, sonder einfach nur mit mittelmäßigem Schauspiel. Der größte Besetzungs-Fehler ist aber, meiner Meinung nach, Ludwig Simon. Kein Schauspiel, und ein einziges Wegnuscheln der mitunter unangenehmen Dialoge.
Ich mag eigentlich gar nicht solch bösen Kommentare schreiben, aber es passiert bei diesen Neuverfilmungen immer wieder, dass über das Ziel hinaus geschossen wird.
Ja, die Kamera wirkt wie bei einer großen Hollywood-Produktion - geht nur leider nicht d'accord mit Schauspiel und Dramaturgie.
Zur Dramaturgie muss ich noch einen besonders schlimmen Punkt ansprechen - und zwar die Musik. Diese wurde so fehlerhaft ausgewählt, dass es meistens einfach nur lächerlich ist.
Fazit: zu 94% Cringe, 2% Enttäuschung, 2% gähnende Langeweile, 2% schöne Bilder... Schade.
Oh wei...
Wenn man diesen Film auf stumm schaltet und sich im Hintergrund den Nussknacker-Soundtrack anmacht, bekommt man ein schön anzusehendes Schauspiel der Farben. Überwiegend leider aus dem Computer, aber das ist ja mittlerweile fast Standart.
Aber die Story und die Charaktere gehen einfach gar nicht... Außer vielleicht für die ganz kleinen Zuschauer.
Ein Nussknackerfilm ohne Nussknacker... Keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat.
Look 8/10
Handlung 4/10
Farbenfroh, kitschig und modern - das ist The Prom. Kein Wunder, dass sich Ryan Murphy dieses Musical ausgesucht hat - es ist sozusagen sein Glee 2.0. Und dabei erschafft er eine Art zweites, moderneres Hairspray. Ich liebe es.
Naja, schade... Leider wurden viele Befürchtungen wahr, aber schmerzhaft war es nicht.
Ich mag den Look - Ausstattung, Settings und Kostüme sind sehr liebevoll und erinnern stark an die Harry Potter Filme.
Besonders den Anfang mochte ich. Auch wenn ich das skandinavisch/folklorische aus dem Original-Film gern mag, stört mich die Änderung hier nicht.
Wie Oma und Enkel eine Bindung aufbauen ist süß und märchenhaft gemacht.
Auch dass der Oma Heiler-Wissen und -Kräfte zugeschrieben werden finde ich nett - hätte man aber noch mehr drauf eingehen können.
Das Hotel ist ein kleiner Hingucker, wobei aber leider ab der Ankunft dort, der Film immer mehr an Charme verliert.
Ich freue mich über CGI-Mäuse, wenn dafür keine echten zum Einsatz kommen, sehe aber doch noch lieber Animatroniks - aber ich weiß auch, dass das eben nicht ganz zeitgemäß, und Baby-Yoda eine Ausnahme ist.
Am meisten enttäuscht bin ich leider von den Hexen. Der Grund für ältere Zuschauer, sich den Film von 1990 noch einmal anzusehen, sind neben der Nostalgie nun einmal die handgemachten, schauerlichen Effekten, die in jeder abgedrehten Kameraeinstellung Spaß machen. Manchmal erhascht man einen Hauch davon, wenn Anne Hathaway etwas länger in die Kamera stiert, mit den dunklen großen Augen und dem riesigen Maul - leider aber eben meistens viel zu kurz. Man hätte die Scheußlichkeit hier einfach weiter treiben können. Manchmal kann man Kindern doch ein wenig was zutrauen, und das macht der alte Film eben.
Auch dass die ganzen anderen Hexen komplett farblos bleiben ist eine verpasste Chance. Natürlich ist das Ende mit der Sekretärs-Hexe, die gut wird, nicht Vorlagen-Getreu, aber dadurch bekommen wir einen Einblick in die Hexengemeinschaft untereinander. Anne Hathaway agiert hier zumeist allein, oder mit einer stummen Armee hinter sich...
Auch wenn die 90er-Verfilmung manchmal etwas holprig ist, und nicht mehr für alle Kinder heutzutage funktioniert, bietet die neue Verfilmung leider nicht wirklich eine Alternative... Aber ich kann mir eben auch vorstellen, dass wenn man den alten Film nicht kennt, ein Kind zwischen 10 und 12 an diesem Streifen seinen Spaß haben kann.
Fazit: Nichts für Nostalgiker, die mit dem Film von 1990 groß geworden sind, sondern eher für das jetzige jüngere Publikum.
Also ich kann mit Verlaub behaupten, dass ich so etwas noch nie gesehen habe. Zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und lautem Gelächter über gähnende Langweile war alles dabei.
Ich kann dem Film einfach nicht mehr als 4 Punkte geben, aber die Bezeichnung "uninteressant" trifft es auf jeden Fall nicht ganz... xD
Und unbedingt den Abspann gucken, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen!
"Fright Night" trifft auf "In the Heights" - klingt spaßig und das ist es zu Beginn auch. Doch mit zunehmender Laufzeit wird einem klar, dass sich dieser Streifen vor allem an ein jüngeres Publikum richtet - so ist das Ende dann doch etwas cringig (mir fällt kein besseres Wort ein :D)
Trotzdem kann jeder an Vampires vs. the Bronx Spaß haben! Eine lockere Atmosphäre mit nicht allzu typischen Setting für Vampirfilme, dazu ein wenig Gesellschaftskritik und ein charmanter Cast.
Vorab sei gesagt, dass jedem dem Spuk in Hill House nicht gefallen hat, erst gar nicht mit dem Nachfolger anfangen muss!
Ebenso wie bei dem Vorgänger darf man natürlich auch hier keinen reinen Horror oder Grusel erwarten und das ist auch gut so.
Denn, seien wir mal ehrlich, unter jedem menschlichen Horror liegt Schmerz und Trauer begraben, und genau diese Geschichte erzählt Spuk in Bly Manor.
Mir persönlich hat aber Spuk in Hill House noch ein klein wenig besser gefallen, was aber pure Geschmacksache ist!
In Hill House ging es um Angst, sich dieser zu stellen, Verständnis und Liebe.
In Bly Manor geht es um Verlust und Besitz, Loslassen und Festhalten, Hochmut und Neid, Gerechtigkeit und Schuld, Aufopferung und natürlich um Liebe.
Das alles verwebt zu einer traurig schönen Geschichte, die dem aufmerksamen Zuschauer viel erzählen kann.
Ein Schauermärchen eben, aus dem jeder seine Lektionen ziehen kann oder eben nicht.
Mir persönlich gefällt diese Vermischung der Genres total, wie auch beim Vorgänger. Obwohl es mir eben schwer fällt, es so zu nennen, da die Genres sich im echten Leben so gleichen und eigentlich nicht zu trennen sind.
Ich hoffe, von dieser Art Serie bekommen wir noch mehr zu sehen!
Schade - der Film fängt relativ solide an, verläuft sich dann aber leider in seinen Handlungssträngen zu sehr und verpasst so den Moment, an dem er sich hätte steigern müssen. Der Showdown kommt zwar am Ende, aber eben zu spät.
Durch den verschenkten Spannungsaufbau fehlt es dem Film leider an Nervenkitzel und Schrecken, für mich zumindest.
Aber ich finde trotzdem, dass er besser war, als ich erwartet hatte. Ein mittelmäßiger B-Movie, der aber nicht vollkommen Banane ist, und als erster Horror-Film für Teenies sich sicherlich gut eignet.
Ich werde in den nächsten Tagen mit der Serie zu diesem Film anfangen und dachte, eine Neusichtung wäre da angebracht.
Mir hat der Film beim zweiten Mal schauen noch mehr Spaß gemacht. (Vorherige Wertung 7,5)
Ich liebe einfach diesen irgendwie fast britischen Humor und dann eben das Thema - ich bin seit meinen Teenie-Tagen großer Vampir-Fan (und damit meine ich nicht Twilight!!! :P) und liebe einfach die unzähligen Anspielungen und die Vampir-Stereotypen an sich!
Für alle Vampir-/Horrorkomödien-Fans ein Muss!
Aber seit dem Taika Waititi so berühmt ist, hat den Streifen hier glaube ich so wie so schon jeder gesehen... ;)
Normalerweise hätte ich wohl eher eine 4,5 gegeben, aber dadurch dass es ohne diesen Film das geniale Musical "Heathers" nicht geben würde, gibt es von mir einen halben Liebhaber-Punkt :D
All diejenigen, die "Avatar - der Herr der Elemente" schmerzlich vermissen,
denen, den "Korra" als Erweiterung nicht ausgereicht hat oder auch schon wieder zu lange her ist
und alle, die gute Fantasy-Abenteuer lieben und vor Animationsfilmen/-serien nicht zurück schrecken,
wird "Der Prinz der Drachen" auf jeden Fall Freude machen.
Ich habe mich auf jeden Fall wieder einmal in die neue Welt von Aaron Ehasz verliebt.
Und kann nur hoffen, dass eine vierte Staffel bald folgt!