Chionati - Kommentare
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Alle Kommentare von Chionati
Die Idee und die Story und die Optik waren gar nicht mal so schlecht. Aber die Darstellung des Krampus und einige Verhaltensweisen waren billig gemacht. Z.B. werden Familienangehörige umgebracht und kurz darauf wird wie in einer Besprechung locker darüber diskutiert, wie man denn den Krampus gar aus machen kann. Der Krampus selbst ist lächerlich dargestellt, killt aber ziemlich trashig. Entweder der Kopf kommt runter oder Innereien werden herausgerissen. Mit der Story hat man sich echt Mühe gegeben, scheitert aber letztendlich an o.g. Punkten und seiner billig gemachten Umsetzung. Für hartgesottene Trashfans mal einen Blick wert, ansonsten kann man den getrost überspringen. Als Weihnachtsgeschenk für Leute, die man nicht leiden kann, ist der Film allerdings bestens geeignet.
Ein recht intensiver spannender Psychothriller mit guten Wendungen, bei dem man auch gerne mal über etwaige Schwächen hinwegsieht. Gute Schauspieler und eine packende Story machen den Film empfehlens- und sehenswert.
Gute Action, wenn auch etwas übertrieben. Die Story ist eher 0815. Für zwischendurch ganz ok.
Eines der schönsten Märchen überhaupt. Schon gefühlte 300mal angeschaut.
Die Puppe existiert wirklich und wird in einem Museum in Florida ausgestellt und hat in Amerika schon Berühmtheit erlangt. Sie wird mit Unglücken in Verbindung gebracht und im besagten Museum häufen sich sogar schon die mysteriösen Ereignisse. Ausserdem gilt sie als Vorlage und Inspiration der Chucky Filme.
Ohne großartig zu übertreiben, kommt eine solide Geschichte zustande. Der Film hält sich an die üblichen Puppenhorrorklischees, schafft es aber kontinuierlich gruselig zu sein. Atmosphärisch wurde hier alles richtig gemacht und die Kameraperspektiven können auch überzeugen. Dass die Puppe optisch Klaus Kinski sehr stark ähnelt, erhöht den Gruselfaktor nochmal. Das Ende setzt dann nochmal eine Schippe drauf und war doch sehr gelungen. Alles in allem kann man sagen, dass Freunde des Puppenhorrorgenres hier nicht enttäuscht werden, ganz im Gegenteil, der Film ist eine Bereicherung, der den Horror nochmal verstärkt und man durchaus neben Annabelle und co. einreihen kann.
Die Puppe erinnert auch etwas an Willelm Dafoe
Poker, das magische Spiel ist so wie das wahre Leben, unberechenbar, von den eigenen Karten und dem was man daraus macht abhängig. Oft gehört allerdings auch eine gehörige Portion Glück dazu.
Der Film dreht sich um vier Personen, die an einem Pockertisch sitzen. Jeder hat seinen eigenen Charakter, den es gilt zu durchschauen und der auch auf das Spiel Einfluss nimmt, doch zu guter Letzt kommt es immer auf die Karten an. Zudem wird jede Runde auf das Leben übertragen, erzählt in drei Kurzgeschichten, die vierte wird keine Rolle mehr spielen. Dabei tauschen die Charaktere in jeder Geschichte ihre Position, die da lauten: "Händler, der Unbekannte, Komplize, Polizist". Der Charakter wird trotz des Rollentausches wie auf dem Pokertisch immer beibehalten. Es handelt sich immer um die gleiche Geschichte: Geld wird gegen Ware in einer Lagerhalle ausgetauscht, Polizist taucht auf, Komplize kommt später auch noch dazu, es endet blutig. Es gibt jeweils einen unterschiedlichen Ausgang, so wie beim Pokern.
Obwohl die Idee eigentlich ganz gut ist in Bezug auf das Leben und der Film ja auch schon in verschiedenen Film Festivals in Amerika gezeigt wurde, kann der Film seine Erwartungen nicht erfüllen. Gut gemeinte Lebensweisheiten reichen halt alleine nicht aus um einen guten Film zu produzieren. Die Szenen sind einfach amateurhaft gedreht, man versucht ständig auf oberhart und obercool daherzukommen und der ununterbrochene gewollte erzwungene bedrohliche Grundton und Musik machen es auch nicht besser, eher noch schlimmer. Das Ende ist dann einigermaßen ok und so bleibt dem Film nur zu Gute zu halten, dass man mit ein paar aufgefrischten Pokerweisheiten wieder Lust bekommt, eine Runde Poker zu spielen.
Ein Meisterwerk! Respekt John Carpenter! In einer Stunde einer der besten, legendärsten Soundtracks in Horrorfilmen, die es überhaupt gibt.
Chucky(s) wüten frisch gestylt in der Psychoanstalt! Einmalig! Gelungene Fortsetzung! Die nächste Psychiatrie kann kommen. Bei diesen Szenen wäre wohl eher FSK 18 gerechtfertigt gewesen. Chucky wie immer hart und kompromisslos, aber auch wie gewohnt sarkastisch humorvoll. An alle Horrorfans, anschauen lohnt sich.
Obwohl "Das Omen" im Jahre 1976 produziert wurde, kann man sagen, dass der Film nichts von seinem Charme, Flair und seiner gruseligen Atmosphäre eingebüsst hat. Man merkt deutlich, dass es sich um eine aufwendige, intelligente Produktion handelt, die so einige Filme bis zur heutigen Zeit sprichwörtlich "in die linke Hosentasche steckt". Der Film wurde damals zurecht für den Oscar, Golden Globe und einige weitere Auszeichnungen nominiert.
Es handelt von dem Bösen, in Gestalt eines Jungen namens Damien, der sein Schicksal schon recht früh, nämlich bei seiner Geburt in die Hand nimmt. "Zufällig" am 06.06. um 6.00 Uhr in Rom geboren, nimmt er schon Einfluss auf seine zukünftige Aufgabe und landet bei einflussreichen Pflegeeltern. Die Zeit des Bösen ist gekommen und das Unglück bricht bald herein und als Damien 5 Jahre alt ist, kann er sein Umfeld so lenken und beeinflussen, das Menschen auf mysteriöse Weise sterben. Auf dem Weg zur Kirche erleidet Damien Todesangst und kann den Gang gerade noch verhindern. Er holt sich Hilfe von einer besessenen Haushälterin und Tiere merken, dass das Böse Gestalt angenommen hat. Erst als die unglücklichen Ereignisse sich häufen, Priester warnen, und sich ein Fotograf auf Beweise stützt, werden die Warnungen ernst und Schritte gegen das Böse unternommen. Ist es schon zu spät, oder kann die Apokalypse noch verhindert werden? Spannend und gruselig, ein zeitloser Klassiker mit Kultstatus, der seine Wirkung nicht verloren hat.
Völlig verrückter, abgedrehter und durchgeknallter Roadmovie. Eigentlich ist fast der gesamte Film eine einzigste Verfolgungsjagd durch die Wüste. Doch die aufwendige Inszenierung und der Einfallsreichtum machen dieses Abenteuer zu einem einzigartigen Erlebnis. Charlize Theron ist sowieso eine meiner Lieblingsschauspielerinnen und Tom Hardy (Warrior) in guten Rollen wird auch immer symphatischer. Obwohl man doch einige Male lachen konnte, bleibt die Situation ununterbrochen lebensbedrohlich. Jetzt weiss man endlich auch, wo Predator seine Maske gelassen hat. Einfach gesagt ein bombastisches apokalyptisches Feuerwerk.
Harter schnörkelloser Actionthriller, bei dem es ordentlich zur Sache geht.
Dabei schafft es "The Raid 2" auch eine gute Geschichte aufzubauen, auch wenn es jetzt nichts Neues ist. Es geht um Korruption, Verbrechen, Vertrauen, Macht und Verrat innerhalb der Verbrecherkreise und auch die Polizei ist zum Teil beteiligt. Diese Machenschaften gilt es aufzudecken und da eignet sich natürlich kein besserer als Iko Uwais (Rama). Die Charaktere werden gut beleuchtet und man kann gut mit den Darstellern mitfiebern bzw. hoffen, dass sie draufgehen.
Die Kameraführung ist excellent und die Kämpfe brutal und gnadenlos. Zudem bleibt es extrem spannend, weil Rama undercover arbeitet und auf keinen Fall auffliegen darf. Ein bis zum Ende spannender mit harten Kampfszenen geladener Actionthriller. Auf jeden Fall sehenswert.
Die Punkte gibt es nur, weil die Doku sehr interessant war. Andere Bewertungskriterien fließen bei der Brisanz des Themas nicht mit ein.
Oft ist das Leben ein schmaler Grad. Das wird auch hier wieder mal deutlich. Es geht es um einen Mehrfachmord mit mehreren Beteiligten. Alles wird beleuchtet und es werden Interviews mit den Beteiligten geführt. Besonders interessant wieder mal die Frage: Todesstrafe ja oder nein.
Der Chef eines Hinrichtungskommandos kündigt nach etwa 125 Hinrichtungen und ändert ganz deutlich seine Ansicht von ja auf nein.
Sinngemäßes Zitat einer Angehörigen der Opfer auf die Frage, ob lebenslänglich die bessere Lösung als die Todesstrafe ist: "Ja, wäre in Ordnung, aber es gibt auch Menschen, die verdienen es nicht zu leben".
Billiger B/Movie inklusive Wackelkammera. Die Story ist nicht der Rede wert. Wie ein schlechtes Theater.
Mit zittrigen Fingern an der Tastatur, wenn man nur an diesen Namen denkt:
MICHAEL MYERS!!!!!!
Halloween: 25 Years of Terror, mittlerweile sind es schon fast 40 Years of Terror,
ist eine sehr informative Dokumentation zu allen bisher gelaufenen Halloweenfilmen, ausser natürlich die beiden Teile von Rob Zombie aus 2007 und 2009, der allerdings auch interviewt wird. Dabei wird auf jeden Film explizit eingegangen und die einzelnen Charaktere durchleuchtet. Besonders gut waren die Erklärungen zu den ersten vier Teilen sowie die Interviews mit den damaligen Darstellern. So erfuhr man beispielsweise, dass im allerersten Teil "Halloween - Die Nacht des Grauens von 1978" die Figur (die Finger zittern wieder) -----> MICHAEL MYERS von verschiedenen Darstellern gespielt wurde, unter anderem sogar von einer Frau und von John Carpenter höchstpersönlich. Man erfährt vieles, wie es zu dem Kult kam, wie die Öffentlichkeit darauf reagierte und wie die Folgen bei den Fans ankamen. In Interviews mit Regieseuren, anderen Beteiligten sowie einigen Schauspielern erfährt man persönliche Eindrücke, Meinungen, wie man zur nächsten Fortsetzung kam uvm.... , unter anderem, dass die Jugend von damals stolz war, den unvergleichlichen Soundtrack (ausser noch der Soundtrack von Saw) auf dem Keyboard spielen zu können. Sogar auf sozialkritische Aspekte, beispielsweise eventuelle Nachahmer, wird eingegangen. Oder das Donald Pleasence, der Dr. Sam Loomis spielte (den Verfolger von (Hände zittern) MICHAEL MYERS) leider 1995 vor Beendigung der Dreharbeiten zum sechsten Teil der Reihe verstarb. Der wichtigste Aspekt ist jedoch immer die Figur
MICHAEL MYERS, wie die Fans die Veränderungen auffasten und was man wie, wo, wann, warum machte. Auch war sehr gut, dass oft Ausschnitte aus den Filmen gezeigt wurden. Und beim Schlussplädoyer wird jeder MICHAEL MYERS Fan sowieso wieder Gänsehaut bekommen.
Gleich zu Beginn wird man in ein unfassbar schreckliches Albtraumszenario hineingeworfen.
Kinder werden bis auf die Zähne bewaffnet an Rollstühlen fixiert, Hände, Kopf und Füße angebunden, wie bei einem Hochsicherheitsgefangenentransport von Hannibal Lecter in den Schulunterricht gebracht, denn sie sind Halbzombies. Im Unterricht wird penibel auf Distanz geachtet. Man frägt sich als freier Mensch, wie man so etwas aushalten kann und warum das überhaupt gemacht wird. Letzteres wird im Laufe des Films noch geklärt. Danach gehts wieder zurück in die 3 qm Zelle, wo man dann wenigstens die Fesseln und Ketten, natürlich unter strengster Aufsicht und den Abzug am Maschinengewehr, wieder abnimmt. Ab und zu kommt ein Arzt vorbei und willkürlich verschwinden wieder Kinder über Nacht. Eine wirklich unheimliche Basis der überlebenden menschlichen Zivilisation, denn draußen warten die Zombies.
Bis dahin ist alles bis auf kleine Schlenzer unglaublich dystopisch und gut aufgebaut.
Doch die Basis wird gestürmt und überrant und nur ein paar Protagonisten können entkommen. Nun kommt es zum Mittelteil. Dieser entwickelt sich dann leider zu einem klischeehaften, irgendwie herzlosen, einfalls- und ideenlosen, eigentlich schon B/Movie lastigen Geschehen. Ausgenommen sind ein paar richtig gute Zwischensequenzen, wo der Fokus nur auf die Hauptprotagonistin Sennia Nanua (Melanie) gerichtet ist, die auch musikalisch unterschwellig bedrohlich unterlegt ist. Ein großes Lob an dieser Stelle an Sennia Nanua, die mMn sogar eine noch bessere schauspielerische Leistung abliefert als die von der Öffentlichkeit hochgelobten Kinderdarsteller vom Film "Es". Die Zombies kamen nicht so beängstigend rüber.
Am Schluss wird es dann wieder besser. Das Ende vor dem absoluten Ende konnte mit seinen aufgeworfenen Fragen und seiner Botschaft dann wieder überzeugen.
Für Zombieasten sicher ein sehenswerter Film. Die Idee war sehr gut, der Mittelteil flacht dann leider stark ab und das Ende war wieder gut.
läuft heute auf dem griechischen Sender "Star". Bin schon gespannt, nach den sehr guten Bewertungen sicher ein Blick wert.
Hauptsache ist doch, dass der Film sehr gut war.
braucht zwar etwas Zeit um in die Gänge zu kommen (etwa 6 min.), dann gehts aber ordentlich zur Sache!
Wie SAW!!! Jeder muss die gerechte Strafe bekommen!!!
A.M.E.E. hats mir einfach angetan. Der coolste Kampfroboter mit Herz. Man hat die ganze Zeit gehofft, das A.M.E.E. gewinnt. Faszinierende Bilder einer fremden Welt und eine gute spannende Story machen den Film zu einem besonderen Weltraumspektakel.
κοκκινος κυκλος (Kokkinos Kyklos) bedeutet Roter Kreis. Es handelt sich hierbei um eine Staffel von mehreren realitätsnahen gruseligen Mordgeschichten, wie aus dem täglichen Leben geschnitten.
Der Intro fängt wie folgt übersetzt an:
Neben der Wahrheit die du siehst, neben der Wahrheit die du hörst, die du liest, die du fühlst, neben der Wahrheit des Opfers gibt es noch eine andere Wahrheit, wenn der Mensch seine Grenzen überschreitet und die Zeit ihre Bedeutung verliert, wenn ein Moment ein ganzes Leben wird.
Eine dünne rote Linie und wenn alles sich verbindet und das Ende sich mit dem Anfang trifft, das ist der rote Kreis.
Ausserdem gibt es eine ähnliche Staffel mit gruseligen Mordgeschichten namens "das zehnte Gebot" 10η εντολη (10i entoli).
Der Intro lautet wie folgt:
Vielleicht kannst du ihre Identität in der Masse erkennen, Gesichter die dich an etwas erinnern. Bekannte Gesichter, wie wenn du dich selbst im Spiegel siehst, der aber zersplittert ist, weil die Träume zu Albträumen geworden sind. Und die Zeit ist in einem Moment stehengeblieben. Eine verschwommene unbestimmte Linie. Es gibt kein zurück, wenn man diese Linie überschreitet und wenn man gegen das zehnte Gebot verstößt.
Der Film ist wie das Spiel Monopoly, nur nicht mit Häusern und Hotels, sondern mit Pipelines und Ölbohrtürmen.
Am Anfang wird man gleich mitgerissen von der detail- und wahrheitsgetreuen Darstelllung und es packt einen die Abenteuerlust. Es ist Anfang des 20. Jahrhunderts und die Geschichte von Daniel Plainview, der zum aufsteigenden Ast darin wird. Er hatte das Glück und fand Öl beim Bohren in der Erde. Schnell vermehrt er seinen Gewinn und kann es auf 10 Ölbohrförderungen bringen. Nun steht ihm alles offen, er erlangt Berühmtheit und sein Name ist bekannt im Land geworden. Auf der Suche nach mehr Öl macht der Magnat sich höchstpersönlich auf die Reise, um Grundstücke und Ländereien zu Wachtelpreisen zu ergaunern. Sehr geschickt und mit der richtigen Einstellung gelingt ihm vieles. Doch man muss schnell sein. Die Konkurenz schläft nicht und die großen Konzerne warten schon wie die Geier. Doch Daniel Plainview hat das Zeug und die Skrupellosigkeit dazu, sich in dieser Welt durchzusetzen.
Privat hätte ich es nicht versucht diesen Menschen zu verärgern.
Sehr gut gefiel mir auch das Zusammen- bzw. Gegenspiel mit der Kirche. Ebenfalls herausragende Leistung von Pfarrer Eli Sunday.
"There will be Blood" wird seinem Namen gerecht, und am Ende wird es eine Blutlache des Schreckens geben.
8/10 brennende Ölbohrtürme
"Der Tod kommt auf vier Pfoten", nunja ich bin doch etwas überrascht über den Titel. Man wollte hier wohl etwas übertreiben. "Der Tod kommt auf zwei Füßen" wäre passender gewesen. Ich fand den Hund Max supersüss und konnte es ihm wirklich nicht übel nehmen, dass er sich an manchen verbeissen wollte. Erst fristet er sein Dasein in einem Versuchslabor und schließlich in Freiheit werden ständig Versuche unternommen ihn umzubringen. Ausser bei der Szene als er die Katze verschluckte war ich immer auf Max Seite. Er ist ein sehr schlauer Hund, der Gut von Böse unterscheiden kann und erkennt, wenn ihm einer etwas antun möchte. So müsste es auch in Wirklichkeit sein. Aber er ist vor allem auch ein hilfsbereiter Freund, der alles für seine Freunde tut und mehr oder weniger folgt. Den Film würde ich auch eher unter Komödie einordnen, die man sich Dank des höchsttalentierten Schauspielers Max ruhig mal anschauen kann.
Das Spiel wird bald beginnen!
"Sieben Minuten nach Mitternacht" ist ein Film, den ich jedem Menschen empfehlen würde. Ein optisch visueller Augenschmaus für die Sinne mit Tiefgang. Geschickt werden seichte Horrorelemente mit dem Drama verbunden.
Die Geschichte handelt von einem Jungen, der den unausweichlich bevorstehenden Tod seiner Mutter bearbeiten muss und auch sonst noch genug Probleme zu bewältigen hat. Die Situation scheint ausweglos, bis eines Nachts ein mysteriöses Wesen vor seinem Haus auftaucht. Es ist ein riesiger Baum, der sich fortan des Jungen annimmt und ihn auf seine weitere Strecke durchs Leben mitnimmt.
Der Baum erzählt ihm vom Vergangenen und sprudelt nur so von Metaphern, Symbolik und Phantasie und man fühlt sich selbst wieder als Kind mitgenommen von der wunderschönen und gleichzeitig traurigen Geschichte. Der Baum will dem Jungen helfen und taucht nun immer genau um Sieben nach Mitternacht bei ihm auf. Er will ihn auf etwas vorbereiten. Doch er wird seinerseits auch etwas von dem Jungen fordern, führt ihn aber behutsam auf seine schwierige Aufgabe heran. Trotz Interpretationsmöglichkeiten bleibt der Film seiner Linie treu und zieht sich wie ein roter Faden durch ein Buch. So könnte man den Baum auch als Gott interpretieren, der den Lebenden sowie den Toten beisteht. Eines der besten, schönsten und bewegendsten Dramen der letzten Jahre. Ein absolut lohnenswerter Film.