Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Dass nenne ich sehr fair von Deadpool!
It comes at Night (US 2017)
Enthält ganz klein gehaltene Spoiler
Eine Familie, anscheinend eine von wenigen Überlebenden eines Endzeitszenarios, verschanzt sich in einem Haus im Wald. Anscheinend lauert eine riesengroße Gefahr irgendwo da draussen, entweder eine im höchsten Maße ansteckende und nur durch Berührung infektiöse Krankheit mit Todesfolge innerhalb weniger Tage oder man vermutet Zombies, ähnliches oder beides. Irgendetwas lauert "definitiv" da draussen und ist höchst ansteckend etc.
Wie schon in Vorkommentaren erwähnt, wird man hier ohne Vorwissen in eine Postapokalypse hineingeschmissen. Das stört zunächst auch nicht. Dann taucht ein Fremder auf und schon bald versuchen beide Familien zusammen in dieser Hölle zu überleben. Es schaut so aus als wüssten die anderen ebenfalls von dieser Gefahr. Spannung, Atmosphäre und Erwartungshaltung sind groß. Die Handlungsabläufe gegen Schluss sind zu abrupt und zu unschlüssig. Da hätte man mehr erwartet, denn das vorherige Geschehen verlangt gerade zu nach einer schlüssigen Auflösung. Leider etwas Potenzial verschenkt, aber dennoch ist es auf jeden Fall einen Blick wert.
Run all Night (US 2015)
Eine Nacht..... es ist nur eine Nacht, allerdings mit Liam Neeson (Jimmy Conlon) als Killer für den Mafia Paten Ed Harris (Shawn Maguire). Diese Zeiten sind Vergangenheit, doch ihr Handwerk verstehen die Bosse der Unterwelt immer noch und so kommt es wie es kommen musste. Ein Fehler, ein Unvernünftiger in den eigenen Reihen und der Krieg ist unausweichlich. Es ist nur eine Nacht, aber diese Nacht fühlt sich an wie eine geballte Ladung Actionfiebertraum. Liam Neeson der Gigant. Brutal - brutaler - am brutalsten - Liam Neeson-Brutalität. Man ist schon am überlegen ihn im nächsten Terminator-Film einzusetzen.
Gleich die Anfangssequenz lädt zu diesem phantastischen Actionspektakel ein.
Liam Neeson am Boden in Gedanken:
"Ich habe schreckliche Dinge in meinem Leben getan. Dinge die man mir niemals vergeben wird. Ich habe Freunde verraten, habe mich von denen abgewendet die mir am nächsten standen. Ich habe immer gewusst, dass mich meine Sünden irgendwann einholen. Keine Sünde bleibt in diesem Leben ungestraft.
Dein Leben zieht nicht an deinem geistigen Auge vorbei wenn du stirbst. Dass ist Schwachsinn. Dein bedauern ist es was Dich in deinen letzten Augenblicken quält. All deine Versäumnisse. Alle die du enttäuscht hast. Alles dass was du ändern würdest. Wenn du nur mehr Zeit hättest."
Eine Nacht noch Liam, eine Nacht noch Zeit..... .
Hardcoremodus, vielen Dank für diesen Tipp. Ein Actiontrip der Superlative, dramatisch, rasant und mit Top-Schauspielern.
The Mimic - Dunkle Stimmen (KR 2017) ist der neueste Grusel(schocker) aus Korea. Eine Familie zieht in eine ländliche Gegend, nachdem sie ihren kleinen Jungen seit 5 Jahren vermissen. Gleich in der Nähe ist etwas schlimmes passiert und auf einmal taucht ein kleines Mädchen auf und versucht "Familienanschluss" zu finden. Fortan geschehen mysteriöse Sachen im Haus. Klein-Orphan weiss sich gut einzuschleichen und man kann irgendwann selbst nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden. Anleihen zu Amityville Horror sind erkennbar, indem die Personen im Umfeld des Mädchens langsam psychisch wie physisch angeschlagen und verwirrter werden. Positiv ist die Atmosphäre und ein paar "neuartige" Schockmomente und dass der Zuschauer im Ungewissen über die unheimlichen Geschehnisse bleibt. Es ist ein B/Movie, aber kein schlechter. Die Auflösung ist mal etwas anderes, allerdings geht mMn gegen Ende hin dem Film die Luft aus, sprich, da hätte man sich mehr einfallen lassen müssen. Wer allgemein mit Geistergrusler oder mit fehlender Liam Neeson-Action weniger klarkommt, der sollte hier lieber einen Fuss vorbei setzen. Ansonsten war das nichts all zu Neues, aber auch kein Reinfall. Ein paar Effekte waren richtig gut und man erschreckt sich. Hee-Yeon spielt ihre Rolle super und überzeugt als koreanische Klein-Orphan. Wer sich auf diesen Grusel B/Movie etwas einlassen kann ohne all zu viel zu erwarten, der kann schon mal einen Blick hineinwerfen.
In Non-Stop (US/FR 2014) bricht der 3. Weltkrieg in einem Flugzeug aus. Warum?
Weil das Flugzeug entführt wurde und Liam Neeson (Bill Marks) als Air-Marshall an Bord ist. Die Forderung: 150 Mio. Dollar, sonst stirbt alle 20 Minuten eine Person im Flugzeug. Ausserdem tickt währenddessen auch noch eine Bombe. Es gibt im Laufe des Geschehens einige Verdächtige und es ist unglaublich spannend. Liam Neeson in Raketenform und bedrohlicher Bombenstimmung. Einfach ein cooler Typ. Er hat sowieso schon alles verloren und versucht alles um die Entführer zu stoppen. Hochspannung und Action sind hier bis zum Schluss garantiert. Auch wenn ein paar Szenen etwas übertrieben und unrealistisch sind überzeugt doch die Handlung und die Spannung. Also bitte einsteigen in den nächsten Flug nach London, aber nur mit Liam Neeson als Air-Marshall an Bord.
Das ist wohl der meistgesehene Godzilla Film von damals. Aus heutiger Sicht schaut alles natürlich etwas "komisch" aus, aber trotzdem gibt es hier 2 Nostalgiebonuspunkte. Ausserdem war das damals so dramatisch, weil am Schluss die Insel explodiert und man zittert, ob Godzilla es schafft und überlebt. Heute kann man getrost behaupten.
Godzilla ist unbesiegbar und unsterblich! Keine Waffe der Welt kann Godzilla besiegen.
Ich zitiere aus Wikipedia:
Godzilla ist ein riesiger Saurier, teils Brontosaurusgattung, teils eine eigenständige Dinosaurierart, dem "Godzillasaurus". Godzillas stärkste Waffe ist sein Hitzestrahl, den er aus dem Mund ausspeit und der für schwere Schäden oder Feuersbrünste sorgen kann. Charakteristisch sind seine Rückenzacken, die in der Farbe der Hitzestrahlen aufleuchten (gewöhnlich blau, aber auch feuerrot oder purpur), bevor er diese abfeuert. Darüber hinaus verfügt Godzilla über eine extrem widerstandsfähige Hautschicht, die sogar Beschuss durch Projektile wie Panzergranaten oder Marschflugkörper nahezu unverletzt übersteht, sowie über Regenerationszeiten, die Godzillas Wunden schnell heilen. Godzillas Energiequelle ist die Radioaktivität, braucht er neue Energie, begibt er sich zu einem Atomreaktor (Kernkraftwerke oder atombetriebene U-Boote) um sich so zu regenerieren. Sein Herz arbeitet wie ein Reaktor, der bei einer zu hohen Dosis Radioaktivität heiß läuft und einer Art Kernschmelze gleichkommt.
Zitat Ende.
Es gibt noch einige andere gute Filme, auch von damals, ein Highlight ist vor allem der Godzilla von 1998, da bin ich mir ebenfalls mit RoboMaus einig. So, genug Godzillat.
The Commuter (GB/US 2018) handelt von Michael (Liam Neeson), der jeden Tag mit einem Pendlerzug in die Arbeit und wieder zurück fährt. Eines Tages wird er im Zug von einer mysteriösen Fremden angesprochen und bekommt erzwungenermaßen eine Aufgabe gestellt in der es um Leben und Tod geht. Er hat eine Stunde Zeit eine bestimmte Person im Zug zu finden, im Gegenzug erhält er (120.000 Dollar). Klingt zwar erstmal interessant, ist es aber leider nicht. Der Plot bewegt sich ausschließlich im Zug und man führt den Zuschauer an der Nase herum. Das Szenario ist so utopisch und unglaubwürdig, wenn Godzilla vor meiner Haustür auftauchen würde, würde ich es eher glauben. Das Ende ist unbefriedigend und glänzt mal wieder mit Einfallslosigkeit. Wieder einmal gute Schauspieler, Liam Neeson und Patrick Wilson spielen ihre Rollen gut, aber die Handlung zerstört den ganzen Film. Den Zuschauer mit so einem Plot an der Stange zu halten geht ja wohl gar nicht. Da werden z.T. richtig gute Filme abgestrafft, da müsste dieser vom Plot 0 Punkte bekommen. Trotzdem ist etwas Action vorhanden, man rätselt halt wer dahintersteckt und die Schauspieler sind auch nicht schlecht. Doch was nützt das wenn so eine Story präsentiert wird und der Zuschauer 1 1/2 Stunden mehr oder weniger verarscht wird.
Personal Shopper (FR 2016)
Maureen (Kristen Stewart) arbeitet als Personal Shopper und sucht für die "creme de la creme" Klamotten aus. Aber sie ist auch ein Medium und empfänglich für das Übernatürliche. Und so bewegt sich der Plot leider etwas einfallslos durch den gesamten Film. Positiv ist mit Sicherheit das Setting, die schauspielerische Leistung sowie ein paar Spannungsmomente. Im Großen und Ganzen überwiegt aber das Negative. Ein Geist der Wasserhähne aufmachen kann, mehr SMS schreibt als Paris Hilton in der Jugendzeit und Gläser auf den Boden schmeisst. Die Story plätschert eher schleppend vor sich hin und schafft es auch nicht gelungene Wendungen reinzubringen, vom Ende mal ganz zu schweigen. Der Unterhaltungswert ist einfach nicht gegeben, deswegen auch die "mittelmäßige" Wertung. Und "Selbstfindung" ist ebenfalls schon ein tausendfach durchgekautes Thema, wenn es wenigstens gut rübergekommen wäre. Sorry Personal Shopperin, mich hat das nicht überzeugt.
All the Boys love Mandy Lane (US 2006).
Ja, alle lieben Mandy Lane. Dies geht so weit, dass Leute als Mutprobe vom Dach springen oder auch vor Mord nicht zurückschrecken. Es ist ein typischer Slasher. In einem einsamen Haus wird eine Party veranstaltet und ein Killer treibt sein Unwesen. Aber es kommt schon nach der guten Hälfte heraus, wer für die Taten verantwortlich ist, glaubt man zumindest. Auch wenn der Film für "klischeehaft" gehalten wird, die Optik passt und es ist doch eine ansprechende und gut rübergrachte Story, für Genrefans einfach ein muss. UND den großen WTF-Effekt gibt es auch noch. Also marv.kukovic, danke nochmal für den guten Tipp, immer weiter so. Und nicht vergessen, alle lieben Mandy Lane.
Sin Nombre (US/MX 2009) ist ein guter Thriller mit großen Dramaanteilen der durch seine Authentizität punktet.
Aufgrund der Hoffnungslosigkeit im eigenen Land machen sich abertausende Lateinamerikaner jedes Jahr auf den beschwerlichen Weg um in die Staaten zu gelangen. Nicht einmal die Hälfte wird das Ziel erreichen. Willi/El Casper wächst in einer Welt voller Gewalt auf, bei einer der gefährlichsten Gangs der Welt, der MS 13. Nachdem dort etwas schief läuft bleibt ihm ausser Flucht kein Ausweg mehr, denn aussteigen gibt es nicht und so wird er für "Vogelfrei" erklärt und gnadenlos verfolgt. Auf der Flucht lernt er Sayra kennen, die mit Familienangehörigen ebenfalls auf dem Zug ist. Der Film zeigt aber auch die allgemeinen Gefahren der schwierigen Reise und hat auch ein paar gute Wendungen. Ein dramatisches Finale machen ein gelungenes Szenario und man bleibt mit einer gewissen Fassungslosigkeit zurück.
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (US/GB 2017) ist schon ein bewegendes Kriminaldrama. Mildreds Tochter wurde auf bestialische Weise umgebracht und auch 7 Monate danach ist die Polizei von Ebbing, Missouri, einer eher prüden Südstadtgegend keinen Schritt weiter. Für Mildred ist es eine unerträgliche Zeit des Wartens, ausserdem schert sich die Polizei nicht viel um den Fall und so beginnt der Film damit, das Mildred drei riesengroße Aushängeschilder auf der dortigen Landstrasse mietet und mit Plakaten auf den Fall aufmerksam macht, damit weitergeforscht wird und der Fall nicht in Vergessenheit gerät. Das passt einigen Kleinstadtbewohnern einschließlich ein paar Polizisten nicht so in den Kram und schließlich gerät einiges aus dem Ruder.
Actionfans sollten vorgewarnt sein, es ist hauptsächlich Drama. Dieses hat allerdings auch seine spannenden Momente, vor allem weil man wissen möchte, wer diese Gräueltat verübt hat. Man hat auch schon Vermutungen, aber eine Wendung im Film wirft das Leben einiger Protagonisten und auch die Sichtweise des Zuschauers wieder durcheinander. Die Figurenzeichnung ist gut gelungen, nicht überdreht und die Schauspieler machen ihre Sache super. Gerne hätte ich noch ein klein wenig mehr schöne musikalische Untermahlung gehabt. Und natürlich das Ende hätte man etwas besser machen können. Trotzdem ein berührendes Drama, gefiel mir etwas besser als "Manchester by the Sea", auch weil hier einfach mehr Krimi dahintersteckt. Aber Vorwarnung, eindeutig Drama!, kein Action- oder Horrorfilm! Wegen dem Ende an der 8 Punkte-Hürde gescheitert, trotzdem sehenswert.
In den Wäldern abseits der Zivilisation lebt ein Tier, das die Menschheit seit Jahrhunderten in Schrecken versetzt: Der Wolf, der Inbegriff der ungezähmten Natur.
Eine Wahnsinnsdoku über das meistverfolgte und missverstandenste Tier auf der Erde. Zwei Forscher beobachten und befreunden sich mit einem bis heute bestehenden und mittlerweile weltberühmten Wolfsrudel in den Sawtooth Mountains im US-Bundesstaat Idaho, dem sogenannten Sawtooth-Rudel.
Die Doku zeigt unglaubliche Einblicke in die Sozialstrukturen des über mehrere Generationen bestehenden Rudels. Die Forscher stellen mit Faszination fest, dass der Wolf gar kein Ungeheuer ist, wie in vielen Mythen und Märchen beschrieben, sondern sich die Tiere umeinander kümmerten, und Zuneigung, Fürsorge, Bindung und Spiel das Wichtigste in einem funktionierenden Wolfsrudel sind. Durch das in jahrelanger Forschung und Arbeit erlangte Vertrauen der Beiden zu den Wölfen gelingen Ihnen aussergewöhnliche Aufnahmen und Einblicke in das Leben der Wölfe. Eine herausragende Dokumentation.
Better Watch Out (US/AU 2016)
Das war er nun der hochgelobte Film "Kritiker 7,8", Community 6,6.
Es ist immer das gleiche Lied. Gleich am Anfang die Frage, wieso ein 13-jähriger pubertierender Junge wegen einer Nacht in der die Eltern nicht da sind eine 17-jährige Babysitterin braucht. Gut, jetzt weiss ich schon was kommt. Aber im ernst. Ich schließe mich hier ganz klar den schlechteren Wertungen an, denn eine gute Überraschung und ein bisschen Splatter machen noch keinen guten Film aus. Ausserdem waren die Charaktere nervtötend und die Story viel blabla. Wer mit der Netflixproduktion "The Babysitter" (US 2017) schon Probleme hatte, wird hier ebenfalls eher enttäuscht werden. Ich fand "The Babysitter" auch nicht so überzeugend, aber immer noch besser als den hier. Alles bleibt etwas vorhersehbar und der Killer ist auf einmal ganz der Schlaue. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Sorry, das war Einheitsbrei ohne Innovationen und guten Plotideen. Am Schluss gibt es wenigstens noch den Stinkefinger Richtung Killer, sonst wäre es eine maßlose Enttäuschung gewesen. Trotzdem ist es immer gut sich selbst ein Bild zu machen. Einige Leute und Kritiker haben hier ja schon irre Wertungen rausgehauen. Mich konnte der Film nicht packen.
Der mit den Bären lebt (Dokumentarfilm 2008)
Wer glaubt er habe schon alles gesehen, könnte hier eine gute Überraschung erleben. Charlie Vandergaw gewährt uns unglaubliche Einblicke in sein Leben mit den Bären. Erst vor kurzem kamen seine Aufnahmen an die Öffentlichkeit und begeistern Millionen. 6 Monate im Jahr lebt er in Alaska nur mit Bären zusammen. Er war früher Jäger, hat aber seine Einstellung zur Natur komplett geändert und liefert unglaubliche Aufnahmen ab. Alle Bären sind wilde in der Natur aufgewachsene Tiere. Meistens Schwarzbären, die zwar nicht ganz so aggressiv sind, allerdings einige hundert Kilo auf die Waage bringen können. Aber Charlie wäre nicht Charlie, wenn er sich nicht mit dem aggressivsten aller Bären, dem Grizzly anzufreunden versucht. Einmal wurde er von einem angegriffen, was ihm fast das Leben kostete. Diese Grizzly-Bärin verschwand danach, taucht aber irgendwann plötzlich wieder vor seiner Haustür auf. Vor diesem Grizzly hat Charlie so viel Respekt, dass er sich nicht komplett hintraut, er erkennt, dass die Bärin ebenfalls einen nervösen Eindruck macht. Wer gerne mal sieht, wie Charlie gemütlich mit 25 wilden Bären im Garten sitzt, der sollte sich diese spannende Doku nicht entgehen lassen.
In "Good Time" (US/LU 2017) versucht Connie (Robert Pattinson) seinen etwas geistig zurückgebliebenen aber nicht blöden Bruder Nick aus dem Gefängnis zu holen, nachdem dieser bei einem misslungenen Bankraub geschnappt wurde. Connie gelang die Flucht und er muss nun schnell das Geld für die Kaution auftreiben weil sein Bruder schwere Probleme mit den anderen Knastinsassen bekommt. Er wird selbst noch von der Polizei gesucht, wo auch schon die Probleme des Filmes anfangen. Zwischenzeitlich befreit er nämlich noch einen anderen Kumpanen, die Situation verstrickt sich immer mehr und beide können so oft vor der Polizei flüchten, dass man schon den Eindruck hat die Gesetzeshüter langweilen sich und wollen etwas mehr Beschäftigung. Eigentlich dürften die beiden sich nirgends mehr blicken lassen, doch anstatt sich professionell zu verstecken, suchen sie weiteren Ärger. Zudem wirkt alles leider ein wenig zu schnell und hektisch geschnitten. Für einen kurzweiligen Verfolgungstrip durch New York reicht es, aber zuviel sollte man hier nicht erwarten.
Insidious - The Last Key (US 2017) hat es geschafft und kehrt nach dem desolaten Teil 3 wieder zu seinen Wurzeln zurück. Die sympathische Geisterjägertruppe um Elise erweitert sich familienbedingt und das ist auch von nöten. Denn in Elises Vergangenheit, die hier sehr gut beleuchtet wird, lauert bis in die Gegenwart etwas grauenvolles. Sie wird zu ihrem Haus der Kindheit gerufen, denn dort wartet das Böse schon. Geschickt wird eine dramatische Geschichte verflochten, die ein paar sehr gute Überraschungen parat hält. Elise (Lin Shaye) spielt ihre Rolle ausgezeichnet, sie ist quasi nicht mehr aus der Insidious-Reihe weg zu denken. Auch wenn das Ende etwas kurzweilig rüberkommt, ist alles gut durchdacht und es bleibt zu hoffen, dass es nicht bei "The Last Key" bleibt.
8/10 in den Hals geschlitzte Schlüssel
Eine Art Operette. Gruselig auf jeden Fall. Lief ebenfalls im griechischen TV.
Unglaublich, lief auf Deutsch im griechischen TV. Das Ambiente ist schön und gut gelungen. Die Story ist eher zweifelhaft und fragwürdig. Die Spannung und die Didaktik fehlten leider auch etwas.
The Uncertain Guest (ES 2004) ist wohl der Vorgänger von "Sleep Tight (ES 2011)".
Dem Film gelingt es einen durchgehenden Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Ein paar mal Lachen kann man auch.
Es wird richtig unheimlich, denn wieder mal ist eine unsichtbare Bedrohung im Haus. Im späteren Verlauf flacht das leider ein wenig ab und die Story schweift ein wenig ins Unglaubwürdige ab. Trotzdem bleibt es unterhaltsam, spannend und wendungsreich. Das Ende überrascht, ist aber nicht unbedingt wie erwünscht. Für einen Gruselthrillerabend zur Abwechslung reicht es, man sollte aber keinen Überfliegerfilm erwarten. Ein typischer spanischer Thriller, wie wir ihn aus Julia`s Eyes, Der unsichtbare Gast oder The Body - Die Leiche kennen.
The Neighbor - Das Grauen wartet neben an (US 2016).
Ich fasse mich kurz.
Ein starker Horrorthriller! Verschwundene Menschen, Folterkeller, überraschende Twists, gnadenlos brutal, Home-Invasion-Snuff-Video-Terror, schlüssige Handlung.
In einem Satz:
Ein viel zu unbekannter Must See Movie!
Eine wunderbare Person. Sehr gute Schauspielerin. Veganerin seit über 10 Jahren. Liebt über alles die Tiere. Ihr Traum ist ein Haus mit großem Grundstück mit vielen Hunden. Sehr sympathische Frau, wie sie auch redet und sich verhält zeigt, dass Sie eine großartige Persönlichkeit ist.
Einer der besten Schauspieler und großartigsten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts bis heute! Er hat ein großes Herz für Tiere und rettet alle die er verletzt findet. Oft kommen auch Leute zu ihm und bitten ihn Tiere aufzunehmen die sonst eingeschläfert werden würden. Er hat viele Tiere auf seinem Grundstück.
Excision (US 2012) ist ein bizarrer Horrortrip. Ein Coming of Age Horror, in der die Jugendliche Pauline von blutigen Phantasien heimgesucht wird. Diese Darstellung zeigt durchaus Wirkungskraft und vermag zu schockieren. Als kleines Beispiel und gut gelungen (Minispoiler: Die Abtreibung). Zwischendurch spielt sich jedoch alles sehr banal ab. Ihre Eltern sehen in ihr das schwarze Schaf der Familie, während die Schwester vertätschelt wird. Etwas erinnern die Methoden und die ganze Situation auch an "Dogtooth (GR 2009)". Der Showdown trifft und hallt nach, ob bewusst oder unbewusst. Der ruhige Score im Showdown und das Verhalten der Beteiligten sorgen für Gänsehaut. Der allgemeine Unterhaltungswert des Films ist eher niedrig und die langen banalen Schnitte lassen mich aber denoch zu keiner hohen Wertung kommen. Sollte ich etwas besonderes, was der Film uns mitteilen möchte übersehen haben, bitte schreibt es mit Spoilerwarnung in den Kommentar. Ich konnte keine aussergewöhnliche Botschaft erkennen, kann aber auch verstehen, wenn einer etwas mehr Punkte hier zückt.
In "The Box - Du bist das Experiment" (US 2009) ist alles mysteriös. In mehrerlei Hinsicht. Einerseits eher unbekannt trotz Cameron Diaz in der Hauptrolle und andererseits die Story an sich.
Alles beginnt mit einer Box vor der Tür. Ein mysteriöser Fremder erklärt die Spielregeln. Die Box enthält einen Knopf, wenn man den drückt gibts eine Millionen Dollar, dafür stirbt aber ein fremder Mensch irgendwo anders auf der Welt. Man hat 24 Stunden Bedenkzeit.
Hört sich zunächst simpel an, entwickelt sich aber dann zu einem postapokalyptischen Endzeitszenario. Man fühlt sich schon an Szenarien wie bei "A Cure for Wellness" erinnert. Ähnliche Portale wie bei "2001 - Odysee im Weltraum" werden geöffnet, also schon eher ein Science-Fiction-Film. Immer mehr Bedingungen und Entscheidungen bis es irgendwann mal zuviel wird, aber der Kreislauf schließt sich. Am Ende bleibt etwas Verwunderung über die rege Phantasie und eine schlechte Synchro sowie die Frage warum Cameron Diaz sich das angetan hat. Die Schauspieler waren aber durchweg gut. Ein eher kurzweilliger Film. Und ich dachte am Anfang man drückt einfach 1000mal und ist Milliardär. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Für einen zweiten Teil gäbe es genügend Stoff.
Gerade noch 5/10 mal auf den roten Knopf gedrücke.
Sergeant Rex - Nicht ohne meinen Hund (US 2016) ist wieder so eine Geschichte die das wahre Leben geschrieben hat. Minenfelder und Bombenentschärfung. Ein Knochenjob an der Kriegsfront. Jeder Zeit ist mit dem Schlimmsten zu rechnen. Die Aufgabe ist nur in Verbindung Mensch/Hund zu bewältigen. Zuerst muss man das Vertrauen des Tieres gewinnen. Nur dann kann man seine Instinkte und übermenschlichen Sinne bestmöglichst nutzen. Zusammen entwickelt sich ein unschlagbares Team. Das Leben des Anderen wird wichtiger als das eigene, denn ohne den Anderen wäre man schon nicht mehr am Leben und das gegenseitige Vertrauen wächst ins Unermessliche. Daraus resultiert eine unbeschreibliche Verbindung, die Berge versetzen kann und sogar über den Tod hinausgeht.
Eine herzerwärmende Geschichte nach wahrer Begebenheit aufwendig inszeniert mit gutem Setting, tollen Schauspielern, qualitativ hochwertigen authentischen Aufnahmen, sowie den einzig wahren stillen Helden des Krieges.
Bleibt nur noch eine offene Frage. Was macht einer meiner Hunde in diesem Film? Erstaunlich das identische rassetypische Verhalten.
Nicky
https://youtu.be/jSjFkZvz9jU