Chionati - Kommentare

Alle Kommentare von Chionati

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    Freitag der 13. Teil 4 - Das letzte Kapitel (1984) deutet es schon an.
    Jason ist am Zenit angelangt. Doch zuerst wird er für Tod erklärt und ins Leichenschauhaus in die Tiefkühllagerung gebracht. Doch in Jason steckt noch ein Funken Leben. Er erwacht und was er mit dem dortigen Krankenhauspersonal anstellt kann man sich ja schon vorstellen.
    In der Zwischenzeit finden wieder wilde Partys am Crystal Lake statt. Noch ausschweifender und exzentrischer als zuvor. Auch Einheimische und ein Jäger sind vor Ort und werden "Zeugen" der Verbrechen.
    Jason muss erstmal auftauen, doch begiebt sich umgehend in seine Heimat zum Crystal Lake. Dort angekommen wird alles im Umkreis von 5 km niedergemacht. Jason in Topform! Ob unter Wasser, auf Hausdächern, hinter Dia Leinwänden, Türen, Fenstern, Schränken, Duschen, Treppen, Kellern, Küchen, Wohnzimmern, Zelten, Nachbarhäusern oder im Wald. Er hinterlässt eine Schneise der Verwüstung und die Geisterbahn wäre dagegen ein idyllischer Schauplatz.
    Die anfängliche Ausgelassenheit hat sich für die restlichen Überlebenden zu einem realen Alptraum entwickelt. Jason scheint unbesiegbar und tötet meistens mit einem Schlag. Es beginnt eine Verfolgungsjagd durch Gärten, Häuser und Zimmer, die an Spannung nicht mehr zu überbieten ist und an die ersten beiden unübertrefflichen Teile von Michael Myers erinnern. Schließlich springt man lieber freiwillig vom zweiten Stock, als in Jasons Hände zu fallen. Wie kann man diesen Jason stoppen? Mit einer Übermacht sicher nicht. Mit reiner Körperkraft und anderen Waffen? Ebenfalls nicht. Jason kann nur mit Psychologie besiegt werden. Und dies erkennt jemand mit dem man überhaupt nicht gerechnet hat.
    Ein sehr guter Nachfolgerteil, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

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    • 5
      Chionati 30.11.2017, 05:54 Geändert 30.11.2017, 05:56

      The Party kann man mit einem Wort beschreiben, einfach nur "verrückt"!!!
      Dies allerdings im positiven Sinne.
      Janet hat es ganz nach oben geschafft und das soll nun mit den besten Freunden und dem Ehemann gefeiert werden. Allerdings stellt sich bald heraus, dass irgendetwas trotz der anfänglichen Vertrautheit untereinander nicht stimmt und besonders Tom sticht auffällig hervor. Überhaupt scheint irgendwie jeder ein dunkles Geheimnis zu haben.
      Die Schauspieler sind verrückt, die Story ist verrückt, die Dialoge sind verrückt, die Wendungen und der Twist sind verrückt, die Verhaltensweisen sind verrückt, aber alles wird auf eine sympathische, nachvollziehbare Art und Weise vorgetragen. Jeder Charakter bringt seine eigenen Gedankenzüge mit ein und alle scheinen verrückt geworden zu sein. Auf humoristische Art werden auch ernste Themen angesprochen, immer verpackt mit dem nötigen Charme und Witz wie es sich für eine Tragikkomödie gehört. Man kann sich also auf gelungene Dialoge einstellen, die den Zuschauer zu jeder Zeit erreichen. Alles wird hier auf die Schippe genommen, ob das nun ernste Themen sind oder sich die Beteiligten auf einmal völlig anders als unmittelbar zuvor verhalten. Vielleicht hapert es etwas an der Story und an der Ernsthaftigkeit des Geschehens, was einigen nicht so bekommen dürfte, das Szenario innerhalb des Hauses geht aber vollkommen in Ordnung. Letztendlich fehlt jedoch der letzte Schliff, der letzte Biss und es könnte sein, dass man mehr erwartet hätte. Der Twist kommt aber überraschend. Mit 70 Minuten Laufzeit ist dann aber auch genug.

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      • 6

        Der gute Collector ist so eine Mischung aus Jason und Saw und erinnert optisch und gangtechnisch auch ein wenig an Freddy Krüger. Jason, weil er hat ungefähr den gleichen Psychopathismus und die gleichen Augen. Saw wegen der gut ausgetüftelten Fallen. Der Film hätte rein von den Fallen gesehen als Saw IX durchgehen können.
        Arkin (Josh Stewart) will eigentlich nur einen Einbruch durchführen. Zufälligerweise ist zur gleichen Zeit ein Serienkiller im gleichen Haus und hält die Bewohner im Keller gefangen. Schon sehr bald entwickelt sich ein perfides, nervenaufreibendes Katz und Maus Spiel von Zimmer zu Zimmer, von Tür zu Tür, denn jeder falsche Schritt kann tödlich enden, bis alles schliesslich kriegsähnliche Dimensionen annimmt. Da hinkt die Story leider etwas, denn das Motiv des Killers im gesamten Haus solch tödliche Fallen aufzustellen steht in den Sternen geschrieben. Die Spannung ist enorm und der Splatterbogen ist sehr hoch gehalten. "The Collector - He allways takes one! tanzt etwas aus der Reihe, ist aber genau deswegen eine Überlegung wert.

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        • 8
          Chionati 29.11.2017, 04:09 Geändert 29.11.2017, 04:26

          Empfehlens- und sehenswerter Horrorthriller. Brutal spannend von Anfang bis zum Ende. Leider ein paar übertriebene Szenen und unlogischen Verhaltensweisen. Sean Bean spielt den Psychopathen, der nichts mehr zu verlieren hat und dem alles egal ist, sehr gut. Rasante gnadenlose Verfolgungsjagd bis zum bitteren Ende. Eine Fortsetzung ist schon längst überfällig und erwünscht. Gelungenes Remake zum Klassiker dass sich Genrefans nicht entgehen lassen sollten.
          8 / 10 winkende Teddybären aus dem Rückfenster des Vorderautos.

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          • 9
            Chionati 24.11.2017, 16:12 Geändert 24.11.2017, 19:51

            Der Anfang zeigt nochmal das Ende des zweiten Teils, aber diesmal wird nicht gezeigt was aus der Überlebenden Ginny geworden ist. Ein bisschen Schade, weil genau da erwartet man eine Aufklärung, denn das Ende vom 2. Teil war nicht so klar wie beim 1. Teil. Denn Anfang des 2.Teils wird gezeigt, was mit der Überlebenden aus Teil 1 geschieht. Das hätte man hier noch eher erwartet. Muss nicht sein, aber der Zuschauer geht davon aus, dass ein Zusammenhang gezeigt wird.
            Beim 2. Teil wird gezeigt, dass Ginny es überlebt hat (obwohl man von den Szenen und dem Ablauf ausging, dass sie es eher nicht überlebt hat, sondern eher Paul und der Hund) aber garnichts mehr wird über den Mann (Paul) und den Hund erwähnt. Da das Ende im 2. Teil nicht ganz klar war (sogar Ginny frägt am Schluss noch "Wo ist Paul"), hätten sie es hier zeigen müssen, was dann passiert ist bzw. hier die Geschichte fortführen müssen. Darauf wird aber gar nicht mehr eingegangen.

            Wie bei den Vorgängern Teil 1 und 2 versammeln sich nichtsahnende freizügige Gruppen in Feierlaune am Crystal Lake.
            Um sich zu beweisen, werden hin und wieder schlechte Scherze inszeniert oder deswegen die wirkliche Gefahr auf einmal als Scherz degradiert, was sich dann auf einmal als tödliche Falle darstellt. Die Legende Jason wird gefestigt und er befindet sich auf bestem Weg ins Guinessbuch der Rekorde. Zumindest seine Endgegnerin hat einiges auf dem Kasten und versucht ihm Parolie zu bieten. Jason diesmal routinierter, abgebrühter, konsequenter und mit einem Fundstück, dass er nicht mehr so gerne freiwillig hergeben wird. Seine geliebte Eishockeymaske.
            Würde Jason alle seine Opfer im Crystal Lake versenken, würde sich dessen Wasserspiegel mittlerweile locker um 3 Meter erhöhen. Eine tödliche Falle, ein Ort, von dem es kein Entkommen gibt mit Heimvorteil für den Killer Jason. Genauso stark wie die Vorgänger. Für die gute Breakdance-Musik noch ein Punkt extra.

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            • 6
              Chionati 24.11.2017, 02:43 Geändert 24.11.2017, 03:05

              Mexico - Traumstrand, Traumwasser und atemberaubende Bilder laden zu diesem Tiefgang ein und machen Hoffnung auf mehr. Zunächst läuft alles wie geschmiert. Dann der Absturz. Es beginnt ein spannender Wettlauf gegen die Zeit, denn der Sauerstoff wird knapp, die Haie lauern überall und die Funkverbindung kann nur teilweise aufrecht erhalten werden. Die Optik und die Bilder beeindrucken, auch unter Wasser. Ein bisschen Gravity fühlt man auch. Respekt aus so einer relativ dünnen Story eine gute Geschichte rauszuholen. Sehr negativ zu bewerten sind die irrational agierenden Haie und naja, etwas übertrieben wird auch (angeblich gibt es 9 Meter Haie). Dazu noch ein paar unrealistische Szenen und Wendungen, die hätte man sich sparen können und nerven mit der Zeit einfach nur, so dass der Film die 4 Punkte Marke nicht überschreitet.
              Aber dann passiert es doch noch. Etwas, was einen wieder auf 6 Punkte hochgehen lässt (das Übertriebene war doch nicht so übertrieben) und auch wegen der Spannung. Den Schluss hätte man sich auch etwas anders gewünscht.
              Fazit: Um Welten besser als "Open Water 3 Cage Dive". Ungefähr so gut wie "The Shallows - Gefahr aus der Tiefe". Ein klein wenig Potenzial verschenkt man bei dem Ablauf der Story, dafür gibt es gute Aufnahmen und Bilder, fühlt und leidet mit den Protagonistinnen mit, empfindet die Orientierungslosigkeit unter Wasser gut nach.
              Noch realistischer wäre gewesen, wenn die Haie die Menschen wären und die Menschen die Haie.

              Achtung Spoiler!!!!

              Starker Kritikpunkt. Seile reissen auf einmal immer wieder durch wenn es entscheidend ist und immer wieder tauchen die Haie bei entscheidenden Szenen einmal bei dem einen und kurz danach bei dem anderen auf bzw. verfehlen ihr Ziel usw...

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              • 9
                Chionati 23.11.2017, 15:45 Geändert 23.11.2017, 16:17

                Freitag der 13. Teil 2 spielt 5 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Wieder nach dem gleichen Schema, finden sich Jugendorganisationen am Crystal Lake ein, und das Gerücht Jason existiert. Die Charaktere werden gut beleuchtet und man lernt die neuen Figuren kennen. Die Qualität des Films für damalige Zeit und die Details spielen auf sehr hohen Niveau. Nachdem die Geschichte wieder gut aufgebaut und am ersten Teil angereiht ist wird es wieder Zeit für Horror, der hier auf sehr spannende Weise und mit harten Szenen ausgeführt wird. Diesmal wird auch sehr gut auf die Psychologie von Jason eingegangen und man erlebt sogar einen emotionalen Killer Jason, dessen Seele selbst zutiefst getroffen wurde. Unvergessliche Szenen gegen Ende mit dem Altar und ein ausgefeiltes Finale, dass den Weg für Teil 3 offen hält. Ein einmaliger Klassiker, genauso gut wie Teil 1, der niemals in Vergessenheit geraten sollte.

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                • 4 .5
                  Chionati 22.11.2017, 03:26 Geändert 22.11.2017, 03:42
                  über Jason X

                  Ein Sience Fiction Slasher aus dem Jahre 2001, der zunächst mit einer gut ausgedachten Story und humorvoll, witzigen Einlagen punkten kann. Auch Jason wieder in Bestform. Egal ob 455 Jahre in die Zukunft, oder gegen Aliendinosauriersimulationen, Jason ist wütend und sucht seine geliebte Machete. Auf gewohnt brutale Art dezimiert er einen nach dem anderen, nachdem man ihn aufgetaut hat. Es erinnert ein wenig an Predator vs. Alien und nach der Beschreibung rechnet man mit einem früheren und spektakuläreren Kampf von Roboterfrau Kay-Em 14 gegen Jason. Aber bis dahin ist alles in Ordnung, die Atmosphäre stimmt, die Kills sind gut (z. B. übergroßer Korkenöffner), die Spannung trotz der üppigen Sience Fiction ok, bis dann Jason zum zweiten mal "aufersteht". Ab da driftet dann alles viel zu sehr ins komödienhafte ab und wirkt auch viel zu hektisch. Hier verscherzt es sich der Film gewaltig und man kann verstehen, wenn einige Jason-Fans enttäuscht waren. Jasons Ruf, die Ikone und das Bild was man von ihm hat, wird hier schwer geschädigt. Der Jason Film (2009) ist um einiges besser.

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                  • 9

                    Irgendwann im idyllischen Crystal Lake passierte eine Tragödie. Daraufhin kommt es gleich zu Beginn des Films zu einem Doppelmord. Jahre später erst öffnet das Touristencamp wieder seine Pforten und viele Touristen, vorwiegend feierlaunige Jugendliche wollen diesen beschaulichen Ort für einen ausgelassen Ferienurlaub nutzen. Von den umliegenden Einheimischen ein gemiedener Ort und vorgewarnt, sind die angekommenen Touristen wenig beeindruckt. Sie möchten Party machen und das Geschehene liegt ja schon Jahre zurück. Doch irgend etwas stimmt anscheinend tatsächlich nicht. Irgendjemand schleicht im Wald herum und beobachtet die Lage. Man weiss nicht wer, denn das geschieht ausschließlich aus der Ego-Perspektive. Spätestens jedoch bei der Anhalterszene weiss man, dass dort eine große Gefahr lauert, die nicht einmal vor Mord zurückschreckt (Diese Szene müsste eigentlich viele davon abgehalten haben zu trampen).
                    Plötzlich zieht ein Sturm auf und das Grauen mit ihm. Eine blutige Mordserie durchzieht das Camp, und ehe man etwas bemerkt, ist es für einige schon zu spät. Wer ist der Mörder? Welche Motive stecken dahinter? Alles wird im letzten drittel des Films geklärt. Was ein wenig stört ist das Fehlverhalten der Protagonistin, die anscheinend so eine Freude an Todesängsten hat, dass sie sich lieber öfters verfolgen lässt, anstatt die Gelegenheiten zu nutzen. Nichtsdestotrotz ist es ein spannender, blutiger, schockierender Film, der in den Medien erst nicht so gut ankam, bei der Community jedoch immer mehr gefeiert wurde.
                    Übrigens wurde im Remake (2009) vieles von hier übernommen und könnte als Fortsetzung nach diesem Teil durchgehen.
                    Ein Horrorkultfilm mit paranoistischer Nachwirkung und deswegen noch ein Bonuspunkt drauf!

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                    • 9

                      Was für Cineasten das Kino bedeutet, bedeutet für Jason seine Machete und der dazugehörige Schleifstein. Brutale Kills gleich am Anfang und man macht schon erste Hochrechnungen. Bei 97 Minuten ob da 431 Opfer ausreichen, oder dauert der Film nur 10 Minuten?! Bekommt man genügend Schauspieler für die restlichen 87 Minuten zusammen?
                      Ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Aber es gibt einiges zu sehen. Das Setting ist super, der See und die abgelegenen Häuser rundherum. Die Atmosphäre ist bedrohlich, denn wo Jason auftaucht, bleibt eine realistische Überlebenschance von 0,003 %.
                      Michael Myers hat die schwärzesten Augen, die Augen des Teufels, aber Jason hat definitiv die psychopathischsten Augen. Eine gute Qualität und eine spannende Geschichte bis zum Schluss machen den schon zwölften Teil zu einem doch mehr als empfehlenswerten Film für Slasherfans. Fortsetzung erwünscht.

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                        Chionati 18.11.2017, 22:08 Geändert 18.11.2017, 22:10

                        Noch exakt 11 Monate bis zum amerikanischen Starttermin!!!
                        Jetzt ist nur die Frage, Flugticket nach Amerika buchen, oder noch eine Woche länger warten bis zum deutschen Starttermin!!! :-)

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                          über Alma

                          Gruselig! Unheimlich! Und die Melodie machts auch nicht besser.
                          Elemente aus "Dead Silence", "Annabelle" und "Chucky" sind vorhanden.
                          Auf jeden Fall sehenswert!

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                          • 9

                            Frankenstein dürfte noch mehr Albträume verursacht haben als die meisten Horrorfilme danach.
                            Ein Klassiker mit Kultstatus, der trotz seiner Entstehung 1931 immer noch zurecht einer der beliebtesten und geschätztesten Horrorfilme aller Zeiten ist.

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                            • 6 .5
                              Chionati 17.11.2017, 22:49 Geändert 18.11.2017, 00:30

                              Pro:
                              Atmosphäre (allerdings nur von der Erde aus)
                              berührend
                              Sandra Bullock
                              Gravity

                              Contra:
                              wenig Spannung
                              keine Action
                              traurig

                              Man sollte nicht zu viel erwarten. Wer aber den Film "Gravity" kennt und mag, der sollte sich diese Kurzversion mal anschauen.

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                              • 6

                                Ideenreich und witzig wird die Schöpfung gezeigt. Ein paar Farben wären erwünscht gewesen. Auch etwas weit hergeholt das Ganze. Aber wer durchhält wird mit einem genialen Ende belohnt, das den Kurzfilm extrem aufwertet.

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                                • 7

                                  Der Sound ist perfekt, die Optik sehr gelungen. Eine Mischung aus "Life", "Alien Covenant", nur ohne Aliens. Ein wenig "Gravity" noch mit dabei.
                                  Ein bisschen mehr Weltraumbilder und Action wären nicht schlecht gewesen.
                                  Gerade noch 7 Punkte.

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                                  • 8
                                    Chionati 17.11.2017, 18:48 Geändert 17.11.2017, 18:51
                                    über Piper

                                    Strandfeeling kommt auf. Genau das Richtige für die kalte Jahreszeit.
                                    So schön gemacht und animiert. Hier könnte man auch 2 Stunden zuschauen.

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                                    • 7 .5

                                      The Purge - Election Year, die neue Demokratie ist in Gefahr! Die Massakernacht! Es kommt zur Auseinandersetzung auf höchster politischer Ebene. Befürworter gegen Gegner.
                                      Das Pro und Kontra:
                                      Pro:
                                      Keine Ehescheidungen müssen mehr amtlich vollzogen werden.
                                      Tourismus wird erhöht.
                                      Man bekommt leicht eine Schokolade aus dem Supermarkt.
                                      Nervige Verwandte oder Bekannte können leicht beseitigt werden.
                                      Die schwarze Liste kann abgearbeitet werden.
                                      Man braucht keine Exorzisten mehr.
                                      Seelenbefreiung.
                                      usw....

                                      Contra:
                                      Mordopfer ohne Ende.
                                      Kosten für Leichen- und Krankentransporte.
                                      Kosten der Zerstörungsnacht.
                                      Moralische Zweifel.
                                      Äusserst fragwürdige Demokratie.
                                      Zerstörung des Landes.
                                      usw....

                                      Wieder geht es heiss her in der Purge-Nacht. Ob aus niederen Beweggründen oder auf höchster politischer Ebene. The Purge ist für jeden da. Sogar die Kirche und diverse Geheimbündnisse sind beteiligt, obwohl gewisse Organisationen solch eine Nacht wohl öfter im Jahr veranstalten. Aber da ist es nun mal legal.
                                      Man muss schon gewisse Hintergründe ausblenden, wie z.B. den Krankentransporter, der auf einmal zum Killerfahrzeug mutiert, aber ansonsten ist die The Purge-Reihe durchaus gelungen und man kann sich auf einen vierten abgefahrenen Horrortrip mit bombastischen Kostümen und Masken freuen.
                                      The Purge - Election Year kommt fast an den zweiten Teil ran, der bekommt noch mal für das Saw-verdächtige Ende einen halben Punkt drauf.
                                      Bis zur nächsten Purge. Bis dahin eine gute Nacht.

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                                      • 6 .5
                                        Chionati 16.11.2017, 23:47 Geändert 16.11.2017, 23:47

                                        Witzige humorvoll gemachte Komödie mit einer gut ausgetüftelten Story.
                                        Die Logan-Familie war schon immer vom Pech verfolgt und auch in der Gegenwart scheint dies der Fall zu sein. Doch einer der Logans plant irgendwann den großen Coup und hat schon einen guten Plan. Dafür brauchen sie aber noch einen Sprengspezialisten, der aber erst mal aus dem Gefängnis geholt werden muss.
                                        Das alleine traut man den Logans und den Mitbeteiligten an dem Coup erstmal auf keinen Fall zu. Doch so unterschätzen sollte man sie nicht. Ist zwar natürlich alles utopisch und sehr weit hergeholt, aber es macht Spass zuzusehen. Was erst dramaturgisch beginnt, verläuft dann zur Komödie, die schließlich in eine doch spannende Schlussphase als Kriminalfilm endet. Man sollte nicht allzu viel auf Logik setzen, wird aber gut unterhalten und ist eigentlich genau das Richtige für zwischendurch.

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                                          Chionati 16.11.2017, 02:09 Geändert 16.11.2017, 02:11
                                          über Peelers

                                          Mit 6 Kaffees und 5 Red Bulls während der 95 Minuten kann man es vielleicht ohne einzuschlafen überstehen. Ohne Spannung, billig gemachte Stunts und Kills. Die Qualität des Films und der Inhalt waren nicht sehr überzeugend. Wer sich aber mit ein paar Zombiesplatterszenen zufrieden gibt, der kann sich daran versuchen.

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                                          • 8

                                            Die Hölle ist ausgebrochen. Michael Myers hätte sich sichtlich wohlgefühlt. Anarchy ohne Ende. Ein Mord- und Schlachtfest für alle Gesellschaftschichten.
                                            The Purge 2 - Anarchy bringt einen mitten ins Geschehen. Auf die Straße. Etwas härter als der erste Teil und mit einem Menschen, der ein schlüssiges Motiv für die Mordnacht mitbringt und sich auch noch um andere Opfer kümmert. Zudem diesmal Gegenorganisationen, die sich dem staatlich genehmigten Morden dagegenstellen.
                                            Natürlich wieder Fragen. Wieso geht man eine Stunde vor Beginn noch seelenruhig Besorgungen machen? Die Kosten für die Säuberung nach der Säuberung dürften in die Billionenhöhe gehen. Lohnt sich das für den Staat überhaupt?
                                            Aber es geht rund zu und ist sehr unterhaltsam (der gekapperte Schulbus gleich am Anfang :-) ). Nirgends ist man mehr sicher, selbst an sicher geglaubten Orten. Auch wieder einige gute überraschende Wendungen. The Purge - Anarchy, die neue Demokratie!

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                                            • 5 .5
                                              Chionati 15.11.2017, 02:33 Geändert 15.11.2017, 02:57

                                              Was für eine abgefahrene Idee. Für eine Nacht darf man morden was das Zeug hält ohne bestraft zu werden. Das erzeugt natürlich zunächst einmal eine zutiefst beängstigende Situation und Stimmung, denn jeder kann zum Mörder werden. Diejenigen die Bock auf so eine Party haben, ziehen durch die Strassen, der Rest verschanzt sich einfach in den eigenen vier Wänden mit dazugehörigem Sicherheitssystem im Haus. So weit so gut. Leider verläuft dann alles wieder durch unlogisches Verhalten im Sand, wenn Sicherheitssysteme versagen, moralische Entscheidungen getroffen werden oder wenn die Täter diesen Säuberungstag auch einfach mal als Selbstopferung sehen. Dennoch kann der Film mit ein paar guten Überraschungen und Wendungen punkten.
                                              So erzeugt der Film eine ungemein bedrohliche Grundstimmung, verliert aber bei all den Fehlern an Glaubhaftigkeit. Glaubhaft ist das sowieso nicht, denn wenn man es z.B. weiter spinnt (werden dann die Opfer erst in einem Jahr wieder gerächt, oder wäre es nicht sinnvoller, während diesem Tag in einem anderen Land Urlaub zu machen, Fragen über Fragen), Auch wenn man nur das Verhalten der Schauspieler auf die momentane Situation nimmt, so kommt es leider nicht über ein "geht so" hinaus. Wem die bedrohliche Atmosphäre am Wichtigsten ist, der sollte dennoch hier mal reinschauen.

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                                                Chionati 14.11.2017, 22:00 Geändert 14.11.2017, 22:11

                                                Bitterböse satirische Abrechnung mit der abgestumpften, verblödeten Gesellschaft. Joel Murray (Frank) erfährt, dass er eine unheilbare Krankheit hat. Er wird zudem noch aus nichtigen Gründen von seinem Arbeitsplatz gekündigt. Und auch zu seiner Ex-Frau und seiner Tochter besteht kein guter Draht.
                                                Das Fernsehprogramm erledigt (verständlicherweise) dann den Rest und Frank dreht durch. Er möchte seine restliche Zeit damit verbringen, Menschen umzubringen, die es aus seiner Sicht nicht verdient haben, zu leben. Er trifft bei seinen Streifzügen auf Roxy, die ähnliche Motive zu haben scheint. Leider artet das Ganze dann in ein unrealistisches Szenario aus. Sonst wären auch mehr Punkte drin gewesen. Es gibt allerdings viele satirische Botschaften, denen man auch zustimmen kann. Immer wieder gibt es auf MP Diskussionen zu nervenden Kinobesuchern. Wer sich mal den ein oder anderen Tip holen möchte, etwa in der Mitte des Films werden Lösungsvorschläge angeboten.
                                                Ansonsten war das Ende auch ziemlich überdreht, wer aber was mit Horrorkomödien anfangen kann, ohne gleich alles auf bare Münze zu nehmen, der kann schon mal einen Blick riskieren.

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                                                  Chionati 13.11.2017, 14:24 Geändert 13.11.2017, 16:42

                                                  HALLOWEEN II - DAS GRAUEN KEHRT ZURÜCK
                                                  EIN MEISTERWERK
                                                  MENSCHLICHE URÄNGSTE

                                                  Michael Myers mordet, schlitzt und schlachtet hier, als ob er sein ganzes Leben lang nichts anderes gemacht hat. Es wundert einen, dass Haddonfield überhaupt noch Einwohner hat. Mit einer archaischen Ruhe setzt er seinen Gang fort, er braucht sich nicht zu verflüssigen wie der T1000 bei Terminator. Sogar wenn das gesamte amerikanische Militär hinter ihm her wäre, würde er seinen Gang ruhig fortsetzen, wie kein anderer. Er geht einfach durch Scheiben und Türen, als wären sie Luft.
                                                  Es gibt kein Entkommen, kein Entrinnen, keinen Ausweg, alle Fluchtmöglichkeiten abgeschnitten. Er hat nur ein Ziel. Morden, morden, morden und Laurie Strode. Der eigene Bruder, willkommen im Wahnsinn. Nichts kann ihn aufhalten. Nicht einmal Pistolenkugeln.
                                                  Nur ein einzigster Mensch kann ihm gefährlich werden. Dr. Sam Loomis (Donald Pleasence). Es ist seine Lebensaufgabe, Michael Myers auszuschalten und keiner kennt ihn besser als er. Bis zum letzten Atemzug wird er ihn verfolgen, diesmal für sein ganzes Leben gekennzeichnet.
                                                  Michael Myers fühlt sich wohl in Haddonfield und in den Gängen des Krankenhauses. Er schaltet alles und jeden aus, der ihm in die Quere kommt. Er muss sie finden. Die hübsche Laurie Strode mit dem ernsten Gesichtsausdruck. Sie ist verängstigt, verwirrt, paralysiert, doch ihr Wille zu überleben ist enorm. Es kommt zu einem Showdown, der alle menschlichen Urängste vereint. Michael Myers sagt kein Wort. Er lässt sein Messer sprechen.
                                                  Ein Meisterwerk, dass dem ersten Teil ebenbürtig ist.
                                                  Man müsste eine Petition an Moviepilot starten, für die besten Horrorfilme aller Zeiten, die dann in Ausnahmefällen auch mehr als 10 Punkte bekommen dürften.
                                                  HALLOWEEN II - DAS GRAUEN KEHRT ZURÜCK wäre so eine Ausnahme.
                                                  Eigentlich ein Film für die 1millionenste Bewertung.
                                                  EIN MEISTERWERK!!!

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                                                  • 5 .5

                                                    Ein intensives tiefgründiges Drama mit einer guten Geschichte.
                                                    Brit Marling (Rhoda Williams) verursacht einen Unfall, bei dem mehrere Menschen ums Leben kommen. Erst Jahre später kommt es zu einem erneuten Zusammentreffen der Unfallverursacherin und des einzigsten Überlebenden des Unfalls, ein Familienvater, der am Boden zerstört ist. Er weiss allerdings nicht, dass Rhoda Williams daran schuld ist, die ihrerseits von Schuldgefühlen geplagt versucht, den Familienvater wieder aufzurichten und gleichzeitig selbst wieder zum Leben zurück zu finden.
                                                    Alles ist verpackt in einer leicht melancholischen, dystopischen Stimmung und mit einer Geschichte von Earth 2 verwoben. Dabei handelt es sich um eine Nachbarerde, die immer am Himmel ersichtlich ist, und auf der es ebenfalls dieselben Menschen gibt wie auf Earth 1, wo sich oben genannte Handlung abspielt. Die Gesetze der Quantenphysik werden im gesamten Film aufgegriffen, was sehr interessant ist. Gibt es eine zweite Realität? Ein zweites ich? Spielen sich dort die gleichen Ereignisse ab, oder kann die Realität dort anders ablaufen? Oder ist Earth 2 nur eine Fiktion, eine Erfindung um mit dem Erlebten fertig zu werden? Oder handelt es sich sogar um das Jenseits selbst, von dem wir einmal abgeholt werden?
                                                    Ein etwas anderer Film, der die Sache aber gut auf den Punkt bringt, oft auch mit versteckten Botschaften, und mit einem interessanten Thema in einer gut verpackten Geschichte mit einer ausgezeichneten Schauspielerin (Brit Marling).

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