Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Eine wunderbare Person. Sehr gute Schauspielerin. Veganerin seit über 10 Jahren. Liebt über alles die Tiere. Ihr Traum ist ein Haus mit großem Grundstück mit vielen Hunden. Sehr sympathische Frau, wie sie auch redet und sich verhält zeigt, dass Sie eine großartige Persönlichkeit ist.
Einer der besten Schauspieler und großartigsten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts bis heute! Er hat ein großes Herz für Tiere und rettet alle die er verletzt findet. Oft kommen auch Leute zu ihm und bitten ihn Tiere aufzunehmen die sonst eingeschläfert werden würden. Er hat viele Tiere auf seinem Grundstück.
Excision (US 2012) ist ein bizarrer Horrortrip. Ein Coming of Age Horror, in der die Jugendliche Pauline von blutigen Phantasien heimgesucht wird. Diese Darstellung zeigt durchaus Wirkungskraft und vermag zu schockieren. Als kleines Beispiel und gut gelungen (Minispoiler: Die Abtreibung). Zwischendurch spielt sich jedoch alles sehr banal ab. Ihre Eltern sehen in ihr das schwarze Schaf der Familie, während die Schwester vertätschelt wird. Etwas erinnern die Methoden und die ganze Situation auch an "Dogtooth (GR 2009)". Der Showdown trifft und hallt nach, ob bewusst oder unbewusst. Der ruhige Score im Showdown und das Verhalten der Beteiligten sorgen für Gänsehaut. Der allgemeine Unterhaltungswert des Films ist eher niedrig und die langen banalen Schnitte lassen mich aber denoch zu keiner hohen Wertung kommen. Sollte ich etwas besonderes, was der Film uns mitteilen möchte übersehen haben, bitte schreibt es mit Spoilerwarnung in den Kommentar. Ich konnte keine aussergewöhnliche Botschaft erkennen, kann aber auch verstehen, wenn einer etwas mehr Punkte hier zückt.
In "The Box - Du bist das Experiment" (US 2009) ist alles mysteriös. In mehrerlei Hinsicht. Einerseits eher unbekannt trotz Cameron Diaz in der Hauptrolle und andererseits die Story an sich.
Alles beginnt mit einer Box vor der Tür. Ein mysteriöser Fremder erklärt die Spielregeln. Die Box enthält einen Knopf, wenn man den drückt gibts eine Millionen Dollar, dafür stirbt aber ein fremder Mensch irgendwo anders auf der Welt. Man hat 24 Stunden Bedenkzeit.
Hört sich zunächst simpel an, entwickelt sich aber dann zu einem postapokalyptischen Endzeitszenario. Man fühlt sich schon an Szenarien wie bei "A Cure for Wellness" erinnert. Ähnliche Portale wie bei "2001 - Odysee im Weltraum" werden geöffnet, also schon eher ein Science-Fiction-Film. Immer mehr Bedingungen und Entscheidungen bis es irgendwann mal zuviel wird, aber der Kreislauf schließt sich. Am Ende bleibt etwas Verwunderung über die rege Phantasie und eine schlechte Synchro sowie die Frage warum Cameron Diaz sich das angetan hat. Die Schauspieler waren aber durchweg gut. Ein eher kurzweilliger Film. Und ich dachte am Anfang man drückt einfach 1000mal und ist Milliardär. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Für einen zweiten Teil gäbe es genügend Stoff.
Gerade noch 5/10 mal auf den roten Knopf gedrücke.
Sergeant Rex - Nicht ohne meinen Hund (US 2016) ist wieder so eine Geschichte die das wahre Leben geschrieben hat. Minenfelder und Bombenentschärfung. Ein Knochenjob an der Kriegsfront. Jeder Zeit ist mit dem Schlimmsten zu rechnen. Die Aufgabe ist nur in Verbindung Mensch/Hund zu bewältigen. Zuerst muss man das Vertrauen des Tieres gewinnen. Nur dann kann man seine Instinkte und übermenschlichen Sinne bestmöglichst nutzen. Zusammen entwickelt sich ein unschlagbares Team. Das Leben des Anderen wird wichtiger als das eigene, denn ohne den Anderen wäre man schon nicht mehr am Leben und das gegenseitige Vertrauen wächst ins Unermessliche. Daraus resultiert eine unbeschreibliche Verbindung, die Berge versetzen kann und sogar über den Tod hinausgeht.
Eine herzerwärmende Geschichte nach wahrer Begebenheit aufwendig inszeniert mit gutem Setting, tollen Schauspielern, qualitativ hochwertigen authentischen Aufnahmen, sowie den einzig wahren stillen Helden des Krieges.
Bleibt nur noch eine offene Frage. Was macht einer meiner Hunde in diesem Film? Erstaunlich das identische rassetypische Verhalten.
Nicky
https://youtu.be/jSjFkZvz9jU
Spuren von Spoilern.
Blood Night - Die Legende von Mary Hatchet (US 2009)
Der Film fängt zunächst blutig an. Mary Hatchet tötet ihre Eltern und kommt in die Psychoanstalt. Dort erlebt sie grausame Misshandlungen, kann ausbrechen und wird aber dann erschossen. Seit diesem Tag kommt jedes Jahr ein Killer und tötet was das Zeug hält. Nach Jahren treffen sich nun Jugendliche, die diesen denkwürdigen Tag feiern wollen. Leider muss man ab jetzt lange durchhalten bis es endlich mal anfängt. Danach gibt es ein paar brutale Kills. Diese können den Gesamteindruck aber auch nicht mehr retten. Schade dass viele Filme immer den gleichen Fehler machen und nur eine gute Hälfte präsentieren. So bleibt der Gesamteindruck leider uninteressant, da kann nicht einmal Danielle Harris mit Bonuspunkt etwas daran ändern.
Spuren von Spoiler
Cabin Massacre (US 2008) ist zunächst ein richtig starker Horrorthriller. Ein Pärchen gerät auf dem Weg in ein neues Leben in die Hände von Sexualsadisten.
Höchst spannend wird hier ein Überlebensthriller im Haus der Sadisten präsentiert. Rückblenden aus dem Leben des Pärchens stören wenig. Man versucht die Zusammenhänge zu verstehen. Wow, bis dahin 8 Punkte! Im Finale verliert der Film mMn alle Glaubhaftigkeit und somit auch die Punkte. Lieber wäre man auf der Schiene geblieben und hätte kein gemischten Salat aus der Story gemacht. Gerade noch 6 Punkte.
weiterer Vorschlag: Suspiria (IT 1977).
Suspiria (IT 1977) Horrorfilm, Thriller, Fantasyfilm
Kurz gesagt:
Suspense, skurril, suggerierend, subtil, surreal, Soundtrack = Suspiria = Meisterwerk!
Ein Meisterwerk seiner Zeit und um Welten besser als vieles heutzutage.
Danke Clarkkent und giggle, jetzt weiss ich auch woher dein Titelbild herkommt.
Die Tür (DE 2009)
Was soll ich sagen. Deutsches Kino funktioniert doch! Lasst alle Hollywoodproduktionen auf der Seite und schaut euch "Die Tür" an. Ein äusserst clever konstruierter Thriller, Drama.
Wenn man einen Fehler begangen hat möchte man ihn natürlich wieder gutmachen.
Was ist wenn man mit dem Vorwissen sein Leben nochmal in andere Bahnen lenken kann.
Auf dem Weg in die Vergangenheit ist die Zukunft jedoch ungewiss und unvorhersehbar. Schnell kann alles wieder ausser Kontrolle geraten und diese Spannung fesselt den Zuschauer. Dazu eine tolle Inszenierung und eine berührende schöne Hintergrundmusik lassen emotionales Kino aufleben. Minimale Parallelen zu "Triangle - die Angst kommt in Wellen" sind erkennbar.
Wie weit ist man bereit zu gehen auf dem schweren Weg der Selbstläuterung? Wie weit kann man sich selbst vergeben und wieviel ist man bereit zu opfern? Alles Fragen, die in einem denkwürdigen Finale ihren würdigen Abschluss finden.
Ein ganz großes Dankeschön an Movie4U für diesen Tipp. Ein herzzereissender viel zu unbekannter MUST SEE MOVIE.
Coco (US 2017) Animationsfilm mit einem Budget von ca. 200 Mio. ausgestattet und damit fast das Doppelte wie bei "Ferdinand" (US 2017) der stolze 111 Mio. Dollar auf die Waage bringt.
Ich wollte den Vergleich. Ist Coco also besser, oder handelt es sich um einen gehypten Film der die meisten Preise einheimsen wird? Antwort:
Ferdinand steht Coco in Nichts nach! Im Gegensatz! Besonders für Kinder und aus didaktischer Hinsicht ist Ferdinand besser geeignet. Animationstechnisch sind fast keine Unterschiede zu erkennen, wobei man sagen muss, dass Coco aussergewöhnlich gut animiert ist. Zudem ist es eine sehr schöne Geschichte. Trotzdem schleichen sich bei Coco einige Ungereimtheiten und Zweifelsbotschaften ein. Z.B. verschwinden Tote komplett sobald kein Lebender mehr an sie denkt. Doch irgendwann stirbt ja jeder und so geraten ältere Generationen in Vergessenheit, ausser man heisst vielleicht Julius Cäsar oder ähnlich. Wer denkt heute noch an seinen Urururopa. Keiner. Somit wird wohl fast jeder auch aus diesem Reich verschwinden.
Oder z.B. die Darstellung das Prominente bzw. Verbrecher/Mörder es im Jenseits weiterhin gut haben während sich aufrichtige Menschen weiterhin im Totenreich schwer tun finde ich mehr als zweifelhaft.
Hier lautet die Botschaft, wenn einer stirbt aber es gibt Menschen die an ihn denken, stirbt man halt doch nicht gänzlich. Versteht mich bitte nicht falsch. Es ist eine wunderbar erzählte Geschichte und eine sehr gute Idee, aber in der Umsetzung werden ein paar Fehler deutlich. Es gibt noch ein paar andere kleinere Beanstandungspunkte, die ich aber jetzt nicht spoiler. Klingt zwar komisch für einen Animationsfilm, aber der Plot-Twist hier ist äusserst gut gelungen. Die didaktische Botschaft kommt bei Ferdinand allerdings besser an. Trotzdem ist Coco ein aussergewöhnliches Filmerlebnis und bekommt die Punkte auch für den hohen Unterhaltungswert und die perfekte Animation. Es lohnt sich auf jeden Fall.
9/10 Dia de Muertes (Tag der Toten)
Orphan hat eine kleine Zwillingsschwester namens Lillith (Jodelle Ferland). Diese versteht ihr Handwerk perfekt, in schauspielerischer Hinsicht sowie storytechnisch im Verbreiten von Psychoterror. Der Horror kommt auf leisen Sohlen. Aber er kommt unausweichlich. Mit Spannung fiebert man mit dem Geschehen mit. Die Lage spitzt sich immer weiter zu und ein Ausweg scheint in unerreichbare Ferne zu rücken. Die Schauspieler sind allesamt mit sehr guter Leistung. Die Story ist solide und die Optik gut umgesetzt. Höchstwahrscheinlich wäre das Alternativende wie expendable87 es bereits erwähnt hat besser gewesen und ein paar Sequenzen hätte man auch anders gestalten können. So verschenkt der Film mMn ein klein wenig seines Potenzials, dass ich mir so sehr gewünscht und erwartet hatte. So bleibt Lillith einfach "nur" die Zwillingsschwester von Orphan. Das soll aber keinesfalls als Minderung angesehen werden oder vor einer Sichtung abschrecken. Alles wie oben bereits erwähnt solide und handweklich sehr gut umgesetzt, nur das "i-tüpfelchen" fehlte noch. Danke an expendable87 für diesen Tipp, der einen auf einen mystischen Horrortripp ohne Ausweg mitnimmt.
Halloween
Saw
Der letzte Mohikaner
Terminator
Sind nur Vorschläge!
Warte, bis es dunkel wird (US 2014) ist ein überraschend guter Slashervertreter und ein super Geheimtipp an alle Genrefans, die sich hier wie ich zu Hause fühlen dürften. Der Killer ist ein Jason-Abklatsch mit sehr schnellen Reaktionen. Die Kills sind durchaus hart.
Verletzungsspoiler
(abgebrochene Beine, herausstehende Knochen, durchlöcherte Rücken usw... werden in voller Montur gezeigt)
Spoiler Ende
Wie bei Vidocq (FR 2001) begibt man sich hier auf die Tätersuche nachdem die Mordserie 66 Jahre nach den damaligen Morden wieder angefangen haben. Es gibt mehrere Verdächtige und es wird einem nicht leicht gemacht den richtigen Täter herauszufinden. Alles spielt sich in der Kleinstadt Texarcana ab. Auch hier wird die Darstellung der Einwohner und der Gegend zwischen Texas und Arkansas sehr gut und typisch getroffen. Jetzt kupfere ich ein wenig von meinen MP-Freunden ab: Die Optik ist tatsächlich sehr schön, sozusagen ein "gut fotografierter RETRO-Slasher mit guten Schauspielern." Bis zum Schluss ist es äusserst spannend und der Film kann mit ein paar guten Überraschungen punkten. Gut gemeinte 8 Punkte.
8/10 selbstgebastelte Trompetenmesser
The Shrine (CA 2010) hat eine einfache Story. Drei Journalisten machen sich auf eigene Faust auf dem Weg nach Polen um einen verschwundenen Rucksacktouristen zu suchen. Dort treffen sie auf mysteriös wirkende Einheimische und forschen trotz Warnung weiter nach und landen schließlich im Nebel.... . Dort machen sie eine unheimliche Entdeckung... .
Den Film kann man als Okkulthorrorfilm mit Exorzisten- und Poltergeistelementen bezeichnen. Positiv sind die typisch europäische Mystifizierung sowie eine Wendung die alles wieder in ein anderes Licht rücken lässt. Wie mein Vorkommentator schon erwähnt hat muss man allerdings ein wenig durchhalten bis der Film aus seiner B/Movie-Lastigkeit herauskommt, wird aber dann mit einer guten zweiten Hälfte belohnt. Diese geht dann etwas zu sehr ins Phantasievolle ist aber nicht weiter tragisch. Wer gerne Okkulthorrorfilme sieht, für den wird der Film durchaus sehenswert.
Der 13te Krieger (US 1999) mag zwar aus historischer Sicht nicht ganz korrekt sein, aber es gibt einige blutige Kampfszenen und es geht kompromisslos zur Sache. Es ist viel Action geboten und es wird eine interessante Geschichte erzählt. Zudem eine gute Darstellung der Wikinger. Sie sind die stolzen Helden, denen es am Wichtigsten ist mit dem Schwert in der Hand zu sterben, denn nur so gelangt man mit Würde in das andere Reich. Sie sind die mutigsten Kämpfer, die sich allem entgegenstellen und ihre eigenen Männer für eine Lehre opfern. Doch es lauert eine große Gefahr im hohen Norden. Ein Ungeheuer, ein Feuerdrache, eine Übermacht. So macht sich ein Wikingerschiff auf dem Weg um die tapfersten Krieger zu Hilfe zu holen. In der Zwischenzeit trifft ein Abgesandter des Kalifen, Ahmed Ibn Fahdlan (Antonio Banderas) eher unfreiwillig auf die "wilde Horde". Die Nordmannen beschwören das Orakel und er wird auserwählt mit den Kriegern den übermächtigen Gegner zu bekämpfen. Er muss und wird sich anpassen, denn nur so kann man diese übernatürlichen, blutrünstigen Kreaturen besiegen, die in der Nacht aus dem nebligen Moor emporsteigen. Das Kriegsross ist gespannt und schon bald stellt man fest, dass der Feind an seinen Wurzeln bekämpft werden muss um ihn zu demoralisieren. Die Spannung steigt immer weiter und findet in hervorragenden Kämpfen und heldenhaften Epen seinen Höhepunkt. Und so sollen ihre Taten niedergerschrieben werden, damit sie niemals in Vergessenheit geraten.
Ein Meisterwerk mit Seele!
Planet Terror (US 2007) ist eine reine Ekelorgie. Zombies infizieren Menschen und müssen nun ausgeschaltet werden. Es fließt viel Blut und Eiter und die Atmosphäre ähnelt einem Alptraum. Dialoge und Logik Fehlanzeige. Für Trashfans also bestens geeignet. Ich bleibe dann lieber bei "Braindead (1992)", der so überdreht und lustig rüberkam, dass dort die z.T. oben genannten Punkte nicht mehr auffielen/störten.
Für die erste Hälfte dieses Films hatte ich schon die 2 Punkte parat. In der zweiten Hälfte ist zwar eine leichte Steigerung erkennbar, kann den Gesamteindruck aber auch nicht mehr retten. Im Vergleich zu den meisten anderen Zombiefilmen immer noch eine bessere Wahl. Möge ein Shitstorm über mich hereinbrechen, nur kein Mitleid. Gut gemeinte 5 Punkte.
Predestination (AU 2014) ist ein Zeitreise-Thriller, in dem Ethan Hawke als Agent für
eine Geheimorganisation arbeitet, deren Aufgabe es ist vergangene Verbrechen rückgängig zu machen. Bei einem seiner Aufträge in die Vergangenheit muss der Undercover-Agent den sog. Fizzle-Bomber ausschalten, der durch seinen Anschlag tausende Menschen auf dem Gewissen hat. In der Vergangenheit angekommen trifft er in einer Bar auf Sarah Snook, die ihm eine unglaubliche Geschichte präsentiert.
Die kommenden Vergleiche sind im weitesten Sinne zu betrachten. Es wird ein ähnlich düsterer Grundtenor aufgebaut wie bei "The Disappeared (GB 2008)" und die Geschichte von Sarah Snook wird sehr gut beleuchtet, ähnlich wie bei dem Film "The Villainess (KR 2017)". Das ist dann auch so ziemlich der einzigste Kritikpunkt, denn das gerät etwas zu langatmig, ist allerdings gleichzeitig notwendig für die Story der man aber sehr gut folgen kann. Sind die Fronten einmal geklärt und der Finger bewegt sich über die Zeitmaschine, wird man in der zweiten Hälfte in eine Welt unglaublicher Paradoxen sowie genialen Ideen und Wendungen mitgerissen. Diese Zeitmaschine hat es definitiv drauf. Immer weiter verstricken sich die Situationen und die Suche nach dem Täter wird unglaublich spannend und positiv komplex. Die Schauspieler, allem voran Ethan Hawke, glänzen in ihren Rollen und überzeugen auf allen Ebenen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Movie4U, unseren Film- und Zeitreiseexperten, von dem der Tipp ausging. Eine äusserst lohnenswerte Zeitreise.
Wenn man von positiv überrascht spricht dann:
Suburra (Fr/It 2017)
Ghost in the Shell (US 2017)
Ferdinand (US 2017)
Cult of Chucky (US 2017)
Hounds of Love (AU (2016))
30 Days of Night (US 2007) erinnert auch an die Purge-Nacht, nur eben 30 Nächte.
Die Handlung spielt in der einsam gelegenen Stadt Barrow im Norden Alaskas, wo 30 Tage lang nur die Dunkelheit herrscht. Sobald der letzte Sonnenuntergang am Horizont erlischt kommt die Bedrohung mit enormer Intensität. Eine Horde Vampire macht sich wie eine Tsunamiewelle über die Stadt breit und verschlingt jeden den sie aufspüren können. Ein blutiger Kampf gegen einen übermächtig scheinenden Gegner.
Die Stärken des Films sind wahrlich der Body Count, die Brutalität, die auswegslose Lage, die Spannung und die beängstigende Stimmung, die bis zum Schluss aufrecht erhalten werden kann. Und natürlich der Monsterkettensägetraktor konnte vollends überzeugen.
Etwas schwach fand ich, dass nicht auf das Motiv der Vampire eingegangen wurde.
Von wo kamen sie? Wo wollen sie hin? Wäre es nicht aus kriegstaktischen Gründen besser gewesen viele nur zu infizieren anstatt zu töten? Wegen ein paar Menschen die nach dem ersten Tag übrig bleiben, verharren sie weitere 30 Tage an diesem Ort. Wenn man darüber hinwegsieht kommt ein solider und äusserst brutaler und blutiger Vampierhorrorinvasionfilm zustande. Mein Lieblingsfilm in dieser Richtung bleibt "I am Legend" (US 2007), trotzdem war es gute Unterhaltung und keiner kann jetzt mehr behaupten, ich hätte den Film nicht gesehen. Danke an L1chtSpiel für den Tipp, die mit ihrem W0rtSpiel (Kommentar) sehr gut das Interesse wecken konnte.
Oh weia, wenn @giggle das liest......
Vom Gefühl und vom Foto her würde ich Platz 3 auf Platz 1 setzen.
Ansonsten kenn ich keinen ausser Bye Bye Man.
Sehr spannend gemachter Horrorfilm. Die Handlung ist simpel. Mallory nimmt einen freundlich wirkenden Anhalter mit und muss dann feststellen, dass der gar nicht so freundlich ist. Aus Notwehr bringt sie das Auto ins Schleudern und beide stürzen eine Böschung hinunter. Ihr Fuss ist eingeklemmt und sie kann sich nicht mehr von der Stelle rühren. Der Täter hatte etwas mehr Glück und kann sich frei bewegen. Ab jetzt ist es ein Überlebenskampf gegen die Natur sowie gegen einen brutalen Psychopathen.
Ein starker Survival-Horror-Thriller, der bis zum Schluss äusserst spannend bleibt und für Adrenalinschübe sorgt. Obwohl es ein paar Kleinigkeiten gibt, die normal anders ablaufen müssten, kommt ein mitreissender Thriller zustande. Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau. Ein paar kleine!!! Beanstandungen sind am Ende gespoilert.
Der Film ist ein Horror-Thriller im Kampf gegen einen Psychopathen gemischt mit einem Survival-Thriller. Ein Hybride sozusagen. Na wenn dass nicht interessant ist.
Vielen Dank an Maniac von dem der Tipp kam. Hat mir super gefallen und ich war sehr positiv überrascht von der eher unbekannten Filmperle.
Spoiler (Handy wird erst am dritten Tag gefunden, das Wasser wird auf einmal zum reissenden Fluss, sie war wohl Lagerfeuerspezialist, das Ende war gut, aber ich hätte mir doch eine deutlichere Auflösung gewünscht) Spoiler Ende!!!!
Black House (KR, 2007) ist ein intensiv inszenierter Psychothriller, der den Hollywoodthrillern in nichts nachsteht.
Jeong Juno arbeitet bei einer Versicherungsgesellschaft und prüft u. a. wenn sich jemand selbst umgebracht hat, ob die Versicherungssumme rechtmäßig ausbezahlt werden kann. Eines Tages wird er für einen anderen Auftrag in ein Haus gerufen und stellt dann mit entsetzen fest, dass ein Junge sich dort aufgehängt hat. Zunächst schaut alles nach Selbstmord aus, doch Jeong glaubt nicht an Selbstmord obwohl die Polizei die Akte bereits so gut wie geschlossen hat.
Schnell scheint der auffällig verhaltene Täter festzustehen, ein passendes Täterprofil ist erstellt, u. a. gibt es eine Soziopathenanalyse, nur die Beweise fehlen noch. Die Schauspieler machen ihre Sache ausgezeichnet.
In der ersten Hälfte wird der Spannungsbogen angeschraubt und man kann sich dem Film nicht mehr entziehen auch wenn das Blut noch! nicht in Massen fließt. Ein perfides Spiel zwischen einem zu neugierigen Versicherungsvertreter und Täter zerren an den Nerven. Der Film versteht es immer wieder neue Twists und Wendungen einzubauen. Eine weitere große Stärke ist, dass er gar nicht mehr sein möchte als er tatsächlich ist. Das macht es ansehnlicher, obwohl am Anfang aufgrund des prisanten Themas extra darauf hingewiesen wird dass alle Personen und Handlungen fiktiv sind und Ähnlichkeiten zu wahren Fällen rein zufällig sind. Das deutet ja schon auf die Authentizität hin. Geradlinig bewegt sich der Film in Richtung Finale.
Ab da, als der Täter feststeht, und das ist schon nach etwa der Hälfte des Films, wird es dann auch grausam und blutig. Eines kann ich verraten: Michael Myers hat sein original Messer ausgeliehen!!!
Die Spannung bleibt bis zum Ende und einige überraschende Wendungen sind auch dabei.
Ohne mit der Wimper zu zucken eine klare Weiterempfehlung. Ich würde ihn sogar für eine "viel-zu-unbekannte-must-see-movies-Liste" vorschlagen.
Was für ein Film mit einer tollen Botschaft. Denn wenn die Menschen weiterhin schlachten und zur Belustigung massenhaft Blut fließen lassen wollen, heisst das noch lange nicht, dass das die Tiere auch wollen. Das wird in dem Film sehr gut gezeigt und ist extrem empfehlenswert, besonders für jüngere Generationen, die noch nicht so festgefroren in ihren blutigen Traditionen sind. Keine Sorge, die grausame Wahrheit wird meist nur angedeutet und gut überspielt, so dass man nicht wirklich sieht, wie es in unserer Welt zugeht. Der Film ist sehr familiengerecht gehalten. Man kann also bedenkenlos zugreifen.
OLÉ EL VIAJE DE FERDINAND, ein phantastischer Animationsfilm für die Großen und die Kleinen.
Ein Spruch der hier passt:
"Solange die Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken".
Zur Handlung: (Spoiler der Handlung, aber nur bis zur Mitte des Films).
Ferdinand der kleine Stier wächst auf einer Stierfarm auf, wo die Besten dann für die Arena ausgesucht werden. Irgendwann wird sein Vater abgeholt, ein prächtiger Kampfstier der ganz stolz ist, denn unter den Stieren ist es eine Ehre in der Arena zu kämpfen und sein Können unter Beweis zu stellen. Und wenn man den Matador besiegt ist man ein Held und wird den Rest seines Lebens auch so verehrt. Aber sein Vater kommt nicht zurück. Dem traurigen Ferdinand, der übrigens mit Kämpfen nicht viel am Hut hat, gelingt die Flucht. Er hat riesen Glück bei einer guten Familie auf einem Bauernhof zu landen, denn dort landet er nicht als Kalbsbraten auf dem Teller und wird nicht mit irgendwelchen Stoffen vollgepumpt. Er kann sein Leben genießen. Er reift so zu einem gestandenen Stier, größer und stärker als die extra Gezüchteten. Irgendwann auf dem Markt geschieht allerdings ein Missgeschick, der friedfertige Ferdinand schmeisst ein paar Gegenstände um und bei seinem gelungenen Versuch ein Baby zu retten, wird er schnell wieder mit menschlichen Vorurteilen konfrontiert und als Monster und Bestie abgestempelt.
Er wird gefangen genommen und kommt an den Ort seiner Kindheit zurück.
Spoiler weitestgehend zu Ende, ab jetzt leichte Spoiler.
Der Film enthält auch viele kleine Botschaften, wie z.B. oft mit der Pflege der Tiere umgegangen wird, wenn ein Freund von Ferdinand jahrelang ohne zu sehen leben muss, weil seine Fellhaare über die Augen hängen. Oder die Ziege, die Ferdinand frägt was Liebe bedeutet.
Bald müssen die Stiere feststellen, dass es nur zwei Wege für sie gibt.
Entweder kämpfen und für die Belustigung der Menschen qualvoll sterben,
Oder nicht kämpfen und qualvoll im Schlachthof sterben.
Schöne Aussichten!
Spoiler Ende.
Letzlich noch ein Spruch von Pythagoras:
"Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten.
Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten."
Rein objektiv 8/10 Punkte, aber wegen der Botschaft und der Umsetzung 10/10.
10/10 Punkte für glückliche Blumenwiesenstiere oder
10/10 Punkte für mein Sternzeichen oder
10/10 Punkte für die tolle Botschaft, die ebenfalls zeigt, dass auch Menschen umdenken können.
"Ein starker Geist diskutiert Ideen.
Ein durchschnittlicher Geist diskutiert Ereignisse.
Ein schwacher Geist diskutiert Leute." (Sokrates 412 v. Chr.)
Was Sokrates nicht wissen konnte. Was ist mit den Leuten die Filme diskutieren. Ich würde mal sagen eine Stufe hinter starker Geist aber noch vor dem Durchschnitt, ein bisschen verrückt, aber intelligent.
So ähnlich versucht uns Harald Lesch über die Geheimnisse des phantastischen Universums aufzuklären. Ob es sich um die vielen Dimensionen, den Makro- oder Mikrokosmos, die Stringtheorie, die Zeit, schwarze Löcher, Quantenphysik, Quasare, Gammablitze, Hyernova oder Supernova handelt. Lesch nimmt alles auseinander, zerlegt es und fügt es für uns verständlich gemacht wieder zusammen. Ob nun Einstein, Hawking, Lesch oder noch viele andere, sie alle haben eines gemeinsam. Sie diskutieren Ideen. Vielen Dank für eure Beiträge und auch für alle anderen Dokus wie z.B. "Die Geheimisse des Weltalls".