Chev-Chelios - Kommentare

Alle Kommentare von Chev-Chelios

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    In seinem nächsten Abenteuer verschlägt es Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117 (Jean Dujardin) in die Schweizer Alpen. Eigentlich verweilt er dort um ein paar freie Tage zu genießen. Es kommt dazu dass er seine Gastgeberin vor einer Bande Chinesen rettet und im weiteren Verlauf bekommt er es immer wieder mit dieser Bande zu tun. Nach seinen freien Tagen bekommt er in Paris einen neuen Auftrag der ihn nach Rio führt und dort wird er direkt von den Chinesen in Empfang genommen…

    Auch dieser Film ist wieder eine äußerst liebevolle Hommage an die Bond Filme der 70er Jahre und er kommt noch abgedrehter daher als sein Vorgänger. Schon die erste Szene, als er die Zaubernummer bringt und anschließend mit einer Pistole ca. 100 Schüsse abgibt ohne nachzuladen ist herrlich Skurril. Auch dieser Teil zeigt sich wieder sehr Detailverliebt, der Flair der 50er und 60er aus dem letzten Teil, kommt aber nicht mehr so gut rüber. Dennoch, gefiel mir dieser Teil noch etwas besser als der letzte. Das Feuerwerk am Zuckerhut, die Szene im Aufzug mit den Gangstern aus Deutschland und China in der er die Chinesen verspottet, seine Zusammenarbeit mit Dolores Koulechov bei den unterschiedlichen Treffen in Rio und der CIA Agent Trumendous. Das war alles sehr spaßig. Nicht die großen Schenkelklopfer, aber ich musste doch immer wieder lachen. Natürlich ist der Film politisch absolut inkorrekt, aber er ist lustig inkorrekt, die Sprüche sind wieder sehr geil und es gibt viele skurrile Szenen. So schmeißt er sich einen LSD Trip rein und sitzt mit einigen Hippies am Lagerfeuer: „Wir haben 1968, das ist nicht das Jahr der Hippies, das ist die wahre Welt und die wahre Welt geht auch mal zum Friseur. Lange Haare, Gitarrenmusik das ist vorbei.“ Er zündet sich eine Zigarette an denkt nach und sagt „Warum habe ich das gesagt?“ und dann tritt er geistig völlig weg und ist mitten in einer wilden Orgie. Im weiteren Verlauf tauchen immer wieder diese bescheuerten Chinesen auf, es gibt ein am Spieß gegrilltes Krokodil und sein Auftritt als Robin Hood war herrlich bescheuert lustig. Und um mit den Worten von OSS 117 zu sprechen: „Ich träume davon, das sich die Nazis und die Juden irgendwann gegenseitig vergeben.“ ;)
    Für diese abermals erstklassige James Bond Parodie, die mir noch etwas besser gefallen hat als der letzte Teil, gibt es von mir 8/10 Punkten. :)

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    • 10

      Heute nach 6 Jahren mal wieder gesichtet. Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme und ich verbinde ihn mit so vielen schönen Kindheitserinnerung. Die Version mit David Niven ist für mich die Beste Version ever! Sowohl David Niven als Phileas Fogg als auch Cantinflas als Passepartout spielen ihre Rollen äußerst gelungen und es war mir wieder eine Freude ihnen bei ihren Abenteuern zuzuschauen. Gerne bestätige ich wiederholt meine Wertung von 10 Punkten mit Herz :)

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      • 7 .5

        Auch diesen Film habe ich mir animiert durch Framolfs Kommentar angeschaut. Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117 (Jean Dujardin, der tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Sean Connery hat) wird aus Paris zu einer Mission nach Ägypten geschickt. Dort angekommen versuchen ihm andere Agenten direkt das Leben zu nehmen. OSS 117 legt sie natürlich alle flach….

        Der Spion der sich liebte ist in meinen Augen eine liebevolle Hommage an die Bond Filme der 60er und frühen 70er Jahre. Die gesamte Aufmachung ist sehr authentisch und schon der Beginn in schwarz weiß und die Flecken im Bild als ob ein alter Zelluloid Film läuft tragen zum 60er Jahre Feeling bei. Im gesamten Film war alles sehr Detailgenau und so hatte man tatsächlich den Eindruck, dass es ein Bond Film der 60er ist. Die ganzen Anspielungen auf die Bond Filme und das dilettantische Auftreten von OSS 117 sowie die teils idiotischen Dialoge sind einfach köstlich (Sie sprechen über die Toten vom Suezkanal: „Ist dein Vater auch beim Bau des Suezkanals gestorben.“ „Nein er spielte Tennis mit Gummischuhen und Holzschlägern, viel dabei ins Wasser und ertrank.“). Ich habe teils Tränen gelacht, denn dieser Humor hat genau in mein Komikzentrum getroffen. Alleine der Tanz im Hotel nebst bescheuerten Dialogen dabei und das Gespräch mit den anderen danach, waren einfach nur zum Schießen. Auch seine Ignoranz gegenüber dem islamischen Glauben (Eure Religion wird Euch bald langweilig werden), mit der er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt, ist genauso wie das Duell mit den Hühnern, echt klasse. Es gibt insgesamt vor allem zahllose Anspielungen auf „Der Spion der mich liebte“, aber auch Szenen die mich an „Liebesgrüße aus Moskau“, „Feuerball“ und „Man lebt nur zweimal“ erinnerten. Das war alles sehr lustig und hat mir Spaß gemacht. Und um mit La Baths Worten zu sprechen: „Die Ordnung ist wieder hergestellt, für die nächsten Jahrhunderte wird in ihrem Land Frieden herrschen.“ Für diese erstklassige James Bond Persiflage/Hommage gibt es von mir 7,5/10. Punkten. :)

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        • 9

          Kommissar Pierre Niemans (Jean Reno)fährt nach Guernon in die Alpen um einem grausamen Mord nachzugehen. Max Kerkerian (Vincent Cassel) ermittelt derweil in Sarzac um eine Grabschändung aufzudecken. Die beiden begegnen sich schließlich und ermitteln von da an gemeinsam. Sie entdecken immer mehr Mordfälle und sie versuchen den Mörder zu finden….

          Die purpurnen Flüsse ist ein spannender und fesselnder Psychothriller, mit einem sehr gut aufgelegtem Jean Reno. Es wird von Beginn an ein Spannungsbogen aufgebaut, der auf hohem Niveau bis zum Schluss gehalten werden kann. Neben der interessanten Story, seiner Spannung und der Konfrontation zweier grundverschiedener Ordnungshüter, lebt der Film auch von den beeindruckenden Landschaftaufnahmen. Vincent Cassel gibt ebenfalls eine sehr gute Leistung ab und die wenigen, wohldosierten Actionszenen haben es in sich. Dieser atemlos inszenierter Thriller kann in jeder Hinsicht überzeugen. Für diesen erstklassigen Psychothriller gibt es von mir 9/10. :)

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          • 8 .5
            Chev-Chelios 07.02.2021, 15:42 Geändert 07.02.2021, 18:04

            Jean Reno gibt den beinharten französischen Polizisten Hubert Fiorentini, der immer wieder durch seine brutalen Methoden auffällt. Er bekommt einen Anruf aus Japan das seine große Liebe die vor zwanzig Jahren verschwunden ist, unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Er fliegt nach Tokio und entdeckt dass er eine Tochter hat, die die Erbin von 200 Millionen Dollar ist. Hinter diesem Geld ist jedoch die Japanische Mafia her….

            Jean Reno in der Rolle des knallharten Cops ist einfach genial. Der Film lohnt sich schon alleine wegen ihm. Aber auch Michel Muller als sein nicht von großer Intelligenz gezeichneter Partner Momo, sowie Ryoko Hirosue die seine ausgeflippte Tochter Yumi gibt, machen diese Actionkomödie zu einem gelungenen Spaß. Luc Besson hinterlässt schon hier seine deutliche Handschrift, die er später auch in Filmen wie Ghettogangz, Transporter, 96 Hours und From Paris with Love an den Tag legt. Action Filme mit einem Hang zur Übertreibung sind eindeutig sein Ding. Sehr witzig ist die Situation als Fiorentini erfährt das er Vater einer 19 jährigen ist und wie sie sich nachher kennenlernen. Ich habe teils Tränen gelacht, aber es entwickelt sich schließlich eine bewegende Beziehung zwischen den beiden. Ebenfalls sehr Lustig ist der Einkauf im Kaufhaus, da gibt es dann auch ordentlich aufs Maul, wie auch später in der Disco/Spielhalle. Reno ist einfach klasse und wie er die Mafiosi zerlegt macht richtig Laune, ich liebe sein Schauspiel. Dieser Film macht Spaß und er überzeugt durch erstklassige Action und viel Witz, was ich mit 8,5/10 Punkten belohnen will. :)

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            • 7 .5
              Chev-Chelios 07.02.2021, 14:00 Geändert 11.02.2021, 09:37

              Animiert durch Framolfs Kommentar zu „Der Spion von nebenan“ habe ich mir diesen Film nun heute angeschaut. Dave Bautista gibt den CIA Super Agenten JJ, der bei einem Job scheiße baut und zur Strafe dazu verdonnert wird, Undercover eine Familie zu überwachen. Es scheint das es ein langweiliger ruhiger Job wird, doch er hat die Rechnung ohne die Tochter Sopie (Chloe Coleman) gemacht, die sehr schnell merkt dass sie überwacht werden und herausfindet das es JJ ist. Sie erpresst ihn nun immer wieder Dinge mit ihr zu unternehmen, damit sie ihn nicht verrät…

              Der Spion von nebenan ist eine witzige und spritzige Komödie für die ganze Familie, die gut unterhalten kann. Ich habe mich überwiegend köstlich amüsiert (Sehr lustig das Treffen der Schüler mit Eltern und Spezialfreunden in der Schule) und ich fand vor allem das Spiel von Chloe Coleman sehr erfrischend. Sophie fordert JJ immer wieder gelungen heraus und sie bringt ihn schließlich dazu ihr beizubringen wie man Spionin wird. Auch Dave Bautista macht seine Sache in dieser ungewohnten Rolle richtig gut, denn normalerweise mangelt er ja alles um was ihm über den Weg läuft. Seine Undercover Partnerin, die von Kristen Schaal gespielt wird, fand ich hingegen überwiegend nervig. Zusammenfassend ist der Spion von nebenan eine gelungene Actionkomödie die Spaß macht und von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

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              • 9

                Eine erste Zusammenfassung und Bewertung nach der Sichtung der ersten 7 Staffeln.

                Staffel 1 9/10 Punkten
                Staffel 2 8/10 Punkten
                Staffel 3 7,5/10 Punkten
                Staffel 4 8/10 Punkten
                Staffel 5 8/10 Punkten
                Staffel 6 8,5/10 Punkten
                Staffel 7 8,5/10 Punkten

                Die Serie ist durchweg spannend, Action reich und äußerst unterhaltsam, mit einem leichten Durchhänger in der dritten Staffel. Die Bewertungen der einzelnen Staffel ergeben eine Durchschnitt von 8,214 Punkten das runde ich auf auf 8,5 von 10 Punkten.
                Mal sehen was die nächsten Staffel so bringen. :)

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                • 8 .5
                  Chev-Chelios 29.01.2021, 16:06 Geändert 12.02.2021, 08:33

                  Eine erste Zusammenfassung und Bewertung nach der Sichtung der ersten 3 Staffeln:

                  Staffel 1 - 8 Punkte
                  Staffel 2 - 8,5 Punkte
                  Staffel 3 - 9 Punkte

                  Das macht einen Durchschnitt von 8,5 Punkten.

                  Seltsam ist, das für mich nach der Einzelbewertung der Staffeln als Vorhersage für die gesamte Serie immer noch eine 4,7 stand. Nach welchen Kriterien findet diese Vorhersage statt? Nach dem Wetterbericht vom Wochenende?

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                  • 9

                    Nach vielen Jahren heute mal wieder gesichtet. Ich durfte diesen Film ja als er 1981 raus kam auf der Großbildleinwand im Kino (Europapalast Essen, damals die größte Leinwand in ganz Deutschland!) sehen und ich muss sagen ich liebe diesen Film noch genauso wie damals. Die Abenteuer von und mit Indiana Jones machen einfach nur Spaß, genauso wie der noch recht junge Harrison Ford. Es war schön ihn mal wieder in Aktion zu sehen. :)

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                    • 8 .5

                      Die Serie fing mit einer sehr guten ersten Staffel an, baute dann in der zweiten Staffel deutlich ab, konnte sich aber in der dritten und vierten Staffel wieder steigern.

                      Nach dem ich nun alle 4 Staffeln gesehen habe, komme ich zu folgender Bewertung:
                      Staffel 1 - 9,5
                      Staffel 2 - 7,5
                      Staffel 3 - 8,5
                      Staffel 4 - 8,5
                      Das macht einen Durchschnitt von 8,5 Punkten

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                      • 8
                        über Lucifer

                        Eine erste Zusammenfassung nach der Sichtung der ersten 4 Staffeln.

                        Staffel 1 9/10 Punkten
                        Staffel 2 9/10 Punkten
                        Staffel 3 8/10 Punkten
                        Staffel 4 8/10 Punkten

                        Das macht einen Schnitt von glatt 8,5 Punkten und somit ist das meine erste Bewertung der Serie. Leider hat die Serie in den Staffeln 3 und 4 gegenüber den ersten beiden Staffeln etwas nachgelassen und ich hoffe das es in den letzten beiden Staffeln nicht noch weiter runter geht. :)

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                        • 5

                          Johannes Grohmann (Gert Fröbe) versenkte kurz vor Kriegsende mehrere Kisten mit Falschgeld im Toplitzsee. Nach Kriegsende macht er mit einem Teil der Blüten, die so gut sind das niemand merkt das es sich um Falschgeld handelt, Karriere in der Wirtschaft. Doch irgendwann holt ihn die Vergangenheit ein. Der Reporter Wolfgang Löhde (Joachim Hansen) versucht ihn zur Strecke zu bringen. Der Schatz vom Toplitzsee ist ein typischer deutscher Krimi der 50er Jahre, der an Originalschauplätzen abgedreht wurde. Absolutes Highlight dieses Films ist, wie nicht anders zu erwarten, Gert Fröbe. Er zeigt eine erstklassige und überzeugende Darstellung. Auch Joachim Hansen überzeugt in der Rolle des Reporters und es gelingt ihm auch mit seinem Enthusiasmus das Publikum an seinem Tatendrang teilhaben zu lassen. Das war es dann aber auch schon. Der Film kommt insgesamt doch recht durchschnittlich daher und seine vorhersehbare Story ist recht bieder. Der Film ist angenehme Unterhaltung für einen trüben Nachmittag, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5/10 Punkten. :)

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                          • 8

                            Studienrat Dr. Hermann Seidel (Heinz Rühmann) ist Lehrer an einem Kleinstadt Gymnasium. Nachdem er in die Großstadt versetzt wird hat er ein Problem, da sein autoritärer Erziehungsstiel dort nicht angesagt ist. Es beginnt für ihn eine schwierige Phase, da er seine Einstellung komplett verändern und anpassen muss, denn er gerät an eine Klasse, die alles andere als Musterschüler sind. Im Star Ensemble dieses Films sind neben Heinz Rühmann Gert Fröbe, Klaus Löwitsch, Peter Kraus, Wera Frydtberg und Ernst Fritz Fürbringer zu sehen. Der damals 19 jährige Peter Kraus, noch am Anfang seiner Karriere, zeigt dort schon was er für ein Potential besitzt und er gibt den aufsässigen Gymnasiasten wirklich gut. Der Pauker ist eine schöne Komödie, in der Heinz Rühmann ganz in seinem Element scheint. Mit Menschlichkeit und Charme erobert er die Herzen der renitenten Schüler und macht aus einer anfänglichen Zweckgemeinschaft ein funktionierendes Team. Allen Widrigkeiten zum Trotz bringt er selbst die verrufensten Schüler der Schule dazu sich von ihrem Rebellen da sein zu lösen und sich wieder in die Gemeinschaft zu integrieren. Rühmann macht das wirklich prima und mir hat diese Sichtung sehr viel Spaß bereitet. Von mir gibt es 8/10 Punkten. :)

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                            • 8 .5

                              Der kleine Angestellte C.C. Baxter Jack Lemmon, genannt “Buddy”, hält den Schlüssel zum beruflichen Aufstieg in den Händen den Schlüssel zu seiner Wohnung, die er seinen Chefs als Liebesnest zur Verfügung stellt. Dummerweise ist die Geliebte des Personalchefs ausgerechnet Fran (Shirley MacLaine) die Frau, die Buddy heimlich liebt. Das Appartement ist eine gelungene Komödie, mit einem bestens aufgelegtem Jack Lemmon, die allerdings ein wenig zu lang geraten ist. Manchmal ist halt weniger mehr. Nichts desto trotz habe ich eine äußerst unterhaltsame Liebeskomödie gesehen, die weniger für laute Lacher als für viele leise Schmunzler sorgt, mit einer sympathischen und ebenfalls gut aufgelegten Shirley MacLaine. Nach der ruhigen ersten guten halben Stunde nimmt der Film richtig Fahrt auf und entwickelt sich zu einer reinrassigen Komödie. Der Film passt wunderbar zur Weihnachtszeit, da er in dieser spielt und er ist in schwarz weiß gedreht, was ich sehr liebe. Da in meinen Augen fast alles passte, gibt es von mir 8,5/10 Punkten. :)

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                              • 5 .5

                                Kurz nach seiner Rückkehr aus Indien fällt ein Sonderagent des britischen Geheimdienstes in London einem heimtückischen Giftmord zum Opfer. Scotland Yard schaltet sich ein. Aber zu spät: Wertvolle Informationen sind in die Hände einer internationalen Verbrecherbande gelangt. Der Teppich des Grauens ist ein deutscher Krimi im Stil der Edgar Wallace Verfilmungen. Ursache dafür ist sicherlich das der Film von Harald Reindl inszeniert wurde, der bereits die Edgar Wallace und Karl May Filme inszenierte. Das damalige Krimi Traumpaar Joachim Fuchsberger und Karin Dor harmoniert hier mal wieder wunderbar zusammen. Trotzdem kommt dieser Krimi leider nicht an das Format der Wallace Verfilmungen heran. Er versprüht leider nicht den Charme der Wallace Filme und seine Story ist nicht sehr spannend und doch sehr vorhersehbar. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

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                                • 8 .5

                                  Die finanziell blanken englischen Detektive Flynn (Heinz Rühmann) und McPherson (Hans Albers) reisen als Sherlock Holmes und Dr. Watson verkleidet zur Brüsseler Weltausstellung, wo sie sich Aufträge erhoffen. Ohne Geld für Fahrkarten halten sie den Nachtzug nach Brüssel auf offener Strecke an und werden von den Schaffnern tatsächlich für den berühmten Detektiv und seinen Partner gehalten. „Jawoll meine Herrn so haben wir es gern“. Der Score passt wundervoll zu den schauspielerischen Leistungen von Hans Albers und Heinz Rühmann, denn so etwas sieht man gern. Dieser UFA Klassiker kann auch heute, nach über 80 Jahren, immer noch gut gefallen und die beiden Ikonen des deutschen Films der 30er bis 50er Jahre zeigen sich von ihrer besten Seite. Albers überzeugt als Sherlock Holmes und seine Besetzung passt wie die Faust aufs Auge. Rühmann gibt in gewohnt liebenswerter Art einen feinen Watson ab und er harmoniert prima mit Hans Albers. Es gibt immer wieder unerwartete Drehungen und Wendungen in der Story und letztendlich ein überraschendes Ende. „Der Mann der Sherlock Holmes war“ ist ein empfehlenswerter Film und er passte wunderbar in meinen Schwarz Weiß Filmtag. Von mir gibt es 8,5/10 Punkten. :)

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                                  • 7 .5

                                    Max Schilling (Heinz Rühmann), Taschendieb in dritter Generation, verdient seinen Lebensunterhalt, getarnt als Versicherungsvertreter, als kleiner Taschendieb mehr schlecht als recht. Die Geschäfte laufen nicht sonderlich gut und es gelingt ihm kaum, seine Familie durchzufüttern. Und dann wird er auch noch in einen Mordfall verwickelt als sein Schwager, ebenfalls ein Ganove, erschossen wird. Max versucht sich selbst als Detektiv und unterstützt die Polizei bei der Suche nach dem Mörder. Den unvergessene Heinz Rühmann als liebenswerten Taschendieb zu sehen fand ich einfach herrlich. Max der Taschendieb ist eine herzerfrischende Komödie und Rühmann verkörpert den Kleinganoven Max äußerst sympathisch. Mir macht es einfach Spaß seinem Schauspiel zuzusehen. Es ist eigentlich eine typische Gauner-Komödie der frühen 60er Jahre, aber Rühmann verleiht ihr ein wenig mehr Flair als manch andere Komödie versprüht. Ich habe den Film genossen und von mir gibt es 7,5/10 Punkten.

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                                    • Herzlichen Glückwunsch zur Buchveröffentlichung mariega. Diese Auszüge machen mich schon neugierig ebenso wie die Empfehlungen aus dem Klappentext.

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                                      • 8 .5

                                        Daniel Craig gibt den Detektiv Benoit Blanc. Dieser untersucht zusammen mit seinem Partner Elliot den Tod des Patriarchen Harlan Thrombrey, da vermutet wird das bei dessen Tod jemand nachgeholfen hat. Knives out wartet mit einer erstklassigen Besetzung auf. So findet man im Cast so illustre Namen wie Daniel Craig, Chris Evans, Don Johnson, Christopher Plummer, Jamie Lee Curtis und Ana de Armas. Mit dieser Besetzung war ein guter Film schon fast nicht zu verhindern und so ist es auch in der Tat ein richtig guter Film geworden. Daniel Craig zeigt, dass er auch noch anders als James Bond kann, Jamie Lee Curtis zeigt sich gewohnt souverän und auch Don Johnson beweist, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Film bietet ein spannendes Verwirrspiel und er entwickelte ein Flair ähnlich den Poirot und Holmes Verfilmungen. Ana de Armas als Marta Cabrera war für mich, neben Daniel Craig, eines der Highlights des Films. Ihr frisches und unaufdringliches Spiel machte mir viel Freude. Der Fall den Blanc zu klären versucht an sich, in dem eigentlich jeder der Beteiligten verdächtig ist, ist sehr interessant und das Star-Ensemble füllt ihn, wie erhofft mit reichlich Leben. Knives Out bietet 130 Minuten erstklassige Unterhaltung, die mich mit einem „schade, schon zu Ende“ zurückließ. Für einen gelungenen Film ala Agatha Christie fühle ich mich geneigt 8,5/10 Punkten zu geben. :)

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                                        • 6 .5

                                          Da ich einmal dabei war, habe ich mir gleich auch noch den dritten und letzten Teil der Franchise um den Cop Dooley und seinen Partner Schäferhund Jerry Lee angeschaut. Dooley und Jerry Lee sind gerade pensioniert worden, als sie in einen bewaffneten Überfall auf ein Computerunternehmen geraten. Sie machen sich auf die Verfolgung und können die Gangster schließlich stellen. In die Enge getrieben erschießt der eine Ganove seinen Partner. Dabei fällt der Koffer mit den gestohlenen Mikrochips auf den Boden, springt auf und Jerry Lee frisst einen der Chips. Als der auf natürlichem Weg wieder ans Tageslicht kommt und Dooley erfährt was das für ein Chip ist, macht er sich auf die Suche nach den anderen gestohlenen Chips. Mir hat dieser Teil besser gefallen als der Zweite. Die Gags kamen besser an und die Story gefiel mir besser. Sehr lustig fand ich die Sequenz in der Jerry Lee eine Schäferhündin begatten soll um Geld zu verdienen, da Dooleys Pension gesperrt wurde, und mit der anderen Hündin nur konnte nachdem sie als Pudel verkleidet wurde. Auch die beiden blöden FBI Typen haben mir den ein oder anderen Lacher abgerungen. Als Dooley sich als Privatdetektiv auf die Jagd nach den anderen Chips begibt, entwickeln sich ebenfalls immer wieder spaßige Situationen, aber auch der Action Anteil ist der höchste von allen drei Filmen. Auch dieser Film war äußerst kurzweilig und konnte mich gut unterhalten. Von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

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                                          • 6
                                            Chev-Chelios 20.12.2020, 14:02 Geändert 20.12.2020, 14:41

                                            Da ich heute mit dem ersten Teil viel Spaß hatte, legte ich den zweiten sofort nach. Im zweiten Teil der Cop/Hund Buddy Story bekommen Dooley und Jerry Lee das Team mit Welles und ihren Dobermann Zeus vor die Nase gesetzt. Gleich zu Beginn geraten Dooley und Jerry Lee in einen Banküberfall, bei dem der Gangster Dooleys Mustang in Schutt und Asche legt. Das macht Dooley wütend und er macht sich auf die Verfolgung des Ganoven, der ihm allerdings entwischt. Da sich bei der Verfolgung zeigte das weder Dooley noch Jerry Lee körperlich in bester Verfassung sind, verordnet sein Chef den etwas aus der Form geratenen Hund und Herrchen eine echte Rosskur: Fitnesstraining, strenge Diät und eben neue Partner. Auch der zweite Teil der Franchise kann recht gut gefallen, kommt aber nicht an den ersten heran. Leider fand ich das Team Welles Zeus überwiegend nervig, was den Film Spaß deutlich schmälerte. Dass Fitnesstraining von Dooley und Jerry Lee ebenso wie die Tatsache das bei jeder Schießerei Dooleys Mustang mehr oder weniger zerstört wurde, fand ich allerdings sehr geil. Überhaupt finde ich James Belushi Schauspiel sehr witzig, was er auch später bei Immer wieder Jim erneut bestätigte. Alles in allem bot der Film ansprechende Unterhaltung die recht kurzweilig daher kam. Es ist eine gelungene Fortsetzung der Cop/Hund Buddy Story und von mir gibt es 6/10 Punkten. :)

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                                            • 7

                                              Nach vielen Jahren habe ich heute mal wieder „Mein Partner mit der kalten Schnauze“ gesehen. Der Cop Thomas Dooley (James Belushi) ist einem Drogendealer auf der Spur, der ein 50 Millionen Dollar Deal durchziehen will. Da er mit keinem seiner Kollegen im Revier klar kommt, nimmt er sich den Polizeihund Jerry Lee zum Partner, der der verrückteste Hund der Polizeistaffel ist und Dooley in nichts nachsteht. Nach anfänglichen Problemen werden die beiden schließlich zu einem erfolgreichen Team. Mein Partner mit der kalten Schnauze ist eine gelungene Komödie aus den 80ern, die bei mir auch heute noch für einige Lacher sorgt. James Belushi, damals noch schlank, in der Kombination mit diesem unmöglichen Hund macht einfach Spaß. Besonders witzig fand ich die Szene in der Waschanlage. Und auch das Jerry Lee Dooley seine Freundin „ausspannt“ und seine Wohnung in Schutt und Asche legt kann durchaus erheitern. Insgesamt geben Dooley und Jerry Lee ein prima Team ab, das es den Ganoven schwer macht und das für gute Unterhaltung sorgte. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)

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                                              • 6 .5
                                                Chev-Chelios 19.12.2020, 21:06 Geändert 19.12.2020, 21:12

                                                A Million Ways to die in the West ist eine Westernkomödie, mit einer wirklich erstklassigen Besetzung. So tummelten sich Liam Neeson, Seth MacFarlane, Giovanni Ribisi, Charlize Theron, Neil Patrick Harris, Ryan Reynolds und Christopher Lloyd (Cameo) am Set. Der Schafzüchter Albert (Seth MacFarlane) ist nicht nur ein schlechter Schafzüchter sondern auch ein Feigling. Nach dem er vor einem Revolver Duell kneift verlässt ihn seine Frau. Er begegnet schließlich der hübschen Anna (Charlize Theron) die sich seiner annimmt und versucht aus ihm einen richtigen Mann zu machen, der im wilden Westen überleben kann. Nachdem diese Westernkomödie in der ersten halben Stunde doch ziemlich gemächlich daher kommt, nimmt sie in der Folge noch einiges an Fahrt auf. Es gibt immer wieder tolle Landschaftsaufnahmen, eine ordentliche Salon Schlägerei, einiges zu lachen (auch wenn nicht alle Gags zünden) und eine schöne Reminiszenz an Zurück in die Zukunft (inklusive Cameo Auftritt von Doc Brown (Christopher Lloyd) und einem De Lorean). Ich hätte mir allerdings etwas mehr Screen Time von Liam Neeson gewünscht (Zumal seine Szene mit der Blume zwischen den Pobacken schon sehr witzig war). Zusammenfassend möchte ich sagen, A Million Ways to die in the West ist eine Westernkomödie, die mir durchaus gefallen hat und die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

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                                                • 8
                                                  Chev-Chelios 19.12.2020, 16:54 Geändert 23.12.2020, 22:30

                                                  Bumblebee ist ein Spin Off der Transformers Reihe und somit der sechste Teil der Transformers-Franchise. Nach dem Cybertron gefallen ist müssen die Autobots vor den Decepticons fliehen. Bumblebee bekommt von Optimus Prime den Auftrag auf die Erde zu fliehen und dort einen neuen Stützpunkt zu errichten. Um sich vor den Decepticons zu verbergen versteckt er sich letztendlich halb zerstört auf einem Schrottplatz in Kalifornien. Bumblebee spielt vor den anderen Transformer Filmen und liefert die Geschichte wie es mit den Transformern auf der Erde begann. Nicht so Action überfrachtet wie bei Michael Bay macht Bumblebee wirklich Spaß und war nicht wie ich zunächst befürchtete einfach nur ein neuer Aufguss des schon mehrfach gesehenen. Gute CGI, feine wohldosierte Action, ein eingängiger Soundtrack und eine unterhaltsame teils recht witzige Story, tragen dazu bei dass der Film zu einem der besten der Transformer Reihe gehört. Des Weiteren bewegt sich eine sehr sympathische Hauptdarstellerin in einer Kulisse mit schönem 80er Jahre Flair. Auch das hat mir gut gefallen. Trotz einer Laufzeit von knapp zwei Stunden kam bei mir keinerlei Langeweile auf und ich wurde prächtig unterhalten. Von mir gibt es 8/10 Punkten. :)

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                                                  • 7 .5

                                                    John Rambo (Sylvester Stallone) lebt zurückgezogen auf seiner Ranch in Arizona und will eigentlich nur seine Ruhe haben. Eines Tages wird jedoch die Enkeltochter seiner Haushälterin entführt so dass der alte Veteran noch einmal in den „Krieg“ zieht. John setzt alles daran sie zu finden, befreien und zu rächen und zieht dabei er eine blutige Schneise durchs Land. Nach dem es in den ersten 30 Minuten sehr ruhig zugeht, zeigt Stallone im weiteren Verlauf dass er es auch als alter Mann immer noch richtig drauf hat. Er lässt es noch mal so richtig krachen und das Blut fließt in Strömen. Wie man es bei den Rambo Filmen gewohnt ist gibt es vor allem in der letzten halben Stunde einen sehr hohen Bodycount wie zu Rambos besten Zeiten. Wobei das Finale mit dem Herzen schon ein wenig abstrus war ;). Der Film hat mir gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht John Rambo ein letztes Mal zusehen. Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

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