Chev-Chelios - Kommentare

Alle Kommentare von Chev-Chelios

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    Sandalenfilme #08

    Auf wundersame Weise dem Schwert des Thronräubers Ajak entronnen, wächst der kleine Königssohn Ursus im Tal der Löwen zu einem starken Mann heran. Als er einem durchs Tal ziehenden Händler für die Sklavin Annia sein Medaillon gibt, weiß er nicht, dass er sich damit als rechtmäßiger Thronerbe zu erkennen gibt. Ajak will nun Ursus töten…

    In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1961 sind die Hauptdarsteller Alberto Lupo als Ajak und María Luisa Merlo als Annia. Regie führte Carlo Ludovico Bragaglia. Der Film ist eine italienische Produktion. Ist schon sehr cool, das Ursus bei den Löwen aufgewachsen ist, immer dort gelebt hat, jedoch perfekt sprechen kann und über Kleidung verfügt. Ist wohl eher ein Fantasy Film ;) Insgesamt gehört dieser Film zu den schwächsten seines Genres. Da gibt es viele deutlich bessere Sandalenfilme. Die Story ist mies, die Darsteller sind mies und das einzige was gefallen kann sind die Aufnahmen mit den Löwen. Der Filmdienst schreibt: „Handelsübliche Antik-Film-Ware mit einem beträchtlichen Aufgebot fantastischer Kulissen, das das Minimum an Anspruch freilich nie wettmachen kann.“ Von mir gibt es 1,5/10 Punkten. :)

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      Sandalenfilme #07

      Nach seiner Rückkehr vom Feldzug gegen die Ägypter muss der persische König Xerxes erfahren, dass seine Gemahlin Vashti untreu war. Unter den Schönheiten seines Reiches fällt seine Wahl hinsichtlich einer neuen Gattin auf die Jüdin Esther. Die wollte zwar ursprünglich den Soldaten Simon heiraten, erkennt aber, dass sie in ihrer neuen Rolle ihren Glaubensgenossen von Nutzen sein kann. Die sind dank einer Intrige des bösen Haman bei Xerxes in Ungnade gefallen…

      In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1960 sind die Hauptdarsteller Joan Collins als Esther und Richard Egan als König Xerxes I. Regie führten Mario Bava und Raoul Walsh („Der Dieb von Bagdad“). Der Film ist eine italienisch amerikanische Co Produktion. Dieser Sandalenfilm ist kein Meisterwerk dieses Genres. Es gibt zwar bunte Kostüme, große Kulissen und mächtig viele Statisten, aber dies alles wirkt ziemlich oberflächlich, weil versucht wird einen Film ala Hollywood zu zeigen was jedoch nicht gelingt und so kommt leider nicht mehr als halbwegs solides Abenteurkino bei diesem Film herum. Immerhin sind die schauspielerischen Leistungen sowohl von Joan Collins als auch von Richard Egan recht ordentlich. Von mir gibt es 4/10 Punkten. :)

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      • 6 .5
        Chev-Chelios 24.02.2021, 16:37 Geändert 24.02.2021, 16:43

        Sandalenfilme #06

        Etwa 150 v. Chr.: In Jerusalem wird das Volk von ihrer syrischen Besatzungsmacht brutal unterdrückt. Nachdem sie einen Aufstand begonnen haben, ziehen die Soldaten mordend durch die Stadt. Die Überlebenden fliehen in die Wüste und unter der Führung von Judas Makkabäus führen sie den Kampf weiter. Sie bereiten sich durch ihren Glauben gestärkt auf den entscheidenden Angriff gegen die Syrer vor…

        In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1962 sind die Hauptdarsteller Brad Harris als Simon, Djordje Nenadovic als Judas und Jacques Berthier als Apollonio. Regie führte Gianfranco Parolini. Der Film wurde in Deutschland auch unter dem irreführenden Namen: „Goliath – Der Kampf der Makkabäer“ verbreitet, obwohl im Film keine Rolle mit dem Namen „Goliath“ existiert. Überhaupt zeigt der Film eine große Anzahl an Ungenauigkeiten gegenüber der Buchvorlage. Der Kampf der Makkabäer ist keine dieser typischen italienischen Produktion aus der Hochzeit der Sandalenfilme. Es geht weniger um Action und Muskelmänner als um die Geschichte an sich. Es geschieht viel in einer Art Erzählstil und die Story ist recht interessant und kurzweilig. Der Kampf der Makkabäer ist auf jeden Fall einer der lohnenderen Filme aus diesem Genre. Von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

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          Chev-Chelios 20.02.2021, 14:14 Geändert 20.02.2021, 14:16

          Sandalenfilme #05

          Das große Rom expandiert und seine Legionen nehmen Landstrich für Landstrich ein, um nicht zuletzt auch Sklaven und Gold in die ewige Stadt zu bring…

          In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1953 sind die Hauptdarsteller Pierre Brice als Septimius Severus und Marie-José Nat als Meda. Regie in dieser rumänisch, französischen Co. Produktion führte Sergiu Nicolaescu. Negativ auffällig ist der alberne deutsche Titel. Warum hat man nicht einfach den deutschen Kinotitel "Der letzte große Sieg der Daker" aus den 1960er Jahren verwendet? Aber egal, dem Film hat es nicht geschadet. Kampf der Titanen gegen Rom ist ein kurzweiliges, sehr aufwändig gestaltetes Historienepos, mit großen Schlachten, vielen Statisten, toller Ausstattung und einer guten Story. Dabei zeigt Pierre Brice dass er auch noch etwas anderes kann als Winnetou. Er überzeugt durch gutes Schauspiel und weiß wirklich zu gefallen. Allerdings hat man ihm eine herrlich schräge Pisspott Frisur verpasst. Die Schlachten mit ihren vielen Tausend Komparsen konnten ebenfalls gefallen und nebenher gibt es noch viele schöne Landschaftsaufnahmen. Von mir gibt es 7,0/10 Punkten. :)

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            Chev-Chelios 20.02.2021, 09:20 Geändert 20.02.2021, 09:31

            Sandalenfilme #04

            Nach der Ermordung des Führers von Rom, Julius Cäsar, im Jahr 44 v. Chr. beginnen die ägyptische Königin Kleopatra (Rhonda Fleming) und einer der ranghöchsten römischen Generäle sowie Cäsars möglicher Nachfolger Mark Anthony (Raymond Burr) eine Liebesbeziehung in der es Cleopatra ausschließlich darum geht die Macht in Rom an sich zu reißen…

            In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1953 sind die Hauptdarsteller Rhonda Fleming als Cleopatra und Raymond Burr als Marcus Antonius. Regie führte der spätere Gruselfilm-Regisseur William Castle. Die Schlange vom Nil ist eine amerikanische „very low Budget“ Produktion, die in den Kulissen von „Salome“ gedreht wurde. Neben der Nutzung des alten Sets zeigt sich das geringe Budget auch bei den Kostümen. So trägt Rhonda Fleming als Cleopatra oft eindeutig einen sogenannten "Bullet Bra" des Stils, der in den 1950er Jahren in Mode war, und die ägyptischen Tänzerinnen tragen Bikinis aus derselben Zeit. Auch ist bei den „Außenaufnahmen“ zu sehen, dass z.B. die Pyramide im Hintergrund ein überlagertes Gemälde ist. Die Story an sich ist auch nicht wirklich gut und somit kann man diesen Film getrost in die Schublade der schwachen Sandalenfilme schieben. Von mir gibt es 2,0/10 Punkten. :)

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              Sandalenfilme #03

              Titan Crios (Giuliano Gemma) reist nach Theben, um Kadmos (Pedro Armendáriz) zu töten, der sich gegen Zeus erhoben hat. Leider passt ihm der Tarnkappen-Helm, den er dafür gestohlen hat, nicht so ganz. Dies verhindert, dass Crios sich als stärkster Titan beweisen kann…

              In diesem Sandalenfilm aus dem Jahr 1962 gibt Pedro Armendáriz den Gott-König Kadmos und Duccio Tessari führte Regie zu diesem Spektakel. Kadmos – Tyrann von Theben ist ein Film der versucht mit blöden Sprüchen lustig zu sein. Mich hat er nicht erheitert, da die Sprüche nicht wirklich lustig waren und der Film ist eher einer der schwächeren Vertreter dieses Genre. Den kann man mal sehen, muss man aber nicht. Von mir gibt es 2,5/10 Punkten. :)

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              • 6 .5

                Sandalenfilme #02

                Babylonische Krieger haben Asparia gefangen genommen und als Sklavin verkauft. Niemand erkennt in Asparia die griechische Königin. Herkules wird zu ihrer Befreiung entsandt. Die Nachrichten über einen Mann, der die gesamten babylonischen Streitkräfte besiegt, gelangen auch zu den Sklaven. Asparia kann eine Nachricht über ihren Aufenthaltsort an Herkules abschicken…

                Dieses recht ansehnliche Spektakel stammt aus der Zeit, in der die Massenproduktion an pseudohistorischer Action langsam zum Erliegen kam und Italiens Produzenten stattdessen den Western entdeckten. In diesem Herkules Film aus dem Jahr 1964 gibt Peter Lupus den Herkules und Domenico Paolella führte Regie. Herkules gegen die Tyrannen von Babylon ist einer der besseren Vertreter dieses Genres. Peter Lupus erfüllt seine Rolle als Herkules recht passabel (Wenn man mal von seinen Aktionen mit der Keule absieht ;D ), es gibt eine recht schlüssige Handlung und ein ansprechender Unterhaltungswert ist ebenfalls gegeben. Alles in allem kurzweilige, unterhaltsame 94 Minuten. Von mir gibt es 6,5/10 Punkten. :)

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                • 5 .5
                  Chev-Chelios 19.02.2021, 13:55 Geändert 19.02.2021, 14:26

                  Ich bin letztens an eine größere Anzahl (über 40) dieser „Sandalenfilme“ gelangt und ich dachte mir sie nach und nach im Rahmen eines Projekts zu sichten. :D

                  Sandalenfilme #01

                  Herkules, der sich als Bauer niedergelassen hatte, wird mit seinem kleinen Bruder Dario zur Prinzessin Sira gerufen, die das Land Lycien verlassen möchte und sich für ihre Hilfe in der Vergangenheit bedankt. Ihr Lager wird jedoch von einer Gruppe Soldaten unter Führung von Hauptmann Andros aus Karia überfallen. Zwar können diese von Herkules vertrieben werden, doch präparieren sie ein Floß als Falle für die Prinzessin…

                  In diesem Herkules Film aus dem Jahr 1961 gibt Samson Burke den Herkules. Regie führte Luigi Capuano, der sich in den 60er Jahren für mehrere dieser Sandalenfilme verantwortlich zeigte. Herkules, der Held von Karthago ist ein typischer Historien-Actioner der 60er Jahre. Er ist kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber er ist dennoch recht kurzweilig. Samson Burke gibt einen ordentlichen Herkules ab, allerdings ist die Story insgesamt nicht sehr anspruchsvoll. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

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                  • 8

                    In seinem nächsten Abenteuer verschlägt es Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117 (Jean Dujardin) in die Schweizer Alpen. Eigentlich verweilt er dort um ein paar freie Tage zu genießen. Es kommt dazu dass er seine Gastgeberin vor einer Bande Chinesen rettet und im weiteren Verlauf bekommt er es immer wieder mit dieser Bande zu tun. Nach seinen freien Tagen bekommt er in Paris einen neuen Auftrag der ihn nach Rio führt und dort wird er direkt von den Chinesen in Empfang genommen…

                    Auch dieser Film ist wieder eine äußerst liebevolle Hommage an die Bond Filme der 70er Jahre und er kommt noch abgedrehter daher als sein Vorgänger. Schon die erste Szene, als er die Zaubernummer bringt und anschließend mit einer Pistole ca. 100 Schüsse abgibt ohne nachzuladen ist herrlich Skurril. Auch dieser Teil zeigt sich wieder sehr Detailverliebt, der Flair der 50er und 60er aus dem letzten Teil, kommt aber nicht mehr so gut rüber. Dennoch, gefiel mir dieser Teil noch etwas besser als der letzte. Das Feuerwerk am Zuckerhut, die Szene im Aufzug mit den Gangstern aus Deutschland und China in der er die Chinesen verspottet, seine Zusammenarbeit mit Dolores Koulechov bei den unterschiedlichen Treffen in Rio und der CIA Agent Trumendous. Das war alles sehr spaßig. Nicht die großen Schenkelklopfer, aber ich musste doch immer wieder lachen. Natürlich ist der Film politisch absolut inkorrekt, aber er ist lustig inkorrekt, die Sprüche sind wieder sehr geil und es gibt viele skurrile Szenen. So schmeißt er sich einen LSD Trip rein und sitzt mit einigen Hippies am Lagerfeuer: „Wir haben 1968, das ist nicht das Jahr der Hippies, das ist die wahre Welt und die wahre Welt geht auch mal zum Friseur. Lange Haare, Gitarrenmusik das ist vorbei.“ Er zündet sich eine Zigarette an denkt nach und sagt „Warum habe ich das gesagt?“ und dann tritt er geistig völlig weg und ist mitten in einer wilden Orgie. Im weiteren Verlauf tauchen immer wieder diese bescheuerten Chinesen auf, es gibt ein am Spieß gegrilltes Krokodil und sein Auftritt als Robin Hood war herrlich bescheuert lustig. Und um mit den Worten von OSS 117 zu sprechen: „Ich träume davon, das sich die Nazis und die Juden irgendwann gegenseitig vergeben.“ ;)
                    Für diese abermals erstklassige James Bond Parodie, die mir noch etwas besser gefallen hat als der letzte Teil, gibt es von mir 8/10 Punkten. :)

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                    • 10

                      Heute nach 6 Jahren mal wieder gesichtet. Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme und ich verbinde ihn mit so vielen schönen Kindheitserinnerung. Die Version mit David Niven ist für mich die Beste Version ever! Sowohl David Niven als Phileas Fogg als auch Cantinflas als Passepartout spielen ihre Rollen äußerst gelungen und es war mir wieder eine Freude ihnen bei ihren Abenteuern zuzuschauen. Gerne bestätige ich wiederholt meine Wertung von 10 Punkten mit Herz :)

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                      • 7 .5

                        Auch diesen Film habe ich mir animiert durch Framolfs Kommentar angeschaut. Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117 (Jean Dujardin, der tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Sean Connery hat) wird aus Paris zu einer Mission nach Ägypten geschickt. Dort angekommen versuchen ihm andere Agenten direkt das Leben zu nehmen. OSS 117 legt sie natürlich alle flach….

                        Der Spion der sich liebte ist in meinen Augen eine liebevolle Hommage an die Bond Filme der 60er und frühen 70er Jahre. Die gesamte Aufmachung ist sehr authentisch und schon der Beginn in schwarz weiß und die Flecken im Bild als ob ein alter Zelluloid Film läuft tragen zum 60er Jahre Feeling bei. Im gesamten Film war alles sehr Detailgenau und so hatte man tatsächlich den Eindruck, dass es ein Bond Film der 60er ist. Die ganzen Anspielungen auf die Bond Filme und das dilettantische Auftreten von OSS 117 sowie die teils idiotischen Dialoge sind einfach köstlich (Sie sprechen über die Toten vom Suezkanal: „Ist dein Vater auch beim Bau des Suezkanals gestorben.“ „Nein er spielte Tennis mit Gummischuhen und Holzschlägern, viel dabei ins Wasser und ertrank.“). Ich habe teils Tränen gelacht, denn dieser Humor hat genau in mein Komikzentrum getroffen. Alleine der Tanz im Hotel nebst bescheuerten Dialogen dabei und das Gespräch mit den anderen danach, waren einfach nur zum Schießen. Auch seine Ignoranz gegenüber dem islamischen Glauben (Eure Religion wird Euch bald langweilig werden), mit der er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt, ist genauso wie das Duell mit den Hühnern, echt klasse. Es gibt insgesamt vor allem zahllose Anspielungen auf „Der Spion der mich liebte“, aber auch Szenen die mich an „Liebesgrüße aus Moskau“, „Feuerball“ und „Man lebt nur zweimal“ erinnerten. Das war alles sehr lustig und hat mir Spaß gemacht. Und um mit La Baths Worten zu sprechen: „Die Ordnung ist wieder hergestellt, für die nächsten Jahrhunderte wird in ihrem Land Frieden herrschen.“ Für diese erstklassige James Bond Persiflage/Hommage gibt es von mir 7,5/10. Punkten. :)

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                        • 9

                          Kommissar Pierre Niemans (Jean Reno)fährt nach Guernon in die Alpen um einem grausamen Mord nachzugehen. Max Kerkerian (Vincent Cassel) ermittelt derweil in Sarzac um eine Grabschändung aufzudecken. Die beiden begegnen sich schließlich und ermitteln von da an gemeinsam. Sie entdecken immer mehr Mordfälle und sie versuchen den Mörder zu finden….

                          Die purpurnen Flüsse ist ein spannender und fesselnder Psychothriller, mit einem sehr gut aufgelegtem Jean Reno. Es wird von Beginn an ein Spannungsbogen aufgebaut, der auf hohem Niveau bis zum Schluss gehalten werden kann. Neben der interessanten Story, seiner Spannung und der Konfrontation zweier grundverschiedener Ordnungshüter, lebt der Film auch von den beeindruckenden Landschaftaufnahmen. Vincent Cassel gibt ebenfalls eine sehr gute Leistung ab und die wenigen, wohldosierten Actionszenen haben es in sich. Dieser atemlos inszenierter Thriller kann in jeder Hinsicht überzeugen. Für diesen erstklassigen Psychothriller gibt es von mir 9/10. :)

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                          • 8 .5
                            Chev-Chelios 07.02.2021, 15:42 Geändert 07.02.2021, 18:04

                            Jean Reno gibt den beinharten französischen Polizisten Hubert Fiorentini, der immer wieder durch seine brutalen Methoden auffällt. Er bekommt einen Anruf aus Japan das seine große Liebe die vor zwanzig Jahren verschwunden ist, unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Er fliegt nach Tokio und entdeckt dass er eine Tochter hat, die die Erbin von 200 Millionen Dollar ist. Hinter diesem Geld ist jedoch die Japanische Mafia her….

                            Jean Reno in der Rolle des knallharten Cops ist einfach genial. Der Film lohnt sich schon alleine wegen ihm. Aber auch Michel Muller als sein nicht von großer Intelligenz gezeichneter Partner Momo, sowie Ryoko Hirosue die seine ausgeflippte Tochter Yumi gibt, machen diese Actionkomödie zu einem gelungenen Spaß. Luc Besson hinterlässt schon hier seine deutliche Handschrift, die er später auch in Filmen wie Ghettogangz, Transporter, 96 Hours und From Paris with Love an den Tag legt. Action Filme mit einem Hang zur Übertreibung sind eindeutig sein Ding. Sehr witzig ist die Situation als Fiorentini erfährt das er Vater einer 19 jährigen ist und wie sie sich nachher kennenlernen. Ich habe teils Tränen gelacht, aber es entwickelt sich schließlich eine bewegende Beziehung zwischen den beiden. Ebenfalls sehr Lustig ist der Einkauf im Kaufhaus, da gibt es dann auch ordentlich aufs Maul, wie auch später in der Disco/Spielhalle. Reno ist einfach klasse und wie er die Mafiosi zerlegt macht richtig Laune, ich liebe sein Schauspiel. Dieser Film macht Spaß und er überzeugt durch erstklassige Action und viel Witz, was ich mit 8,5/10 Punkten belohnen will. :)

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                            • 7 .5
                              Chev-Chelios 07.02.2021, 14:00 Geändert 11.02.2021, 09:37

                              Animiert durch Framolfs Kommentar zu „Der Spion von nebenan“ habe ich mir diesen Film nun heute angeschaut. Dave Bautista gibt den CIA Super Agenten JJ, der bei einem Job scheiße baut und zur Strafe dazu verdonnert wird, Undercover eine Familie zu überwachen. Es scheint das es ein langweiliger ruhiger Job wird, doch er hat die Rechnung ohne die Tochter Sopie (Chloe Coleman) gemacht, die sehr schnell merkt dass sie überwacht werden und herausfindet das es JJ ist. Sie erpresst ihn nun immer wieder Dinge mit ihr zu unternehmen, damit sie ihn nicht verrät…

                              Der Spion von nebenan ist eine witzige und spritzige Komödie für die ganze Familie, die gut unterhalten kann. Ich habe mich überwiegend köstlich amüsiert (Sehr lustig das Treffen der Schüler mit Eltern und Spezialfreunden in der Schule) und ich fand vor allem das Spiel von Chloe Coleman sehr erfrischend. Sophie fordert JJ immer wieder gelungen heraus und sie bringt ihn schließlich dazu ihr beizubringen wie man Spionin wird. Auch Dave Bautista macht seine Sache in dieser ungewohnten Rolle richtig gut, denn normalerweise mangelt er ja alles um was ihm über den Weg läuft. Seine Undercover Partnerin, die von Kristen Schaal gespielt wird, fand ich hingegen überwiegend nervig. Zusammenfassend ist der Spion von nebenan eine gelungene Actionkomödie die Spaß macht und von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

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                              • 9

                                Eine erste Zusammenfassung und Bewertung nach der Sichtung der ersten 7 Staffeln.

                                Staffel 1 9/10 Punkten
                                Staffel 2 8/10 Punkten
                                Staffel 3 7,5/10 Punkten
                                Staffel 4 8/10 Punkten
                                Staffel 5 8/10 Punkten
                                Staffel 6 8,5/10 Punkten
                                Staffel 7 8,5/10 Punkten

                                Die Serie ist durchweg spannend, Action reich und äußerst unterhaltsam, mit einem leichten Durchhänger in der dritten Staffel. Die Bewertungen der einzelnen Staffel ergeben eine Durchschnitt von 8,214 Punkten das runde ich auf auf 8,5 von 10 Punkten.
                                Mal sehen was die nächsten Staffel so bringen. :)

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                                • 8 .5
                                  Chev-Chelios 29.01.2021, 16:06 Geändert 12.02.2021, 08:33

                                  Eine erste Zusammenfassung und Bewertung nach der Sichtung der ersten 3 Staffeln:

                                  Staffel 1 - 8 Punkte
                                  Staffel 2 - 8,5 Punkte
                                  Staffel 3 - 9 Punkte

                                  Das macht einen Durchschnitt von 8,5 Punkten.

                                  Seltsam ist, das für mich nach der Einzelbewertung der Staffeln als Vorhersage für die gesamte Serie immer noch eine 4,7 stand. Nach welchen Kriterien findet diese Vorhersage statt? Nach dem Wetterbericht vom Wochenende?

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                                  • 9

                                    Nach vielen Jahren heute mal wieder gesichtet. Ich durfte diesen Film ja als er 1981 raus kam auf der Großbildleinwand im Kino (Europapalast Essen, damals die größte Leinwand in ganz Deutschland!) sehen und ich muss sagen ich liebe diesen Film noch genauso wie damals. Die Abenteuer von und mit Indiana Jones machen einfach nur Spaß, genauso wie der noch recht junge Harrison Ford. Es war schön ihn mal wieder in Aktion zu sehen. :)

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                                    • 8 .5

                                      Die Serie fing mit einer sehr guten ersten Staffel an, baute dann in der zweiten Staffel deutlich ab, konnte sich aber in der dritten und vierten Staffel wieder steigern.

                                      Nach dem ich nun alle 4 Staffeln gesehen habe, komme ich zu folgender Bewertung:
                                      Staffel 1 - 9,5
                                      Staffel 2 - 7,5
                                      Staffel 3 - 8,5
                                      Staffel 4 - 8,5
                                      Das macht einen Durchschnitt von 8,5 Punkten

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                                      • 8
                                        über Lucifer

                                        Eine erste Zusammenfassung nach der Sichtung der ersten 4 Staffeln.

                                        Staffel 1 9/10 Punkten
                                        Staffel 2 9/10 Punkten
                                        Staffel 3 8/10 Punkten
                                        Staffel 4 8/10 Punkten

                                        Das macht einen Schnitt von glatt 8,5 Punkten und somit ist das meine erste Bewertung der Serie. Leider hat die Serie in den Staffeln 3 und 4 gegenüber den ersten beiden Staffeln etwas nachgelassen und ich hoffe das es in den letzten beiden Staffeln nicht noch weiter runter geht. :)

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                                        • 5

                                          Johannes Grohmann (Gert Fröbe) versenkte kurz vor Kriegsende mehrere Kisten mit Falschgeld im Toplitzsee. Nach Kriegsende macht er mit einem Teil der Blüten, die so gut sind das niemand merkt das es sich um Falschgeld handelt, Karriere in der Wirtschaft. Doch irgendwann holt ihn die Vergangenheit ein. Der Reporter Wolfgang Löhde (Joachim Hansen) versucht ihn zur Strecke zu bringen. Der Schatz vom Toplitzsee ist ein typischer deutscher Krimi der 50er Jahre, der an Originalschauplätzen abgedreht wurde. Absolutes Highlight dieses Films ist, wie nicht anders zu erwarten, Gert Fröbe. Er zeigt eine erstklassige und überzeugende Darstellung. Auch Joachim Hansen überzeugt in der Rolle des Reporters und es gelingt ihm auch mit seinem Enthusiasmus das Publikum an seinem Tatendrang teilhaben zu lassen. Das war es dann aber auch schon. Der Film kommt insgesamt doch recht durchschnittlich daher und seine vorhersehbare Story ist recht bieder. Der Film ist angenehme Unterhaltung für einen trüben Nachmittag, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5/10 Punkten. :)

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                                          • 8

                                            Studienrat Dr. Hermann Seidel (Heinz Rühmann) ist Lehrer an einem Kleinstadt Gymnasium. Nachdem er in die Großstadt versetzt wird hat er ein Problem, da sein autoritärer Erziehungsstiel dort nicht angesagt ist. Es beginnt für ihn eine schwierige Phase, da er seine Einstellung komplett verändern und anpassen muss, denn er gerät an eine Klasse, die alles andere als Musterschüler sind. Im Star Ensemble dieses Films sind neben Heinz Rühmann Gert Fröbe, Klaus Löwitsch, Peter Kraus, Wera Frydtberg und Ernst Fritz Fürbringer zu sehen. Der damals 19 jährige Peter Kraus, noch am Anfang seiner Karriere, zeigt dort schon was er für ein Potential besitzt und er gibt den aufsässigen Gymnasiasten wirklich gut. Der Pauker ist eine schöne Komödie, in der Heinz Rühmann ganz in seinem Element scheint. Mit Menschlichkeit und Charme erobert er die Herzen der renitenten Schüler und macht aus einer anfänglichen Zweckgemeinschaft ein funktionierendes Team. Allen Widrigkeiten zum Trotz bringt er selbst die verrufensten Schüler der Schule dazu sich von ihrem Rebellen da sein zu lösen und sich wieder in die Gemeinschaft zu integrieren. Rühmann macht das wirklich prima und mir hat diese Sichtung sehr viel Spaß bereitet. Von mir gibt es 8/10 Punkten. :)

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                                            • 8 .5

                                              Der kleine Angestellte C.C. Baxter Jack Lemmon, genannt “Buddy”, hält den Schlüssel zum beruflichen Aufstieg in den Händen den Schlüssel zu seiner Wohnung, die er seinen Chefs als Liebesnest zur Verfügung stellt. Dummerweise ist die Geliebte des Personalchefs ausgerechnet Fran (Shirley MacLaine) die Frau, die Buddy heimlich liebt. Das Appartement ist eine gelungene Komödie, mit einem bestens aufgelegtem Jack Lemmon, die allerdings ein wenig zu lang geraten ist. Manchmal ist halt weniger mehr. Nichts desto trotz habe ich eine äußerst unterhaltsame Liebeskomödie gesehen, die weniger für laute Lacher als für viele leise Schmunzler sorgt, mit einer sympathischen und ebenfalls gut aufgelegten Shirley MacLaine. Nach der ruhigen ersten guten halben Stunde nimmt der Film richtig Fahrt auf und entwickelt sich zu einer reinrassigen Komödie. Der Film passt wunderbar zur Weihnachtszeit, da er in dieser spielt und er ist in schwarz weiß gedreht, was ich sehr liebe. Da in meinen Augen fast alles passte, gibt es von mir 8,5/10 Punkten. :)

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                                              • 5 .5

                                                Kurz nach seiner Rückkehr aus Indien fällt ein Sonderagent des britischen Geheimdienstes in London einem heimtückischen Giftmord zum Opfer. Scotland Yard schaltet sich ein. Aber zu spät: Wertvolle Informationen sind in die Hände einer internationalen Verbrecherbande gelangt. Der Teppich des Grauens ist ein deutscher Krimi im Stil der Edgar Wallace Verfilmungen. Ursache dafür ist sicherlich das der Film von Harald Reindl inszeniert wurde, der bereits die Edgar Wallace und Karl May Filme inszenierte. Das damalige Krimi Traumpaar Joachim Fuchsberger und Karin Dor harmoniert hier mal wieder wunderbar zusammen. Trotzdem kommt dieser Krimi leider nicht an das Format der Wallace Verfilmungen heran. Er versprüht leider nicht den Charme der Wallace Filme und seine Story ist nicht sehr spannend und doch sehr vorhersehbar. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

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                                                • 8 .5

                                                  Die finanziell blanken englischen Detektive Flynn (Heinz Rühmann) und McPherson (Hans Albers) reisen als Sherlock Holmes und Dr. Watson verkleidet zur Brüsseler Weltausstellung, wo sie sich Aufträge erhoffen. Ohne Geld für Fahrkarten halten sie den Nachtzug nach Brüssel auf offener Strecke an und werden von den Schaffnern tatsächlich für den berühmten Detektiv und seinen Partner gehalten. „Jawoll meine Herrn so haben wir es gern“. Der Score passt wundervoll zu den schauspielerischen Leistungen von Hans Albers und Heinz Rühmann, denn so etwas sieht man gern. Dieser UFA Klassiker kann auch heute, nach über 80 Jahren, immer noch gut gefallen und die beiden Ikonen des deutschen Films der 30er bis 50er Jahre zeigen sich von ihrer besten Seite. Albers überzeugt als Sherlock Holmes und seine Besetzung passt wie die Faust aufs Auge. Rühmann gibt in gewohnt liebenswerter Art einen feinen Watson ab und er harmoniert prima mit Hans Albers. Es gibt immer wieder unerwartete Drehungen und Wendungen in der Story und letztendlich ein überraschendes Ende. „Der Mann der Sherlock Holmes war“ ist ein empfehlenswerter Film und er passte wunderbar in meinen Schwarz Weiß Filmtag. Von mir gibt es 8,5/10 Punkten. :)

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                                                  • 7 .5

                                                    Max Schilling (Heinz Rühmann), Taschendieb in dritter Generation, verdient seinen Lebensunterhalt, getarnt als Versicherungsvertreter, als kleiner Taschendieb mehr schlecht als recht. Die Geschäfte laufen nicht sonderlich gut und es gelingt ihm kaum, seine Familie durchzufüttern. Und dann wird er auch noch in einen Mordfall verwickelt als sein Schwager, ebenfalls ein Ganove, erschossen wird. Max versucht sich selbst als Detektiv und unterstützt die Polizei bei der Suche nach dem Mörder. Den unvergessene Heinz Rühmann als liebenswerten Taschendieb zu sehen fand ich einfach herrlich. Max der Taschendieb ist eine herzerfrischende Komödie und Rühmann verkörpert den Kleinganoven Max äußerst sympathisch. Mir macht es einfach Spaß seinem Schauspiel zuzusehen. Es ist eigentlich eine typische Gauner-Komödie der frühen 60er Jahre, aber Rühmann verleiht ihr ein wenig mehr Flair als manch andere Komödie versprüht. Ich habe den Film genossen und von mir gibt es 7,5/10 Punkten.

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