Chionati - Kommentare

Alle Kommentare von Chionati

  • 10
    • Habe erst vor kurzem alle 3 Teile gesehen. Teil 2 war der beste, knapp dahinter Teil 3. Teil 1 ist etwas schlechter, aber nicht misslungen. Überhaupt ist die ganze Aufmachung, die Kostüme und die Idee einfach super. Es lohnt sich auf jeden Fall für Horrorfans.
      Teil 4 ein Prequel! Ein weiteres Highlight 2018.

      10
      • 1

        Das größte Problem des Films ist der Hauptdarsteller Milos, der völlig unglaubwürdig handelt. Hin- und hergerissen lässt er sich von den Produzenten vorführen und verarschen. Jeder hätte ab einer gewissen Zeit Sachen abgelehnt. Milos macht aber schön weiter mit, ist aber dann traurig über dass was er gemacht hat nur um beim nächsten mal schlimmere Fehler zu begehen. Wenn man Dokumentationen über rituellen Missbrauch (Quelle You Tube) gesehen hat, weiss man, dass es so etwas wie die dargestellte Kinderszene und andere tatsächlich gibt. In den dortigen Berichten werden von Betroffenen noch schlimmere Szenarien erklärt, die man sich nicht mal in den schlimmsten Alpträumen vorstellen kann. Das wird ja oft gern unter den Tisch gekehrt. Für den Mut solche Themen anzusprechen einen Punkt. Ansonsten bleibt man ratlos und mit einem mulmigen Gefühl zurück.

        16
        • 0 .5
          Chionati 17.12.2017, 08:41 Geändert 17.12.2017, 21:02

          Die ersten 40 Minuten ringt man schon mit dem Ausschaltknopf vor Langeweile.
          Selbst die hartgesottensten wie clarkkent, der ja nun wirklich einiges gewohnt ist, verzweifeln an diesem Streifen und trauern um die verlorene Zeit. Danach bekommt der arme Junge eine Schere in den Oberschenkel und muss auch noch ein Kind austragen. Ekliges Gekotze, blutüberschmierte Peiniger und Nabelschnur aus After geziehe. Auf jeden Fall kann er irgendwann aus dem Fenster springen und eine Kakerlake retten. Super Film.

          14
          • 3
            Chionati 17.12.2017, 08:29 Geändert 17.12.2017, 09:14
            über Bite

            C-Movie mit einer Hand voll Schauspieler. Der Horror, wenn es überhaupt einen gibt, bleibt in einem Raum. Die ersten Minuten Wackelkamera. Danach ein Drama, dass sich in die Länge zieht. Bis etwas nennenswertes ausser einer Wunde am Körper geschieht, vergehen schon mal 50 Minuten. Alles spielt sich hauptsächlich in der Wohnung ab, da sich die Protagonistin dort verschanzt. Die Effekte sind nicht gut und alles schaut wie von diversen Privatsenderfilmen aus. Dass bisschen Horror verursacht eher Kopfschmerzen.

            3 von 10 aus dem Körper triefende Omega 3 Kapseln

            12
            • 8
              Chionati 16.12.2017, 10:20 Geändert 16.12.2017, 18:05

              Vorsicht: Spoiler von Tötungsarten - nicht zur Nachahmung empfohlen - FSK 18

              Freitag der 13. Teil 7 - Jason im Blutrausch (1988) könnte wie mein Vorgänger schon geschrieben hat auch als "Jason vs Carrie" durchgehen.
              Tina ist noch ein Kind als ihre Eltern sich am Crystal Lake streiten und sie daraufhin wegläuft, in ein Boot steigt und den See hinaustreibt. Ihr Vater rennt hinterher und versucht Tina zurück zu rufen. Doch sie ist so sauer, dass ihr Gedanke den Steg auf dem der Vater steht, einstürzen lässt und er von mehreren Holzbalken getroffen bewusstlos unter Wasser ertrinkt.
              Jahre später begibt sie sich mit ihrem Psychiater und ihrer Mutter aus Therapiezwecken wieder an diesen Ort. Es dauert nicht lange bis die hübsche Tina dort Nick kennenlernt und bei seiner Gruppe Anschluss findet, die dort den Geburtstag von Nicks Cousin feiern wollen. Doch sie hat schwer zu kämpfen. Ausser dass sie telekinetische Fähigkeiten besitzt hat sie auch düstere Vorahnungen und Visionen. Eines Tages am See versucht sie mit ihren geistigen Kräften ihren toten Vater aus dem See zu holen, anstatt dessen kommt allerdings Jason, bis jetzt angekettet an einem zentnerschweren Stein am Grund des Sees zum Vorschein. Ein Anblick des Grauens. Die Mörderbestie schlechthin ist mit unglaublichen Kräften erwacht. Und Jason ist sauer. Er macht alles platt. Die Überlebenschance bei einem Aufeinandertreffen sinkt quasi auf Null. Jason tötet ohne Gnade. Ob mit seiner Machete, präzise genau beim Messer werfen, mit der Faust durch den menschlichen Körper, zerquetschen von Köpfen mit den bloßen Händen, Opfer gegen Bäume knallen oder aus Fenstern werfen, mit der Axt, mit Rasenmähermaschinen zerstückeln oder mit Plastiktrompeten von der letzten Faschingsfeier ins Gehirn bohren. Alles ist ihm recht. Wenn er jemanden findet kann man richtig seine Aufregung und Vorfreude auf das kommende Szenario an seiner Schnappatmung beobachten.
              Bald sind nicht mehr viel übrig und Tina muss sich etwas einfallen lassen. Dank ihrer telekinetischen Fähigkeiten gelingt es ihr, Jason auf Trapp zu halten. Sie gibt alles. Jason bekommt für Menschen tödliche Stromschläge, unzählige Möbel und Kronleuchter auf sein Körper, er wird mit Nägeln durchbohrt, Hausdächer fallen auf ihm, sie schafft es ihn aufzuhängen und mehrere Stockwerke fallen zu lassen, schließlich wird er mit Benzin übergossen, Jason brennt und das gesamte Haus explodiert, doch die Ausgeburt der Hölle, der Zombieterminator, die Killermaschine, das Monstrum will einfach nicht zugrunde gehen. Es hilft alles nichts. Es gibt nur eine Chance. Man muss die Toten aus ihren Gräbern holen um diesen Jason niederzuschmettern. Ausgezeichneter 7. Teil.

              13
              • 5
                Chionati 15.12.2017, 23:28 Geändert 16.12.2017, 00:10

                Escape Room - Das Spiel geht weiter ist von der Idee her nicht schlecht. Mehrere Leute werden zu einem einstündigen Spiel eingeladen. Dabei sollen Rätsel innerhalb eines Gebäudekomplexes gelöst werden und nach einer Stunde steht der Gewinner fest. Natürlich muss man davor Handys und persönliche Gegenstände abgeben, sonst könnte man ja schummeln. Ausserdem werden die 6 Freunde mit Augenbinden in das Gebäude geführt. Das Spiel kann beginnen. Augenbinde runter, Lichtschalter an, Zeit läuft. Jeder befindet sich auf einmal in einem anderen Raum, die Paare zusammen, darunter natürlich auch zwei Turteltauben. Die Räume sind irgendwie miteinander verbunden und man muss nun Rätsel lösen. Alles wirkt genauso wie bei den Escape Games. Die neuen Sherlock Holme´s lösen ihre Aufgaben so gut, dass es selbst bei einem "Walkthrough" wo die Lösung des Spiels vorgegeben ist, schwierig sein dürfte mitzukommen. Lange wirkt alles wie ein tatsächliches Spiel aber als es dann ernst wird, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Dies erkennen auch fast alle, ausser die Turteltauben, die es wahrscheinlich nicht einmal bemerken würden wenn Tyrannosaurus Rex vor ihnen stehen würde. Positiv ist, dass es ein paar Fallen gibt die schon sehr Saw-verdächtigt ausgearbeitet sind. Ein klein wenig erinnert man sich auch an den Film Panic Button bei dem das Ende allerdings schlüssiger ausfällt. Wegen der Fallen ist der Film sehenswert, die Charaktere lassen einen weitestgehend kalt und so richtige Spannung kommt nur teilweise auf.

                9
                • 9
                  Chionati 14.12.2017, 23:13 Geändert 15.12.2017, 00:04

                  Erst vor kurzem gab es einen Absturz einer Fussballmannschaft die in einer Tragödie endete. Fast die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben weil der Pilot aus Zeitgründen nicht mehr getankt hatte. Es handelt sich um die brasilianische Mannschaft Chapecoense, die es bis ins Finale geschafft hat. Unglaublich wenn man die Freude der Spieler beim Einzug ins Finale sieht und die Fotos noch kurz vor dem Abflug mit dem Piloten.
                  Das "Wunder der Anden" oder auch bekannt als "Absturz in den Anden - Überleben um jeden Preis" ist eine starke Dokumentation über eine Rugbymannschaft und deren Mitglieder, insgesamt 45 Menschen, die am 13.10.1972 einen Flugzeugabsturz in den Anden hatten. Die Verfilmung heisst "Überleben" von 1993. Einige überlebten den Absturz und mussten ab nun ums Überleben kämpfen. Das Martyrium dauerte ganze 72 Tage. Man wartete auf Hilfe denn hin und wieder tauchte ein Flugzeug am Himmel auf, doch sie blieben unentdeckt. Man baute mit technischen Mitteln ein Radio um die Nachrichten zu verfolgen. Als ob das nicht schon reichte, löste sich eine Lawine und überschüttete die Überlebenden, die sich größtenteils im Flugzeugwrack befanden. Das Essen wurde so knapp, dass es nur noch eine Wahl gab: Die Toten essen oder verhungern. Nicht jeder wird das schaffen. Nandos der Hauptdarsteller verliert bei dem Absturz ebenfalls Familienmitglieder und macht sich auf der hoffnungslosen Situation hin und dem Gedanken, dass seine engsten Verwandten bald die Hauptspeise sein werden, mit einem Freund zu Fuss auf dem Weg durch die Anden während seine Freunde am Wrack warten. Wird er diese unvorstellbare gefährliche lange Reise ins Ungewisse schaffen? Wenn ja, wieviele überleben? Hätte man früher den Versuch unternehmen müssen? Eine unglaublich berührende und spannende Dokumentation mit Bildern vom Absturzort, Aufnahmen von damals und Interviews mit den Beteiligten.

                  12
                  • 8
                    Chionati 13.12.2017, 08:51 Geändert 13.12.2017, 12:31

                    Absolut gelungenes Prequel des Slasher Klassikers "Blutgericht in Texas".
                    Es zeigt einen Leatherface der auch einmal anders war, der auch einmal Mitgefühl für seine Mitmenschen hatte. Es ist eine gut aufgebaute Story die rund abgeschlossen ist und somit perfekt als Vorgeschichte funktioniert. Der Film hält geschickt die Identität des Killer versteckt so dass man mehrere Vermutungen anstellt und wahrscheinlich mehrmals hinters Licht geführt wird. Die Optik ist sensationell und slashermäßig geht es heftig zur Sache. Ohne etwas zu verraten nur drei/vier Sätze zur Handlung. Am Anfang gleich starke Szenen. Klein-Leatherface wird nach den Regeln der Familie erzogen. Bald wird er aber zu seinem eigenen Schutz in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dort verbringt er dann die nächsten zehn Jahre. Bis zum Ausbruch dauert es eine Weile denn es wird dort einiges aufgedeckt und gezeigt. Dann überschlagen sich die Ereignisse und einer Gruppe Psychopathen gelingt der Ausbruch der einer Gefängnisrevolte gleichkommt. Ab nun werden sie von der Polizei und dem rachsüchtigen Texas Ranger Hal Hartman verfolgt. Hier sind ein paar Handlungsstränge etwas zu schnell abgehandelt was der Stimmung aber keinen Einhalt gebietet. Bei manchen Szenen ist man schon postitiv überrascht denn es läuft nicht alles so klischeehaft wie üblich. Brutal und wendungsreich vielleicht manchmal leicht überhastet bekommt man ein stimmiges Bild von Leatherface, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

                    8 von 10 texanische Kettensägen als Geschenk zum (9ten) Geburtstag.

                    16
                    • 6 .5
                      Chionati 13.12.2017, 06:32 Geändert 13.12.2017, 07:32

                      Ziemlich unbekannter ausgefallener Alienstreifen der etwas anderen Art.
                      Eher ein Alien-Home-Invasion B/Movie aber ein gar nicht mal so schlechter. Wyatt wurde vor einiger Zeit von Aliens entführt ist aber entkommen im Gegensatz zu seinem besten Freund. Die anderen vier Freunde von ihm, darunter auch der Bruder des von den Aliens Getöteten schaffen es tatsächlich einen Alien zu fangen und bringen ihn zu Wyatt ins Haus. Dort spielt sich dann das ganze Szenario ab. Die Spannung kann aufrecht erhalten werden und steigert sich im Verlaufe eher noch. Der Film schafft es sogar eine leicht dystopische Stimmung zu erzeugen so wie es bei den Bunker- und Endzeitfilmen des öfteren der Fall ist, einfach auch weil immer mehr Fragen ins Spiel kommen und man rätselt, wenn die mit einem Alien schon solche Probleme haben, wie schaut es dann bei einer Invasion aus die anscheinend unmittelbar bevorsteht. Und auch der damals entführte Wyatt scheint mehr zu Wissen als die Anderen. Der Bodyhorror ist vorhanden hält sich aber in Grenzen, da gibt es um einiges schlimmeres. Die Schauspieler sind auch nicht so unsympathisch, irgendwann tun sie einem Leid mit dem was sie durchmachen denn im gemeinsamen Kampf ist ein Zusammenhalt der Gruppe positiv zu vermerken. Das Alien an sich spricht nicht unsere Sprache verfügt allerdings über telekinetische Kräfte und ein Biss kann zu einer langsam verlaufenden schmerzhaften tödlichen Infektion führen. Das Ende ist nicht schlecht, nur etwas kurzweilig und lässt einen mit ein paar Fragezeichen zurück aber man kann damit leben. Alles zusammen genommen schon ganz gute spannende Unterhaltung die immer für ein paar Überraschungen gut ist.

                      10
                      • 6
                        Chionati 12.12.2017, 08:05 Geändert 12.12.2017, 08:07

                        Kleine große unentdeckte Genreperle.
                        Peter Bower ist Psychologe und hat vor einiger Zeit seine Tochter bei einem Autounfall verloren. Eines Tages tauchen in seiner Praxis Patienten auf, die, wie sich herausstellt, alle vor 20 Jahren am gleichen Tag gestorben sind. Zudem erscheint immer wieder ein mysteriöses Mädchen um ihm etwas mitzuteilen. Schließlich braucht er selbst einen Psychologen. Ein dunkles Geheimnis möchte gelüftet werden und die Geister der Vergangenheit kehren zurück. Der Film nimmt sich Zeit. Nach und nach kommen neue Enthüllungen ans Tageslicht und man ist gepannt auf die Auflösung. Gänsehaut- und Gruselmomente mit eingeschlossen. Starker Mysteriepsychothrillerdrama mit überraschenden Wendungen.

                        10
                        • 5 .5
                          Chionati 12.12.2017, 06:01 Geändert 12.12.2017, 08:15

                          Nein, bei Fear of the Dark handelt es sich nicht um das berühmte Kultlied, obwohl es bestens als Soundtrack für den Film geeignet wäre.
                          Ryan hat Angst im Dunkeln und das nicht zu unrecht. Immer wieder taucht nachts eine Mischung aus Boogeyman und The Bye Bye Man vor ihm auf und versucht dem Jungen die Hölle heiß zu machen. Anfangs glaubt ihm sein Bruder noch nicht aber schon bald muss er ebenfalls feststellen, dass Ryan gar nicht so falsch lag. Zu allem übel befinden sich die beiden auch noch alleine im Haus.
                          Nur gegen Licht ist der "schwarze Mann" allergisch, doch was tun wenn der Strom ausfällt.
                          Es werden viele Klischees heruntergespielt. Schatten an den Wänden, Bedrohung aus dem Schrank, böse Hexe usw... . Die jungen Schauspieler können aber in ihrer Rolle überzeugen und lassen sich so einiges einfallen. Es dauert etwas bis er in die Gänge kommt, die Bedrohung ist aber deutlich spürbar und mMn immer noch gelungener als "Der Babadook".

                          14
                          • Chionati 12.12.2017, 00:50 Geändert 12.12.2017, 01:29

                            Die Vorfreude ist riesig!!! Der Clip zeigt sehr wenig aber der Trailer ist überzeugend.
                            Nach dem enttäuschenden dritten Teil kann "Insidious - The Last Key" wieder einiges gut machen. Die ersten beiden Teile waren super. Der Trailer lässt hoffen. Unheimlich, spannend, brutal, geisterlich ohne zuviel zu verraten. Storytechnisch könnte es interessant werden, denn Elise wird zum Haus ihrer Kindheit zurückgeführt. Dass hört sich sehr gut an.

                            8
                            • 6 .5
                              Chionati 11.12.2017, 05:22 Geändert 11.12.2017, 05:44

                              Valerian - Die Stadt der tausend Planeten ist ein im positiven Sinne abgedrehter, verrückter, bildgewaltiger Sci-Fi-Film.
                              Alles spielt in ferner Zukunft.
                              Er handelt von einer Spezies die weitaus intelligenter ist als der Mensch und irgendwo im Universum friedlich auf einem Planeten lebt. Doch auf einmal wird ihr Planet und ihr ganzes Volk zerstört und es gibt nur noch ein paar Überlebende. Eines Tages bekommen Valerian und Laureline den Auftrag zur gigantischen Raumstation Alpha zu fliegen denn dort herrscht eine große Bedrohung. Im Zentrum hat sich eine Art Virus entwickelt, eine tote Zone die sich immer mehr ausbreitet. Die gigantische Welt - Die Stadt der tausend Planeten wird von unzähligen verschiedenen Spezies bewohnt, die aber größtenteils friedlich miteinander auskommen.
                              Alles ist hier möglich. Ob 19 Lichtjahre in (11) Minuten zu durchqueren, Riesendinosaurier in einer eigenen Unterwasserwelt, als Gehirndesert auf dem Speiseplan zu landen, gefährlich wirkende horusähnliche Roboter, sympathische sprechende Entenspezies oder Rihanna die Gestaltenwandlerin beim Tanzen, die Stadt der tausend Planeten hat so einige Sehenswürdigkeiten.
                              Die Figurenzeichnung und die Schauspielleistung sind ok. Ein Film der vor allem durch seine phantastischen Bilder, Effekte und Ideenreichtum punktet und man gut in diese futuristische Welt eintauchen kann. Die Story ist ebenfalls gut aufgebaut und letztendlich gibt es noch eine schöne Botschaft obendrauf.

                              13
                              • 8 .5

                                Freitag der 13. - Jason lebt (1986) geht in die sechste Runde.
                                Tommy Jarvis leidet auch nach Jahren noch an den Folgen seiner Begegnung mit Jason. Besessen von seinen Gedanken und Erinnerungen, fährt er zu Jasons Grab, öffnet es und sticht dem Leichnam mit einer Eisenlanze mehrmals in den Körper. Genau in der Sekunde schlägt ein Blitz ein und Jason steigt in furchteinflössender Montur aus dem Grab hervor. Selbst die Engelsfiguren, die über sein Grab wachten, konnten es nicht verhindern. Dieser denkwürdige Anblick hätte wohl auch den Terminator und Michael Myers nicht kalt gelassen. Jason ist erwacht und der Blitzeinschlag hat ihm richtig gut getan. Sofort macht er sich wieder auf dem Weg, diesmal mit überirdischer Kraft und Nehmerqualitäten. Ob Arme - und Beine herausreissen, Köpfe um 270 Grad verdrehen oder Gesichtsabdrücke in Stahltüren verewigen, 3 Leute mit einem Schlag gleichzeitig niedermachen oder mit bloßen Händen zerquetschen, Jason ist gefährlicher denn je.
                                Tommy ist im Gegensatz zu seinem Freund am Ausgrabungsort entkommen und möchte seinen Fehler wieder gut machen. Doch die Polizei glaubt ihm nicht und verdächtigt ihn sobald etwas geschieht. Dass zerrt schon ein wenig an den Nerven wenn die Polizei nach dem 75 Opfer immer noch den Falschen verdächtigt. Einzig und allein die sympathische Megan, die Tochter des Polizeichefs, nimmt die Situation ernst und glaubt Tommy, der bereits einen Plan hat. Reicht die Zeit noch aus oder ist es schon zu spät für alle Anwesenden. Jede verlorene Stunde könnte weitere 20 Menschenopfer bedeuten. Ein hochspannendes Finale und ein unvergesslicher Showdown am Crystal Lake, der nicht für jeden glimpflich ausgehen wird.

                                13
                                • 8
                                  Chionati 09.12.2017, 07:40 Geändert 09.12.2017, 07:42

                                  In Housebound wird Kylie (Morgana O`Reilly) nach einem missglückten Versuch einen Banktresor zu sprengen zu 8 Monaten Hausarest mit Fussfessel in ihrem alten Zuhause verurteilt. Anfangs noch völlig unbedacht häufen sich in dem Haus komische Ereignisse, die auf eine Art Poltergeist hindeuten. Später findet Kylie heraus, dass sich tatsächlich etwas grauenvolles in dem Haus zugetragen hat.
                                  Geschickt verbindet der Film Komödie mit Horror. Die 109 Minuten vergehen wie im Flug. Langeweile = Fehlanzeige. Die Figuren sind extrem sympathisch, allem voran Kylie, die wie aus dem Leben gegriffen ihre Rolle perfekt präsentiert. Anfangs noch etwas zögerlich mit vielen komödienhaften Einlagen die einen herzhaft zum Lachen bringen, entwickelt sich ein wendungsreicher spannender Horrorfilm, der so einige Überraschungen parat hält. Ein anderer Film hat sich hier wohl etwas abgeschaut, einige Parallelen sind eindeutig zu erkennen. Dies wäre aber ein zu starker Spoiler. Trotz des Vergleichs hat Housebound noch mehr Überraschungseffekte zu bieten. Der Film konnte überzeugen und hat einfach spass gemacht.

                                  14
                                  • Chionati 08.12.2017, 19:35 Geändert 09.12.2017, 17:21

                                    Super! Jetzt ist alles bis H80 gesichert!
                                    Die Schauspielerin Andi Matichek war mir bis jetzt völlig unbekannt.
                                    Jetzt ist sie also die glückliche neue Großnichte von Michael Myers.
                                    Michael Myers dürfte diese Nachricht eher weniger gefallen.

                                    7
                                    • 7 .5

                                      Chris Nielson (Robin Williams) verliert zuerst seine beiden Kinder bei einem Autounfall und stirbt schließlich ein paar Jahre selbst bei einem Verkehrsunfall als er einem Unfallopfer auf offener Straße helfen will. Im nächsten Augenblick sieht er seinen Körper, seine Umgebung und schließlich auch seine trauernde Frau, wie es bei den Nahtoderfahrungen beschrieben wird. Nach einer gewissen Zeit ist es jedoch auch für ihn soweit, seine Reise fortzusetzen und er wird von einer engelsähnlichen Gestalt ins Paradies begleitet. Dort angekommen bietet sich eine phantastische Welt, genauso wie es Christine Stein bei ihrer Nahtoderfahrung beschrieben hat. Eine prächtige Farben-, Fauna- und Florawelt. Alles ist möglich wenn der Gedanke es zulässt, auch über oder unter Wasser gehen. Und sogar seine verstorbene Familie, Verwandten und Haustiere trifft man dort wieder. Einfach wunderbar. Bis hierher 10 Punkte mit Herz!
                                      Doch schließlich macht Chris Nielsons Frau auf der Erde Selbstmord und kommt in die Hölle. Kurz zuvor hat man noch mit der Nachbarwelt Bekanntschaft gemacht, wo alles über Reinkarnation funktioniert. Chris akzeptiert nicht, dass seine Frau in die Hölle muss und will sie dort rausholen. Beeindruckende Bilder und berührende Dialoge bleiben bis zum Schluss bestehen. Ein wenig verliert sich die Story (mMn) auf dem Weg in die Hölle und es entstehen ein paar Längen, die aber immer wieder durch neue Szenen aufgefangen werden können. Auf jeden Fall ein gutes Drama mit einem sehr ernsthaften Thema. Das Ende hingegen war leider etwas enttäuschend. Wie gerne hätte man die ganze Familie zusammen vereint an einem paradiesischen Ort gesehen.

                                      12
                                      • 6 .5

                                        Storm Warning ist ein solider Backwood - Survival - Thriller, der als Geheimtipp sehr gut durchgeht. Die Spannung ist absolut gelungen und der Sound kommt auch gut rüber. Jedoch schleichen sich so einige Unglaubwürdigkeiten ein. Oft verpasst man 100prozentige Chancen und auf beiden Seiten kommt es zu schweren Nachlässigkeiten. Kurz darauf ist man auf einmal der zweite Macgyver und dann verpasst man es wieder im richtigen Moment zuzuschlagen. Aber es sind auch ein paar gute Einfälle mit dabei. Insgesamt eine sehr gute Idee, bei der Ausführung wird allerdings einiges an Potenzial verschenkt. Wenn man hier den Fun- und Spannungsfaktor in den Vordergrund rückt, ist dies auf jeden Fall einen Blick wert.

                                        11
                                        • 7 .5
                                          Chionati 07.12.2017, 07:17 Geändert 07.12.2017, 09:14

                                          Colombiana hält was sie verspricht. Sie ist die südamerikanische Actionheldin.
                                          Man könnte auch sagen eine Mischung aus Wonder Woman, Cat Woman, Spiderwoman und weiblicher Rambo. Sie denkt immer zwei Schritte voraus und erledigt ihre Aufträge professionell, mit äusserster Präzision und absolut gewissenhaft. Aber hier freut man sich wenn sie ihren Job erledigt und sie fackelt nicht lange. Colombiana ist äusserst sympathisch und tötet nur Bösewichter, die es schlechtweg verdient haben. Auf der Suche nach den Mördern ihrer Eltern verstrickt sich die Situation immer weiter, denn das CIA, das FBI und die äusserst unsympathischen Verbrecher sind hinter ihr her. Eine verzwickte Situation. Doch Colombiana wäre nicht Colombiana, wenn sie nicht jeden genau da hinbekommt, wo sie ihn haben möchte obwohl der Gegner sich in Sicherheit fühlt. Plant man einen Angriff auf Südamerikas Wonder Woman, ist die Rakete bereits im Wohnzimmer, die Haie warten schon oder man sitzt bereits unbewusst auf einer Granate.
                                          Einzelne Schwächen im Film werden durch actiongeladene Sequenzen und einer gut ablaufenden Geschichte leicht überdeckt. Ein Film der Laune macht.

                                          11
                                          • 7 .5

                                            Es ist wieder Freitag der 13. - Ein neuer Anfang (1985). Aber wie denn so was?
                                            Mrs. Voorhees ist tot und Jason wurde im vierten Teil angeblich auch niedergemetzelt. Hat Jason vielleicht noch ein kleines Brüderchen? Oder gibt es irgendwelche verrückten Trittbrettfahrer, die in seine Fußstapfen folgen? Oder ist Tommy selbst zum Serienkiller mutiert? Alles Fragen, die man sich stellt, später aber aufgeklärt werden.
                                            Tommy, der kleine Junge von damals, der Jason bezwingen konnte, lebt in der Psychiatrie und wird von schrecklichen Alpträumen und Visionen heimgesucht und geplagt, die hier sehr gut dargestellt werden. Nun, zu einem jungen Mann herangereift, wird er in eine Anstalt für junge Erwachsene eingeliefert. Doch schon nach kurzer Zeit geschieht auch dort ein Mord, der Täter wird aber sofort abgeführt und eingesperrt. Aber die Mordserie will einfach nicht stoppen. Nach und nach gibt es immer mehr Opfer in der näheren Umgebung und geschickt werden neue Verdächtige präsentiert. Und auf einmal taucht er dann doch wieder auf. Jason Voorhees! Tommy in Schockstarre. Die Spannung ist gut ebenso wie die Kills, nur die abgehackten Köpfe schauen schon sehr künstlich aus. Wer wird überleben und vor allem wer steckt hinter der Maske? Ein gute Fortsetzung, allerdings nicht ganz so gut wie die ersten vier Freitag der 13.

                                            13
                                            • Gute Wahl. Ist auf jeden Fall unter den Top 5 der hier angeführten Filme.

                                              6
                                              • @ Lichtspiel, bitte anmelden und ab nach Sao Paolo!

                                                5
                                                • 8

                                                  Der Film fängt kurios an. In den ersten 20 Minuten wird erstmal die Evolutionstheorie widerlegt. Danach Szenenwechsel. Ein Raumschiff bewegt sich in geheimer Mission Richtung Mond. Seltsame Strahlungen weisen auf ausserirdische Intelligenz hin, man wird aber vorerst im dunkeln gelassen, was es dabei auf sich hat. Auch an Bord des Raumschiffs wissen nur wenige über die Entdeckung eines seltsamen Monolithen, von dem die Energie ausgeht. Die Räumlichkeiten des Raumschiffs erinnern sehr stark an die heutigen Schiffe von Minoan Lines Europa Palace Highspeed. Die Melodie bis dahin erinnert an den Wiener Opernball.
                                                  Nach ca. 40 Minuten und der letzten Generalbesprechung geht es dann endlich mit einem Sondertrupp auf der Mondoberfläche entlang zum mysteriösen Objekt.
                                                  Die Gruppe nähert sich langsam und es wird spannend. Ein seltsames Geräusch ertönt und dieses Ding scheint eine geheimnisvolle Ausstrahlung zu besitzen.
                                                  Auf einmal Szenenwechsel.
                                                  18 Monate später. Nun beginnt ein sehr interessanter Part. Von nun an wird es grandios. Man hat festgestellt, dass die Signale des Monolithen Richtung Jupiter gesendet werden und schickte in der Zwischenzeit ein Team von Wissenschaftlern, so ähnlich wie bei Alien Covenant, auf die Reise zum Jupiter, um zu sehen wohin das Signal geht. Wir befinden uns nun mit einer handvoll Menschen, von denen die Hälfte auch noch im Tiefschlaf ist, in den weiten des Weltalls. Aber das spielt keine Rolle. Denn begleitet werden die Forscher von der neuesten Technologie, dem unfehlbar konstruierten Supercomputer HAL 9000, eindeutig der Vorreiter von Skynet. Der Computer steuert alle Systeme des Raumschiffs und kann auch mit den Astronauten kommunizieren. Mensch und Maschine haben einen sehr höfflichen Umgangston miteinander (leider, bitte, danke, gern Geschehen). Und auch auf eine Runde Schach miteinander wird nicht verzichtet. Der Computer wirkt sehr menschlich, wurde aber extra so konstruiert und führt alle Befehle ohne zu zögern aus. Doch irgendwann läuft etwas schief und eine Aussenboardreperatur muss durchgeführt werden. Wie kann das sein? Der vollkommene Supercomputer hat einen Fehler gemacht? Nach Absprache mit dem Bodenpersonal auf der Erde soll nun manuell repariert werden. Der Computer wird befragt, ob er den Fehler gemacht hat. HAL widerspricht vehement und gibt dem Menschen die Schuld.
                                                  Mensch und Maschine verhalten sich professionell und schenken sich nichts. Beide nur noch mit einem Ziel: "Life Function Terminated". Man hat eindeutig das Gefühl von "Gravity" wenngleich es einen Tick langsamer zugeht. Im Weltall selbst herrscht totenstille. Eine stark beklemmende Atmosphäre entwickelt sich. Das Atmen im Raumanzug hört sich an, als wie wenn Michael Myers hinter einem steht. Die Soundkulisse ----> Weltklasse.
                                                  Bald ist man am Ziel. Doch wenn man denkt das wars, weit gefehlt. Im letzten Drittel ein bizarrer Trip in fremde Welten und anderen Ebenen. Ein gewaltiger Bilderrausch und ein apokalyptisches Portal. Ein gewaltiger Rausch der Sinne in ein Ende hineinmanövriert, das man wohl so schnell nicht mehr vergisst.

                                                  12
                                                  • 7
                                                    über Armored

                                                    Sehr spannender Thriller mit guter Besetzung.
                                                    Geplant ist ein 42 mio. Geldtransporterüberfall auf ... den eigenen Geldtransporter! Alles soll reibungslos ohne Verletzte und Zwischenfälle ablaufen. Heraus kommt ein 10mal schlimmeres Desaster als bei einem richtigen Überfall.
                                                    Leider läuft so einiges schief und es gibt die ersten Opfer. Es bleibt nicht viel Zeit bis alles auffliegt und das Lager spaltet sich in zwei (drei) Gruppen. Einer der absolut nicht mehr mitmacht, die Unentschlossenen und diejenigen, die über Leichen gehen. Es entsteht ein Kampf und ein Psychokrieg gegen die anderen und mit sich selbst, der letztendlich vollkommen eskaliert. Irgendwie war das zu unprofessionell geplant und manche Darstellungen ein wenig unglaubwürdig. Trotzdem ist es ein sehenswerter Thriller. Hoher Spannungsfaktor garantiert. Ein nervenzerreissendes Psychospiel zwischen den Fronten und eine sehr gute Idee, die man vielleicht auch ein klein wenig anders umsetzen hätte können.

                                                    gaaaanz kleiner Spoiler:

                                                    Man hätte dem Mann, der zufälligerweise alles gesehen hat, einfach 100.000 in die Hand geben müssen. Der hätte bestimmt nichts verraten und alles wäre nicht so weit gekommen.

                                                    14