christian.ade - Kommentare
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Alle Kommentare von christian.ade
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Ein außergewöhnlicher und brillanter Film. Jim Carrey wahrscheinlich in einer seiner besten Rollen überhaupt.
Es sind einige Dinge, die mich an diesem Film begeistert haben. Erst einmal ist es kein 08/15-Film. Ich kenne storytechnisch nichts vergleichbares. Wenn ein Film schon eine sehr spezielle und nie dagewesene Geschichte besitzt und sich von dem sogenannten Mainstream abhebt, ist dies schon ein Grund für mich einen Blick zu riskieren und der hat sich in vollem Umfang gelohnt.
Jim Carrey, der bis dahin nur Blödelrollen verkörpert hat, die man natürlich auch mögen kann, zeigt hier das erste Mal, was er wirklich drauf hat. Der Humor und manch typische Gesichtsverrenkungen kommen aber dennoch nicht zu kurz. Sie werden halt nur dezenter, aber auch sehr passend eingesetzt. Ich könnte mir keinen anderen Truman außer Jim Carrey vorstellen. Alle anderen Schauspieler spielen ihre Rolle solide.
Die Krönung an sich ist aber die Story, die wirklich ihresgleichen sucht. Der Film selbst ist jetzt nicht besonders extravagant oder künstlerisch veranlagt, aber dennoch perfekt in Szene gesetzt. Die Truman Show setzt in jedem Fall der wahnsinnig gewordenen Medienwelt gekonnt den Spiegel vor und das absolut beeindruckend. Ich möchte auf die Handlung des Films eigentlich gar nicht weiter eingehen, da sie ausschließlich spoilern würde.
Was ich nur jedem Filmliebhaber, auch wenn es ein Jim Carrey-Hasser sein sollte, ans Herz legen möchte: Gebt diesem Film eine Chance. Es lohnt sich. Ehrenwort!
Enthält Spuren von kleinen Spoilern:
Die Machart des Films ist außergewöhnlich. Die Story allerdings recht dünn. Ich habe mir die BluRay inkl. des Straight Cut zugelegt, der den Film in chronologischer Reihenfolge zeigt. Hier merkt man dann ganz deutlich, dass es nicht wirklich viel Handlung gibt. Es hatte zwar seinen einmaligen Reiz, aber ich würde doch jedem die normale Fassung empfehlen.
Es gibt drei Dinge, warum dieser Film außergewöhnlich ist:
1. Wie schon bei Memento von Christopher Nolan wird die Handlungsabfolge Szene für Szene rückwärts gezeigt.
2. Die Kameraführung orientiert sich an der Gefühlslage des Protagonisten. Und das ist besonders gut gelungen. Umgesetzt wird dieses u.a. mit verwackelten Bildern und der Soundkulisse. Man spürt regelrecht wie emotional geladen Marcus am Anfang (Ende der Handlung) des Films ist. Mit jedem weiteren Handlungsstrang zurück in die Vergangenheit nimmt dies ab.
3. In der Mitte des Films wird eine Vergewaltigungsszene "ungeschnitten" in voller Länge gezeigt. Es ist eindeutig der Höhepunkt als auch der Tiefpunkt des Films. Höhepunkt weil: Wer sich vorab über den Inhalt des Films informiert hat, wartet genau auf diese Szene, denn sie ist der Kern der Handlung und des Films. Tiefpunkt weil: Die Tat ist einfach widerlich.
Die Franzosen sind in vielen Filmen dafür bekannt kein Blatt vor den Mund zu nehmen oder etwas zu beschönigen. Nein, es ist ein Stilmittel direkt mit der Kamera drauf zu halten, egal wie ekelhaft die dargestellte Szene/Handlung in diesem Augenblick auch sein mag. Aber auch künstlerisch kennen viele französischen Filme keine Grenzen und das in allen möglichen Genres. Das ist nicht jedrmanns Sache und das kann ich auch total gut nachvollziehen. Ich weiß bei diesen "abgedrehten" Filmen oft nicht, ob ich sie gut oder schlecht finden soll. Das hat auch tatsächlich immer etwas mit der momentanen Gefühlslage zu tun. Entsprechend wie man gerade drauf ist, findet man den ein oder anderen Film eben gut oder schlecht.
Mich hat Irreversible schon bei Erscheinen im Jahre 2002 angewidert und gleichzeitig fasziniert. Der Film ist wie ein Autounfall, der aus der Nähe beobachtet werden soll.
Leute, die ausschließlich Splatterfreunde oder Horrorfans sind, werden an dem Film mit Sicherheit keinen Gefallen finden. Leute, die zart beseidet sind, aber auch nicht.
Kurzes Fazit: Künstlerisch wertvoller, aber dennoch widerlicher Film, der sehr speziell ist und wirklich nicht jedermanns Sache sein dürfte.
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Heinz Rühmann, wie man ihn kennt und liebt. Ein absoluter Klassiker unter den Komödien. Jeder Heinz Rühmann Fan muss diesen Film gesehen haben, alles andere wäre einfach nur fahrlässig. ;-)
Der Film ist ein Remake des Films "So ein Flegel" aus dem Jahr 1934 ebenfalls mit Heinz Rühmann. https://www.moviepilot.de/movies/so-ein-flegel
Ich muss zugeben, dass ich mich an den anderen Film nicht mehr erinnern kann, weiß nur noch, dass er mit "Der Feuerzangenbowle" aber nicht mithalten kann.
Man schwelgt in Nostalgie und erfreut sich einfach nur an einem tollen Film mit schöner Geschichte über die Schulzeit zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Kann ich mir immer wieder anschauen.
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Es gibt nicht wirklich viele Filmtrilogien, bei denen der 3. Teil in der gleichen Liga wie seine Vorgänger spielen. Das hängt aber mit Sicherheit auch damit zusammen, dass Teil 2 und 3 direkt zusammen abgedreht worden sind. Fürs Kino wäre es nur ein bisschen lang geworden, also hat man (da es auch thematisch passte) eben Teil 2 und 3 draus gemacht.
Es ist der schwächste Teil der Trilogie, aber dennoch ein genialer Film, der Teil 1 und 2 in nichts nachsteht. Er gehört einfach dazu. Und die Idee und somit auch die Story ist wieder einmal einmalig.
Ich bin sehr froh, dass Bob Gale und Robert Zemeckis darüber verfügt haben, dass es niemals eine Fortsetzung oder ein Remake geben soll, selbst nach Ihrem Tod. Hoffen wir es mal. Eine Fortsetzung oder ein Remake dieser geniale Trilogie würde ihrem Mythos einfach nicht gerecht werden und kann nicht funktionieren. Sie könnte nur alles kaputtmachen. Und ZIDZ ohne Michael J. Fox, Christopher Lloyd oder auch Thomas F. Wilson ist eh einfach undenkbar.
Der dritte Teil hat einen tollen und genialen mehr als zufriedenstellenden Abschluss und das reicht. Ich sitze am Ende immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge da, weil ich natürlich weiterschauen möchte, aber auf der anderen Seite ist auch alles erzählt. Alles, was jetzt noch kommen würde, kann das bisher Geschehene nicht mehr toppen. Also alles gut!
Und wem die drei Teile nicht reichen: Macht es wie ich, fangt direkt am Ende des 3. Teils einfach wieder mit Teil 1 an. Die Trilogie wird nie langweilig. Ich habe sie schon unzählige Male gesehen und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
Auch Teil 3 erhält von mir die volle Punktzahl 10!
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Es gibt nicht wirklich viele Fortsetzungen, die in der gleichen Liga spielen wie das Original. Diese Fortsetzung spielt in der gleichen Liga wie das Original, ganz klar.
Wie schon im ersten Teil sind die Story, die Schauspieler, das Setting, etc. einfach der Hammer.
Auch beim zweiten Teil muss man über die Logikfehler des Zeitreisens einfach hinwegsehen. Es gibt so gut wie keinen Zeitreisefilm, der da nicht an seine Grenzen stößt. "12 Monkeys" ist da so ein Beispiel, wo auch die Logik zu stimmen scheint. Aber ich glaube die ZIDZ-Reihe erhebt diesen Anspruch auch überhaupt nicht.
Es ist einfach herrlich wie hier die Paralellen zum ersten Teil eingebaut werden. Und wenn man sich den Film aus heutiger Sicht im Jahre 2021 anschaut, amüsiert einen der Film noch viel mehr. Wo sind z.B. die Smartphones? LOL
Herrlich, ich kann mich einfach nicht satt sehen. Michael J. Fox und Christopher Lloyd haben sich mit der ZIDZ-Trilogie einfach unsterblich gemacht. Ich liebe diese Trilogie.
Eindeutig volle 10 Punkte!!!
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Für mich nach Matrix der beste Science Fiction Film, der jemals die Kinoleinwand erobert hat.
Ich kann gar nicht sagen wie oft ich mir diesen Film und auch die beiden Fortsetzungen schon angeschaut habe. Jedesmal wenn ich am Ende von Teil 3 angekommen bin, könnte ich direkt wieder von vorne los legen. Diese Trilogie wird einfach nie langweilig und der erste Teil ist einfach nur der Hammer. Mit soviel Einfallsreichtum, Witz und Humor wie kaum ein anderer Film. Ich bin ja eh ein Kind der 80er und in diesem Jahrzehnt sind wirklich viele Kultfilme entstanden, einer davon ist dieser hier, absolut zeitlos das Teil!!!
Natürlich sind auf Grund der Zeitreisen massenhaft Logikfehler zu finden, aber das stört mich nicht im Geringsten, denn es geht hier nicht um Logik, sondern um eine verdammt gute Story, gute Schauspieler, gutes Setting, gute Filmmusik, gute Optik, etc. Hier stimmt einfach alles!!!
Vorhersage 8,7 - Frage mich nach welchen Kriterien moviepilot diese Punktzahl für mich ermittelt.
Mag gar nicht viel schreiben, aber der Film hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich mag keine Filme, in denen der Protagonist fast durchgängig aus dem Off den Film kommentiert. Auch die Machart gefiel mir nicht sonderlich.
Schauspielerisch total overacted, war noch ganz ok.
Die musikalische Untermalung nervt durchgängig.
Mein persönliches Fazit: Nicht mein Ding, obwohl ich manchmal auf durchgeknallte Filme stehe.
Die Serie ist aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben. Das trifft auf den Abschlussfilm leider nicht zu.
Es hat zwar Spaß gemacht Stromberg einmal in diesem Format genießen zu dürfen, der Autor und Produzent Ralf Husmann hat aus meiner Sicht aber einen ganz großen Fehler gemacht: Er hat den Büroalltag komplett in eine einzige Firmenfeier verlegt. Der Film hat somit nicht mehr den Charme der Serie, wenn auch einige Sprüche und Gags natürlich wieder hervorragend sind. Toll ist es auch, dass manch Überraschungsgast aus den alten Staffeln wieder dabei ist.
Natürlich darf man nicht vergessen, dass für einen Kinofilm andere Maßstäbe (auch technisch) gesetzt werden und somit ist es schon abwechslungsreich die Mitarbeiter der Capitol auch einmal in einer anderen Situation zu sehen. Aus meiner Sicht hätte sich aber nicht der komplette Film "nur" um die Feier drehen dürfen.
Durch den Film hat die Serie aber in jedem Fall einen würdigen Abschluss gefunden. Allemal sehenswert für jeden Stromberg-Fan.
Dieses Spin-Off kann man nur als Drama bezeichnen, aber nicht im eigentlichen Sinne. Das Drama ist, dass diese Serie der Horror ist. Da diese Serie aber Horror sein sollte, sie es aber nicht ist, ist das das Drama und der eigentliche Horror. Verstanden? Nein. Egal....
Mein kompletter Kommentar zur ersten Staffel:
https://www.moviepilot.de/serie/the-walking-dead-world-beyond/staffel/1/kritik/2475886
Dieses Spin-Off kann man nur als Drama bezeichnen, aber nicht im eigentlichen Sinne. Das Drama ist, dass diese Serie der Horror ist. Da diese Serie aber Horror sein sollte, sie es aber nicht ist, ist das das Drama und der eigentliche Horror. Verstanden? Nein. Egal....
Ich habe mich durch alle 10 Folgen gequält. Als Fan der ersten Stunde von The Walking Dead, war für mich FTWD anfangs schon eine Zumutung, das Spin-Off hatte sich dann aber ab Staffel 5 halbwegs gefangen, sodass man es weiterschauen konnte.
Zum Glück wird es zu diesem Spin-Off nur noch eine zweite Staffel mit 10 Folgen geben. Dann soll die "Geschichte" ja zu Ende erzählt sein. Die Macher dieser Serie hätten es besser komplett lassen sollen. Ich habe mich 10 Folgen durchgängig gelangweilt und währenddessen mehr in mein Smartphone als zum Fernseher geschaut, damit ich nicht einschlafe.
Die Charaktere waren so dermaßen nervig und strunzdoof, dass ich mich am liebsten in die Serie gebeamt hätte um alle zu töten. Schauspielerisch ebenfalls furchtbar schlecht.
Am schlimmsten sind die Versuche eine Tiefe in die Gespräche der Möchtegern-Protagonisten zu bringen und diese dann auch noch mit trauriger Musik zu untermalen. Ich musste in diesen Momenten tatsächlich fast heulen, aber eher, weil ich mich so dermaßen fremd geschämt habe und es einfach nur schlecht war. Die Dialoge sind teilweise so dermaßen schmalzig und pathetisch, dass man am liebsten auf oder in den Fernseher kotzen möchte.
Die Story ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Ähm, ne, eigentlich doch nicht, denn irgendwie gibt es gar keine wirkliche Story. Ein paar strunzhohle Teenager gehen auf eine Naturkunde-Kindertour in einer post-apokalyptischen Welt, in der zwischendurch mal ein Untoter vorbeischaut. Manchmal muss man als Zuschauer ein paar Rückblenden ertragen, in denen gezeigt wird, was die Kinder an dem Tag gemacht haben als die Welt unterging.
Der Versuch zum Ende der Staffel wenigstens einen kleinen Spannungsbogen zu erzeugen, ist ebenfalls absolut missgelungen. Am Ende wird dem Zuschauer der Sinn dieses Kinderausfluges offenbart, aber die Begründung ist so dermaßen bescheuert, dass man sich fragt, ob die Macher des Spin-Offs bekifft oder besoffen gewesen sind als sie das Drehbuch geschrieben haben.
Da bin ich ja mal auf die zweite Staffel gespannt. Ich freu mich schon drauf!!! *würg*
Warum gebe ich diesem Schund dennoch so viele Punkte? Weiß ich auch nicht... Wobei es gibt tatsächlich noch schlechtere Serien/Filme. Kaum zu glauben...
Die zweite Staffel ist ganz ok, kommt aber meiner Meinung sowohl handlungstechnisch als auch optisch nicht an die erste Staffel heran. Die Kulisse sah teilweise doch sehr minimalistisch und wie eine Bühne aus, besonders als sie in den Bergen und Schluchten waren. Die Geschichte und die Handlungen einzelner Personen waren für mich auch nicht immer logisch oder nachvollziehbar.
Die Geschichte selbst ist ebenfalls dünner geworden und lang nicht mehr so interessant wie noch in der ersten Staffel. Viele Dinge wiederholen sich ständig, was ich als ziemlich ermüdend empfunden habe. Wie bereits in der ersten Staffel passierte mir einfach insgesamt viel zu wenig.
Zwar sind es in dieser Staffel "nur" noch 7 Folgen mit einer jeweiligen Laufzeit von ca. 45 - 50 Minuten (die erste Staffel hatte 8 Folgen mit jeweils knapp einer Stunde), aber dennoch ist sie immer noch viel zu lang und zieht sich wie bereits die ersten Staffel wie Kaugummi. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass beiden Staffeln jeweils ein etwas überlanger Film besser getan hätte.
Dennoch bin ich auf die finale Staffel gespannt und werde sie mir bestimmt anschauen. Wenn diese aber auch in diesem schleppenden Tempo weitergehen sollte, was ich stark annehme, wird mir die Serie auf Dauer bestimmt nicht positiv in Erinnerung bleiben. Ich bin gespannt.
Ich kenne die Bücher nicht und an den Film "Der goldene Kompass" kann ich mich kaum noch erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich das offene Ende damals total blöd fand. Da es keine Fortsetzung gab, habe ich mir den Film auch nie wieder angeschaut. Daher konnte ich recht neutral an die 1. Staffel dieser Serie herangehen.
Die Geschichte ist interessant und hat fantastische Einfälle, besonders die Idee mit dem eigenen Daemon hat mir sehr gut gefallen. Optisch und vom Score gibt sie ebenfalls sehr viel her. Die Schauspieler sind durch die Bank weg sehr gut.
Jetzt kommt das große ABER und warum ich der ersten Staffel dennoch "nur" 7 Punkte geben kann: Ich habe mich streckenweise echt gelangweilt. Es passiert innerhalb einer Folge oft einfach zu wenig und zieht sich wie Kaugummi. Wie gesagt, ich kenne das Buch nicht, aber beim Schauen hatte ich durchweg das Gefühl, dass man die Staffel gut um die Hälfte der Zeit hätte kürzen können. Jetzt sind es 8 Folgen mit insgesamt nicht ganz 8 Stunden. Entweder 5 Folgen a 45 Minuten oder maximal 4 Folgen a 60 Minuten hätten hier vollkommen ausgereicht.
"My All-Time-Favorite-List Series" - Platz 2
https://www.moviepilot.de/liste/meine-top-10-serien-christian-ade
Stromberg wird wohl ewig bei mir als eine meiner Lieblingserien Bestand haben. Derzeit Platz 3 nach "Der Pate (Die Saga)" und "American Horror Story". (Anmerkung Stand: 27.01.2021)
Christoph Maria Herbst hat hier eine Kultfigur, die seinesgleichen sucht, erfunden bzw. entwickelt.
Da ich mich zu den einzelnen Staffeln bereits geäußert habe, werde ich hier nicht noch einmal alles wiederholen. ;-)
Alle 5 Staffeln haben von mir die Höchstnote 10 mit Herz erhalten, da die Serie durchweg keinen einzigen Durchhänger hat.
Wer meine Kommentare zu den einzelnen Staffeln lesen mag (würde mich freuen), hier die entsprechenden Links:
1: https://www.moviepilot.de/serie/stromberg/staffel/1/kritik/2455305
2: https://www.moviepilot.de/serie/stromberg/staffel/2/kritik/2456101
3: https://www.moviepilot.de/serie/stromberg/staffel/3/kritik/2458508
4: https://www.moviepilot.de/serie/stromberg/staffel/4/kritik/2470685
5: https://www.moviepilot.de/serie/stromberg/staffel/5/kritik/2470690
Platz 3 in meiner "All-Time-Favorite-List Series"
https://www.moviepilot.de/liste/meine-top-10-serien-christian-ade
Das ist sie, die Abschlussstaffel. Leider. *schnüff* Ich hätte mir den Wahnsinn auch noch 10 weitere Staffeln reinziehen können.
Wenn ich alle Folgen einmal so Revue passieren lasse, frage ich mich manchmal wie es möglich war, so viele Stromberg-Weisheiten vom Stapel zu lassen. Ich bin echt beeindruckt. Naja, und Christoph Maria Herbst, den ich eh als Schauspieler liebe, hat hier wahrlich einen Kultcharakter, der seinesgleichen sucht, entwickelt.
Somit gibt es auch in dieser Staffel voll eins auf die 10, aber mit Herz. :-)
Es gibt in dieser Staffel keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung. Mit der Außenstelle in Finsdorf werden neue Charaktere eingefürt und das gibt dem ganzen auch wiederum frischen Wind. Ernie dreht mittlerweile so dermaßen ab, dass ich aus dem Lachen gar nicht mehr herauskomme.
Die political uncorrectness findet in einigen Folgen ihren Höhepunkt und mal ganz ehrlich, ich kann Stromberg auch ein wenig verstehen. In so einem Kaff wie Finsdorf kann man doch nur depressiv werden. LOL
Ansonsten alles beim alten und daher ebenfalls die volle Punktzahl mit Herzchen. ;-)
Nachdem der Film hier bei moviepilot ebenfalls ganz groß mit den Worten "Neu bei Amazon Prime: Grandioser Horror-Grusel bietet nervenzerreißendes Vergnügen" angekündigt wurde, dachte ich mir, kann man sich an den Film ja mal heranwagen. Hatte eben auch schon einiges an negativen Kritiken gelesen. Da ich mir aber lieber selbst ein Urteil bilde, habe ich mir den Streifen dann halt mal angesehen.
Und was soll ich sagen? Ich hätte es besser lassen sollen. Das "nervenzerreißede Vergnügen" konnte ich nirgends entdecken.
Anfangs wirkte der Film ja noch wirklich vielversprechend, aber...
*SPOILER*
...spätestens als es klar war, dass es alle Menschen getroffen hat, war bei mir der Ofen aus.
*SPOILER ENDE*
...zum Ende war alles, was dann noch an Story folgte so hanebüchen, dumm, undurchdacht und unlogisch, dass ich froh war als der Film endlich vorbei war.
Was die Atmosphäre zumindest in der ersten Hälfte des Films angeht und die schauspielerische Leistung gibt es nicht viel zu meckern, aber selten eine so bescheuerte Auflösung gesehen.
*SPOILER*
Auch der Plot-Twist am Ende hat es nicht besser gemacht, im Gegenteil.
*SPOILER ENDE*
Die "hohe" Punktzahl gibt es lediglich für die ziemlich gute schauspielerische Leistung von Lupita Nyong'o, ansonsten: Finger weg...
Recht unterhaltsamer Mystery-Streifen. Anfangs noch sehr mystisch und mit vielen Fragezeichen versehen, löst sich der Film nach und nach auf.
Optisch und schauspielerisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern, Die Story ist interessant und der komplette Film recht kurzweilig. Habe mich gut unterhalten gefühlt.
Habe mir das limitierte Mediabook auf BluRay zugelegt. Richtig edel das Teil und die Qualität ist gegenüber meiner BluRay von 2010 ebenfalls wesentlich besser. Mit DVD kein Vergleich. Absolute Kaufempfehlung.
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Lange ist es her, dass mich ein Film so sehr geflasht hat. Endlich bin ich dazu gekommen mir "Tenet" anzuschauen.
Die Action ist atemberaubend, die Darstellung und Machart ebenfalls. Der Film wirkt optisch aalglatt, ähnlich wie schon "Inception". Die Story ist so dermaßen faszinierend und einfallsreich, ähnlich wie auch schon bei "Inception", dass ich mich wirklich ganz tief verneige vor so einem genialen Regisseur, Drehbuchautoren und Geschichtenerzähler wie Christopher Nolan. Egal, ob man den Film komplett verstanden hat oder nicht, alleine auf so eine Story zu kommen, sie dann noch so kleinklein (im positivem Sinne) zu verarbeiten und dann auch noch als Blockbuster und Mainstream unter die Leute zu bringen, ist schon aller Ehren wert, egal, ob man den Film jetzt nun gut findet oder nicht.
Ich gebe zu, dass ich den Faden ab und an mal verloren habe und auch einiges noch nicht ganz zusammenkriege, aber das hat sogar seinen Reiz. Ich habe Bock ihn noch mehrmals zu schauen, u.a. um mehr verstehen und entdecken zu können. Für viele ist so etwas eher abschreckend, wenn jemand erzählt, dass man einen Film häufiger sehen muss, um ihn zu verstehen. Ist bei manchen Filmen auch so, trifft auf "Tenet" aber definitiv nicht zu.
Aber man muss diese Art von Filmen auch schon irgendwie mögen, wenn man nicht gelangweilt werden möchte. Ich werde ihn mir wie gesagt noch mehrere Male anschauen und eventuell irgendwann diesen Kommentar ergänzen oder einen neuen schreiben. Mal schauen.
Kurzes erstes Fazit: Wer die Filme von Christopher Nolan bisher mochte, wird von diesem ebenfalls begeistert sein.
Wobei ich zugebe, dass ich persönlich nicht jeden Film von ihm mag, aber fast ;-). Um meine Bewertung für Tenet besser einordnen zu können, nachstehend meine Bewertung der anderen Filme, bei denen er Regie geführt hat:
1998: Following: -
2000: Memento: 9
2002: Insomnia: 8,5
2005: Batman Begins: 7,5
2006: Prestige: 7,5
2008: The Dark Knight: 9
2010: Inception: 10 mit Herz
2012: The Dark Knight Rises: 6,5
2014: Interstellar: 10
2017: Dunkirk: 4
2020: Tenet: 9,5
2023: Oppenheimer: 6,0
"Midsommar" polarisiert eindeutig. Ich glaube, dass es nicht viele Menschen gibt, die sagen, der ist ok oder ganz gut. Entweder man findet ihn richtig klasse oder einfach nur schrecklich. Ich kann wirklich jeden sehr gut verstehen, der diesen Film für Schrott hält. Ich muss im übrigen auch in einer bestimmten Stimmung sein, um mir solche Filme anschauen zu können, sprich ich muss da Bock drauf haben. Das geht natürich nicht immer.
Ich habe den Film damals geschaut als er bei Amazon Prime erschien und hatte vorher so viele positive und negative Kritiken gelesen und dass es sich hier mal um einen ganz anderen Horrorfilm handeln würde, dass ich dachte, ok dann schaue ich den einfach mal. Als er dann zu Ende war, wusste ich nicht so ganz, was ich von dem gerade Gesehenen wirklich halten sollte. Ich fand den weder gut noch schlecht, sondern war einfach nur überrascht auf Grund seiner Andersartigkeit.
Ich mag nicht alles, was andersartig ist, aber manchmal dann eben doch. Ich kann auch eigentlich gar nicht sagen, wann mir so etwas zusagt und wann nicht. Mit Lars von Trier Filmen wie "Antichrist" oder "Melancholia" konnte ich z.B. überhaupt nichts anfangen oder auch David Lynch Filme sind nicht so ganz meine Welt. Aber ich respektiere sie, denn diese Art von Filmen (und da gehört auch Midsommar dazu) haben wirklich oft einen hohen künstlerischen Anspruch. "Der Schacht" zählt im übrigen in meinen Augen nicht dazu. :-P Dann auf der anderen Seite wiederum flashen mich Filme wie "Die Weisheit der Krokodile" oder "Funny Games", die ja auch nicht wirklich Mainstream sind. Erklären kann ich das aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn. Nachdem der Film dann gesackt ist, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich den ziemlich abgedreht und genial fand. Umso mehr hat mich dann der Director's Cut gereizt, der ja gut 25 Minuten länger geht. Und diesen habe ich mir jetzt angeschaut. Leider steht er auf der BluRay nur im Original mit deutschen Untertiteln zur Verfügung, aber da der Film nicht wirklich so komplizierte und lange Dialoge hat, hat mich das gar nicht so sehr gestört.
Auch nach dem Director's Cut bin ich immer noch sehr beeindruckt und fasziniert. Ich betrachte den Film im Nachhinein auch überhaupt nicht als Horrorfilm. Ich sehe ihn eher als Drama an, das aufzeigt wie krank der Mensch vom Kopf her sein oder gemacht werden kann. Der Film zeigt in seltsamen und beängstigenden Bildern wie verstörend Sekten sind und wie sich Menschen, die darin aufwachsen oder hinzukommen, indem man ihnen eine Gehirnwäsche verpasst, verhalten.
Ich glaube, ein Grund, warum mir der Film so gut gefiel, war, dass Ari Aster (der Regisseur) genau meine Vorstellung einer Sekte, sowohl optisch als auch inhaltlich, dargestellt hat.
Die "düsteren" Bilder im Winter zu Beginn des Films und die "fröhlichen" im Sommer mit der andauernden Sonne waren schon wirklich sehr gut inszeniert. Die abgedrehten Rituale, die schwedische Sprache und die Gesänge, etc. passten einfach perfekt ins Gesamtbild. Der Film ist für mich mehr ein Kunstwerk, das mich einfach angesprochen hat. Vielleicht bin ich ja auch ein bisschen krank im Kopf, aber sind wir das auf die eine oder andere Art nicht irgendwie alle. LOL
Wer übrigens mit der Kinofassung nichts anfangen konnte, wird auch mit dem Director's Cut nicht glücklicher, eher im Gegenteil....
Wie heißt es doch so schön? Das wahre Leben schreibt immer noch die besten Geschichten. So auch bei "Serpico". Ich kann jedem nur die restaurierte Fassung in 4K empfehlen. Was für ein Bild: WOW, schließlich ist der Film bereits von 1973.
Wie in den meisten Filmen, in denen er mitgewirkt hat, trägt Al Pacino auch diesen Film komplett allein. Ich glaube nicht, dass ich mir diesen Film jemals angeschaut hätte, wenn ich kein Pacino-Fan wäre. Leider sind in den letzten 20 Jahren nicht mehr viele gute Filme mit ein paar Ausnahmen mit ihm erschienen. Die 70er waren wirklich seine Glanzzeit. Wenn man überlegt, dass "Serpico" erst der vierte Spielfilm nach "Panik im Needle Park", "Der Pate" und "Asphalt-Blüten" war und er mit diesem bereits das zweite Mal für den Oscar nominiert war, kann man nur den Hut ziehen. Der Mann wurde bereits in den 70ern zu einer Legende und das nicht nur auf Grund der beiden Pate-Filme. Gerade mit "Serpico" zeigt Pacino, was für ein Ausnahmetalent er ist.
Der Film selbst wirkt aus heutiger Sicht etwas angestaubt und wer kein Freund von Filmen aus den 70ern ist, dem wird dieser Streifen wohl auch nicht zusagen, wobei die Story sehr zu überzeugen weiß. Es handelt sich hier übrigens um ein Drama und nicht um einen Krimi, wie man eventuell vermuten könnte.
kurzes Fazit:
- Ein MUSS für jeden "Al Pacino"-Fan.
- Ein MUSS für jeden "Sidney Lumet"-Fan.
- Eine EMPFEHLUNG für jeden, der amerikanische Filme der 70er über New York mag.
- Ein KANN für jeden, der gerne Biographien sieht.
"My All-Time-Favorite-List Movies"
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Zu dem Film muss man eigentich nicht mehr viel sagen. Als Film-Fan sollte man ihn gesehen haben. Ob er einem dann gefällt oder nicht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Eines dürfte aber eigentlich allen klar sein: Es ist das Meisterwerk von Quentin Tarantino. Ich bin auch ein großer Fan seiner anderen Filme, aber an "Pulp Fiction" kommt keiner von ihnen heran.
Jetzt habe ich den Film schon so oft gesehen, besitze auch gewisse Raritäten aus Rußland und China, etc., aber was mich schon immer gereizt hatte, war den Film in chronologischer Reihenfolge zu sehen. Gesagt, getan. Ein komplett neues Filmerlebnis war das Ergebnis. Es war zwar etwas knifflig mit dem vorhandenen Material den Film umzuschneiden, aber mit etwas Zeit und Geduld ist es mir glaube ich ganz gut gelungen.
*SPOILER*
Wen es interessiert: Hier meine Schnittfassung zum nachlesen:
neuer Prolog:
- Cpt. Koons übergibt dem kleinen Butch die goldene Uhr seines Vaters. Dort wird das Bild bei der Übergabe der Uhr eingefroren und dann kommt der normale Vorspann mit dem Song "Misirlou".
Die Bonnie Situation:
- Jules und Vincent im Auto auf dem Weg zu den Geschätspartnern von Marcellus Wallace. (unverändert)
- Die Szene in der Wohnung der Geschäftspartner von Marcellus Wallace habe ich dann mit dem Ende des Films zusammengeschnitten. Natürlich mit entsprechenden Bildwechsel, als der im Bad versteckte Gangster auf Jules und Vincent schießt.
- Szene im Auto und in der Wohnung von Jimmy mit Mr. Wolf. (unverändert)
- Die Szene im Restaurant war im folgenden besonders knifflig, da ich nun den ursprünglichen Prolog mit hineinschneiden musste. Das Gespräch zwischen Jules und Vincent findet ja zur gleichen Zeit statt wie das von Pumpkin und Honey Bunny. Man kann aber anhand der gezeigten Bilder gut hin und her switchen. Hier endet der Film normalerweise am Ende der Restaurantszene.
- Treffen Marcellus Wallace mit Butch und Eintreffen von Jules und Vincent. (unverändert)
"Vincent Vega und Marsellus Wallace’ Frau":
(unverändert)
"Die goldene Uhr"
- Bis auf die Szene mit Cpt. Koons, die ja bereits bei mir als Prolog lief, unverändert.
Abspann:
Da ich den Song von "The Lively Ones - Surf Rider", der am Ende der Restaurant-Szene lief, nicht wiederholen wollte, habe ich hier einen anderen Song über den Abspann gelegt. Zum einen den Song von "The Marketts - Out Of Limits", der eh zur Chopper-Szene mit Butch lief verlängert und schließlich den Song von "Link Wray - Ace of Spades", der ziemlich gut zum Ende passt, ergänzt.
*SPOILER ENDE*
Es hat zum einen Spaß gemacht den Film chronologisch neu zusammenzuschneiden und natürlich war auch das Seherlebnis ein ganz anderes. Die Original-Schnittfassung von Tarantino bevorzuge ich natürlich trotzalledem.
Einfach ein geiler Film!!!
Ein sehr anstrengender Film. Da ich als Normal-Sterblicher Deutscher nicht wirklich die "Stars" aus FOX-News kenne, konnte ich auf Grund der zu vielen Charaktere die Zusammenhänge teilweise nicht komplett nachvollziehen. Im Nachgang habe ich dann auch noch erfahren, dass die Rolle von Margot Robbie auf Grund der Dramaturgie fiktiv war, was dem Film aus meiner Sicht bzgl. der Authentizität nicht gerade Pluspunkte verschafft.
Schauspielerisch war das von Charlize Theron, Nicole Kidman und Margot Robbie gewohnt gut, wobei ich fast den ganzen Film darüber nachgrüblen musste, ob das hier wirlich Charlize Theron ist. Die Maske hat ihr Aussehen wirklich stark verändert, wenn auch nicht so massiv wie in "Monster". Apropos Maske: Die sah bei Nicole Kidman im übrigen echt sch... aus, sorry.
Die Story war ansonsten doch sehr klischeehaft und hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, obwohl ja normalerweise die wahren Geschichten aus dem Leben eigentlich die besten sind. Als Charlize Theron-Fan musste ich mir den Film natürlich trotzdem anschauen, was ich ansonsten nicht getan hätte.
Eigentlich hätte es spätestens nach dem zweiten Teil keine Fortsetzung mehr gebraucht. Die ersten beiden Teile spielen tatsächlich in einer anderen Liga. Umso besser, dass "Dark Fate" die anderen Teile ignoriert bzw. diese in einer alternativen Zukunft spielen. Es grenzt schon an ein Wunder, dass auf Grund der anderen Teile das Universum durch die ausgelösten Zeit-Paradoxen noch nicht zerstört wurde. (Hinweis aus Zurück in die Zukunft II ;-) )
Insgesamt hat "Dark Fate" eine typische Terminator-Story, bei der man nicht zu viel Tiefe wie bei allen Action-Filmen erwarten sollte. Die Action weiß aber definitiv zu überzeugen.
Auch die neue Synchronstimme von Arnie war in Ordnung, ist ja leider nicht zu ändern. Ein Punkt bzgl. der Synchronisation konnte sich mir aber nicht erschließen. Zu Beginn des Films wird eine Szene mit Sarah Connor aus dem zweiten Teil gezeigt. Diese wurde anscheinend mit einer anderen Sprecherin neu synchronisiert, obwohl Joseline Gassen, die Linda Hamilton auch in den anderen Terminator-Filmen sprach, den Rest des Films dem Charakter Sarah Connor wieder ihre Stimme leiht.
Kurzes Fazit: Wer Arnold Schwarzenegger, Action- und Terminator-Filme mag, der ist tatsächlich ganz gut beim sechsten Teil aufgehoben. In jedem Fall eine Steigerung zu Teil 4 und 5.
Tatsächlich wird es bei FTWD besser, zwar langsam, aber immerhin. Ich hatte das Spin-Off zu TWD eigentlich bereits nach der 2. Staffel abgeschrieben, aber seitdem hat sich die Serie von Staffel zu Staffel permanent gesteigert.
Die beste Entscheidung war die Hauptcharaktere Madison und Nicholas Clark in der 4. Staffel sterben zu lassen und mit Morgan Jones und den ganzen weiteren neuen und nun anscheinend auch bleibenden Charakteren der Serie neues Leben einzuhauchen. Das ist teilweise auch gelungen, doch wie schon in der vierten Staffel ziehen sich die Episoden manchmal wie Kaugummi. Das ist auch tatsächlch das größte Manko an diesem Spin Off. Den einzelnen Staffeln hätte es wahrscheinlich gut getan, wenn man sie auf maximal 10 Folgen reduziert hätte.
In den vorangegangenen Staffeln habe ich immer die Antipathie der Charaktere kritisiert. Auch hier hat sich alles zum besseren entwickelt. Wenn ich ehrlich bin, hat sich die Serie diesbezüglich sogar normalisiert. Und das muss ich ihr auch einmal tatsächlich ganz hoch anrechnen. Es gab bisher so viele unsympathische, nervende und dumme Charaktere, die sich alle (falls sie überlebt haben) um 180 Grad gedreht haben, damit hätte ich nie gerechnet.
*SPOILER zur Staffel 5*
Sogar die Rückkehr vom wirklich bisher sehr unsympathischen Daniel Salazar muss ich tatsächlich positiv bewerten. Durch die Beziehung, die er zu Charlie aufbaut, die beendete Feinndschaft zu Victor und die neue positive Einstellung hat dieser Charakter wirklich an Sympathie hinzugewonnen. Das gilt tatsächlich für alle bisher von mir negativ betitelten Charaktere.
Natürlich muss es auch einen neuen Gegner geben. Dieser outet sich als weiblicher Negan und naja, ich muss wirklich sagen, nicht gerade sehr einfallsreich, eher nervend. Ich will hier aber noch kein endgültiges Statement abgeben, da ich die Entwicklung in der nächsten Staffel abwarten möchte.
Was mir tatsächlch besonders gut an dieser Staffel gefallen hat, war der Look. Die vielen westernartigen Szenen, waren echt cool in Szene gesetzt und ich musste doch das ein oder andere Mal schmunzeln.
Eine weitere Bereicherung ist Dwight, nach Morgan der zweite Charakter, der die Serie gewechselt hat. Durch die Freundschaft, die er zu John aufbaut und die Parallele der Suche John - June und Suche Dwight - Sherry erhält die Story einen weiteren leicht romantischen Handlungsstrang. Das mag dem einen oder anderen zu kitschig sein, ich finde es hat diesem ganzen düsteren Szenario einen Farbklecks gegeben.
Auch wenn ein paar kleinere Nebencharaktere in dieser Staffel sterben, wobei dies wirklich dieses Mal nur Logan und Tom betrifft, die überhaupt erwähnenswert sind, ist es das erste Mal im kompletten Franchise, dass nicht ein einziger Hauptcharakter stirbt. Und das bei einer Zombieserie... ;-)
*SPOILER Ende*
Die 5. Staffel ist in jedem Fall eine Steigerung zu den vorangegangen Staffeln und es bleibt abzuwarten, ob dieser Aufwärtstrend auch in Staffel 6 fortgesetzt werden kann. Durch die vielen Längen kann die Staffel dennoch nach wie vor nicht mit der Mutterserie mithalten. Da diese mittlerweile aber auch nicht mehr voll punkten kann, haben sich beide Serien bewertungstechnisch angenähert. Das erste Mal seit Staffel 1 reicht es dennoch mal wieder für 7 Punkte.
Bin gespannt ob sich sowohl TWD als auch FTWD noch einmal steigern können. Auf geht's zur Staffel 10 von TWD...