Chionati - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+23 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares189 Vormerkungen
-
One Battle After Another136 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger120 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch101 Vormerkungen
-
Caught Stealing80 Vormerkungen
Alle Kommentare von Chionati
The Gene Generation (US - 2008)
Eine dystopische Zukunft. Ein "Trancecorder", Auftragskiller, DNA-Manipulatoren, Leute, die die Macht übernehmen wollen, genauso schmierige Unterwelttypen und eine mit der niemand gerechnet hat, Bai Ling (Crank 2, Starwars III, Wild Wild West usw...), im knappen Cyberpunk-Look, als professionelle Killerin und Rächerin. Da hat man beim Cast und mit dem Outfit ins Schwarze getroffen. Die steckt so auch Angelina Jolie aus Cyborg 2 in die Hosentasche.
Die letzte Stadt, gewaltig, umgeben von 10km hohen Felswänden, riesige Monstersteinfiguren und nebliger Smog am Horizont. Fliegende Schiffe mit Monitoren am Nachthimmel. Das hat mir gut gefallen, auch wenn es mit "Ghost in the Shell" und "Blade Runner 2049" sicher höher budgiert war.
Es fehlt schon merklich das Budget. Aber mit Bai Ling wird das gut wegkaschiert und macht die Sache dann doch wieder etwas sehenswerter. Die Story ist jetzt nicht der Oberhit, aber trotzdem fließend erzählt und gut anschaubar. Freunde von dystopischen Future-Cyberpunk-Trash, die mit nicht all zu hohen Erwartungen rangehen, könnten einen Blick riskieren.
Home Invasion (US - 2016)
Alle 12 Sekunden passiert es irgendwo auf der Welt: EINBRUCH!!!
Private Security-Firmen haben es sich zur Aufgabe gemacht, zahlungsfähige Kunden mit dem höchstmöglichen Sicherheitsstandards auszustatten. Dazu gehören auch Kameras, die im Notfall der externen Überwachung durch die Sicherheitsfirma dienen. Der Ernstfall wird in Schulungen geprobt, in der Realität schaut es dann wieder ein wenig schwieriger aus.
So auch bei diesem Home-Invasion-Thriller, der mich positiv überrascht hat.
Superspannend ist es ein Wettlauf gegen die Zeit, für ALLE Beteiligten! Lediglich im letzten Viertel wurde es mir etwas zu überkonstruiert und dennoch gelingt es größtenteils authentisch zu bleiben.
Also, wer den Film in Angriff nimmt, zuerst prüfen, ob eure Türen und Fenster gut verschlossen sind, und vielleicht über panzersichere Abdichtungen nachdenken, sonst könnte die Furcht zu groß werden. ;-)
Auf dem Coverbild steht FSK12, MP schreibt FSK 16. In diesem Fall gebe ich MP recht, zu hart für FSK12, auch wenn das Blut nicht in Strömen fließt.
Wrong Trail - Tour in den Tod (MX/FR - 2016)
Im Prinzip kann man @Maniacs Kommentar 1 zu 1 kopieren, damit wäre schon alles gesagt: Unausgegorener Genre Mischmasch, trotz Low-Budget ansehnlich, die Schauspieler, besonders die Bösen zu stereotypisch, so mittelmaß halt usw...
Hinzufügen kann ich noch, dass der Film zuviel will, was sich im letzten Drittel deutlich bemerkbar macht. Weniger wäre hier mMn mehr gewesen. Schade, zum Teil kommt das schon gut horrormäßig rüber, besonders die Atmosphäre fand ich ansprechend. Leider sind die Personen des öfteren etwas nervig und was am Schluss rauskommt, ist jetzt nicht das Schlechteste, aber Chance vertan. Leider, da wäre mehr drin gewesen...
The Hole (GB - 2001)
The Hole ist ein sehr gut funktionierender Horrorfilm, von dem sich heutige Werke ruhig mal eine Scheibe abschneiden könnten. Der bleibt im Gedächtnis und ist auch bei mehrmaliger Sichtung spannend und interessant, weil er von der Handlung irgendwie auf die Psyche geht. Ein etwas unterschätzter/unbekannter Streifen jedoch mit hoher Wirkung.
The Descent - Abgrund des Grauens (GB - 2005)
Oft, wenn ich andere Filme sehe, die meistens nicht so gut sind, denke ich an "The Descent". Guter Horror kann manchmal so einfach sein, genauso simpel wie es der Titel vorgibt. Meine Gedanken schweifen dann in diese Höhle, obwohl gerade ein anderer Film läuft. Eine Frage stellt sich mir dann oft: Wieso schaffen es die Anderen kaum, so etwas auf die Beine zu stellen. Das ist Liebe und das Herz ist mehr als verdient. ;-)
Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
https://youtu.be/ZTaGZ6KLDwI
Patrik Baboumian der stärkste Mensch Deutschlands... Veganer und Weltrekordhalter in mehreren Disziplinen.
https://www.provegan.info/de/infothek/aktuelles/joaquin-phoenix-er-ernaehrt-sich-vegan/
Grandioser Schauspieler, der auch schon einiges durchgemacht hat und sich für die Menschen- und Tierrechte und die Umwelt einsetzt. Fan 1101 auf MP. Danke Joaquin Phoenix.
Die Filmrolle in "Gladiator" und das reale Leben sind halt doch nochmal ein Unterschied. ;-)
Headhunt (AU - 2012)
Ja, der war gar nicht so schlecht. Die Idee, einige Leute in einem Raum anzuketten und rätseln zu lassen gibt es schon öfter. Bei Regelverstößen gibt es Folter dazu.
Das Szenario ist recht ansprechend und es geht zum Teil schon richtig blutig zur Sache.
Auch die FSK 18 trotz Komödienbezeichnung geht in Ordnung. Ich fand den Film bis zum Ende mit seinen Wendungen gar nicht schlecht. Nicht immer erscheint jedes "Verhör" angemessen, aber das Endresultat geht auf! Es ist so inszeniert, dass der Zuschauer überrascht wird und eigtl. wenig Chancen auf eine alleinige Auflösung hat, es ergibt sich aber alles von selbst.
@Expendable87 wäre hier der sichere Kandidat für eine Empfehlung. Evtl. noch @WhiteWidow vom Gewaltgrad (schätze so 6 Punkte), es gibt allerdings brutalere Streifen. Als Horrorthriller mit Komödienanteilen ist der etwas aussergewöhnliche Film gut zu gebrauchen.
Controlled - Bewahren Sie Ruhe (GB - 2018)
Das Szenario ist zunächst höchst interessant und erweckt Interesse. Eine Familie + Besuch ist im eigenen Haus, das komplett mit "Carbon" oder ähnlichem verhüllt ist, eingeschlossen. Einen Weg nach draussen gibt es nicht. Die Eingeschlossenen erhalten über Bildschirm Anweisungen, die sie zu befolgen haben. Nun fährt der Film die volle Psychoschiene aus, wie sich wer verhält usw... . Man denkt, man hat es mit einem nuklearen Angriff zu tun und dies ist eine Schutzmaßnahme der Regierung. Hätte man einen anderen Weg wie letztendlich eingeschlagen, hättens hier auch mehr Punkte werden können.
Trotzdem der Hinweis, dass der Film auch schon bessere Bewertungen erhielt.
Nereus - Geh´nicht ins Wasser (US - 2019)
Wäre gar nicht mal so schlecht vom Grundgedanken und die Ausführung lässt schon mal Gruselstimmung aufkommen.
Leider zieht sich das dann wieder in endlose Belanglosigkeit. Man lässt sich einiges Einfallen, dennoch bleibt es hauptsächlich langweilig und öde. Kommt nicht über TV-Niveau hinaus.
Wanted (US - 2008)
Eine Action-/Superheldenfilmmischung mit hochbesetztem Cast.
U.A. sorgen Morgan Freeman, Angelina Jolie, James McAvoy dafür, die Gesetzmäßigkeiten der Physik auf ein "Matrix-Level" anzuheben. Wem das nichts ausmacht oder dies sogar toll findet, kann sich über elyptisch oder wellenförmig verlaufende Pistolenkugeln, Autoeinstiegszenen mit 240 km/h etc. freuen.
Die Story gefiel mir erst nicht so gut, doch in der zweiten Hälfte dreht der Film actionmäßig ordentlich auf und der ein oder andere Kritikpunkt bekommt dann doch noch Sinn. Die ganze Geschichte um die Bruderschaft ist natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen, aber darauf sollte es hier auch nicht ankommen. Angelina Jolie ist vielleicht nicht die beste Schauspielerin der Welt, aber das was sie macht, macht sie routinemäßig gut und sie ist immer mal einen Blick wert.
Letztendlich ist mir der Film doch noch 6 Punkte wert, besonders weil er sich eben im Verlaufe steigert.
Calvaire - Tortur des Wahnsinns (BE - 2004)
Der Film spiegelt sehr eindrucksvoll das Verhalten unserer allgemeinen Gesellschaft wieder, deswegen auch eine gute Bewertung.
Cache (FR - 2005)
Kleines großes Europakino. Eine teils verstörende, irritierende, nachdenklich stimmende Schicksalsgeschichte. Ein Thriller mit mysteriösen Videobändern und Bilderbotschaften. Die Inszenierung von Michael Haneke (Funny Games). Hier zählt der subtile, schleichende Horror, der aber für FSK 12 schon hart und wirkungsvoll platziert ist. Das ist gut gemacht, deswegen möchte ich auch nicht auf etwaige Negativpunkte rumreiten.
Freunde des abstrakt erklärbaren Thrillers sind hier auf der richtigen Seite.
Hinter Kaifeck (DE - 2009)
ist einer der meistdiskutierten realen Kriminalfälle im Netz und ereignete sich in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 in einem Dorf in der Nähe von Ingolstadt. In dieser Nacht wurden 6 Menschen, darunter auch ein 2jähriges Kind auf brutalste Weise ermordet.
Man könnte vieles über den Fall berichten. Über damalige Ermittlungsfehler bis hin zu einem Hauptverdächtigen, der wahrscheinlich selber die Spuren verwischte. Es gibt Dokus ( https://youtu.be/hQOM0dckonw ) und weitere Verfilmungen wie "Tannöd" zu diesen grausigen Morden.
In diesem Film versucht man die Geschehnisse in die Gegenwart zu chiffrieren. Das gelingt mit dem entsprechenden Hintergrundwissen ganz gut. Auch die Bezugsherstellung zu Gegenwart ist gelungen auch wenn es gegen Ende hin nicht unbedingt den Tatsachen entspricht. Kennt man die Doku, so macht es schon den Eindruck, dass man versucht, eine gewisse "Endabrechnung" herbeizuführen.
Wenn jemand in einem Originalprotokoll behauptet: "Die haben es nicht anders verdient" und noch andersweitig mit einem Opfer liiert war, spricht das nicht gerade für seine Unschuld. Andererseits fehlen die endgültigen Beweise und somit muss jeder für sich entscheiden, wie weit man in seinem Verdacht geht.
Die Schauspieler, darunter Benno Führmann wirken teils unterfordert. Der Grusel ist vorhanden, hätte aber gelegentlich noch mehr Esprit vertragen. So bleibt ein interessantes Werk, dass durchaus Schwächen aufweist, die aber mMn verschmerzlich sind.
Für mich ein "geht so". Wer sich gerne mit Kriminalfällen beschäftigt, kann schon mal einen Blick riskieren.
The Evil Within... (US - 2016)
Ein bisschen eine Mischung von "Better Watch Out" (2016), nur mit einem Autisten, und dem kürzlich erschienenen "Look Away" (2018). Am Anfang und am Ende mit einer gehörigen Portion Suspense (schon so wie bei "Leichen unter brennender Sonne" (2017).
Ich bevorzuge da jedoch ganz klar den Grusel aus "Re-Cycle", auch wenn man das so nicht unbedingt vergleichen kann, eher auf das Setting bezogen. Dazwischen gute Ansätze, aber doch irgendwie einige Szenen zu nervig und langwierig. Schauspieler gingen in Ordnung.
Für mich ist der Gesamteindruck zu schwach und schließt sich etwas dem neuen Teeniehorrorgenre an, so dass ich hier zu keiner positiven Wertung komme. Lasst euch aber davon nicht zu sehr abschrecken.
https://youtu.be/J0N1yY937qg 10♥ Best Song ever!!!
Halloween die 25te (US - 1978)
Ein Meisterwerk für die Ewigkeit. Keiner kann dieses Meinterwerk kleinreden. Kritiker sollten lieber für immer schweigen. LG. Chionati!!! ;-)
Kommentar folgt....
Best Song Deep Purple.... https://youtu.be/PfAWReBmxEs
Prinzessin Mononoke (JP - 1997)
Prinzessin Mononoke hat mein vollstes Verständnis, wie sie gegen die Siedlungen vorgeht. Mystisch fand ich die Wölfe, den Waldgott, die Wildschweine und die kleinen Waldgeister hervorragend. Noch etwas mehr Zauber hätte ich mir gewünscht, aber durch die allgemeinen hohen Bewertungen (und Freundesliste 18 Wertungen zw. 7 - 10 ♥) war meine Erwartunshaltung enorm. So verlor die Handlung für mich in HZ 2 etwas an Dynamik, trotzdem ist es eine gelungene Erzählung bis zum Ende.
Der Prinz Ashitaka hielt mir in einigen Situationen zu sehr zu den Menschen, die ihn auch schaden wollten. Thematisch und botschaftlich bin ich absolut auf der Seite des Filmes. Der Soundtrack war beeindruckend schön.
Die Abenteuer von Wolfsblut (LU/FR - 2018)
Wow, was heutzutage tricktechnisch möglich ist, ist einfach nur beeindruckend. Optisch und visuell ist das ganz toll gemacht. Dazu eine rührende Geschichte, zuerst schlägt sich Wolfsblut in der Natur durch, später in einer Goldgräberstadt. Das Ende ist einfach nur fabelhaft. So oft wie hier behauptet finde ich nicht, dass so eine Geschichte schon erzählt wurde.
Ich bin mit nicht all zu hohen Erwartungen an den Film rangegangen, umso mehr bin ich positiv überrascht. Der Film schafft es schon nach wenigen Minuten zu fesseln und "Wolfsblut" habe ich selbstverständlich sofort ins Herz geschlossen. Für Freunde guter Animationsfilme absolut empfehlenswert.
Earthlings (US - 2005)
Man kann nur hoffen, dass die Spezies Mensch bald nicht mehr existiert. Die Chancen stehen sehr gut. Die Blödheit des Menschen ist so groß, in ein paar Jahren kann er das ganz von alleine schaffen.
Analog zu Speziesismus wird Rassismus und Sexismus genannt.
In letzteren Fällen ist der Aufschrei jedoch viel größer.
Für die meisten Menschen wird die Doku wohl schon nach 15 Minuten vorbei sein, und da ging es noch nicht mal zu den Schlachtbetrieben. Der Leidensweg davor ist schon enorm. Davor wird auch das Thema Strassentiere behandelt. Alleine 25 Mio. werden jährlich ausgesetzt. Da sind noch nicht mal die auf der Strasse geborenen dabei. Davon sterben 9 Mio. auf der Strasse, 16 Mio werden eingeschläfert.
Weiter geht es mit Schweinen, Hühnern, Walen, Delphinen, Robben, Stierhatz/kampf, Pelzen usw... . Lebendige Häutungen, Gaskammern für Hunde (Todeskampf bis zu 20 Min.), selbstverständlich gesehene Vergiftungen, Erschießungskomandos, willkürlich mordende Zivilisten, die Freude daran haben, hauptsächlich Strassentiere zu foltern und zu quälen, minutenlanger Todeskampf mit durchgeschnittener Kehle und lebendig in kochendes Wasser geschmissen, das sog. Schächten, lebendig in Pressmaschinen zu Tode gepresst, Brandmarken, Körperteile durchtrennen usw. lässt einen Vergleich mit dem Holocaust zu. Vor allem sind die Zahlen viel höher und das Leid nicht beendet.
Diejenigen, die in solchen Betrieben/Schiffen/Fabriken oder Laboren arbeiten sind oft Bestien, kaum zu glauben, mit welch einer Ironie sie morden und langsam hinrichten. Aber auch sog. "Aufräumteams" beweisen ihren abnormalsten Status.
Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer (1904 - 1991) in seinem Bestsellerroman: "Feinde, die Geschichte einer Liebe": ....(bei Schlachtungen)... in ihrem Verhalten gegenüber den Kreaturen waren alle Menschen Nazis. Die Selbstgefälligkeit, mit der der Mensch mit anderen Spezies nach belieben umgehen konnte, machten die extremsten Rassentheorien deutlich, das Prinzip, das Macht Recht ist."
Wer den Vergleich mit dem Begriff "Holocaust" verbietet, unternimmt hier nichts anderes als eine Vertuschungstaktik. Schaut man sich die Doku ganz an, wird man den Begriff "Holocaust" noch als zu harmlos empfinden.
Protege (HK - 2007)
Spoilerspuren
MP-Vorhersage 9,7, das war dann etwas zu optimistisch, aber schlecht war der jetzt keinesfalls.
Es geht um einen verdeckten Ermittler, der nach 8 Jahren Dienst bei seinem Boss so viel Vertrauen erlangen konnte, dass dieser ihn sogar als sein Nachfolger einsetzen möchte.
Ein didaktischer Film. Es geht um Heroin, von den großen Bossen und Herstellern, Abnehmern, Zwischenhändlern bis hin zum Endkonsumenten.
Das ist doch ziemlich spannend, einerseits wie sich die Figuren verhalten und die Gefahr des Auffliegens ist schon enorm hoch. Zudem wird es sehr dramatisch, denn man bekommt einen tieferen Einblick über den Weg des Heroines von der Plantage, wo die Bauern 100 Dollar jährlich bekommen, über die, die letztendlich reich damit werden und denen das Schicksal der Süchtigen überhaupt nichts bedeutet, bis hin zu Einzelschicksalen, die in manchen Fällen tragisch enden. Oder z.B. die Geheimhaltung der einzelnen beteiligten Gruppen untereinander, den Laboren usw... . Man möchte ja schließlich keine 30 Jahre Knast riskieren.
Das alles ist thrillermäßig gehalten, so dass man hier schon von einem guten Film sprechen kann.
The Great Battle (KR - 2018)
Ungefähr so wie "300" nur mit 5000.
Kommt natürlich nicht ganz an das Meisterwerk ran, aber es gibt ein paar Parallelen und "Querverweise".
Imposante Schlachtenszenen und das Aufzeigen guter Kriegsstrategien/taktiken, die in deutlicher Unterzahl auch überlebensnotwendig sind.
Mit 135 Min. vielleicht etwas zu lange, doch die Darstellung des bösen Kaisers war zum Glück nicht so überzogen wie in anderen Filmen, was ich als sehr positiv empfand.
Requiem (DE - 2006)
Deutsche Produktionen in Verbindung mit dem Soundtrack von Deep Purple (hier Anthem, oder der Film "23 - nichts ist so...") scheinen immer einen gewissen Qualitätssiegelstempel mit sich zu führen.
So auch hier in der etwas anderen Realverfilmung des Lebens der Anneliese Michel, die 1976 mit gerade mal 23 Jahren an Besessenheit, von wem auch immer, starb.
Die Ausstattung wird penibel genau detailgetreu gehalten und man bekommt einen Einblick in Annelieses Studiumzeit, ca. 2 Jahre vor ihrem Tod bis zu ihrem Ableben. Sicher wird manches nicht so genau behandelt wie in anderen Verfilmungen über Sie, dafür werden andere Details angesprochen und behandelt, was eine interessante Sichtweise auf den Fall wirft.
Fazit: Deutsches Kino in seiner Reinform, dass sich jedoch nicht vor den Hollywoodproduktionen verstecken muss, hochwertig und mit guten Schauspielern besetzt. Prädikat sehenswert.
Wenn die Gondeln Trauer tragen (GB - 1973)
Ein Touch von "Omen", etwas Mystik von "Suspiria", doch alles längst nicht so gut wie ich es mir erhofft und erwartet habe. Vielleicht habe ich die "Endlogik" auch noch nicht 100% erfasst, aber selbst dann wäre es mir zu abstrus und insgesamt bin ich schon etwas enttäuscht, gerade auch vom seltsamen Ende. Kein Film den ich jetzt ein zweites Mal anschauen möchte oder unbedingt weiterempfehlen würde.