Chev-Chelios - Kommentare

Alle Kommentare von Chev-Chelios

  • 7 .5

    Ein Atomwaffen bestücktes französisches U-Boot befindet sich in einer Krisensituation. Es entsteht ein internationaler Konflikt in dessen Mittelpunkt es steht…

    Schon in den ersten Minuten entwickelt sich der französische Film „The Wolf´s Call“ zu einem packenden und mitreißendem U-Boot Thriller ähnlich wie „Jagd auf roter Oktober“. Man konnte die Spannung förmlich anfassen als die Bergungsaktion der Kampftaucher begann und ihr U-Boot entdeckt wurde. Das war erstklassig. Nach ca. 25 Minuten wurde es dann erst einmal ruhiger so dass man durchatmen konnte. Allerdings nur für knapp 10 Minuten, dann zog die Spannung wieder ordentlich an. Chanteraide (Francois Civil) mit seinem unglaublichen absoluten Gehör ist der Wahnsinn. Leider ist die Story an sich nicht schlüssig und weist einige Unstimmigkeiten sowie Logikfehler auf, aber sie ist extrem spannend. Die diversen Unstimmigkeiten haben mir indes aber nicht sehr viel ausgemacht, da ich trotzdem sehr gut und kurzweilig unterhalten wurde. Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

    18
    • 5

      Elf Menschen in L. A. auf der Suche nach Glück und großer Liebe…

      Lieben und Leben in L.A. ist ein Episodenfilm mit einem äußerst erlesenen Cast. Die einzelnen Episoden sind mal besser und mal schlechter. Ich denke das liegt nicht nur am Drehbuch sondern auch an den jeweiligen Schauspielern. Das Duo Paul und Hannah (Sean Connery und Gena Rowlands), hat mir in der Darstellung ihrer Episode zum Beispiel sehr gut gefallen. Das Duo Joan und Keenan (Angelina Jolie und Ryan Philippe) konnte ebenfalls gefallen und lieferte ordentlich ab. Das Duo Meredith und Trend (Gillian Anderson und John Stewart) hingegen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das wirkte mir alles zu steif. Madeleine Stowe, Anthony Edwards, Dennis Quaid, Nastassja Kinski und alle anderen fielen nicht sonderlich auf, weder positiv noch negativ. Alles in allem ist es ein netter Film, der mich aber nie richtig mitnehmen konnte. Von mir gibt es 5/10 Punkten. :)

      10
      • 5 .5
        Chev-Chelios 19.05.2021, 17:42 Geändert 19.05.2021, 17:56

        Der britische Ex-Major Robert Dapes wird vom Batista-Regime auf Kuba nach Havanna geholt, um die Rebellen unter Fidel Castro aufzuhalten. Er geht jedoch kaum seinem Auftrag nach, sondern seiner kubanischen Jugendliebe Alexa…

        Interessante Geschichte zur Zeit von Fidel Castro und seinen Rebellen kurz vor der Revolution, aber ohne große Höhepunkte. Sean Connery spielt gewohnt routiniert und souverän, kann aber auch keine großartigen Glanzlichter setzen. Da gibt es deutlich bessere Filme mit ihm. Alle anderen Darsteller sind nicht sonderlich erwähnenswert, aber die Atmosphäre der damaligen Zeit wird recht gut eingefangen und rübergebracht. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

        12
        • 7

          Der in die Jahre gekommene ehemalige CIA-Agent Peter Devereaux, Codename „November Man“, bekommt den Auftrag, eine Zeugin ausfindig zu machen und zu beschützen, die offenbar stichfeste Beweise für die Schuld des zukünftigen russischen Präsidenten an einem grausamen Massaker in Tschetschenien hat…

          Ex-Bond-Darsteller Pierce Brosnan gibt in diesem Agenten-Thriller den Ex CIA Agenten Devereaux. Der Film passt also zu seinem Agenten Image. Und in der Tat erinnerte mich dieser Film immer wieder an Bond, den die Aufmachung und Story hätte, bis hin zum Sexabenteuer Brosnans mit seiner zu schützenden Person, durchaus auch aus einem Bond Film seien können. Pierce Brosnan gibt den Ex CIA Agenten souverän und cool wie einst als Bond und er überzeugt in seiner Darstellung, das ist old school in Reinkultur. Sein Gegenspieler Luke Bracey als Mason war ebenfalls eine gute Wahl, denn er macht seine Sache auch sehr gut. Mir hat der Film gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Insofern gibt es von mir 7/10 Punkten. :)

          14
          • 5 .5

            Um ihre zerrütteten Familienverhältnisse wieder zu festigen, planen die McMullens einen Millionencoup. Währen Großvater Jessie und Enkel Adam von der Sache sofort begeistert sind, wehrt sich der ehrlich gewordene Vater Vito so lange er kann. Was weder er noch die anderen zwei ahnen ist, dass sie einer abgekarteten Sache auf den Leim gegangen sind…

            In dieser Heist Komödie sind in den Hauptrollen Sean Connery, Dustin Hoffman und Matthew Broderick zu sehen. Dieser Film sollte schon alleine durch seine Top Besetzung richtig Spaß machen, aber da war der Wunsch der Vater des Gedankens. Das ist alles biedere Hausmannskost die man geboten bekommt. Es kommt keinerlei Spannung auf und so ein wirklicher Heist Movie ist es auch nicht. Der Film plätschert mehr oder weniger vor sich hin ohne mich jemals fesseln zu können. Sowohl Connery, Hoffmann als auch Broderick liefern schauspielerisch eine ordentliche Leistung ab, aber das Drehbuch gibt einfach nicht genug her. So reicht es nur zu einem mittelmäßigen Film. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

            11
            • 4 .5

              Ritter Godefroy de Montmirail und sein Knappe Jacquouille stecken im Jahr 1793 fest. Mit einigen Tricks gelingt ihnen die Flucht. Wirkliche Ruhe ist den beiden Fremden in einer fremden Zeit allerdings nicht vergönnt: Sie müssen alles auf eine Karte setzen, um der Montmirail-Familie bei ihrer Flucht zu helfen und diverse Zeitlöcher zu stopfen, damit die Pest ihnen nicht in ihre eigene Zeit folgen kann.…

              Diese französische Komödie ist der dritte Teil der Reihe „Die Besucher“ und Jean Reno und Christian Clavier sind wie gewohnt in den Hauptrollen zu sehen. Dieser Film ist angefüllt mit Blödeleien, derben und vulgären Späßen und „schwarzem Humor“, der jedoch nur selten zündet. Es ist oft doch schon recht flach was da rübergebracht wurde und gerade Clavier kam meist sehr albern daher. Neben einem gewohnt souverän aufspielendem Jean Reno sind vor allem die Kulissen sehenswert. Für einen doch eher schwachen Blödelfilm gibt es von mir 4,5/10 Punkten. :)

              10
              • 7

                So lange sie denken können, sind Meisterdieb Dan und Kommissar Pierre erbitterte Gegenspieler. Daran hat sich auch nach dem letzteren längeren Aufenthalt von Dan im Knast, den er natürlich Pierre zu verdanken hat, nichts geändert. Was Dan nicht davon abhält, sich auf ein garantiert allerletztes dickes Ding einzulassen…

                The Adventurers ist ein Heist-Movie mit Jean Reno und Andy Lau in den Hauptrollen. Reno gibt den Inspektor Pierre und Lau den Meisterdieb Dan. Eine schöne Kombination zweier Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht seien können. Schon bedingt dadurch dass sie auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes stehen, spielen sie sich die Bälle gegenseitig zu. Auch wenn ich hier viele negative Kommentare lese, war es für mich ein Spaß. Vielleicht liegt es an meiner Vorliebe für Jean Reno, der für mich eh über jegliche negative Kritik erhaben ist ;)
                Die ganze Geschichte ist natürlich nichts Neues und man hat ähnliches schon einige Mal gesehen, aber es wird hier gut rüber gebracht. Gerade Jean Reno glänzt durch sein gutes Schauspiel und so kann ich über manche Schwäche hinweg sehen. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)

                15
                • 7

                  Der Pariser Privatdetektiv Rémi François alias „Jack Palmer“ beißt bei den Einwohnern Korsikas auf Granit. Auf der Insel soll der eitle Schnüffler wegen einer Erbschaftsangelegenheit den mysteriösen Ange Leoni aufspüren – nicht ahnend, dass der sich als Gauner und Unabhängigkeitskämpfer aus gutem Grund versteckt hält…

                  Willkommen bei den Korsen ist eine durchgeknallte Action Komödie mit einem erstklassig aufgelegtem Jean Reno, der gemeinsam mit Christian Clavier in der Hauptrolle zu sehen ist. Jean Reno punktet ebenso auf der komödiantischen Ebene wie bei seinen Action Einlagen und Clavier hat seine Stärken mehr auf der humoristischen Ebene. Er gibt den Privatdetektiv Francois und Reno den Unabhängigkeitskämpfer Leoni. Die Korsen, die alle nicht mögen die nicht von ihrer Insel sind, sind schon ein besonderes Völkchen und ich finde dieser Film ist eine schöne Hommage an eben diese Korsen. Dieser mitternächtliche „Gesangsverein“ in dem Cafe, die Entführung mit der anschließenden Verfolgung und das Treffen mit der korsischen Nationalfront, einfach köstlich. Die „unfähige“ Polizei die nichts auf die Reihe bekommt, ein Geheimdienst der nicht weiß was er machen soll und und und… Die Auflistung dieser sehr skurrilen Szenen ließe sich noch lange fortführen und ich habe mich köstlich amüsiert. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)

                  12
                  • 7
                    über U-235

                    1941 mehren sich die Gerüchte, dass die Deutschen an einer Bombe mit gewaltiger Sprengkraft arbeiten. Darum beschließen die Alliierten, mit dem Bau einer Atombombe dagegenzuhalten. Was sie dafür benötigen, ist Uran. Viel Uran. Hier kommt der von den Belgiern kontrollierte Kongo ins Spiel, wo ausreichende Mengen an Uran vorhanden sind….

                    Direkt der Beginn und überhaupt die ersten 20 Minuten erinnern schon sehr stark an Tarantinos Inglourious Basterds, das war sehr geil gemacht. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film dann zu einem äußerst spannendem U Boot Actioner. Zwar sind die Unterwassersequenzen nicht so stark wie bei Hunter Killer, aber nichts desto trotz sind sie sehr gut gemacht. Klasse war es auch als sie das deutsche Flugzeug mit einer Finte abschießen konnten. Diese ganze Geschichte ist zwar äußerst unrealistisch, dennoch ist U-235 stellenweise durchaus fesselnd inszeniert. Ich bin allerdings der Meinung dass dieser Film als FSK 18 eingestuft werden müsste, denn einige Szenen sind überaus brutal. Die meisten Figuren wissen gut zu gefallen und kommen recht sympathisch rüber. Thure Riefenstein liefert als gefangener Kapitänleutnants Franz Jäger eine sehr gute Vorstellung ab, Ella‑June Henrard als einziges weibliches Mitglied der Crew wusste ebenfalls zu gefallen und Martin Semmelrogge gibt in seinem Cameo sehr überzeugend einen richtig schön fiesen SS Offizier. Das hat mir alles gut gefallen und für eine spannenden, kurzweiligen Film gibt es von mir 7/10 Punkten. :)

                    15
                    • 6

                      China, 1900: Während des Boxeraufstandes wird die internationale Siedlung in Peking von einer zahlenmäßig weit überlegenen Schar an Aufständischen bedroht. Vergeblich bemüht sich der englische Diplomat Robertson bei der chinesischen Kaiserin um Schutz für die Bewohner aus unterschiedlichen Nationen. Unter der Führung von Robertson und dem amerikanischen Major Lewis können sich die Belagerten aber mit Glück und Geschick so lange gegen die Übermacht wehren, bis Verstärkung eintrifft...

                      55 Tage in Peking mit David Niven in einer der Hauptrollen, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist. In weiteren Hauptrollen sind Charlton Heston und Ava Gardner zu sehen. Für die damalige Zeit also eine absolute Starbesetzung mit zwei ehemaligen Oscar Preisträgern und einer nominierten, die allesamt zeigen das sie gute Darsteller sind. Außerdem wurde die Filmmusik für den Oscar nominiert. Neben der Starbesetzung zeichnet sich der Film vor allem durch prachtvolle Kulissen und seine prunkvollen Ausstattung aus. Trotz der Starbesetzung, kommt der Film zunächst nur langsam in Fahrt und plätschert die ersten 30 Minuten mehr oder weniger nur vor sich hin. Danach hat mir der Film allerdings Spaß gemacht. Vor allem die hervorragend inszenierten Kampfszenen sorgten bei mir für Pluspunkte, aber auch die Kameraarbeit konnte überzeugen. Das konnte alles gefallen, aber leider ist dieses, in der Handlung frei erfundene, Heldenepos mit 150 Minuten deutlich zu lang geraten. Vor allem die ersten 30 Minuten hätte man getrost weglassen können. Von mir gibt es 6/10 Punkten. :)

                      15
                      • 6 .5

                        Leider nur in Mandarin mit deutschem Untertitel bei Netflix. Synchronisiert hätte ich sicherlich einen Punkt mehr gegeben, denn wenn ich lesen will nehme ich mir ein Buch zur Hand 😉

                        10
                        • 7 .5
                          über Upgrade

                          Nachdem seine Frau bei einem brutalen Überfall getötet und er selbst querschnittsgelähmt zurückgelassen wurde, wird Grey Trace von einem schwerreichen Erfinder kontaktiert. Dieser bietet ihm eine experimentelle Heilung an. Durch ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Implantat erhält Grey ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, unerbittlich Rache an denen zu üben, die seine Frau ermordet und ihn dem Tod überlassen haben...

                          Upgrade beginnt in den ersten 15 Minuten zunächst recht ruhig und beschaulich. Erst mit dem Überfall auf Grey Trace und seine Frau nimmt der Film kurzzeitig etwas Fahrt auf. Nachdem Grey sich dann auf eine Operation einlässt die ihn von der Querschnittslähmung, die er bei dem Überfall erlitt, befreit und der anschließenden Genesung, wird es interessant, das dauert jedoch nochmal 20 Minuten. Danach wird es ein actiongeladener cyber Thriller, der spannend und äußerst unterhaltsam daherkommt. Das hat dann alles schon für die ersten langatmigen Minuten entschädigt. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen und ohne den schleppenden Beginn hätte ich sicher einen Punkt mehr gegeben. So gibt es von mir 7,5/10 Punkten. :)

                          13
                          • 6 .5

                            Der ausgebrannte Ex-Cop Frank Wilson begibt sich auf die Suche nach einem eiskalten Killer, nachdem sein Sohn bei einem Einbruch getötet wurde. Die Spur führt den von Visionen seines toten Kindes geplagten Vater zum psychopathischen Desmond, dem Spross des Gangsterbosses Adair Packard. Wird der ermittelnde Detective Ray Munce noch rechtzeitig ein Blutbad verhindern können?

                            Beyond the Law ist der letzte Film mit Rapper DMX der letztes Jahr im April einem Herzinfarkt erlag. Es ist ein etwas ruhigerer Seagal Film, aber wenn es Action gab war sie echt krass. Ein Dialog lastiger Film mit Steven Seagal, wer hätte das erwartet das es so etwas jemals geben wird. DMX, der ja schon vor 20 Jahren Exit Wounds gemeinsam mit Steven Seagal drehte, gibt einen Cop der gemeinsam mit Seagal, einem ehemaligen Gangster, ex Cop Wilson bei der Jagd nach den Mördern seines Sohnes hilft. Ein Seagal Film mal ganz anders, das hat definitiv etwas denn es gibt einige sehenswerte Momente. Beyound the Law, der genau wie Attrition, ein wenig aus den C Movies von Seagal der letzten Jahre herausragt, kann durchaus gefallen und von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

                            13
                            • 7 .5

                              Das ehemalige Delta Force Mitglied, Roy Pulver, hat ein großes Problem - er hängt in einer Zeitschleife fest: Jeden Tag wird er auf eine andere Art und Weise von Attentätern ermordet. Manchmal wird er erschossen, in die Luft gesprengt, geköpft oder erstochen und dann beginnt derselbe Tag wieder von vorne...

                              Boss Level ist eine neue moderne Version von „Täglich grüßt das Murmeltier“. Roy Pulver (Frank Grillo) hängt in einer Zeitschleife, erlebt Tag für Tag das Gleiche und muss jeden Tag aufs Neue sterben. Boss Level ist eine witzige Action Komödie mit starken Actionanteilen und gelungener CGI, in der die Zeitreisethematik kurzweilig rüber gebracht wird. Da wird der Protagonist auf die skurrilste Arte und Weise immer und immer wieder umgebracht und spätestens um 12:47 ist er tot. Bis dahin kann er machen was auch immer er will und im jeweiligen Tagesverlauf passieren täglich die tollsten Dinge und es gibt reichlich Blut und Tote. Das macht alles viel Spaß und ist oftmals sehr witzig. Irgendwann findet Roy aber heraus woran es liegt das er in der Zeitschleife ist und dann lässt er es erst richtig krachen, so dass er jeden Tag etwas länger lebt. Schade nur dass Mel Gibson relativ wenig Screen Time hat. Mich hat der Film gut unterhalten und er hat mir gefallen. Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

                              14
                              • 9

                                Chicago 1931: Al Capone kennt nur ein Recht - das des Stärkeren. Das organisierte Verbrechen verwandelt die Stadt in ein blutiges Schlachtfeld und Eliot Ness, ein junger Polizist, stellt sich dem ungleichen Kampf. Er hat nur drei Männer, auf die er sich verlassen kann. Sie kennen keine Angst und sie sind unbestechlich. Um Capone den Prozess machen zu können, brauchen sie einen Zeugen. Der König der Unterwelt setzt seine Killer auf sie an. Doch sein Triumph ist von kurzer Dauer. Die Unbestechlichen sind ernstzunehmende Gegner. Nach mehr als einem Jahrzehnt unumschränkter Herrschaft geht es Capone an den Kragen...

                                Wow, was für eine Besetzung: Andy Garcia, Kevin Costner, Sean Connery und Robert de Niro, da bleiben kaum Wünsche offen. Und dieser Cast verspricht nicht zu viel. In dieser erstklassigen Inszenierung spielen sich diese Stars die Bälle fast gegenseitig zu. Robert De Niro gibt einen ganz feinen Al Capone, Andy Garcia zeichnet sich als schießfreudiger Gangster Georg Stone aus, Kevin Kostner gibt überzeugend den Finanzministeriums-Agent Eliot Ness und Sean Connery rundet in seiner Rolle als altgedienter Cop Jim Malone alles ab (Für diese Leistung wurde Connery mit dem Oscar ausgezeichnet). Dazu der Score vom Meister Ennio Morricone (Hierfür gab es eine Oscar-Nominierung) persönlich, das ist schon alles erstklassig. Vor allem, was für ein Schauspiel von Connery, das ist unfassbar gut. Die Story dreht sich um die Prohibition und das Schatzamt, das verzweifelt versucht Al Capone wegen Steuerhinterziehung an den Haken zu bekommen. Besonders erwähnen möchte ich noch die Szene am Bahnhof, was für ein geiler Showdown. Das ist alles sehr spannend, gut inszeniert und hat mir erstklassige Unterhaltung geboten. Von mir gibt es 9/10 Punkten. :)

                                19
                                • 5

                                  Damals nicht wissend das Ralph Fines einst die Rolle des M’s in den Bond Filmen übernimmt, hat man in diesem Film mit ihm und Sean Connery ungewollt die Kombination M und James Bond integriert. Dazu „Beatrix Kiddo“ Uma Thurman als Emma Peel. Der Cast passt also schon einmal. Auch hier liefert Sean Connery eine einwandfreie Leistung ab und auch Ralph Fines und Uma Thurman können durchaus überzeugen, aber das war es dann auch schon weitest gehend. Der Film an sich ist eher schwach und häufig recht abstrus. Und die albernen Bären Kostüme waren mehr als nur doof. Mit Verlaub, das war leider nichts. Da war die gleichnamige Serie deutlich besser. Auch hätte ich mir gewünscht dass Sean Connery in einem seiner letzten Filme etwas mehr Screen Time gehabt hätte. Von mir gibt es inclusive Connery Bonuspunkt 5/10 Punkten. :)

                                  12
                                  • 8 .5

                                    Dieser Thriller ist wirklich vom Beginn bis zum Ende durchgehend spannend und er wartet mit einem Cast auf, der sich absolut sehen lassen kann. Dieser erstklassige Cast mit Sean Connery, Ed Harris und Laurence Fishburne ist schon alleine die halbe Garantie für einen guten Film. Sean Connery gibt den Jura-Professor Paul Armstrong, der den farbigen Bobby Earl Ferguson vor der Todesstrafe bewahren soll sehr überzeugend. Auch in diesem Film zeigt Sean Connery mal wieder eine ganz starke Leistung und er trägt ihn souverän über die gesamte Länge. Auch Laurence Fishburne zeigt sich als rassistischer Sheriff Tanny Brown von seiner besten Seite und er kann sehr gut gefallen. Ed Harris gibt einen wunderbaren Psychopathen ab, der ein wenig an Hannibal Lecter erinnert und er überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Dieser äußerst unterhaltsame und spannende Thriller lässt einen wirklich bis zum Schluss mit fiebern und er hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es 8,5/10 Punkten. :)

                                    14
                                    • 8
                                      Chev-Chelios 30.04.2021, 14:57 Geändert 30.04.2021, 15:02

                                      Colonel Caldwell, Befehlshaber der Army-Garnison Presidio, und der junge Polizeioffizier Austin müssen gemeinsam den Mord an einer Militärpolizistin aufklären. Der stets korrekte Colonel und der draufgängerische Polizist sind bereits in der Vergangenheit aneinander geraten und können sich nicht leiden. So ist Caldwell zunächst nicht gerade begeistert, als sich Austin in seine hübsche Tochter verliebt...

                                      Es hat tatsächlich 33 Jahre gedauert, bis ich diesen Film das erste Mal gesehen habe und ich muss sagen es hat mir gut gefallen was ich da gesehen habe. Ein junger Mark Harmond, bei dem ich immer seine Rolle als erfahrenen Special Agent Leroy Jethro Gibbs in NCIS vor Augen hatte, zeigte schon damals dass aus ihm ein großartiger Darsteller wird. Sean Connery spielt, wie meistens, ganz groß auf und trägt den Film über die gesamte Zeit souverän. Gerade meinen Lieblingsschauspieler so zusehen, führt schon alleine darauf zurück das meine Wertung um einen Punkt höher wird. Auch Meg Ryan als seine Tochter, zeigt sich von ihrer besten Seite. Vor allem dieses Wechselspiel zwischen dem erfahrenen Colonel Sean Connery und dem heißblütigen Polizisten Mark Harmond, war immer wieder sehr erfrischend. Der Cast passte überhaupt sehr gut zusammen und harmonierte gut miteinander. Diese erstklassige Darstellerriege lässt auch über so manche Schwäche des Drehbuches hinwegsehen und es macht Spaß sie miteinander agieren zu sehen. Trotz der offensichtlichen Schwächen des Drehbuches ist Presidio ein gelungener kurzweiliger Film, dessen Story gut unterhalten kann. Von mir gibt es 8/10 Punkten. :)

                                      13
                                      • 6 .5

                                        Ein abgelegenes Dorf im China des 19. Jahrhunderts: rivalisierende Clans zwingen einen geheimnisvollen Fremden seine besonderen Fertigkeiten in der Schmiedekunst einzusetzen, um ausgefallene Waffen anzufertigen. Als eines Tages der berüchtigte Jack Knife im Dorf auftaucht, eskaliert die Situation...

                                        Auf die Empfehlung meines MP Freundes Vertigo habe ich mir den Film „The Man with the Iron Fist“ angeschaut. RZA gibt in der Hauptrolle einen Schmied im China des 19. Jahrhundert. Weiter Hauptrollen wurden durch Russel Crowe als Jack Knife, Lucy Liu als Madam Blossom und David Bautista als Brass Body bekleidet. Dieser Film ist RZA, da er gleichzeitig auch für das Drehbuch verantwortlich war, auf den Leib geschneidert. Eyecatcher dieses Films ist jedoch in meinen Augen Rick Yune (Wobei Bautista auch nicht schlecht war), der allen zeigt wo der Frosch die Locken hat. Nach etwas zähem Beginn entwickelt sich ein ordentlicher Actionfilm, der durchaus zu überzeugen weiß. Gute choreographierte Kämpfe können über so manche Schwäche des Drehbuchs hinwegsehen lassen. Neben Rick Yune und David Bautista, kann vor allem Russel Crow überzeugen Das ist alles ein bisschen Asia-like überzogen, aber es hat Spaß gemacht! Vielen Danke für die Empfehlung. Von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

                                        12
                                        • 8 .5

                                          Ein namenloser Fremder kommt in ein Dorf in New Mexico, das von zwei rivalisierenden Gangster-Banden terrorisiert wird. Der clevere Revolverheld erkennt die Situation und lässt sich von beiden Familien anheuern, um sie zu seinen Gunsten gegeneinander auszuspielen und sich von beiden rechtschaffen bezahlen zu lassen...

                                          Westernlegende Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“ mit dem Score vom Meister Ennio Morricone, was ein Fest. Der Auftakt zur „Dollar Trilogie“ spricht für sich alleine. In der Hauptrolle his coolness persönlich: Mr. Clint Eastwood. All diese Zutaten ließen, aus heutiger Sicht, gar keine Frage aufkommen, dass dies ein äußerst guter Film wird. Damals ein Low-Budget-Western, mit einem zu dieser Zeit noch unbekannten Regisseur und Dreharbeiten in Spanien und Italien, ließen ursprünglich kaum darauf hindeuten das dieser Film einst ein Kult Klassiker wird. Und doch ist er es heute! Mit diesem Film läutete Leone so quasi die Blütezeit des Italo Westerns ein. Clint Eastwood trägt den Film souverän über die gesamte Länge und Ennio Morricones Score trägt sein Übriges dazu bei. Kaum einer hat es bis heute so verstanden mit seinem Sound so passen auf die jeweilige Situation einzugehen wie Morricone. Es war mal wieder schön, nach vielen Jahren Clint im Einsatz zu sehen und ich habe diesen Film genossen! Von mir gibt es 8,5/10 Punkten. :)

                                          17
                                          • 7 .5

                                            In dem durch eine Mauer vom Rest der Stadt abgetrennten Ghetto Brick Mansions in Detroit, regieren Gewalt und Kriminalität. Drogenbaron Tremaine Alexander (RZA) hat das Viertel fest im Griff, doch als er in den Besitz einer Massenvernichtungswaffe kommt, mit der er den Rest der Stadt erpresst, bekommt seine Macht eine neue Dimension. Um die Bombe zu entschärfen, wird Undercover-Cop Damien Collier (Paul Walker) der Auftrag erteilt, sich Zugang zu Tremaines Drogengang zu verschaffen....

                                            Brick Mansions ist ein Remake von Pierre Morels Actionkracher „Ghettogangz – Die Hölle von Paris“. Außerdem ist es Paul Walkers (RIP) letzter Film. Brick Mansions ist ein gelungener Actionfilm mit viel handgemachter Action, in dem es ständig kracht und knallt, mit erstklassigen Martial Arts Szenen, dessen geschehen nicht wie im Original in Paris sondern in Detroit stattfindet. Ansonsten weicht er nicht groß von Ghettogangz ab. Das Original, das ich sehr gut finde, erreicht er allerdings nicht. In einer Hauptrolle ist neben Paul Walker der Parcours Star David Belle zu sehen. Da haben sie sich den Richtigen für so einen Film ausgesucht. Das ist sehenswert was er dort bringt. Auch Walker gibt in seinem letzten Film, als Undercover Cop noch einmal eine gute Figur ab. Insgesamt macht der Film schon richtig Spaß. Also Hirn abschalten und die Gewaltorgie genießen;) Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

                                            13
                                            • 8 .5

                                              Diese Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, erzählt von Sindbad dem Seefahrer, der die Prinzessin von Persien zu seiner Frau will. Zuvor allerdings muss er Monster, Ungeheuer und den mächtigen Zauberer Sokurah überwinden.....

                                              Der Film ist schon alleine wegen Tricktechniker Roy Harryhausens Stop-Motion absolut sehenswert. Da steckt so viel Arbeit drin und das ist so genial gemacht. Die Zyklopen und vor allem das Skelett beim Kampf mit Sindbad sind für die damalige Zeit ein echter Hingucker. Nebenher gibt es wundervolle farbenprächtige Kostüme, einen Score der wunderbar zum Film passt (gerade in den bedrohlichen Szenen), erfrischend aufspielende Hauptdarsteller und eine Story aus Tausendundeiner Nacht mit Zauberer, Lampengeist und einer Prinzessin in Nöten, die exzellent unterhalten kann. Ich liebe ja solche Abenteuerfilme und somit bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Von mir gibt es 8,5/10 Punkten. :)

                                              13
                                              • 2 .5

                                                Zugelegt habe ich mir diesen Film ausschließlich wegen meines Lieblingsschauspielers Sean Connery. Connery spielt auch gewohnt stark auf, aber das ist der einzige Pluspunkt des Films, denn der Film an sich ist absolut hirnrissig. Sir Gawain mit seiner Pisspott Frisur sieht aus wie Prinz Eisenherz für Arme, halt nur Blond gelockt. Die Story, die nur in Fragmenten vorhanden ist, ist wirr und die Trickaufnahmen sind selbst für1984 echt schwach. Wegen Connery gibt es von mir noch 2,5/10 Punkten für diesen Schwachsinn. :)

                                                11
                                                • 5 .5

                                                  Gefangen in der Isolation eines nächtlichen Krankenhauses sieht sich eine verletzte Frau mit einer Schusswunde im Bein mehreren Killern ausgesetzt, die alles daran setzen, den einzigen Beweis ihrer Tat - die Kugel in ihrem Körper - zu beseitigen...

                                                  Die nächste Direct to DVD Produktion von Bruce Willis. Bruce gibt den beinharten Detectiv Steve Wakes, der letztendlich der einzige ist, der die junge Madison vor den skrupellosen Mördern schützen kann. Was spannend und verheißungsvoll beginnt, entwickelt sich schnell zum üblichen B Actioner, wie Willis sie in den letzten Jahren am Fließband produzierte (alleine 4 in 2019 und 3 in 2020). Zwei Killer irren planlos durch das Krankenhaus in dem Madison liegt, ballern rum, verschaffen sich gewaltsam Zutritt zu allen Räumlichkeiten und keiner merkt dass sie Verbrecher sind. Doch dann kommt der edle Retter in Person von Bruce. Besser als viele andere seiner letzten Filme, aber immer noch weit entfernt von dem was Bruce einst ausmachte. Wie so häufig zuletzt, hat Bruce leider wenig Screentime und sein Name entpuppt sich ein weiteres Mal als Lockmittel. So schlecht wie ihn viele hier machen ist der Film weiß Gott nicht, aber ein wirklich guter Film ist er trotzdem nicht. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

                                                  15
                                                  • 5
                                                    Chev-Chelios 17.04.2021, 12:41 Geändert 17.04.2021, 12:43

                                                    Mit einer revolutionären Technologie, die seine genetischen Erinnerungen entschlüsselt, erlebt Callum Lynch (Michael Fassbender) die Abenteuer seines Vorfahren Aguilar im Spanien des 15. Jahrhunderts. Callum erkennt, dass er von einem mysteriösen Geheimbund, den Assassinen, abstammt und sammelt unglaubliches Wissen und Fähigkeiten, um sich dem unterdrückenden und mächtigen Templerorden in der Gegenwart entgegenzustellen...

                                                    Dieser Action-/ Science-Fiction Film gefällt durch erstklassige Action und gute Bilder, zeichnet sich aber nicht gerade durch eine durchdachte und schlüssige Story aus. Das war mir teilweise doch etwas zu wirr und abstrus und so konnte mich der Film auch nie richtig fesseln. Außerdem nervte es das die Musik im Verhältnis zum gesprochenen Wort immer extrem Laut war. Zwischen den Actionszenen lief der Film nach einer halben Stunde, eigentlich nur so nebenher. Von mir gibt es, wegen der ansprechenden Kampszenen, noch 5/10 Punkten. :)

                                                    14