Cineast_Driver - Kommentare

Alle Kommentare von Cineast_Driver

  • Eine meiner Lieblingsschauspielerin, großartige Präsenz, tolles, feinfühliges Schauspiel, ist, wer "La vie d'Adele" gesehen hat, extrem engagiert bei der Sache und kommt dabei stets sympathisch rüber.

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    • Die Original-Trilogie sind alle auf 10 - Meisterwerk-Status bei mir, jedoch das Herz hat "The Empire strikes back", welcher mein absoluter Liebling der Saga ist.

      Demnach wie folgt:

      1. Das Imperium schlägt zurück (10 ♥)
      2. Die Rückkehr der Jedi-Ritter (10)
      3. Eine neue Hoffnung (10)
      4. Die Rache der Sith (7)
      5. Angriff der Klonkrieger (5)
      6. Die dunkle Bedrohung (2)

      Gerade Episode I ist mit die größte Frechheit einer insgesamt starken Saga.

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      • Platz 3 <3

        "Vielleicht lieber morgen" habe ich bisher noch nicht gesehen, wird wohl langsam mal Zeit.

        • Wird wohl mein Film des Jahres werden, die Vergleich mit Robert Bresson's "Au Hasard Balthazar" lassen großartiges erwarten.

          • Allen Teilnehmern viel Glück!

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            • 5

              Ganz ehrlich, als die Aliens kamen, dachte ich Spielberg und Co. wollen mich verarschen, für dumm verkaufen oder haben irgendetwas geraucht, was sie wahrlich nicht vertragen haben.

              In jeglicher Hinsicht komplett verblödetes und ermüdend langweilig inszeniertes Möchtegern-Action-Spektakel, welches von der Originaltrilogie so weit entfernt ist wie STAR WARS Episode 1 von der ebenfalls Original-Trilogie, zumal hier die Parallelen offensichtlich sind.

              Und als Indy-Fan existiert dieser Teil sowieso nicht, weshalb ich mich gerade frage, was ein Kommentar hier überhaupt bezwecken soll? Ein laues Lüftchen ...

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              • Was ein toller Artikel, würde jedem Punkt zustimmen, gerade, dass deutsche Filme einfach immer wieder DVD-only veröffentlicht werden, bringt mich zur Weißglut, die BD gibt es immerhin schon seit 7-8 Jahren (!) und immer noch wird größtenteils im Arthaus-Segment von deutschen Labels auf DVD vertrieben.

                Zum Film selber, absolute Klasse, man merkt regelrecht, dass Jakob und sein Team den Film frei von irgendwelchen Grenzen, Barrieren drehen konnten, er wirkt so ungemein frisch, frech und in seiner Form wirklich einzigartig und entgegen den etablierten Autorenfilmern Deutschlands, auch ein richtiges Zeichen für den deutschen "Jungspund"-Film!

                Er möge den deutschen Filmpreis gewinnen, sowieso ein Unding, dass er lediglich 1 (!) mal nominiert wurde.

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                • 7

                  Jannicke Systad Jacobsenist Debütwerk ist ein guter und unterhaltsamer skandinavischer Film über die weibliche Pubertät, das Entwickeln und Erfahren der Sexualität. Nicht immer rund erzählt, allerdings stets charmant und in ihren Tagträumen höchst amüsant (die Shopszene war wirklich spitze :D ).

                  Die Darstellerinnen machen einen guten Job, allen voran "Dick"-Alma und ihre beste Freundin, aber auch diese vollkommen unsinnigen Elemente, wie z.B. das "Ins Blaue treten" oder die nicht realisierbare "Abschaffung der Todesstrafe in Texas" harmonieren so schön mit der sehr angenehmen Bildsprache, auch wenn man hier natürlich nur bedingt von "großen" Landschaftsaufnahmen sprechen kann, letztlich ist das kleine Örtchen mit dem "Stinkefinger" gut bedient.

                  Das Thema an sich ist natürlich schon mehrfach beleuchtet worden, aber zugegeben, gerade diese Sicht aus eines 15, fast 16-jährigen Teenie ist interessant, wie der Drang nach Sex sie in dieses Dilemma bringt und sie zum Gespött der Schule macht, obwohl dieser sexuelle Drang in jedem von uns steckt, auch in ihrer blonden Busenfreundin, welche sich fortwährend mit Lipgloss regelrecht vollträgt, um als Objekt der Begierde vom selben Jungen angesehen zu werden, welcher auch im Interesse von Alma ist.

                  Die Nebenhandlung mit der Mutter-Tochter-Beziehung ist zudem ein stützender Faktor, denn Alma fühlt sich missverstanden und tatsächlich kann die Mutter es nicht fassen, dass ihre Tochter "Servicenummern" anruft und in ihrem Zimmer stöhnend zu hören ist. Wobei die verschiedenen Altersebenen offensichtlich werden, denn der Umgang dieser sexuellen Aufklärung hat sich im Laufe der Zeit dann doch drastisch geändert, wenn auch nicht immer zum positiven, wenn bereits Mädchen mit 6 Jahren geschminkt sind, wie Frauen Mitte 20er nicht.

                  Und so ist "Turn Me On" ein ruhiges, gut und natürlich gespieltes Coming-of-Age Drama, welches einen interessanten Einblick in die schwierige, pubertäre Gefühlswelt eines 15-jährigen Mädchens offenbart.

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                  • Auf Godard, Assayas, Loach, Cronenberg, Leigh, Hazanavicius, Dardennes, Ned Benson, Gosling, Amalric und ganz besonders auf Dolan (endlich im Wettbewerb!) freue ich mich unheimlich.

                    Ich vergöttere die Filmfestspiele von Cannes, unglaublich, was für Perlen da immer hervorkommen ♥

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                    • Endlich hast du es geschafft Dolan, ENDLICH bist du im Cannes Wettbewerb vertreten, ganz fest die Daumen drücken, dass für dich ein Award rausspringt, muss ja nicht gleich die Goldenen Palme sein!

                      Ich kann meine Liebe zu deinen Werk kaum in Worte beschreiben, für mich DER Autorenfilmer des jungen Filmes schlechthin, ein Regie-Wunderkind, DIE Kinohoffnung des Cineastischen Anspruches in komponierten Hochglanzbildern und, dass der Vorwurdf besteht, diese Werke seien narrzistisch, unterstreicht nur wie selbstbewusst du als Regisseur bist.

                      Freue mich schon wie verrückt auf "Tom at the Farm" und "Mommy"!

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                      • Das Festivalplakat ist spitze, das Alter-Ego eines wahren Filmkünstlers!

                        Schade, dass Fathi Akin sein Werk zurückgezogen hat, gerade weil ich Gegen die Wand und Auf der anderen Seite sehr gut fand, aber er wird schon seine "persönlichen" Gründe gehabt haben.

                        • 8

                          Großartige Gangsterballade mit 2 starken Hauptdarstellern, ein tolles Drehbuch und tolle Szenenmomente, gerade der Wandel zwischen der Staatsebene und dem Untergrund der Gangsterbewegung ist super gelungen und toll bebildert.

                          "Students are students when they study and we're gangster when we fight."

                          "Gangsters also have rules."

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                          • ?

                            Mein Gott, wann erhält der Film endlich einen deutschen Kinostart bzw. eine Heimkino-VÖ? Kann's doch nicht sein -_-

                              • Bin zwar grundsätzlich gar nicht im Blockbuster Bereich unterwegs, aber dieses Jahr freue ich mich neben "The LEGO Movie" am meisten auf "Interstellar", "The Raid 2" und "Sin City 2"

                                Naja, die Hoffnung auf ein einigermaßen annäherndes Erreichen des dritten Hobbit an den HDR bleibt weiterhin, zum letzten Mal, bestehen.

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                                • Absolut herausragender Film, voller Soul und Herz. Die gesamte Atmosphäre der Folkszene zieht einen direkt in den Bann und der Score ist dementsprechend fantastisch! Und Oscar Isaac gefällt mir verdammt gut in der Rolle.

                                  Natürlich ein Pflichtkauf :)

                                  • Exzellente Analyse, die gefallen mir immer besser, zu dem nächsten Meisterwerk diesen Jahres für mich. Bis auf wenige interpretatorische Differenzen stimme ich Schmidt Junior in allen belangen zu.

                                    Seit Inception das absolut beste in der Filmsparte, auch wenn ich beide nicht als Mainstream-Film betiteln würde, seit Jahren.

                                    • Heute endlich ins Kino, einer meiner meisterwarteten Filme des Kinojahres 2014!

                                      Und seine Vorgängerfilme waren, mit Ausnahme The Host, pure Kinokunst und Spannung pur.

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                                      • Ganz ehrlich, der Film ist derart komplex und überwältigend in seinem Director's Cut, da ist alles so homogen und intensiv, dass nicht eine Szene zu missen wäre, hier jedoch haben wir den 95 minütigen Salat und das bei dem wichtigsten Film für's Medium seit Jahrzehnten. Einfach traurig, weiß gerade nichtmal, wie arte die Wirkung, die der Film eigentlich entfacht auch nur ansatzweise in ihrer Fassung wiedergespiegelt bekommt, gutes Gelingen ...

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                                        • Einer meiner Must-See des Jahres, hoffentlich lässt der dt. Starttermin nicht mehr lange auf sich warten.

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                                          • 3

                                            Was ein schwacher Film, in seinen schlimmsten Szenen und Momenten ist es ein widerlich, grauenhaft geschriebener US-Propagandafilm, der zu jeglichem Zeitpunkt fast schon krampfhaft versucht die US-Flagge einzublenden, zu zeigen, dass man selbst für einen Captain eines Frachtschiffes die gesamte Navy herbeiholt.

                                            Die Dialoge sind durchweg schwach und an einigen Stellen unfreiwillig komisch, da hat Canavos bereits ein sehr gutes Beispiel geliefert, eine Szene ohne Sinn und noch weniger Verstand. Statt ein intensives Drama zu inszenieren, gibt's hier die Greengrass-typische Wackelkamera in allen Variationen (das mag bei seiner Bourne-Reihe wirklich passen, aber hier ist es übertrieben und ruiniert teilweise ganze Szenen, wenn auch die Wackelkamera für das Gefühl der unruhigen See immer wieder gut passt) und dann auch noch dieser nicht immer homogene Schnitt, da kriegt man wirklich fast Kopfschmerzen.

                                            Die Charaktere bleiben allesamt schwach, nur leicht angerissen und die Piraten erfüllen einfach mal sämtliches Klischee und sind an Dummheit nicht zu überbieten (also wenn sich das so wirklich abgespielt hat, dann hatten die Männer den falschen "Job"). Ebenso sind auch viele Szenen extrem unglaubhaft, wie z.B. der vermeintliche Austausch der beiden Captains (ganz ehrlich, obwohl sie bewaffnet sind, kehren sie dann ab?) oder der 3-Piraten-Tötungs-Akt, welch ein glücklicher Zufall?
                                            Fürchterlich.

                                            Und dann die Länge, da geht es schon permanent drunter und drüber, die Musik versucht den Film immer wieder intensiv bis zur Peripetie zu bringen, aber letztlich ist das hier größtenteils überraschend langweilig und ermüdend in seiner Wirkung.

                                            In seinen stärksten Szenen, so um die letzten 20-30 min. ist es ein schauspielerisches Show-Laufen von Tom Hanks (auch Barkhad Abdi liefert einen guten Job, die Oscar-Nominierung ist nicht unverdient), der hier seinen gesamten psychischen Zustand derart überzeugend liefert, dass der Film tatsächlich nochmal ordentlich den Zuschauer mitnimmt, denn hier wird das Drama dieser Geißelnahme endlich ersichtlich, hier zeigt sich diese innere Spannung des Protagonisten und letztlich das Fallenlassen seiner emotionalen Aufladung.

                                            Letztlich fragt man sich die ganze Zeit, womit hat dieser Film die Nominierung für den "Best Picture" Award der diesjährigen Oscarverleihung verdient? Wenn ich mir die restlichen Nominierten anschaue, dann definitiv nur aus patriotischen Gründen, vielleicht die Füllung der Kategorie? Man weiß es nicht, denn zu den übrigen Nominierten kann der Film im Gesamtkonzept niemals mitziehen und bleibt eine große Enttäuschung.

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                                            • 9

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                                              Der Film ist schlichtweg großartig, mal grotesk, mal herrlich skurril. Ein bewundernswerter Cast bis in die kleinste Nebenrolle und dann dieser Stil, aus dem Staunen kommt man wirklich nicht mehr raus! Die Farben strahlen als gäbe es für Anderson am nächsten Tag nur noch eine schwarze, triste Welt; die Cinematographie ist wunderschön.

                                              Anderson dreht mal im vollen Cinema-Scope, mal in Schwarz-Weiss, dazu ist der Film schätze ich mal 3/4 der Laufzeit gänzlich im 4:3 Format. Die Kamera-Collagen sind herrlich und da gibt es so 3-4 Aufnahmen, die mir die Kinnlade haben runterfallen lassen. Ja, Grand Budapest Hotel ist ein Gemälde, welch intelligenter Zufall, dass die Story um einen Gemälderaub kreist. Thematisch gesehen zeichnet Anderson auch noch in seiner Crime-Geschichte auf subtile Art die Zeit um 1934 rum, ohne dabei ein eigenes Statement abzugeben und liefert seinen Film auf 3 Ebenen, die jedoch nicht allzu kompliziert sind, drehbuchtechnisch gesehen.

                                              Natürlich wird die Story keinen Award für den Anspruch gewinnen, aber mal ehrlich, wenn mich ein Film derart unterhalten kann und mit seinem Inszenierungs-Overkill (ja, man muss zugeben, teilweise ist das an einigen Stellen doch extrem überladen und narzisstisch) dazu ein eigenes Kunstwerk in jeglicher Szene schafft, sodass man auch über kleinere Mängel hinwegsehen kann.

                                              "What happened?

                                              - What happened, my dear Zero, is I beat the living shit out of a sniveling little runt called Pinky Bandinski. You should take a long look at his ugly mug this morning. He's actually become a dear friend."

                                              9/10 - Und damit auf Platz 3 meiner bisher in diesem Jahr gesehenen Filme.

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                                              • Vollkommen bescheuerter Artikel.

                                                Der neue O'Toole hingegen ist er wahrhaftig :D

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                                                  • Leider, leider nicht gesehen. Aber wird den Oscar nicht holen, da bin ich mir sicher.