Chev-Chelios - Kommentare

Alle Kommentare von Chev-Chelios

  • 9

    Ich stehe ja den Werken von Guy Ritchie sehr zweigespalten gegenüber, da er zwar schon einige gute Filme hervorgebracht hat, allerdings auch schon einigen Schrott dabei hatte. Hervorheben möchte ich da mal den Film Revolver, der einfach nur schlecht ist. Da ihm seine erste Sherlock Holmes Verfilmung allerdings schon gut gelungen ist, stellte ich meine Zweifel an ihm in den Hintergrund. Ich muß sagen Sherlock Holmes: Spiel im Schatten ist wieder ein guter Film von Guy Ritchie, ja ich finde den Film sogar besser als die erste Holmes Verfilmung von ihm. Der Film ist spannend, kurzweilig, verfügt über eine gewisse Selbstironie, eine gute Story und auch die Actionanteile kommen nicht zu kurz. Einziger Negativaspekt war in meinen Augen der Schnitt in einigen Actionsequenzen, der nach heutiger Art und Weise, im Sekundenbruchteil erfolgte. Das ist nicht so mein Ding. Dafür waren die verlangsamten Aufnahmen bei der Flucht von Holmes und Watson durch den Wald einfach nur beeindruckend und genial. Einen weiteren positiven Aspekt bildet das gelungene Ende des Films. Da ich den Film im Cinemaxx gesehen habe, gab es wieder den Maxximum Sound, der jeden Film akustisch noch etwas aufwertet, also ein weiterer Pluspunkt. Robert Downey jr. überzeugte erneut in seiner Rolle als Holmes und er spielte diese souverän und gutgelaunt. Gleiches gilt für Jude Law, der mich ja in Contagio noch so genervt hat. Auch er scheint mit Spaß bei der Sache gewesen zu sein und gab einen richtig guten Watson. Ebenso brilliert der britische Komiker Stephen Fry in seinen wenigen, dafür aber starken, Szenen als Sherlocks Bruder Mycroft. Zusammenfassend möchte ich sagen das Guy Ritchie diese Holmesverfilmung gelungen ist und das der Film allerbeste Unterhaltung über gut zwei Stunden bietet.

    • 10

      Auch der vierte Aufguss um den Agenten Ethan Hunt ist ein mehr als gelungener Film. Phantom Kommando ist ein mitreißender spannungsgeladener Actionfilm mit erstklassigen Spezialeffekten und einem stark aufspielendem Tom Cruise, der Film ist ohne Frage einer der besten Actionfilme des Jahres. Neben seinen beeindruckenden Actionanteilen bietet der Film aber auch sehr lustige Elemente und vergnügliche Szenen. Das sorgte dann auch im Kino für Heiterkeit und einige Lacher. Ich würde den vierten Teil der Reihe als den bisher besten bezeichnen. Alleine die Außensequenz am Burj Khalifa war einfach nur geil. Als Etahn plötzlich abrutschte habe ich fast einen Herzkasper bekommen ;o). Neben Tom Cruise, überzeugten auch Paula Patton, Simon Pegg und Jeremy Renner. Sie spielen ihre Rollen gut und es entsteht der Eindruck das alle mit Spaß bei der Sache waren. Was besonders förderlich für den Film war, war der Maxximum Sound im Cinemaxx, der einen den Film noch intensiver erleben lässt. Erinnerte sehr an das Sensurround-Tonsystem aus den 70er Jahren, bei dem man den Eindruck hatte das ganze Kino wackelt. Zusammenfassend möchte ich sagen, Phantom Kommando ist allerbestes Popkornkino, das zu keiner Zeit auch nur den Anflug von Langeweile aufkommen lässt. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und ich war sogar enttäuscht das der Film schon zu ende war.

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      • 9

        Nachdem ich den ersten Trailer von Killer Elite gesehen hatte, habe ich mich bereits auf den Film gefreut, da Jason Statham ein Garant für knallharte Action ist, die ich sehr gerne sehe, und ich zudem ein bekennender Fan von ihm bin. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Gemeinsam mit Clive Owen und Robert DeNiro brennt er ein wahres Actionfeuerwerk ab. Es ist aber keiner dieser anspruchslosen „Ballerfilme“, bei denen man am besten sein Gehirn abschaltet. Killer Elite ist gutes klassisches Actionkino mit einer durchaus anspruchsvollen Handlung. Die Story des Films wirkt zwar zunächst recht unglaubwürdig und übertrieben, beruht jedoch tatsächlich auf einer wahren Begebenheit. Neben vielen Kampfszenen und Action birgt der Thriller eine unvorhersehbare Erzählung mit spannenden Begegnungen. Jason Statham spielt dieses mal einen ungewohnt tragischen Charakter, der sich, nach dem Vorfall mit dem Kind, sehnlichst ein neues Leben wünscht, jedoch mit aller Gewalt wieder in sein altes zurückgerissen wird. Eine Rolle, die man so von ihm nicht kennt, aber er spielt sie gut. Clive Owen spielt den ehemaligen SAS Agenten, der irgendwann merkt, dass er für die falsche Sache kämpft, aber trotzdem nicht aufhören kann ebenfalls hervorragend. DeNiro wird seinem Alter gemäß nur noch mäßig gefordert und spielt eigentlich ehr eine Nebenrolle. Zusammenfassend möchte ich sagen, der Film ist durchgehend spannend und wird auch bei einer Laufzeit von zwei Stunden nie langweilig. Er ist gutes handgemachtes Actionkino im Stil der 80er Jahre

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        • 8

          Als ich das erste Mal von diesem Film hörte, stellte ich mir die Frage: Kann das überhaupt funktionieren, einen Western mit einem Science-Fiction Film zu kreuzen? Ich muss sagen, es hat funktioniert, sehr gut sogar. Der Film enthält die typischen Westernelemente und die Typen dort sind natürlich alle beinhart und unnachgiebig. Somit kommt es zu knallharter Action, wie es in einem Western nicht anders zu erwarten ist. Richtig zur Sache geht es aber erst als die Aliens ins Spiel kommen und der Film wird dann auch zu einem ziemlichen Computereffekt-Spektakel. Ab diesem Zeitpunkt gibt es auch keine ruhigen Momente mehr im Film, was aber nicht tragisch war, da der Film dadurch sehr kurzweilig und unterhaltsam war. Verwunderlich ist meinerseits allerdings, das der Film mit dieser teils doch recht brutalen Actionlastigkeit die FSK 12 bekommen hat. Im gesamten Filmverlauf gibt es auch einige sehr lustige Szenen, die aber ruhig ein wenig zahlreicher hätten seien können. Die Darsteller können auch durch gutes und souveränes Spiel überzeugen. So spielt Daniel Craig seinen Part wortwörtlich ohne mit der Wimper zu zucken und erinnert schon an den coolen Mr. Bond und als Harrison Ford das erste mal erscheint (mit Hut) erinnert er einen beim Zusehen zumindest ein wenig an Indy. Aber auch die Nebendarsteller wie Keith Carradine, Clancy Brown, Walton Goggins, Sam Rockwell und Paul Dano können durchaus überzeugen.

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          • 9

            Ist es nun ein Fluch oder ein Segen das man die Bücher vorher gelesen hat? Ich habe mittlerweile mitbekommen, das der letzte Teil um Harry Potter sehr unterschiedlich aufgenommen wurde, da er doch teils erheblich von der Buchvorlage abweicht. In diesem Fall kann ich also nur sagen das es wohl ein Fluch ist. Da ich zu denen gehöre, die bis heute kein einziges der Potter Bücher gelesen haben (obwohl sie all hier in einem Regal stehen), wurden mir die Diskrepanzen zwischen Vorlage und Film natürlich nicht bewusst und ich konnte somit ganz unbefangen an ihn herangehen. Ich muss sagen, mir gefiel was ich da gesehen habe (meiner Frau, die alle Bücher gelesen hat, gefiel der Film im übrigen auch sehr gut und sie fand die Diskrepanz zwischen Buch und Film nicht tragisch). Der erste Teil war ja schon ein Quantensprung zu den verhältnismäßig miesen Orden des Phönix und dem Halbblutprinzen. Der Abschluss der Filmographie setzt noch mal einen oben drauf. Der Film enthielt Spannung, Humor, Liebe und Hass, war kurzweilig und er hat mich sehrgut unterhalten. Im Gegensatz zu den letzten Filmen setzt man hier auf einen erhöhten Anteil an Action-Sequenzen. Dieser letzte Potter Film ist sicherlich einer der Besten aus der Reihe. Zum Beispiel der Kampf um Hogwart ,inklusive der Sequenz, in der die Zauberer diese Schutzkuppel über Hogwart legen und Voldemorts Schergen diese zerstören, ist schon sehr stark gemacht, ebenso wie die Armee der belebten Steinfiguren und deren Einsatz. Die Jagd nach den Horkruxen birgt ebenfalls einiges an Spannung und war gut gemacht. Erwähnenswert ist auch, das man während der Schlachten zu keiner Zeit den Überblick verliert und die tatsächlichen Figuren, neben den zahlreichen animierten, die ganze Zeit im Vordergrund standen. Der Finale Kampf zwischen Lord Voldemort und Harry Potter schließendlich, auf den ja schon im letzten Teil gut hin gearbeitet wurde, bestach durch erstklassige Effekte und war wirklich das große erhoffte Finale. Zu den Schauspielern kann ich sagen, alle Akteure überzeugen gewohnt und sind souverän in ihrem Spiel. Ich habe also nichts auszusetzen und denke man darf David Yates zu einem äußerst gelungen Abschluss der legendären Film-Saga gratulieren.

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            • 5

              Der Zoowärter ist eine teils ein wenig infantile, jedoch technisch einwandfrei umgesetzte Komödie. Der humorvolle Grundton der Geschichte stimmt, solange es nicht um die Zootiere geht, zum Beispiel beim Heiratsantrag Griffins, den Stephanie zurückweist. Die Tiere sehen auch klasse aus, sind toll animiert und man kann auch über sie immer wieder mal lachen. So ist die Synchronisation des berlinernden Affen Donald, der passend von Mario Barth synchronisiert wird, recht witzig und auch Barry der Elefant ist immer mal wieder für einen Lacher gut. Aber so richtig kann der Film nicht überzeugen. Er ist meiner Meinung nach zu speziell auf Kevin James zugeschnitten, da er als tollpatschiger Zoowärter Griffin doch sehr intensiv an seine Paraderolle als Doug Heffernan in King of Queens erinnert. Freunde des ehemaligen King of Queens werden bei diesem harmlosen Klamauk somit auf ihre Kosten kommen, aber das war mir irgendwie zuwenig. Auch die Story ist nichts neues und die sprechende Tiere erinnern an schon oft gesehenes. Eine Augenweide sind Rosario Dawson und Leslie Bibb, auch wenn sie nur als Staffage an der Seite von Kevin James auflaufen. Alles in allem ein Familienfilm mit dem Schwerpunkt die Kinder zu unterhalten, der mäßig begeistert. Zuviel wirkt kopiert und abgeschrieben.

              • 6

                Bad Teacher ist eine recht erfrischende Komödie, die den Lehrerberuf so richtig auf die Schippe nimmt. Der Film ist ein ziemlich derber Spaß für Cameron Diaz Fans, für den man garantiert kein Abitur braucht! Als abgehalfterte Bikini-Schönheit ist sie gleichzeitig Karikatur ihrer selbst als auch Idealbesetzung. Die Komödie verlagert nicht (wie in der Regel) Teenagerprobleme ins Lehrerzimmer, sondern hat die proletenhaften Lehrerin selbst zum Gegenstand. Eine Lehrerin, die selbst ziemlich asozial und vulgär ist. Der Film macht sich über das amerikanische Bildungssystem so richtig lustig und es tauchen (sowohl bei den Lehrern als auch bei den Schülern) alle Klischees auf, die man sich nur vorstellen kann. Teilweise ist er, so wie beim Trockensex zwischen Dias und Timberlake, allerdings zu platt. Zusammenfassend möchte ich sagen, das Bad Teacher kurzweilig war und gut unterhalten hat, das der Film aber hinter seinen Möglichkeiten zurück blieb.

                • 8 .5

                  Ich muss feststellen, ich werde immer mehr zum Travolta Fan. Ich finde ihn in der Rolle des Charlie Wax einfach nur gut. Dieses Wechselspiel zwischen netten freundlichem Typen und einem Psychopathen, was mir schon in Pelham 123 so gut gefallen hat, kommt hier voll zum tragen. Travolta zieht dann auch als Glatzkopf in bester John McClane Manier durch Paris und legt sich mit allen bösen Buben an, die er nur auftreiben kann. Gleichzeitig bedeutet das natürlich auch, das er alles um sich herum in Schutt und Asche legt. Gegen einen so stark aufspielenden Travolta bleibt sein Filmpartner Jonathan Rhys Meyers hingegen recht blass. Erst relativ spät, kommt auch er mehr aus sich heraus, was allerdings sicherlich an der Rollenverteilung liegt. Der Film als solches ist ein actiongeladenes rasantes Spektakel, das einen nie zur Ruhe kommen läßt. Natürlich ist mal wieder alles maßlos übertrieben und die beiden Agenten verhalten sich alles andere als Rechtskonform, aber das sollte man in einem solchen Film natürlich nicht all zu ernst nehmen. Da ich ein Freund des Actionfilms bin, hat mir dieser Film sehr gut gefallen.

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                  • 8

                    Mit „Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten“ ging es mir genauso wie mit dem letzten Harry Potter Film. Ich war vom Vorgänger „Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt“ ziemlich enttäuscht und haderte lange mit mir ob ich mir den vierten Teil der Geschichte um Jack Sparrow überhaupt noch anschauen soll. Hinzu kam ja auch noch, das mit Orlando Bloom und Keira Knightley zwei der Hauptcharaktere aus den Vorgängerfilmen nicht mehr mitwirkten. Ich bin nicht enttäuscht worden. Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten hat mir gut gefallen und ich habe 140 Minuten bei kurzweiliger Unterhaltung im Kino verbracht. Ich denke der Wechsel zu Regisseur Rob Marshall war genau das Richtige, denn dieser hat Fluch der Karibik wieder zu dem gemacht, was ich mir erhofft hatte, einem gelungenen Abenteuer/Piratenfilm der Spaß macht. Er verzichtete, wenn man mal den Auftritt der Meerjungfrauen außer acht läßt, auf die momentan übliche CGI Orgie (was natürlich nicht heißt, das nicht auch im übrigen ein wenig am Computer nachgeholfen wurde) und schuf mal wieder einen geradezu klassischen Abenteuerfilm. Johnny Depp war als Jack Sparrow genial und die Rolle wurde mit reichlich Witz, der im Kino zu einigen Lachern führte, und Slapstick ausgestattet. Johnny Depp alleine ist schon ganz großes Kino, seine Leistung ist herausragend! Er war aber nicht alleine, sondern er hatte mit Penélope Cruz eine jederzeit ebenbürtige Hauptdarstellerin an seiner Seite. Nebenher gab es noch Gemma Ward, die Ex-Freundin von Heath Ledger, als schnuckelige Meerjungfrau (wobei die Meerjungfrauen im Film alles andere als schnuckelig sind ;o) ) und einen ebenfalls gut aufspielenden Geoffrey Rush in seiner gewohnten Rolle als Captain Hector Barbossa. Das einzige was mich ziemlich nervte, war die Synchronstimme von Johnny Depp.....die ging gar nicht und sie ist zweifelsohne eine Fehlbesetzung. Sie passt absolut nicht zu Johnny Depp. Zusammenfassend kann ich sagen, „Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten“ ist gut unterhaltendes Popkorn Kino.

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                    • 8

                      In meinen Augen ist The Mechanic ein, von Simon West gelungen in Szene gesetztes Remake des Bronson Klassikers Kalter Hauch. In Sachen Action ist er dem Original sogar deutlich überlegen, was jedoch nicht das psychologische Level betrifft. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) hat mir der Film gut gefallen. Jason Statham ist für die Rolle des stoischen stets coolen Auftragskillers sicher die Idealbesetzung. Noch besser hat mir allerdings Ben Foster als wütender auf Rache bedachter Sohn von McKenna gefallen. Simon West hat die gut inszenierten Actionsequenzen in der ersten Hälfte zwar selten aber wohl platziert und wenn Jason Statham und Ben Foster dann zur Sache gehen, dann aber richtig. In der zweiten Hälfte ist der Actionanteil dann deutlich höher und Leichen pflastern den Weg der Beiden. Es geht teils schon recht brutal zur Sache. Zusammenfassend möchte ich sagen, The Mechanic ist, auch wenn alles ein bisschen vorhersehbar war, gutes Popcorn-Kino für Fans des Action-Thriller Genre.

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                      • 9

                        Ich war mir sehr lange nicht schlüssig, ob ich mir den siebten Film der Potter-Reihe überhaupt anschauen soll. Nachdem Harry Potter und der Orden des Phönix schon qualitativ nachgelassen hatte und Harry Potter und der Halbblutprinz in meinen Augen eine ziemliche Enttäuschung war, wollte ich mir die restlichen Verfilmungen eigentlich sparen. Da der Film jedoch überwiegend gute Kritiken bekommen hat, habe ich ihn mir nun doch noch angeschaut. Ich muss sagen, ich bin dieses Mal nicht enttäuscht worden und mir hat der Film gut gefallen, er ist sogar einer der besten Potter Filme. Das lag sicher auch daran, das für die Verfilmung des letzten Buches zwei Teile geplant wurden und somit ausgiebiger und detaillierter auf die Geschichte eingegangen werden konnte. So wurde zum Beispiel die Eroberung des Horkrux im Ministerium sehr gut umgesetzt und auch ansonsten wurde nichts ausgelassen. Der gesamte Film wird beherrscht von einer überaus düsteren und bedrohlichen Grundstimmung, die allgegenwärtig die Macht und Bedrohung durch Voldemort spüren lässt. So war während grossteilen des Films aus dem Off das Radio zu hören, in dem die Namen der von Voldemort getöteten Zauberer verlesen werden. Die Potter-Reihe hat in Form und Inhalt endgültig das Genre des Kinderfilms verlassen. Insgesamt wurde gut auf den im zweiten Teil anstehenden Finalen Kampf zwischen Harry und Voldemort hingearbeitet. Der Film ist sicherlich kein Actionreißer und auch keine Komödie, aber es gibt hin und wieder etwas zu lachen und es gibt auch spannende Actionszenen. Die Kameraführung und den Schnitt, kann man sicherlich als gelungen betrachten. Als die Drei unmittelbar vor ihrer Gefangennahme durch die Kopfgeldjägern flüchteten, war mir der Schnitt allerdings ein wenig zu verwegen. Da ging alles so fix, das man eigentlich nichts mehr erkennen konnte. Das ist aber auch schon die einzige Einschränkung die ich habe. Der erste Teil des Films ist wirklich ein gelungener Auftakt zur Verfilmung des letzten Buches der Potter-Reihe.

                        • 9

                          Der Film ist eine rasante, urkomische, perfekt inszenierte und die gesamte Laufzeit bestens unterhaltende Actionkomödie. Es ist unglaublich, was für eine Ansammlung von preisgekrönten Schauspielern hier auftritt. Bruce Willis ist noch immer richtig cool und hat nichts von seiner Ausstrahlung verloren. An seiner Seite glänzt eine herrliche Mary-Louise Parker, die ganz viele urkomische Szenen spielen darf. Ein absolutes Highlight des Films ist für mich John Malkovich. Er verkörpert den paranoiden Ex Agenten, dem man über Jahre LSD verabreicht hat und dessen Gemüt ständig zwischen Kleinkind und Killer wechselt, einfach genial. Helen Mirren, als skrupellose Ex-Agentin, der in ihrem Rentnerdasein etwas fehlt, weil sie keine Menschen mehr umbringen darf, sorgt ebenfalls für viel Filmspaß und Morgan Freeman ist sowieso immer sympathisch Es entstand im allgemeinen der Eindruck, das alle Hauptdarsteller reichlich Spaß bei der Arbeit hatten. Und dieser Spaß geht auf den Zuschauer über. Ich habe teilweise Tränen gelacht. Außerdem überzeugt der Film durch kreative und eindrucksvolle Bilder und Effekte. Zusammenfassend kann ich sagen, R.E.D. macht einfach nur Spaß.

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                          • 7 .5

                            Duell der Magier ist ein effektvoller, schneller und kurzweiliger Film und Jon Turtletaub ist ein überaus gefälliges Spektakel gelungen. Und wo Bruckheimer für die Produktion verantwortlich zeichnet, ist eben sowieso garantiert, dass die Schaueffekte eindrücklich inszeniert werden und die Schwächen des Drehbuchs dadurch schnell vergessen werden. Dazu tragen auch die munter aufspielenden Darsteller bei. Gerade Nicolas Cage als Mentor und Meister spielt seine Rolle locker, flockig runter und es scheint so, das er bei diesem Streifen Spaß gehabt hatte. Das große Finale des Films, sprich der Endkampf zwischen Morgana und David, hat mich allerdings ein wenig enttäuscht. Es wurde im gesamten Film daraufhin gearbeitet und immer wieder erwähnt welche Bedeutung dieser Kampf und sein Ausgang hat. Dadurch wurde natürlich eine Erwartungshaltung geweckt, die der gezeigte Endkampf bei weitem nicht erfüllen konnte. Da waren die Duelle zwischen Balthazar und Horvath erheblich anspruchsvoller. Nichtsdestotrotz habe ich einen spannenden guten Film gesehen, der über seinen gesamten Zeitraum gut unterhalten konnte.

                            • 9

                              The Expendables ist eine Reise in das Actionkino der 80er. Stallone hat fast alle Actionstars der damaligen Zeit um sich versammelt und ein Actionspektakel gedreht das seines gleichen sucht. Man darf sicherlich sagen, dass es sich um den geballtesten Action-Cast aller Zeiten handelt. Bei diesem Film heißt es einfach nur „Gehirn ausschalten und genießen“. Für Freunde des Actionfilms ist The Expendables in meinen Augen ein absolutes muss (Wer sich allerdings nicht zu dieser Spezies zählt, dem kann von diesem Film nur abraten). Der Film macht einfach nur Spaß und er bietet neben seinen zahlreichen Actionszenen auch einiges für die Lachmuskeln. Alleine die Szene in der Kirche, mit Schwarzenegger, Willis und Stallone läuft vor Ironie auf die eigene Person und Filmcharaktere der Vergangenheit fast über. Wenn zum Beispiel Schwarzenegger reichlich augenzwinkernd anmerkt, dass er nun besseres zu tun habe, als in den Dschungel zum spielen zu gehen, dann kommentiert sich der Film ausreichend clever selbst. Eine sinnvolle Handlung sucht man in diesem Film natürlich vergebens, aber das macht nichts, da es nicht anders zu erwarten war. Es macht einfach Spaß die ganzen „Actionhelden“ gemeinsam vor der Kamera zu sehen und ein gewaltiges Testosteronspektakel zu erleben.

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                              • 9

                                Zunächst einmal ist Prince of Persia: Der Sand der Zeit eine wirklich sehr gelungene Adaption des Videospiels dessen Geschichte zwar vom Spiel abweicht, ohne aber die Grundelemente zu vernachlässigen. Der Film ist ein toller Abenteuerfilm, der wie eine Geschichte aus 1001 Nacht anmutet. Er verfügt über eine gute spannende Story und die knapp zwei Stunden die er andauerte vergingen wie im Flug. Ich fand er war sogar zu kurz. Der Film verbindet Witz, Abenteuer, Action, Charme und Romanze hervorragend mit den Bildern aus 1001 Nacht. Es gab tolle Effekte zu sehen, die aber nicht übertrieben waren, und einiges an Action in bester Jump and Run Manier in einem bunten, farbenfrohem Film. Jake Gyllenhaal verkörpert Prinz Dastan wirklich überzeugend und er liefert eine gute schauspielerische Leistung ab. Mit Gemma Arterton als Prinzessin Tamina befindet sich ein echter Augenschmaus an seiner Seite. Auch Ben Kingsley als zunächst gutmütiger Oheim, der sich später zum üblen Schurken entwickelt, gibt eine gute Figur ab. Prince of Persia: Der Sand der Zeit ist gutes Popcorn Kino das jederzeit gut unterhalten konnte. Ich empfand ein Gefühl von „Schade schon zu Ende“ beim Verlassen des Kinos

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                                • 9

                                  Auftrag Rache ist eine gute Mischung aus Actionfilm, Thriller und Drama, der es versteht den Zuschauer zu fesseln und der über seinen gesamten Verlauf spannend gestaltet ist. In die ruhige aber sich bedrohlich steigernde Grundstimmung mischen sich gut inszenierte Actionszenen, die dem Film das nötige Tempo verleihen. Er überraschte mit einigen Schockeffekten und überzeugte durch eine gute Story. Schauspielerisch wird Auftrag Rache souverän getragen von einem sehr starken Mel Gibson. Er verkörpert die Rolle des Thomas Craven einfach genial und sie scheint ihm wie auf den Leib geschrieben zu sein. Seine Darstellung des durch Leid und Zorn geprägten Polizisten, der beim Versuch den Mörder seiner Tochter zu erwischen selber häufig die Grenzen der Gesetze überschreitet, ist wirklich klasse und Gibson verleiht dem Charakter genau die Persönlichkeit die dieser benötigt.

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                                  • 5

                                    Ich bin von dem Film recht enttäuscht. Nach all den positiven Kritiken und Berichten die ich im Vorfeld gelesen hatte, bin ich mit einer recht hohen Erwartungshaltung in diesen Film gegangen, die jedoch bei weitem nicht erfüllt wurde. Okay, wirklich schlecht war der Film nun auch nicht, aber ich habe ein wenig mehr erwartet als einen Jeff Bridges als Althippie und unter dem Einfluss von LSD tanzenden Soldaten. Sicher, es gab einige witzige Szenen und Dialoge, aber das Gagfeuerwerk das im Vorfeld assoziiert wurde, war es nun wirklich nicht. Diese Satire über das US-Militär wollte einfach nicht so recht funken und eine geschlossene Handlung sucht man in diesem Film auf jeden Fall vergebens. Kurz gesagt, es gibt sie nicht. Irgendwie steht man am Ende des Films ein bisschen unbeholfen im Raum und denkt sich, „Gut, war zum Schmunzeln, oft zum Lachen, aber der letzte Pfiff fehlte“. Nichts desto trotz liefern sowohl George Clooney und Jeff Bridges (Der als kiffender Gründer der New Army Earth sehr an den Dude aus The Big Lebowski erinnert) als auch Ewan McGregor recht ordentliche schauspielerische Leistungen ab. So richtig empfehlen kann ich diesen Film allerdings nicht.

                                    • 9

                                      Der Film ist eine tolle Mischung aus Komödie, der Leichtigkeit des ungebunden seins, der Brutalität des Lebens und der Liebe. So gab es Szenen in denen man herzhaft lachen konnte oder die einfach erheiternd waren, aber es gab auch Szenen die sehr bedrückend waren. Da war auf der einen Seite Ryan Bingham als Lebemann, seines Zeichens ungebunden, ohne jegliche Verantwortung anderen gegenüber, der die Leichtigkeit dieses Lebens genießt. Er fliegt durch die Welt, läßt sich in den Luxuslounges verwöhnen und genießt die kleinen Abenteuer die dieses Leben mit sich bringt. Auf der anderen Seite eben wieder dieser Ryan, der die Brutalität des Lebens in die Welt bringt und Mitarbeiter verschiedenster Unternehmen kündigte ohne eigene Gefühle zu zeigen. Für ihn ist es ein Job und er hat die Menschen die er heute kündigt morgen schon vergessen. Die Schicksale dieser Menschen interessieren ihn kein bisschen, genau so wie es die Realität des heutigen Lebens zeigt. Wie er seine „Kunden“ abserviert, ohne dass diese wirklich merken, wie ihnen eigentlich mitgespielt wird, ist ganz großes Kino. Aber eben dieser Ryan Bingham muss feststellen das die Welt nicht nur aus schwarz und weiß besteht, das es auch Liebe und Zuneigung gibt, die zunehmend von ihm Besitz ergreifen. Letztendlich holt ihn dann selbst die Realität des Lebens ein, als er feststellen muss das sich seine erhoffte Liebe als Luftblase erweist und er wieder einsam seine Runden zieht. George Clooney verkörpert den smarten Lebemann hervorragend und er bringt selbst in den Szenen der Brutalität des Lebens eine gewisse Sympathie rüber. Er ist definitiv die Idealbesetzung für den souveränen, vertrauenswürdigen aber auch aalglatten Geschäftstypen. Scheinbar spielend einfach hantiert er mit den ironischen und witzigen Szenen der Geschichte und entlockt dem Zuschauer damit häufig ein wahres Lachen. Aber auch Anna Kendrick als naive aber doch sehr clevere Rationalisierungsfachfrau überzeugt ebenso wie Vera Farmiga als Seelenverwandte von Ryan Bingham die ihn aus seiner kleinen, eigenen Welt herausreißt.

                                      • 5 .5

                                        Zwar ist die Story von „Haben Sie das von den Morgans gehört?“ von Anfang bis Ende vorhersehbar und der Film reißt einen nicht wirklich vom Stuhl, aber dennoch ist der Film recht kurzweilig und unterhaltsam. Dieses liegt vor allem an der wirklich guten schauspielerischen Leistung von Hugh Grant. Die Dialoge lassen es zu, dass er wieder so spielt wie man ihn kennt und mag, sprich einen leicht zerstreuten, aber romantischen Sunnyboy. Sarah Jessica Parker hingegen wirkt, nicht nur bedingt durch ihre Rolle, ziemlich unterkühlt. Selbst als sich das zunächst zerstrittene Paar in der ländlichen Idylle näher kommt, will sich keine Leidenschaft einstellen. Ganz anders die wie immer bezaubernde Mary Steenburgen und ihr Filmpartner Sam Elliott, der einen erfahrenen US Marshall verkörpert, die dem Film ein Gefühl von Wärme verleihen. „Haben Sie das von den Morgans gehört?“ ist eine routiniert abgedrehte Komödie ohne große Höhepunkte, aus der man sicherlich mehr hätte machen können. Die angelegte Kulturkluft zwischen Großstadt und Provinz verliert sich viel zu oft in billigem Klamauk. So treten Paul und Meryl bei einem Rodeo in einem albernen Kuhkostüm auf. Trotzdem kann man herzlich lachen, die großen Schenkelklopfer bleiben allerdings aus. Mein Fazit lautet: Nettes Popcorn-Kino, das aber für eine Komödie etwas zu lahm daher kommt und dessen Story, trotz einiger witziger Dialoge, ein bisschen arg vorsehbar ist......

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                                        • 9
                                          über 2012

                                          Wow.....was für ein Film!!! Roland Emmerich liebt ja bekanntlich Weltuntergänge (Independence Day, The Day After Tomorrow) und das hat er mit diesem Film einmal wieder bewiesen. Mit 2012 hat er ganz tief in die „Trickkiste“ gegriffen und ein packendes Weltuntergangsspektakel produziert, das seines Gleichen sucht. Wenn die Erde in Chaos versinkt, ist Roland Emmerich in seinem Element. In atemberaubenden Bildern bekommt der Zuschauer einen Weltuntergang präsentiert, der sich gewaschen hat. Die visuellen und akustischen Effekte sind einfach sensationell und lassen diesen Film zum Hochgenuss werden. Spannung und Dramatik füllen 2012 über seine gesamten 2 ½ Stunden. Auch wenn dieser Film nicht immer logisch ist, was er in meinen Augen auch nicht sein muss, da ich mit der entsprechenden Erwartungshaltung ins Kino gegangen bin, bildet er mit seinen Katastrophenbildern eine erschreckende Zukunftsvision, die man allerdings nicht allzu ernst nehmen sollte. Etwas negativ zu betrachten ist, das ausschließlich die bombastischen Effekte im Vordergrund stehen und die diversen Charaktere, mit einer Ausnahme (Woody Harrelson als durchgeknallter Radiomoderator ist echt sehenswert), eigentlich nur schmückendes Beiwerk sind. Wer also in diesem Film Tiefgang und eine ausgefeilte Story erwartet, sollte sich den Gang ins Kino sparen. 2012 ist gute, spannende und kurzweilige Unterhaltung die für mich auf jeden Fall zu den Blockbustern des Jahres 2009 zählte.

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                                          • 7

                                            Die beiden Martial-Art Stars Jet Li und Jackie Chan sind eigentlich schon Garant für erstklassige Kampfeinlagen. Sie spielen erstmals gemeinsam , harmonieren gut miteinander und Martial–Art Fans kommen voll auf ihre Kosten. Allein für die erste und einzige Kampszene zwischen Li und Chan, lohnt es sich schon diesen Film anzuschauen. Die Geschichte des Films ist amüsant geschrieben und wird vor allem durch die drei Nebenfiguren sehenswert. Während Jet Li als schweigsamer Wanderer für ernstere Töne sorgt, ist Jackie Chan mitunter der liebenswürdige Tollpatsch, der im Stil seiner alten Klassiker Drunken Master bevorzugt betrunken kämpft. Yifei Lieu zeigt, dass Ziyi Zhang nicht die einzige fähige junge Frau im Martial-Arts Gewerbe ist. Es gibt reichlich Action und die ist insgesamt, in gelungenen Sets, handwerklich gut gemacht.

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                                            • 9

                                              Der Film hat seine Stärken vor allem in den Darstellern, aber er kann auch mit einer guten Story aufwarten. Der Spannungsbogen baut sich zunächst langsam auf und kann später über den gesamten Film aufrecht gehalten werden. John Travolta verkörpert die Rolle des abgedrehten Psychopathen einfach exzellent. Dieser ständige Wechsel zwischen wohlwollendem, kumpelhaftem Gesprächspartner von Walter Garber und völlig skrupellosem Killer der ohne Rücksicht seine Geiseln erschießt, wird von Travolta hervorragend gespielt. Denzel Washington in der Rolle des smarten Vermittlers, der stets einen kühlen Kopf behält, ist ebenfalls absolut sehenswert. Der Film ist über den gesamten Verlauf spannend, kann mit einigen Actioneinlagen, z.B. den Transport des Lösegelds durch New York, aufwarten, überzeugt in der Handlung und er versteht es den Betrachter zu fesseln. Tony Scott hat dieses Remake hervorragend umgesetzt und man kann es als wirklich gelungen bezeichnen. Das Ende des Films ist in meinen Augen allerdings schlecht gewählt, da es der Handlung des Films eigentlich jeglichen Sinn nimmt. Trotzdem habe ich eine guten Film gesehen, der zu keiner Zeit Langeweile auf kommen lies und der mich gut unterhalten konnte.

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                                              • 8

                                                Death Race ist ein Actionfilm, der den Betrachter keine Minute zur Ruhe kommen läßt. Die Handlung von Death Race ist zwar nicht komplett irrelevant, aber doch sehr nebensächlich. Death Race ist geradliniges Actionkino mit heißen Schlitten, scharfen Frauen und er bietet für jeden Action-Fan genau den richtigen Stoff. Der Film steht und fällt allerdings mit Jason Statham, der es einmal mehr schafft aus einem stoischem Actionklotz eine sympathische und durchaus humorvolle Figur zu machen. Mit der richtigen Erwartungshaltung kann man diesen durchgeknallten Actionstreifen durchaus genießen. Die weitgehend handgemachte Action ist erstklassig inszeniert und Jason Statham ist immer wieder sehenswert. Von ein paar allzu zynischen Momenten abgesehen, gibt Death Race Gas, macht Spaß und knallt rein.

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                                                • 9

                                                  Nach dem ja Ocean’s Twleve gegenüber seinem Vorgänger um einiges abgefallen war, knüpft nun Ocean’s Thirteen nahtlos an die Raffinesse und Genialität von Ocean’s Eleven an, ja er übertrifft ihn in meinen Augen sogar ein wenig. Die Story des Films ist sehr gut und es gibt wieder einen ausgeklügelten High Tech Plan um den großen Coup zu landen. George Clooney verkörpert die Rolle des smarten Gauners wiederum erstklassig. Mit Al Pacino wurde eine gute Wahl für die Rolle des betrügenden und skrupellosen Casinoinhabers Willie Bank getroffen und auch der Rest der versammelten Starriege verkörpert ihre Rollen hervorragend. Vor allem die Dialoge zwischen Clooney und Pitt bestehen quasi aus purer Ironie und Augenzwinkern und machen den Filmspaß perfekt. Das passt alles wunderbar in das Konzept der unverbindlichen, lockeren Unterhaltung, die den Film bestimmt. Überhaupt ist die gesamte aufwendige Inszenierung des Films sehr gut und auch der Soundtrack kann wieder überzeugen. Ocean’s Thirteen ist ein spannender, fesselnder und gut unterhaltender Film, der zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Der Film hat mich zwei Stunden ausgezeichnet unterhalten und er hat mir sehr viel Spaß gemacht.

                                                  • 9
                                                    über Wanted

                                                    Die erste viertel Stunde des Films ist ziemlich konfus und verworren und ich dachte schon was ist denn das für ein Film. Als sich der Nebel aber lichtete, entwickelte sich der Film zu einem erstklassigen Actionfilm, der rasant, einfallsreich und extrem unterhaltsam ist und teils erinnert der Film durchaus an Matrix. Es wird auf Leichen geschossen und erbarmungslos gekämpft. Wesley wird jeden Tag aufs neue unter Foxs Aufsicht gefesselt und verprügelt und das Opferlamm wird langsam zum Wolf. Schwache Gemüter sollten sich also lieber zwei Mal überlegen, ob sie den Film wirklich sehen wollen, denn er ist stellenweise schon recht brutal. Sicher, es wird in vielen Szenen maßlos übertrieben und die Story ist teilweise recht dünn, aber in welchem Actionfilm ist das nicht der Fall. Allein die fulminant inszenierte Sequenz eines auf einer gigantischen Brücke entgleisenden Zuges lohnt schon das anschauen und die Schlussszene ist einfach nur genial. Der Soundtrack des Films ist wirklich gut und Angelina Jolie überzeugt in ihrer Rolle als geheimnisvolle und leicht unterkühlte Killerin ebenso wie James McAvoy.

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