christian.ade - Kommentare

Alle Kommentare von christian.ade

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    Ich finde es immer sehr amüsant, wenn hier die negativen Kritiken nur so umherhageln, weil es sich angeblich um einen lieblosen und langweiligen Kinderfilm handelt, der den ersten Teil nur mehr oder weniger wiederholt und keinen Anspruch in sich trägt, etc. So ungefähr zusammengefasst klingen die meisten Kommentare hier.

    Leute, es ist nicht "Der Pate" oder "The Dark Knight" oder "Schindlers Liste" oder "Pulp Fiction" oder oder oder, sondern ein Kinder-Animationsfilm mit viel Kitsch und Klischees, der den Kindern Spaß machen soll und dennoch eine kleine Botschaft in sich trägt, nämlich die nach bedingungsloser Liebe. Und genau das ist es, was den Film ausmacht. Und mehr nicht.

    Er ist ähnlich klamaukig (Gargamel) und witzig (Azrael) mit süßen animierten Schlümpfen und echten Schauspielern, die nur am Rande wichtig sind wie schon im ersten Teil.

    Der Film "Die Schlümpfe 2" unterhält im gleichen Maße wie bereits der erste Teil. Lediglich die Story ist einen kleinen Tick schwacher, aber echt nur minimal (und das ist ja auch immer Geschmacksache).

    Ich und auch mein 5-jähriger Sohn haben sich köstlich amüsiert und ich kann ihn nur jedem weiterempfehlen, der entweder selbst kleine Kinder hat oder das Kind immer noch in sich trägt und die Schlümpfe mag.

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    • 7 .5

      Als Kind war ich riesengroßer Fan der Schlümpfe. Umso mehr hat es mich damlas gefreut als dieser Film in die Kinos kam. Da musste ich natürlich unbedingt rein.

      Es ist ein Kinderfilm und entsprechend muss man auch an diesen herangehen. Die Schlümpfe sind sehr süß animiert, Azrael, der Kater von Gargamel bringt absolut die meisten Lacher. Ich fand die Story und alles drumherum sehr süß. Z.B. als Schlumpfine im Spielzeugladen entdeckt, dass sie doch mehr als nur ein Kleid tragen kann.

      Schöner Film, der mich in Kindheitserinnerung schwelgen lässt und eine Empfehlung für jeden Schlumpfliebhaber.

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      • 7
        christian.ade 25.09.2020, 00:47 Geändert 25.09.2020, 00:51

        Was für ein Monster-Spektakel. :-) Ich hatte nichts anderes erwartet und bin voll auf meine Kosten gekommen. Nach dem 2014er "Godzilla" und "Kong: Skull Island" der dritte Film in der MonsterVerse Reihe, der mich überzeugt und unterhalten hat.

        Das sind alles Filme, bei denen die menschlichen Charaktere eine belanglose Nebenrolle spielen. Bei allen drei Filmen liegt das Augenmerk auf den Monstern selbst und das ist auch gut so. Lange nicht mehr so viel Bombast und Zerstörung wie in diesem Film gesehen. Da ich den Film über Kopfhörer gesehen/gehört habe, bin ich zwar jetzt taub, aber das war es wert.

        Ich bin kein Godzilla-Experte, aber mich fasziniert dieses Ungetüm von Zeit zu Zeit immer mal wieder. Wer auf pure Bombast-Zerstörungs-Riesenmonster-Kampf-Orgien steht, ist hier echt gut aufgehoben. Da ist die Story manchmal wirklich Nebensache, aber dennoch war die in meinen Augen über alle drei Teile hinweg völlig in Ordnung und ausreichend. Ich glaube, wenn nächstes Jahr "Godzilla vs. Kong" ins Kino kommt, muss ich mir den mal auf der großen Leinwand geben...

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        • 7
          christian.ade 23.09.2020, 23:23 Geändert 23.09.2020, 23:23

          Gestern den 2014er "Godzilla" geschaut und heute "Kong: Skull Island". Schön. ;-)

          Ich habe hier kein Drama mit tiefgehender Story erwartet, sondern wollte einen Monsterfilm mit Riesenviechern sehen. Das habe ich bekommen. Also, alles gut.

          Mir hat Peter Jacksons "King Kong" damals zwar besser gefallen, aber das lag einfach daran, dass er sich das Original von 1933 auf den Leib geschrieben hatte und er einfach optisch überwältigend ist. Ein wirklich geniales Remake.

          "Kong: Skull Island" ist das Prequel zum 2014er "Godzilla" in der MonsterVerse Reihe und spielt kurz nach dem Vietnamkrieg. Er erinnert optisch dann eher an Filme wie "Apocalypse Now", daher wirklich vom Feeling her sehr gut in Szene gesetzt.

          Die Charaktere sind durchweg austauschbar und der Film knallt von einer Klischeeecke (geil ein Wort mit 3 eee LOL) in die nächste, aber das hat mich überhaupt nicht gestört, denn der Film weiß zu unterhalten und das sowohl optisch als auch soundtechnisch. Langeweile kam nie auf.

          Auf geht's: Morgen kommt "Godzilla: King of Monsters" an die Reihe. :-)

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          • 7 .5
            christian.ade 23.09.2020, 00:58 Geändert 23.09.2020, 01:00

            Ich kann mich noch dunkel an meine Kindheit erinnern, als ich heimlich einige von den alten japanischen Godzilla-Filmen gesehen habe und daraufhin eine längere Zeit Alpträume hatte. Im Laufe der Jahre sind mir mit Sicherheit weitere japanische Godzilla-Filme über den Weg gelaufen, aber ich habe nur noch grob in Erinnerung wie dort die Papphäuser zusammenbrechen und ein Mensch in einem Gummi-Godzilla-Kostüm mit anderen sehr obskuren Monstern kämpft.

            Was ich damit sagen will: Ich bin kein Godzilla-Experte und auch wenn man in den japanischen Filmen viel zwischen den Zeilen lesen kann in Bezug auf Kriegsbewältigung und die Bedeutung von Godzilla natürlich eine ganz andere als jetzt in der amerikanischen 2014er Version ist, hat mir der Film dennoch ziemlich gut gefallen.

            Rein optisch gesehen spürt man, dass es Gareth Edwards wichtig war sich an den alten japanischen Godzila-Filmen anzulehnen, wenn auch durch CGI und den aktuellen technischen Möglichkeiten das Ganze natürlich viel echter aussieht. Was ich damit sagen will: Die Optik in diesem Film ist aus meiner Sicht atemberaubend und hat mich echt aus den Socken gehauen. Mir gefällt es, dass die Megamonster nicht andauernd im Bild sind (Godzilla hat eine Screentime von gerade einmal ca. 11 Minuten) und wenn doch, dass sie oft aus der Perspektive der Menschen gezeigt werden. Das hat die Spannung und Faszination extrem erhöht.

            Storytechnisch hat der amerikanische Godzilla (auch wenn er optisch wie der japanische aussieht) gegenüber den ersten japanischen Filmen in der Bedeutung und Tiefe nichts zu bieten, aber das war eben auch eine andere Zeit und würde wahrscheinlich heutzutage irgendwie merkwürdig wirken, gerade aus amerikanischer Sicht.

            Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und im Vergleich zum Emmerich-Godzilla von 1998 hat die 2014er Version definitiv alleine optisch mehr mit dem japanischen Vorbild zu tun. Ich gebe aber zu, dass mir der 98er Film damals ebenfalls sehr gut gefiel, jedoch hat der es hauptsächlich auf Bombast und Katastrophen abgesehen. Es ist eben ein Roland Emmerich Film, also ein Katastrophenfilm a la "2012" oder "The Day After Tomorrow". Ich steh halt auf son Katastrophenscheiß. ;-)

            Ich dachte auch wirklich, dass ich den 2014er Godzilla schon gesehen hatte und er mir nicht so gut gefiel, da ich mich nicht mehr an ihn erinnern konnte. Jetzt weiß ich auch warum: Ich hatte ihn tatsächlich noch nicht gesehen. LOL Irgendwie habe ich die MonsterVerse Reihe bisher komplett vor mir hergeschoben, warum auch immer. Umso mehr freue ich mich in den nächsten Tagen auf "Kong: Skull Island", "Godzilla: King of Monsters" und dann nächstes Jahr auf den Abschlussfilm "Godzilla vs. Kong".

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            • Tom Cruise kann gerne in einem Marvel Film mitspielen, aber nicht als Iron Man. Das kann nur Robert Downey jr. sein. Der hat Iron Man so witzig und cool gespielt, dass ich keinen anderen in dieser Rolle sehen will.

              Wobei ich insgesamt sagen muss, dass die Luft bzgl. des MCU für mich echt mittlerweile raus ist. Storytechnisch waren die Filme alle nicht so wirklich brillant, aber dennoch ganz nett. Das CGI-Spektakel wurde mir zum Ende hin auch zu extrem, aber ich mag die Marvel-Filme dennoch. Aber wie gesagt, für mich ist langsam die Luft raus, wenn nicht bald etwas Originelles (was auch immer) passiert.

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              • 6 .5
                christian.ade 22.09.2020, 15:11 Geändert 22.09.2020, 15:11

                Ganz nette Dokureihe, die aber leider einige Lücken aufweist, wie einige User ja auch schon geschrieben haben.

                Da ich mich noch an das erste Telespiel Pong erinnern kann und auch ein großer Freund von Doom war, konnte man sehr schön in Nostalgie schwelgen.

                Für alle Gamer und Konsolenfreunde des 21. Jahrhunderts eine schöne Reise in die Vergangenheit, leider ohne Amiga oder C64. ;-) Trotzdem ganz nett.

                • 5 .5
                  christian.ade 22.09.2020, 13:06 Geändert 22.09.2020, 13:10

                  Leider konnte mich der Film nicht wirklich überzeugen. Die Story ist leider verhältnismäßig dünn und strotzt nur so vor Logiklöchern. Der Film erhebt den Anspruch auf Realismus, dem er aber überhaupt nicht gerecht wird.

                  (*SPOILER*)

                  Der Film spielt in der nahen Zukunft. Wie weit wird nicht erwähnt. Reisen zum Mond und Mars sind an der Tagesordnung. So weit, so gut. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkentnissen würde ein bemannter oder auch unbemannter Flug derzeit ca. 6 Monate in Anspruch nehmen. Im Film (Start vom Mond) dauert der bemannte Flug 19 Tage. Wenn man den technischen Fortschritt, den es bis zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich gegeben hat, berücksichtigt, kann ich das noch akzeptieren.

                  Jetzt kommt aber das ganz große Aber: Vom Mars aus fliegt der Protagonist auch noch allein!!!! weiter zum Neptun. Dauer ca. 3 Monate. Das passt überhaupt nicht mehr. Der Mars ist, wenn er der Erde am nächsten steht, ca. 56 Millionen Kilometer entfernt. Dies geschieht aber nur alle 16 Jahre. Die maximale Entfernung liegt bei 401 Millionen Kilometern. Der Neptun ist vom Mars ca. 4 bis 5 Milliarden!!! Kilometer entfernt. Hier noch Unterschiede bzgl. der Konstellation der Entfernungen untereinander zu machen ist bei der Entfernung bereits überflüssig. Wenn der Flug vom Mond (Erde) zum Mars 19 Tage dauert (im Film wird nicht gesagt, wie weit der Mars zu dieser Zeit von der Erde entfernt ist), würde der Flug vom Mars zum Neptun mindestens 10x solange dauern, sprich 190 Tage. Das sind ca. 6 Monate. Bei dieser Rechnung wäre der Mars von der Erde dann aber 400 Millionen Kilometer entfernt gewesen und der Neptun zum Mars 4 Milliarden. Wenn die Flugdauer über 19 Tage bei einer Entfernung zwischen Erde und Mars bei ca. 50 Millionen Kilometer gelegen hätte, wären wir schon bei der 80fachen Flugdauer, sprich ca. 1.500 Tage = 50 Monate = über 4 Jahre. Der Flug vom Mars zum Neptun dauerte im Film aber wie schon geschrieben nur ca. 3 Monate. Wie gesagt man muss immer wieder berücksichtigen, dass die optimale Entfernung zu den Planeten untereinander nicht wirklich oft vorkommt.

                  Mich stört so etwas grundsätzlich in einem Science Fiction Film nicht, wenn aber ein Film den Anspruch stellt, dass er realistisch sei, finde ich das schon ziemlich schwachsinnig und das ist nur eines von ganz vielen Beispielen.

                  Auch die Geschichte mit dem Mond, dass es hier keine Grenzen gibt und Krieg herrscht, ist in meinen Augen etwas merkwürdig und wird auch nicht weiter beleuchtet. Die Krönung sind aber dann die Mondpiraten. Oder warum fliegt er überhaupt zum Mars, wenn er eh nur per Funk den Vater am Neptun kontaktiert und nie geplant war, dass er bei der Mission zum Neptun dabei sein sollte, denn das suggeriert der Film eindeutig? Das hätte er auch von der Erde aus machen können.

                  Es gibt noch massenhaft weitere Beispiele, die einfach nur dumm sind, sowohl von der Logik als auch von der Handlung her, aber diese würden an dieser Stelle jetzt dann doch den Rahmen sprengen.

                  (*SPOILER ENDE*)

                  Dass ich dem Film dennoch ein "Ganz gut" gegeben habe, liegt an der One Man Show von Brad Pitt. Wirklich hervorragend gespielt. Auch die Bilder in Verbindung mit dem Score sind atemberaubend. Das ist dann aber auch leider schon alles. Zum Anschauen war der Film daher wirklich gut.

                  (*Mini-SPOILER*)
                  Dass im Film so große Namen wie Tommy Lee Jones, Donald Sutherland und Liv Tyler mitspielen und eigentlich nur Gastauftritte haben, finde ich übrigens sehr schade. Potenzial verschenkt.
                  (Mini-SPOILER ENDE*)

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                  • christian.ade 20.09.2020, 13:01 Geändert 20.09.2020, 13:02

                    Jeder kann ja seine eigene Meinung haben, aber wie kann ich einen Artikel verfassen, wenn ich nur 40 % einer Staffel gesehen habe? Und wie kann man dann behaupten, dass die Serie oberflächlich ist? Schau sie erst einmal komplett an und urteile dann. Daher völlig überflüssiger Artkel!!!

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                      christian.ade 20.09.2020, 12:35 Geändert 07.05.2021, 14:09
                      über Away

                      Away ist eine SciFi-Drama-Serie. Wer Action, Explosionen, Aliens, usw. erwartet, ist hier komplett falsch.

                      Es ist schon interessant, dass viele Folgen dieser Miniserie fast schon wie ein Kammerspiel wirken. Man muss so etwas mögen und vor allen Dingen auf Dramen stehen. Typische Science Fiction Szenen, wie man sie aus anderen Serien/Filmen gewohnt ist, gibt es hier nur sporadisch, ist aber auch definintv nicht der Fokus dieser Serie.

                      Die Serie legt viel wert auf Realismus und vermischt diesen mit SciFi-Elementen, die einem als Laie wahrscheinlich gar nicht auffallen. Dabei bemerkt man die SFX, die beispielsweise für die Schwerelosigkeit zuständig sind, gar nicht. Das zeigt, das hier nichts übertrieben wird und man gar ncht weiß, was echt ist und was nicht. Das ist aus meiner Sicht z.B. ein ganz großes Plus der Serie. Ich muss immer an ein Fußballspiel denken, wo der Schiedsrichter eine sehr gute Leistung vollbracht hat, wenn man ihn gar nicht bemerkt hat. Ich glaube zwar nicht, dass eine bemannte Raumfahrt zum Mars in der Zukunft so stattfinden wird, aber das ist ja auch nicht weiter schlimm. ;-)

                      Away behandelt auch nicht so sehr die technischen Hintergründe einer Marsmission, sondern es geht hier um die Psyche der einzelnen Menschen. Einmal die Zurückgebliebenen auf der Erde, wie diese mit dem vorübergehenden Verlust der geliebten Menschen klarkommen und zum anderen die Reisenden, die mit der Isolation über einen längeren Zeitraum fertig werden müssen; alleine die Vorstellung 6 Monate in einer Kapsel mit insgesamt 5 Menschen zu verbringen, die sich von Minute zu Minute immer weiter von der Erde entfernt, lässt mich ein wenig erschaudern. Natürlich ist da mentale Stärke gefragt. Viele schreiben hier, dass die Crew von vorneherein psychisch diesen Anforderungen nicht gewachsen gewesen wäre. Das sehe ich anders, denn schließlich hat jeder Einzelne es ja im Endeffekt doch gemeistert und seine eigenen Dämonen besiegt. Es gibt keinen Menschen, der nicht in irgendeiner Art und Weise emotionale, tiefgreifende Ereignisse in seinem Leben erlebt hat. Das wäre dann ein Roboter und ich muss auch ehrlich gestehen, dass das, was jeder Einzelne dieser Crew in seinem Leben durchgemacht hat, nichts Außergewöhnliches ist, was eine Teilnahme an so einer Mission ausschließen würde. Ich bin aber auch keine NASA-Verantwortlicher oder Psychologe. Es ist dann natürlich in so einer Situation (Schlaganfall des Vaters) eine Herausforderung für die ganze Familie. Das ist ja auch das Kernstück dieser Serie und ich finde dies alles sehr gut und realistisch mit einer absoluten schauspielerischen Klasse dargestellt.

                      Weiterhin gefällt mir die Zusammensetzung der Crew (USA, China, Russland, Indien, Großbritannien). Hier wird wieder einmal ein Zeichen gesetzt, dass es scheißegal ist, wo man herkommt, welchen Glauben, welche Hautfarbe, etc. man hat. Trotz gewisser kultureller Unterschiede und Antipathien untereinander rauft sich die Crew zusammen und zeigt, dass man mit einem gemeinsamen Ziel alles möglich machen und über seinen eigenen Schatten springen kann, wenn man es nur will.

                      Mir hat die Serie ziemlich gut gefallen und die schauspielerischen Leistungen sind durchweg sehr gut. Optik und SFX sind sehenswert und die musikalische Untermalung ist stets sehr passend. Auch die Story selbst hat mir zugesagt, ich hoffe aber inständig, dass es keine weitere Staffel geben wird, denn die würde aus meinen Augen überhaupt keinen Sinn ergeben.

                      Da Away aber dennoch ein paar Längen hat und meiner Meinung nach 7 bzw. 8 Folgen ausgereicht hätten und ich mir teilweise ein bisschen mehr Spannung erhofft hatte, komme ich über ein "Sehenswert" nicht hinaus, aber eine 7 ist ja keine schlechte Wertung. ;-)

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                      • 7 .5
                        christian.ade 14.09.2020, 00:43 Geändert 14.09.2020, 00:45

                        Meine Erwartung an die erste Staffel dieser Serie wurde nicht erfüllt, aber dennoch hat sie mir gefallen. Ich bin von einer Horrorserie ausgegangen, die mir Angst einjagen würde und die mich nur noch bei Licht schlafen lassen würde. Dem war (leider) nicht so. Dafür hat mich die Story ziemlich gepackt. Ich mag Horror und ich mag eigentlich noch mehr Drama. Ich hatte halt nur nicht mit einem Familiendrama gerechnet und war daher anfangs etwas irritiert. Die teilweise unheimliche Atmosphäre und die wenigen, aber effektvollen, Gruselmomente und Jumpscares haben aber dann doch eindeutg gezeigt, dass die Serie nichts für Menschen ist, die Horror nicht mögen.

                        Die ersten 5 Folgen waren sehr interessant aufgebaut. Da man in jeder Folge die Sichtweise eines der 5 Geschwister gezeigt bekommen hat, setzten sich so nach und nach die Puzzleteile zusammen. Das war schon wirklich gut und interessant inszeniert. Das Aufeinadertreffen der Familienmitglieder war dann in Folge 6 sehr emotional und absolut sehenswert und interessant anusehen. Aber in den folgenden Episoden hatte die Serie dann für mich ein paar Längen. Eine 8 teilige Serie hätte hier meiner Meinung nach völlig ausgereicht. Leider war das Ende auch nicht so spektakulär wie ich es mir erhofft hatte, dennoch passte in sich alles und die Staffel wirkte zum Schluss hin abgerundet und abgeschlossen. Für mich waren am Ende jedenfalls keine Fragen mehr offen.

                        Ich bin gespannt auf die 2. Staffel. Hier kann es meiner Meining nach aber auch nur wieder eine in sich abgeschlossenen neue Geschichte geben, denn eine Fortführung der Story aus der ersten Staffel ist nicht möglich bzw. ich wüsste nicht, was es noch zu erzählen gäbe.

                        Kurzes Fazit: Gut inszeniertes Familiendrama in Gruselatmosphäre mit spärlichen aber wirkungsvollen eingesetzten kleinen Horrorelementen; so in dieser Zusammensetzung bisher auch noch nicht gesehen.

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                          christian.ade 09.09.2020, 23:49 Geändert 09.09.2020, 23:52

                          Ich kann mit diesem Humor einfach nix anfangen. Ist auch tatsächlich mein erster Cohan-Film. Habe mich von Freunden überreden lassen ihn zu schauen, weil sie meinten, der wäre so abgedreht und witzig. Bisher habe ich immer einen großen Bogen um "Borat", "Brüno" und "Der Diktator" gemacht. Jetzt weiß ich auch warum. Werde meine Zeit jetzt auch nicht darauf verschwenden. Der eine Film hat mir gereicht.

                          Natürlich hat der Film auch den ein oder anderen wirklich witzigen Gag, aber die extrem hohe Dichte an Fäkal-Gags ging mir irgendwann echt gehörig auf den Zwirn. Die Story war aus meiner Sicht auch nur Mittel zum Zweck und nicht wirklich interessant oder witzig.

                          Ich spreche natürlich keinem ab Cohan-Filme zu mögen; für mich war es der erste und auch letzte.

                          Bei der Bewertung schwanke ich derzeit von schwach (3,5) zu uninteressant (4). Da die SFX und eben ein paar Gags aber ok waren, habe ich mich auf einer 4 eingependelt.

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                          • 3 .5

                            Die Mini-Serie wirkt für mich wie ein Abklatsch von Nonstop Nonsens. Leider kommt sie absolut nicht an diese Kult-Serie heran. Es ist natürlich auch der ein oder andere witzige Sketch dabei, aber die meisten Gags sind teilweise so flach, dass sie mir nicht einmal ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern konnten.

                            Wem's gefällt... mir jedenfalls nicht.

                            • 5 .5

                              Dies war vorerst der vorletzte Didi-Film (Nicht Dieter Hallervorden Film). Leider kommt dieser nicht mehr an seine Vorgänger heran. Wenn mich nicht alles täuscht, war er auch nicht mehr so erfolgreich und mit dem Film "Alles Lüge" von 1992 verabschiedte sich Dieter Hallervorden erst einmal komplett vom Kino. Die 80er waren vorbei...

                              Die Story war so lala und leider wie schon bei "Ach du lieber Harry" und "Der Schnüffler" mit zuviel Klamauk. Für meinen Geschmack waren die Gags hier einfach zu flach. Das hat Dieter Hallervorden in den Filmen "Der Doppelgänger" oder "Die Rache der Enterbten", etc. wesentlich besser hinbekommen.

                              Für jeden Didi-Fan zwar immer noch ein Muss, alle anderen brauchen diesen Film nicht.

                              • Eine etwas irreführende Überschrift zu diesem Artikel. Es hört sich so an als würde eine neue Schnittfasung bei Amazon im Programm sein. Dennoch bin ich auf Grund des Inhalts des Artikels regelrecht aus dem Häuschen.

                                Da mir im Jahre 1990 die drei Der Pate-Filme noch nichts sagten und ich daher auch noch keinen im Kino gesehen habe, ist das ja mal ne feine Sache. Hoffentlich kommen in diesem Zuge dann alle drei Filme noch einmal ins Kino und wenn es auch nur in einer Filmnacht mit allen drei Teilen hintereinander wäre. Wahrscheinlich dann mit der Synchro der Coppola-Restoration, die von der Synchro zwar ganz gut waren, aber für ein Gewohnheitstier und Fan der deutschen Synchro wie mich, der die Originalsynchro schon gefühlte tausend Mal gesehen hat, etwas schwerer zugänglich war.

                                Natürlich kommt der dritte Teil nicht an die beiden ersten Teile heran, dennoch ein solider Film, der mir sehr gut gefallen hat und einen guten Abschluss der Saga mit sich brachte. Auch hier hatte ich damals das größte Problem mit der Synchro (wo wir schon mal beim Thema sind). Al Pacino alias Michael Corleone wurde hier nicht von Lutz Mackensy, sondern von Gottfried Kramer gesprochen, der witzigerweise Marlon Brando im ersten Teil (Original von 1972) synchronisiert hat.

                                Wäre interessant, ob der Film dann ebenfalls eine Neusynchro erhält.

                                Francis Ford Coppola hat aus den ersten beiden Teilen damals ja eine Fernsehfassung, die beide Teile in chronologischer Reihenfolge mit zusätzlichen Szenen und wiederum entschärften Gewaltszenen zeigt, geschnitten. In der Fernsehfassung wurde Al Pacino dann von seinem heutigen Standardsprecher Frank Glaubrecht gesprochen und Marlon Brando von Christian Brückner, da dieser der feste Synchro-Sprecher von Robert de Niro ist und ja den jungen Vito Corleone spielte.

                                Aber ganz egal, was da auf uns zukommt: Wenn F. F. Coppola dem dritten Teil einen neuen Anfang und ein neues Ende und zusätzliche Szenen gibt, kann das nur gut werden. Ich freu mich drauf!!!

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                                • Wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich eigentlich weder Hugo Weaving als Agent Smith, noch Keanu Reeves als Neo oder Carrie-Ann Moss als Trinity sehen. Ich möchte eigentlich gar keinen vierten Teil. Und wenn ein Hugo Weaving schon sagt, dass ihm das Drehbuch teilweise nicht gefallen hat, dann wird der ganze Film wahrscheinlich wieder einmal eine Fortsetzung sein, die höchstwahrscheinlich Schrott sein wird, so wie wir das aus Hollywood ja mittleweile gewohnt sind.

                                  Da ich ein absoluter Matrix-Fan bin, ich damals aber auch schon auf Teil 2 und 3 hätte verzichten können, obwohl die noch ganz ok waren, werde ich mir den vierten dann wohl trotzdem antun. Aber ganz ehrlich, ich kann nach dem Ende von Teil 3 bei der Besetzung von Teil 4 einfach nur davon ausgehen, dass er totaler Schwachsinn und Mumpitz sein wird. Naja, vielleicht werde ich ja eines Besseren belehrt. Kann mich aber ehrlich gesagt derzeit an keine Fortsetzung nach so vielen Jahren erinnern, die wirklich gut war. Doch Creed war ok.... ;-)

                                  • 5 .5

                                    Weiß jemand über welchen Kanal und wann die Serie ausgestrahlt wird? Freu mich tierisch drauf....

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                                    • 7
                                      christian.ade 09.09.2020, 00:06 Geändert 09.09.2020, 01:36

                                      Der erste Dieter Hallervorden-Film, der einen ernsteren Hintergrund hat und kaum noch Slapstickeinlagen enthält. Es handelt sich hier eindeutig um eine Politsatire und keinen Blödelfilm. Im ersten Moment ist das zu den bisher gedrehten Filmen etwas ungewohnt, aber auch erfrischend anders.

                                      Mir gefällt der Unterton des Films besonders gut und dass hier unsere Politiker an den Pranger gestellt werden. Auch wenn der Film aus den 80ern ist, er wird immer aktuell bleiben, denn wenn es um Wahlkampagnen geht, wird sich in der Politik nie etwas ändern. Mir gefällt die Grundaussage des Films, dass ein Politiker zwar mit Herz und Blut Politiker sein kann, ihm aber der Bürger (Mensch) im wahrsten Sinne des Wortes eigentlich sch...egal ist, hauptsache man bekommt ihn als Wähler seiner Partei. Das ist natürlich nichts Neues, aber die Art und Weise wie sich der Film darüber lustig macht, trifft exakt meinen Geschmack.

                                      Der Film ist mit amüsanten und komödiantischen Einlagen sehr gut in Szene gesetzt; Dieter Hallervorden nicht mehr so übertrieben affig albern, sondern mit Hirn und Verstand, richtig gerissen. Auch durch die kleine Nebenhandlung mit dem Waisenkind Paul hat der Film einen viel tiefgründigeren und ernsthafteren Charakter. Diese Storyline wurde übrigens auf Wunsch von Dieter Hallervorden ins Drehbuch geschrieben und gibt dem Film dadurch etwas emotionales.

                                      *SPOILER*
                                      Leider ist das Ende dann etwas holperig und plötzlich. Der Showdown in der Wahlsendung ist wirklich klasse, nur passt der Ausgang dann nicht so gut ins Gesamtbild. Auch wenn der Charakter Willi und Paul wieder zueinanderfinden, gefällt es mir nicht, dass Willi gegenüber der Öffentlichkeit zum Ende hin dann doch als Irrer und Vollpfosten abgestempelt wird.
                                      *SPOILER ENDE*

                                      Aus meiner Sicht ein Dieter Hallervorden Film, der zeitlos ist und auch noch nach 32 Jahren zu überzeugen weiß. In diesem Fall kommt auch der Nicht-Didi-Fanboy auf seinen Geschmack.

                                      Zum Ende noch eine kleine Anmerkung meinerseits: Der Film hat aus heutiger Sicht einen kleinen, aber auch krassen Schönheitsfehler in Bezug auf "political correctness". In einer Szene kommt es zu folgenden Aussagen von zwei Krankenpflegern in der Psychatrie: 1. Krankenpfleger: "Der hält sich nicht nur für 'n Ami, der spielt auch wie 'n Ami." 2. Krankenpfleger:"Ja, fast wie 'n Neger." *hust*...

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                                      • 8 .5
                                        christian.ade 08.09.2020, 00:23 Geändert 08.09.2020, 00:37

                                        Mein Kommentar enthält teilweise kleine SPOILER!!!

                                        "12 Years a Slave" besticht durch seine Einzigartigkeit zum Thema Sklaverei in den USA im 19. Jahrhundert. Durch die Sichtweise des Protagonisten, der nicht in die Skalverei hineingeboren wurde, sondern für 12 Jahre durch eine Entführung zum Sklaven gemacht wurde, erhält man als Zuschauer einen ungefilterten Blick auf das Thema. Der Regisseur versucht hier nichts zu romantisieren und zeigt einmal mehr wie grausam und abstoßend Menschen waren, sind und es wohl leider auch immer sein werden.

                                        Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht sowohl positive als auch negative Rezensionen bei MP über die Filme, die ich rezensiere, zu lesen, weil mich natürlich auch die Sichtweise der anderen User interessiert; je nach Menge nicht immer alle, aber eben doch ein paar. Bei den negativen Kommentaren zu diesem Film musste ich irgendwann aufhören zu lesen, da ich es einfach nicht fassen konnte. Hier einmal ein paar Ausschnitte (auch wenn sie schon älter sind):

                                        @H_B_C: "Schon wieder ein Film über Sklaverei? ...sterbenslangweilig..."

                                        oder

                                        @Heiner50: "Freunde, WAS zeigt der Film denn??! Doch nur, wie ein Schwarzer (Northup) sich dauernd beklagt, die ihm aufgetragene Arbeit sei zu hart usw.
                                        In vielen Kommentaren liest man, der Umgang mit diesem sei unmenschlich und grausam. haben wir wirklich den gleichen Film gesehen oder ist eure Fantasie einfach nur überschwenglich ausgeprägt. Denn gezeigt wird diesbezüglich so gut wie gar nichts!!"

                                        oder

                                        @Marlow42: "Wenn sich die Leute dieses Filmchen anschauen, werden sie sich fragen, warum sich die Sklaven beklagten, so schlecht erging es ihnen doch offenbar nicht."

                                        oder

                                        @peter.ulver: "Die dumme Heulsuse (Anmerkung: Hier ist die Mutter gemeint, die bei der Auktion von ihren Kindern getrennt wird) gibt mindestens 2 Noten Abzug. Das war eine Zumutung. Dazu kommt die Story von einem Mann der tatsächlich so blöd ist, sich als freier Menscn 12 Jahre lang versklaven zu lassen! Vollpfeife! Soetwas sollte man nicht auch noch verfilmen."

                                        Wenn ich so etwas lese, kommt mir echt die Galle hoch. Natürlich muss einem dieser Film nicht gefallen, aber solche Aussagen als Begründung für eine schlechte Bewertung zu tätigen und überhaupt die Frechheit zu besitzen so etwas zu schreiben und dann auch noch zu veröffentlichen, zeigt, dass es viel zu viele Vollidioten gibt, die tatsächlich nichts außer Grütze (wenn überhaupt) im Hirn haben und keine Empathie empfinden können. Das macht mich richtig traurig und auch wütend. Jeder mit gesundem Menschenvertand versteht, was ich meine. Darum gehe ich auf diese Schwachsinnskommentare, die an Peinlichkeit nicht zu überbieten sind, auch erst gar nicht weiter ein.

                                        Ich muss gestehen, dass ich mich den kompletten Film über sehr unwohl gefühlt habe. Auch wenn man weiß wie grausam Menschen sein können, es dann aber ungeschönt gezeigt bekommt, das ist schon etwas anderes. Da der Film auf das autobiografische Buch von Solomon Northup basiert, ist es umso schrecklicher. Ich kann einfach nicht fassen, dass Menschen damals und auch heute noch in einigen Ländern schlechter als Vieh behandelt wurden/werden.

                                        Und genau das ist der Grund, warum Filme, die z.B. die Sklaverei oder den Holocaust im Detail zeigen, immer wichtig und bedeutend sein werden. Und das hat mit Sicherheit nichts heuchlerisches an sich wie der User HorstPolter schreibt. Naja, einige viele werden es wohl nie kapieren.

                                        Durch die ganzen Torturen, die Solomon durchmachen musste, konnte ich mir am Ende dann auch die Freudentränen nicht verkneifen.

                                        Wirklich fantastisch, was die Schauspieler (ich will sie gar nicht alle nennen) durchweg geleistet haben.

                                        Von der technischen Seite, sei es Kamera, Bild, Ton, Schnitt, etc. gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln.

                                        Ich habe eigentlich nur einen einzigen Kritikpunkt: Der Zeitraum der Geschichte über 12 Jahre war nicht so gut ersichtlich. Man hatte sozusagen kein Zeitgefühl, aber vielleicht ist das auch genau der Grund, denn Solomon wird es wahrscheinlich wie eine Ewigkeit vorgekommen sein und da spielt der Zeitpunkt der einzelnen Handlungsstränge keine Rolle. Wenn das also wirklich so gewollt war, ist es dann kein Kritikpunkt meinerseits mehr, sondern das Gegenteil.

                                        "12 Years a Slave" ist ein Film, der einen emotional angeknackst zurücklässt und den man erst einmal verarbeiten muss. JEDER von uns sollte dankbar sein über das Leben, das er führen kann/darf.

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                                        • 6 .5

                                          Dieses Mal ein Didi-Film mit nicht ganz so viel Klamauk, sondern eher eine typische und normale Komödie der 80er. Wie bei jedem Film mit Dieter Hallervorden ganz nette Action und Stunts, nichts überwältigendes, aber nett anzusehen.

                                          Die Story ist dieses Mal nicht ganz so albern und weiß zu unterhalten.

                                          Als Didi-Fan ein Muss, für alle 80er Freunde ein Kann. Alle anderen schauen den Film auf eigene Gefahr. ;-)

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                                            christian.ade 03.09.2020, 15:19 Geändert 03.09.2020, 15:29

                                            Nicht ganz so gut wie "Didi - Der Doppelgänger", aber immer noch sehenswert.

                                            Alleine Dieter Hallervorden weiß in 7 unterschiedlichen Rollen wieder einmal zu überzeugen. Man merkt, dass er sich für seine Rollen immer akribisch vorbereitet. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und machen sehr viel Spaß.

                                            Florentine: "Rüdiger, du bringst mich noch ins Grab."

                                            Kongo-Otto: "Versager."

                                            Didi Dödel: "Die Würde des Menschen ist unfassbar."

                                            Didi: "Guten Tag Herr Stuckenschmidt, haben Sie Interesse an Erotika?"
                                            Herr Stuckenschmidt: "Nackte Weiber und so?"
                                            Didi: "Genau!"
                                            Herr Stuckenschmidt: "Schön, kommen se rein!"

                                            Theo in der Tonne: "War ja nur 'ne Frage!"

                                            Immer wieder herrlich... LOL

                                            Die Story ist unterhaltsam, zum Ende hin ist der Showdown wie in den meisten deutschen Komödien aus den 80ern aber zu sehr in die Länge gezogen und daher etwas ermüdend.

                                            Wer Dieter Hallervordens Humor mag, ist hier gut aufgehoben. Ich mag ihn und somit auch den Film. Kann mich sogar noch erinnern dass ich damals als Teenie im Kino war. Das waren echt noch andere Zeiten. ;-)

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                                            • 7 .5
                                              christian.ade 01.09.2020, 14:27 Geändert 01.09.2020, 14:30

                                              Man muss Dieter Hallervorden mögen oder mit seinen Filmen groß geworden sein. Aber ist das nicht bei ganz vielen Filmen so? Für mich (bisher) der beste Didi-Film. Bin gerade dabei die wichtigsten der 80er zu schauen und weiß derzeit nicht, ob ich schon alle gesehen habe.

                                              Der Film ist einfach kult, alleine auf Grund seiner Sprüche, die bis heute Bestand haben. Die Gangster sind wie in allen Didi-Filmen mal wieder extrem dämlich und nervig, aber irgendwie gehört das auch dazu. Die Musik ist ebenfalls typisch 80er und schrecklich.

                                              Dieter Hallervorden ist jedoch brilliant in dieser Doppelrolle. Man erkennt jedes Mal sofort, welchen Charakter er gerade darstellt, selbst wenn er nicht spricht. Alleine die Körperhaltung und Bewegungen verraten immer sofort, um wen es sich handelt. Ganz ehrlich: Das ist ganz großes Kino (egal, ob man die Gags, den Inhalt oder was auch immer mag oder auch nicht). Dieter Hallervorden zeigt hier, was er drauf hat und das ist ziemlich viel.

                                              Ich mag den Film, auch die Story ist witzig, aber na klar, ist sie albern und aus heutiger Sicht angestaubt. Ich habe mich dennoch mal wieder köstlich amüsiert und kann den Film nur empfehlen.

                                              "Na also...."

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                                              • 5 .5

                                                "Der Schnüffler" war der dritte Kinofilm mit Dieter Hallervorden. Auch hier wieder ein typischer Blödelfilm der 80er, der ausnahmsweise erst ab 12 freigegeben ist. Das liegt wohl an den vielen Leichen und Morden, die in diesem Film vorkommen.

                                                War der Film anfangs auch von der Story her noch recht unterhaltsam, flachte er ab der Mitte leider immer mehr ab und war zum Ende hin einfach nur noch Nonsens. ;-)

                                                Der Film ist mit vielen Actionszenen gefüllt, die für die Zeit teilweise gar nicht mal so schlecht inszeniert wurden. Ansonsten erhält man hier die typischen Didi-Gags, die man entweder mag oder auch nicht.

                                                Da die Story ab der Mitte aber wie geschrieben recht abflachte und auch unlogisch wurde, kann ich dem Film keine höhere Bewertung geben, Nostalgiebonus schon inklusive.

                                                Für jeden Didi-Fan ist der Film aber völlig in Ordnung und darf in keiner Sammlung fehlen.

                                                • 5
                                                  christian.ade 30.08.2020, 11:26 Geändert 30.08.2020, 11:34

                                                  Typischer Dieter Hallervorden-Klamauk mit nicht wirklich sehr einfallsreicher Story. Es war der erste Didi-Kinofilm, der den Beginn der typisch deutschen Blödelfilme der 80er (Didi - der Doppelgänger, so wie viele weitere Didi-Filme, Die Supernasen, Otto - Der Film, Ödipussi, usw.) einläutete. Es sollten noch einige folgen.

                                                  Da ich ein Kind der 80er bin, spielt speziell bei diesen Filmen natürlich für mich immer ein hoher Nostalgiebonus mit, mehr als 5,5 geht dennoch nicht. Da kamen noch einige, die wesentlich besser waren.

                                                  • christian.ade 30.08.2020, 10:54 Geändert 30.08.2020, 10:55

                                                    Der Trailer und alles drumherum sieht sehr vielversprechend aus. Ich hoffe, dass die Serie hält, was der Trailer verspricht. Freu mich auf die Serie und HBO ist eigentlich immer ein Garant für Qualität.

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