chmul_cr0n - Kommentare

Alle Kommentare von chmul_cr0n

      • 1
        chmul_cr0n 20.12.2016, 07:32 Geändert 20.12.2016, 07:34

        Dachte irgendwie, ich könnte mich so n bisschen verlieben in das Ding.

        Sorry, aber das ist echt einer der befremdlichsten Filme, die ich in meinem Leben gesehen habe. Jede Unterhaltung/Interaktion, an der Sutter und Aimee oder Cassidy teilhaben, wirkt wie eine große peinliche Pause, die die Schauspieler mit Klischees, sich widerholendem Small-Talk und einer gehörigen Menge Kopfnicken zu vertuschen versuchen. So als würde man Leuten zusehen, die nicht das geringste miteinander zu tun haben wollen, aber zufällig nebeneinander stehen und jetzt über das Wetter oder sowas reden, was beiden recht unangenehm ist, und keiner traut sich, einfach wegzugehen.

        Habe selten einen so schlecht geschriebenen, hilflos gespielten, mies inszenierten Film gesehen. Von der Struktur mal ganz zu schweigen. Ich hatte das Gefühl, ich gucke einen Film, der mal 3 Stunden ging, wo aber alle dramatischen Sachen rausgeschnitten wurden, sodass jetzt nur der Rest übrig ist, wo nichts wirklich passiert, aber alle Beteiligten andauernd überreagieren.
        Wirkte auch ein bisschen wie Nicht noch ein Teenie-Film, nur dass es keine Parodie war und auch nicht lustig.
        Also entweder ist das alles miserable Impro gewesen oder das Drehbuch ist von nem Fünfjährigen.

        Und ich glaub ich war mir noch nie so schmerzhaft der Tatsache bewusst, dass ich gerade erwachsenen Menschen zugucke, die so tun als wären sie Teenager.

        Die Sex-Szene war aber ziemlich gut...
        Die Dinner-Szene auch...
        Jennifer Jason Leigh natürlich auch...
        Und Kyle Chandler...
        Mary Elizabeth Winstead natürlich auch...
        Und das Ende...

        Aber... :(

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        • 7 .5

          Echt nicht gerade subtil und echt gut. Besonders Anna Kendrick.

          • 6 .5
            chmul_cr0n 10.12.2016, 15:46 Geändert 10.12.2016, 15:48

            Nicht gerade doll geschrieben. Was los, Jane Goldman?
            Und von Tim Burton hab ich auch seit 10 Jahren nichts visuell Aufregendes mehr gesehen...wenn man Frankenweenie nicht mitzählt. :D

            • 10

              Bestes Drehbuch der Welt.

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              • 2 .5
                chmul_cr0n 30.11.2016, 08:24 Geändert 30.11.2016, 08:39

                Die paar Story-Schnipsel, die es gibt, funktionieren sogar. Ansonsten... :( :(

                Hatte das Gefühl, ich gucke diesen Fantastic-Four-Film ein zweites Mal...

                Extended Cut betreffend.

                • 6 .5

                  Ziemlich fade und langweilige Version einer Story, die man aus tausend anderen Filmen kennt.
                  Sowohl die letzten 20 Minuten des Films als auch die darstellerischen Leistungen der beiden Hauptakteure werten das Ganze zu einem ganz netten Stück Unterhaltung auf.

                  • 6

                    Ich explodier auch immer bei Orientierungslosigkeit.
                    Moment....bin ich jetzt ein Schwarm? :o

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                    • 6 .5

                      Versuchen die Geisterjagd als ernstzunehmende wissenschaftliche Disziplin darzustellen: doof.
                      Alle Ghostbusters sich wie aufmerksamkeitsgeile Rockstars aufführen lassen und sie dann später so tun lassen als würden sie sich total unauffällig verhalten: doof.
                      Eine Figur, die dauernd erwähnt, dass sie ernstzunehmende Wissenschaft betreibt, ein gefährliches Monster befreien lassen, nur weil ihr Ego möchte, dass Bill Murray sie cool findet: doof.
                      Angeblich schlaue Personen sich dämlicher- und unnötigerweise so verhalten lassen, wie sie eben nicht wahrgenommen werden wollen: doof.

                      Einfach eine unterhaltsame Geisterkomödie sein, so wie der Rest des Films: gut.
                      Ein echt gutes Finale haben: gut.
                      Unterhaltsamer und weniger öde als Bridesmaids und Spy sein: auch gut.

                      Hochachtungsvoll: ich.

                      • 1
                        chmul_cr0n 28.09.2016, 06:46 Geändert 28.09.2016, 06:48

                        Man hätte den Film "Generic Sci-Fi Movie" nennen und David Zucker Regie führen lassen sollen.
                        Aber so ist das einfach nur traurig.
                        10 Filme in einem, und einer ist so nichtssagend, tonal inkonsistent und figurenüberschwemmt wie der andere.
                        Im Ernst, jedesmal wenn der Film zwischen Figuren wechselt, denkt man sich "Ach ja, stimmt....den gibt's ja auch noch....na schön, dann hol dir mal deine nächsten zusätzlichen 15 Sekunden screen time und weiter geht's...".
                        Wie bei Game of Thrones. Abgesehen davon, dass es so gar nicht Game of Thrones ist, sondern einfach nur richtig schlecht und faul.
                        Hauptsächlich kopiert der Film sich selbst (also seinen Vorgänger, meine ich) und Star Wars. Auf eine an Leidenschaftslosigkeit nicht zu überbietende Art und Weise.
                        Und es ist so viel vom ursprünglichen Plot rausgeschnitten, was in Anbetracht der totalen Respektlosigkeit gegenüber der Kontuinität mehr als offensichtlich ist.

                        Im Grunde genommen ist der Film Sharknado, bloß mit mehr Budget, besseren Sets, Kostümen, Effekten und Schauspielern. Von denen aber auch nur die (jüngere) Hälfte sich irgendwie Mühe gibt. Die andere...macht...ach mann, kann endlich mal jemand einen deutschen Ausdruck für "phoning it in" erfinden? Und dazwischen sind Jeff Goldblum und William Fichtner und sind Jeff Goldblum und William Fichtner. Und ein paar andere...

                        Maika Monroe war ganz schön gut. Auch wenn sie in ein paar anfänglichen "Szenen" einen seltsamen Sprachfehler hatte, als hätte sie sich auf die Zunge gebissen oder gerade eine Weisheitszahn-OP hinter sich...

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                        • 7

                          Nettes unrealistisches Dschungel-Adventure. Mit ordentlich (teilweise unfreiwillig komischem) Pathos und nem seltsamen, grauen Digi-Look. Und einer Jane, die sich ruhig mehr am allgemeinen Gekloppe hätte beteiligen können.

                          • 3 .5

                            Ein gut inszenierter, lustiger Film mit sehr hohlem emotionalem Kern, einem Plot, der nicht viel Sinn ergibt und einer Menge Unstimmigkeiten, was Figuren und innere Logik angeht. Die erste Stunde lang jedenfalls.
                            Die letzten 30 Minuten oder so waren mir viiiiieeeeel zu behindert. Hab mir ohne Scheiß alle paar Minuten die Hand vors Gesicht gehalten und den Kopf geschüttelt. Besonders bei jedem der fünf Schlüsse, die alle - so schien es mir - ihren jeweiligen Vorgänger an Beschissenheit zu überbieten versuchten.

                            Erst denkt man okay, es ist halt einer dieser Indie-Filme, die an der Oberfläche ein bisschen quirky und originell sind, aber eine total einfallslose, platte Geschichte erzählen...so ein bemühter Sundance-Darling eben. Einer von diesen modernen Indies, die sich nicht mehr trauen, sich aus dem Fenster zu lehnen und mal was wirklich interessantes, abgefahrenes oder anderes zu machen.
                            Am Ende wünscht man sich, der Film wäre in seinem vorhersehbaren, flachen Fahrwasser geblieben, statt diesem Dünnpfiff. Und es ist an dem Punkt auch nicht mehr lustig. Eher traurig anzusehen.

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                            • 7
                              chmul_cr0n 22.09.2016, 12:13 Geändert 22.09.2016, 12:16

                              SPOILERific:

                              Erfolgreiche und unterhaltsame Glorifizierung idiotischer Spasten. Surfer, meine ich. Ich kenne jetzt selber keine, das ist nur, was ich gehört habe. Aber das Ende ist diesbezüglich ja nun wirklich sehr bestätigend. Das ist halt echt mal ne richtig bescheuerte Art und Weise den Löffel abzugeben und sowas der "Liebe seines Lebens" anzutun ist mehr als arschig. Allerdings wusste sie natürlich, auf wen sie sich einlässt. Nix schlimm also.

                              Bill Pope bleibt ein Genie.

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                              • 4 .5
                                chmul_cr0n 17.09.2016, 01:00 Geändert 17.09.2016, 01:01

                                So lang. Lang lang la-lang lang lang.
                                Und diese lahmen, dummen, langweiligen Figurenmotivationen...in den meisten Fällen zumindest.
                                Und die hübsch anzusehenen, aber bedeutungslosen Kämpfe...in den meisten Fällen jedenfalls.

                                Wann können wir denn endlich mal aufhören, die Konflikte in diesen Filmen aus purer, fast willkürlicher Dummheit oder Ignoranz entstehen zu lassen?
                                Das ist ja vielleicht in Ordnung, wenn "Menschen = Idioten" irgendwie das Thema des Films sein soll und es richtig, richtig gut gemacht ist. Was hier beides nicht der Fall ist.
                                Sowas von öde.

                                Dass irgendwelche Vorgesetzten den Unterschied zwischen fahrlässiger Zerstörung und dem Versagen Zerstörung zu verhindern nicht kapieren, wird auch jedesmal langweiliger. Und ist auch in weniger ernst gemeinten Filmen nervig. Wenn man unbedingt so den Konflikt aufziehen will, dann soll man die jeweiligen Figuren doch einfach tatsächlich was anrichten oder falsch machen lassen. Aber unbeabsichtigterweise den Kollateralschaden auf ein anderes Opfer zu verschieben, während man dabei ist, ihn komplett zu verhindern ist ja wohl nicht dasselbe wie ihn zu verursachen. Bescheuert...

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                                • 7 .5
                                  chmul_cr0n 13.09.2016, 02:43 Geändert 13.09.2016, 02:55

                                  Etwas redundant.
                                  Man kann nun mal nicht unendlich viele Filme über Mutanten-Toleranz und Magnetos "Ich bin voll sauer und mach alles kaputt bis mich irgendwer wieder zur Vernunft bringt"-Anfälle machen, ohne dass es ein bisschen uninteressant wird. Besonders nicht welche, die gut geschrieben sind. Und nicht an einem Überfluss an Figuren leiden, die dadurch alle etwas zu kurz kommen.

                                  Ich meine damit nicht, dass der hier schlecht geschrieben ist. Is okay.
                                  Und es ist ja auch nicht so als ob die Figuren alle gar keine Story hätten.
                                  Und ein gutes Ende macht schon ordentlich was her. Genau wie eine gute Inszenierung.

                                  • 6
                                    chmul_cr0n 11.09.2016, 05:33 Geändert 11.09.2016, 05:39

                                    Ist auf jeden Fall ne gute Idee, Blake Lively für sowas zu besetzen. Und es ist auch ein sehr stylischer Film. Allerdings leidet er schon darunter, all den typischen Horror-Klischees und -Lächerlichkeiten nicht aus dem Weg gehen zu können.

                                    Anders ausgedrückt: Es ist leider nicht mehr als ein typischer beknackter Horrorfilm mit allen Klischees, die es so gibt, der echt gut inszeniert ist.

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                                    • 4

                                      Zieht sich ewig hin der Film. Wodurch all die Lächerlichkeiten schon fast nervig werden. Und ich meine jetzt nicht nur Paula Pattons "Schauspiel".
                                      Das einzige, was irgendwie funktioniert oder halbwegs Sinn ergeben hat, war Durotans Handlungsbogen. Und am Ende ein paar Sachen. Weil die halt Lust auf den nächsten Teil machen, etc. Und die Musik.

                                      Selbst Glenn Close....wie konntet ihr nur? :(

                                      • 7

                                        Wie ein Bond-Film, bloß besser.

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                                        • 9

                                          Die Serie macht aber auch wirklich alles richtig...

                                          • 6

                                            Der Film braucht 100 Minuten bevor er ansatzweise zu so was wie nem Horrorfilm wird. Und selbst dann bewegt sich der Erzählfluss langsamer als ne sterbende Schnecke in Zeitlupe.
                                            Das wird wohl daran liegen, dass der Film so wahnsinnig realistisch sein möchte. Was ich als stilistische Richtung bei solch einer Geschichte nun überhaupt nicht nachvollziehen kann.

                                            Den Großteil des Films wartet man darauf, dass alle endlich mal auf den Trichter kommen, dass sie von nem Dämon besessen ist (nachdem man drauf gewartet hat, dass irgendwer von nem Dämon besessen wird), während der Film sich an jedem einzelnen medizinischen Detail von Regans Fall aufhängt. Mit ein paar vereinzelten Horror-Mini-Momenten zwischendrin. So ab und zu mal ne 20-sekündige Szene oder eine, die am Ende ein paar Sekunden Horrorzeugs enthält.

                                            • 9
                                              chmul_cr0n 02.09.2016, 13:51 Geändert 02.09.2016, 13:54

                                              Neuer Lieblingsfilmfaustkampf.

                                              Schönes Drama über Männlichkeit.

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                                              • 8 .5
                                                über Infam

                                                Na wenn das nicht ganz große Klasse ist...

                                                Noch nie wollte ich so sehr ein kleines Mädchen schlagen...oder eine alte Frau.
                                                Schon tragisch, was Dummheit mit unschuldigen Menschen macht und wie sie jene, von denen sie Besitz ergreift, der Fotzigkeit anheim fallen lässt.

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                                                • 3

                                                  Warum so schlecht? :(

                                                  • 5
                                                    chmul_cr0n 25.08.2016, 10:12 Geändert 25.08.2016, 10:18

                                                    Spoiler unten:

                                                    Versucht, Klassiker des Genres zu imitieren, ohne zu verstehen, wie diese funktionieren. Platte Figuren, deren Mangel an Tiefgang oder Persönlichkeit es einem so gut wie unmöglich macht, ihre Entscheidungen nachvollziehen zu können. Abgesehen von "Hmm, naja, das würde dann wohl die Klischee-Version von jemandem in dem Alter mit diesem Geschlecht, der so aussieht, tun oder sagen...". Wird irgendwann etwas nervig.
                                                    Die tonale Inkonsistenz ist da auch nicht gerade hilfreich. Gerade anfangs kann der Film sich nicht entscheiden, ob er ein ernstzunehmendes Drama oder ein Cartoon sein möchte. Nicht, dass man Slapstick nicht mit einem emotional greifbaren Kern verbinden könnte (siehe Scrubs), es scheint nur nicht automatisch eine gute Kombination zu sein. Wer hätte das gedacht...

                                                    Jeder kleine Fehler, der in solchen Filmen (in den guten zumindest) für den Konflikt sorgt oder ihn verschlimmert, ist normalerweise durch irgendwelche emotional ungewöhnlichen Umstände motiviert, die denjenigen, der ihn begeht, dazu treiben.
                                                    Hier wird einfach Fehler nach Fehler begangen, was die beiden Figuren einfach nur wie Idioten wirken lässt, je weiter die Story sich entwickelt.

                                                    Ich sag nicht, sie hätten sich nicht verdient. Aber, ganz ehrlich, wenn der Film so enden würde, dass sie nie zusammenkommen, hätten sie das genauso verdient.
                                                    Es ist in diesem Fall leider nicht so, dass das Schicksal, das Leben, das Universum oder sonstwer sie voneinander abgehalten hat, sondern sie selbst.
                                                    Ich weiß, dass Dummheit niemandes Verschulden ist, es ist in Filmen nur leider eine wenig interessante Charaktereigenschaft.

                                                    Der Film wartet trotzdem nicht unbedingt mit allen, aber doch mit vielen der Momente auf, wegen derer man sich so einen Film ansieht und Filme dieser Art mag.