Chionati - Kommentare

Alle Kommentare von Chionati

  • Ok meine Vorschläge 3 und 4.

    Conan der Barbar, Endszene
    https://youtu.be/Xfepa4sN7nA

    Für eine handvoll Dollar mehr (Der beste Western aller Zeiten), Final Duell
    https://youtu.be/Y-rFT-uHm4w

    12
    • Chionati 02.04.2018, 16:51 Geändert 02.04.2018, 17:19

      Dead Silence (US - 2007)
      Vielleicht nicht ganz so bekannt, aber ordentlich schockierend.
      Es ist die Endszene, als Spoiler.........................

      Jamie feststellt, dass sein Vater zu einer Puppe "umkonstruiert" wurde und von Ella, die Bauchreden kann, benutzt wurde.

      https://youtu.be/S_fnaLVc5TA

      8
      • Chionati 02.04.2018, 13:12 Geändert 02.04.2018, 13:17

        Gibt sicher noch einige auch von unbekannteren Filmen.
        Diese hier ist sehr bekannt und hat es mir schon immer angetan.
        Gänsehaut und Tränen....
        Terminator 2
        https://youtu.be/RLHIMg4aHgw

        https://youtu.be/TfZYo3EVyuY

        10
        • 7 .5
          Chionati 02.04.2018, 06:47 Geändert 02.04.2018, 06:58

          Faszination des Grauens (Tesis) (ES - 1996)

          Tesis ist ein ausserordentlich spannender Psychothriller, der sich zurecht in die Liste der "großen bekannten Spanier" einreihen kann.

          Ángela (Ana Torrent) schreibt eine Diplomarbeit über aussergewöhnlich harte Gewaltdarstellung in Film- und TV-Produktionen. Bei ihrer Recherche stösst sie auf eine unglaubliche Geschichte über verschwundene Personen und gerät dadurch selbst ins Fadenkreuz des/der Psychopathen, der/die Snuff-Filme produzieren, denn die Faszination des Grauens ist gar nicht mal so weit entfernt wie sie denkt.

          Der Film ist geschickt konstruiert, besitzt ein logisches Ende und spannt einen auf die Folter was die Tätersuche angeht. Ständig schwankt man hin und her. Bei dem sympathischen Werdegang sieht man auch mal locker über ein paar unlogische Verhaltensmuster hinweg.
          Trotz der 125 Minuten Laufzeit bleibt man ständig am Ball. Hier wird nicht auf Blut und Splatter gesetzt, sondern auf einen wendungsreichen virtuosen Inhalt. Besonders wer sich gerne packende Kriminalfilme ansieht, der sollte diesen Film keinesfalls auslassen.

          Die Durchschnittswertung der Kritiker und der Community liegt bei über 7. Und von 5 MP-Freunden die den Film bisher bewertet haben, liegen die Wertungen sogar zwischen 7,5 - 9.
          Also man sieht schon, hier hat man es mit einem ordentlichen Filmkaliber zu tun.

          17
          • 2 .5
            Chionati 01.04.2018, 21:23 Geändert 01.04.2018, 21:27

            It came from the Desert (FI/GB/CA - 2015)
            Spuren von Spoiler

            Eigentlich eine super Idee, die auf einem gleichnamigen Computerspiel basiert.
            Genmutierte Riesenkillerameisen machen Jagd auf Menschen. Den Trailer fand ich eigentlich auch ganz ansprechend, (als z.B. die Killerameise das Ethanol trinkt :) ).

            Dann jedoch die große Enttäuschung. Grottenschlechte und überzogene nervige Dialoge. 70 % des Trailers spielt sich zwischen Min. 41 - 43 ab. Wäre der Film wie in diesen Minuten gelaufen, wären auch 8 Punkte drinnen gewesen. Aber fast scheint es so, als wolle man die starken Szenen mit den Ameisen nicht zeigen. Vielleicht war das Budget zu niedrig. Langwierige Sequenzen und unverständliches Verhalten. Zwei Protagonisten werden fast von einer Ameise getötet. Nachdem die Gefahr gebannt ist, entdecken sie im Raum der Forschungsstation einen Computer mit einem Spiel wo man Ameisen erschießt. Und die beiden stürzen sich natürlich mit übertriebener Freude auf das Spiel obwohl sie eine Minute davor fast umgebracht wurden. Die Ameisen vernichten bei einer Invasion in 3 Minuten mehrere hundert Leute, aber dann sieht man nicht mehr viel von ihnen. Schade, mit ein bisschen mehr Mühe hätte es ein guter Tierhorrorfilm werden können. So wirkt alles künstlich und lahm aufgesetzt. Ein paar gute Minuten reichen eben nicht aus. Keine Empfehlung meinerseits.

            15
            • 10
              Chionati 01.04.2018, 00:00 Geändert 01.04.2018, 20:27
              über Saw III

              SAW III (US 2006)

              Als (SAW-)Horrorfan hat man es nicht leicht bei MP. Viele machen gute Filme schlecht und man selbst hat keine Lust, den schmarrn den sie hoch bewerten anzuschauen, um dagegen zu steuern. Bewundernswert ist das Durchhaltevermögen einiger, die sich trotz Bewertungen von 0-3 alle SAW-Teile anschauen. Vielleicht doch ein wenig heimliche SAW-Fans. Ich halte bei einer solchen Bewertung meinerseits bei solchen Filmen meistens keine 10 Min. durch.

              Nun muss ich sagen, dass ich SAW mal allgemein bewerte und nutze dafür die Kommentare einiger, damit meine Begründung für meine Bewertung auch Hand und Fuss hat.
              Bei SAW II ist schon zu lesen, dass sich die SAW-Reihe nicht mehr innovativ zeigt, deswegen war es das auch schon. Naja, verständlich das beim 2.ten Teil schon zu erwähnen. Zu wenig oder zuviel Opfer. Ausserdem kann er sonst nix, die Figuren sind furchtbar, ein Drecksfilm. Und ein ganz schlauer schreibt bei allen Teilen einen Satz, hier langweiliger Schinken. Ich muss sagen, diese Argumentationen sind sehr überzeugend.

              Weiter mit SAW III, ab jetzt in abgekürzter Form, sonst wird der Kommentar zu lang.
              Redundant, bemerkenswert scheisse, unnötig lang, Teil 1,2 besser, kann nix anfangen damit usw..
              SAW IV: sauschwaches Gemetzel, Teil 1, 2 besser, unverständlicher Zwang, wenig Sinn, keine Spannung, Autoren Wahnwitz usw...
              SAW V: keine Spannung, künstlich konstruiert, Totgeburt, sauschwach usw...
              So geht es weiter, aber wie gesagt, respekt für das Durchhaltevermögen der insgeheimen SAW-Fans, obwohl allen Teilen 0-4 Punkte gegeben.
              Der letzte Kommentar zu SAW findet sich im 8.Teil Jigsaw vor ein paar Stunden. Und ich stimme zu. Den verboten im Dachboden zu schauen hat seinen Reiz, denn das ist schon spannend etwas geheim zu schauen und die FSK nicht zu beachten.
              Jigsaw ist aber heute eine filmische Katastrophe und verzettelt sich. Das Spiel ist schon von Anfang an verloren und treue Fans werden aufgefordert, endlich einzusehen, dass SAW blöd ist. Ausserdem ist es unfair, denn selbst freut man sich zwei Zeilen später auf Saw 9 (2019!) und die SAW-Fans sollen den am besten ignorieren.
              Vor vier Tagen schrieb einer: Erschreckend überflüssige Reanimation, Schlachtvieh für den Fleischwolf, nur Arschlöcher, usw... .
              Ein bisschen Neid bleibt bei alledem trotzdem herauszuhören.

              Ich stimme allem zu und verweise auf die kompetenten Begründungen. Es fällt mir schwer aber ich finde SAW auch nicht mehr gut, deswegen meine Bewertung.
              Seid mir bitte nicht sauer liebe SAW-Fans. Ich könnte noch viele gute Begründungen dazuschreiben, aber dann wird der Text zu lange, also akzeptiert bitte meine Entscheidung.

              Euer Jigsaw!

              12
              • 8
                Chionati 30.03.2018, 19:02 Geändert 30.03.2018, 19:12

                Dämonisch (US - 2001)

                Starker Horror- Psycho-thriller in retrospektiver Erzählform.
                Ein junger Mann (Fenton Meiks (Matt O´Leary)) taucht plötzlich im Büro des FBI-Agenten Wesley Doyle (Powers Boothe) auf und erzählt ihm er kennt den sog.
                "God´s-Hand-Killer", den Wesley schon seit über 20 Jahren sucht.
                Er präsentiert ihm eine unglaubliche Geschichte.
                Er lebt mit seinem Bruder und seinem Vater in einem Haus mit einem Rosengarten. Die Mutter verstarb bei der Geburt des jüngsten Sohnes Adam. Alles läuft normal, bis dem Vater (Bill Paxton) ein Engel erscheint und ihm die Erleuchtung bringt, die Dämonen auf dieser Erde zu beseitigen. Schnell ist eine Liste zusammengestellt, die heilige Waffe, die OTIS Axt, gleich dem Excalibur im Lichte der Sonne erschienen, die Dämonenjagd kann beginnen.
                Die beiden Kinder werden dabei voll von ihrem Vater beansprucht. Die sehen diese Mission mit unterschiedlichen Augen. Fenton, der größere der beiden glaubt, der Vater ist durchgedreht und spinnt, während der jüngere Adam an die "Superheldenaktion" des Vaters glaubt. Ungeahnte Konflikte und Spannungen entstehen.
                Der "Auftrag im Namen des Herrn" immer im Vordergrund. Er muss durchgeführt werden, koste es was es wolle.
                Ein brutaler, sehr spannender Film mit guten Schauspielern und einem überraschenden Twist. Trotz der Zweitsichtung kam ich erst in den letzten 20 Minuten drauf. Sehr gut fand ich die Darstellung des psychopathischen Vaters, der vernab von Selbstgerechtigkeit und Erhabenheit handelt, er sieht sich soz. nur als die "rechte Hand" Gottes, sowie die Schauspielleistung der beiden Söhne und deren unterschiedliche Beeinflussung und Auffassung gegenüber des Handeln des Vaters. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, der einiges an Härte mitbringt.

                21
                • 5

                  Nightmare - Schlaf nicht ein! (GB/US - 2017)
                  Spuren von Spoiler

                  Hier ist gleich eine ganze Familie von der "Schlafapnoe" betroffen. Die Betroffenen schlafen und wachen dann auf, können sich aber nicht bewegen, der Puls erhöht sich rapide. Doch das schlimmste, eine schwarze Gestalt, ein Schattenmann, eine Hexe beugt sich über den "Befallenen" und der Erstickungstod tritt ein. Oder man schlafwandelt und es kann passieren dass man die Treppen runterfällt bzw. aus dem Fenster fällt, weil man das Gefühl hat verfolgt zu werden.
                  Alice ist Ärztin und genau für solche Fälle zuständig, hat sie doch als Kind auch so ein schreckliches Erlebnis gehabt.
                  Leider leidet Alice selbst so sehr, dass sie eigentlich kaum in der Lage ist anderen zu helfen. Auch treten auf einmal willkürlich Figuren auf, die sich dann besser damit auskennen als die dortigen Ärzte. Die sind im Beobachtungslabor mit Kaffee holen und mit wach bleiben beschäftigt.
                  Alice gibt sich aber alle Mühe, denn viel Zeit bleibt nicht, die ganze Familie scheint durch zu drehen. Wenn Alice nur wüsste auf was sie sich da einlässt...... .

                  Hier noch eine andere interessante Version eines Schlaflabors......

                  https://youtu.be/-VnxA-wROeQ

                  13
                  • 6

                    The Evil Ones - Die Verfluchten (US - 2016)

                    Solider kleiner Ableger von "Tanz der Teufel" und "Evil Dead".
                    Kommt zwar nicht ganz an die Klasse ran, doch der Dämonenhorror unterhält durchaus. Es läuft alles wie immer. 5 junge Leute, einer davon behindert, richten sich das neu erworbene abgelegene Haus ein. Der Vermieter teilt noch mit, dass der Vormieter Hals über Kopf geflüchtet ist und alle Gegenstände zurückgelassen hat.
                    Stört erstmal nicht, die Party steigt, die letzten Gebete werden gesprochen, und mysteriöse Hinweise werden inspiziert, los gehts.
                    Wirkt erstmal alles etwas vorhersehbar, aber der Film nimmt an Fahrt auf und kann doch einige male überraschen.
                    Vor allem punktet die Atmosphäre und der eintretende Härtegrad, wenn jeder mit seinen eigenen Dämonen und mit den Dämonen der Anderen konfrontiert wird. Bevorzugte Waffen sind Eisenstangen, Messer oder Bohrmaschinen zum selbst verarzten. Mit knapp 80 Min. entstehen auch keine Überlängen und wer o.g. Filme schon nicht schlecht fand, der wird hier auch nicht enttäuscht werden.

                    18
                    • 7

                      The Killing of a Sacred Deer (GB/US/IE - 2017)
                      Kleine Spuren von Spoilern

                      Dieses Horrordrama fängt gemächlich und ruhig an. Mit der Zeit wird es immer geheimnissvoller und unheimlicher. Ich muss sagen, dass ich den Verlauf gut gelungen und besonders die Finale letzte halbe Stunde mich überzeugt haben. Um so mehr ich darüber nachdenke, komm ich zu dem Schluss, dass es sich um eine gelungene Inszenierung handelt.

                      Die Geschichte erzählt von einem Herzchirurgen Steven (Colin Farrell), der so wie es scheint einen Fehler begangen hat, den er aber nicht zugeben möchte. Gestorben auf dem Operationstisch ist Martins (Barry Keoghan) Vater mit 47 Jahren.
                      Steven trifft sich seitdem regelmäßig mit dem jungen Mann Martin, unterstützt ihn finanziell und steht ihm auch so als Ratgeber zur Seite. Steven ist verheiratet mit Anna (Nicole Kidman) und hat zwei Kinder im Teenageralter.
                      Irgendwann schlägt die Stimmung jedoch um, als Martin Forderungen an Steven stellt und ihn für den frühzeitigen Tod seines Vaters verantwortlich macht.
                      Das Leben der Familie gerät aus den Fugen und etwas unheimliches wie ein böser Fluch scheint sie befallen zu haben.

                      Das Szenario und die Botschaft fand ich unheimlich und nachwirkend, auch wenn es in Wirklichkeit höchstwahrscheinlich nicht so abläuft. Aber genau wie die Auswirkungen des Handelns, von wem ausgeübt, und auf schockierende Weise dargestellt, macht es trotz der schlechten Synchro von Martin und der ruhigen Erzählweise, die für manche ein Problem darstellt, für mich zu einem sehenswerten Horrorstreifen.

                      7/10 bösartige Verfluchungen

                      15
                      • 4
                        Chionati 27.03.2018, 15:56 Geändert 28.03.2018, 04:34

                        Florida Project (US - 2017)
                        Enthält Spoiler!

                        Dieses Drama wurde mir von dem MP-Test empfohlen, aber ok spielt keine Rolle.
                        Was das Wort Project in dem Titel soll erschließt sich mir nicht.
                        Man könnte auch sagen, es handelt sich um eine Verfilmung der Doku-Soap "Teenie-Mütter-Wenn Kinder Kinder kriegen".

                        Es ist ein sozialer Brennpunkt in Florida. Essen auf vier Räder kommt regelmäßig vorbei um Nahrung zu bringen. Das Setting ist gut gelungen. Ein schöner idyllischer Gebäudekomplex, lila bunt mit Swimmingpool und Bobby (Willem Dafoe) als Hausmeister. Die ganze Szenerie spielt sich dort und in der näheren Umgebung ab und die Schauspieler machen ihre Sache lobenswert. Das war das Positive.

                        Die Mütter haben so ihre eigenen Probleme und die Kinder spielen oft alleine. Es ist so der typische Fall, mit 30 Oma und mit 47 dann Uroma. Weitere Familienplanung trotz intensiven Geldmangels wird mit der Nachbarsfreundin besprochen, egal scheiss auf alles. Die junge Mutter Halley (Bria Vinaitte) hält sich mit Betrügereien über Wasser, um die Miete und das Lebensnotwendigste bezahlen zu können. Sie kauft z.B. in Läden Parfum, um es dann auf dem Golfplatz teurer zu verticken, zusammen mit der (5-jährigen) Tochter. Sie verkauft illegal falsche Tickets am nahestehenden Freizeitpark oder bestellt auf Namen anderer in Restaurants. Mit dabei immer die Kinder.
                        Ansonsten lässt sie die Kinder zusammen mit den anderen des Gebäudekomplexes alleine schalten und walten. Die müssen dann 10 Cent Eis betteln gehen, leerstehende Häuser anzünden und kaputtschlagen, den Strom des Gebäudekomplexes komplett ausschalten (wieso schließt man die Tür nicht ab), Fische vergiften oder Touristen anspucken.
                        Zum Glück gibt es den Hausmeister Bobby, der auch gleichzeitig noch Super-Nanny spielt, oben ohne Badegäste auf Korrektheit hinweist und Pädophile von Grundstücken verscheucht und dafür sorgt, dass die Fahrräder den Durchgang nicht versperren.
                        Die Mutter macht währenddessen Bikiniselfies und einmal schlägert sie sich wegen den freizügigen Fotos auch mit der anderen Mutter.
                        Die Botschaft soll wohl das Leben der heutigen Gesellschaft wiederspiegeln, alles ist cool, mach dir keine Sorgen, wird schon irgendwie, selbst wenn man sein Geld mit Drogen verkaufen bekommt. Dieser Lifestyle sollte wohl vermittelt werden. Eine gute wenn auch traurige Botschaft gibt es dann doch noch.
                        Die leidtragenden sind letztendlich die Kinder.
                        Vielleicht deswegen die hohen Bewertungen. Ich finde ein viel zu gehypter Film, der schon im Vorfeld gut präsentiert werden wollte. Ich bin raus, trotzdem bin ich stolz bis zum Ende durchgehalten zu haben. Für mich war das plot- und spannungstechnisch viel zu wenig.
                        Trotzdem der Hinweis, dass Dramafreunde gar nicht so abgeneigt sein dürften.

                        16
                        • 9
                          Chionati 26.03.2018, 19:38 Geändert 27.03.2018, 04:07
                          über Okja

                          Okja (KR/US - 2017)

                          Die zweite große Überraschung für mich dieses Jahr. Eine äusserst gelungene Netflixproduktion.
                          Dieser Film hat alle Zutaten: Spannung, Komödienanteile, Drama, Action, Sci-Fi und Abenteuer.
                          Erzählt wird von einem genmanipulierten Schwein, dass unbeschwerte 10 Jahre bei dem Mädchen Mija (Seo-Hyeon Ahn) in den Wäldern Koreas aufwächst. Es gibt allerdings eine Firma, die das Schwein wieder zurückholt und in New York weitere Untersuchungen durchführen möchte, denn das "Superschwein" namens Okja ist die Lösung für die globale Hungersnot, ist es doch fast so groß wie ein Elefant und kann genmanipulativ gezüchtet werden. Es entsteht eine äusserst bewegende und berührende Geschichte, denn die mittlerweile 14jährige will ihr hoch intelligentes Schwein namens Okja zurück, das ihr sogar einst einmal das Leben gerettet hat, und begibt sich auf die gefährliche Reise nach New York. Dort trifft sie auf Tierschützer, die sie unterstützen und einen Plan haben, Okja aus der Todesfalle zu befreien. Besonders gegen Ende hin wird zwar nicht explizit gezeigt was in Schlachteinrichtungen geschieht, aber ein paar Szenen sind schon etwas härter, z.B. der obligatorische Kopfschuss, oder wenn bei dem lebendigen Tier eine Fleischentnahme zur Probe erfolgt.
                          Rasante und dramatische Inszenierungen erwarten einen, dazu eine ergreifende Story, die vielhaltigen Botschaften ständig im Vordergrund.
                          Die Optik ist spitzenmäßig und hochwertig und der Cast spricht für sich: Ob Jake Gyllenhaal, Tilda Swinton oder Paul Dano konnten für das Projekt verpflichtet werden.
                          Ich kann diesen Film jedem weiterempfehlen. Die Zeit verging wie im Flug. Man könnte jetzt hier noch einiges an Botschaften schreiben, aber ich belasse es mal dabei. Und über das Ende spoilere ich jetzt auch nichts. Habe den Film eine zeitlang vor mir hergeschoben, weil ich dachte es geht zu sehr in die "kitschige Richtung" und/oder es wird zu "traurig". Beides hat sich nicht bestätigt, obwohl es besonders im letzten Drittel schon sehr dramatisch wird.
                          Ganz klare Empfehlung, und eine Durchschnittswertung von 7 spricht ebenfalls für sich.

                          2 min. Video, mehr als 1000 Worte

                          https://youtu.be/PBJgCDBx2bU

                          17
                          • Chionati 26.03.2018, 13:36 Geändert 26.03.2018, 14:25

                            Dogville (DK/US/JP/FI/DE/NO/IT/SE/GB/NL/FR - 2003)

                            Nach der Feststellung, dass der komplette Film auf einem (Dorf-)Monopolyfeld ausgetragen wird, Abbruch nach 14 Minuten. Deswegen keine Bewertung. Vielleicht ist der Film ganz gut, aber man sollte schon in der Stimmung dafür sein und Theater- oder Bühnenauftritte mögen. Nach den Top-bewertungen mal einen Blick riskiert, etwas Hoffnung in Nicole Kidman gesetzt, aber letztendlich der Abbruch.
                            Vielleicht irgendwann mal, aber da muss man schon gute Muße dafür haben. Wie gesagt, vielleicht hat der Film eine besondere Botschaft aber 170 Minuten diese Optik war mir einfach zuviel des Guten.

                            8
                            • 6
                              Chionati 26.03.2018, 13:28 Geändert 27.03.2018, 05:45

                              Mit ach und krach gerade noch 6 Punkte. Story und Effekte waren ok, aber eben auch nichts besonderes. Und das größte Manko sind die entstehenden Längen, mit 134 Min. Laufzeit. Das zieht sich einfach viel zu lange dahin. Die Schauspieler waren ok, die Optik gut, für jemand der Superheldenfilme mag keine Enttäuschung aber leider zu langwierig.

                              11
                              • 8
                                Chionati 26.03.2018, 03:04 Geändert 27.03.2018, 06:32
                                über Tyson

                                Damals bei den Tyson-kämpfen stand die Welt für kurze Zeit still (meistens wenige Runden bis der Gegner KO war). Magische Momente wenn Magic Mike, die Killermaschine in den Ring schritt.
                                Ich mag die Aggresivität mit der Iron Mike seinen Gegnern gegenübertritt und im Kampf zeigte.
                                Als sein "Ziehvater" und Mentor Cus D´Amato starb übernahm Don King und Tyson stürzte ab. Nach dem Gefängnis war er nie mehr so gut wie davor. Er wurde seiner Zeit mit 20 Jahren jüngster Boxweltmeister aller Kategorien.
                                Heute ist der geläuterte Mike Tyson sogar Vegetarier! :)

                                Dieses Video ist ein 18 min. Tribute, dass Kampfausschnitte von Beginn bis zum Ende seiner Karriere zeigt. Wer die ersten 3 min. sieht, sieht seine stärksten Kämpfe und die letzten Min. zeigen sein Ende im Ring.
                                Die Doku ist sehr bewegend!

                                https://youtu.be/6x-e3TI3JPo

                                5
                                • 8
                                  Chionati 24.03.2018, 18:27 Geändert 24.03.2018, 19:59

                                  Bullet Head (US - 2017)
                                  Spuren von Handlungsspoiler

                                  Lupenreines Kriminaldrama mit guten Actionanteilen.

                                  Das Grundgerüst der Handlung besteht darin, dass sich drei sympathische Kriminelle nach einem Einbruch in einer riesigen "Lagerhalle" verschanzen und auf Hilfe warten. Die Polizei ist auf der Suche nach ihnen und sie müssen bis es dunkel ist einfach dort warten, bis sie mit dem Auto von einem Mitbeteiligten abgeholt werden. Diese Lagerhalle erweist sich jedoch als Schauplatz früherer illegaler Hundekämpfe, auf die eine Menge Geld gewettet wurde. Der Obergangster Blue (Antonio Banderas) hat dort nicht nur seinen Geldkoffer zurückgelassen, sondern auch noch seinen Prachtkerl von Kampfhund, mit dem nicht zu spassen ist. Schließlich erweist sich der Geldsegen dann doch mehr als Fluch, denn es geht nur noch ums nackte Überleben.

                                  Aber auch ausserhalb dieses Grundgerüsts hat der Film einiges zu bieten. Zum Teil schon in komödienhaften Rückblenden, aber auch in höchst dramatischen, die sich bis in die Gegenwart auswirken.
                                  Ein atmosphärisch düsteres Ambiente mit einem bedrohlichen Grundtenor. Eine gelungene Kameraführung und gute Charaktere, die mit Gleichnissen und Symbolik zu einer spannenden Story beitragen. Darüber hinaus natürlich mit Top-Besetzungen.
                                  Es gibt Rückblenden und Gespräche, besonders zum Thema Hund. Besonders geht es aber um den Kampfhund. Die Geschichte fand ich sehr rührend und zweimal musste ich schon nachschauen, ob die Taschentücher in der Nähe sind.

                                  Genauso wie 999Cineastor666, von dem ich den Tipp hatte und mich für den kompetenten Kommentar bedanke, gehe ich nicht all zu viel auf die Moralen ein.
                                  Nur so viel, dass ich die Moralen seines Kommentares absolut bestätige, besonders die letzte in deinem Text. Dazu sage ich Hundekämpfe sind illegal und scheisse. Und der Film zeigt auch deutlich wie ein Tier doch unterscheiden kann. Aber auch Antonio Banderas hat mir gut gefallen, als er über sein Erlebnis mit des Nachbarn-Hund spricht. ;-)
                                  Bei der Moral mit dem Besitz von Anderen stimme ich ebenfalls zu. Das trifft hier auf den Überfall voll zu, aber bei dem gefundenen Geld in der Lagerhalle wussten sie nicht, wem es gehört und ob es nochmal abgeholt wird. Kann man sich natürlich denken, aber wer würde bei so einem "führerlosen" Geldhaufen nicht in Versuchung geraten.
                                  Die Moral mit der Vergangenheit hat mich sehr berührt und getroffen. Ein tätowierter Hammer als Symbol. Mit Steinen aus der Vergangenheit kann man nicht in der Gegenwart schwimmen. Es heisst, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, was aber oft nicht leicht ist.
                                  Ihr seht schon, der Film beinhaltet einiges an Metaphern und Botschaften.
                                  Fande den Film das Gegenteil von langweilig und schlecht inszeniert und es gefiel mir viel besser als einiges anderes, was ich dieses Jahr schon gesehen habe.

                                  19
                                  • Chionati 23.03.2018, 22:38 Geändert 23.03.2018, 23:18

                                    Das sind hohe Ziele. "Noch düsterer" und "noch realistischer" soll das Reboot mit einer neuen Geschichte werden. Mit Lin Shaye holt man sich eine erfahrene Geisterjägerin an Bord. Hoffe die hochgesteckten eigenen Erwartungen können erfüllt werden.
                                    Egal wie es ausgeht. An diesem Film führt kein Weg vorbei!

                                    10
                                    • 10
                                      Chionati 23.03.2018, 13:57 Geändert 23.03.2018, 15:00
                                      über Saw II

                                      SAW II (US - 2005)
                                      Enthält Spuren von Spoilern

                                      Die überragende Konstruktion nimmt ihren Lauf. Es scheint so, als ob die Macher von SAW schon fünf Teile vorausdachten, und einige male werden geschickt Rückblenden gezeigt.
                                      An dieser Stelle gleich mal der Verweis auf marv.kukovic überzeugenden von Herzen geschriebenen Kommentar, der schon sehr vieles beinhaltet und super geschrieben ist (11 Kommentare unter dem hier).
                                      Die Karten werden offengelegt. Die SAW-maschinerie frisst sich unaufhaltsam durch Mark und Gebein. Der Ton macht die Musik, und trifft genau ins Schwarze. Jigsaw, bereit zur Läuterung, der Lehrer, der Freund, der Serienkiller, der Puzzlemörder, ein Vergelter für die Ungerechtigkeit.
                                      Das Konstrukt wird ein Gebäude, eine Stadt, ein Imperium und schließlich eine ganze Welt.
                                      Eine bedrückende, aussichtslose, unbehagliche Atmosphäre. Langsam wirkendes Gift. Die Lungen fangen an zu bluten. Verzweiflung, Überlebenskampf, gegenseitiges Gemetzel, Baseballschläger mit Nägeln bespickt im Kopf, Zahlencodes im Hinterkopf, der brutalo Xavies mit Messer, Gewaltausbruch im Todeslabyrinth, durchgeschnittene Kehlen, Genickselbstschneidung, todbringende Fallen und ein nervenzerreissendes brutales Finale. Ein TOP-10 Kandidat, eine Monsterkonstruktion von Film bahnt sich bis ins Herz.

                                      Ab jetzt starke Spoiler zu Opfer, Fallen, Motive:

                                      Opfer 1, ein Spion. Jigsaw lässt durch die Puppe deutlich werden, dass er jahrelang Menschen verraten hat und wohl einige wegen ihm ihr Leben lassen mussten.
                                      Falle1, die Todesmaske (fleischfressende Pflanze). Schlüssel im eigenen Auge.

                                      Opfer 2, Trotz Hinweis Türe nicht zu öffnen, Kopfschuss.

                                      Opfer3, Obi: Billy: "Jahrelang haben sie ihre Umgebung mit Lug und Trug und falscher Weisheit versetzt. Jetzt können sie die Spielchen, die sie mit anderen getrieben haben wieder gut machen"
                                      Falle2: brennender Ofen

                                      Opfer4, Xavies, Drogendealer. Puppe: "Ich möchte ein Spiel spielen. Es ist ein ganz ähnliches Spiel, das sie immer als Drogendealer gespielt haben. Das Spiel, verzweifelten Menschen Hoffnung gegen Bezahlung zu bieten....
                                      Falle4: Nadel im Heuhaufen.

                                      Opfer5, Addison (Emmanuelle Vaugier (SAW IV, X-Factor, Supernatural usw...)): Kein Text
                                      Falle5, eingeklemmte Arme in messerscharfe Klingen

                                      Opfer 6, Polizist, Eric (Donnie Wahlberg).
                                      Jigsaw: "Ein Mensch, der einfach Verdächtige niederschießt, obwohl diese unbewaffnet sind. Ein Mensch, der Beweise manipuliert und unterzieht, damit er seine Fälle abschließen kann usw... .
                                      Kurios: Er hätte nur ruhig bleiben müssen, dann wäre nichts geschehen. Sohn tauchte wieder auf.

                                      Jigsaws Motiv selbst. Puzzleteile als Symbol, dass der Person etwas fehlte.
                                      Selbstmordversuch überlebt. Erforschung der menschlichen Natur.
                                      Man schätzt vieles erst wenn es in Gefahr ist.

                                      PS: Amanda vehält sich auffällig, aber als sie zur Prüfung "Nadel im Heuhaufen" gezwungen wird und dann noch dem Sohn des Polizisten hilft, ist man sich überhaupt nicht sicher.

                                      Fazit: Neusichtung ist erfolgt. 10/10 Punkte. Leider kann man nicht mehr geben.
                                      Ein Meisterwerk! Hier hat es jeder verdient! Beklemmend, brutal, genial. Einer der besten Filme!

                                      15
                                      • 8
                                        Chionati 21.03.2018, 00:00 Geändert 21.03.2018, 00:03

                                        Unsere Erde 2 (GB - 2017)

                                        Wie nicht anders zu erwarten eine wunderschöne Naturdokumentation, mit vielen schönen Bildern und einigen Slow-Motion-Aufnahmen.
                                        Ein paar Beispiele und Fakten:

                                        Am Anfang werden gleich Galapagosleguane gezeigt, die gleich nach dem Schlüpfen von vielen Schlangen verfolgt werden.

                                        Oder ganz süss, Pandabären, die fast ausschließlich Riesenbambus fressen. Pandas fressen 14 Stunden täglich. Es gibt weltweit ca. noch 2000 Exemplare.

                                        Riesenbambus hält einen Weltrekord: Es ist die schnellstwachsende Pflanze der Welt: ca. 1 Meter pro Tag können sie wachsen.

                                        Oder ein Zebrafohlen, dass schon 1 Std. nach seiner Geburt mit der weiterziehenden Horde mithalten muss. Es geht zu dem gefährlichen Fluss, der überqueert werden muss. Vorbei an Nilpferde und Krokodile. Doch die größte Gefahr ist der reissende Fluss selbst.
                                        Ein afrikanisches Sprichwort lautet: "Willst du schnell irgendwo hinkommen, gehe alleine. Willst du weit kommen, gehe mit den Anderen."

                                        Sehr interessant, der Giraffenbullenkampf. In Slow-Motion um die Vorherrschaft.
                                        Identisches Szenario wie der Kampf der beiden Wikinger bei der 13. Krieger. Der alte Bulle wird zu Boden geschmissen. Der jüngere will ihm den KO-Schlag verpassen. Der alte weicht aus und kann mit einem Gegenschlag den jüngeren ausnocken. Dieser verlässt das Feld.

                                        Mein Highlight die Pottwale. Mit 1 Jahr haben sie schon eine Größe von 5 Metern.
                                        Sie sind die größten Raubtiere der Erde. Ausserdem können sie die lautesten Töne hervorbringen, lauter als ein Düsentriebwerk. Sie haben das größte Gehirn im gesamten Tierreich und wenn sie senkrecht nebeneinander knapp unter der Wasseroberfläche schlafen, schaut das sehr imposant aus.

                                        Wale, die in Luftlöchern unter dem Eis verharren oder sehr beeindruckend, Pinguine die an der Felsenwand mit stürmischen 20 Meter Wellen kämpfen um ins Wasser zu gelangen oder noch schwieriger, heraus zu kommen.

                                        Und so geht es weiter. Faultiere, Affen, Gepard, Riffhaie, Glühwürmer, Eintagsfliegen, die 3 Jahre als Larven unter Wasser sind und dann für 1 Tag zur Fortpflanzung leben. Ein Regentropfen kann eine Biene schon zum "Abstürzen" bringen und eine Kletteraffenart nimmt jeden Tag aus Instinkt einen gefährlich Felsenweg zu ihrer geschützten Höhle auf sich, obwohl der große Feind, der Leopard dort schon lange ausgestorben ist. Auch die Tiere der Nacht werden gezeigt.

                                        Am Schluss natürlich noch die Botschaft die Natur zu schätzen und zu schützen.

                                        https://youtu.be/0gGR1xD28DA

                                        21
                                        • 6 .5

                                          Salyut - 7 (RU - 2017)

                                          Salyut - 7 ist ein russisches (Action-) Weltraumdrama nach wahrer Begebenheit. Ein paar Szenarien erinnern schon an "Gravity".
                                          40 Min. des gesamten Films wurden in Schwerelosigkeit gedreht.
                                          Die Raumstation wird von Trümmerteilen getroffen und zwei Astronauten müssen versuchen es wieder zu reparieren. Das gibt plottechnisch nicht all zu viel her. Wer aber Interesse an m/s - Berechnungen und Schwerelosigkeit hat, für den wird es durchaus interessant. Alleine schon die Andockung an die rotierende Raumstation ist gut gelungen. Im Laufe der Zeit häufen sich die Probleme und es wird höchst dramatisch. Schwere Entscheidungen müssen getroffen werden und es geht um Leben und tot (z.B. Wasser, Feuer, Sauerstoff reicht nur für eine Person usw..).
                                          Man sollte hier kein Actionfilm erwarten, eher ein Drama in der Schwerelosigkeit mit spannenden und nervenaufreibenden Handlungssträngen.
                                          Am Anfang spielt sich noch einiges auf der Erde ab. Lachen musste ich, als der erfahrene Astronaut einen Aschenbecher fallen ließ, denn er war die Schwerelosigkeit mehr gewohnt als die Schwerkraft auf der Erde. Das war zwar seltsam aber irgendwie lustig.
                                          Salute Salyut!

                                          Spoiler aus Wikipedia:
                                          -------
                                          -------
                                          -------

                                          Dort steht, dass die erfolgreiche Rettung der Station bis heute zu den größten Leistungen der Raumfahrtgeschichte zählt.

                                          Spoiler und Text Ende

                                          16
                                          • 5
                                            Chionati 19.03.2018, 15:10 Geändert 19.03.2018, 16:37

                                            Tomb Raider (US - 2018)
                                            An das Videospiel hat mich dieses Reebot überhaupt nicht erinnert.
                                            Eher wie ein Indiana Jones Neuverfilmung.
                                            Habe mir zuvor kurz die 2003er Version nochmals etwas zu Gemüte geführt um noch ein paar Eindrücke vergleichen zu können.
                                            Die Optik und die modernen Effekte sind natürlich schon besser als in der Version von 2003. Die Story braucht um in die Gänge zu kommen. Zwischenzeitlich war ich etwas enttäuscht, aber am Ende kann man sagen holt der Film nochmal was raus.
                                            Das große Manko. Tomb Raider 2003 hat drei Vorteile:
                                            1. Angelina Jolie
                                            2. Angelina Jolie
                                            3. Ist näher dran an der Videospielverfilmung und kommt um einiges mystischer rüber.
                                            Bei dem Drehbuch möchte ich Alicia Vikander keinen all zu großen Vorwurf machen, aber an eine wahre Lara Croft erinnerte mich das wenig. Ihre Fähigkeiten kommen mit der Zeit allerdings noch zur Geltung. Im letzten Drittel war es sogar besser als die alte Verfilmung, aber der Weg dahin lässt nicht nur Fragen aufkommen, wie z.B. was ist mit dem Vater oder plötzlich auftretende Revolten und Handlungen nagen an der Stimmigkeit des Zuschauers. Ausserdem fehlt es lange Zeit enorm an der Mystik. Die "alte" Lara Croft ist mit Leuchtstäbe durch dunkle Gänge gegangen und lieferte sich einen Kampf nach dem anderen. Dieses Feeling fehlte hier etwas, obwohl es natürlich einige gute Szenen gibt (über dem Wasserfall, und später als das Grab geöffnet wird).
                                            Ganz passabel!

                                            13
                                            • 7
                                              Chionati 18.03.2018, 14:48 Geändert 18.03.2018, 14:58

                                              Thor 3: Tag der Entscheidung (US - 2017)

                                              Ich kenne die ersten beiden Teile nicht und bin sozusagen ohne Vorkenntnisse an den Film rangegangen. Danken möchte ich vor allem der gewissen Hartnäckigkeit Giggles, die mich dann dazu brachte Thor 3 anzuschauen.
                                              Ich kenne auch keine Avangers, Guardians of the Galaxy, Tribute von Panems, Avatars usw..). Habe nur Wonder Woman gesehen und sonst kann ich mich in diesem Genre nur an Spiderman irgendwann Anfang 2000er erinnern. Nicht mal Batman habe ich gesehen. (Ein bisschen schäm).
                                              Nun zum Film.
                                              Am Anfang war ich schon etwas irritiert und verwirrt. Die verschiedenen Portale und Charaktere. Etwas störte mich die etwas schnelle Besiegung des wahrhaftigen Teufels, den Thor einfach so mit dem Hammer fertig gemacht hat. Dann trinkt Thor mit einem Zauberer eine Maß Bier. Ich dachte nur, ok Thor könnte als Bayer durchgehen, aber Superheldentechnisch war ich noch nicht so überzeugt.

                                              Mit der Zeit hatte ich dann aber immer mehr Zugang zu den Charakteren, wie z.B. zu Loki, von dem zuvor gar nichts wusste.
                                              Wie froh war ich also dann als endlich Hela (Cate Blanchett) auftauchte und den Hammer in tausend Stücke zerriss. Endlich ein ebenbürtiger Gegner, was ich sehr schätze. Als Hela dann noch mit dem ewigen Feuer den Wolf und ihre Armee der Finsternis auferweckte, wechselte ich sogar die Fronten! Ich wollte ab da das Hela gewinnt. Brutale Szenen mit dem großen schwarzen Wolf!

                                              Auch die Story auf dem anderen Planeten fand ich sehr gut. Der Kampf in der Arena war natürlich nicht blutig, aber bitte, das sollte man auch nicht zu ernst nehmen. Und hab ich gelacht als Hulk herauskam und die Masse jubelt und dann Thor auf einmal auch zu jubeln anfängt, weil es ja eigentlich sein Freund ist. Auch sonst wurde mit Humor keineswegs gesparrt und man konnte sehr oft lachen. Ebenfalls gefiel mir der Charakter von Tessa Thompson (Valkyrie), die mich etwas an Milka von VIVA erinnerte. Auch sonst war die buntgemischte Truppe durchaus ansehnlich.

                                              Die Story hatte einen guten Handlungsablauf und ist auch zum Glück spannend/ernst und interessant geblieben. Auch das bildgewaltige Spektakel wusste zu beeindrucken. Natürlich hätte ich mir am Schluss noch mehr Widerstand von den Bösen gewünscht, aber es geht schon in Ordnung. Der megacoole Teufel kommt raus und die Situation ging mir einfach etwas zu schnell vorbei. Ansonsten hat es mich durchaus angespornt, mich mehr diesem Genre zu widmen. Für Tipps bin ich gerne zu haben und ihr könntet mir ein paar in die Kommentare schreiben, wenn für euch ein Film in dieser Richtung sehr empfehlenswert ist. Mir gefällt es halt immer, wenn die Gegenseite auch einiges zu bieten hat. Also High5 Giggle, danke für den Tipp. Hat Spass gemacht wieder so eine Art von Film zu sehen und jetzt überlege ich die ersten beiden Teile auch noch.

                                              16
                                              • 6
                                                Chionati 18.03.2018, 05:02 Geändert 18.03.2018, 05:24

                                                Jeepers Creepers 3 (US - 2017)

                                                Alle 23 Jahre kommt er wieder, für 23 Tage, um sich wieder satt zu fressen. Er/Es hinterlässt eine blutige Schneise.
                                                Dabei verliert das Monster aus uralter Zeit einiges an Mystik. Das Fans der ersten beiden Teile etwas enttäuscht sein dürften ist durchaus nachzuvollziehen. Schuld daran ist nicht mal unbedingt Jeepers Creepers.
                                                Denn den Killerinstinkt hat er keineswegs verloren. Es liegt eher an der Story. Nach 23 Jahren machen sich ein paar Jeepers Creepers Überlebende auf die Jagd nach dem Wesen. Das wirkt irgendwie wie eine Jagd durch drei Dörfer und naja, schauen wir mal ob wir ihn diesmal erwischen. Es kommt einem auch nicht wie 23 Tage Schrecken vor, sondern eher wie 3 Tage Schrecken. Ein paar Logiklöcher, wie z.B. die verlorene Hand wird nach 23 Jahren ausgegraben und in manchen Szenen etwas zu wenig überrascht agierende Teenopfer sind ein weiteres Defizit, sowie die exorzistenmäßige Einlage mit der Hand, auf die nicht mehr näher eingegangen wird.
                                                Warum dann trotzdem diese Punktzahl?
                                                Natürlich kann ich die Enttäuschung verstehen, vor allem wenn man ihn mit den ersten beiden Teilen vergleicht. Trotzdem ist der Film für einen kurzweiligen "Killfaktor" nicht schlecht. Die Szenerie ist gut umgesetzt, obwohl sich Jeepers Creepers manchmal so bewegt, als würde er gerade auf einen Wrestling Ring zurennen bzw. wie Mel Gibson in Breaveheart auf die Engländer. Aber man kann auch sagen, dass das Monster durchaus seinen Schrecken verbreiten kann.
                                                Für eine kurzweilige spannende Unterhaltung mit einigen Goreeinlagen ist der Film durchaus annehmbar. Über das Ende sage ich jetzt mal gar nichts. Lasst euch überraschen.

                                                16
                                                • 10
                                                  Chionati 17.03.2018, 21:37 Geändert 14.03.2019, 12:43
                                                  über Saw

                                                  SSSSSSSS**************AAA********WW************************WW** SSSSSSSS*************AA*AA********WW***********************WW** S********************AA***AA*******WW**********************WW**
                                                  S*******************AA*****AA*******WW********************WW**
                                                  SSSSSSSS***********AA******AA*******WW******************WW***
                                                  **********S********AAAAAAAAA*******WW*****WWW*****WW***
                                                  **********S*******AA*********AA*******WW***WW*WW***WW***
                                                  SSSSSSSS********AA***********AA*******WW*WW***WW*WW**** SSSSSSSS*******AA*************AA*******WW***********WW*****

                                                  US (2004)
                                                  Zwei Männer, Leigh Whannell (Adam, selbst in der Regie) und Cary Elwes (Dr. Gordon) wachen jeweils an einem Fuss angekettet in einer Toilette auf und liefern eine mitreissende Show ab, die besonders in der letzten halben Stunde einen überwältigenden, brutalen und mitfiebernden Höhepunkt erreicht und die beiden sich in einen Rausch spielen. Sie werden dort beobachtet und haben ein paar Hinweise, die Ihnen die Freiheit schenken könnte.
                                                  Aber auch ausserhalb dieser vier Wände spielt sich ein ausgetüftelter Thriller mit teilweisen Rückblenden und in der Gegenwart ab. Wer den Film zum ersten Mal sieht, wird einige Überraschungen erleben.
                                                  Habe den Film gerade gesehen und mein Eindruck bleibt bestehen. Einer der Top 10 Filme, die je rauskamen! Das liegt vor allem auch an den o.g. Schauspielern und für die letzte halbe qualvolle Stunde 100 Punkte.
                                                  Adam brachte mich ein paar mal zum Lachen. (Z.B. als er an der Zigarette zieht und den Vergifteten spielt, oder als er in Freiheit Billy die Puppe mit einem Baseballschläger verprügelt, aber auch einige Konversationen mit seinem "Zimmergenossen" Dr. Gordon.) In der Endphase geht das Lachen in einen mitfühlenden Schockzustand über, wenn Gordon alles versucht seine Familie wieder zu sehen.
                                                  Aber wie gesagt, hier wird ein äusserst klug konstruierter Psychothriller gezeigt.
                                                  Vor der ersten Sichtung rechnete ich nie und nimmer mit so einem Film, dass es solche Ausmaße annehmen wird, und dass er bis heute für mich eine unerreichbare Filmreihe geworden ist.

                                                  10/10 mit Herz GAME OVER!!! DAS SPIEL IST AUS!!!

                                                  Fortsetzung folgt!!!

                                                  15
                                                  • 7 .5
                                                    Chionati 16.03.2018, 16:04 Geändert 16.03.2018, 16:15

                                                    Amusement (US - 2008)

                                                    Ganz klare Empfehlung an meine Horror-buddies! Ich gebe hier von Herzen 7,5 Punkte, für die ich meine Hand ins Feuer lege!
                                                    Es geht um drei Schulfreundinnen, die einen Psychopathen in der Schule verärgert haben. Als junge Frauen erlebt jede in drei Kurzgeschichten erneut den Horror. Bis dann im Finale alles zusammenläuft und es eine Entscheidung gibt.
                                                    Wer mal so einen richtig fiesen "Killerclown", oder einen Psychopathenkiller sehen möchte, der seine Opfer an Betten lebendig festnagelt, oder Mägen aufschneidet und seine Opfer kreuzigt, der könnte hier fündig werden. Am Schluss bekommt alles einen Zusammenhang und es war nach der Drittsichtung immer noch sehr spannend.
                                                    Also, zumindest Fans des Genres sollten den zumindest im Hinterkopf behalten.
                                                    7/10 fiese Lacher und "war das jetzt lustig" als Antwort.

                                                    16